DE1515401C - Handpresse zum Andrucken von Verbin dungsklemmen an elektrische Leiter - Google Patents
Handpresse zum Andrucken von Verbin dungsklemmen an elektrische LeiterInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Handpresse zum Andrücken
von . Verbindungsklemmen an elektrische Leiter mit zwei in einem C-förmigen Preßkopf
zwischen dessen Schenkeln durch Kraftanwendung gegeneinander beweglichen Stempeln.
In der nicht vorveröffentlichten deutschen Patentschrift
1 156 138 der Anmelderin ist eine/Maschinenpresse
mit Zuführung der Verbindungsklemmen in Streifenform vorgeschlagen worden. Diese Maschinenpresse
besteht aus einem unbeweglichen Gesenkteil und einem hin- und herbeweglichen Gesenkteil zum
Atidrücken der elektrischen Klemmen, die im Abstand voneinander auf einem biegsamen Streifen in
solcher Weise angeordnet sind, daß die Andrückzwingen der Klemmen in der einen Seite des Streifens
hervorstehen .und daß der Streifen durch Führungsmittel, die zweckmäßigerweise aus einem
drehbaren Zylinder bestehen und sich im wesentlichen senkrecht zur Bewegungsrichtung des Gesenkes
erstrecken, in solcher Weise geführt wird, daß der Streifen in der Nähe des Gesenkes sowohl
vor Eintreten in dasselbe als auch nach Verlassen desselben geführt und durch die Führungsmittel
schrittweise weiter bewegt wird.
Es war jedoch bisher nicht möglich, Handpressen der eingangs beschriebenen Art herzustellen, die die
durch die in der obigen Patentschrift beschriebene Maschine ausgeführten Arbeitsgänge durchführt. Eine
besondere Schwierigkeit bei einem derartigen Handwerkzeug liegt darin, die Zuführungseinrichtung für
die Verbindungsklemmen so anzuordnen, daß sie die Preßarbeit des Werkzeuges nicht behindert und daß
sie ohne weiteres von der das Werkzeug bedienenden Person betätigt und kontrolliert werden kann. Eine
weitere Schwierigkeit ergibt sich beim Abnehmen des Streifens nach dem Andrücken der Leiter wegen des
beschränkten Platzes um die Preßstempel herum.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Handpresse zum Andrücken von. Verbindungsklemmen an elektrische
Leiter zu schaffen, die die bisher von der Standmaschine ausgeführten Arbeitsgänge ausführen
kann. Die Transporteinrichtung zum Weitertransport des Streifens soll so ausgebildet sein, daß sie an eine
bereits vorhandene Handpresse angebaut werden kann, wodurch, bereits vorhandene Preßzangen auf
das selbständige Zuführprinzip der anzudrückenden Klemmen unter Anwendung eines Transportbandes
umgerüstet werden können.
Diese Aufgabe wird durch ,eine Handpresse
zum Andrücken von Verbindungsklemmen an elek-Irische
Leiter der eingangs beschriebenen Art gelöst, die sich gemäß der Erfindung dadurch kennzeichnet,
daß eine Transporteinrichtung für einen Streifen mit in Querrichtung dazu orientierten Verbindungsklemmen
auf der einen Seite des Preßkopfes gehaltert ist, wobei diese Einrichtung eine den Streifen
fassende und transportierende Zahnrolle, die um eine zum C-förmigen Preßkopf und zur Angriffslinie der
Stempel senkrechte Achse drehbar ist, sowie eine fingerbetätigte Schalteinrichtung zum Drehen der
Zahnrolle derart, daß der Streifen schrittweise nach dem Preßkopf transportiert wird und dadurch die
einzelnen Verbindungsklemmen nacheinander zwischen die Stempel geführt werden, aufweist.
Eine die Aufgaben lösende Transporteinrichtung
zur Verwendung in einer Handpresse kennzeichnet sich gemäß der Erfindung dadurch, daß eine Zahnrolle
durch einen im Rahmen angelenkten Schalthebel, der eine konzentrisch zur Zahnrplle ange- >
ordnete drehbare Platte faßt, drehbar ist, wobei eine die Platte mit der Zahnrolle koppelnde Rasteneinrichtung
eine Drehung der Platte gegenüber der Zahnrolle in der einen Richtung gestattet und bei
Drehung in der anderen Richtung Antriebskraft von der Platte auf die Zahnrolle überträgt, während eine
weitere die Zahnrolle mit dem Rahmen koppelnde Sperrklinkeneinrichtung die Drehung der Zahnrolle
in der einen Richtung sperrt, in der anderen Richtung
dagegen gestattet, und wobei eine am Rahmen angeordnete Ablenkvorrichtung den von der Zahnrolle
ausgegebenen Streifen bei deren Drehung in der anderen Richtung faßt und unter Umkehr seiner Bewegungsrichtung
ablenkt.
Ein Ausfiihriingsbeispiel der Erfindung wird nachstehend
an Hand der Zeichnung beschrieben. Von den Figuren zeigt
Fig. 1 eine längentreue Ansicht einer Handpresse
mit Einrichtung zum Transportieren von Verbindungsklemnien in Form eines Streifens,
F i g. 2 eine teilweise in auseinandergezogener Darstellung gezeigte Ansicht einer Presse nach
Fig. 1 mit vom Pressenkörper abgesetzter Schalt- und Transporteinrichtung für die Verbindungsklemmen,
F i g. 3 eine von rechts in F i g. 1 gesehene Seitenansicht
des Pressenkopfes im vergrößerten Maßstab,
F i g. 4 eine längentreue Ansicht eines Abschnittes eines elektrische Vcrbindungskleminen tragenden
Streifens zur Verwendung in der Presse nach Fig. 1,
Fig. 5.einen Schnitt entsprechend der Linie 5-5 in Fig. 3, wobei das vollständige Werkzeug im geschlossenen
Zustand gezeigt ist,
Fig. 6 einen Schnitt entsprechend der Linie 6-6 in
F i g. 3 und -
Fig. 7 einen Schnitt entsprechend der Linie 7-7 in
Fig. 3.
In F i g. 4 ist ein Streifen B aus Kunststoff gezeigt, der längs seines einen Randes in gleichmäßigem Abstand
voneinander Perforationen P zum Eingreifen der Zähne einer Zahnrolle einer geeigneten Transporteinrichtung
hat. Mehrere in gleichmäßigem Abstand befindliche elektrische Verbindungsklemmen T
sind am anderen Rand des Streifens B mittels eines dünnen Bandes S aus gleichem Material befestigt, das
,die Verbindungsklemmen T übergreift und jeweils
zwischen den einzelnen Klemmen T am Streifen B befestigt ist. Die Verbindungsklemmen T verlaufen
mit ihren Längsachsen quer zum Streifen B, wobei die die Andrückhülsen bildenden Teile aus auf dem
Streifen durch das Band S gebildeten Taschen seitwärts vorstehen. Ein derartiges Streifengebilde ist in
der deutschen Patentschrift 1 156 138 der Antnelderin beschrieben und beansprucht.
In Fig. 1 bis 7 ist ein Werkzeug mit einem allgemein
C-förmigen Preßkopf 2 gezeigt, der einen nach unten ragenden Handgriff 10 mit aus zwei im
parallelen Abstand voneinander angeordneten Platten aufweist, die jeweils einen oberen Schenkel 4 und
einen unteren Schenkel 6 haben, welche die Bögen oder Schenkel des C bjlden. Durch untere Ansätze 8
der Platten wird der Handgriff 10 des Werkzeuges gebildet, wobei auf diese Ansalze in geeigneter Weise
ein Griffstück aufgesetzt ist. Wie man am besten aus Fig. 5 sieht, ist ein Block 12 gleitbar zwischen den
unteren Schenkeln 6 des C-förmigen Kopfes mittels zweier Führungsplatte!! IJ, die an beiden Seiten des
Blockes durch in entsprechenden Öffnungen in den Platten 14 sitzende Stifte 16 und 44 befestigt sind,
angeordnet. Die Führungsplatten 14 haben obere Ansätze 18 mit Schlitzen 22 an ihren oberen Enden
sowie untere Ansätze 20 mit unteren Schlitzen 23. Die Schlitze 22 und 23, in die Stifte 24 bzw. 28
greifen, gestatten eine Bewegung des Blockes 12 gegenüber diesen Stiften derart, daß der Block geradlinig
geführt wird.
Ein der Betätigung des Werkzeuges dienender
Handgriff 31 besteht aus zwei Platten 30, die im parallelen Abstand voneinander mittels eines Blockes ■
26 und eines-durch entsprechende öffnung in beiden
Platten 30 und im Block 26 verlaufenden Stiftes 32 befestigt sind. Wie man in F i g. 5 sieht, ist der Handgriff
31 an seinem oberen Ende an dem zwischen den Platten 2 des Preßkopfes verlaufenden Stift 24,
der miteinander fluchtende Bohrungen in den Platten 30 und im Block 26 durchsetzt, angelenkt. Der
ίlandgriff 31 ist an den Platten des Preßkopfes so
angelenkt, daß er auf den Handgriff K) zu und vom Handgriff weg bewegt werden kann. An seiner gegen
den Handgriff 10 gerichteten-Seite, hat der Block 26
eine Nockenbahn 2!>, die eine zwischen Vorsprängen
36 am Ende eines Gliedes 38 eines Kipphebels' angeordnete Stößelrolle 34 faßt und führt. An seinem
anderen Ende ist das Glied 38 zwischen den Ansätzen 8, unterhalb der unteren Schenkel 6, kippbar
auf dem Stift 28 gelagert. Zwischen dem Stift 28 und der Stößelrolle 34 ist das Glied 38 beim Kniegelenk
40 am einen Ende eines Gliedes 42 angelenkt, das mit seinem anderen Ende bei 24 am unteren Teil
des Blockes 12 angelenkt ist. Die Glieder 38 und 42 mit den Vorsprängen 36 bilden eine Kipp- oder Gelenkhebelverbindung,
wie sie ausführlicher in der nicht vorveröffentlichten deutsehen Patentschrift
1204 600 der Anmelderin vorgeschlagen ist. Das Glied
38 hat an seinem unteren Ende einen Haken, auf dem das eine Ende einer Feder 46 sitzt, die mit
ihrem anderen Ende an einem Stift im Handgriff 10 verankert ist. Die Feder 46 ist so angeordnet, daß sie
den Gelenkhebel in den aufgeklappten Zustand zieht. Eine Sperrklinkeneinrichtung 48, zweckmäßigerweise\'
von der in der USA.-Patentschrift 2 618 993 der An4 melderin beschriebenen Art, ist zwischen den Hand-' |5
griffen 10 und 31 so angeordnet, daß die Handgrille sich nicht auseinander bewegen können, bevor sie in
die voll'geschlossene Lage gebracht worden sind.
Ein beweglicher Stempel 54 ist, wie am deutlichsten aus Fig. 5 ersichtlich ist,, am einen Schenkel
eines L-förmigen Trägers 52 befestigt, dessen anderer Schenkel an. einer Platte 50 befestigt ist. Die Platte
50 verläuft neben dem Block 12 nach unten und ist an diesem angeschraubt. Der Block 12 hat an seiner
Oberseite eine Gewindebohrung zur Aufnahme einer Stellschraube mit einem verbreiterten Flachkopf 56,
auf dessen Oberfläche der Stempel 54 aufsitzt. Die Schraube 56 bildet ein bequemes Mittel 'zur·. Höhenverstellungdes
Stempels54..gegenüber dem Block
12. Die Platte 50 verläuft zwischen den, oberen Schenkeln 4 oberhalb des Stempels 54 und greift in
einen Schlitz auf der Rückseite eines Blockes 58, der zwischen den Schenkeln 4 befestigt ist. Eine Unterlagplatte
51 ist an die Vorderseite des Blockes 58 angeschraubt, und unterhalb des Blockes 58 ist eine
Unterlagplatte am einen Schenkel eines L-förmigen Halters befestigt, dessen anderer Schenkel am oberen
ortsfesten Stempel 66 befestigt ist. Der Stempel 66 liegt mit seiner Oberseite an der Unterseite'-des
Blockes 58. Die Stempel 54 und 66 sind so eingerichtet, daß sie die Verbindungsklemmen quer zur
Richtung der den Werkzeugkopf bildenden. Platten des Preßkopfes 2 aufnehmen. An der einen Seite des
Werkzeugkopfes ist eine Einrichtung angeordnet, welche die Verbindungsklemmen in Streifenform so
zuführt, daß sie nacheinander zwischen die Stempel gebracht werden.
. Gemäß F i g. 3 ist die Zufiihrungs- oder Transporteinrichtung
in einem Befestigungsbiigel montiert, der aus einem im parallelen Abstand von den Platten desPreßkopfes
2 verlaufenden Rahmen 68, einem oberen Flansch 70 und einem unteren Flansch 72, die beide
vom Rahmen 68 in Richtung auf das Werkzeug hin verlaufen, besteht. Das freie Ende des Flansches 70
ist an die Oberseite des Blockes 58 angeschraubt. Der Flansch 72 hat einen nach unten ragenden Fußteil,
der gegen eine zwischen ihm und der benacfa
barten Platte 2 angeordnete Platte 73 anliegt. Der -Fußteil des Flansches 72 ist mittels einer Mutter am
benachbarten Ende des unteren Stiftes 28 des Gliedes 38 des Kipphebels befestigt. Die Zalinrolle 78 sitzt
drehbar auf einer senkrechten Achse 76, die am Rahmen 68 des Befestigungsbügeis befestigt ist und
senkrecht zu den Platten 2 verläuft. Die Zahnrolle 78 hat an ihrem Umfang im gleichen Abstand von-,
einander angeordnete Zähne 80, die in die Perforationen P des Streifens B nach Fig. 4 eingreifen,
wobei jeweils zwischen den einzelnen Zähnen 80 gleich beabstandete Kerben oder Einschnitte 82 bestehen.
Eine drehbare Platte 84 ist zum Teil innerhalb einer runden Ausnehmung in der Zahnrolle 78
an deren dem Werkzeugkopf zugewandten Seite angeordnet; die drehbare Platte 84 kann sich auf der
senkrechten Welle 76 drehen..Wie.in Fig. 7 gezeigt,
hat die Platte 84 auf ihrer der Zahnrolle 78 zugewandten
Seite ein weggeschnittenes Sehnensegment, wodurch eine Ausnehmung 86 gebildet wird, in der
auf einem Drehzapfen 90 eine Rasteinrichtung 88 sitzt. Das freie Ende 92 der Rasteinrichtung 88 wird
durch eine Torsionsfeder 94, die auf einem durch die Platte 84 ragenden Stift 96 befestigt ist, im Uhrzeigersinn
(Fig. 7) nach oben in die Kerben 82 gedruckt.
Die Zähne 80 der Zahnrolle 78 erstrecken sich seitwärts von der Rolle und bilden somit Teile
der Seiten, der' die Platte 84 aufnehmenden Ausnehmung,
wobei die seitwärts in die Ausnehmung , hineinragenden Einschnitte 82 das freie Ende 92 aufnehmen.
Das freie Ende 92 hat eine solche Form» daß es in die Zahnrolle 78 einrastet, wenn die Platte
84 entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 7) gedreht wird, so daß die Zahnrolle 78 mitgedreht wird, während
die Platte 84 sich unabhängig von der Zahnrolle 78 im Uhrzeigersinn drehen kann. Eine Sperr-.
klinke 98 ist am unteren Teil des Rahmens 68, unterhalb der Zahnrolle .78, auf einem seitwärts von der
Platte 73 vorstehenden Zapfen 100 gelagert. Die Sperrklinke 98 wird durch eine Torsionsfeder 102
entgegen dem Uhrzeigersinn (Fig. 7) jn die Kerben
82 gedrückt, wobei die Klinke eine solche Form hat, daß sie eine Drehung der Zahnrolle entgegen dem*
Uhrzeigersinn.igestattet, jedoch die Zahnrolle gegen
Drehung im Uhrzeigersinn sperrt.
Die Platte 84 kann durch einen auf dem Zapfen
schwenkbar: sitzenden Hebel, der an seinem oberen Ende (Fig. 6) eine das eine Ende des Drehzapfens
90 fassende Kerbe 106 hat, in Schwingung versetzt
werden. Der Hebel 104 wird durch eine auf dem Zapfen 100 befestigte Feder 105, die einen Stift 107
am Hebel 104 faßt, im Uhrzeigersinn gegen die in F i g. 6 gezeigte Lage gedrückt. Oberhalb des Zapfens
100 hai der Hebel 104 eine gekrümmte Ausnehmung 108. Zwischen dieser Ausnehmung 108 und der
Kerbe 106 hat der Hebel einen allgemein dreieckigen Vorsprung 110. Die Ausnehmung 108 und der Vorsprung
110 arbeiten mit einem Stift 111 zusammen, der seitwüris vom beweglichen Unterstempelhalter 52
vorsteht (F i g. 3) und der gegen die drehbare Platte 84 und in die Ausnehmung 108 hineinragt. Der Stift
111 dient dazu, eine Bewegung des Stempels 54 gegen den ortsfesten Stempel 66 dann zu verhindern,
wenn die Schalt- und Transporteinrichtung sich nicht in dem in Fig. 6 gezeigten Zustand befindet, wie
nachstehend beschrieben ist.
Eine Ablenkplatte mit unteren und oberen Flächen 114,116 wird durch eine nach innen gerichtete Ablenkvorrichtung
112 am Rahmen 68 gebildet. Die untere Fläche 114 verläuft allgemein tangential zum
Umfang der Zahnrolle 78 an einer den Stempeln 54 und 66 benachbarten Stelle, während die obere
Fläche 116 entgegengesetzt zur Fläche 114 geneigt ist, so daß die Ablenkvorrichtung' den Streifen B
in seiner Bewegungsrichtung umkehrt und längs eines allgemeinen U-förmigen Weges führt, wobei
der Streifen die Einrichtung oberhalb der Zahnrolle 78 und allgemein parallel zu seiner Einlaufrichtung
verläßt.
Eine gebogene Andrückbacke 118, die den Streifen an die Zahnrolle 78 andrückt, ist mittels eines durch
eine Hülse 120 ragenden Zapfens am oberen Ende eines Hebels 122 angelenkt, der mit seinem unteren
Ende bei 124 am Rahmen 68 angelenkt ist. Der Hebel 122 ist durch eine Feder 126 so gespannt, daß
er die Andrückbacke 118 lose gegen die Zahnrolle 78 drückt, um den Streifen B an die Zahnrolle anzudrücken.
Im Betrieb der Presse legt man den Streifen B in
geeigneter Weise so ein. daß die Zähne 80 der Zahnrolle in die Perforation greifen. Um eine noch nicht
angedrückte Klemme zwischen die Stempel 54 und 66 zu bringen, schwenkt die bedienende Person den
Hebel 104 entgegen dem Uhrzeigersinn (F i g. 6). Dies geschieht zweckrnäßigerweise mit einem Finger
derjenigen Hand, die das Werkzeug hält, wobei die Platte 84 und die Zahnrolle 78 so weit gedreht werden,
daß die nächstfolgende Verbindungsklemmer am Streifen B zwischen die Stempel 54 und 66 gebracht
wird; läßt dann die bedienende Person den Finger los, so kehrt der Hebel 104 unter dem Zug
der Feder 105 in seine Ausgangslage zurück. Wenn sich der Hebel in seiner Ausgangslage befindet, kann
bei Betätigung des Handgriffes 31 der Block 12 sich unter dem Einfluß.des Kippgelenkes nach oben bewegen. Wenn jedoch aus irgendeinem Grunde die
Platte 84 nicht in ihre Ausgangslage zurückkehrt, so
faßt der Stift 111 den Rand der Ausnehmung 108, so daß die Platte 48 unter dem Einfluß der Kraft des
Stempels in ihre Ausgangslage zurückgeführt wird. Erst wenn die Platte 84 in ihre Ausgangslage zurückgekehrt
ist, kann der Stift 111 sich frei bewegen; so daß ein Schließen der Stempel 54 und 66 möglich
wird. Der Stift 111 dient ferner als Schutz gegen zufällige Drehung des Hebels 104, nachdem die Stempel
ihre Zusammendrückbewegung begonnen haben, indem der Stift 111 den dreieckigen Vorsprung 110
faßt und dadurch eine Drehung des Hebels 104 entgegen dem Uhrzeigersinn verhindert wird.
Sobald eine Verbindungsklemme zwischen die Stempel 54 und 66 eingeführt ist, wird die Presse
durch Anziehen des Griffes 31 an den Griff 10 betätigt. Dabei gleitet die Stößelrolle 34 über die
Nockenbahn 29, so daß der Gelenkhebelmechanismus 38,42 unter Kraftvervielfachung gestreckt wird.
Der Block 12 wird nach oben gedrückt, so daß die
ίο Stempel 54 und 66 sich auf der Verbindungsklemme
schließen und die Klemme durch den Stempeldruck angedrückt wird. Beim Loslassen der Handgriffe 31
und 10 wird die angedrückte Klemme in geeigneter Weise vom Streifen entfernt, und der Hebel 104 wird
entgegen dem Uhrzeigersinn geschwenkt, um durch Weitei transportieren des Streifens die nächstfolgende
Klemme zwischen die Stempel zu bringen. Derjenige Teil des Streifens, von dem die Klemme entfernt
worden ist, wird entlang der Ablenkvorrichtung 112 unter Richtungsumkehr transportiert und verläßt die
Presse oberhalb des einlaufenden Streifenteils. Auf diese Weise wird vermieden, daß der Streifen zwischen
die Platten 2 gerät und dadurch die Arbeit der Presse gestört wird.
as Wenn der Streifen B von der Zahnrolle 78 abgenommen
werden soll oder wenn ein Streifen erstmalig in die Transporteinrichtung eingeführt werden
soll, löst man die Andrückbacke 118 von der Zahnrone durch Drehen des Hebels 122. von Hand, wobei
die Spannung der Feder 126 überwunden und die Backe von der Rolle 78 wegbewegt wird.
Claims (10)
1. Handpresse zum Andrücken von Verbindungsklemmen an elektrische Leiter mit zwei
in einem C-förmigen Preßkopf zwischen dessen Schenkeln durch Kraftanwendung gegeneinander
beweglichen Stempeln, dadurch . gekennzeichnet, daß eine Transporteinrichtung für
einen Streifen mit in Querrichtung dazu orientierten Verbindungsklemmen (T) auf der einen Seite
des Preßkopfes (2) gehaltert ist, wobei diese Einrichtung eine den Streifen fassende und transportierende
Zähnrolle (78), die um eine zum C-förmigen Preßkopf (2) und zur Angriffslinie
der Stempel (54, 66) senkrechte Achse (76) drehbar
ist, sowie eine fingerbetätigte Schalteinrichtung (104,84) zum Drehen der Zahnrolle (78)
derart, daß der Streifen (B) schrittweise nach dem Preßkopf (2) transportiert wird und dadurch
die einzelnen Verbindungsklemmen (Γ) nacheinander zwischen die Stempel (54,66) geführt
werden, aufweist. . .
2. Handpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet^
daß zwischen den Stempeln (54, 66) und dem Steg des C-fprmigen Preßkopfes (2)
eine Ablenkvorrichtung (112) angeordnet ist, die
den Streifen (B) nach dem Durchgang zwischen
den Stempeln (54,66) faßt und unter annähernder
Umkehr der Bewegungsrichtung vom Preßkopf (2) weglenkt.
3. Handpresse nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablenkvorrichtung (112)
aus einer gekrümmten Platte (114,116) besteht,
die zur Ablenkung des Streifens (B) oberhalb der Zahnrolle (78) ihre Konkavseite dem Streifen (B)
zukehrt und an ihrem unteren Ende (114) an-
nähernd tangential zur Zahnrolle (78) an einer den Stempeln (54,66) benachbarten Stelle und
von dort mit ihrem Hauptteil (112) nach oben (116) verläuft.
4. Handpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwei zur Betätigung
des Werkzeuges gegeneinander bewegliche Handgriffe (10, 31) am einen Schenkel (6)
des C-förmigen Kopfes (2) angeordnet sind und daß die Schalteinrichtung (104, 84) aus einem in
eine zu den Handhebeln (10, 31) parallele Ebene beweglichen fingerbetätigten Hebel (104) besteht.
5. Handpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet,' daß die
Schalteinrichtung (104, 84) geeignete Mittel (111) aufweist, die zusammen mit dem Stempel (54)
derart beweglich sind, daß der Stempel (54) sich nur dann bewegen kann, wenn die Schalteinrich-'
tung (104, 84) eine Einstellung hat, die der Lage einer Verbindungsklemme (T) zwischen den
Stempeln (54, 66) entspricht.
6. Handpresse nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die zusammen mit dem
Stempel (54) bewegbaren Mittel (111) die Bewegung der Schalteinrichtung (104, 84) dann
sperren, wenn die Stempel (54,66) sich aufeinander zu bewegen.
7. Handpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß eine
Sperrklinkeneinrichtung (98), welche die Bewegung der Zahnrolle (78) entgegen der Bandvorschubrichtung
sperrt, vorgesehen ist.
8. Handpresse nach einem der vorhergehenden Ansprüche, gekennzeichnet durch eine auf der
Transporteinrichtung angeordnete Rasteinrichtung (88), die bei Bewegung der Schalteinrichtung
(104, 84) im Sinne eines Vorwärtstransportes des Streifens (B) die Zahnrolle (78) antreibt und bei
Bewegung der Schalteinrichtung (104, 84) in der Gegenrichtung eine Relativbewegung zwischen
der Schalteinrichtung (104, 84) und der Zahnrolle (78) gestattet.
9. Transporteinrichtung zur Verwendung in einer Handpresse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß eine Zahnrolle (78) durch einen im Rahmen (68) angelenkten Schalthebel (104), der eine konzentrisch zur Zahnrolle (78)
angeordnete drehbare Platte (84) faßt, drehbar ist, wobei eine die Platte (84) mit der Zahnrolle
(78) koppelnde Rasteinrichtung (88) eine Drehung der Platte (84) gegenüber der Zahnrolle
(78) in der einen Richtung gestattet und bei Drehung in der anderen Richtung Antriebskraft
von der Platte (84) auf die Zahnrolle (78) überträgt, während eine weitere die Zahnrolle (78)
mit dem Rahmen (68) koppelnde Sperrklinkeneinrichtung (98) die Drehung der Zahnrolle (78)
in der einen Richtung sperrt, in der anderen Richtung dagegen gestattet, und wobei eine am
Rahmen (68) angeordnete Ablenkvorrichtung (112) den von der Zahnrolle (78) ausgegebenen
Streifen (B) bei deren Drehung in der anderen Richtung faßt und unter Umkehr seiner Bewegungsrichtung
ablenkt.
10. Handpresse nach einem der Ansprüche 1 bis 8 bzw. Transporteinrichtung nach Anspruch 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Andrücken des Streifens (B) an die Zahnrolle
(78) aus einer gebogenen Andrückbacke (118) besteht, die an einem schwenkbar gelagerten
Hebel (122) angelenkt ist, der so federgespannt (126) ist, daß er die Andrückbacke
(118) gegen die Zahnrolle (78) drückt, und der derart von Hand schwenkbar ist, daß die Federspannung
(126) überwunden und die Andrückbacke (118) von der Zahnrolle (78) gelöst wird.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen 009 583/154
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