DE2551523B2 - Gruppen-Flachschlüssel für Drehzylinderschlösser von Schließanlagen - Google Patents

Gruppen-Flachschlüssel für Drehzylinderschlösser von Schließanlagen

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DE2551523B2
DE2551523B2 DE19752551523 DE2551523A DE2551523B2 DE 2551523 B2 DE2551523 B2 DE 2551523B2 DE 19752551523 DE19752551523 DE 19752551523 DE 2551523 A DE2551523 A DE 2551523A DE 2551523 B2 DE2551523 B2 DE 2551523B2
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Bks Sicherheitstechnik 5040 Bruehl De GmbH
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B19/00Keys; Accessories therefor
    • E05B19/0017Key profiles
    • E05B19/0029Key profiles characterized by varying cross-sections of different keys within a lock system
    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05BLOCKS; ACCESSORIES THEREFOR; HANDCUFFS
    • E05B27/00Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in
    • E05B27/0053Cylinder locks or other locks with tumbler pins or balls that are set by pushing the key in for use with more than one key, e.g. master-slave key

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Description

Die Erfindung betrifft einen Gruppen-Flachschlüssel für Drehzylinderschlösser von Schließanlagen nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1.
Ein derartiger Gruppen-Flachschlüssel ist aus der DE-PS 1 186776 bekannt, wobei die Sperrippen und -nuten sich beiderseits der Längsmittelebene des Flachschlüssels, also außerhalb davon befinden und der Gruppen-Flachschlüssel somit eine von seinem Rücken bis zur gegenüberliegenden Brustseite durchgehende Profilseele besitzt, die einen entsprechend durchgehenden Mittelschlitz im Schlüsselkanal der betreffenden Drehzylinderschlösser bedingt, der das Einführen eines entsprechenden Hilfswerkzeuges zwecks unbefugten Aufsperrens ermöglicht. Darüber hinaus können hier einzelne Sperrippen auch im Schlüsseleinschnittbereich liegen, wo sie durch das Anbringen der Schlüsseleinschnitte teilweise weggeschnitten werden und dadurch für die betreffende Überschließungsfreie Seitenprofilvariation ausfallen können. Schließlich sind hier die Seitenprofilvariationsmöglichkeiten ohnehin recht begrenzt, zumal die einzelnen seitlich angeordneten Sperrippen jeweils nur in geringem Umfang in die Flanken der benachbarten Nuten hineinragen, um auf diese Weise beim Gruppen-Flachschlüssel ein gegenüber dem Hauptschlüssel gewissermaßen verschleiertes Profil zu er
halten, so daß man durch bloßes Flachschleifen der Sperrippen des Gruppen-Flachschlüssels noch nicht zum Hauptschlüsselprofil kommt.
Auch ist es nach Fig. 6 der DE-AS 1030727 bekannt, daß Nuten an den Seiten eines Flachschlüssels in ihrer Tiefe sich über die Längsmittelebene des Flachschlüssels hinaus erstrecken. Dabei handelt es sich aber nicht um einen gattungsgemäßen Gruppen-Flachschlüssel, sondern um einen herkömmlichen Flachschlüssel mit sogenanntem Normalprofil.
Dem Gegenstand der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Gruppen-Flachschlüssel für Drehzylinder-Schlösser von Schließanlagen der vorausgesetzten Gattung zu schaffen, bei dem eine weitere Seitenprofilvariationsmöglichkeit eröffnet wird, die durch Einarbeiten von Schlüsseleinschnitten nicht verfälschbar ist, und wobei auch das Einführen eines Hilfswerkzeugs in den Schlüsselkanal zwecks unbefugten Aufsperrens erschwert ist.
Diese Aufgabe wird durch die Merkmalskombination des kennzeichnenden Teils des Anspruchs 1 gelöst.
Auf diese Weise kommt man zu Gruppen-Flachschlüsseln, die einerseits wegen der jeweiligen Mehrfach-Nebeneinanderanordnung der zu variierenden Sperrnuten bzw. -rippen in den Flanken der im schlüsseleinschnittfreien Bereich angeordneten Nuten wesentlich größere Seitenprofilvariationsmöglichkeiten ergeben, die auch durch die im anderen Schlüsselbereich gelegenen Schlüsseleinschnitte nicht gemindert werden können, und die andererseits wegen der wie bei Flachschlüssel-Normalprofilen äußerst weitgehenden Tiefe aller sich über die Längsmittelebene des Flachschlüssels erstreckenden, sich also überlappende Nuten entsprechend aufsperrsicher profilierte Schlüsselkanäle in den Drehzylinderschlössern bedingen, im übrigen ist durch die entsprechend tief eingeschnittenen, sich gegenseitig überlappenden Nuten auch hier sichergestellt, daß man nicht durch einfaches Flachschleifen der in den Flanken der Nuten gelegenen Sperrippen zu dem übergeordneten Hauptschlüsselprofil kommen kann und letzteres im Gruppen-Flachschlüssel auch nicht ohne weiteres erkennbar ist.
Der Unteranspruch betrifft eine vorteilhafte Ausgestaltung des Gegenstands des Anspruchs 1.
Inder Zeichnung sind sechs unterschiedliche Gruppen-Flachschlüssel und ein Generalhauptschlüssel als Ausführungsbeispiele dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 einen Gruppen-Flachschlüssel im Querschnitt nach Linie I-I der Fig. 2,
Fig. 2 die teilweise Seitenansicht des Gruppen-Flachschlüssels nach Fig. 1,
Fig. 3 einen Gruppen-Flachschlüssel, bei dem in den Variations-Nuten alle möglichen Sperrippen angeordnet sind,
Fig. 4 den zugehörigen Generalhauptschlüssel, bei dem alle Sperrippen weggefräst sind,
Fig. 5 bis 8 jeweils unterschiedlich profilierte Gruppen-Flachschlüssel.
Zum besseren Verständnis der dargestellten Gruppen-Flachschlüssel wird von dem in Fig. 3 voll ausgezeichnet dargestellten Schlüssel-Grundprofil ausgegangen. Es besitzt wie auch die daraus abgeleiteten Gruppen-Flachschlüssel eine in der Nähe des Schlüsselrückens 1 gelegene Führungsnut 2, die für die sichere höhenunverschiebliche Führung des Flachschlüssels im Schlüssel führungskanal des betreffenden Drehzylinderschlosses notwendig ist. Weiterhin be-
sitzt das Schlüssel-Grundprofil wie auch sämtliche aus einem Rohling gefrästen Gruppen-Flachschlüssel die Nuten 3, 4, 5 und 6, von denen die beiden letzterwähnten in dem generell mit 7 bezeichneten Schlüsseleinschnittsbereich liegen, in welchem also später die insbesondere aus Fig. 2 ersichtlichen Schlüsseleinschnitte 8 für die Betätigung der Zylinderschloß-Zuhaltungen eingeschnitten werden.
Wie die strichpunktiert eingezeichneten Linien der Fig. 3 zeigen, sind in dem vom Schlüsseleinschnittbereich 7 durch die gestrichelte Linie 9 getrennten, generell mit 10 bezeichneten Schiüsselbereich insgesamt neun an verschiedenen Stellen gelegene Sperrippen a, h, c, d, e, f, g, h und i vorgesehen.
Diese Sperrippen liegen jeweils zu dritt kaskadenartig nebeneinander in den Flanken der Nuten 3, 4, der sogenannten Variationsnuten. Während von der dem Schlüsselrücken nächstliegenden Variationsnut 3 beide Flanken mit je drei kaskadenartig nebeneinander angeordneten variierbaren Sperrippen α bis c bzw. d bis /versehen sind, ist von der nächstfolgenden Variationsnut 4 lediglich die dem Rücken 11 zugewandte Flanke 4' mit drei solchen kaskadenartig nebeneinanderliegenden Sperrippen g bis ί versehen. Sowohl die Variationsnuten 3, 4 als auch die im Schlüsseleinschnittbereich 7 gelegenen Nuten 5,6 erstrecken sich in ihrer Tiefe jeweils über die Längsmittelebene 11 des Flachschlüssels hinaus, überlappen sich also gegenseitig entsprechend weit.
Die einzelnen Gruppen-Flachschlüssel, beispielsweise die in Fig. 5 bis 8 dargestellten, werden ausde;n Schlüsselrohling gefräst, und zwar in der Weise, daß dabei von den insgesamt neun Sperrippen α bis ι jeweils fünf dieser Sperrippen entfernt werden, so daß sich an den betreffenden Stellen entsprechende Sperrnuten a' bis Γ ergeben, die in den Fig. 1 und 5 bis 8 jeweils strichpunktiert eingezeichnet und entsprechend benannt sind. Auf diese Weise kommt man zu Gruppen-Flachschlüsseln, deren zu variierende Sperrippen α bis i bzw. Sperrnuten a' bis Γ durch die später einzuarbeitenden Schlüsseleinschnitte 8 nicht beeinträchtigt werden, vielmehr in jedem Falle bei richtiger Auswahl der verschiedenen Profile insgesamt überschließungsfrei sind.
Insgesamt gibt es im vorliegenden Ausführungsbeispiel bei der Variation von vier bzw. fünf Sperrnuten bzw. -rippen 126 unterschiedliche, überschließungsfreie Flachschlüsselprofile. Da die zu variierenden Sperrippen α bis / bzw. Sperrnuten u bis Ϊ in den Flanken der Variationsnuten 3, 4 liegen und diese daher auch entsprechend tief in das Schlüsselprofil eingearbeitet werden müssen, so daß sie sich ebenso wie die dem Normalprofil entsprechend tief eingeschnittenen Nuten 5, 6 im Schlüsseleinschnittbereich 7 gegenseitig überlappen, ergibt sich dadurch der weitere Vorteil, daß die jeweils übergeordneten Hauptprofil-
schlüssel bzw. der in Fig. 4 dargestellte General-Hauptprofilschlüssel nicht durch bloßes flaches Abfeilen der Sperrippen erzeugt werden kann und im übrigen das General-Hauptschlüsselprofil nach Fig. 4 in den einzelnen Gruppen-Flachschlüsseln auch nicht ohne weiteres erkennbar ist. Schließlich bringt die tiefe Überlappung der Variationsnuten 3, 4 sowie auch der Nuten 5 und 6 im Schlüsseleinschnittbereich 7 den Vorteil, daß die betreffenden Schlüsselkanäle in den zugehörigen Drehzylinderschlössern
2(j entsprechend winkelig verlaufen, so daß kein durchgehender Längsschlitz für das Einführen entsprechender Aufsperrwerkzeuge vorliegt, wie das bei den herkömmlichen Gruppen-Flachschlüsseln mit durchgehendem Steg bzw. geradliniger Profilseele durchweg der Fall ist.
Es versteht sich, daß je nach Umfang der betreffenden Schließanlage und der dabei zur Anwendung gelangenden unterschiedlich profilierten Gruppen-Flachschlüssel die zugehörigen Hauptprofilschlüssel
ju nicht unbedingt das in Fig. 4 dargestellte »General-Hauptschlüsselprofil« besitzen müssen, sondern daß die betreffenden Hauptschlüssel gerade nur soviel und an solchen Stellen gelegene Sperrnuten a' bis Γ besitzen müssen, wie zu ihrem Einführen in die betreffen-
j-, den Schlüsselkanäle der zur beireffenden Anlage gehörenden Drehzylinderschloßgruppen erforderlich sind. Weiterhin sei darauf hingewiesen, daß das Kaskadenprofil der Variationsnuten 3 und 4 in der Praxis nicht so scharfkantig wie dargestellt ausgeführt, sondem mit herstellungsbedingten Schweifungen versehen wird. Das ändert aber nichts daran, daß auch beim Fehlen einzelner oder gar sämtlicher Sperrippen in ein und derselben Flanke einer Variationsnut diese durch ihr Kaskadenprofil dem Schlüssel dennoch eine zusätzliche Führung im entsprechend profilierten Schlüsselkanal des betreffenden Drehzylinderschlosses verleiht.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

Patentansprüche:
1. Gruppen-Flachschlüssel für Drehzylinderschlösser von Schließanlagen, insbesondere Hauptschlüsselanlagen, mit in Schlüsselrückennähe gelegener Führungsnut sowie in der gegenüberliegenden Brustseite vorgesehenen Schlüsseleinschnitten für die Betätigung der Schließzylinder-Zuhaltungen und mit im schlüsseleinschnittfreien Bereich der Flachseiten an zu variierenden Stellen vorhandenen, in Flanken von Nuten sich erstreckende Sperrippen, wobei das von den Nuten und Sperrippen gebildete Seitenprofil des einzelnen Gruppen-Flachschlüssels jeweils mit dem Seitenprofil der zugehörigen Einzelschlüssel übereinstimmt, jedoch von dem Seitenprofi! der anderen Gruppen-Flachschlüssel und deren zugehörigen Einzelschlüsseln überschließungsfrei abweicht, gekennzeichnet durch folgende Merkmalskombination, daß
a) Flanken (ζ. B. 4') der im schlüsseleinschnittfreien Bereich angeordneten Nuten (3, 4) mit mehreren nebeneinanderliegenden Sperrnuten (α'bis ("') bzw. Sperrrippen (a bis ι) versehen sind, und
b) die Nuten (3, 4) ebenso wie Nuten (5, 6) im Bereich der Schlüsseleinschnitte (8) in ihrer Tiefe sich jeweils über die Längsmittelebene (11) des Flachschlüssels hinaus erstrecken.
2. Gruppen-Flachschlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je drei kaskadenartig nebeneinander angeordnete variierbare Sperrnuten (a' bis ("') bzw. -rippen bis /) in den beiden Flanken der der Führungsnut (2) nächstliegenden Nut (3) sowie in der benachbarten Flanke (4') der nächstfolgenden Nut (4) liegen.
DE19752551523 1975-11-17 1975-11-17 Gruppen-Flachschlüssel für Drehzylinderschlösser von Schließanlagen Expired DE2551523C3 (de)

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