CH663248A5

CH663248A5 - Schluessel.

Info

Publication number: CH663248A5
Application number: CH951/84A
Authority: CH
Inventors: Ernst Keller
Original assignee: Ernst Keller
Priority date: 1984-02-28
Filing date: 1984-02-28
Publication date: 1987-11-30
Also published as: EP0160617B1; ATE38074T1; EP0160617A1; DE3565703D1

Description

663248

Claims

PATENTANSPRÜCHE

1. Schlüssel für ein Sicherheitsschloss mit in radial verlaufenden Bohrungen gelagerten, federbelasteten Zuhaltungs-stiften (7), wobei der Schlüssel zur Drehungsfreigabe des Zylinders in den Schlüsselkanal des Zylinderkerns eingeführt wird und der mittels Bohrungen (3) die richtige Verschiebungslage der Zuhaltungsstifte (7) einstellt, dadurch gekennzeichnet, dass die Bohrungen (3) in den Auflageflächen (9) für die Zuhaltungsstifte (7) ringförmige Vertiefungen (1, 11) aufweisen.

2. Schlüssel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (1) eine zur Mantelfläche (5) hin geneigte Fläche (8) besitzen.

3. Schlüssel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Neigungswinkel der Fläche (8) bezüglich der Frontfläche ( 10) des zugehörigen Zuhaltungsstiftes (7) etwa 20% ist.

4. Schlüssel nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Vertiefungen (1, 11) am Fuss der Mantelflächen (5) angeordnet sind.

Die Erfindung betrifft einen Schlüssel nach dem Oberbegriff des unabhängigen Patentanspruchs 1.

Schlüssel dieser Art sind in grosser Zahl bekannt. In den Bohrungen dieser Schlüssel können sich sehr leicht Schmutz und Staub ansammeln. Schon geringe Verschmutzungen der Bohrungen und insbesondere der Auflageflächen für die Zuhaltungsstifte können eine genaue Positionierung derselben verhindern, so dass das Schloss klemmt oder nicht mehr geöffnet werden kann.

Der Erfindung liegt nun die Aufgabe zugrunde, einen Schlüssel der eingangs genannten Art zu schaffen, bei welchem die Nachteile bekannter Schlüssel weitgehend vermieden werden.

Erfindungsgemäss wird dies so erreicht, dass die Bohrungen in den Auflageflächen für die Zuhaltungsstifte ringförmige Vertiefungen aufweisen.

Es hat sich gezeigt, dass der erfindungsgemässe Schlüssel durch die lichtreflektierende Wirkung der Vertiefungen ein s besonders vorteilhaftes Aussehen erreicht. Ein weiterer Vorteil besteht darin, dass auch weniger Schmutz und Staub in den Schlosszylinder gelangt und damit die Schliesssicherheit erhöht wird.

Ausführungsbeispiele der Erfindung werden anhand der io Zeichnung näher erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 eine Ansicht eines erfindungsgemässen Schlüssels,

Fig. 2 ein vergrösserter Ausschnitt von Fig. 1,

Fig. 3 einen Schnitt durch ein Bohrloch nach einer ersten 15 Variante, und

Fig. 4 einen Schnitt durch ein Bohrloch nach einer weiteren Variante.

Der Schlüssel besitzt mehrere Bohrungen 3, die einfache 20 Bohrungen oder Stufenbohrungen sein können, die in bekannter Weise mit den Zuhaltungsstiften in den Schlössern zusammenwirken. Die Bohrungen 3 weisen in den Auflageflächen 9 für die Zuhaltungsstifte 7 (Fig. 3) je eine ringförmige Vertiefung 1 auf, in der sich Schmutz oder Staub 25 sammeln kann. Die Vertiefung 1 weist bei der in Fig. 3 dargestellten Ausführung bezüglich der Frontfläche 10 des Zuhaltungsstiftes 7 eine um etwa 20° zur konischen Mantelfläche 5 hin geneigte Ringfläche 8 auf.

Bei der in Fig. 4 dargestellten Ausführung besitzt die ring-30 förmige Vertiefung 11 einen bogenförmigen Querschnitt.

Durch Reflexion des Lichtes in den Vertiefungen 1 bzw. 11 erscheinen auf den Mantelflächen 5 Lichtreflexe 6, so dass die Bohrungen 3 im Lichte funkeln und so den Schlüsseln ein vorteilhaftes Aussehen verleihen.

35 Eventuell auf den Auflageflächen 9 liegender Staub oder Schmutz wird von den Zuhaltungsstiften 7 in die Vertiefungen 1 geschoben, so dass die genaue Positionierung der Stifte 7 nicht behindert wird. Es können alle oder nur ein Teil der Bohrungen 3 mit einer oder auch mehreren Vertiefungen 40 1 bzw. 11 versehen sein.

B

1 Blatt Zeichnungen