DE2544703A1 - Verfahren zur farberkennung - Google Patents
Verfahren zur farberkennungInfo
- Publication number
- DE2544703A1 DE2544703A1 DE19752544703 DE2544703A DE2544703A1 DE 2544703 A1 DE2544703 A1 DE 2544703A1 DE 19752544703 DE19752544703 DE 19752544703 DE 2544703 A DE2544703 A DE 2544703A DE 2544703 A1 DE2544703 A1 DE 2544703A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- color
- luminance
- chrominance
- space
- recognition
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
- 238000000034 method Methods 0.000 title claims description 28
- 230000009466 transformation Effects 0.000 claims description 64
- 239000003086 colorant Substances 0.000 claims description 35
- 238000005259 measurement Methods 0.000 claims description 24
- 239000011159 matrix material Substances 0.000 claims description 15
- 238000011156 evaluation Methods 0.000 claims description 14
- 238000001514 detection method Methods 0.000 claims description 12
- 238000000844 transformation Methods 0.000 claims description 8
- 230000007423 decrease Effects 0.000 claims description 4
- 238000012937 correction Methods 0.000 claims description 3
- 230000008569 process Effects 0.000 claims description 3
- 230000007613 environmental effect Effects 0.000 claims 1
- 238000000926 separation method Methods 0.000 description 10
- 239000004753 textile Substances 0.000 description 7
- 230000001419 dependent effect Effects 0.000 description 6
- 230000008901 benefit Effects 0.000 description 4
- 238000005516 engineering process Methods 0.000 description 3
- 238000011161 development Methods 0.000 description 2
- 238000009940 knitting Methods 0.000 description 2
- 238000012986 modification Methods 0.000 description 2
- 230000004048 modification Effects 0.000 description 2
- 239000003973 paint Substances 0.000 description 2
- 238000012545 processing Methods 0.000 description 2
- 238000009941 weaving Methods 0.000 description 2
- 230000009286 beneficial effect Effects 0.000 description 1
- 238000006243 chemical reaction Methods 0.000 description 1
- 238000004040 coloring Methods 0.000 description 1
- 230000003247 decreasing effect Effects 0.000 description 1
- 238000010586 diagram Methods 0.000 description 1
- 230000000694 effects Effects 0.000 description 1
- 230000008030 elimination Effects 0.000 description 1
- 238000003379 elimination reaction Methods 0.000 description 1
- 230000014759 maintenance of location Effects 0.000 description 1
- 238000004519 manufacturing process Methods 0.000 description 1
- 230000003287 optical effect Effects 0.000 description 1
- 230000005693 optoelectronics Effects 0.000 description 1
- 238000010422 painting Methods 0.000 description 1
- 230000009467 reduction Effects 0.000 description 1
- 229920006395 saturated elastomer Polymers 0.000 description 1
- 239000007787 solid Substances 0.000 description 1
- 238000011144 upstream manufacturing Methods 0.000 description 1
- 238000012800 visualization Methods 0.000 description 1
Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J3/00—Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
- G01J3/46—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters
- G01J3/50—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using electric radiation detectors
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/46—Colour picture communication systems
- H04N1/54—Conversion of colour picture signals to a plurality of signals some of which represent particular mixed colours, e.g. for textile printing
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J3/00—Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
- G01J3/46—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters
- G01J3/462—Computing operations in or between colour spaces; Colour management systems
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01J—MEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
- G01J3/00—Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
- G01J3/46—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters
- G01J3/50—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using electric radiation detectors
- G01J3/51—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using electric radiation detectors using colour filters
- G01J3/513—Measurement of colour; Colour measuring devices, e.g. colorimeters using electric radiation detectors using colour filters having fixed filter-detector pairs
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Physics & Mathematics (AREA)
- Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
- Textile Engineering (AREA)
- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Spectrometry And Color Measurement (AREA)
- Processing Or Creating Images (AREA)
- Image Analysis (AREA)
Description
Pa.Dr.-Ing.Rudolf Hell GmbH 3 Kiel, den 30.9.1975
23) Kiel 14, Grenzstr. 1-5 Lf/Hbs.
Patentanmeldung Nr. 75/409
Kennwort: "Färberkennung"
Kennwort: "Färberkennung"
Verfahren zur Farberkennung
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zum Erkennen von Farben, bei dem eine farbige Fläche optisch-elektrisch abgetastet
wird und trichromatische Farbmeßwertsignale (R,G,B) gewonnen werden,
die in einem Farbraum durch Farberkennungsräume eingegrenzt
werden, wobei die Begrenzungen der Erkennungsräume elektronisch durch Schwellwertschaltungen für die einzelnen Koordinaten nachgebildet
werden, deren Ausgänge auf Koinzidenzschaltungen gegeben werden, welche das Vorhandensein einer Farbe anzeigen, wenn die
Koordinaten der Farbsignale innerhalb des Farberkennungsraumes, d.h.
der Schwellen, liegen.
Es ist bereits in dem US-Patent 3,210,552 ein Gerät zum Anzeigen des Vorhandenseins einer bestimmten Farbe in einer Meßprobe angegeben
worden, bei dem das Auftreten einer Farbe in einem definierten Bereich von Farben erkannt werden soll, die in einer Meßprobe
oder in einem Teil der Meßprobe vorkommt. Es werden hier drei optisch-elektrische
Wandler verwendet, von denen jeder auf eine verschiedene Komponente des Lichtes der Probe anspricht. Die Ausgangssignale
eines jeden Wandlers, d.h. die primären Farbmeßwertsignale, werden jeweils an eine Kontrollschaltung gegeben, die nur Ausgangssignale
abgibt, wenn die Eingangssignale innerhalb eines vorher bestimmten und einstellbaren Bereiches5liegen. Die Ausgänge der
Kontrollschaltung, die mit einem oberen und einem unteren Schwell-
709815/0553
wert arbeitet, werden auf eine Koinzidenzschaltung gegeben, die nur ein Ausgangssignal liefert, wenn alle Kontrollschaltungen
gleichzeitig ein Ausgangssignal liefern. Das Ausgangssignal zeigt
die Gegenwart einer gewünschten, d.h. durch die Schwellwerte der Kontrollschaltungen eingestellten Farbe an.
Es wird also ein relativ enger Farbraum mit einstellbarem Volumen und einstellbaren Dimensionen aus dem gesamten Farbraum herausgeschnitten und wenn die gesuchte Farbe der Probe innerhalb dieses
Raumes liegt, wird sie erkannt.
Eine Variante dieser räumlichen Farberkennung ist ebenfalls in diesem
Patent beschrieben, bei der nicht 3-dimensional, sondern 2-dimensional
gearbeitet wird. In diesem Falle werden nur zwei optischelektrische Wandler benutzt. Dies setzt voraus, daß man eine Variable
als konstant ansieht und daher außer Betracht läßt, was im Grunde zu einer Reduktion der 3-dimensionalen Signalverarbeitung
auf eine 2-dimensionale Signalverarbeitung führt. Die. Ausgänge der
Wandler sind wiederum an Kontrollschaltungen mit einstellbaren Schwellwerten geschaltet, die an eine Koinzidenzschaltung angeschlossen
sind. Es erscheint ein Ausgangssignal, d.h., die Farbe ist erkannt, wenn beide Kontrollschaltungen ein Ausgangs signal
liefern.
In diesem 2-dimensionalen Falle wird also nicht ein räumliches Element
herausgeschnitten und untersucht, sondern ein Flächenelement eliminiert, d.h., der gesamte Farbraum wird auf eine Ebene projiziert,
in der diese Erkennungsfläche eingegrenzt wird.
709815/0653
Weiterhin ist in diesem Patent angegeben, daß zum Erkennen mehrerer
Farben mehrere solcher Schaltungen mit unterschiedlich eingestellten Schwellwerten parallel betrieben werden können.
Diese Technik der Eingrenzung bestimmter Teilflächen in dem auf zwei Dimensionen reduzierten Farbraum ist in dem US-Patent Nr.
5,012,666 weiter vorangetrieben worden. Dieses Patent beschreibt
eine verbesserte Sortierung von Artikeln in Abhängigkeit von ihrer Farbe mit Hilfe der elektronischen Farberkennung. Ein von der Ware
reflektierter Lichtstrahl wird mittels eines halb versilberten Spiegels in zwei Teilstrahlen aufgespalten, von denen einer über
ein Rotfilter und der andere über ein Grünfilter auf je einen optisch-elektrischen
Wandler gegeben werden. Im einfachsten Fall werden die Farben durch Beleuchtung mit monochromatischem Licht erkannt,
was aber hier nicht interessieren soll. Bei der Abtastung mit weißem Licht werden die primären Farbmeßwertsignale, die von
den Wandlern geliefert werden, über komplizierte Schwellen ausgewertet,
wobei einzelne Farbbereiche durch mehrere Geraden, die elektronisch durch diese einstellbaren Schwellen nachgebildet werden,
eingegrenzt werden. In den Figuren 10 bis 19 und 22 sowie 24 des
Patentes sind solche durch Geraden und Geradenabschnitte gebildeten Trennfiguren dargestellt.
Diese Eingrenzung, die zu einer verfeinerten Erkennung der ge- · wünschten Farben führt, wird noch verbessert, indem geschlossene
Bereiche von einzelnen Geraden umrissen werden. Fig. 25 zeigt eine
solche Trennfigur.
In der Folgezeit taucht dieser Gedanke wieder auf, und zwar in der
DT-OS 2 I58 758 und in der DT-OS 2 4θ4 201 (Zusatz zu DT-OS
709815/0553
Ai
2 158 758). In der DT-OS 2 I58 758 werden ebenfalls Trennfiguren
wie in dem US-Patent 3,012,666 zur Farberkennung benutzt. In dem
Zusatz DT-OS 2 404 201 wird zusätzlich eine Koordinatentransformation
der ursprünglichen Farbmeßwertsignale durchgeführt, dann aber eine Projektion dieses umgewandelten Koordinatensystems auf eine der
Hauptebenen gemacht und anschließend das so erhaltene Auswertesystem, das um eine Dimension niedriger als das transformierte Koordinatensystem
ist, nach den bekannten, in einer Ebene liegenden Trennfiguren ausgewertet. Im Falle, daß man mit drei primären Farbmeßwerten
arbeitet, führt dies zu einer Rückführung des Erkennungsproblems vom 3-dimensionalen Farbraum in die Ebene, was wiederum
der Farberkennung nach den US-Patenten 3,210,552 und 3,012,666 entspricht.
Die bisher beschriebenen Arten der Farberkennung, die im wesentlichen
auf eine Rückführung der Auswertung in ein ebenes Problem beruhen, haben aber, wie verschiedene Anwendungsfälle gezeigt haben,
noch entscheidende Nachteile. Z.B. in der Textiltechnik werden farbige Mustervorlagen, d.h. Textilmusterentwurfe, die von einem Künstler
von Hand gemalt worden sind, optisch-elektrisch abgetastet, um die Farbe der einzelnen Mustervorlagen in einzelnen Farbenfeldern
oder Farbproben zu erkennen und für die Steuerung von Webmaschinen auf einem Datenträger als Information aufzuzeichnen. In diesem Prozeß,
bei dem viele Unzulänglichkeiten auftreten, hat das oben beschriebene Erkennungsverfahren keine zufriedenstellenden Resultate
geliefert. Toleranzen der im Handel vorkommenden Farben, ungenaues Auftragen der Farben von Hand, Verschmutzung des weißen Vorlagenträgers,
durch kleine schwarze Farbspritzer beim Drucken des Rasters
709 815/0553
des unbearbeiteten Vorlagenträgers, durch Übermalen korrigierter Stellen, auch - Schwankungen der Farbmenge sind solche typischen Fehler,
führen zu falschen Farberkennungen.
Der vorliegenden Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes Verfahren zum Erkennen einer Farbe einer farbigen Probe
innerhalb einer Vielzahl von vorkommenden Farben anzugeben, das bei optisch-elektrischer Abtastung der Probe eine wesentlich größere
Fehlerfreiheit, d.h. Erkennungssieherheit und Erkennungshäufigkeit,
aufweist.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Farbmeßwertsignale
R,G,B, die einen Farbraum mit einer Graugeraden (Verbindungslinien
der unbunten Farborte) bilden, in einen Chrominanz-Luminanzfarbraum
(x,y,z; χ',γ',ζ'; χ'',γ'',ζ|! usw.) transformiert
werden, in dem den Chrominanzkoordinaten (xy; x'y'; x''y1' usw.)
die Farbkomponenten und den Luminanzkoordinaten (z) die Helligkeit der gemessenen Probe zugeordnet sind, wobei die Luminanzachse mit
der Grauachse des ersten Farbraumes zusammenfällt, daß die Chrominanzsignale (x,y; u ν w) durch eine zweite Transformation in einen
zweiten Chrominanz-Luminanzfarbraum (x',y',z'j u'v'w'j z) transformiert
werden, indem sie in Abhängigkeit von der Luminanz (z) unterhalb und oberhalb eines vorgegebenen Luminanzwertes oder Bereiches
für ζ gestreckt werden, und daß die Farberkennungsräume durch entsprechende
konstante Schwellen bzw. Doppelschwellen für die einzelnen Koordinaten in diesem Farbraum (χ'^',ζ1) umrissen werden.
Ein entscheidender Vorteil der erfindungsgemäßen Lösung liegt darin,
daß eine wesentlich bessere Trennung bei den einzelnen Farbräumen möglich ist als bei den bekannten Verfahren.
709815/0553
Erst die Kombination der an sich bekannten ersten Transformation des
RGB-Farbraumes in einen Chrominanz-Luminanzfarbraum der zweiten
Transformation dieses Farbraumes durch Drehung um die Luminanzachse in einen zweiten Chrominanz-Luminanz-Farbraum, der zweiten Transformation
dieses Farbraumes durch Drehung um die Luminanzachse in einen zweiten Chrominanz-Luminanz-Färbraum und der Streckung der gedrehten
und nicht gedrehten Chrominanzkoordinatenwerte in Abhängigkeit von der Luminanz unterhalb und oberhalb eines vorgegebenen Luminanzwertes
oder Bereiches, der Überlagerung der mit den Luminanzkoordinaten gestreckten, gedrehten analogen Chrominanzsignale mit der an
sich bekannten räumlichen Auswertung durch Doppelschwellen lassen eine exakte Trennung der gekrümmten Farbräume zu. Für jede Koordinate
ist eine Doppelschwelle möglich, die jeweils zwei gegenüberliegende Seiten des Farberkennungsräumes darstellen. Es müssen aber
nicht alle Doppelschwellen angewendet werden, d.h., falls es sich um eine einfache Vorlage handelt, kann auch eine Eingrenzung mit
wenig Außenfläche erfolgen. Auch bei unterschiedlich stark gekrümmten Farbräumen ist eine exakte Trennung möglich, da das Maß der
Drehung der Chrominanzsignalwerte in Abhängigkeit von der Luminanz der Krümmung der Farbräume angepaßt werden kann. Diese gleichwertige
Lösung, die Kombination des RGB-Farbraumes in einen Chrominanz-Luminanzfarbraum,
der räumlichen Auswertung der Farberkennungsräume mit Doppelschwellen, wobei die Besonderheit darin liegt, Schwellwertspannungen
der Schwellen nicht konstant, sondern in Abhängigkeit von der Luminanzkoordinate zu verändern, bringt ebenfalls eine exakte
Trennung der gebogenen Farbräume.
In beiden Fällen hat es sich als besonders vorteilhaft erwiesen, falls die Farbräume, in denen eine Farbe auftritt, komplizierte
709815/0553
räumliche Gebilde sind, diese Gebilde in mehrere in Richtung der
Luminanzachse aneinander anschließende Farberkennungsräume aufzuteilen.
Eine weitere vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
den Chrominanz-Luminanzfarbraum um seine Luminanzachse zu drehen und die räumliche Auswertung, sei es nach Dehnung der Chrominanzkoordinaten
in Abhängigkeit von der Luminanz oder durch Verwendung von Schwellwertspannungen, die Punktion der Luminanz sind, gleichzeitig
in den ungedrehten und gedrehten Chrominanz-Luminanz systemen durchzuführen, d.h., beide Systeme zu überlagern. Es können bei einer
einmaligen Drehung die Erkennungsräume mit sechs Doppelschwellen
angesetzt werden; wird eine dritte Drehung durchgeführt, so stehen insgesamt acht Doppelschwellen zur Verfügung.
Eine besondere vorteilhafte Ausführungsform der Erfindung besteht darin, anstelle der an sich bekannten Transformation der RGB-Farbräume
in einen Chrominanz-Luminanzfarbraum mit einer Luminanzkoordinate
und zwei Chrominanzkoordinaten eine Transformation vorzunehmen
mit drei Chrominanzkoordinaten. Hier stehen von vornherein acht DoppeIschwellen zur Eingrenzung der Farberkennungsräume zur Verfügung,
bei Anwendung einer Drehung um die Luminanzachse sogar elf Doppelschwellen.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen beschrieben.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Figuren 1 bis 35 näher
erläutert. Es zeigen:
709815/0553
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Abtasteinheit,
Fig. 2 einen durch die primären Farbmeßwertsignale aufgespannten Farbraum (R,G,B),
Fig. J5 die erste Transformation des R,G,B-Farbraumes,
Fig. 4 eine Draufsicht auf die Koordinaten der Transformation nach
Fig. 3,
Fig. 5 ein Beispiel einer Transformationsmatrix, Fig. 6a die Lage einiger Farben im x,y,ζ-Farbraum,
Fig. 6b eine Darstellung, wie die Farben bei einer herkömmlichen
Farbtrennung liegen können,
Fig. 7 eine schematische Darstellung der Lage verschiedener Farben
im x,y,ζ-Farbraum,
Fig. 8 die Lage der Farben nach einer weiteren Transformation innerhalb
eines zylindrischen Raumes,
Fig. 9a die Lage einiger Farben nach der Transformation,
Fig. 9fr eine vergleichende Darstellung zu Fig. 6 nach der Transformation,
Fig. 10 eine Einteilung des Farbraumes in Farberkennungsräume,
Fig. 11 einen Schnitt durch Fig. 10 zur Darstellung der Schwellen für χ und z,
Fig. 12 die Koordinaten, nach denen eine weitere Transformation in
Form einer Drehung durchgeführt wird,
709815/0553
- 9-
Pig. 13 die Eingrenzung einer Farbe durch Schwellwerte,
Pig. 14 eine räumliche Darstellung der Farberkennungsräume,
Fig. 15 ein Beispiel für die Transformation einer Farbe und ihre Eingrenzung
in einen Farberkennungsraum,
Fig. 16 eine Schaltungsanordnung zur Durchführung der Farbtransformationen,
Fig. 17 eine Darstellung einer bei einer der Transformationen benutzten
Funktion,
Fig. 18 eine Schaltung zur Erzeugung der Funktion nach Fig. 17*
Fig. 19 ein Ausführungsbeispiel für eine Transformationsschaltung,
Fig. 20 ein weiteres Ausführungsbeispiel für eine Transformationsschaltung,
Fig. 21 eine Schwellwertschaltung zum Eingrenzen der Farberkennungsräume,
Fig. 22 ein Beispiel für die Eingrenzung eines Farbraumes durch mehrere
Teilbereiche,
Fig. 23 ein Ausführungsbeispiel zur Erzeugung einer von ζ abhängigen
Schwe Uwe rt spannung,
Fig. 24a-e schematische Darstellungen, wie sich die Schwellwertspannung
der Schaltung nach Fig. 23 zusammensetzt,
Fig. 25 den resultierenden Kurvenverlauf der Schwellwertspannung,
709815/0553
Fig. 26 Schaltungsbeispiele zum Anschalten der Schwellwertspannung
an die Komparatoren der Pig. 21,
Pig. 27 ein Ausführungsbeispiel der Erfindung für Textildruck,
Fig. 28 eine Matfixschaltung nach Fig. 27, Fig. 29 eine Verzerrerschaltung nach Fig. 27,
Pig. 30 Kurvenverläufe für die Entzerrerschaltung der Fig. 29,
Fig. 51 ein Beispiel für die Farberkennungsräume für "weiß" nach
Pig. 27,
Fig. 32 ein Ausführungsbeispiel für die Weißauswahl nach Fig. 27,
Pig· 33 ein weiteres Ausführungsbeispiel der Erfindung.
Fig. 1 zeigt schematisch die Gewinnung der primären Farbmeßwertsignale
R,G,B. Eine Bildvorlage 1 wird mittels einer weißen Lichtquelle 2 beleuchtet. Es werden über nicht dargestellte halbdurchlässige
Spiegel 3 Teillichtstrahlen 3, 4 und 5 gewonnen, die über Filter
6, 7 und 8 auf optisch-elektrische Wandler 9, 10 und 11 gegeben werden. Die Filter 6, 7 und 8 sind bekannte dichroitische Filter,
und zwar das Rotfilter (6), das Grünfilter (7) und das Blaufilter (8). An den Ausgängen der Wandler 9* 10 und 11 erscheinen dann die
primären Farbmeßwertsignale als Rotfiltersignal R, Grünfilter- ' signal G und Blaufiltersignal B. Diese Signale lassen sich in einem
R,G,B-Farbraum darstellen.
In Fig. 2 ist der durch die primären Farbmeßwertsignale aufgespannte
Farbraum idealisiert dargestellt. Die Achsen R,G,B geben das Rot-,
70981 5/0553
/a
Grün- und Blaufiltersignal an. Der Koordinatennullpunkt, in dem alle Signale Null sind, stellt die Farbe Schwarz dar (Schwarzpunkt)
und der Eckpunkt des Farbraumes, in dem alle Filtersignale ihren Maximalwert haben, die Farbe Weiß (Weißpunkt). Die Verbindungslinie
zwischen dem Schwarzpunkt und dem Weißpunkt nennt man "Graugerade".
Fig. 3 zeigt die erste Koordinatentransformation des R,G,B-Farbraumes
in einem sogenannten Chrominanz^Luminanzfarbraum mit den Achsen
x, y und z, wobei die x- und y-Achse die Chrominanzsignale
(Farbsignale) und die z-Achse das Luminanzsignal (Helligkeit) darstellen.
Transformationen dieser Art sind in der Fernsehtechnik geläufig. Siehe hierzu "H. Schönfelder, Fernsehtechnik I, I. Liebig
Verlag, Darmstadt, Seiten 3/1-3* 3/14 und 3/1 4b" . Es werden dort die
R,G,B-Signale in ein x,y,z-Koordinatensystem transformiert, wobei
aber die y-Achse der Luminanz, d.h. Helligkeit, entspricht.
Bei der vorliegenden Erfindung wird aber eine speziellere Transformation
durchgeführt, und zwar wird die Graugerade des R,G,B-Farbraumes, die z-Achse, welche das Luminanzsignal (Helligkeit) darstellt
und die x- und y-Achsen werden symmetrisch zu der B- und G-Achse gelegt. Dies wird durch eine einfache Kippung des R,G,B-Farbraumes
erreicht, bis die Graugerade mit der z-Achse zusammenfällt. Anschließend wird noch eine Drehung um die z-Achse vorgenommen,
wobei die Symmetriebedingungen für die x- und y-Achse erfüllt werden. Fig. 2 zeigt diese Kippung.
In Fig. 4 sind nur die Achsen des R,G,B-Farbraumes und des neuen
x,y,ζ-Farbraumes dargestellt, um die Drehung um die z-Achse sichtbar
zu machen. Damit die Symmetrie erkennbar wird, wurde eine Drauf-
709815/0553
- ie -
ίο
sieht von oben in Richtung der z-Achse gewählt. Der Drehwinkel be
trägt 15° und die Transformationsgleichungen lauten:
χ = 0,789 R - 0,211 G - 0,578 B
y = -0,214 R + 0,789 G - 0,578 B ζ = 0,578 R + 0,578 G + 0,578 B.
Im transformierten x,y,z-Koordinatensystem entsprechen
ζ der Helligkeit der Farbe / = *■ dem Farbton
\i2. 2
r = γ χ + y der Farbsättigung.
r = γ χ + y der Farbsättigung.
Fig. 5 zeigt eine Schaltungsanordnung zum Durchführen einer solchen
Transformation; es kann z.B. eine einfache Widerstandsmatrix sein. Die primären Farbmeßwertsignale R,G,B werden auf Widerstand R,, Rg,
R-z gegeben, die über einen Widerstand R^ mit Masse verbunden sind.
Die Widerstände R, Rp und R^- sind entsprechend den Konstanten für
R,G,B der Transformationsgleichungen bemessen. Für jede Variable x,y,ζ ist eine solche Matrix vorgesehen. Zur Erzeugung negativer
Signalkomponenten müßten jeweils den entsprechenden Widerständen R,, Rp oder R^ nicht dargestellte Vorzeicheninverter vorgeschaltet
werden.
In den Figuren 6a und 6b sind in dem x,y, z-Chrominanz-Luminanzfarbraum
die tatsächlich beim Abtasten von in der Praxis verwendeten Farben auftretenden Signale eingezeichnet.
Fig. 6a zeigt die räumlichen Bereiche A,B,C und D, innerhalb der
die Signale von vier verschiedenen Farben liegen. Die bananenförmige
Gestalt ist charakteristisch.
709815/0553
9*
Pig. 6b zeigt eine Draufsicht auf den Farbraum, und man erkennt,
daß sich die Farben A und B räumlich umschließen, was in der Projektion
zu einer Überlappung führt.
Wie leicht einzusehen ist, liegt hier eine Schwierigkeit der Trennung
dieser beiden Farben A und B. Diese Trennung ist bei den bekannten Erkennungsverfahren, die mit der zweidimensionalen Auswertung
der Bereiche A bis D durch Schwellwerte (Geraden) arbeiten, nicht möglich. Wie aus Fig. 6a ersichtlich, ist der Farbort einer
Farbe sehr stark von der z-Achse, d.h. von der Helligkeit, abhängig. Während die bekannte Farberkennung die dritte Koordinate außer Betracht
läßt, ist bei der vorliegenden Erfindung eine ganz spezielle Berücksichtigung der drei Koordinaten, d.h. der z-Achse, bei der
Farberkennung vorgesehen. Zur Verdeutlichung dieser Zusammenhänge ist in Fig. 7 die Begrenzung des Farbraumes um die Farben der
Fig. 6a eingezeichnet. Die Farben selbst werden als idealisierte Striche eingezeichnet. Der Wert "Schwarz" liegt im Koordinatennullpunkt,
der Wert "Weiß" auf der z-Achse, d.h. auf der Spitze des Farbraumes, der die Farben in einem Doppelkegel umschließt.
Damit die Farben getrennt werden können und Überlappungen nach Fig. 6b (Felder A und B) wegfallen, wird eine weitere sehr spezielle
Transformation des Farbraumes vorgenommen.
In Fig. 8 wurde der als Doppelkegel ausgebildete Farbraum in einen
Zylinder umgewandelt. Man erkennt, daß die ursprünglich gekrümmten Farben gestreckt werden, wodurch Überlappungen in der x,y-Ebene
wegfallen. *
709815/0553
Dies ist in den Figuren 9a und 9t>
nochmals genauer dargestellt.
Die Farbräume A, B der Figuren 6a und 6b, die sich dort überlappen,
sind an ihren Enden gestreckt worden und die Überlappung ist, wie die Figuren 9a und 9b zeigen, weggefallen. Die Bereiche A, B, C und
D sind an ihren Enden nicht mehr gekrümmt. Der Wegfall der Überlappung ermöglicht so eine saubere Trennung der Bereiche.
Zur eigentlichen Farberkennung wird zunächst die z-Achse untersucht.
Fig. 10 zeigt, wie die z-Achse, d.h. die Helligkeitsachse, in Bereiche
eingeteilt wird, welche durch unterschiedliche z-Werte sowie x- und y-Werte umrissen werden. Die Werte z, bis Z1-, Y1 bis y^ und
X1 bis Xj-definieren diese Räume. Die Werte x, bis X1- wurden der
Übersichtlichkeit halber nicht eingetragen. Die entsprechenden x-Werte sind in Fig. 11 eingezeichnet, die einen z-x-Schnitt der
Fig. 10 zeigt. Die Erkennungsräume I bis V der Figuren 10 und 11 lassen sich jeweils durch Schwellwerte für z, +x, -x, +y, -y eingrenzen.
Der Raum I z.B. durch
der Raum II durch
Liegen die Komponenten der transformierten R,G,B-Signale im ersten
Chrominanz-Luminanzfarbraum innerhalb dieser Bereiche, so werden die den Bereichen zugeordneten Farben erkannt. Es sind z.B. Raum I
709815/0553
für "Schwarz" und die Räume II bis V für "Weiß" repräsentativ.
Der Wegfall der Krümmung bringt auch eine exakte Abgrenzung der Bereiche gegenüber den Farberkennungsbereichen I bis V der Figuren
und 8 mit sich, wodurch eine sehr exakte Erkennung von Weiß möglich
wird. Ohne diese Streckung der Bereiche A bis D in Fig. 9a würden
die Enden der Bereiche A bis D in die Bereiche I bis V fallen, und es wäre keine eindeutige Aussage möglich.
Eine Weiterbildung der erfindungsgemäßen Lösung kann darin liegen,
daß alle z-Werte, die größer als Zg (Bereich V) sind, auf Zg reduziert
werden, also in den Erkennungsraum V fallen.
Gemäß der Auswertung der z-Achse in verschiedene Bereiche mit unterschiedlicher
Abhängigkeit von ζ, χ und y wurde e.ine wesentlich verbesserte
Erkennung von Weiß und Schwarz erreicht. Um aber auch die übrigen Bereiche, die nicht in die z-Bereiche I bis V fallen, sauber
erkennen zu können, wird eine weitere Koordinatentransformation durchgeführt.
Fig. 12 zeigt eine solche Transformation, bei der der Chrominanz-Luminanz-Farbraum
x,y,z um die ζ-Achse gedreht wird. Man erhält dann
das in Fig. 12 dargestellte x',y',z1-Koordinatensystem, das im Beispiel
um 45 gegenüber dem x,y,z-System gedreht ist. Andere Winkel
sind ebenfalls vorteilhaft.
Es kann außerdem noch eine oder mehrere weitere Drehungen dieser Art
anschließen, Je nachdem, wie hoch die Anforderungen an die Erkennung
seinrichtung gestellt sind. Der Sinn dieser Transformation wird
aus Fig.,13 ersichtlich. Nachdem zuerst die z-Koordinate (Figuren 10
und 11) untersucht worden ist und sich z-Werte ergeben haben, die
709815/0553
mit ihren entsprechenden χ- und y-Komponenten nicht in die Räume I
bis V fallen, werden diese Signaltripel in dem mit dem neuen gedrehten System x'jy'jZ1 überlagerten x,y,z-System untersucht. Es
sei noch besonders darauf hingewiesen, daß die Koordinate ζ nicht unterdrückt worden ist, sondern ausgewertet wurde.
Pig. 15 zeigt einen Farbraum D, der in dem x,y, z- und dem γ',χ',ζ1-Koordinatensystem
liegt. Es handelt sich um den Farbraum D der Figuren 9a und 9b· Um den Farbraum D werden eingrenzende Schwellen
gelegt, und zwar χχ, xg, γχ>
yg, ζχ, zg, χ·χ, x'2, y^, z^, ζ'2·
Die Schwellen gehören also sowohl dem x,y,z- als auch dem gedrehten
x',y',ζ'-System an. Im Beispiel der Fig. I5 wurden zwar nur acht
Schwellen benutzt, da die x1-Vierte nur als xf, und die y1 -Werte nur
einmal als y'~ verwendet wurden. Es können aber auch geometrische Figuren
zur Eingrenzung benutzt werden, bei denen sämtliche Werte oder aber auch weniger Schwellen vorkommen, je nachdem, was am zweckmäßigsten
ist. Aus der Figur ist zu ersehen, daß man so auf einfache Weise einen transformierten Farbwert bezüglich seiner Chrominanz durch bis
zu zehn Geraden, d.h. Schwellwerten, eingrenzen kann, nachdem bereits die z-Komponente in den Farbräumen I bis V jeweils zehnmal an sieben
Schwellwerten (jeder Raum I bis V ist durch sechs Schwellwerte begrenzt) geprüft worden ist. Es lassen sich so mit großer Genauigkeit
räumlich komplizierte Gebilde untersuchen und einklassifizieren. Die Bereiche A, B und C der Figuren 9a und 9b können ebenfalls
durch solche Geraden, die elektronisch als Schwellen oder Doppelschwellen nachgebildet werden, eingegrenzt werden.
Fig. 14 zeigt eine räumliche Darstellung im x,y, z-Koordinatensystem
und dem überlagerten x',y',z'-System. Es ist eine Vielzahl von
709815/0553
durch Schwellen aufgebauten Farberkennungsräumen dargestellt, mit
denen die transformierten verzerrten und begrenzten Meßwerte ausgewertet werden können. So sind die Bereiche I bis V der Figuren 10
und 11 vorhanden sowie einige Bereiche VI, VII, VIII, IX, X, die aber nur einen geringen Teil der tatsächlich verwendeten Farberkennungsräume
darstellen, auf deren Darstellung zur Erhaltung der Übersicht der Figur verzichtet wurde. In der praktischen Ausführung ist
für jede zu erkennende Farbe ein solcher prismatischer Erkennungsraum
vorgesehen.
In Fig. 14 ist außerdem ein Farbpunkt "E" eingezeichnet, der z.B.
von der Optik bei einer unreinen Farbe erfaßt wird. Wie zu erkennen ist, wird dieser Punkt nicht als Farbe erkannt; er soll aber trotzdem
ausgewertet werden, was später in Fig. 21 näher beschrieben wird.
Fig. 15 zeigt einen Schnitt durch dieFig. 14, durch die x'- und ζ-Achse. Man erkennt in dem Farberkennungsraum V, daß die Farbe 1
nach Streckung in x-Richtung in Abhängigkeit von. ζ zum größten Teil in den Farberkennungsraum VII fällt. Dadurch, daß bei dieser Strekkung
eine Begrenzung des Farbraumes vorgenommen wurde, werden die x-Werte, die rechts außerhalb des Farberkennungsraumes liegen, auf
die Grenzwerte reduziert und als Farbe 1 erkannt. Auch der untere Teilbereich der Farbe 1 wird in den Farberkennungsraum VII transformiert.
Im oberen Teilbereich V für ζ verbleibt ein Teil der Farbe 2 im Erkennungsraum V. Da die Farbe 2 mit steigendem Z unbunter wird,
werden die Werte, die im Erkennungsraum V liegen, als Weiß erkannt, was in der Praxis auch gefordert wird. Ein solcher praktischer Fall
wäre z.B. dann gegeben, wenn eine Farbe zum Zweck der Korrektur mit Deckweiß" übermalt worden wäre. Die Filtersignale liefern einen gerin-
709815/0553
gen Farbanteil, aber es ist beabsichtigt, daß diese Stelle als Weiß
erkannt wird, was auch durch die verstärkte räumliche Ausdehnung des Erkennungsraumes V in x- und y-Richtung erreicht wird. Das gleiche
gilt für die Farbe 2 im Erkennungsraum X.
In Fig. l6 ist ein Schaltbild für die Koordinateniiransformationen
mit der linearen Verzerrung und der Begrenzung der Chrominanz signale angegeben. Zur Vereinfachung ist die in Fig. 1 angegebene Abtastanordnung
lediglich durch die Fotoelemente I6, IJ und 18 dargestellt,
welche die Rot-, Grün- und Blaufiltersignale R,G,B liefern. Diese
Signale werden in den nachgeschalteten Operationsverstärkern I9 bis
27 verstärkt. Die Operationsverstärker 28 bis 32 mit ihrer äußeren
Beschaltung führen die lineare Koordinatentransformation gemäß den angegebenen Transformationsgleichungen aus. An den Ausgängen der
Verstärker 28, 30 und j52 erscheinen die x,y,z-Werte des ersten Chrominanz
-Luminanzfarbraumes. Es wird bei dieser Transformation jedes
primäre Farbmeßwertsignal entsprechend den Konstanten der Transformationsgleichungen,
die durch die Bemessung der Besehaltungswiderstände der Operationsverstärker berücksichtigt werden, auf die beiden
anderen Kanäle gegeben. Diese Schaltung zur Durchführung der Transformation mit Operationsverstärkern arbeitet im Prinzip wie die'
in der Fig. 5 dargestellte Widerstandsmatrix; nur sind, um Verluste zu vermeiden, aktive Elemente in Form der mit entsprechenden Widerständen
beschalteten Operationsverstärker angewendet worden. Man kann bekanntlich die Verstärkung der Operationsverstärker sehr genau
durch die Bemessung der Widerstände einstellen und so die Parameter der Transformationsgleichungen nachbilden. Es sei dies z.B. für die
x-Koordinate und die z-Koordinate angegeben. Die Schaltung für die
70981 5/0553
y-Koordinatentransformation entspricht im wesentlichen der für die
x-Koordinate, was aus Fig. 16 ersichtlich ist.
Die Gleichung für χ lautet:
χ = 0,789 R - 0,211 G - 0,578 B
y = 0,789 R - (0,211 G + 0,578 B).
Die Klammer stellt eine Addition von G und B dar und wird am Summier-
eingang des Operationsverstärkers vorgenommen.
Vom Grünkanal G wird über einen entsprechend bemessenen Widerstand
R G und vom Blaukanal B über einen Widerstand R- die entsprechenden
Werte in einem Verhältnis, wie es die Konstanten der Klammer angeben, zueinander addiert. Am Ausgang des Operationsverstärkers Jl erscheint
dann das negative Signal und wird am Summiere ingang des Operationsverstärkers
32 zu der über einen Widerstand R- ankommenden
R-Komponente addiert. Durch die Bemessung der Widerstände Rx^* RxJ3
und Rq und der Rückkopp lung swi der stände der Operationsverstärker J>1
und 32 wird somit die Transformationsgleichung erfüllt.
Es wird aber noch eine zusätzliche Transformation durchgeführt. Da
schwach gesättigte Farben nahe beim Nullpunkt liegen, wird eine zusätzliche Dehnung der x,y-Koordinaten durchgeführt, wodurch diese
Farben weiter vom Nullpunkt wegrücken. Es wird hierdurch ihre Unterscheidung zu "Schwarz" wesentlich erleichtert.
Diese Dehnung wird dadurch vorgenommen, daß man in die Transformationsgleichungen
einen konstanten Faktor k einführt.
χ = k (j),789 R - (0,211 G + 0,578 B£7
Dies wird dadurch erreicht, daß das Signal am Operationsverstärker J2
entsprechend verstärkt wird, indem der Rückkopplungswiderstand
709815/0553
as
in einem entsprechenden Verhältnis zum Widerstand RxGB bemessen wird.
Die Transformation der z-Komponente wird am Operationsverstärker 28
durchgeführt. Am Summiereingang des Operationsverstärkers 28 liegen
entsprechend der Transformationsgleichung
ζ =.0,578 R + 0,578 G + 0,578 B
drei gleiche Widerstände R , welche die R,G,B-Komponenten anliefern.
Eine weitere Besonderheit der vorliegenden Erfindung liegt darin, daß
sowohl die z-Achse als auch die x,y-Komponenten in ihren Amplituden begrenzt werden. Dies hat den Vorteil, daß die in den in Fig. 15
schraffiert gezeichneten Bereich fallenden x,y,z-Werte auf den Maximalwert des entsprechenden Erkennungsbereiches reduziert werden. In
der Figur 16 geschieht dies, indem die Rückkopplungswiderstände der
Operationsverstärker 28, 30 und J>2 durch jeweils zwei antiparallelgeschaltete
Zenerdioden 33* 1Ä und 35 überbrückt werden. Hierdurch
ist die Verstärkung der Operationsverstärker begrenzt und damit auch ihre Ausgangsspannung.
Um die hellen Farben noch besser von "Weiß" und die dunklen Farben
noch besser von "Schwarz" unterscheiden zu können, wird eine weitere zusätzliche Transformation durchgeführt, und zwar werden die x- und
y-Werte in Abhängigkeit von ζ verschieden stark gedehnt bzw. verstärkt.
Zur Verdeutlichung der ζ-Abhängigkeit ist in Fig. I7 die Funktion
dargestellt, mit der diese Transformationen, die in den Figuren 7 und 8 schematisch dargestellt sind, durchgeführt werden. Diese Transformation
führt dazu, daß die in Fig. 6a gekrümmten Farbbereiche entsprechend der Fig. Sa. gerade gebogen werden.
70981 5/0553
Zur Durchführung dieser Transformation werden in Fig. 16 den Operationsverstärkern
30 und 32 Dividierer 37 und 38 nachgeschaltet,
durch die die Chrominanzsignale durch einen von ζ abhängigen Signalwert dividiert werden. Diese von ζ abhängigen Signalwerte (Pig. I7)·
werden mit Hilfe eines in Fig. 18 dargestellten Punktionsgenerators 36 gewonnen. Diese Punktion hat für kleine z-Werte eine kleine Amplitude,
die bis zu einem Wert ^ - c, ansteigt, über den Bereich C1 + C2
konstant bleibt und im Bereich % + co bis ζ abnimmt. Durch die
£_ et ΓΠ3.Χ
Division der x,y-Werte mit dieser Punktion wird erreicht, daß kleine
x- bzw. y-Werte vergrößert werden, wobei die Vergrößerung mit steigendem ζ abnimmt. In den Bereichen c, -t- Cp soll die Punktion f(z) =
sein, wodurch keine Verzerrung der x,y-Werte auftritt. Steigt f(z) über pi + c2, so tritt wieder eine langsame Vergrößerung der x,y-Werte
ein, die bei f(z) = ζ ihren Höchstwert'erreicht. Die Konstanten
c, und Cp können auch gleich sein.
Fig. 18 zeigt eine entsprechende Schaltung für die Gewinnung der Funktion f(z). Es werden an einem Operationsverstärker 50* der als
Differenzverstärker arbeitet, drei Kennlinienstücke von drei Dioden zusammengefaßt; die Knickpunkte der Dioden D1, Dp, D^ werden über die
Widerstände R01, R02 und Rq-z* die mit dem Widerstand R einen Spannungsteiler
bilden, bestimmt. Die Steigung der Dioden wird durch die Potentiometer P,, P2 und P, bestimmt. Die übrigen Widerstände sind
so bemessen, daß das Eingangssignal ζ zu gleichen Teilen auf den Plus- und den Minus-Eingang des Operationsverstärkers 50 gelangt. ·
Dadurch, daß die Dioden D1, D2, ΐ>-, durch den relativ niederohmig ausgebildeten
Spannungsteiler RD1>
Rnp* 1V)^ an unterscniedlichen Spannungen
liegen, werden die Schleifer der Potentiometer auf diese Spannungswerte reduziert, wenn die Spannung am Schleifer diese Werte er-
709815/0553
reichen oder überschreiten. Liegen die Schleifer auf Mitte, so teilt
sich die Eingangs spannung ζ auf den Plus- und Minuseingang des Operationsverstärkers
symmetrisch auf, und am Ausgang des Operationsverstärkers tritt kein Signal auf.
Werden aber die Potentiometer verstellt, so teilt sich die Eingangsspannung ζ unterschiedlich auf den Plus- und Minuseingang des Operationsverstärkers
auf, wobei die Differenzspannung von dem jeweils durchlaufenen Kennlinienpunkt der gerade angesprochenen Diode abhängt.
In der Fig. I7 sind diese verschiedenen Kurvenäste mit D1,
Dp, D., bezeichnet.
Als Dividierer kann eine handelsübliche Schaltung verwendet werden,
und zwar z.B. Motorola, Type MC
In Fig. 16 schließt sich an die Transformation der Chrominanz signale
in Abhängigkeit von der Luminanz eine weitere Transformation in Form
einer Drehung um die ζ-Achse an. Mit Hilfe der Operationsverstärker
39, 40, 41 und 42 werden die entsprechenden Transformationsgleichungen
nachgebildet. Ein vorteilhafter Drehwinkel ist 45°, für den die Transformationsgleichungen wie folgt lauten:
x" = 0,707(xJ - y1)
y" = O,7O7(x' + y').
y" = O,7O7(x' + y').
Die erste Gleichung wird durch die Operationsverstärker 4l und 42 realisiert. An den Summiereingang des Operationsverstärkers 41 wird
die x!-Komponente gegeben, die am Ausgang als -x erscheint und zusammen
mit der yf-Komponente auf den Summeneingang des Operations-Verstärkers
42 gegeben wird. Die entsprechenden Faktoren der Transformatiönsgleichungen werden durch Bemessung der Widerstände R it„i,
709815/0553
Rii ι, Rvit i,R τι ι sowie der Rückkopplungswiderstände
R1 I1n bzw. R1^Ii1, RvJio u11^ der Summenwiderstände R ti und Rn berück-Sicht
igt. An den Ausgängen der Schaltung nach Fig. 16 liegen nun die mehrfach transformierten Chrominanz signale x', x'1, y1, yfl und das
Luminanzsignal z, die nun zur eigentlichen Farberkennung benutzt werden.
In Abwandlung zu Fig. 16 sind auch Lösungen möglich, die nur mit der z-abhängigen Verzerrung der Chrominanzsignale oder ohne diese
nur mit der Drehung um die z-Achse arbeiten, wie aus den nachfolgenden Figuren I9 und 20 hervorgeht.
In Fig. 19 stimmt die Schaltung von den Fotozellen 16, 17 und 18
bis zu den Ausgängen der Operationsverstärker 28, 30 und 32 mit der
Schaltung gemäß Fig. l6 überein. Die Dividierer 37 und 38 sowie der Funktionsgenerator 36 stimmen ebenfalls mit Fig. 16 überein. Die
Schaltung der Fig. I9 arbeitet also ohne die gedrehten Signale xT'
und y1! und reicht für viele Anwendungsfälle völlig aus.
Fig. 20 zeigt ebenfalls eine Modifikation der Schaltung nach Fig. 16,
bei der wohl die gedrehten Signale x' ' und y1 ' neben den Signalen
x1 und y1 auftreten, die Signale x1 und y1 wurden aber nicht der
Transformation mit der z-Komponente durch die Dividierer 37 und und den Funktionsgenerator 36 unterzogen. Diese Schaltung reicht
ebenfalls in vielen Anwendungsfällen aus.
Fig. 21 zeigt die Auswertung der durch die verschiedenen Transformationen
erhaltenen Signale xf, y1, x1', yf' und z. Es werden für
die verschiedenen Farberkennungsraume Auswerte schaltungen 43 bis
mit Kompäratoren eingesetzt, um die Erkennungsräume einzugrenzen. Der
7098 1 B/0B53
Operationsverstärker 43 liegt mit seinem Minuseingang über einem
Potentiometer P^,-, an einer Referenzspannung, die je nach Einstellung
des Potentiometers positiv oder negativ sein kann. Am Plus-Eingang des Operationsverstärkers 43 kommt das transformierte Signal x1 an.
Ist das Signal x1 größer als die Referenzspannung am Minuseingang,
so wird ein Signal abgegeben, d.h., der gemessene Farbwert liegt oberhalb der vorgegebenen Schwelle.
Soll erkannt werden, daß der gemessene Farbwert x1 unterhalb einer
vorgegebenen Schwelle liegt, so wird die Schaltung umgekehrt, wie bei dem Operationsverstärker 44 dargestellt. Die Plus- und Minuseingänge
sind miteinander vertauscht worden.
In gleicher Weise sind die Schwellwertstufen für die anderen Komponenten
aufgebaut.
Die Ausgänge der Operationsverstärker 34 bis 48 werden auf ein Und-Tor
S1 gegeben, das bei Vorhandensein sämtlicher Eingangssignale am
Ausgang ein Signal abgibt, das "Farbe erkannt" bedeutet. Soll z.B. die Farbe "Weiß" erkannt werden, die in mehreren·Farberkennungsräumen
auftritt (z.B. Räume II, III, IV und V der Fig. 14), so werden für jeden Farbraum ein Satz Komparatoren, die auf die entsprechenden
Schwellen bzw. Doppelschwellen eingestellt sind, über die ihnen zugeordneten Und-Tore Sp, S^, S1, usw. auf ein gemeinsames Oder-Tor T,
gegeben, an dessen Ausgang immer dann, wenn ein Satz Vergleicher für einen Farberkennungsraum angesprochen hat, die Farbe "Weiß" erkannt.
Die Komparatorschaltung mit den Operationsverstärkers 49 bis 55 und
dem Und-Tor Sj- ist für einen Farberkennungsraum vorgesehen, bei dem
alle Komponenten x1, x", y1, y1 ' und ζ ausgewertet werden sollen,
z.B. ein sechseckiges Prisma.
70981S/0S53
25U703
Sind einzelne Schwellen gleich Null oder kommen einzelne Komponenten
bei einem Farberkennungsraum nicht vor, so können die entsprechenden
Komparatoren für diese Schwelle weggelassen werden. Im Beispiel der Fig. 15 könnten ein Komparator für x' und einer für y1 '
weggelassen werden.
Soll in Fig. 14 der Farberkennungsraum I, der für die Farbe "Schwarz"
repräsentativ ist, erkannt werden, so können sämtliche Komparatoren
für x1' und y1' sowie ein Komparator für ζ weggelassen werden.
Es ist auch möglich, die Farberkennungsräume I bis V nicht durch
quadratische xy-Bemessungen einzugrenzen, sondern durch sechseckige
Begrenzungen, so können die xlf- und y1!-Komponenten ebenfalls
mit benutzt werden. Auch liegt es im Rahmen der Erfindung, nur die z-, x11- und y''-Komponenten zu benutzen.
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, noch eine oder
mehrere zusätzliche Drehungen vorzunehmen, um so z.B. x'1'- und
y1''-Komponenten zu gewinnen, für die ebenfalls entsprechende Komparatoren
vorgesehen werden müßten. Dies hätte den Vorteil, daß man einen Erkennungsraum noch feiner umreißen könnte.
In Fig. 21 sind nur zwei Sätze von Komparatoren angegeben, um die Zeichnung übersichtlich zu halten. Eine Besonderheit liegt noch darin,
daß im Falle, daß die Farbe "Weiß" erkannt worden ist, alle anderen Farberkennungsschaltungen blockiert sind. Hinter dem Oder-Tor T^ ist
ein Inverter I, angeschlossen, der das Ausgangssignal L in Null invertiert bzw., wenn "Weiß" nicht erkannt wird, ein L-Signal liefert.
Für jede Farbe ist ein Und-Tor Tp bis T vorgesehen, das außerdem
an den"inverter I1 angeschlossen ist. Wird "Weiß" erkannt, so sind
70981S/05S3
alle Und-Tore T2 bis Tft blockiert. Wird kein "Weiß" erkannt, so werden
die Tore T2 bis T jeweils dann durchlässig, wenn eine Komparatorgruppe
über die Und-Tore S1- bis S ein Ausgangssignal liefert.
Die Farbe wird also am Ausgang des entsprechenden Und-Tores signalisiert.
In Fig. 21 ist weiterhin eine Logikschaltung angegeben, mit deren Hilfe angezeigt werden kann, wenn keine Farbe erkannt worden ist.
Hierzu werden der Inverter I, sowie die Inverter Ip, T-* usw. verwendet,
die an die Ausgänge der einzelnen Farberkennungsschaltungen angeschlossen sind und im Falle, daß die Tore T1 bis Tn kein Signal
abgeben, über ein Und-Tor T1 infolge ihrer invertierenden Wirkung
ein Signal abgeben. Dieser Fall ist z.B. gegeben, wenn die Optik eine Farbe erfaßt, die z.B. in Fig. 14 durch den Ort "E" gekennzeichnet
ist. Solche Fälle treten auf, wenn die Vorlage verschmutzt ist- oder Farben übereinander gemalt sind. Erscheint das Signal "keine Farbe",
so wird die Abtastung angehalten und die Bedienungsperson gibt dann die richtige Farbe ein. Dies hat den Vorteil, daß fehlerfreie Muster
hergestellt werden können.
Es besteht auch die Möglichkeit, die Anlage nicht anzuhalten und die
Information "Farbe nicht erkannt" als Codewort zu speichern, um diesen Punkt bei einer späteren Kontrolle manuell zu korrigieren.
Außerdem kann anstelle der manuellen Eingabe der Farbe die Farbe des vorangehenden Punktes registriert werden, was sich bei aufeinanderfolgenden
Fehlern wiederholen kann. Es ist sinnvoll, die Anzahl der Wiederholungen zu begrenzen, z.B. durch einen mitlaufenden einstellbaren
Zähler, um dann entweder "Farbe nicht erkannt" zu registrieren oder die Farbe manuell einzugeben.
709S1S/05S3
Eine weitere vorteilhafte Möglichkeit besteht darin, das Umfeld des
Punktes zu untersuchen und die Farbe zur Anzeige zu bringen, die am häufigsten vorkommt. Sollte es wiederum zu keiner eindeutigen Entscheidung
kommen, so kann entweder die Information "Farbe nicht erkannt" registriert werden oder die Farbe wieder manuell eingegeben
werden.
Durch diese Arten der Auswertung kann in jedem Fall erreicht werden,
daß völlig fehlerfreie Patronen hergestellt werden; sei es direkt bei der Abtastung oder in einem späteren Korrekturvorgang.
Eine weitere Ausführungsform der Erfindung besteht darin, nicht gerade
prismatische Farberkennungsräume zu untersuchen, sondern geknickte
Räume. Dieser Fall wird dann interessant, wenn man die im Anspruch 2 und in Fig. 7 und 8 beschriebene Transformation nicht durchführt.
Fig. 22 zeigt ein Beispiel für zwei Erkennungsräume, die sich der in den Figuren 6a und 1J gezeigten Anordnung der Farben anpassen.
Die Erkennungsräume XI und XII werden je in drei Teilräume a, b und c aufgeteilt. Zur Erkennung kann eine Schaltung gemäß Fig. 21 verwendet
werden mit dem Unterschied, daß anstelle der konstanten Spannungen an den Potentiometern, die an den Operationsverstärkern angeschlossen
sind und die Referenzspannung für die Schwellen bestimmen, eine von der z-Komponente abhängige Spannung gelegt wird. Dies kann
auf einfache Weise dadurch erreicht werden, daß jeweils Spannungen mit dem in Fig. 17 angegebenen charakteristischen Verlauf verwendet
werden. Zur Erzeugung der Spannungen können Generatoren mit dem in Fig. 18 gezeigten Aufbau verwendet werden·.
7Q981S/05S3
Anstelle der Schaltung nach Fig. 18 kann auch eine in Fig. 2J dargestellte
Schaltung zur Anwendung kommen. In Fig. 23 wird die z-Komponente
über Widerstände 6O und 61 auf die Minuseingänge der Operationsverstärker 62 und 65 gegeben. Die Minuseingänge liegen
außerdem über Widerstände 64 und 65 an Spannungsteilern 66 und 67,
die an die Spannung -u angeschlossen sind. Bei dem Operationsverstärker 62 sind eine in Durchlaßrichtung am Ausgang angeschlossene
Diode 68 und eine ebenfalls in Durchlaßrichtung den Rückkopplungswiderstand Ri-go überbrückende Diode 69 vorgesehen. Beim Operationsverstärker
65 sind ebenfalls zwei Dioden 70 und 7O1 vorgesehen, die
aber umgekehrt gepolt sind. Die Wirkungsweise dieser Schaltung wird anhand der Fig. 24 verdeutlicht.
Fig. 24a zeigt die ansteigende Spannung der z-Komponente in Abhängigkeit
von der Zeit t, die an den Widerständen 6O und 61 anliegen soll.
In Fig. 24b ist dargestellt, daß die Ausgangs spannung χ an der Diode
68 für alle Werte Zp auf Null gehalten wird, wobei. Zp durch den Spannungsteiler
66 einstellbar ist. Die Spannung, die oberhalb Zp liegt,
geht nach Minus, da der Operationsverstärker 62 invertiert.
Durch den Operationsverstärker 65 werden alle Spannungen U ab einem
Wert z, der durch den Spannungsteiler 67 einstellbar ist, auf Null gehalten. Der entsprechende Spannungsverlauf ist in Fig. 24c dargestellt.
Bei steigendem ζ baut sich die durch die negative Spannung -U über den Spannungsteiler an den Minuseingang des Operationsverstärkers
gelangende Spannung bis auf den Wert Null ab. Daß die Spannung y .am Ausgang positiv erscheint, liegt an der invertierenden
Eigenschaft des Operationsverstärkers.
7098 1 5/0553
Die Ausgangsspannungen χ und y werden in Fig. 23 durch zwei Operationsverstärker
Jl und 72 addiert, und zwar nach folgenden Gleichungen
:
U 1 = -z + χ - U_.
Die entsprechenden Spannungsverläufe sind in den Figuren 24c und 24d dargestellt. Hierbei sind U_i und U t die Ausgangsspannungen der
Operationsverstärker 71 und 72· Die Spannung χ wird über einen Widerstand
73 auf den Minuseingang des Operationsverstärkers Jl gegeben,
der gleichfalls über einen Widerstand 74 an einer Referenzspannungsquelle
U liegt. Der Pluseingang des Operationsverstärkers Jl liegt
über einen Widerstand 75 an Masse und einen Widerstand j6 an der Ausgangsspannung
y des Operationsverstärkers 73· Der Operationsverstärker 72, der am Ausgang die Spannung Ui liefert, liegt mit seinem
Minuseingang über einen einstellbaren Widerstand 77 an der Spannung y und über einen Widerstand 78 an einer negativen Spannungsquelle U.
Der Pluseingang liegt über einen Widerstand 79 an Masse und einen
einstellbaren Widerstand 8O an der Spannung x.
Fig. 25 zeigt die Spannungen U_t(z) und U t(z) in Abhängigkeit von z.
Diese Spannungen werden als Referenzspannungen anstelle der Festspannungen,
die in Fig. 21 an den Komparatoren 43 bis 55 liegen, angeschlossen.
In den Figuren 25a, 25b, 25c sind die Varianten dargestellt, mit denen
diese Spannungen an die Komparatoren 43 bis 55 gelegt werden.
> Mit Hilfe dieser Spannungen können die in der Fig. 22 dargestellten
gekrümmten Farberkennungsräume umgrenzt werden. Soll z.B. nur ein
7Q981S/0SS3
Knick im Erkennungsraum auftreten, so können z, und Zp gleich gemacht
werden, was durch Einstellung der Potentiometer 66 und 61J in
Fig. 2J vorgenommen werden kann.
Die verschiedenen Ausbaustufen der Erfindung können je nach dem geforderten
Maß an Genauigkeit und nach der Anzahl der zu untersuchenden Farben miteinander kombiniert oder bei geringeren Anforderungen
vereinfacht werden. Eine bevorzugte Anwendung liegt in der Textiltechnik zur Gewinnung von Steuerdaten von Patronen für Textilmaschinen,
wie Web-, Wirk- oder Strickmaschinen, wobei die gewonnenen Farbdaten codiert zwischengespeichert werden, z.B. auf Magnetband, Platte
oder Lochstreifen oder Lochkarten oder in Form von Jacquardkarten. Eine solche Farberkennungseinrichtung kann für diesen Zweck mit einem
sogenannten Bindungsrechner zusammenarbeiten. In einem anderen Anwendungsfall kann die Farberkennungseinrichtung mit einer Maschine
zum Herstellen von Farbauszügen für den Textildruck integriert werden. Im Textildruck wird jede Farbe separat aufgedruckt, was für jede
Farbe einen separaten Farbauszug erfordert, der mittels einer Färbern
kennungsschaltung erzeugt werden kann. Die gewünschte zu extrahierende Farbe wird über eine Logikschaltung aus der Vielzahl der erkannten
Farben selektiert.
Fig. 27 zeigt ein Beispiel eines solchen Gerätes. Eine Walze 101 trägt eine Farbvorlage 102 und wird von einem Motor 103 angetrieben.
Vom Motor I03 wird weiterhin eine Schreibwalze 104 in Umdrehung versetzt,
die einen Schreibfilm I05 zur Wiederaufzeichnung des ausgezogenen Farbsignals trägt. Es ist ein Abtastkopf IO6 vorgesehen, der
einen axialen Vorschub ausführt und die Vorlage 102 entlang von Schraubenlinien abtastet. Im Abtastkopf werden über eine Optik I07,
7Q9815/05S3
as
eine Blende 108, halbdurchlässige Spiegel 109 und HO, Filter 111,
112 und 115 und optischelektrische Wandler 114, 115 und II6 die primären
Farbmeßwertsignale R,G,B gewonnen. Diese werden dann in einer
Matrixschaltung 117, die in Fig. 28 im Detail dargestellt ist, transformiert, und zwar in ein Helligkeitssignal ζ = +R +G +B und drei
Farbkoordinatensignale
U = +R - G9 V = +B - G und W = +R - B.
Die Farbkoordinatensignale U, V und W liegen in einer Ebene, auf der das Helligkeitssignal ζ senkrecht steht. Das Helligkeitssignal
wird in der Stufe II8 entsprechend der in Fig. 29 angegebenen Funktion
verzerrt. Die U,V,W-Farbkomponenten werden anschließend in den Multiplizierern 119* 120 und 121 mit diesem verzerrten Helligkeitssignal ζ multipliziert, was der Transformation entspricht, die in
Fig. 8 dargestellt ist, d.h., bei geringer und großer Helligkeit h werden die x,y,z-Werte stärker vergrößert als im mittleren Bereich.
Als Multiplizierer können käufliche Schaltungen eingesetzt werden, wie z.B. die Type AD 532 der Fa. Analog Devices. Die an den Ausgängen
der Multiplizierer II9, 120 und 121 erscheinenden Signale U', V1,
W' werden dann entsprechend der Fig. 21 auf die Operationsverstärker 122 bis 127 gegeben, die als Schwellwertschalter dienen und ihre
Schwellwertspannung über Potentiometer 128 bis 133 von einer Konstantstromquelle
U erhalten. Je nachdem, ob angezeigt werden soll, ob eine Schwelle über- oder unterschritten wird, sind den Operationsverstärkern
122, 124 und 126 Inverter I35, I36 und I37 nachgeschaltet,
deren Ausgänge zusammen mit den Ausgängen der Operationsverstärker 123, 125 und 127 auf ein Und-Tor I38 gegeben werden, welches
am Ausgang anzeigt, wenn die Farbe, die durch die einstellbaren Schwell'en 128 bis I33 eingegrenzt worden ist, vorkommt.
70981S/05S3
Dieses Signal gelangt über einen Umschalter 159 und einen Verstärker
14O auf eine Schreiblampe l4l, mit deren Hilfe die ausgezogene Farbe über eine Optik 142 auf den Schreibfilm I05 aufgezeichnet wird.
Am Umschalter 1J9 liegt noch eine Weißauswahlschaltung l4;5, mit deren
Hilfe die in Pig. Jl gezeigten Farberkennungsräume A, B und C untersucht
werden. Die genaue Schaltung der Baugruppe 143 ist in Fig.
angegeben.
In Fig. 28 ist die Matrixschaltung II7 der Fig. 27 näher dargestellt.
Die primären Farbmeßwertsignale R,G,B gelangen von den Ausgängen der
bipolaren Verstärker 145, 146 und 147 zu den Widerständen 148 bis
156, die so geschaltet sind, daß die Transformationsgleichungen
U = +R - G
V = +B - G
W = +R - B
Z = +R + G + B
erfüllt sind.
erfüllt sind.
Fig. 29 zeigt ein Beispiel für eine Verzerrerschaltung II8 des Helligkeitssignals
ζ der Fig. 27. Das Signal ζ geht zu drei verschiedenen Verzerrerstufen, deren Resultatsignale über Entkopplungswiderstände
ΙβΟ, Ιοί und I62 am Eingang eines Operationsverstärkers 163
summiert werden. In der ersten Stufe R,, D, wird die in Fig. JOa gezeigte
Kurvenform erzeugt. Durch eine niedrige Bemessung des Vorwiderstandes R1 geht die Diode D, früh in Sättigung. In der zweiten
Stufe, in der das Signal ζ durch die Widerstände Rp, R, geteilt wird,
wird erreicht, daß die Diode D0 erst bei höheren Werten von ζ leitend
wird, was zu einem Spannungsverlauf am Widerstand R^, führt, der in
Fig. 20c" dargestellt ist. Die dritte Stufe mindert das Signal ζ im
709816/0555
Vorzeichen mit Hilfe des Operationsverstärkers 165· Die Diode D_
begrenzt die negative Spannung, deren Verlauf in Pig. 30b dargestellt
ist. Der Widerstand R^ ist so gewählt, daß die Begrenzung
erst später einsetzt als in der ersten Stufe. Fig. 30c gibt die Summenspannung
der drei Stufen an, mit der die Farbkomponenten U,V, W in den Multiplizierern 119, 120 und 121 der Fig. 27 multipliziert
werden.
In Fig. 31 sind für die Farbe "Weiß" drei Erkennungsräume angegeben,
was gegenüber der Fig. 10 eine Vereinfachung darstellt. Von der Transformationsmatrix 117 (Fig. 28) gelangen die Farbkomponenten
U,V,W und das Helligkeitssignal ζ auf die Weißauswahlschaltung
der Fig. 27, deren spezielle Schaltung in Fig. 32 angegeben ist. Die
Farbkomponenten U,V,W und das Helligkeitssignal ζ werden auf Operationsverstärker
170 bis 184 gegeben, mit deren Hilfe die in Fig. 3I
angegebenen Farberkennungsräume umrissen werden. Die Schwellwertspannungen
werden durch die Potentiometer I85 bis 199 eingestellt.
Soll z.B. der Farbraum A der Fig. 3I erkannt werden, so muß die z-Komponente
größer als Z^ -sein. Diese Bedingung wird durch die Schwellwertstufe
182 und 197 erfaßt. Ist ζ größer als der am Potentiometer
197 eingestellte Schwellwert, so gelangt das Signal "Farbe erkannt"
über das Oder-Tor 200 an den Schalter I39 der Fig. 27.
Soll der·Farbraum B der Fig. 3I erkannt werden, so müssen die U,V,W-Werte
innerhalb der Grenze -u, < u ^L +u.
-vi < v ,
-w, < w /C +w-, »
liegen. Für u sind die Komparatoren I70 und I7I vorgesehen, wobei
7098 1 S/0SS3
das Potentiometer I85 auf den Wert +u, und das Potentiometer 186
auf den Wert -u, eingestellt sind. Wird +u, unterschritten, so liefert der Komparator I70 das Signal Null, was durch den Inverter 201
zu "1" invertiert wird. Wird ein Komparator -U1 überschritten, so
erscheint das Signal, "1". In gleicher Weise sind die Komparatoren
172, 175 für ν und die Komparatoren für w aufgebaut, wobei für das
Unterschreiten der positiven Werte die Inverter 202 und 203 vorgesehen
sind. Werden die Schwellen -u,, -v,, -w, überschritten und die Schwellen +u,, +v,, +w-, unterschritten, so erscheint am Ausgang
des Addierers 204 die Signalschwellwertbedingung für u,v,w des Farberkennungsraumes
B erfüllt. Die z-Komponente wird durch die Komparatoren I82 und I83 untersucht. Die Schwelle des Komparators l82 für
Z1 wird unterschritten, weshalb am Inverter 205 eine "1" erscheint.
Die Schwelle des Komparators I83 für zg wird überschritten, was ebenfalls
eine "1" liefert. Die Ausgänge des Komparators I83, des Inverters 205 und des Und-Tores 204 sind am Und-Tor 206 zusammengefaßt,
was bei Erfüllen der Schwellwertbedingungen für den Raum B das Signal "1", d.h. "Farbe erkannt" liefert, das über das Oder-Tor 200
an den Schalter I39 der Fig. 27 gelangt.
Der Farberkennungsraum A der Fig. 3I wird mit Hilfe der Komparatoren
176 bis 181 für u,v,w und I83 und 184 für ζ erkannt. Zur Anzeige
des Unterschreitens der Schwellen für +Up,v~,Wp dienen die Inverter
207 bis 209, für die Schwelle Z2 der Inverter 210. Die Einzelschwellen
sind dann über das Und-Tor 211 zusammengefaßt, das sein Signal "Farbe erkannt" über das Oder-Tor 200 weitergibt.
Fig· 33 zeigt ein Beispiel für die direkte Sichtbarmachung eines
ausgezogenen Farbraumes mittels einer Elektronenstrahlröhre. Die Ab-
709815/0563
tastung der Vorlage geschieht bis zu den Verstärkern 145, 146, 147
wie in Pig. 27 bzw. Pig. 28. An die Ausgänge dieser Verstärker sind
zwei Transformationsmatrizen M, und M_ angeschlossen, von denen die
erste M1 die Signale x, y und ζ der Fig. 4 liefert und die zweite
M2 die Signale x'y1 der Pig. 12. Die Signale x'y1 sind gegenüber den
Signalen x,y um 45° gedreht. Entsprechende Schaltungen sind bereits
vorher angegeben worden. Die Helligkeits- bzw. Luminanzkomponente ζ
wird in den Stufen 118 der gleichen Umwandlung wie in der Stufe 118 in Fig. 27 unterworfen. Die entsprechende Schaltung ist in Fig. 25
dargestellt. Die Spannungen +U_ und -U , welche den Verlauf der Fig. 25 haben, werden auf Spannungsteiler 215 bis 223 gegeben, denen
Komparatoren 224 bis 232 nachgeschaltet sind, welche jeweils die
^x, "^x', *y, -y'-Signale der Matrizen M, und Mp erhalten. Durch Einstellen
der Schwellwerte der Spannungsteiler 215 Ms 223 können Farberkennung
sräume mit den Schwellen X1, Xp, y,, y„, X11, χ2'» Ύ^* V2'
eingestellt werden. Die Inverter 23I bis 239 dienen zum Feststellen,
ob eine Schwelle unterschritten wird. Die Ausgänge der Komparatoren 224 bis 232 und die Inverter 23I bis 239 werden auf ein Und-Tor 240
gegeben, das ein Ausgangssignal abgibt, wenn alle Komponenten innerhalb der eingestellten Schwellwerte liegen.
Es ist eine Elektronenstrahlröhre 241 vorgesehen, deren Bildschirm
242 in Fig. 34 nochmals separat dargestellt ist. Die Elektronenstrahlröhre
besetzt Ablenkplattenpaare 243 und 244, von denen ein
Paar an die x-Komponente der Matrix M1 angeschlossen ist, während
das andere Paar wahlweise über einen Schalter 245 an die z- oder y-Komponente angeschlossen werden kann. Das Steuergitter 246 der
Elektronenstrahlröhre liegt über einen Widerstand 247 an einer Spannungsquelle
248, die eine Grundhelligkeit liefert. Gleichzeitig wird
709815/0553
dem Gitter 246 über einen Modulator 249 das Signal des Und-Tores
zugeführt, und zwar wird das Signal mit einer niedrigen Frequenz bis
zu 16 Hz/ die von einem Generator 250 geliefert wird, moduliert.
Dies hat zur Folge, daß der erkannte Farbbereich über die Grundhelligkeit hinaus aufflackert und so kenntlich wird. In Fig. ^4 sind
die Koordinaten x,y sowie x'y' aufgetragen und der erkannte Farbbereich
stärker ausgezogen. Durch Umschalten am Schalter 245 kann auch
anstelle der Komponente y die z-Komponente sichtbar gemacht werden.
709815/0553
Claims (1)
- Fa.Dr.-Ing.Rudolf Hell GmbH S/k***D-25) Kiel 14, Grenzstr. 1-5 Lf/Hbs.Patentanmeldung Nr. 75/^09
Kennwort: " PartierkennungPatentansprücheJ) Verfahren zum Erkennen von Farben, bei dem eine farbige Fläche optisch-elektrisch abgetastet wird und trichromatische Farbmeßwertsignale (R,G,B) gewonnen werden, die in einem Farbraum durch Farberkennungsräume eingegrenzt werden, wobei die Begrenzungen der Erkennungsräume elektronisch durch Schwellwertschaltungen für die einzelnen Koordinaten nachgebildet werden, deren Ausgänge auf Koinzidenzschaltungen gegeben werden, welche das Vorhandensein einer Farbe anzeigen, wenn die Koordinaten der Farbsignale innerhalb des Farberkennungsraumes, d.h. der Schwellen, liegen, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmeßwertsignale (R,G,B), die einen Farbraum mit einer Graugeraden (Verbindungslinie der unbunten Farborte) bilden, in einen Chrominanz-Luminanzfarbraum (x,y,z) transformiert werden, indem den Chrominanzkoordinaten (xy) die Farbkomponenten und der Luminanzkoordinaten (z) die Helligkeit der gemessenen Probe zugeordnet sind, wobei die transformierte Luminanzachse mit der Grauachse des ersten Farbraumes zusammenfällt, daß die Farberkennungsräume in diesem Farbraum durch Schwellen bzw. Doppelschwellen für die einzelnen Koordinaten umrissen werden, deren Schwellwert spannungen für die Luminanzkomponente konstant und für die Chrominanzkomponenten einen von der Luminanz abhängigen Verlauf haben, wobei der Betrag der Schwellwertspannung unterhalb und oberhalb eines vorgegebenen Luminanzwertes^ζ oder Bereiches (z,, Zo) abnimmt.709815/055 3 ORIGiNAL JNSPECTEO2) Verfahren zum Erkennen von Farben nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbmeßwertsignale (R,G,B), die einen Farbraum mit einer Graugeraden (Verbindungslinie der unbunten Farborte) bilden, in einen Chrominanz-Luminanzfarbraum (x,y,z) transformiert werden, indem den Chrominanzkoordinaten (xy) die Farbkomponenten und der Luminanzkoordinaten (z) die Helligkeit der gemessenen Probe zugeordnet sind, wobei die transformierte Luminanzachse mit der Grauachse des ersten Farbraumes zusammenfällt, daß die Chrominanzsignale (x,y) durch eine zweite Transformation in einen zweiten Chrominanz-Luminanzfarbraum (x',y',z') transformiert werden, indem sie in Abhängigkeit von der Luminanz (z) unterhalb und oberhalb eines vorgegebenen Luminanzwertes oder Bereiches für ζ gestreckt werden, und daß die Farberkennungsräume durch entsprechende konstante Schwellen bzw. Doppelschwellen für die'einzelnen Koordinaten in diesem Farbraum (x',y',z') umrissen werden.3) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformation der Farbmeßwertsignale (R,G,B) in den Chrominanz-Luminanzfarbraum (x,y,z) nach den Gleichungenχ = 0,7,89 R - 0,211 G - 0,578 By = -0,211 R + 0,789 G - 0,578 Bζ = 0,578 R + 0,578 G + 0,578 B, erfolgt, wobei
x,y die Chrominanzsignale,
ζ das Luminanzsignal und
R,G,B die trichromatisehen Farbmeßwerte
darstellen. ». ■ ■-4) Verfahren nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Transformation der Farbmeßwertsignale R, G,B in den Chrominanz-709815/0553Luminanzfarbraum nach den GleichlingenU = R-GV = B-GW = R-Bζ = R + G + B
erfolgt, wobeiR,G,B die trichromatisehen Farbmeßwertsignale, u,v,w die Chrominanzsignale und
ζ das Luminanzsignal
darstellen.5) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Chrominanzkomponenten vor ihrer Auswertung durch die Schwellwertstufen durch Drehung um die Luminanzachse transformiert werden und daß der gedrehte und nicht gedrehte Farbraum überlagert werden und die Farberkennungsräume durch gleichzeitige Schwellwertauswertung der gedrehten und nicht gedrehten Koordinaten in dem durch Überlagerung entstandenen System erfolgt.6) Verfahren nach Anspruch 5* dadurch gekennzeichnet, daß die Drehung nach den Gleichungeny1 = a(x + y)
x1 = b(x - y) erfolgt, wobei a und b Konstanten für den Drehwinkel sind.7) Verfahren nach den Ansprüchen 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß weitere Transformationen der Chrominanzsignale in Form von Drehungen um die Luminanzachse vorgenommen werden und die so erhaltenen Farbräume zur gleichzeitigen Schwellwertauswertung· allen Komponenten überlagert werden.70981S/05538) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 7* dadurch gekennzeichnet, daß ein Raum, in dem eine zu erkennende Farbe liegt, in Richtung ■ der Luminanzachse in mehrere aneinander anschließende Erkennungsräume aufgeteilt wird.9) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und 3 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung der unbunten Farben die zu einem oberen und unteren Luminanzwert eines Erkennungsraumes gehörigen Chrominanzschwellwerte dem Betrage nach gleich sind.10) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 und J bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erkennung der unbunten Farben die zu einem oberen und unteren Luminanzwert gehörigen Chrominanzschwellwerte sich zwischen dem oberen und unteren Luminanzwert als Funktion der Luminanz (z) ändern.11) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß alle sich bei den Transformationen ergebenden Signale, die größer als vorgegebene, den Farbraum begrenzende Koordinatenwerte sind, auf diese Grenzwerte reduziert werden. ^'12) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle, daß keine Farbe erkannt wird, ein Signal abgegeben wird, durch das die weitere Farberkennung gestoppt wird und daß eine entsprechende Farbkorrektur von Hand eingegeben wird.13) Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorgang der Ausgabe der vorangehenden Farbe auf eine vorgegebene Anzahl von Bildpunkten beschränkt wird und anschließend eine manuelle Eingabe der Farbe erfolgt.709815/05S3Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle, daß keine Farbe erkannt wird, ein Signal abgegeben wird, das signalisiert "Farbe nicht erkannt" und daß, von diesem Signal gesteuert, die vorhergehende Farbinformation aus- " gegeben wird.15) Verfahren nach einem der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle, daß keine Farbe erkannt wird, ein Signal ausgegeben wird, das signalisiert "Farbe nicht erkannt" und daß, von diesem Signal gesteuert, eine Auswertung der Farben der Umfeldpunkte vorgenommen wird und die im Umfeld am häufigsten vorkommende Farbe ausgegeben wird.16) Verfahren nach Anspruch I5, dadurch gekennzeichnet, daß im Falle, daß das Umfeld keine eindeutige Entscheidung liefert, die Eingabe der Farbe manuell erfolgt.17) Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch : mit optisch-elektrischen Wandlern zur Gewinnung der trichromatischen Farbmeßwertsignale (R,G,B) und Schwellwertschaltungen für die Abgrenzung von Farberkennungsräumen innerhalb des Farbraumes durch vorgegebene Koordinatenwerte und durch Koinzidenzschaltungen mit Und-Bedingung, die für jeden Farberkennungsraum an die zu dem Erkennungsraum gehörenden Schwellwertstufen angeschlossen sind dadurch gekennzeichnet, daß den Wandlern eine Transformationsmatrix nachgeschaltet ist, die den Gleichungenχ = 0,789 R - 0,211 G - 0,578 B y = -0,211 R + 0,789 G - 0,578 B ζ = 0,578 R + 0,578 G + 0,578 B709815/0555entspricht, wobeiR,G,B die trichromatisehen Farbmeßwertsignale, x,y . die Chrominanzsignale und
ζ das Luminanzsignaldarstellen, daß an die Chrominanzausgänge der Matrix (x,y) Subtrahierer (37* ?8) angeschlossen sind, in denen von den Chrominanzsignalen (x,y) ein Signal, welches eine Punktion der Luminanz (z) ist, abgezogen wird, das über einen andas_Luminanzsignal (z) angeschlossenen Punktionsgeber gewonnen wird, dessen Punktion imBereich (^ - c^C z<(§ + ^2) den Wert "1" hat Und im Bereich z<r§ - οΛ und z>[-?j + Cp) linear abnimmt, und daß der z-Ausgang der Matrix und die Ausgänge der Subtrahierer an die Schwellwertschaltungen (x',y') für die einzelnen Farberkennungsräume angeschlossen sind.18) Schaltungsanordnung zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch mit optisch-elektrischen Wandlern zur Gewinnung der trichromatischen Farbmeßwertsignale (R,G,B) und Schwellwertschaltungen für die Abgrenzung von Farberkennungsräumen innerhalb des Farbraumes durch vorgegebene Koordinatenwerte und durch Koinzidenzschaltungen mit Und-Bedingung, die für jeden Farberkennungsraum an die zu dem Erkennungsraum gehörenden Schwellwertstufen angeschlossen sind, dadurch gekennzeichnet, daß den Wandlern eine Transformationsmatrix nachgeschaltet ist, die den Gleichungen ·χ = 0,789 R - 0,211 G - 0,578 By = -0,211 R + 0,789 G - 0,578 Bζ = 0,578 R + 0,578 G + 0,578 B entspricht, wobei709815/0669RjGjB die trichromatischen Farbmeßwertsignale, x,y die Chrominanzsignale und
ζ das Luminanzsignaldarstellen, daß der z-Ausgang der Matrix land die Chrominanz signale an Schwellwertschalter für die einzelnen Farberkennungsräume angeschlossen sind, wobei die Schwellwertspannungen für die z-Komponente konstant sind und die Schwellwertschalter der Luminanzkomponenten an einen Funktionsgenerator angeschlossen sind, dessen Funktion im BereichΓΊ ~ cl) *~ (z)^ (Ί + cp) kons^ant ist v^ü- im Bereich (z)^l·^ - c. J und (z)> IΙ + CgJ linear abnimmt.19) Vorrichtung nach Anspruch I7 oder l8 zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß an die Chrominanzausgänge (x,y) bzw. x(z), y(z) eine weitere Matrix angeschlossen ist, die der Gleichungyf = a(x + y)x1 = b(x - y)entspricht, wobei a und b Konstanten für den Drehwinkel sind, und daß die Chrominanzausgänge x,y bzw. x(z), y(z) und die Chrominanzausgänge (x',y!) an die Schwellwertschaltungen für die einzelnen Farberkennungsräume angeschlossen sind.20) Schaltungsanordnung nach einem der Ansprüche I7 bis l8, dadurch gekennzeichnet, daß die Schwellwertschalter der einzelnen Farberkennungsräume jeweils aus Operationsverstärkern mit einem Plus-Eingang und einem Minus-Eingang bestehen, daß an den Plus-Eingang (Minus-Eingang) das auszuwertende Signal angeschlossen ist und an709815/0553den Minus-Eingang (Plus-Eingang) eine den Schwellwert bestimmende Referenzspannungsquelle angeschlossen ist, wenn angezeigt werden soll, daß die Schwelle über(unter)schritten wird, und daß die Ausgänge der Operationsverstärker an ein Und-Tor angeschlossen sind, das ein Signal "Farbe erkannt" abgibt, wenn alle an ihm angeschlossenen Schwellwertschalter ein Signal abgeben.21) Schaltungsanordnung nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgänge der Und-Tore, welche das Signal "Farbe erkannt" abgeben, jeweils über Inverter an ein gemeinsames Und-Tor geschaltet sind, an dem ein Signal "keine Farbe erkannt" erscheint..70981 S/0553
Priority Applications (8)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752559633 DE2559633C3 (de) | 1975-10-07 | 1975-10-07 | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Farberkennung |
DE2544703A DE2544703C3 (de) | 1975-10-07 | 1975-10-07 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erkennen von Farben einer farbigen Fläche |
US05/728,956 US4110826A (en) | 1975-10-07 | 1976-10-01 | Apparatus and process for color-identification |
FR7630132A FR2347662A1 (fr) | 1975-10-07 | 1976-10-06 | Procede et montage d'identification de couleurs |
BE171318A BE847041A (fr) | 1975-10-07 | 1976-10-07 | Procede et montage d'identification de couleurs, |
IL50638A IL50638A (en) | 1975-10-07 | 1976-10-07 | Method for color recognition |
JP51120806A JPS5256829A (en) | 1975-10-07 | 1976-10-07 | Method and device for identifying color |
GB41813/76A GB1563602A (en) | 1975-10-07 | 1976-10-07 | Methods of and circuit arrangements for colour recognition |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2544703A DE2544703C3 (de) | 1975-10-07 | 1975-10-07 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erkennen von Farben einer farbigen Fläche |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2544703A1 true DE2544703A1 (de) | 1977-04-14 |
DE2544703B2 DE2544703B2 (de) | 1977-08-04 |
DE2544703C3 DE2544703C3 (de) | 1978-04-06 |
Family
ID=5958449
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2544703A Expired DE2544703C3 (de) | 1975-10-07 | 1975-10-07 | Verfahren und Schaltungsanordnung zum Erkennen von Farben einer farbigen Fläche |
Country Status (7)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4110826A (de) |
JP (1) | JPS5256829A (de) |
BE (1) | BE847041A (de) |
DE (1) | DE2544703C3 (de) |
FR (1) | FR2347662A1 (de) |
GB (1) | GB1563602A (de) |
IL (1) | IL50638A (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1980000753A1 (en) * | 1978-10-10 | 1980-04-17 | Burda Verwaltungs Kg | Reproductive procedure for original models which are explored in as much as concerns their defree of coloring,by a three component method |
FR2441198A1 (fr) * | 1978-11-08 | 1980-06-06 | Hell Rudolf Gmbh | Procede et installation pour corriger a posteriori les corrections de couleur normalisees pour une inscription d'image en couleur |
Families Citing this family (35)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2747527A1 (de) * | 1977-10-22 | 1979-04-26 | Agfa Gevaert Ag | Verfahren und vorrichtung zum bestimmen der kopierlichtmengen beim kopieren von farbvorlagen |
CH646788A5 (de) * | 1978-11-28 | 1984-12-14 | Hell Rudolf Dr Ing Gmbh | Verfahren und schaltungsanordnung zum erkennen von farben. |
DE2853511C2 (de) * | 1978-12-12 | 1981-11-19 | Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel | Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung von Farbauszügen insbesondere für den Textildruck |
DE2853510C2 (de) * | 1978-12-12 | 1982-06-09 | Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel | Einrichtung zur Herstellung von Farbauszügen insbesondere für den Textildruck |
DE2853509C2 (de) * | 1978-12-12 | 1983-02-03 | Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel | Einrichtung zur Herstellung von Farbauszügen |
BR8008858A (pt) * | 1979-10-05 | 1981-08-25 | Hell R Gmbh | Processo para a transformacao de sinais digitais de crominancia de um sistema retangular de coordenadas cromaticas em sinais digitais de tonalidade e sinais de saturacao de um sistema polar de coordenadas cromaticas e conexao de transformacao |
DE3003607C2 (de) * | 1980-02-01 | 1984-01-05 | Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel | Schaltungsanordnung zur partiellen Nachkorrektur von Farberkennungsräumen bei der Farberkennung |
US4308553A (en) * | 1980-03-03 | 1981-12-29 | Xerox Corporation | Method and apparatus for making monochrome facsimiles of color images on color displays |
US4642681A (en) * | 1982-10-08 | 1987-02-10 | Canon Kabushiki Kaisha | Color image processing apparatus for generating color output signals and a black output signal in a mutually exclusive manner |
EP0106918B1 (de) * | 1982-10-22 | 1986-05-07 | DR.-ING. RUDOLF HELL GmbH | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Farbauszügen für den Einzelfarbendruck |
US4574393A (en) * | 1983-04-14 | 1986-03-04 | Blackwell George F | Gray scale image processor |
GB8330869D0 (en) * | 1983-11-18 | 1983-12-29 | Centurfax Ltd | Page make-up system |
ATE27362T1 (de) * | 1983-12-14 | 1987-06-15 | Hell Rudolf Dr Ing Gmbh | Verfahren und schaltungsanordnung zum erkennen von farbtoenen und farben. |
EP0144462B1 (de) * | 1983-12-14 | 1987-11-04 | DR.-ING. RUDOLF HELL GmbH | Verfahren und Einrichtung zur Herstellung von Farbauszügen für den Einzelfarbendruck |
JPS6260359A (ja) * | 1985-09-11 | 1987-03-17 | Ricoh Co Ltd | 色画像情報処理方法 |
US4958217A (en) * | 1986-02-27 | 1990-09-18 | Canon Kabushiki Kaisha | Image processing apparatus and method capable of extracting a particular image area using either hue or brightness |
US5003613A (en) * | 1988-12-21 | 1991-03-26 | Recognition Equipment Incorporated | Document processing system and method |
JPH03135740A (ja) * | 1989-06-19 | 1991-06-10 | Nippon Telegr & Teleph Corp <Ntt> | 色識別方法,装置および細径心線自動接続装置 |
JP2890570B2 (ja) * | 1989-12-20 | 1999-05-17 | 富士ゼロックス株式会社 | 画像処理装置の編集制御方式 |
US5150307A (en) * | 1990-10-15 | 1992-09-22 | Automation Industrial Control, Inc. | Computer-controlled system and method for sorting plastic items |
WO1994025838A1 (en) * | 1993-04-29 | 1994-11-10 | Centre De Recherche Industrielle Du Quebec | Method and apparatus for sensing the color of articles and for classification thereof |
EP0624850A3 (de) * | 1993-05-10 | 1995-07-12 | Jay F Hamlin | Interaktives Farbharmonisierungsverfahren und -system. |
DE4345106C2 (de) * | 1993-12-28 | 1995-11-23 | Reemtsma H F & Ph | Verfahren zum optischen Sortieren von Schüttgut |
US5680327A (en) * | 1995-03-21 | 1997-10-21 | Light Source Computer Images, Inc. | Apparatus and process for a digital swatchbook |
US5766006A (en) * | 1995-06-26 | 1998-06-16 | Murljacic; Maryann Lehmann | Tooth shade analyzer system and methods |
US5911003A (en) * | 1996-04-26 | 1999-06-08 | Pressco Technology Inc. | Color pattern evaluation system for randomly oriented articles |
US6190170B1 (en) | 1998-05-05 | 2001-02-20 | Dentech, Llc | Automated tooth shade analysis and matching system |
US6331113B1 (en) | 1999-01-21 | 2001-12-18 | Dentech, L.L.C. | Automated tooth shade analysis and matching system |
JP4230113B2 (ja) | 1998-11-03 | 2009-02-25 | シェード アナライジング テクノロジーズ インコーポレイテッド | 双方向歯科治療ネットワーク |
US8790118B2 (en) * | 1998-11-03 | 2014-07-29 | Shade Analyzing Technologies, Inc. | Interactive dental restorative network |
US6328567B1 (en) | 1999-01-21 | 2001-12-11 | Dentech, Llc | Method, apparatus and system for automated tooth shade analysis and matching |
US7118374B2 (en) * | 2003-06-09 | 2006-10-10 | Ivoclar Vivadent Ag | Enhanced tooth shade guide |
US8494280B2 (en) * | 2006-04-27 | 2013-07-23 | Xerox Corporation | Automated method for extracting highlighted regions in scanned source |
JP6552989B2 (ja) * | 2016-03-11 | 2019-07-31 | 株式会社東芝 | 施封装置及び施封方法 |
JPWO2019008936A1 (ja) * | 2017-07-03 | 2020-04-30 | 住友電気工業株式会社 | 画像処理装置、コンピュータプログラム、および画像処理システム |
Family Cites Families (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3210552A (en) * | 1960-12-02 | 1965-10-05 | Outlook Engineering Corp | Apparatus for indicating presence of predetermined color in sample |
BE639631A (de) * | 1962-11-06 | |||
US3804531A (en) * | 1967-10-02 | 1974-04-16 | T Kosaka | Color analyzer |
US3558806A (en) * | 1968-04-01 | 1971-01-26 | Rca Corp | Matrixing apparatus |
DE1772234C3 (de) * | 1968-04-18 | 1975-11-13 | Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel | Verfahren zur elektronischen Farbkorrektur |
DE1797049C3 (de) * | 1968-08-08 | 1975-05-28 | Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel | Verfahren zur Gewinnung von elektronischen Farbkorrektursignalen |
GB1294191A (en) * | 1970-01-28 | 1972-10-25 | Crosfield Electronics Ltd | Improvements relating to apparatus for reproducing coloured images |
US3885244A (en) * | 1970-12-17 | 1975-05-20 | Hell Rudolf Dr Ing | Method of producing color correction signals and color separation signals |
DE2118720A1 (de) * | 1971-04-17 | 1972-11-16 | Franz Morat GmbH, 7000 Stuttgart-Vaihingen | Einrichtung zur optisch-elektrischen Abtastung einer farbigen Zeichnung |
DE2161665A1 (de) * | 1971-12-11 | 1973-06-14 | Licentia Gmbh | Geraet zur aufzeichnung eines farbfernsehsignals |
FR2216567B2 (de) * | 1973-02-02 | 1977-07-22 | Verdol Sa |
-
1975
- 1975-10-07 DE DE2544703A patent/DE2544703C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-10-01 US US05/728,956 patent/US4110826A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-10-06 FR FR7630132A patent/FR2347662A1/fr active Granted
- 1976-10-07 BE BE171318A patent/BE847041A/xx unknown
- 1976-10-07 JP JP51120806A patent/JPS5256829A/ja active Pending
- 1976-10-07 IL IL50638A patent/IL50638A/xx unknown
- 1976-10-07 GB GB41813/76A patent/GB1563602A/en not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1980000753A1 (en) * | 1978-10-10 | 1980-04-17 | Burda Verwaltungs Kg | Reproductive procedure for original models which are explored in as much as concerns their defree of coloring,by a three component method |
FR2441198A1 (fr) * | 1978-11-08 | 1980-06-06 | Hell Rudolf Gmbh | Procede et installation pour corriger a posteriori les corrections de couleur normalisees pour une inscription d'image en couleur |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
GB1563602A (en) | 1980-03-26 |
IL50638A (en) | 1979-07-25 |
US4110826A (en) | 1978-08-29 |
FR2347662A1 (fr) | 1977-11-04 |
JPS5256829A (en) | 1977-05-10 |
DE2544703C3 (de) | 1978-04-06 |
BE847041A (fr) | 1977-01-31 |
DE2544703B2 (de) | 1977-08-04 |
FR2347662B1 (de) | 1982-07-02 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2544703A1 (de) | Verfahren zur farberkennung | |
DE2513027C2 (de) | Entfernungsmeßeinrichtung | |
DE2827596C2 (de) | Verfahren und Anordnung zur Herstellung gerasterter Druckformen | |
DE2920058C2 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur partiellen elektronischen Retusche bei der Farbbildreproduktion | |
DE3446898C2 (de) | ||
DE3328753C2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zur Abbildung einer Szene | |
DE3732435C2 (de) | ||
EP1610270A2 (de) | Verfahren zur qualitativen Beurteilung eines Materials mit mindestens einem Erkennungsmerkmal | |
DE3420482C2 (de) | ||
DE19525561C2 (de) | 3D-Meßvorrichtung | |
DE1034690B (de) | Anordnung zur Einstellung der Koordinatenlage einer Punktlichtquelle auf einer Oberflaeche in Abhaengigkeit von binaer verschluesselten Signalen | |
DE2501373A1 (de) | Vorrichtung zur winkel- oder laengenmessung | |
DE3508400C2 (de) | Mustererkennungsvorrichtung | |
DE1774672C3 (de) | Einrichtung zur automatischen Zeichenerkennung | |
EP0145801A1 (de) | Verfahren und Schaltungsanordnung zur selektiven Korrektur von Farbtönen und Farben | |
DE3732459C2 (de) | ||
DE3038499A1 (de) | Farbisolationsverfahren | |
DE2621008A1 (de) | Verfahren zur digitalen farbkorrektur bei der farbbildaufzeichnung | |
WO2015155070A1 (de) | Verfahren und sensor zum erzeugen und erfassen von mustern auf einer oberfläche | |
DE2923468A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zum erkennen von farben | |
DE1946861A1 (de) | Geraet zur automatischen Ermittlung der Mittelpunkte von jeweils eine Vielzahl von Hautleisten aufweisenden Fingerabdruecken | |
DE2340460A1 (de) | Einstellverfahren fuer einen geber zur messung der interferenz-ringverschiebung (moiresaumverschiebung) | |
DE4419395C2 (de) | Verfahren und Einrichtung zur Analyse und Verarbeitung von Farbbildern | |
DE3110471A1 (de) | Verfahren und schaltungsanordnung zur partiellen elektronischen retusche bei der farbbildreproduktion | |
WO1980002612A1 (en) | Process and device for determining the contours inside an image |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |