DE3038499A1 - Farbisolationsverfahren - Google Patents

Farbisolationsverfahren

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DE3038499A1 DE19803038499 DE3038499A DE3038499A1 DE 3038499 A1 DE3038499 A1 DE 3038499A1 DE 19803038499 DE19803038499 DE 19803038499 DE 3038499 A DE3038499 A DE 3038499A DE 3038499 A1 DE3038499 A1 DE 3038499A1
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Mitsuhiko Kyoto Yamada
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Dainippon Screen Manufacturing Co Ltd
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Description

Anwaltsakte: P 613 Dainippon Screen Seize- K.K.
Kyoto, Japan
Farbisolationsverfahren
Die Erfindung betrifft ein Parbisolationsverfahren für eine Bildreproduziermaschine wie einen Farbscanner zum Herstellen von Druckplatten, wobei Teile eines Originalbildes, die einer bestimmten Farbe entsprechen, selektiv isoliert werden, insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren, wobei eine spezifische Farbe im voraus gegeben und Teile eines Originalbildes mit einer Farbe, die der gegebenen Farbe entspricht, gleichzeitig isoliert werden, wenn das Originalbild abgetastet wird. Ein derartiges Verfahren läßt sich gut anwenden zum Kompensieren oder völligen Verändern einer gewissen, ausgewählten Farbe eines Originalbildes, ohne daß die Farben des verbleibenden Teiles des Originalbildes verändert werden.
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Stand der Technik
Gemäß einem bekannten Verfahren wird das Verhältnis zwischen drei Basisfarben in den durch Abtasten eines Originalbildes erhaltenen Bildsignalen verglichen. Ausgedrückt als eine Farbebene, in welcher drei Grundfarben durch drei Koordinatenachsen dargestellt sind, die von einem Ursprung ausgehend um 120° gegeneinander versetzt sind, so daß jede Farbe durch Polarkoordinaten dargestellt werden kann, und wobei der Winkel der Schattierung der Farbe entspricht, während der Radius der Farbsättigung der Farbe entspricht, läßt sich die Farbe identifizieren, zu welcher eine der drei Sektoren-, definiert durch die drei Koordinatenachsen, gehört, und zwar durch Vergleichen der Verhältnisse zwischen den Komponenten der drei Grundfarben an Jedem Punkt des Bildes bei dessen Abtasten. Ist z.B. eine bestimmte Farbe aus Rot-Grün- und Blaukomponenten zusammengesetzt, und stellt die rote Komponente das Minimum der drei Komponenten dar, so läßt sich die Farbe in dem Maße identifizieren, in welchem sie in dem Sektor liegt, der von den Achsen definiert ist, welche der grünen und blauen Farbe entsprechen. Ein derartiges Verfahren läßt sich leicht durch Anwenden eines streng analogen Prozeßes verwirklichen. Der Ausgang enthält jedoch nur zwei Werte, nämlich "ja" oder "nein", oder, in anderen Worten, ob die Farben im selben Sektor der Farbebene liegen oder nicht.
Ferner ist es bekannt, durch Hinzufügen weiterer dreier Koordinatenachsen entsprechend den drei Komplementärfarben zu Rot, Grün und Blau zur Farbebene und durch Definieren von sechs Sektoren in der Farbebene die Genauigkeit der Farbidentifizierung gegenüber der zuvor beschriebenen Methode zu steigern.
Jedoch reichen bei keinem der vorliegenden Verfahren Auflösevermögen und Trennschärfe der Farbisolierung aus, um zwei Farben zu unterscheiden, die eine kleine Farbtondifferenz haben. Deshalb sind diese Verfahren für viele Anwendungsfälle nicht brauchbar.
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ZUSAMMENFASSUNG DER ERFINDUNG
Im Hinblick auf die oben beschriebenen Nachteile herkömmlicher Verfahren besteht eine der wesentlichen, der Erfindung zugrunde liegenden Aufgaben darin, eine Farbisoliermethode zu schaffen, durch welche Bereiche eines Originalbildes entsprechend einer tatsächlichen, gewünschten Farbe gleichzeitig mit dem Abtasten des Originalbildes isoliert werden.
Gemäß der Erfindung wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß jeder abgetastete Punkt dann isoliert wird, wenn die Farbe des Punktes mit der tatsächlichen, gewünschten Farbe als quantifizierter V/ert des Farbtons oder von Farbton und Farbsättigung übereinstimmt. Dieses Verfahren läßt sich dadurch leicht ausführen, daß eine zuvor erwähnte Farbebene verwendet wird, die jedoch weiter in Inkremente zerlegt wird, deren jedes einen bestimmten Bereich von Farbwert oder von Farbwert und Farbsättigung eines jeden abgetasteten Punktes des Originalbildes wie auch der tatsächlich gewünschten Farbe zugeordnet ist.
Gemäß der Erfindung läßt sich eine hohe Resolution (Wiedergabeschärfe, Auflösevermögen) der Farbisolierung dadurch erreichen, daß eine relativ einfache Einrichtung verwendet wird; die Resolution kann bereits dadurch gesteigert werden, daß die Größe der Inkremente entsprechend dem jeweiligen Bedarf ausgewählt wird. Da ferner zum Definieren einer Bezugsfarbe eine wirkliche Farbe verwendet wird, und vom Betrachter unmittelbar gesehen werden kann, läßt sich eine hoch-wirksame Isolierung der Farbe erreichen, ohne daß die Bedienungsperson stark beansprucht wird.
Die Erfindung ist anhand der Zeichnung näher erläutert. Darin ist im einzelnen folgendes dargestellt:
Fig. 1 zeigt eine Farbebene, die aus einem
kartesischen Koordinatensystem mit drei Farbkoordinatenachsen besteht.
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P. 4
Fig. 2 zeigt ein Ausführungsbeispie1 der Unterteilung des Koordinatensystems von Fig. 1 in eine Vielzahl von Sektoren oder Inkrementen.
Fig. 3 zeigt einen vergrößerten Ausschnitt von Fig. 1 zum Veranschaulichen der erfindungsgemäßen Grundlagen der Farbisolierung.
Fig. 4 zeigt in einem Blockschaltbild eine Schaltung, mit dem das erfindungsgemäße Verfahren durchführbar ist.
Fig. 5 zeigt als Ausführungsbeispiel einen Kreis,
der sich als Minimalwertselektor 1 in Fig. 1 verwenden läßt.
Figur 1 zeigt ein zweidimensionales, kartesisches Koordinatensystem, auf welchem drei Farbkoordinatenachsen aufgetragen sind. Jede der drei Koordinatenachsen erstreckt sich vom Ursprung des kartesischen Koordinatensystems in eine Richtung, die 120° von der benachbarten Koordinatenachse abweicht. Die drei Koordinaten sind als B-Achse, G-Achse und R-Achse bezeichnet. Jede entspricht einer der drei Farben Blau (B), Grün (G) und Rot (R). Diese drei Farbachsen definieren drei Grundfarbsektoren, die als BG-Ebene, GR-Ebene und RB-Ebene definiert sind, entsprechend den Namen der Farbachsen, die die Grenzen der jeweiligen Sektoren definieren.
Da die Farbtrennsignale, die man durch photoelektrisches Abtasten eines Originalfarbbildes erhält, als Größe der drei Grundfarben Bq, G0 und Rq anfallen, lassen sie sich auf den drei Farbkoordinaten darstellen. Die Farbe des abgetasteten Punktes läßt sich als Vektorsumme A ausdrücken, zusammengesetzt aus drei Vektoren B0, Gq und R0, die die Größen BQ, GQ und RQ haben und die in Richtung der jeweiligen Koordinate ausgerichtet sind, oder
Ä = B0 + G0 + R0
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Ist die B-Achse in Richtung der X-Achse ausgerichtet, so wie in der Zeichnung dargestellt, so läßt sich Vektor Ä durch zwei Werte ausdrücken, nämlich Größe des Vektors A ( = / A / ) und Winkel θ , den Vektor Ä mit der B-Achse "bildet.
Aus der oben stehenden Beschreibung ist erkennbar, daß der Farbwert einer Farbe ermittelbar ist aus der relativen Lage eines Vektors, der repräsentativ für eine bestimmte Farbe aus der Farbebene ist, d.h. durch den Winkel, den der Vektor mit der B-Achse bildet, in diesem Falle durch den Winkel θ im Falle des Vektors A. Andererseits läßt sich die Farbsättigung einer Farbe aus der Größe des Vektors erkennen, die repräsentativ für die Farbe aus der Farbebene ist, A im Falle von Vektor A.
Gemäß der Erfindung wird nun die Farbebene in eine Anzahl von Inkrementen zerlegt, deren jedem ein gewisser Bereich von θ und A zugeordnet ist. Somit läßt sich jede Farbe durch ein bestimmtes Inkrement wiedergeben, zu der die Spitze des Vektors gehört, der repräsentativ für die Farbe ist, und/läßt sich eine gewünschte Resolution der Farbe oder eine gewünschte Genauigkeit der Werte für θ und A einfach durch steigern der Anzahl der Unterteilungen oder durch Vermindern der Größe eines jeden Inkrementes erreichen.
In Fig. 2 ist die Farbebene von Fig. 1 in 24 Inkremente durch 24 radiale Linien unterteilt, die vom Ursprung ausgehen. Jede dieser radialen Linien hat gegenüber der benachbarten stets denselben Abstand, und zwar einen Winkel von 15 . Jede der somit geschaffenen Inkremente oder Sektoren wird weiterhin in vier Inkremente unterteilt, und zwar durch vier konzentrische Kreise, deren Mittelpunkt der Ursprung ist. Somit wird die gesamte Farbebene in 96 Inkremente unterteilt. Bei manchen Ausführungsformen, bei welchen lediglich der Farbwert von Bedeutung ist, kann auf die weitere Unterteilung durch die konzentrischen Kreise verzichtet werden.
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ο .
Um nun einer jeden Farbe, die als Bildsignal für Blau, Grün und Rot durch Abtasten eines Originalbildes erreicht wird, zuzuordnen, muß der Vektor Ä aufgefunden werden, der für die spezifische Farbe repräsentativ ist.
Liegt Vektor Ä~ beispielsweise in der BG-Ebene, so wie in Fig. 3 dargestellt, oder stellt sich heraus, daß Vektor RQ der kleinste der drei Farbsignale ist, dann läßt sich Vektor A als die Summe von zwei Vektoren 3 und G darstellen, die durch addieren der B0 und CL-Komponenten von RQ zu B0 und cL erzielt werden, oder
Ä = ffQ + G0 + R0 = B0 b + G0 g + RQ r
= g· + G = (B0 + R0) b + (G0 + R0)
Hierin bedeuten b, g und r Einheitsvektoren, die jeweils auf der B-, der G- und R-Achse liegen.
Werden die auf der X-Achse und der Y-Achse liegenden Vektoren als T und J bezeichnet, so läßt sich Vektor Ä" ausdrucken als
Ä~ = A Γ + A j". Hierin bedeuten A und A χ y ^y
= B - cos f G = B - 1
Ay = cos ^ G = if G
wobei B = / B / und G = / G / bedeuten.
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Hierbei gilt folgende Beziehung:
= tan"1 ^= tan"1
/9 ? / 2 2
A = |ä| = γΑ + A = YB - BG - G ... (2)
Liegt "Vektor A in der GR-Ebene, so läßt sich A wie folgt ausdrücken:
Ä = g" + "r = (G0 + B0) b + (R0 + B0) Έ
A = /g2 - G R - R2 ... (4)
wobei R= |r| .
Liegt Vektor Ä in der BR-Ebene 3 so läßt sich A wie folgt definieren:
-1 /T R ... (5)
θ = tan R - 2 B
A = j R2 - R B + B'
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Die Gleichungen (1) bis (6) sind im allgemeinen nicht geeignet, in einem Analogcomputer berechnet zu werden. Selbst mit einem Digitalcomputer ist es fast unmöglich, die Berechnungen nach dem photoelektrischen Abtasten eines Originalbildes in einer realistischen Zeit durchzuführen. Deswegen wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, jeder möglichen Kombination digitalisierter Parbtrennbildslgnale B , G, und R, eine der Inkremente zuzuordnen, wie jene gemäß Fig. 2, deren jedem ein Speicherraum mit einer geeigneten Adresse zugeordnet wird.
Auf diese Weise wird es möglich, jede spezifische Farbe abgetasteter Punkte des Originalbildes mit einer Bezugsfarbe zu vergleichen, die im voraus als tatsächliche Farbe gegeben ist, und zwar durch Vergleichen der Inkremente in der Farbebene, in welcher zwei Farben angeordnet sind, oder den Speicherraum, in welchem sie gespeichert sind.
Insbesondere läßt sich der oben beschriebene Vergleich bequem durch Vergleichen der Winkel und der Größe der Farbvektoren im Polarkoordinatensystem durchführen. Es empfiehlt sich ganz besonders, ihre Minimalfarbsignale zu vergleichen, da hierdurch der Ort des Farbvektors auf einen von drei Sektoren der Farbebene eingeengt wird und bestimmt wird, welche zwei der Gleichungen (1) bis (6) verwendet werden sollen.
Fig. 4 zeigt ein Ausführungsbeispiel eines Kreises, der zum Durchführen des oben beschriebenen Verfahrens gut geeignet ist. Jedes Farbtrennsignal B1, G-, und R1, die durch photoelektrisches Abtasten des Originalfarbbildes erlangt werden, werden nach dem Umwandeln in Digitalsignale einem Minimalwertselektor 1 zugeführt.
Der Minimalwertselektor 1 kann gemäß der Darstellung von Fig. Magni'tudenkomparatoren 101, 102 und 103 aufweisen. Inverter 104, 105 und 106, UND-Gatter 107, 1θ8 und 109. Er vergleicht die Größen von B1 und G1, G1 und R1 und R1 und B1 jeweils mit seinen
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Magnitudenkomparatoren 101, 102 und 103· Magnitudenkomparator
101 erzeugt ein "H"-Signal dann, wenn B1 <= G1 und ein "!,"-Signal dann, wenn B-, < G1 ist. Der Magni tudenkomparat or 102 erzeugt ein '1H"-Signal dann, wenn G1 = R1 ist und ein "L"-Signal dann, wenn G-, K. PL ist. Der Magni tudenkomparat or 103 erzeugt ein "H"-Signal dann, wenn R1 = B1 ist und ein "L"-Signal dann, wenn R1 1V B1 ist. Wird somit ein Ersatz von Farbtrennbildsignalen dem Minimalwertselektor 1 eingespeist, so werden die Signale miteinander verglichen und die Vergleichsergebnisse durch einen logischen Kreis verarbeitet, der aus den Invertern 104, 105 und 106 besteht sowie aus den UND-Gattern 107, 108 und 109. Die Ausgänge des Minimalwertselektors 1 bestehen aus drei Gattersignalen BG, Qn und Rg, wobei eines der Gattersignale, das den Minimalsignalen von B-., G1 und R1 entspricht, in einem "H"-Zustand ist, während die beiden verbleibenden Gattersignale im "L"-Zustand sind.
Ist beispielsweise B1 das kleinste von drei Bildsignalen und ist G1 < R1, so sind die Ausgänge der Größenkomparatoren 101,
102 und 103 jeweils "L", "L" und "H", und das Gattersignal B befindet sich im "H"-Zustand, während Gn und Rn sich in einem
(i (i
"L"-Zustand befinden, was bedeutet, daß das Bildsignal B1, das der blauen Farbe entspricht, das kleinste von drei Farbtrennbildsignalen B1, G1 und R1 ist.
Die Farbtrennbildsignale B1, G1 und R1 werden ebenfalls Signalselektorkreisen 2 und 3 eingespeist. Die Gattersignale B^, G^
und R^ werden ebenfalls diesen Signalselektorkreisen 2 und 3 u·
eingegeben und, gemäß dem Inhalt der Gattersignale, die ein 11H"-Signal entsprechend dem Minimum der drei Parbtrennbildsignale enthalten und zwei "I/'-Signale, werden zwei größere Werte der Bildsignale B1, G-, und R1 aus den Ausgängen des jeweiligen Signalselektorkreises 2 und 3 erzeugt.
10
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ίο
Befindet sich beispielsweise das Gattersignal 3_ in einem
Lr
"H"-Zustand, während die beiden verbleibenden Gattersignale G- und R„ in einem "!/'-Zustand sind, so ist der Ausgang aus dem Signalselektorkreis 2 G1, während der Ausgang aus dem Signalselektorkreis J> R1 ist.
Die Ausgänge der Signalselektorkreise 2 und j5 werden ihrerseits als Adressensignale jeder Speichervorrichtung 4, 5» 6" und 7 parallel eingegeben. Die Gattersignale Bn , G-, und Rn werden ebenfalls jedem dieser Speicher zugeführt, ebenfalls parallel, als chip selecting signal, zum Auswählen eines besonderen Speichers, der verwendet werden soll. Die Parbtrennbildsignale, die von den Signalselektorkreisen 2 und 3 erzeugt werden, werden dann einem der Inkremente in der Parbebene zugeordnet, das einem der Adressen der Speicher 4, 5 und 6 in bezug auf den Winkel des Vektors G als Drei-Digit-Binär-Code zugeordnet ist.Jedes Farbtrennsignal wird ebenfalls einem der Unterteilungen durch die konzentrischen Kreise auf der Farbebene zugeordnet, jeder einer Adresse in Speicher 7 als Drei-Digit-Binär-Code zugeordnet.
Die in den Speichern 4, 5* 6 und 7 enthaltene Information wird ausgelesen und mittels eines der Bus-Puffer 8, 9 und 10, die durch die Gattersignale Bn, Gn und Rn ausgewählt werden, einem
Lr Lr Lr
Übereinstimmungskreis 12 zugeführt, der acht ausschließliche NOR-Kreise und ein UND-Gatter umfaßt.
In der Zwischenzeit v/erden in einem Haltekreis 11 Daten über 0 und A, die durch photoelektrisches Abtasten einer Bezugsfarbe erhalten werden, welche beim Abtasten des Originalfarbbildes isoliert werden soll, im voraus gespeichert. Zwei der Gattersignale Gp und Rp werden ebenfalls dem Haltekreis 11 eingegeben, um zu ermitteln, in welcher der BG-Ebene, GR-Ebene und RB-Ebene der Farbvektor liegt. Der Vektor ist dann in der GB-Ebene, wenn beide Gattersignale Gn und Rn in einem "L"-Zustand sind; der
Lr Q
Vektor befindet sich dann in der RB-Ebene, wenn die Gattersignale Gn und Rn jeweils "H" und "L" sind, und in der BG-Ebene,
11
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η. "
wenn die Gatt er signale G„ und R~ jeweils "L" und 11H" sind. Auf diese Weise wird ein kompletter Satz von Informationen über den Winkel Θ, über die Größe A und über die Ebene, in welcher der Vektor liegt, in Haltekreis 11 festgehalten und dem Übereinstimmungskreis 12 eingespeist.
Die in Haltekreis 11 festgehaltenen Daten als Bezugsfarbe werden mit den aus den Speichern herausgelesenen Daten im Übereinstimmungskreis 12 (agreement circuit) verglichen, der nur dann ein "H"-Signal erzeugt, wenn eine vollständige Übereinstimmung in seinem Eingang vorliegt. Da die in Haltekreis 11 festgehaltenen Daten abgegeben und erneut festgehalten werden können, und zwar einfach durch Kontrollieren der eingestellten Impulse, die er erhält, läßt sich die Farbisolierung einer gewünschten Anzahl von Farben ganz einfach aufeinanderfolgend und gleichzeitig mit dem Abtasten des Originalbildes durchführen.
Die obige Beschreibung behandelt zwar nur den Fall, in welchem spezifische Farben eines Originalbildes dadurch isoliert v/erden, daß der Farbwert und die Farbsättigung verglichen werden. Gemäß der Erfindung ist es jedoch auch möglich, daß man Farben dadurch isoliert, daß man lediglich deren Farbwert vergleicht und den Vergleich der Farbsättigung wegläßt. In diesem Falle braucht die Farbebene nicht durch konzentrische Kreise zusätzlich unterteilt zu werden.
Bei dem oben beschriebenen Ausführungsbeispie1 ist zwar die gesamte Farbebene durch 24 radiale Linien und durch vier konzentrische Kreise in 96 Inkremente oder Zonen unterteilt. Es ist jedoch möglich, die Unterteilung noch feiner zu gestalten durch Steigern der Anzahl der konzentrischen Kreise und der radialen Linien bis zu jeder gewünschten Genauigkeit.
So läßt sich gemäß der Erfindung ein ebenes Koordinatensystem wie ein kartesisches Koordinatensystem, das in eine BG-, eine GR- und eine RB-Ebene durch B-, G- und R-Achsen unterteilt ist, weiter in eine Vielzahl von Inkrementen unterteilen, und zwar
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durch radiale Linien und konzentrische Kreise, deren Zentrum der Ursprung des Koordinatensystems ist. Spezifische Farben des Originalfarbbildes werden dadurch isoliert, daß man sie vergleicht mit entsprechenden Bezugsfarben, die als tatsächliches Farbmuster oder als ein Satz numerischer Daten in bezug auf ihre Werte in quantifiziertem Farbwert oder Farbsättigung gegeben sein können.
Das erfindungsgemäße Verfahren hat zahlreiche praktische Vorteile. Da der zum Durchführen des Verfahrens notwendige, elektrische Kreis relativ einfach im Aufbau ist und nur relativ geringe Speicherkapazität erfordert, läßt sich eine gewünschte Genauigkeit ohne Schwierigkeit beim Durchführen dieses Verfahrens erreichen. Da die Bezugsfarbe als tatsächlich vorhandene Farbprobe gegeben sein kann, ist die Fehlermöglichkeit nur sehr gering.
Abweichungen von der dargestellten Ausführungsform sind jederzeit denkbar. So läßt sich beispielsweise ein Digitalschalter od.dgl. einbauen, wobei es möglich ist, die Bezugsfarbe als ein Satz von Digitalwerten auf einer Bezugsfarbe anzugeben. Auch ist die Art der Unterteilung der Farbebene keineswegs beschränkt auf die oben beschriebene Art und V/eise; vielmehr gibt es unendlich viele Möglichkeiten des Unterteilens der Farbebene. So läßt sich beispielsweise zusätzlich zum Unterteilen der gesamten Farbebene in die drei Grundfarbsektoren auch eine Unterteilung in sechs grundlegende Farbsektoren vornehmen, und zwar durch Einführen dreier zusätzlicher Farbachsen, denen die Komplementärfarben der drei oben beschriebenen Grundfarben zugeordnet sein können. Dem Bedienungspersonal wird somit die Arbeit vereinfacht, da die Beschreibung der Farbe konkreter wird.
Heidenheim, den O9.IO.8O
DrW/Srö
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Claims (6)

Anwaltsakte : P 613 Dainippon Screen Seizo K.K., Kyoto, Japan Patentansprüche
1. Farbisolatxonsverfahren zum Isolieren eines gewissen Bereiches eines Originalfarbbildes mit einer Farbe, die einer Bezugsfarbe entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß jede der Farben von einem Inkrement (einer kleinen Zone) einer Farbebene repräsentiert wird, die graphisch einen gewünschten Bereich der Farbe wiedergibt, und daß der£nige Bereich des Originalfarbbildes mit der Farbe, die der Bezugsfarbe entspricht, in welcher diese beiden Farben durch dasselbe Inkrement der Farbebene repräsentiert sind, isoliert wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbebene durch ein ebenes Koordinatensystem wiedergegeben wird, das drei Achsen hat, die drei verschiedenen Grundfarben entsprechen und die in eine Mehrzahl von Sektoren durch radiale Linien unterteilt sind, wobei jeder Sektor einem besonderen Farbv/ert (Farbton) entspricht.
3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbebene durch konzentrische Kreise zum Definieren verschiedener Farbsättigungen weiterhin unterteilt ist.
4. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Originalbild photoeiektrisch abgetastet und die Farbe eines jeden abgetasteten Punktes mit der Bezugsfarbe verglichen wird, und zwar unter Bezugnahme auf das Inkrement, zu welchem sie gehört, und zwar gleichzeitig mit dem Abtasten des Originalfarbbildes.
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5- Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Farbebene in drei Grundfarbsektoren unterteilt ist, und daß der Vergleich die Identifizierung der Grundfarbsektoren umfaßt, zu welchen die beiden Farben gehören.
6. Verfahren nach Anspruch 5/ dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsfarbe durch photoelektrisches Abtasten einer tatsächlich vorhandenen Farbe gegeben ist.
7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Bezugsfarbe als Datensatz gegeben ist, der in einem Haltekreis festgehalten ist, der durch ein Kontrollsignal eingestellt (zurückgestellt) werden kann.
Heidenheim, den 09.10.80
DrW/Srö
110018/0738
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