DE3900237A1 - Bildverarbeitungseinrichtung - Google Patents
BildverarbeitungseinrichtungInfo
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- Multimedia (AREA)
- Signal Processing (AREA)
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- Image Processing (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft eine Bildverarbeitungseinrichtung zur
Durchführung verschiedener Bildverarbeitungs-Operationen beim
Auslesen von Bildinformation, insbesondere eine Bildverarbei
tungseinrichtung zur unterschiedlichen Bildverarbeitung unter
schiedlicher Bildbereiche.
In Bildverarbeitungseinrichtungen wird normalerweise das Bild
eines Originales über eine Bildeingabeeinrichtung erfaßt und in
ein elektrisches Bildsignal umgesetzt. Nachdem dieses Bild
signal verschiedenen Verarbeitungsprozessen unterworfen wurde,
wird das so verarbeitete Signal einer Ausgabeeinrichtung, z. B.
einem Laserdrucker zugeführt.
Im Zusammenhang mit Bildverarbeitungseinrichtungen ist ein Ver
fahren vorgeschlagen worden, bei dem Teile des Originalbildes
gegenüber anderen Teilen des Bildes unterschiedlich verarbeitet
werden (offengelegte Japanische Patentanmeldungen, Gazetten-Nr.
60-2 42 480 und 60-2 13 168). Verwendet man eine derartige Bildver
arbeitungseinrichtung in einem Kopiergerät, so können die ver
schiedenartigsten Verarbeitungsvorgänge durchgeführt werden.
Diese sind z. B. Löschen, Ausblenden, Farbverschiebung oder die
Anwendung einer Halbton-Hintergrunddarstellung in einem vorge
gebenen Bildbereich.
Bei derartigen Kopiergeräten ist es notwendig einen Editionsbe
reich zu bestimmen. Dazu wird normalerweise ein geschlossener
Bereich dadurch bestimmt, daß man die Koordinaten des entspre
chenden interessierenden Bereiches des Originales über numeri
sche Tastenfelder oder digitale Eingabeeinrichtungen eingibt.
Ein geschlossenes Rechteckfeld wird z. B. dadurch festgelegt,
daß man die Koordinaten von zwei Vertikalen auf der Diagonalen
definiert. Ein polygonaler oder sonst willkürlich gestalteter
Bereich wird dadurch festgelegt, daß man eine Mehrzahl von Fol
gepunkten definiert oder auf sonstige Weise.
Der ausgewählte und definierte Bereich wird in einer Speicher
einrichtung, z. B. in einem bitorganisierten Bildspeicher abge
speichert, wobei dann die Bildverarbeitung während des Kopier
vorganges nur für diesen definierten Bildbereich dadurch durch
geführt wird, daß der Inhalt des Speichers gleichzeitig mit dem
Originalbild gelesen wird.
Mit derartigen Kopiergeräten können Editionsoperationen wie
Löschen, Ausblenden, Farbverschiebung, Halbton-Hintergrunddar
stellung auf definierte Bildbereiche angewendet werden. Dabei
speichert die Speichereinrichtung nur Information über die aus
gewählten Bereiche. Deswegen muß die Information über den Ver
arbeitungsvorgang selbst gesondert abgespeichert werden. In der
Vergangenheit ist es so nur möglich gewesen, einem Ori
ginalblatt einen Verarbeitungsmodus zuzuordnen.
Um eine Mehrzahl von Verarbeitungs- bzw. Editionsoperationen
für ein Originalblatt durchführen zu können, ist es denkbar,
eine Speichereinrichtung zu verwenden, die soviel Speicherbe
reiche aufweist, wie Verarbeitungsoperationen, und die für jede
Verarbeitungsart das Speichern eines Bereiches ermöglicht. In
diesem Fall jedoch ist eine Speichereinrichtung mit großer Ka
pazität erforderlich, wobei wegen der großen Zahl von Verarbei
tungsschritten diese Einrichtung teuer wird.
Aufgabe der Erfindung ist es, die vorstehend aufgezeichneten
Probleme zu lösen und es möglich zu machen, einem Originalblatt
eine Vielzahl von Bildverarbeitungsprozeduren zuzuordnen ohne
dabei die Speicherkapazität der Speichereinrichtung wesentlich
erhöhen zu müssen.
Zur Einreichung dieser und anderer Ziele weist die Erfindung
die folgenden Merkmale auf:
Eingabemittel, zur Eingabe der Koordinaten der ausgewählten Be reiche des Originalbildes und zur Festlegung der Verarbeitungs operation;
Speichermittel mit Gruppen von entsprechenden Speicherberei chen, wobei jeder Gruppe von entsprechenden Speicherbereichen ein Teil des Originalbildes entspricht;
Mittel zur Festlegung und Einstellung des Status einer Unter gruppe dieser, dem Bildbereich zugeordneten Gruppen von Spei cherplätzen, um die ausgewählte Verarbeitungsart zu speichern;
Bildeingabemittel zur Eingabe des Originalbildes;
Mittel, um den Inhalt der entsprechenden Gruppe von entspre chenden Speicherbereichen der Speichermittel beim Einlesen des Originalbildes auszulesen und
Bildverarbeitungsmittel zur Durchführung der entsprechenden Bildverarbeitungsprozedur des ausgewählten Bereiches in Abhän gigkeit vom Inhalt der Speicherbereiche.
Eingabemittel, zur Eingabe der Koordinaten der ausgewählten Be reiche des Originalbildes und zur Festlegung der Verarbeitungs operation;
Speichermittel mit Gruppen von entsprechenden Speicherberei chen, wobei jeder Gruppe von entsprechenden Speicherbereichen ein Teil des Originalbildes entspricht;
Mittel zur Festlegung und Einstellung des Status einer Unter gruppe dieser, dem Bildbereich zugeordneten Gruppen von Spei cherplätzen, um die ausgewählte Verarbeitungsart zu speichern;
Bildeingabemittel zur Eingabe des Originalbildes;
Mittel, um den Inhalt der entsprechenden Gruppe von entspre chenden Speicherbereichen der Speichermittel beim Einlesen des Originalbildes auszulesen und
Bildverarbeitungsmittel zur Durchführung der entsprechenden Bildverarbeitungsprozedur des ausgewählten Bereiches in Abhän gigkeit vom Inhalt der Speicherbereiche.
Zusätzliche Ziele und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus
der folgenden Beschreibung und den dargestellten Ausführungs
beispielen. Die Aufgabe wird dabei gemäß den Merkmalen des Pa
tentanspruches 1 gelöst. Vorteilhafte Ausführungsformen der Er
findung sind durch die Unteransprüche gekennzeichnet.
Ausführungsformen der Erfindung sind in den Zeichnungen darge
stellt und werden im folgenden beispielsweise näher beschrie
ben. Es zeigen
Fig. 1 ein Blockdiagramm einer bevorzugten Ausführungsform
einer Bildverarbeitungseinheit gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine schematische Querschnittsdarstellung einer Bild
eingabeeinrichtung mit einer digitalen Eingabeeinrichtung,
Fig. 3 eine schematische Draufsicht einer digitalen Eingabe
einrichtung gemäß den Fig. 1 und 2,
Fig. 4 ein ergänzendes Diagramm zur Darstellung der Beziehun
gen zwischen einem Originalbild und einem verarbeiteten Bild
und
Fig. 5 eine ergänzende schematische Darstellung der Bild
muster, die in jeder der Gruppen von Bildspeichern der Fig. 1
gespeichert ist.
Im folgenden wird nun im einzelnen auf eine bevorzugte Ausfüh
rungsform der Erfindung bezug genommen, die in den Zeichnungen
dargestellt ist. Nach Möglichkeit werden für die gleichen Teile
in den Zeichnungen die gleichen Bezugszeichen verwendet.
Ein über Koordinateneingabemittel, z. B. eine digitale Eingabe
einrichtung, bestimmter Verarbeitungsbereich ist im Speicher
mitteln, z. B. in Bildspeichern 9 a bis 9 c abgespeichert. Bei
der vorliegenden Erfindung weisen die Speichermittel eine Spei
cherkapazität auf, die ausreichend bemessen ist um die Informa
tion über eine Mehrzahl von Bildbereichen des Originales zu
speichern. Jeder bestimmte Bildbereich ist in einem vorgegebe
nen Speicherbereich der Speichermittel in Abhängigkeit von dem
bereichsabhängigen Bildverarbeitungvorgang abgespeichert. In
diesem Fall ist zwischen der Verarbeitungsart und dem Speicher
platz der Speichermittel keine 1-1 Zuordnung. Vorzugsweise ist
der Bildverarbeitungsoperation eine Kombination von Speicherbe
reichen zugeordnet. Wenn z. B. die Speicherbereiche drei Abbil
dungsbereiche aufweisen, ist es möglich bis zu acht Verarbei
tungsarten aufzurufen. Zum Zeitpunkt der Bildausgabe wird
gleichzeitig mit dem Auslesen der Speichermittel das Original
gelesen. Da die Speichermittel sowohl Informationen über den
Bereich als auch Informationen über die Art der Verarbeitung
enthalten, ist es deswegen bei der Bildverarbeitung des Origi
nales möglich, verschiedene Verarbeitungsarten für verschiedene
bestimmte Bildbereiche des Originales durchzuführen.
Die Fig. 1 zeigt ein Blockdiagramm, eine Ausführungsform der
Bildverarbeitungsanordnung gemäß der Erfindung. Bezugszeichen 1
bezeichnet dabei eine Bildeingabeeinrichtung zum Einlesen eines
Originalbildes. Wie in der Fig. 2 dargestellt, beleuchtet die
Bildeingabeeinrichtung 1 ein hier nicht dargestelltes Original,
das auf einer gläsernen Auflagefläche 1 a angeordnet ist mit
Hilfe einer Lichtquelle 1 b. Dadurch wird das vom Original re
flektierte Licht über Spiegel 1 c, 1 d und 1 e abgelenkt und so
ein Bild auf dem Bildsensor 1g mit Hilfe einer Linse 1 f er
zeugt. Dieses Bild erzeugt ein Bildsignal am Bildsensor 1g. Die
Lichtquelle 1 b und der Spiegel 1 c sind in einem im Schnellauf
betriebenen Wagen 1 h angeordnet, die Spiegel 1 d und 1 e wiederum
sind einem mit halber Antriebsgeschwindigkeit betriebenen Wagen
zugeordnet. Durch Bewegung des mit voller Geschwindigkeit lau
fenden Wagens 1 h in Richtung der Pfeile der Fig. 2 entlang der
unteren Fläche der Auflagefläche 1 a wird das Bild des Origina
les eingelesen, und ebenso durch die Bewegung des mit halber
Geschwindigkeit betriebenen Wagens LI in derselben Bewegungs
richtung mit einer Geschwindigkeit, die halb so groß ist wie
die Geschwindigkeit des Wagens 1 h.
Das Bildsignal der Bildeingabeeinrichtung 1 wird mit Hilfe
eines Analog-Digital-Umsetzers 2 in ein Digitalsignal umgesetzt
und einem Bildverarbeitungsschaltkreis 5 über einen Dither-
Schaltkreis 3 (im Fall eines Halbtonbildes, z. B. einer Photo
graphie) oder über einen Binärschaltkreis 4 (im Fall eines
binär abtastbaren Bildes, z. B. eines mit Buchstaben versehenen
Originales) zugeführt. Der Bildverarbeitungsschaltkreis 6 ist
mit einem Direktzugriffspeicher (RAM) 6 verbunden, in dem die
entsprechenden Funktionscodes zur Durchführung der Verarbei
tungsprozeduren wie Löschen, Ausblenden, Farbverschiebung oder
Halbton-Hintergrunddarstellung gespeichert sind. Jede der vor
stehenden Verarbeitungsprozeduren wird in Abhängigkeit von dem
aus der RAM-Speicherliste 6 ausgelesenen Funktionscode durchge
führt. Gemäß der Figur erzeugt ein Bildpunktgenerierschaltkreis
(Zeichengenerator) 7 ein maschenartiges Muster von Bildpunkten,
wenn eine Halbtonhintergrunddarstellung benutzt werden soll.
Ein Bildsignal wird vom Bildverarbeitungsschaltkreis 5 an eine
Bildausgabe-Einrichtung 8 wie z. B. einen Laserdrucker gelie
fert und als Bild ausgedruckt. Mit anderen Worten, das Bild
eines Originales kann kopiert werden und gleichzeitig kann es
in gewissem Umfange einem Editionsprozeß unterworfen werden.
In der Fig. 1 speichern die Bildspeicher 9 a, 9 b und 9 c die zu
verarbeitenden Bereiche und die Verarbeitungsvorgänge für jeden
Bereich. Es muß festgehalten werden, daß jeder der Bildspeicher
9 a, 9 b und 9 c groß genug ist, das gesamte über die Bildeingabe
einrichtung 1 eingelesene Orignalbild zu speichern. Die Bild
speicher 9 a, 9 b und 9 c sind mit einer Bildgeneriereinrichtung
10 verbunden. Die Bildgeneriereinrichtung 10 erlaubt das
schnelle Einschreiben und Auslesen der Bildspeicher 9 a, 9 b und
9 c. Zu diesem Zwecke besteht die Bildgenerier-Einrichtung vor
zugsweise aus einem CRTC (einer Kathodenstrahlröhren-Steuerein
richtung), z. B. einer HD 63484, einem speziellen integrierten
Schaltkreis zur Bilderzeugung, der von der Hitachi Corporation
hergestellt wird. Die Bildgenerier-Einrichtung ist mit einer
Zentraleinheit (CPU) 11 verbunden.
Weiterhin ist zwischen den Ausgängen der Bildspeicher 9 a, 9 b
und 9 c und der Bildgenerier-Einrichtung 10 eine Torschaltung 12
angeordnet. Die Torschaltung 12 ist offen, wenn sich die Bild
generier-Einrichtung 10 im Eingabezustand befindet, wobei die
Bildgenerier-Einrichtung 10 auf den Inhalt der Bildspeicher 9 a,
9 b und 9 c bezug nehmen kann.
Die Zentraleinheit 11 schreibt einen Funktionscode in die RAM-
Speicherliste 6, steuert die Bildgenerier-Einrichtung 10 usw.
Die Zentraleinheit 11 beschreibt ebenfalls den Inhalt des RAM-
Speichers 6 in Abhängigkeit von einem Signal der digitalen Ein
gabeeinrichtung 16, die den Verarbeitungsbereich des Originales
definiert und die Verarbeitungsprozedur festlegt und sendet ein
Zuordnungssignal an die digitale Eingabeeinrichtung 10 hin
sichtlich der Bereiche der Bildspeicher 9 a, 9 b und 9 c, die be
schrieben werden sollen.
Der Multiplexer (MUX) 14 wählt entweder das 3bit-Signal aus den
Bildspeichern 9 a, 9 b und 9 c oder das Ausgangssignal der Zen
traleinheit 11 und führt es dem RAM-Speicher 6 zu. Der Ausgang
des RAM-Speichers 6 wird in Form eines Funktionscodes, der die
Verarbeitungsprozedur anzeigt, dem Bildverarbeitungsschaltkreis
5 zugeführt. Weiterhin ist zwischen dem RAM-Speicher 6 und der
Zentraleinheit 11 eine Torschaltung 15 angeordnet, die immer
offen ist außer während der Lesephase des Originalbildes, um so
ein unmittelbares Wiederbeschreiben des Inhaltes des RAM-Spei
chers 6 über die Zentraleinheit 11 zu ermöglichen.
Wie in der Fig. 3 dargestellt, weist die digitale Eingabeein
richtung 13 eine ebene Fläche von ungefähr der Größe DIN A3
auf. Sie dient der Erfassung der Koordinaten eines mit Hilfe
eines Bleistiftes oder einer ähnlichen Einrichtung erzeugten
Druckpunktes. Die digitale Eingabeeinrichtung 13 weist einen
Bereich der mit E R bezeichnet ist auf, in dem die Verarbei
tungszonen bzw. Bereiche eingegeben werden können und sie weist
einen Bereich E F auf, in dem die durchzuführenden Verarbei
tungsfunktionen aufgerufen werden können. Der Funktionsaufrufs
bereich E F enthält eine Vielzahl von Fenstern 13 a bis 13 f, die
den verschiednenen möglichen Verarbeitungsfunktionen zugeordnet
sind. Damit interpretiert die Zentraleinheit 11 die Koordina
tendaten als Informationen bezüglich des Bearbeitungsbereiches,
wenn die Bereichsaufrufzone E R gedrückt wird, wohingegen die
Zentraleinheit 11 Koordinatendaten als Informationen bezüglich
der anzuwendenden Verarbeitungsfunktionen interpretiert, wenn
irgendeines der Fenster 13 a bis 13 f des Funktionsaufrufbe
reiches E F gedrückt wird.
Wie in der Fig. 2 dargestellt, ist die digitale Eingabeein
richtung 13 vorzugsweise auf der Oberfläche der Abdeckplatte L J
angeordnet, die die Auflagefläche 1 a aus Glas abdeckt, um so
das freie Öffnen und Schließen der Abdeckplatte 1 j zu ermögli
chen.
Nun soll die Funktion des Bildverarbeitungsschaltkreises 5 be
schrieben werden und zwar anhand einer Bildverarbeitungsproze
dur, bei der ein Teil eines Bildes in dem ersten Bereich P
eines Originales der Fig. 4 eine Halbtonbilddarstellung er
fährt und ein Teil des Bildes in einem zweiten Bereich Q ge
löscht wird.
Zunächst wird das Original auf die digitale Eingabeeinrichtung
13 gelegt und der äußere Bereich des Gebietes, das einer Halb
tonbilddarstellung unterworfen werden soll, wird über einen
Stift markiert. Im Beispiel der Fig. 4 sind die Buchstaben "A"
und "B" eingekreist. In diesem Fall arbeitet die digitale Ein
richtung 13 mit kontinuierlicher Eingabe, bei der die Koordina
ten so lange erfaßt werden, wie die Spitze des Stiftes Kontakt
mit der Koordinateneingabefläche der digitalen Eingabeeinrich
tung 13 hat. Die Koordinatendaten der Begrenzungslinie des so
fest gelegten Editierbereiches werden in einem hier nicht dar
gestellten Speicher innerhalb der Zentraleinheit 11 abge
speichert.
Durch Druck auf eines der Fenster 13 a bis 13 f, das der Halbton-
Bilddarstellung zugeordnet ist, wird die Verarbeitungsfunktion
ebenso in dem hier nicht dargestellten Register der Zentralein
heit 11 abgespeichert.
Dann wird in gleicher Weise mit einem Bleistift der zu lö
schende Bereich markiert. Im Beispiel der Fig. 4 ist der Buch
stabe "G" eingekreist und die "Löschfunktion" über den Bereich
E F aufgerufen. Die den aufgerufenen Bereich und die Ver
arbeitungsfunktion betreffende Information wird in dem hier
nicht dargestellten Register der Zentraleinheit 11 gespeichert.
Es ist jedoch notwendig darauf hinzuweisen, daß bei dem oben
angeführten Beispiel durch Einkreisung ein willkürlich gestal
teter Editionsbereich bezeichnet wurde. Es ist jedoch auch mög
lich - wie bereits früher beschrieben - ein Rechteck über zwei
seiner Vertikalen als Verarbeitungsbereich zu bestimmen.
Dann wird das Bild eingelesen, indem man das Original auf die
Auflagefläche der Bildeingabeeinrichtung 1 auflegt. Bei der
vorliegenden Ausführungsform wird vor dem tatsächlichen Einle
sen des Bildes durch die Bildeingabeeinrichtung 1 das äußere
periphere Muster, nämlich die Begrenzungslinie von jeder der
definierten Bereiche an einem Ort gespeichert, der einem in den
Bildspeichern 9 a, 9 b und 9 c enthaltenen Verarbeitungsfunktions
code entspricht. Dann wird das Innere der Begrenzungslinien ge
füllt. Mit anderen Worten: das Adressenbit, das dem Inneren der
aufgerufenen Bereiche der Bildspeicher 9 a, 9 b und 9 c ent
spricht, wird auf einen vorgegebenen Wert, z. B. "1" gesetzt.
Die Bilddarstellung kann auf diese Weise mit hoher Geschwindig
keit über die Bildgenerier-Einrichtung 10 in Abhängigkeit von
einem bekannten Algorithmus und in Abhängigkeit von einem von
der Zentraleinheit 211 gelieferten Signal erfolgen.
Bei dem vorliegenden Ausführungsbeispiel ist die Zuordnung der
Speicherbereiche der Bildspeicher 9 a, 9 b und 9 c, in denen die
Bereiche eingeschrieben sind, zu den Speicherbereichen oder
Listen, in denen die Verarbeitungsfunktionen abgelegt sind, un
terschiedlich.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel wird von 3-bit-weise or
ganisierten Bildspeichern 9 a, 9 b und 9 c Gebrauch gemacht. Damit
ist es möglich, 23 unterschiedliche Verarbeitungsfunktionen
entsprechend der Tabelle 1 aufzurufen. Dies bedeutet, es ist
möglich acht unterschiedliche Verarbeitungsfunktionen oder Edi
tierfunktionen aufzurufen einschließlich der Funktion "keine
Verarbeitung". In der Tabelle 1 bedeutet "1" das Ausfüllen, "0"
das Nicht-Ausfüllen des Bereiches über die entsprechenden Funk
tionsmittel.
Danach wird der RAM-Speicher aktiviert. Es heißt, die entspre
chende Funktionsnummer und die wirkliche Prozeßverarbeitungs
funktion werden entsprechend der Tabelle 1 einander zugeordnet.
Es muß jedoch festgehalten werden, daß der RAM-Speicher vor der
Belegung der Bildspeicher 9 a, 9 b und 9 c belegt werden kann.
Wenn z. B. die Verarbeitungsfunktion des ersten Bereiches P
eine Halbtonbildpunkt-Vernetzung des Hintergrundes beinhaltet
und die Verarbeitungsfunktion für den zweiten Bereich Q wie im
dargestellten Beispiel "Löschen" ist, werden die Bildspeicher
9 a und 9 c hinsichtlich der ersten Region P beschrieben, die
Bildspeicher 9 a und 9 b jedoch nicht hinsichtlich der zweiten
Region Q. Entsprechend der Darstellung der Fig. 5(a) bis
5(c).
Hier ist die Zuordnung zwischen den Funktionszahlen und den
Verarbeitungsfunktionen nicht fest. Zuordnungen, die sich von
denen der Tabelle 1 unterscheiden, können über Signale der Zen
traleinheit 11 ebenfalls erfolgen. Wenn z. B. die Funktions
code, die die Verarbeitungsfunktionen repräsentieren, durch
acht bits in dem RAM-Speicher 6 dargestellt werden, wird es
möglich, 256 verschiedene Verarbeitungsfunktionen aufzurufen
und gleichzeitig können sieben willkürlich ausgestaltete Verar
beitungsfunktionen (zusätzlich zu "keine Verarbeitung") durch
erneutes Beschreiben des RAM-Speichers 6 bestimmt werden.
Wenn, wie beschrieben, die Bereiche in den Bildspeichern 9 a bis
9 c gefüllt sind, wird die tatsächliche Kopierfunktion gestartet
und das Bild durch Bewegung des optischen Abtastsystemes einge
lesen, das in der Bildeingabeeinrichtung angeordnet ist. Ein
von der Bildeingabeeinrichtung 1 bei der Bildeingabe gewonnenes
Signal wird dem Bildverarbeitungschaltkreis 5 über den Analog-
Digital-Umsetzer 2 und entweder über den Dither-Schaltkreis 3
oder den Binär-Schaltkreis 4 zugeführt.
Zur gleichen Zeit wie das Bild gelesen wird, werden die Bild
speicher 9 a, 9 b und 9 c ausgelesen und dazu verwendet, den RAM-
Speicher 6 zu adressieren.
In der Bildspeichereinheit 5 laufen Verarbeitungsfunktionen
entsprechend den Funktionscodes der RAM-Speicherliste 6 ab. Da
bei erfolgt eine Halbton-Bildpunktverletzung des Bildsignales
hinsichtlich des ersten Bereiches P über den Dither-Schaltkreis
3 oder den Binär-Schaltkreis 4 und durch Nutzung des Halbton-
Bildverarbeitungssignales aus dem Zeichengenerator 7. Das Bild
signal wird hinsichtlich des zweiten Bereiches Q einer Lösch
funktion unterworfen.
Dann wird das Bildsignal der Bildausgabe-Einrichtung 8 zuge
führt und ein Bild ausgegeben, bei dem hinsichtlich des ersten
Bereiches P eine Halbton-Bilddarstellung erfolgte und bei dem
der zweite Bereich Q gelöscht wurde.
Es muß darauf hingewiesen werden, daß bei der beschriebenen
Ausführungsform der Erfindung in der Bildgenerier-Einrichtung
10 ein spezieller integrierter Schaltkreis zur Anwendung kommt.
Andere Ausführungsformen der Erfindung brauchen nicht auf diese
spezielle Anwendung beschränkt werden, so kann z. B. das Ein
und Auslesen der Bildspeicher 9 a, 9 b und 9 c über eine, bei ho
her Geschwindigkeit arbeitende Zentraleinheit 11 erfolgen.
Bezugszeichenliste:
1 Bildeingabeeinrichtung
1 a plane Glasfläche, Auflagefläche aus Glas
1 b Lichtquelle
1 c, 1 d, 1 e Spiegel
1 f Linse (optisch)
1 g Bildsensor
1 h im Schnellauf betriebener Wagen
1 i mit halber Geschwindigkeit betriebener Wagen
2 Analog-Digital-Umsetzer
3 Dither-Schaltkreis
4 Binär-Schaltkreis
5 Bildverarbeitungsschaltkreis
6 RAM-Speicher
7 Bildpunktgenerierschaltkreis (Zeichengenerator)
8 Bildausgabeeinrichtung
9 a bis 9 c Bildspeicher, bitweise organisierter Bildspeicher
10 Bildgenerier-Einrichtung
11 Zentraleinheit
12 Torschaltung
13 Digitale Eingabeeinrichtung
13 a bis 13 f Eingabefenster
14 Multiplexer
P 1. Bereich
Q 2. Bereich
A bis H Buchstaben
E R Bereichseingabezone
E R Funktionseingabezone
lj Abdeckplatte
1 a plane Glasfläche, Auflagefläche aus Glas
1 b Lichtquelle
1 c, 1 d, 1 e Spiegel
1 f Linse (optisch)
1 g Bildsensor
1 h im Schnellauf betriebener Wagen
1 i mit halber Geschwindigkeit betriebener Wagen
2 Analog-Digital-Umsetzer
3 Dither-Schaltkreis
4 Binär-Schaltkreis
5 Bildverarbeitungsschaltkreis
6 RAM-Speicher
7 Bildpunktgenerierschaltkreis (Zeichengenerator)
8 Bildausgabeeinrichtung
9 a bis 9 c Bildspeicher, bitweise organisierter Bildspeicher
10 Bildgenerier-Einrichtung
11 Zentraleinheit
12 Torschaltung
13 Digitale Eingabeeinrichtung
13 a bis 13 f Eingabefenster
14 Multiplexer
P 1. Bereich
Q 2. Bereich
A bis H Buchstaben
E R Bereichseingabezone
E R Funktionseingabezone
lj Abdeckplatte
Claims (11)
1. Bildverarbeitungseinheit zur Verarbeitung eines Originalbil
des mit folgenden Merkmalen:
Eingabemittel zur Eingabe von Koordinaten eines Bildbereiches eines Originalbildes und zur Bestimmung der Verarbeitungsart;
Speichermittel mit einer Gruppe von entsprechenden Speicherbe reichen, wobei jede Gruppe von entsprechenden Speicherbereichen einem Teil des Originalbildes zugeordnet ist;
Mittel zur Festlegung und Einstellung des Status einer Unter gruppe dieser dem Bildbereich zugeordneten Gruppe von Speicher plätzen, um die ausgewählte Verarbeitungsart zu speichern;
Bildeingabemittel zur Eingabe des Originalbildes;
Mittel um den Inhalt der entsprechenden Gruppe von entsprechen den Speicherbereichen der Speichermittel beim Einlesen des Ori ginalbildes auszulesen und
Bildverarbeitungsmittel zur Durchführung der entsprechenden Bildverarbeitungsprozedur in dem ausgewählten Bildbereich in Abhängigkeit vom Inhalt dieser Untergruppen von Speicherplät zen.
Eingabemittel zur Eingabe von Koordinaten eines Bildbereiches eines Originalbildes und zur Bestimmung der Verarbeitungsart;
Speichermittel mit einer Gruppe von entsprechenden Speicherbe reichen, wobei jede Gruppe von entsprechenden Speicherbereichen einem Teil des Originalbildes zugeordnet ist;
Mittel zur Festlegung und Einstellung des Status einer Unter gruppe dieser dem Bildbereich zugeordneten Gruppe von Speicher plätzen, um die ausgewählte Verarbeitungsart zu speichern;
Bildeingabemittel zur Eingabe des Originalbildes;
Mittel um den Inhalt der entsprechenden Gruppe von entsprechen den Speicherbereichen der Speichermittel beim Einlesen des Ori ginalbildes auszulesen und
Bildverarbeitungsmittel zur Durchführung der entsprechenden Bildverarbeitungsprozedur in dem ausgewählten Bildbereich in Abhängigkeit vom Inhalt dieser Untergruppen von Speicherplät zen.
2. Bildverarbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Bildverarbeitungsmittel in der Lage
sind, eine Mehrzahl von Verarbeitungsfunktionen durchzuführen,
daß die Mittel zum Einlesen zweite Speichermittel enthalten,
die dazu dienen für diese Mehrzahl von Bearbeitungsfunktionen
die entsprechenden Funktionscode zu speichern und daß dieser
vorgegebene Status dieser Gruppen von entsprechenden
Speicherplätzen eine Speicheradresse einer dieser gespeicherten
Funktionscode darstellt.
3. Bildverarbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Bildeingabeeinrichtungen nacheinander
Teile des Originalbildes lesen, daß diese Lesemittel Folgegrup
pen von Speicherplätzen auslesen, die den lesbaren Bereichen
des Originalbildes entsprechen, und daß jeder Teil des
Originalbildes entsprechend den in den zugeordneten Gruppen von
Speicherplätzen gespeicherten Verarbeitungsfunktionen verarbei
tet wird.
4. Bildverarbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Eingabemittel umfassen:
eine Berührungs-sensitive digitale Eingabevorrichtung mit einem ersten Bereich zur Bestimmung des Verarbeitungsbereiches im Originalbild und einem zweiten Bereich zur Festlegung der Ver arbeitungsart.
eine Berührungs-sensitive digitale Eingabevorrichtung mit einem ersten Bereich zur Bestimmung des Verarbeitungsbereiches im Originalbild und einem zweiten Bereich zur Festlegung der Ver arbeitungsart.
5. Bildverarbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Speichermittel umfassen:
eine Mehrzahl von Bildspeichern, wobei jeder Bildspeicher in
jeder dieser Gruppen entsprechende Speicherplätze einen Spei
cherplatz enthält.
6. Bildverarbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Speichermittel drei Bildspeicher um
fassen.
7. Bildverarbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Einstellmittel eine über eine Zen
traleinheit gesteuerte Bildgenerier-Einrichtung aufweisen.
8. Bildverarbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zum Lesen des Inhaltes der Un
tergruppe von entsprechenden Speicherplätzen einen von einer
Zentraleinheit gesteuerten Multiplexer aufweisen.
9. Bildverarbeitungseinheit nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Mittel zur Bildverarbeitung einen
Bildverarbeitungsschaltkreis enthalten.
10. Bildverarbeitungseinheit nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß diese Speichermittel einen RAM-Speicher
aufweisen.
11. Bildverarbeitungseinheit nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweiten Speichermittel 8-bit-Bytes
enthalten, wobei jedes Byte einen von 256 Funktionscode
speichert.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3900237A1 true DE3900237A1 (de) | 1989-07-27 |
DE3900237C2 DE3900237C2 (de) | 1996-12-19 |
Family
ID=11504520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19893900237 Expired - Lifetime DE3900237C2 (de) | 1988-01-06 | 1989-01-05 | Bildverarbeitungseinrichtung |
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Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPH01177272A (de) |
DE (1) | DE3900237C2 (de) |
GB (1) | GB2214028B (de) |
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---|---|---|---|---|
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KR100213472B1 (ko) * | 1991-10-30 | 1999-08-02 | 윤종용 | 화상데이타의 단순2치화 및 의사중간조 혼용처리방법 및 그 장치 |
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