DE2636788A1 - Datenspeicher fuer datensichtgeraete - Google Patents

Datenspeicher fuer datensichtgeraete

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DE2636788A1 DE19762636788 DE2636788A DE2636788A1 DE 2636788 A1 DE2636788 A1 DE 2636788A1 DE 19762636788 DE19762636788 DE 19762636788 DE 2636788 A DE2636788 A DE 2636788A DE 2636788 A1 DE2636788 A1 DE 2636788A1
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    • G09GARRANGEMENTS OR CIRCUITS FOR CONTROL OF INDICATING DEVICES USING STATIC MEANS TO PRESENT VARIABLE INFORMATION
    • G09G5/00Control arrangements or circuits for visual indicators common to cathode-ray tube indicators and other visual indicators
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Description

  • Datenspeicher für Datensichtgeräte
  • Die Erfindung bezieht sich auf einen Datenspeicher für Datensichtgeräte, in dem erste Datenworte gespeichert sind, die auf einem Bildschirm der Datensichtgeräte darstellbaren Zeichen zugeordnet sind und in dem zweite Datenworte gespeichert sind, die Felder mit vorgegebenen Eigenschaften auf dem Bildschirm definierenden Feldsteuerzeichen zugeordnet sind und in dem die ersten und zweiten Datenworte durch von einer Funktionssteuereinheit der Datensichtgeräte abgegebene Adreßworte adressierbar sind.
  • Bei einer Anzeige von alphanumerischen oder graphischen Zeichen auf einem Bildschirm eines Datensichtgerätes ist es vorteilhaft, wenn aus einem oder mehreren Zeichen bestehende Felder mit unterschiedlichen Eigenschaften vorgegeben werden können. Beispielsweise wird das Ausfüllen von Formularen auf dem Bildschirm des Datensichtgerätes dem Bediener durch die Aufteilung in die Felder erleichtert.
  • Solchen Feldern können durch Feldsteuerzeichen verschiedene Eigenschaften zugewiesen werden, wie beispielsweise "beschreibbar", geschützt", " abdruckbar" usw.
  • Aus der DT-OS 24 39 053 ist es bereits bekannt, Datenworte im Datenspeicher eines Datensichtgeräts, die den darzustellenden Zeichen zugeordnet sind, mit Steuerzeichen zu versehen. Diese Steuerzeichen geben an, ob das darzustellende Zeichen beispielsweise kursiv und/oder blinkend dargestellt werden soll, ob es sich um ein Ziffernfeld'hanzelt oder ob das Feld geschützt ist. Durch diese Steuerzeichen ist jedoch ein großer Speicheraufwand erforderlich, da sämtliche den Zeichen zugeordnete Datenworte diese Steuerzeichen enthalten. Die Anzahl der verschiedenen Felddefinitionen wird durch die Kosten begrenzt, die durch den zusätzlichen Speicheraufwand entstehen.
  • Weiterhin ist es bereits bekannt, den auf einem Bildschirm einer Anzeigeeinheit anzeigbaren Zeichen Feldsteuerzeichen zuzuordnen, deren Datenworte anstelle der Datenworte der darzustellenden Zeichen im Datenspeicher gespeichert sind. Dabei sind für die Feldsteuerzeichen festgelegte Codekombinationen der Datenwörter vorgesehen oder die Feldsteuerzeichen werden durch ein zusätzliches Steuerzeichen gekennzeichnet. Zur Unterscheidung von den anzeigbaren Zeichen werden sie häufig durch Sondersymbole auf dem Bildschirm angezeigt. Da die Datenworte dieser Feldsteuerzeichen anstelle der Datenworte für die Zeichen bei der Darstellung der Zeichen auf dem Bildschirm aus dem Datenspeicher gelesen werden, wird die Anzahl der in einer Zeile auf dem Bildschirm anzeigbaren Zeichen um die Anzahl der Feldsteuerzeichen vermindert.
  • Es wurde bereits vorgeschlagen, die Feldsteuerzeichen nicht bei jedem Datenwort anzuordnen, sondern lediglich den Beginn eines Feldes mit Hilfe eines Feldsteuerzeichens anzuzeigen. Die den darstellbaren Zeichen und den Feldsteuerzeichen zugeordneten Datenworte im Datenspeicher enthalten ein binäres Steuerzeichen, das durch seinen Binärwert angibt, ob das Datenwort einem darstellbaren Zeichen oder einem Feldsteuerzeichen zugeordnet ist. Das Feldsteuerzeichen belegt keinen einem darstellbaren Zeichen zugeordneten Platz am Bildschirm. Außerdem wird die Anzahl der Speicherplätze im Datenspeicher durch die Verwendung derartiger Feldsteuerzeichen wesentlich vermindert. Verschiedene Steuerfunktionen im Datensichtgerät erfordern bei der Verwendung dieser Feldsteuerzeichen jedoch verhältnismäßig viel Zeit. Falls beispielsweise eine Schreibmarke, die jeweils die Position am Bildschirm markiert, an der ein neues Zeichen eingeschrieben werden soll, nach links bewegt wird, muß unter Umständen ein großer Teil des Datenspeichers nach dem Vorhandensein von Feldsteuerzeichen untersucht werden, da die Schreibmarke möglicherweise in ein Feld verschoben wird, das durch ein am Anfang des Feldes angeordnetes Feldsteuerzeichen definiert ist.
  • Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, einen Datenspeicher für Datensichtgeräte anzugeben, der einen geringen Speicheraufwand erfordert und bei dessen Verwendung die Durchführung von Steuerfunktionen im Datensichtgerät einen geringen Zeitaufwand erfordert.
  • Erfindungsgemäß wird die Aufgabe bei dem Datenspeicher der eingangs genannten Art dadurch gelöst, daß der Datenspeicher einen Zeichenspeicher enthält, in dem die den darstellbaren Zeichen zugeordneten ersten Datenworte gespeichert sind und dessen Inhalt durch in einem ersten Adreßregister gespeicherte erste Adreßworte adressierbar ist und daß der Datenspeicher einen Feldspeicher enthält, in dem die den Feldsteuerzeichen zugeordneten Datenworte gespeichert sind und dessen Inhalt durch in einem zweiten Adreßregister gespeicherte zweite Adreßworte adressierbar ist.
  • Der Datenspeicher gemäß der Erfindung hat die Vorteile, daß die Zeichen am Bildschirm sehr einfach adressiert werden können, da kein Versatz zwischen der Position der Zeichen am Bildschirm und der Position der Zeichen im Zeichenspeicher vorhanden ist. Bei der Durchführung von Steuerfunktionen, wie beispielsweise das Verschieben der Schreibmarke nach links, steht bei einem Wechsel eines Feldes das zugehörige Feldsteuerzeichen im Feldspeicher unmittelbar zur Verfügung. Um zu prüfen, ob der Zeichenspeicher formatiert oder formatfrei ist, muß nicht der gesamte Datenspeicher nach Feldsteuerzeichen abgesucht werden, sondern es müssen nur jeweils die ersten Feldsteuerzeichen in dem jeder Zeile zugeordneten Bereich des Feldspeichers abgesucht werden. Falls in einer Zeile ein Feld existiert, muß nämlich am ersten Speicherplatz der Zeile ein Feldsteuerzeichen vorgesehen sein.
  • Falls der Datenspeicher aus einer einzigen Speichereinheit besteht, werden die den darstellbaren Zeichen und den Feldsteuerzeichen zugeordneten Datenworte auf einfache Weise adressiert, wenn ein Umschalter vorgesehen ist, der in einer ersten Schaltstellung das im ersten Adreßregister gespeicherte erste Adressenwort und in einer zweiten Schaltstellung das im zweiten Adreßregister gespeicherte zweite Adreßwort zum Zeichenspeicher bzw. Feldspeicher durchschaltet und daß eine Schaltstufe vorgesehen ist, der ein einem Steuerzeichen in jedem ersten Datenwort zugeordnetes Steuersignal zugeführt wird und die jeweils den Umschalter von der ersten Schaltstellung in die zweite Schaltstellung umschaltet, wenn das Steuerzeichen einen ersten Binärwert annimmt, der den Beginn eines Feldes anzeigt.
  • Da durch die Feldsteuerzeichen jeweils der Beginn eines Feldes angezeigt wird und alle Zeichen des Feldes die durch das Feldsteuerzeichen definierten Eigenschaften haben, ist es zweckmäßig, wsnn ein Feldregister vorgesehen ist, in dem die zweiten Datenworte eingespeichert werden, wenn das Steuerzeichen in den vorangehenden ersten Datenworten den ersten Binärwert hat.
  • Um für bestimmte Steuerfunktionen nach dem Ermitteln eines bestimmten Feldsteuerzeichens den Beginn des zugehörigen Feldes auf einfache Weise ermitteln zu können ist es zweckmäßig, wenn die zweiten Datenworte jeweils ein erstes Teilwort enthalten, das die Eigenschaften eines Feldes definiert und jeweils ein zweites Teilwort enthalten, das die Adresse derjenigen ersten Datenworte im Zeichenspeicher angibt, bei denen das Feld beginnt.
  • Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des Datenspeichers gemäß der Erfindung anhand von Zeichnungen beschrieben.
  • Es zeigen: Fig. 1 ein Blockschaltbild eines Datensichtgeräts, Fig. 2 eine schematische Darstellung der Zuordnung von Steuerzeichen, Datenworten und Adressen in einem Datenspeicher eines Datensichtgeräts, Fig. 3 ein Blockschaltbild des Datenspeichers, Fig. 4 Zeitdiagramme von Signalen an verschiedenen Punkten des Datenspeichers.
  • Das in Fig. 1 dargestellte Datensichtgerät DSG enthält eine Anzeigeeinheit AE zum Darstellen von Zeichen. Die Anzeigeeinheit AE ist mit einer Kathodenstrahlröhre mit einem Bildschirm BS, sowie mit Ablenkverstärkern und Steuereinheiten zur Helligkeitssteuerung versehen. Weiterhin enthält das Datensichtgerät DSG eine Bildsteuereinheit BST mit einem Bild- und Zeichengenerator zur Erzeugung der Zeichenformen und zur Formatierung des Bildes auf dem Bildschirm BS. Die Bildsteuereinheit BST ruft den darzustellenden Zeichen zugeordnete Datenworte in periodischer Folge mit ca. 50 Bildwechseln pro Sekunde von einem Datenspeicher DSP über einen Kanal mit direktem Spelcherzugriff ab. Außerdem werden aus dem Datenspeicher DSP Datenworte von Feldsteuerzeichen abgerufen, die aus einem oder mehreren Zeichen gebildete Zeichen felder mit vorgegebenen Eigenschaften definieren. Im Datenspeicher DSP werden die Datenworte mit wahlfreiem Zugriff gespeichert.
  • Der Datenspeicher DSP ist über einen Datenbus DB, auf dem die Datenworte in beiden Richtungen übertragen werden, mit einer Funktionssteuereinheit FST, die den zeitlichen Ablauf einer Darstellung von Zeichen auf dem Bildschirm steuert, mit einer Ubertragungskanalsteuereinheit UK, sowie mit einer Ein/Ausgabesteuereinheit EA verbunden. Die Übertragungskanalsteuereinheit UK ermöglicht einen Anschluß des Datensichtgeräts über verschiedene Ubertragungswege, beispielsweise über eine Fernleitung FL an eine Zentralstelle, die mit einer Datenverarbeitungsanlage ausgestattet ist. An die Ein/Ausgabesteuereinheit EA können verschiedene Ein- oder Ausgabegeräte, wie beispielsweise eine Tastatur TA oder ein Drucker DR angeschlossen sein. Die Funktionssteuereinheit FST kann beispielsweise als mikroprogrammierte Steuereinheit ausgebildet sein, wie sie in einer Veröffentlichung in der Zeitschrift NTZ 28, (1975), Heft 6, Seiten K214 bis K218 beschrieben ist.
  • Die Definition der Eigenschaften der Felder erfolgt durch Feldsteuerzeichen, die den darstellbaren Zeichen zugeordnet sind. Im Datenspeicher DSP sind die den darstellbaren Zeichen zugeordneten Datenworte in einem Zeichenspeicher ZS und die den Feldsteuerzeichen zugeordneten Datenworte in einem Feldspeicher FS gespeichert.
  • Der Zeichenspeicher ZS und der Feldspeicher FS können Bestandteile einer einzigen physikalischen Speichereinheit oder verschiedener Speichereinheiten sein.
  • Bei der in Fig. 2 dargestellten Zuordnung sind in der obersten Zeile Steuerzeichen SZ dargestellt, die einen ersten Binärwert, beispielsweise den Binärwert 1 immer dann annehmen, wenn gleichzeitig mit dem darstellbaren Zeichen ein neues Feld beginnt. Andernfalls haben sie den Binänvert 0. In der zweiten Zeile sind die den darstellbaren Zeichen zugeordneten Datenworte DZ1 bis DZ80 der ersten Zeile auf dem Bildschirm des Datensichtgeräts dargestellt. In der dritten Zeile sind die Adressen der Datenworte DZ1 bis DZ80 im Datenspeicher, nämlich die Adressen Al bis A80 dargestellt.
  • Falls der Zeichenspeicher ZS und der Feldspeicher FS in'einer einzigen Speichereinheit angeordnet sind, werden beispielsweise, wie in Fig. 2 dargestellt, im Anschluß an die Datenworte DZ1 bis DZ80 die Feldsteuerzeichen der ersten Zeile DF1 bis DFm angeordnet.
  • Diese Feldsteuerzeichen sind beispielsweise unter den Adressen A81 bis A128 in der Speichereinheit untergebracht. Bei der ersten Zeile Z1 auf dem Bildschirm BS wird angenommen, daß mit dem zweiten Zeichen ein neues Feld beginnt. Das Steuerzeichen SZ im Datenwort DZ2 hat daher den Binärwert 1. Die Eigenschaften dieses Feldes sind bei der zeilenweisen Organisation der Speichereinheit in dem Datenwort DF1 gespeichert. Falls weitere Felder definiert werden, sind die zugehörigen Feldsteuerzeichen nach dem Datenwort DFl im Feldspeicher FS gespeichert.
  • In den Zeilen 4 bis 6 der Fig. 2 sind für die zweite Zeile Z2 am Bildschirm BS die den darstellbaren Zeichen zugeordneten Datenworte DZ81 bis DZ160 mit den zugehörigen Steuerzeichen SZ dargestellt.
  • Die Datenworte DZ81 bis DZ160 sind bei der angegebenen zeilenweisen Organisation der Speichereinheit unter den Adressen A129 bis A208 im Zeichenspeicher ZS gespeichert. Anschließend sind in der Speichereinheit die den Datenworten DZ81 bis DZ160 zugeordneten Feldsteuerzeichen DF(m+1) bis DFn unter den Adressen A209 bis A256 gespeichert. Anschließend folgen im Zeichenspeicher ZS die Datenworte, die den in den restlichen Zeilen am Bildschirm darstellbaren Zeichen zugeordnet sind und in dem Feldspeicher FS die Datenworte, die den zu diesen Zeilen gehörenden Feldsteuerzeichen zugeordnet sind.
  • Falls beispielsweise auf dem Bildschirm in einer Zeile 80 Zeichen darstellbar sind, sind zum Adressieren eines Datenwortes einer Zeile mindestens sieben Bits erforderlich. Da die Anzahl der speicherbaren Datenworte in handelsüblichen Datenspeichern meistens ganzzahlige Potenzen von 2 sind und eine derartige Speichereinheit im Ausführungsbelspiel, beispielsweise in einer Zeile 128 Datenworte speichern könnte, stehen für die den Feldsteuerzeichen zugeordneten Datenworte einer Zeile 48 Speicherplätze zur Verfügung.
  • Falls die den Feldsteuerzeichen zugeordneten Datenworte'jeweils aus zwei Teilworten gebildet werden, wobei mit dem ersten Teilwort die Eigenschaften des Feldes definiert werden, und das zweite Teilwort die Adresse des zugehörigen Datenwortes im Zeichenspeicher ZS angibt, lassen sich verschiedene Steuerfunktionen im Datensichtgerät, wie beispielsweise das Suchen von vorgegebenen Feldern, besonders einfach durchführen. Da jedoch jedes Teilwort einen vollständigen Speicherplatz im Feldspeicher FS beansprucht, stehen in diesem Fall für eine Zeile am Bildschirm des Datensichtgeräts nur 24 Feldsteuerzeichen zur Verfügung.
  • Der in Fig. 3 dargestellte Datenspeicher DSP enthält eine Speichereinheit SPE, die aus dem Zeichenspeicher ZS und dem Feldsteicher FS gebildet wird. Weiterhin enthält der Datenspeicher eine Schaltstufe SS, die den zeitlichen Ablauf der Adressierung der den darstellbaren Zeichen zugeordneten Datenworte und der den Feldsteuerzeichen zugeordneten Datenworte steuert. In einem ersten Adreßregister AZ, das auch als Zähler ausgebildet sein kann, wird die Adresse eines einem darstellbaren Zeichen zugeordneten Datenwortes DZ im Zeichenspeicher ZS gespeichert. In einem zweiten Adreßregister AF, das ebenfalls als Zähler ausgebildet sein kann, wird die Adresse eines einem Feldsteuerzeichen zugeordneten Datenwortes DF im Feldspeicher FS gespeichert. Unter der Voraussetzung, daß der Zeichenspeicher ZS und der Feldspeicher FS Bestandteile einer einzigen Speichereinheit SPE sind, die nur durch eine einzige Adresse AD adressierbar ist, wird ein Umschalter UM vorgesehen, der entweder den Inhalt des Adreßregisters AZ oder des Adreßregisters AF zur Speichereinheit SPE durchschaltet. Der Datenspeicher enthält weiterhin ein Register FR, in dem die aus dem Feldspeicher FS gelesenen Datenworte DF gespeichert werden und ein Register ZR, in dem die aus dem Zeichenspeicher ZS gelesenen Datenworte DZ gespeichert werden. Außerdem enthalt der Datenspeicher DSP noch ein ODER-Glied D und zwei UND-Glieder U1 und U2.
  • Weitere Einzelheiten des in Fig. 3 dargestellten Datenspeichers DSP werden zusammen mit den in Fig. 4 dargestellten Zeitdiagrammen von Signalen an verschiedenen Punkten des Datenspeichers beschrieben.
  • Bei den in Fig. 4 dargestellten Zeitdiagrammen sind in Abszissenrichtung die Zeit t und in Ordinatenrichtung die Momentanwerte von Signalen dargestellt, wie sie beim Betrieb des Datenspeichers DSP anfallen.
  • Es wird angenommen, daß durch das Datensichtgerät die Funktion "Schreibmarke nach links" durchgeführt werden soll. Die Funktionssteuereinheit FST gibt an den Datenspeicher DSP zum Zeitpunkt t1 ein Signal S1 ab, das der Schaltstufe SS im Datenspeicher DSP zugeführt wird und das die Funktion auslöst. Die Schaltstufe SS gibt nach dem Auftreten des Signals S1 ein Signal S2 an den Umschalter UM ab. Durch dieses Signal S2 nimmt der Umschalter UM eine erste Schaltstellung an, in der der Inhalt des Adreßregisters AZ, der die Adresse eines Datenwortes DZ angibt, als Signal AD zur Speichereinheit SPE durchgeschaltet wird. Gleichzeitig wird das Signal S2 über das ODER-Glied D zur Speichereinheit SPE durchgeschaltet.
  • Mit diesem Signal wird die Speichereinheit SPE freigegeben und das. durch die Signale AD adressierte Datenwort DZ wird zum Zeitpunkt t2 aus dem Zeichenspeicher ZS gelesen.
  • Falls sich die Schreibmarke bei einem Zeichen befindet, bei dem kein Feld beginnt, hat das Steuerzeichen SZ den Binärwert 0 und das diesen Steuer zeichen SZ zugeordnete Steuersignal ST hat ebenfalls den Binärwert 0. Unter der Annahme, daß auch das vorhergehende Datenwort DZ ein Steuerzeichen SZ mit dem Binärwert 0 enthielt, gibt die Schaltstufe SS ein Signal S6 an das UND-Glied U2 ab, das das gelesene Datenwort DZ in das Zeichenregister ZR einspeichert. Anschließend wird zum Zeitpunkt t3 ein Signal S3 abgegeben, das den Inhalt des Adreßregisters AZ um 1 vermindert.
  • Falls sich die Schreibmarke bei einem Zeichen befindet, bei dem ein Feld beginnt, hat das Steuerzeichen SZ im Datenwort DZ den Binärwert 1 und das Steuersignal ST hat damit ebenfalls den Binärwert 1. In diesem Fall gibt die Schaltstufe SS zum Zeitpunkt t4 ein Signal S4 an das Adreßregister AF ab, das dessen Inhalt um 1 vermindert. Zum Zeitpunkt t5 gibt die Schaltstufe SS ein Signal S5 an den Umschalter UM ab. Dieses Signal S5 bringt den Umschalter UM in eine zweite Schaltstellung, in der der Inhalt des Adreßregisters AF als Signal AD zur Speichereinheit SPE durchgeschaltet wird. Das Signal S5 wird gleichzeitig über das ODER-Glied D der Speichereinheit SPE als Freigabesignal zugeführt und aus dem Feldspeicher FS wird ein Datenwort DF ausgelesen. Da angenommen wird, daß sich die Schreibmarke bei einem Zeichen befindet, bei dem ein neues Feld beginnt, hatte das vor dem Datenwort DF ausgelesene Daten wort DZ ein Steuerzeichen mit dem Binärwert 1. Die Schaltstufe SS gibt daher ein Signal S7 an das UND-Glied U1 ab, und das Datenwort DF wird in das Register FR eingespeichert. Die Ausgänge der Register FR und ZR sind mit der Bildsteuereinheit BST verbunden. Durch die von dem Register FR abgegebenen Signale S8 werden die Eigenschaften des Feldes angegeben, während durch die vom Register ZR abgegebenen Signale S9 jeweils die Codierung der darzustellenden Zeichen angegeben wird.
  • 4 Patentansprüche 4 Figuren

Claims (4)

  1. P a t e n t a n s p r ü c h e Datenspeicher für Datensichtgeräte, in dem erste Datenworte gespeichert sind, die auf einem Bildschirm der Datensichtgeräte darstellbaren Zeichen zugeordnet sind und in dem zweite Datenworte gespeichert sind, die Felder mit vorgegebenen Eigenschaften auf dem Bildschirm definierenden Feldsteuerzeichen zugeordnet sind und in dem die ersten und zweiten Datenworte durch von einer Funktissteuereinheit der Datensichtgeräte abgegebene Adreßworte adressierbar sind, d a d u r c h g e k e n n -z e i c h n e t, daß der Datenspeicher (DSP) einen Zeichenspeicher (ZS) enthält, in dem die den darstellbaren Zeichen zugeordnten ersten Datenworte (DZ) gespeichert sind und dessen Inhalt durch in einem ersten Adreßregister (AZ) gespeicherte erste Adreßworte adressierbar ist und daß der Datenspeicher (DSP) einen Feldspeicher (FS) enthält, in dem die den Feldsteuerzeichen zugeordneten Datenworte (DF) gespeichert sind und dessen Inhalt durch in einem zweiten Adreßregister (AF) gespeicherte zweite Adreßworte adressierbar ist.
  2. 2. Datenspeicher nach Anspruch 1, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß ein Umschalter (UM) vorgesehen ist, der in einer ersten Schaltstellung das im ersten Adreßregister (AZ) gespeicherte erste Adreßwort und in einer zweiten Schaltstellung das im zweiten Adreßregister (AF) gespeicherte zweite Adreßwort zum Zeichenspeicher (ZS) bzw. Feldspeicher (FS) durchschaltet und daß eine Schaltstufe (SS) vorgesehen ist, der ein einem Steuerzeichen (SZ) in jedem ersten Datenwort (DZ) zugeordnetes Steuersignal (ST) zugeführt wird und die jeweils den Umschalter (UM) von der ersten Schaltstellung in die zweite Schaltstellung umschaltet, wenn das Steuerzeichen (SZ) einen ersten Binärwert (kl") annimmt der den Beginn eines Feldes anzeigt.
  3. 3. Datenspeicher nach Anspruch 1 oder Anspruch 2, d a d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß ein Feldregister (FR) vorgesehen ist, in dem die zweiten Datenworte (DF) eingespeichert werden, wenn das Steuerzeichen (SZ) in den vorangehenden ersten Datenworten den ersten Binärwert ("1") hat.
  4. 4. Datenspeicher nach einem der vorangehenden Ansprüche, d a -d u r c h g e k e n n z e i c h n e t, daß die zweiten Datenworte (DF) jeweils ein erstes Teilwort eiithalten, das die Eigenschaften eines Feldes definiert und jeweils ein zweites Teilwort enthalten, das die Adresse derjenigen ersten Datenworte (DZ) angibt, bei denen das Feld beginnt.
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