DE2613899C2 - Anordnung zur visuellen Wiedergabe von Daten - Google Patents

Anordnung zur visuellen Wiedergabe von Daten

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DE2613899C2
DE2613899C2 DE19762613899 DE2613899A DE2613899C2 DE 2613899 C2 DE2613899 C2 DE 2613899C2 DE 19762613899 DE19762613899 DE 19762613899 DE 2613899 A DE2613899 A DE 2613899A DE 2613899 C2 DE2613899 C2 DE 2613899C2
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    • G06F3/00Input arrangements for transferring data to be processed into a form capable of being handled by the computer; Output arrangements for transferring data from processing unit to output unit, e.g. interface arrangements
    • G06F3/14Digital output to display device ; Cooperation and interconnection of the display device with other functional units
    • G06F3/153Digital output to display device ; Cooperation and interconnection of the display device with other functional units using cathode-ray tubes

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Description

Die Erfindung betrifft eine Anordung zur visuellen Wiedergabe von Daten mit einer Vielzahl von Eingabestationen gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Datenverarbeitungsanlagen mit einem Prozessor, einer Speichereinheit und einer Vielzahl Peripherieeinheiten sind bekannt (US-PS 37 10 324). Die verschiedenen Einheiten weisen zwar jeweils eigene Steuereinrichtungen auf, jedoch steht ihnen zum bidirektionalen Daten- und Befehlsaustausch nur ein einziges zentrales Bussystem zur Verfügung. Dieses stellt für den Daten- und Befehlsaustausch gewissermaßen einen Engpaß dar. wodurch insgesamt der Systemdurchsatz und damit die D-itenwiedergabequalität beeinträchtigt wird.
Der Einsatz von Multiplexern als Kommunikationsschnittstelle zwischen einer Vielzahl von Datenwieder- gabegeräten und einem zentralen Computer ist an sich bekannt (US-PS 35 73 740).
Es ist deshalb Aufgabe der Erfindung, eine zur Textedition verwendbare Datenverarbeitungsanlage entsprechend dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1 derart zu verbessern, daß zwischen jeder Einheit zur Wiedergabe der Daten und der oder den Speichereinheiten ein bidirektionaler Datenstrom ohne Benutzung des Bussystems (Hauptleitung) möglich ist.
Diese Aufgabe wird gemäß dem kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 gelöst. Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann an eine bc-
achüiche Zahl von Wiedergabeeinrichtungen angepaßt werden, ohne daß sieh daraus eine Verschlechterung der Wiedergabequalität ergibt Es ist eine Zentraleinheit vorgesehen, die eine wirkungsvolle Verwendung der Verarbeitungseinrichtung bei einer Vielzahl von Wiedergabeeinrichtungen gestattet Mit der erfindungsgemäßen Anordnung wird schließlich eine Datenübertragung von Speicher zu Speicher ermöglicht Die Anordnung gemäß der Erfindung schafft eine verbesserte Verbindungsanordnung zwischen den einzelnen Einrichtungen innerhalb eines Digitalcomputersystems, welches eine Hauptleitung benütz*, um die System-Bauteile einschließlich der Zentraleinheit, des Speichers und der peripheren Einrichtungen, d. h. der Anschlußeinrichtungen zu verbinden.
Die wiederzugebenden und auszugebenden Daten werden in einer oder mehreren Speichereinheiten mit wahlfreiem Zugriff, zum Beispiel Speichereinheiten mit Magnetkernen, gespeichert, von denen jede von ausreichender Größe ist um an die wiederzugebenden Daten einer ode.-· mehrerer Wiedergabeeinheiien angepaßt zu sein. Die Speichereinheiten wie auch die Wiec^rgabeeinheiten sind von der Hauptleitung direkt adressierbar; demzufolge können Datenübertragungen von einer Speichereinheit zu einer anderen über die Hauptleitung stattfinden, ohne daß die Zentraleinheit daran beteiligt wird. Darüber hinaus kann eine isolierte Datenübertragung zwischen jeder Speichereinheit und der zugeordneten Wiedergabeeinheit von der Hauptleitung dadurch ausgeführt werden, daß ein Multiplexer zwischen die Hauptleitung einerseits und die Speicher- und Wiedergabeeinheiten andererseits eingesetzt wird. Wenn entweder die Speichereinheit oder die Wiedergabeeinheit mit der Zentraleinheit oder anderen Einrichtungen in Verbindung steht, verbindet der Multiplexer die Speiehereinheit oder die Wiedergabeeinheit beispielsweise mit der Hauptleitung und die Datenübertragung findet über die Hauptleitung hinweg statt Die Speicherdaten können von einer Eingangsstation oder von einer Einrichtung, beispielsweise einem Plattenspeicher, der an die Hauptleitung angeschlossen ist. laufend erneuert bzw. auf den neuesten Stand gebracht werden oder die Ausgabeoperationen können auf der Hauptleitung von der Zentraleinheit ausgeführt werden.
Andererseits geht die Datenübertragung von der Speichereinheit zur zugeordneten W Jedergabeeinheit direkt vom Speicher über den Multiplexer zur Wiedergabeeinheit, und zwar ohne in die Hauptleitung einzutreten. Dies macht die Hauptleitung zur Verwendung durch andere Einrichtungen während dieser Datenübertragung frei und bewältigt die bedeutendste Beschränkung der allgemeinen Leitung oder Hauptleitung in Textausgabesystemen mit einer Vielzahl von Stationen, d. h. deren Unfähigkeit, gleichzeitig Datenübertragungen zwischen verschiedenen Einheiten des Systems zu ermöglichen.
Die Trennung der Daten-Wiedergabeeinheiten und deren zugeordnete Speichereinheiten von der Hauptleitung in der geschilderten Weise erhöht beträchtlich die Zahl der Wiedergabeeinrichtungen, die an die Hauptleitung angeschlossen werden können, da die meisten Datenübertragungen fern der Hauptleitung vor sich gehen und demzufolge die Hauptleitung für andere Datenübertragungen frei steht. Insbesondere gibt die Verarbsitungseinheit eines schnelleren Zugriff zur Hauptleitung für die Datenübertragung mit anderen Speichern, die zu einer vorgegebene}·. Zeit nicht direkt in die Datenübertragung zur Erneuerung der Wiedergabe einbezogen sind und demzufolge muß die Verarbeitungseinrichtung geringere Zeit darauf warten, daß die Hauptleitung verfügbar wird, wodurch sich eine Erhöhung des Wirkungsgrades ergibt Die Flexibilität der Hauptleitungsanordnung für Datenübertragungen direkt zwischen den Speichereinheiten unter Ausschluß der Zentraleinheit wird weiterhin erhalten und demzufolge können Operationen bei jeder beliebigen Wiedergabeeinheit an einer Fernüberwachungsstation überwacht werden, die ebenfalls mit der Hauptleitung verbunden ist, ohne daß die Bedienung durch die Zentraleinheit abgewartet werden muß.
Im folgenden wird eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Es
is zeigt
F i g. 1 ein Blockschaltbild der erfindungsgemäßen Anordnung für die Textausgabe- und -wiedergabe,
F i g. 2 ein Blockschalt- und Leitungsdiagramm eines Speicher-Muitiplexers, der in F i g. 1 verwendet wird, und
F i g. 3 ein Schaltbild der ObertragUi.«Steuereinheit nach F i g. 2.
Aus F i g. 1 geht hervor, daß die erfindungsgemäße Anordnung aus mehreren Eingabestationen 10, einer Zentraleinheit, d. h. einer zentralen Rechen- und Steuereinheit 12 und einer Vielzahl von Speicher-Multiplexern 14 besteht, die jeweils mit einer gemeinsamen Hauptleitung 16 verbunden sind. Jedem Speicher-Multiplexer 14 ist eine Speichereinheit 18 und eine Zahl von Wiedergabe-Steuereinheiten 20 zugeordnet welche die entsprechenden Wiedergabeeinrichtungen bzw. Sichtgeräte 22 ansteuern, bei welchen die an den Eingabestationen 10 eingegebenen Daten wiedergegeben werden. Im allgemeinen ist eine einzige Eingabestation 10 einer einzigen Wiedergabeeinrichtung 22 zugeordnet, um eine »Station« zur Ausgabe zu bilden. Eine oder mehrere Ausgangseinheiten 24 sind an die Hauptleitung 16 angeschlossen, um den ausgegebenen Text gemeinsam zu empfangen, sowie an eine oder mehrere zusätzliche £ingangs- oder Speichereinheiten, beispielsweise einen Plattf !speicher, einen Bandleser usw. zur Bildung wahlweiser Eingangseinrichtungen. Eine Überwachungsstation 28 mit einem Speicher 28Λ, einer Wiedergabe oder einem Sichtgerät 285 und einer Steuereinrichtung 28C überwacht die Operationen an den verschiedenen Ausgabestationen. Wegen der Kompatibilität weist jede an die Hauptleitung 16 angeschlossene Einheit einschließlich der Multiplexer ein Steuer- und Zustandsregister (CSR) auf, welches die Steuerinformation, die zur Verbindungsherstellung mit der Einheit erforderlich ist, speichert sowie einen oder mehrere Datenregister DR, welche die zu oder von der Einheit zu übertragenden Daten puffert oder zeitweilig speichert. Die Register uno somit die Einheiten selbst sind von allen anderen Einheiten, die an die Leitung angeschlossen rind, direkt adressierbar, als ob sie Speichersteilen wären und demzufolge wird eine Datenübertragung mit ihnen durch die normalen Speicherbezugsinstruktionen ausgeführt.
Zum Zwecke der T.rläuterung können die Eingabestationen 10 gleichermaßen betrachtet werden, als wenn sie konventionelle Tastenfelder enthalten, die übliche alphabetische, zahlenmäßige und mit Satzzeichen versehene Tasten sowie Steuertasten enthalten, welche die Ausgabe eines Textes gestatten, der an den zugeordneten Wiedergabeeinricitungep 22 angezeigt werden soll. Die Daten dieser Anschlußstationen werden an die Hauptleitung 16 zusammen mit einer Adresse gegeben, welche diejenige Einrichtung bestimmt, zu der die Da-
ten übertragen werden sollen; außerdem werden ein oder mehrere Steuerbits mitübertragen, welche die Operation anzeigen, die stattfinden soll, d. h. das Lesen aer Daten oder das Schreiben der Daten. Wie bereits erläutert, stellt die Hauptleitung 16 eine Einrichtung zur Übertragung von Signalen in zwei Richtungen dar und erlaubt eine Datenübertragung zwischen zwei beliebigen Einrichtungen, die direkt an diese Leitung angeschlossen sind, jedoch unter der Voraussetzung, daß diese Einrichtungen geeignete Leitungs-Interface-Einheiten enthalten, wie sie beispielsweise in der US-PS 37 10 324 beschrieben sind. Im vorliegenden Fall genügt es. anzunehmen, daß die Leitung aus mehreren Einzelleitungen besteht, von denen jede ein Adressensignal für eine Einrichtung, ein Steuersignal oder Daten trägt. Diese Leitungen sind vorzugsweise zur Ausführung einer parallelen Datenübertragung angeordnet und somit besteht eine Leitung für jedes Wort-Bit der Adresse. Daten oder des Steuersignals.
Die Zentraleinheit 12 führt die erforderliche Aufgabe in Abhängigkeit von den Eingängen von dem Tastenfeld aus. Beispielsweise kann sie in Abhängigkeit zu den Eingängen bzw. Eingangssignalen Zeichen. Wörter, Zeilen usw. addieren oder auslöschen, für Großbuchstaben. Kleinbuchstaben, kursive oder andere Wiedergabe Positionsanzeigen liefern, um die ausgewählten Zeichen zu kennzeichnen usw. Bei diesen Vorgängen steht die Zentraleinheit über die Hauptleitung 16 mit den Speichereinheiten 18 sowie mit den Wiedergabe-Steuereinheiten 20 in Verbindung. Darüber hinaus führt sie die üblichen organisatorischen Operationen in dem System durch und kann auch Funktionen außerhalb des Textausgabe· und -Wiedergabesystems ausführen.
Vorteilhafterweise kann die Zentraleinheit eine Einheit, beispielsweise eine »KALL«-Vcrarbeitungseinheit enthalten, die in dem Digitalcomputer »PDP-11« TM zur allgemeinen Verwendung enthaiien ist. Dieser Computer enthält eine Leitungssteucrcinheit. die unter anderen Funktionen die Operationen der Leitung überwacht, den verschiedenen mit ihm verbundenen Einrichtungen in Übereinstimmung mit den zugeordneten Prioritätswerten die Benützung der Leitung zuteilt und die Benützung der Leitung durch diese Einrichtungen unterbricht, wenn eine Einrichtung mit größerem Vorrang den Zugriff zur Leitung erfordert. Eine detailliertere Beschreibung des Aufbaus und der Arbeitsweise der gemeinsamen Leitung sowie die Eigenschaften der bezüglich einer derartigen Leitung verwendeten Zentraleinheit ist in dem »PDP-11 Handbook«, herausgegeben von der Digital Equipment Corporation, Maynard. Massachusetts. 1969. erläutert; insoweit wird hierauf Bezug genommen.
Die Speicher-Multiplexer 14 liefern die Verbindungen zwischen der Hauptleitung 16 einerseits und den Speichereinheiten 18 und den Wiedergabe-Steuereinheiten 20 andererseits, beispielsweise zum Zwecke der Wiedergabe der eingegebenen Daten, der Ausgabe oder Speicherung, wie es der Fall erfordert, sowie zwischen Speichern 18 und den Wiedergabe Steuereinheiten 20 zur Wiederholung bzw. Erneuerung der Anzeigen. Sie sind in die beiden Übertragungsbetriebsarten des Systems integriert Die erste Betriebsart (zwischen der Hauptleitung und der Speichereinheit oder zwischen der Hauptleitung und der Wiedergabe-Steuereinheit) belegt die Hauptleitung zum Ausschluß von Einheiten, die nicht an der Datenübertragung beteiligt sind, benötigt jedoch im Vergleich zu der zweiten Betriebsart (zwischen der Speichereinheit und der Wiedergabe-Steuereinheit) wenig Zeit, .die unabhängig von der Hauptleitung 16 auftritt. Demzufolge wird die Zugriffsmöglichkeit der Hauptleitung 16 zur Benutzung durch die Zentraleinheit 12 außerordentlich stark vergrößert und der Wirkungsgrad der Operationen der Zentraleinheit wird beträchtlich erhöht. Infolgedessen kann eine viel größere Zahl von Wiedergabeeinheiten in dem System möglich sein.
Die Speichereinheiten 18 enthalten Randomspeicher,
ίο d.h. Speicher mit direktem Zugriff, wie beispielsweise Magnetkernspeicher. Diese Speicher sind den Wiedergabe-Steuereinheiten 20 sowie der Zentraleinheit 12 und anderen, mit der Hauptleitung 12 verbundenen Einrichtungen zugeordnet und direkt von diesen Einrichtungen über den Speicher-Multiplexer 14 adressierbar. Die in diesen Speichern gespeicherten Daten können an Ort und Stelle während der Ausgabeoperationen von der Zentraleinheit verarbeitet wcden.
Die Wiedergabe-Steuereinheiten 2ö sammein und stellen die Daten zur Wiedergabe auf. Unier anderen Funktionen entnehmen sie den ihnen zugeordneten Speichereinheiten 18 periodisch Daten zur erneuten oder wiederholten Wiedergabe und verbinden diese Daten zu dem gewünschten Format zur Wiedergabe.
Die Steuereinheiten enthalten jeweils einen Zeichen-Generator, der mit den Eigenschaften der Wiedergabeeinrichtungen 22 kompatibel ist. Zur Erläuterung der Erfindung bedarf es nicht der Kenntnis des genauen Aufbaus der Steuereinheiten, weshalb diese nicht weiter erläutert werden. Eine detailliertere Beschreibung sowie deren Arbeitsweise sind einer bereits vorgeschlagenen Anordnung entnehmbar (US-PS 40 57 849).
Aus Fig. 1 ist ersichtlich, daß jeder Speicher-Multiplexer 14 einer einzigen Speichereinheit 18 und mehreren Wiedergabeeinrichtungen und den diesen zugeordneten Steuereinheiten zugeordnet bzw. mit diesen verbunden ist. Die ZsH! der Wiedergabseinrichüingcn, die f1-in Verbindung mit jeder Speichereinheit 18 verwendet werden, hängt von der Größe der Wiedergabe, d. h. der Zahl der Zeichen, die zu einer vorgegebenen Zeit wiedergegeben werden kann, und der Geschwindigkeit ab, mit welcher die Wiedergabe wiederholt werden muß, wie auch von der Größe der Speicher. Bei der in F i g. 1 dargestellten Ausführungsform, welche eine Kathodenstrahlröhre in der Wiedergabeeinrichtung verwendet, können bis zu 2000 Zeichen dargestellt werden: dabei ist eine Wiederholung der Anzeige mit einer Geschwindigkeit von 60 Bildern je Sekunde möglich; eine 8K (8192) Wort-Speichereinheit, die ein Wort je Zeichen verwendet, eignet sich ohne weiteres für vier Wiedergabeeinrichtungen.
Fig.2 gibt ein detailliertes Blockschaltbild eines Speicher-Multipiexers 14 wieder. Der Speicher-Multiplexer 14 enthält einen Speicheradressen-Decodierer 30, der die Speicher-Multiplexer 14 zugeordneten Speichereinheit 18 mit der Hauptleitung 16 verbindet, wenn die Speichereinheit von der Zentraleinheit 12 adressiert wird, eine Auswahleinrichtung 32 zur Auswahl der Steuereinheit, welcher eine Wiedergabe-S*euereinheitgruppe zum Empfang der Daten von der Hauptleitung 16 auswählt, einen Wiedergabesteuereinheit-Adressendecodierer 34 für die Steuereinheitadresse, welcher eine der Wiedergabe-Steuereinheiten in der ausgewählten Gruppe mit der Hauptleitung verbindet, wenn die
öS Steuereinheit von der Zentraleinheit 12 adressiert wird, und eine Schaltung 36 für die Vorrangentscheidung (Vorrangschaltung), welche eine Anforderung der Hauptleitung und der Wiedergabe-Steuereinheiten für
Datenübertragungen zu oder von diesen sowie zu oder von dem Speicher 18 empfängt und eine dieser Einheiten in Übereinstimmung mit einem vorbestimmten Vorrangsschema auswählt. Der Speicher-Multiplexer 14 enthält weiterhin eine Übertragungssteuereinrichtung 38, welche Signale erzeugt, die die Übertragung der Daten zachen dem Speicher 18 und der Hauptleitung 16 oder den Wiedergabe-Steuereinheiten 20 kontrolliert, eine Speicheradressen-Vermittlungsschaltung 40, welche die Datenübertragungswege zwischen der Hauptleitung 16. dem Speicher 18 und der Wiedergabe-Steuereinheit 20 herstellt und eine Adressen-Vermittlungsschaltung 42, welche die Adressenleitungen entweder der Hauptleitung 16 oder der Wiedergabe-Steuereinheiten 20 mit dem Speicher 18 verbindet.
Der Speicheradressen-Decodierer 30 ist derart angeschlossen, daß er von den Speichern des Systems ein einp Adresse festlegendes Signal empfängt, wenn die Einheit mit der Hauptleitung 16 verbunden wird sowie ein Hauptleitungs-Synchronisiersignal BMSYN. welchcs auf der Leitung die Anforderung durch eine Einrichtung, beispielsweise der Zentraleinheit 12, zur Datenübertragung zu diesem Speicher kennzeichnet. Daraufhin erzeugt der Decodierer 30 ein Leitungswählsignal BSEL das an die Vorrang-Schaltung 36 angelegt wird, um die Verbindungen zwischen dem Speicher 18 und der Hauptleitung 16 herzustellen, wenn der Vorrangswert dieses Signals erreicht wird; dieses Signal wird außerdem an die Übertragungssteuereinrichtung 38 und in ein Gatter 46 angelegt. Die Übertragungssteuereinrichtung 38 spricht dadurch auf das BSEL-Signal an, daß es an die Hauptleitung ein Führungssignal (SLA VE SYNC) SSYNC abgibt, um anzuzeigen, daß der Speicher zum Lesen oder Schreiben der Daten verfügbar ist und um ein Hauptsynchronisiersignal (MA- STER SYNC-SIGNAL) MSYNC an die Speichersteuerleitungen anzulegen, damit die Speicher 18 zur Datenübertragung bereitgestellt werden.
Die Auswahleinrichtung 32 empfängt von der Hauptleitung 16 eine Adresse, die eine spezielle Steuereinheitgruppe und somit einen einzigen Speicher-Multiplexer 14 zum Anschluß an die Leitung 16 bezeichnet. Beim Erkennen der Adresse erzeugt die Auswahleinrichtung 32 ein Gruppenwählsignal auf einer Leitung 50, welches in einem Haltegatter 52 gehalten und an die Leitung 16 als Signal BSYN angelegt wird, um die Erkennung der Adresse zu bestätigen. Das Gruppenwählsignal wird außerdem an ein UND-Gatter 54 zusammen mit einem SCHREiB-S\gna\ angelegt, welches von der Leitung 16 abgegeben wird. Der Ausgang des UND-Gatters 54 steuert den Wiedergabesteuereinheit-Adressendecodierer 34 an, damit eine spezielle Steuereinheit in der Gruppe der Wiedergabe-Steuereinheiten 20 ausgewählt wird, die mit dem Speicher-Multiplexer zur Datenübertragung über die Hauptleitung 16 verbunden ist
Die Vorrang-Schaitung 36 enthält eine Vielzahl von Eingangs-Haltegattern oder -Latch-Gattern 56 sowie mehrere UND-Gatter 58 bis 64, die einen einzigen, nicht invertierenden Eingang sowie einen oder mehrere invertierende Eingänge aufweisen, weiche so geschaltet eo sind, daß sie die ausgewählten Ausgangssignale des Latch-Gatters zur Erzeugung von Vorrang-Auswahlsignalen erzeugen. Das Latch-Gatter 56 weist mehrere Eingangsleitungen 66a bis 66e auf, die jeweils das Signal BSEL des Adressendecodierers 30 und vier Äfarufsignale FETCH 0 bis 3 von den betreffenden Wiedergabe-Steuereinheiten 20 erhalten; die Signale FETCHO bis 3 sind Anforderungen von den entsprechenden Steuereinheiten zur Datenübertragung vom Speicher. Ein Takteingang zum Latch-Gatter 56 von der Übertragungssteuereinrichtung 38 gibt Daten in die Eingangsleitungen ein; diese Daten treten dann an den Ausgangsleitungen 68a bis 68e des Halte-Gatters auf und bleiben dort so lange, bis das nächste Taktsignal erhalten wird.
Das Ausgangssignal BUS der Vorrang-Schaltung 36, welches mil dem Lcitungs-Auswahisignal BSELL vom Latch-Gatter 56 identisch ist, wird ohne Ansteuerung erzeugt, wenn das Signal BSEL in das Gatter 56 durch Taktsteuerung eingegeben wird. Dies bedeutet, daß dem Signal BSEL der höhste Vorrang gegeben wird. Die Ausgangssignale SEL 0 bis 3 werden an den Ausgängen der Gatter 58 bis 64 aus den vom Gatter 56 gehaltenen Eingängen FETCH 0 bis 3 bzw. FO(L) bis F3(L) gebildet, dies wird dadurch ausgeführt, daß die Ausgänge FO(L) tis F3(L) an die nicht invertierenden Eingänge der Gatter 58 bis 64 und die betreffenden Ausgangssignale an die invertierenden Eingänge jedes Gatters mit der jeweils höheren Nummer angelegt werden. Beispielsweise wird das Signal Fi(L) an den nicht invertierenden Eingang des Gatters 60 wie auch an den invertierenden Eingang der Gatter 60, 62 und 64 angelegt. Das Signal BSELL wird darüber hinaus als invertierendes Eingangssignal an alle Galter angelegt.
Die Vorrangschaltung 36 erzeugt dadurch eine Reihe von Vorrängen für die Datenübertragungen, wobei eine Leitungsanforderung den höchsten Vorrang und die Signale FETCH 0 bis 3 die der Reihe nach niedrigeren Vorränge haben. Das Signal BUS wird mit dem Signal BSEL von dem UND-Gatter 46 erzeugt, wobei der Ausgang des Gatters 46 an die Übertragungssteuereinrichtung 38 angelegt wird, um die Datenübertragung zu der Steuereinrichtung während derjenigen Zeit zu unterbrechen, in der der Speicher 18 mit der Hauptleitung 16 wie auch mit der Speicheradressen-Vermittlungsschaltung 40 in Verbindung sieht, urn den Datenweg für eine Datenübertragung zwischen der Hauptleitung 16 und dem Speicher 18 herzustellen. Die Signale SEL 0 bis 3 werden an die betreffenden Wiedergabe-Steuereinheiten 20 angelegt, um eine Datenübertragung zu der ausgewählten Steuereinheit freizugeben.
Die Übertragungssteuereinrichtung 38 weist eine ODER-Schaltung 80 auf, welche die Anforderungen für einen Zugriff zum Speicher entweder von der Hauptleitung 16 (BSELJodeT von den Wiedergabe-Steuereinheiten 20 (FETCH 0 bis 3) erhalten. Der Ausgang der Schaltung 80 wird über ein Gatter 82, eine Verzögerungseinheit 84 und eine ODER-Schaltung 86 an den Takteingang eines Speicherelements 88 angelegt Das Speicherelement 88 weist einen normalen Ausgang Q auf, der als Sperreingang an das Gatter 82 zurückgeführt ist, sowie einen invertierenden Ausgang Q, der an seinen Eingang D zurückgeführt ist Das Speicherelement 88 wird mittels des BUS- oder ßSEL-Signals zurückgestellt, das über ein Gatter 90 angelegt wird (F ig-3).
Der normale Ausgang Q des Speicherelements 88 ist als Sperrsignal am Gatter 82 und als Steuer- oder Freigabesignal an ein Schaltglied 92 angeschlossen. Zusätzlich wird dieser Ausgang als Signal MMSYN an den Speicher angelegt um diesen zur Datenübertragung bereitzustellen. Der Speicher spricht auf das Signal MMSYN dadurch an, daß ein Signal MSSYN an die Steuerschaltung 38 übertragen wird, welches durch das Schaltglied 92 zu zweiten bzw. dritten Schaltgliedern 94 bzw. 96 gesteuert wird. Das zweite Schaltglied 94 wird durch ein aktives Signal (BUS ACT/VE-Signal) ange-
steuert; wenn letzteres Signal vorliegt, legt das Gatter 94 ein SSSyjV-Signal, d. h. ein Leitungsführungs-Synchronisationssignal an die Hauptleitung 16 an, um dadurch die Anforderung für den Zugriff zum Speicher durch die Leitung zu bestätigen. Das ßt75-Signal ist an den invertierenden Eingang des Schaltglieds 96 angelegt, wodurch es gesperrt wird, wenn dieses Signal aktiv wird. Wenn demzufolge dieses Signal nicht vorliegt, wird das Schaltglied 96 angesteuert und legt den Ausgang des Schaltglieds 92 über erste und zweite Verzögerungseinheiten 98, 100 an die ODER-Schaltung 86 an. Die Ausgänge der Verzögerungseinheiten 98 und 100 stellen das Abtast- und verzögerte Abtast-Signal dar, welche Daten in die Wiedergabe-Steuerregister eingeben lassen.
Wie bereits festgestellt wurde, wird das Speicherelement 88 gelöscht, wenn beide Signale BUS und BSEL vorliegen. Nach dessen Löschen bzw. Zurückstellen liegt kein Signa! sm nicht invertierenden Ausgang Q sowie am invertierenden Ausgang (j vor. Das Gatter 82 wird angesteuert und läßt ein erstes Eingangssignal durch, welches über die Verzögerungseinheit 84 und die ODER-Schaltung 86 an dessen Takteingang angelegt wurde. Dadurch wird das Speicherelement 88 gesetzt und sperrt das Gatter 82 und steuert das Schaltglied 92 an. Wenn der Speicher das Signal MSSYN an die Steuerschaltung 38 auf Grund des MMSVW-Signals wieder anlegt, ist dieses durch das Schaltglied 92 hindurchgegangen, um die Schaltglieder 94 und 96 anzusteuern bzw. freizugeben. Das Signal BUS ist, wie dies aus vorstehendem hervorgeht, das SS£L-Signal im aufgehobenen Zustand und das BUS ACT/Vf-Signal das Koinzidenzsignal dieser beiden Signale. Wenn demzufolge das einleitende Signal, welches an das Gatter 80 angelegt wird, ein Signal BSEL ist, wird das Gatter 94 angesteuert und das Gatter 96 gesperrt, so daß die Steuerschaltung 38 ein BSSYYV-Signal liefert, welches an die gemeinsame oder Hauptleitung angelegt wird. Wenn andererseits das einleitende Signal am Gatter 80 eines der vier F£TC//-Signale 0 bis 3 ist, wird das Gatter 94 gesperrt und das Gatter 96 angesteuert. Dieses Ausgangssignal des Gatters 92 wiri demzufolge über das Gatter 96 an die Verzögerungsschaltungen 98 und 100 angelegt, um die Signale »Abtasten« und »Abtasten verzögern« zu liefern und demzufolge wird es über die ODER-Schaltung 86 an das Speicherelement 88 zum Zurückstellen desselben angelegt. Wenn das Speicherelement 88 zurückgestellt ist, erscheint kein Signal am Ausgang Q und demzufolge wird das Gatter 82 wieder angesteuert, um die nächste Speicherzugriffsanforderung zu empfangen.
Wie aus F i g. 2 hervorgeht, weist die Speicheradressen-Vermittlungsschaltung 40 erste und zweite Leitungsschaltelemente 120 und 122 sowie entsprechende UND-Gatter 124,126 auf. Die Leitungsschaltelemente 120, 122 sind Festkörperschalter, die jeweils Daten-Schalteingänge A, B und Csowie einen Steuereingangsanschluß D aufweisen. In Abhängigkeit zu den an die Steuereingangsanschlüsse von den UND-Gattern 124, 126 angelegten Steuersignalen verbinden sie einen Satz von Datenleitungen, die an den Anschluß A des Schalters angeschlossen sind, mit jedem der beiden anderen Anschlüsse B oder C des Schalters, und zwar abhängig von dem Ausgang ihrer entsprechenden Gatter 124 oder 126. In dieser Hinsicht ist ihre Funktion ähnlicu zur Funktion einer Anzahl von mechanisch gekuppelten Ein-Pol-Umschaltern.
Das Leitungsschaltelement 120 verbindet einen Satz von Datenleitungen 128, die an den Anschluß 120/4 von der Hauptleitung i6 her angelegt sind, mit einem entsprechenden Satz von Datenleitungen 130ß, die mit dem Anschluß 120S verbunden sind, wenn der Ausgang des Gatters 124 aktiv ist, während die Leitungen an dem Anschluß 120/4 mit einem Satz von Datenleitungen 132Cverbunden werden, die an den Anschluß 120Cangeschlossen sind, wenn der Ausgang des Gatters 124 inaktiv ist. In ähnlicher Weise nimmt das Leitungsschaltelement 122 einen Satz von Datenleitungen 134 von dem Speicher 18 her am Anschluß 122/4 auf und verbindet diese mit einem entsprechenden Satz von Datenleitungen 132S am Anschluß 122Ä wenn ein Ausgangssignal des Gatters 126 vorliegt, und demgegenüber mit einem Satz von Datenleitungen 130C am Anschluß 122C wenn kein Ausgangssignal des Gatters 126 vorliegt. Die Datenleitungen 130/4 und 130S sind ebenso wie die Datenleitungen 132/4 und 132S mit jeder anderen D?.'.cn'e't»ng verbunden: darüber hinaus wirken sie in zwei Richtungen, so daß sie Daten in jeder Richtung fließen können. Die Datenleitungen 130/4 und 130S stehen mit Datenleitungen 130 in Verbindung, welche Daten zu den Wiedergabe-Steuereinheiten 20 übertragen; in ähnlicher Weise stehen Leitungen 132Λ und 132S mit Datenleitungen 132 in Verbindung, die in ähnlicher Weise Daten zu den Wiedergabe-Steuereinheiten 20 führen. Die Datenleitungen 130 liefern Daten zu bestimmten Vorbereitungsregistern (Randbreite und Adresse der Liste) in der Steuereinheit, während die Datenleitungen 132 Daten vom Speicher 18 zu den Wiedergabe-Leitungsregistern in den Steureinheiten führen; die Daten dieser Leitungen werden in die Steuereinheit nur auf Grund von speziellen Lade-Befehlen eingegeben. Die Gatter 124 und 126 werden durch das Ausgangssignal des Gatters 46 angesteuert. Außerdem empfängt das Gatter 124 ein Lese-Eingangssignal von der Leitung 16, während das Gatter 126 ein Schreib-Eingangssignal empfängt, welches das Komplement des Lese-Eingangssignals ist und von der Leitung 16 über einen Inverter 127 erhalten wird. Wenn kein Ausgangssignal »BUS ■ ACTIVE» vom Gatter 46 erhalten wird, werden die Gatter 124 und 126 gesperrt und die Datenleitungen 128 für die Hauptleitung werden somit mit den Datenleitungen 130Λ am Anschluß 120C verbunden, während die Speicherdatenleitungen 134 mit den Datenleitungen 132B am Anschluß 122S verbunden werden. Auf diese Weise werden Datenübertragungswege zwischen den Wiedergabe-Steuereinheiten 20 und der Hauptleitung 10 über Datenleitungen 128 und 130 sowie über Datenleitungen 134 und 132 zwischen den Wiedergabe-Steuereinheiten 20 und dem Speicher 18 hergestellt.
Wenn das Signal »BUS ACTIVE« am Ausgang des Gatters 46 vorliegt, werden die Gatter 124 und 126 angesteuert Bei Nichtvorliegen des Lese-Signals auf der Leitung 16 verbindet das Leitungsschaltelement 122 die Speicherdatenleitungen 134 mit den Datenleitungen ■130C während das Leitungsschaltelement 120 die Hauptleitungs-Datenleitungen 123 mit den Datenleitungen 130B der Wiedergabe-Steuereinheit 20 verbindet.
Auf diese Weise wird ein Zugriff der Hauptleitung 16 zum Speicher 18 für die Schreib-Operationen geliefert. Das Schreib-Ausgangssignai des Gatters 126 wird außerdem an ein Gatter 136 angelegt, welches durch das Signal »BUS ACTIVE« angesteuert wird und dadurch den Speicher 18 in den Schreib-Zustand abhängig vom Ausgangssignal MCIdes Gatters 136 versetzt.
Wenn dagegen ein Lese-Signal auf der Hauptleitung 16 vorliegt, verbindet das Leitungsschalteleme/.t 120 die
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Hauptleitungs-Datenleitungen 12&mit den Datenleitun- gabesteuereinheit-Adressendecodierer 34 an, so daß die gen 132, während das Schaltelement 122 die Speicher- Wiedergabe-Steuereinheit 20 Daten von der Hauptlei-Datenleitungen 134 mit den Datenleitungen 132 verbin- tung 16 empfangen kann. In entsprechender Weise verdet. Auf diese Weise wird ein Zugriff der Hauptleitung bindet die Speicheradressen-Vermittlungsschaltung 16 zum Speicher 18 für die Lese-Operationen gi-schaf- 5 die Datenleitungen der Hauptleitung 16 mit den Daten-'» fen. eingängen der Wiedergabe-Steuereinheit 20 und die
Die Adressenvermittlungsschaltung 42 weist einen Zentraleinheit 12 gibt nunmehr Daten in die gewählte festen Zustand entsprechenden mehrpoliger Umschal- Wiedergabe-Steuereinheit 20 ein. ter auf. Diese Schaltung verbindet die Speicheradres- Wiederholung bzw. Erneuerung der Datenübertra-
senleitungen 140 am Anschluß A mit jeder Steueradres- io gung für die Wiedergabe.
senleitung 142 am Anschluß D oder mit den Hauptlei- Zur Einleitung einer wiederholten Übertragung für
tungs-Adressenverbindungen 144 am Anschluß C abg- die Wiedergabe aus dem Speicher erzeugt die Wiederhängig vom Zustand des an den Anschluß Dangelegten gabe-Steuereinheit 20 ein F£TC//-Signal, welches vom Steuersignals. Bei Nichtvorliegen eines ßi/5-Signals am Speicher-Multiplexer 14 empfangen wird Daraufhin Anschluß D verbindet die Adressenvermittlungsschal- 15 überträgt der Multiplexer 14 ein Signal MSYNCan den tung 42 die Leitungen 140 mit den Leitungen 142; dem- Speicher 18 und führt ein Auswahl-Signal, d. h. das Si zufolge adressiert die Wiedergabe-Steuereinheit 20 den gnal SELECT'zu der Wiedergabe-Steuereinheit 20 mit Speicher 18 mit der laufenden Speicheradresse CMA höchstem Vorrang zurück, welche Daten anfordert, eines Zeichens, weiches zum Zwecke der Wiedergabe Wenn die Speichereinheit 18 für eine Datenübertragung entnommen wird. Wenn jedoch ein BUS-Signa] am An- 20 freisteht, überträgt sie ein Signal MSSYN zurück zum Schluß D vorlL-gt, verbindet die Schaltung 42 die Leitun- Multiplexer 14, der dann die Ausgangssignale CMA der gen 140 mit den Leitungen 144, um dadurch einen Zu- Wiedergabe-Steuereinheit über die Adressen-Vermittgriff der Hauptleitung 16 zum Speicher 18 für die Lese- lungsschaltung 42 zu den Adresseneingängen der Spei- und Schreib-Operationen zu schaffen. chereinheit 18 überträgt. Die aus dem Speicher 18 ent-
Die Operation des Speicher-Multiplexers 14 während 25 nommenen Daten werden dann in die Datenregister der der Datenübertragung innerhalb des Systems wird nun- Wiedergabe-Steuereinheiten 20 bei der Übertragung mehr für jede Betriebsart der Datenübertragung erläu- des Abtast-Signals von dem Speicher-Multiplexer 14 zu tert. den Wiedergabe-Steuereinheiten 20 eingegeben.
Datenübertragung zu oder von der Hauptleitung 16.
Von der Hauptleitung 16 werden Daten über den 30 Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Speicher-Multiplexer 14 entweder zum Speicher 18
oder zur Wiedergabe-Steuereinheit 20 übertragen. Zuerst wird eine Anforderung der Zentraleinheit 12 für den Zugriff zum Speicher 18 betrachtet, wobei die Zentraleinheit 12 eine Lese-Anforderung abgibt. Zur Einleitung der Datenübertragung vom Speicher 18 gibt die Zentraleinheit 12 das Signal BMMSYN zusammen mit der Adresse der gewählten Speichereinheit auf die Hauptleitung 16 aus. Der Speicher-Multiplexer 14, der mit dem adressierten Speicher 18 verbunden ist, reagiert auf das Signal BMMSYN und die Adresse seiner Speichereinheit 18 dadurch, daß er das Signal MMSYN erzeugt Außerdem verbindet die Adressenvermittlungsschaltung 42 die Adressenleitungen der Hauptleitung 16 mit den Speicheradressenanschlüssen und die Speicheradressen-Vermittlungsschaltung 40 legt die Datenleitungen der Hauptleitung 16 an die Datenanschlüsse der Speichereinheiten 18 an. Letztlich läßt der Multiplexer 14 das Signal BSSYN an die Hauptleitung 16 wiederum anlegen.
Die Zentraleinheit 12 überträgt nunmehr den Lese-Befehl über die Hauptleitung 16, um das Lesen der Daten aus dem Speicher 18 zu steuern. Der Speicher-Multiplexer 14 spricht auf diesen Befehl an, indem ein Signal MCT an die Speichereinheit 18 angelegt wird, um diese für das Lesen bereitzustellen. Die Daten- und Adressenwege sind nunmehr derart hergestellt, daß eine Datenübertragung von der Speichereinheit 18 zu der Zentraleinheit 12 über die Hauptleitung 16 ermöglicht wird.
Die Zentraleinheit 12 überträgt darüber hinaus Daten zu den Wiedergabe-Steuereinheiten 20, die einem Speicher-Multiplexer 14 zugeordnet bzw. mit diesem verbunden sind. Zur Einleitung der Übertragung gibt die Zentraleinheit 12 das Signal BMSYN und die Adresse des ausgewählten Multiplexers über die Leitung 16 aus. Die Auswahleinrichtung 32 im Multiplexer 14 spricht auf diese Signale an und gibt wiederum ein Signal BSYN an die Zentraleinheit 12 und steuert den Wieder-

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Anordnung zur visuellen Wiedergabe von Daten mit einer Vielzahl von Eingabestationen, die mit einer Zentraleinheit einer Datenverarbeitungsanlage zur Eingabe von wiederzugebenden Daten verbunden oder zu verbinden sind, mit mindestens einer Speichereinheit zur Speicherung der Daten, mit einer Mehrzahl von durch Steuereinheiten gesteuerten Einheiten zur Wiedergabe der Daten, sowie mit einer Hauptleitung für die Datenübertragung zwischen den mit der Zentraleinheit verbundenen oder zu verbindenden Einheiten, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens ein Speicher-Multiplexer (14A) jeweils mit der Hauptleitung (16) und mis der Speichereinheit (18A1J und wenigstens einer der Wiedergabesteuereinheiten (20A) verbunden ist, und daß mittels des Speicher-Multiplexers sowohl die Speicherdnheit und jede Wiedergabesteuereinheit selektiv mit der Hauptleitung zur Datenübertragung zu bzw. von dieser verbindbar ist, als auch die Speichereinheit mit jeder Wiedergabesteuereinheit zur Datenübertragung für eine wiederholte Wiedergabe verbindbar ist, wobei diese Datenübertragung unabhängig von der Hauptleitung erfolgt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicher-Multiplexer (14) aufweist: einen Speicheradressen-Decodierer (30). der mit der Hauptleitung (16) verbunden ist und welcher zur Herstellung eines Datenübertragungsweges zwischen der Speicherinhalt "»uf der Hauptleitung in Abhängigkeit von einer an ihn von der Hauptleitung angelegten Speicheraäressr unsteuerbar ist, einen Wiedergabesteuereinheit-Adressendecodierer (34), der mit der Hauptleitung verbunden ist und welcher zur Bildung eines Datenübertragungsweges zwischen jeder dem Speicher-Multiplexer zugeordneten Wiedergabesteuereinheit und der Hauptleitung in Abhängigkeit von einer Adresse einer Wiedergabesteuereinheit ansteuerbar ist. welche von der Hauptleitung geliefert wird, sowie eine Spei cheradressen-Vermittlungsschaltung (40). welche derart steuerbar ist, daß sie die Speicheradressenieitungen. die mit dem Speicher verbunden sind, mit Speicheradressenleitungen unabhängig vom Vorliegen oder Nichtvorliegen einer Anforderung der Hauptleitung für den Zugriff zum Speicher verbindet, wobei letztere Speicheradressenleitungen entweder der Hauptleitung oder der Wiedergabeeinheit zugeordnet s<nd.
3. Anordnung nach Anspruch 2. dadurch gekennzeichnet, daß die Speicheradressen-Vermittlungsschaltung (40) Datenleitungen der Hauptleitung als einen ersten Eingang und Datenleitungen des Speichers als zweiten Eingang aufweist, wobei sie auf erste Befehle der Hauptleitung zur Verbindung der Hauptleitung mit dem Speicher und auf zweite Befehle der Hauptleitung zur Verbindung einer der Wiedergabe-Steuereinheiten mit dem Speicher anspricht.
4. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Speicher-Multiplexer (14) eine Auswahleinrichtung (32) für die Wiedergabesteuereinheiten enthält, welche auf ein Hauptleitungssignal anspricht, das einen Zugriff entweder zum Speicher oder zu einer der Wiederenbcstcuereinhciten anfordert, um zu der Haupt-
leitung ein Signal zurückzusenden, welches die Anforderung betätigt und dadurch eine Datenübertragung über die Hauptleitung freigibt.
5. Anordnung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß jeder Speicher-Multiplexer eine Übertragungssteuereinrichtung (38) enthält, die auf das einen Speicherzugriff anfordernde Hauptleitungssignal anspricht, um ein die Anforderung bestätigendes Signal zur Haaptleitung zurückzusenden, wodurch die Datenübertragung zwischen dem Speicher und der Hauptleitung freigegeben wird.
6. Anordnung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Übertragungssteuereinrichtung (38) ein Speicherelement (88), welches in Abhängigkeit zu Anforderungen für einen Speicherzugriff einstellbar ist, ein erstes von dem Speicherelement (88) in dessen gesetztem Zustand angesteuertes Schaltglied (92), dem außerdem ein Signal, welches die Verfügbarkeit des Speichers in Abhängigkeit zur Anfofderung für einen Speicherzügriff anzeigt, zugeführt ist, sowie zweite und dritte Schaltglieder (94, 96) aufweist, die durch ein Ausgangssignal des ersten Schaltglieds (92) angesteuert werden, wobei das zweite Schaltglied (94) nach einer Ansteuerung auf das einen Speicherzugriff fordernde Hauptleitungssignal anspricht uwd derart angeschlossen ist, daß es sein Ausgangssignal zur Hauptleitung als Bestätigungssignal zurücksendet und daß das dritte Schaltglied (96) nach seiner Ansteuerung auf einer Anforderung für einen Speicherzugriff von einer Wiedergabesteuereinheit anspricht und derart geschaltet ist, daß es ein Steuersignal zur Dateneingabe an die Wiedergabeeinheit zurücksendet.
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