DE1269657B - Anordnung zur gesteuerten Entnahme von Informationen aus einer aus mehreren Registerstufen bestehenden, pyramidenfoermig ausgebildeten Speicheranordnung - Google Patents

Anordnung zur gesteuerten Entnahme von Informationen aus einer aus mehreren Registerstufen bestehenden, pyramidenfoermig ausgebildeten Speicheranordnung

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DE1269657B
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Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
GlIc
Deutsche Kl.: 21 al -37/00
Nummer: 1269 657
Aktenzeichen: P 12 69 657.0-53
Anmeldetag: 14. Juli 1961
Auslegetag: 6. Juni 1968
Die Erfindung bezieht sich auf eine Anordnung zur gesteuerten Entnahme von Informationen aus einer aus mehreren Registerstufen bestehenden, pyramidenförmig ausgebildeten Speicheranordnung, bei welcher die Speicherplätze des Speichers die niedrigste Registerstufe bilden und jeweils eine Gruppe von Speicherplätzen einer Registerstufe mit einer Torschaltung verbunden ist, über die der Inhalt eines Speicherplatzes der Gruppe wenigstens teilweise in einen zugeordneten Speicherplatz der nächsthöheren Registerstufe übertragbar ist.
Bei bekannten Anordnungen dieser Art erfolgt die Steuerung der Torschaltungen, also die Übertragung von einem Speicherplatz einer Registerstufe zu einem Speicherplatz der nächsthöheren Registerstufe auf Grund einer die Information begleitenden Adresse. Zu diesem Zweck sind äußere Steuereinheiten vorgesehen, welche die Adressen schrittweise auswerten und in Abhängigkeit von dem Ergebnis dieser Auswertung die Torschaltungen so steuern, daß jeweils eine Verbindung zwischen einem Speicherplatz einer höheren Registerstufe mit dem durch die Adresse identifizierten Speicherplatz der nächstniedrigeren Registerstufe hergestellt wird. Dies entspricht dem Prinzip der Fernsprechvermittlung nach der sogenannten Crossbar-Schaltertechnik, wobei die Adresse der gewählten Teilnehmernummer entspricht, allerdings mit dem Unterschied, daß nicht Speicherplätze miteinander verbunden werden, sondern eine direkte Durchschaltung von Stufe zu Stufe erfolgt.
Diese bekannten Anordnungen sind offensichtlich dann nicht anwendbar, wenn die Verbindungen nicht auf Grund begleitender Adressen, sondern auf Grund der gespeicherten Informationen oder wenigstens eines Teils jeder dieser Informationen hergestellt werden sollen. Dieses Problem besteht beispielsweise bei der Verarbeitung von Informationen, wenn aus einer großen Zahl von Informationen, die gemäß ihrem Code klassifiziert sind, eine bestimmte Information ausgewählt werden soll, und eine brauchbare Lösung dieses Problems ergäbe unter anderem den Vorteil, daß der erhebliche Schaltungsaufwand entfällt, der durch die Verwendung von Adressen in Speichern großer Kapazität bedingt ist. Beispiele für Informationen, die auf diese Weise behandelt werden können, sind die Wörter eines Wörterbuches oder die Zahlen einer Funktionstabelle. Selbst wenn der Code in einer natürlichen Ordnung gegeben ist, muß die genaue Information durch Suchen in den Speicherplätzen ermittelt werden. Je nach der Art der gespeicherten Informationen und der Art der Speicherplätze würde dies bei den bekannten Anordnungen eine komplizierte Anordnung zur gesteuerten Entnahme von
Informationen aus einer aus mehreren
Registerstufen bestehenden, pyramidenförmig
ausgebildeten Speicheranordnung
Anmelder:
Compagnie des Machines Bull, Paris
Vertreter:
Dipl.-Ing. E. Prinz und Dr. G. Hauser,
Patentanwälte,
8000 München 60, Ernsbergerstr. 19
Beanspruchte Priorität:
Schweiz vom 18. Juli 1960 (8170)
Programmierung erfordern. Ein anderes Problem, für das die bekannten Anordnungen nicht geeignet sind, besteht in der Herstellung einer bestimmten Ordnung der Informationen, wobei diese Ordnung von derjenigen abweicht, mit der die Informationen gespeichert sind. So können beispielsweise durch eine statistische Erhebung ermittelte Angaben alphabetisch oder geographisch geordnet sein, die nun nach einem anderen Gesichtspunkt z. B. einer numerischen Größe geordnet werden müssen. Bei bekannten Einrichtungen der genannten Art ist zur Herstellung einer derartigen Ordnung ein beträchtlicher Zeitaufwand erforderlich.
Das Ziel der Erfindung ist daher die Schaffung einer Anordnung der eingangs angegebenen Art, mit der die gespeicherten Informationen auf Grund ihrer Bestandteile aufgerufen und entweder einzeln oder in einer beliebigen vorgegebenen Reihenfolge ausgegeben werden können. Nach der Erfindung wird dies dadurch erreicht, daß jeder Gruppe von Speicherplätzen jeder Registerstufe eine Vergleichsschaltung zugeordnet ist, welche bestimmte Teile der in den Speicherplätzen der zugeordneten Gruppe gespeicherten Informationen nach dem die Entnahme einzelner Informationen oder die Reihenfolge mehrerer nacheinander zu entnehmenden Informationen bestimmenden Programm mit den entsprechenden Teilen der in einem anderen Speicherplatz der gleichen Gruppe gespeicherten Information oder mit den entsprechenden Teilen einer zu der Steueranordnung übertragenen Schlüsselinformation vergleicht, daß jeder Gruppe von Speicherplätzen jeder
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Registerstufe eine Steueranordnung zugeordnet ist, F i g. 6 eine pyramidenförmig ausgebildete Speiwelche die der Gruppe zugeordnete Torschaltung nach cheranordnung, bei welcher die von Speicherplätzen dem gleichen Programm so steuert, daß der Inhalt bekannter Adresse stammenden Informationen auf eines durch den Vergleich ausgewählten Speicher- einfache Weise zugänglich sind, platzes in den zugeordneten Speicherplatz der nächst- 5 F i g. 1 zeigt in schematischer Darstellung eine höheren Registerstufe übertragen wird, und daß jede pyramidenförmige Speicheranordnung, die eine Reihe Steueranordnung einer Gruppe einer höheren Re- von Speicherplätzen aufweist. Die Speicherplätze sind gisterstufe mit den Steueranordnungen der zugeord- in mehrere Registerstufen eingeteilt, wobei die Speineten Gruppen der nächstniedrigeren Registerstufe so cherplätze der nullten Registerstufe mit einer vierverbunden ist, daß sie die Übertragung des Inhaltes io stelligen binären Zahl bezeichnet sind, die Speichereines weiteren nach dem gleichen Programm ausge- platze der ersten Registerstufe mit einer dreistelligen wählten Speicherplatzes dieser nächstniedrigeren Re- binären Zahl, die Speicherplätze der zweiten Registergisterstufe in einen ihr zugeordneten Speicherplatz stufe mit einer zweistelligen binären Zahl und die auslöst, sobald dieser geleert worden ist. Speicherplätze der dritten Registerstufe durch eine Bei der nach der Erfindung ausgeführten Anordnung 15 binäre Ziffer. Bei der Einrichtung der Fig. 1 sind erfolgt also eine stufenweise Auswahl aus den ge- 16 Speicherplätze der nullten Registerstufe vorgesehen, speicherten Informationen nach dem für die Auswahl Diese Speicherplätze stellen die Grundspeicherplätze vorgegebenen Programm, wobei jeweils die die Ver- dar; sie können in gleicher Weise wie die Speichergleichsbedingungen erfüllenden Informationen in die platze bei den bisherigen Einrichtungen dieser Art Speicherplätze der nächsthöheren Registerstufe ge- 20 ausgebildet sein. Die übrigen Speicherplätze, d. h. langen und dort einem erneuten Vergleich unterworfen diejenigen der ersten bis dritten Registerstufe, sind werden. Die Zahl der zu vergleichenden Informationen HilfsSpeicherplätze, die nur vorübergehend Informanimmt dabei von Registerstufe zu Registerstufe schnell tionen speichern und dann weitergeben, ab, bis schließlich die gewünschte Information in dem Bei dem gezeigten Beispiel sind jeweils zwei Speichereinzigen Speicherplatz der höchsten Registerstufe steht. 25 platze der nullten Registerstufe (über in F i g. 1 nicht
Der Vergleich kann zwischen zwei Informationen gezeigte Steuermittel) mit einem Speicherplatz der
erfolgen, die in zwei zur gleichen Gruppe einer ersten Registerstufe verbunden. Zwei Speicherplätze
Registerstufe gehörenden Speicherplätzen gespeichert der ersten Registerstufe sind in ähnlicher Weise mit
sind. Damit kann beispielsweise eine Auswahl oder einem Speicherplatz der nächsthöheren Registerstufe,
die Herstellung einer Reihenfolge nach einem vorge- 30 d. h. mit einem Speicherplatz der zweiten Registerstufe
gebenen Ordnungsprinzip erfolgen, z.B. nach dem verbunden usw.; somit ist jede Gruppe von zwei
Alphabet oder den natürlichen Zahlen. Speicherplätzen einer Registerstufe einem Speicher-
Es ist aber auch ein Vergleich zwischen einer ge- platz der unmittelbar darüberliegenden Registerstufe speicherten Information und einer von außen züge- zugeordnet, so daß eine selektiv arbeitende Überführten Schlüsselinformation möglich. Dadurch kön- 35 tragungsschaltung von pyramidenförmigem Aufbau nen bestimmte Informationen aufgefunden werden, gebildet ist. Zur Herstellung einer vorgegebenen Reidie durch die Schlüsselinformation definiert sind. henfolge der in den Grundspeicherplätzen der nullten
Die erfindungsgemäße Anordnung arbeitet beson- Registerstufe gespeicherten Informationen werden die ders vorteilhaft, wenn die gespeicherten Informationen Informationen den HilfsSpeicherplätzen der höheren in einer durch das Programm vorgegebenen Reihen- 40 Registerstufe zugeführt, wobei sich, wie noch gezeigt folge nacheinander ausgegeben werden sollen. In werden wird, die gewünschte Reihenfolge einstellt, diesem Fall stehen nämlich die nächsten Informationen Wie aus der Darstellung von F i g. 1 zu ersehen ist, jeweils schon in den nächstniedrigeren Registerstufen sind beispielsweise die Speicherplätze 1010 und 1011 abrufbereit, und sie rücken im Verlauf der Ausgabe mit dem HilfsSpeicherplatz 101 der ersten Registervon selbst in der richtigen Reihenfolge zu den höheren 45 stufe verbunden, und dieses ist gemeinsam mit dem Registerstufen nach, so daß die Ausgabe aus der hoch- HilfsSpeicherplatz 100 an den HilfsSpeicherplatz 10 sten Registerstufe praktisch ohne Wartezeit erfolgen der zweiten Registerstufe angeschlossen. Die vierkann, stelligen Bezeichnungen der Speicherplätze sind die
Die Erfindung wird nachstehend an Hand der Adressen für die dort gespeicherten Informationen.
Zeichnung beispielshalber erläutert. Darin zeigt: 50 Wenn nun eine Information auf noch zu beschrei-
F i g. 1 eine pyramidenförmig ausgebildete Speicher- bende Weise weitergegeben wird, wird jeweils dann,
anordnung mit mehreren Registerstufen in schemati- wenn die Information zu einem Speicherplatz einer
scher Darstellung, höheren Registerstufe übertragen wird, eine binäre
F i g. 2 einen Ausschnitt der Speicheranordnung Ziffer zu der Information hinzugefügt, so daß an der
von F i g. 1 mit den Torschaltungen zur Steuerung 55 Spitze der Pyramide die Information von ihrer voll-
des Informationsflusses und mit den Steueranord- ständigen Adresse begleitet ist. Wenn z. B. eine Infor-
nungen für Torschaltungen, mation von dem Speicherplatz 0001 zu dem Speicher-
F i g. 3 a bis 3 s ein Beispiel für die Entnahme von platz 000 weitergegeben wird, ist die hinzugefügte
Informationen in einer vorbestimmten Reihenfolge Adresse »1«. Bei der Weitergabe der gleichen Infor-
mit der Speicheranordnung von F i g. 1 und 2, 6o mation zu dem Speicherplatz 00 wird die Adresse »01«,
F i g. 4 eine Übersicht über die Art, in der die bei der Weitergabe zu dem Speicherplatz 0 »001« usw.,
Fig. 4a, 4b, 4c zusammenzufügen sind, so daß die Information von der vollen Adresse »0001«
Fig. 4a, 4b, 4c zusammen das elektrische Schalt- begleitet ist, wenn sie am Ausgang der Anordnung
bild einer Steueranordnung gemäß einer besonderen erscheint, was das Auffinden des betreffenden Spei-
Ausführungsform der Erfindung, 65 cherplatzes, von dem die Information stammt, ohne
Fig. 5 das Blockschaltbild einer Steueranordnung weiteres zuläßt.
gemäß einer anderen Ausführungsform der Erfindung Der Mechanismus der Weitergabe der Informationen
und wird an Hand von F i g. 2 erläutert. F i g. 2 zeigt
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einen Ausschnitt aus dem Prinzipschaltbild der F i g. 1 in dem Speicherplatz 0001 gespeicherte Information zur Erläuterung der Informationsweitergabe. Der Aus- zu dem Speicherplatz 000 übertragen. Für die Überschnitt umfaßt die Speicherplätze 0000, 0001, 0010, tragung der Information sind die Speicherplätze 0000 0011 der nullten Registerstufe und die Hilfsspeicher- und 0001 über Leitungen 6 mit der Torschaltung 21 platze 000 und 001 der ersten Registerstufe. Eine eine 5 verbunden, die ihrerseits durch eine Leitung 7 mit Vergleichsanordnung enthaltende Steueranordnung 20 dem SpeicherplatzOOO verbunden ist. Wenn die Adresse steuert den Fluß der Information zwischen den beiden einer Information bekannt ist, kann diese auch direkt Speicherplätzen 0000 und 0001 einerseits und dem dem betreffenden Speicherplatz entnommen werden; Speicherplatz 000 andererseits über eine Torschal- hierfür sind die Leitungen 8 vorgesehen. Ferner köntung 21. Eine Steueranordnung 120 steuert über eine io nen die in den Speicherplätzen 0000 und 0001 ent-Torschaltung 121 den Fluß der Informationen zwischen haltenen Informationen durch die zugehörige Steuerden beiden Speicherplätzen 0010 und 0011 einerseits anordnung 20 über die Leitungen 10 abgefragt werden, und dem entsprechenden Speicherplatz 001 anderer- Dies ist erforderlich, wenn in der Steueranordnung seits. Die Pfeile zeigen die Richtung des Flusses der irgendwelche von den beiden Speicherplätzen kom-Informationen an. Es wird gesagt, daß die Steuer- 15 menden Informationen verarbeitet werden müssen anordnung 20 den Speicherplätzen 0000, 0001 züge- und in Abhängigkeit von dem Ergebnis dieser Verordnet ist, und der Speicherplatz 000 wird als der arbeitung ein die Torschaltung 21 steuerndes Signal diesen Speicherplätzen 0000 und 0001 entsprechende über die Leitung 5 weitergegeben werden muß. Schließ-Speicherplatz der nächsthöheren Registerstufe be- lieh kann eine Leitung 9 vorgesehen sein, die eine zuzeichnet. 20 geordnete Steueranordnung einer höheren Registerin F i g. 2 sind mit 1 die Eingänge bezeichnet, stufe mit einer Torschaltung der niedrigeren Registerüber welche den Speicherplätzen, z. B. den Speicher- stufe verbindet. Bei der Aufnahme von Informationen platzen 0000 und 0001, Informationen zugeführt zur Speicherung in einem Speicherplatz kann diese werden können. Mit 2 ist der Eingang bezeichnet, Leitung zur Steuerung der Übertragung der Informaiiber den zu der Steueranordnung 20 die Daten über- 25 tionen von der Spitze der Pyramide zu den gewählten tragen werden, welche die Behandlung definieren, der Speicherplätzen verwendet werden,
die gespeicherten Informationen zu unterziehen sind. Zur weiteren Erläuterung der Funktionsweise sei Eine Steueranordnung ist auch jeder Gruppe von zwei auf F i g. 3 verwiesen, welche ein Beispiel für die Speicherplätzen der höheren Registerstufe zugeordnet; Entnahme der gespeicherten Informationen in einer die den HilfsSpeicherplätzen 000 und 001 zugeordnete 3° vorgegebenen Reihenfolge zeigt. Es sei angenommen, Steueranordnung ist mit 20' bezeichnet. Eine zwei daß in acht Speicherplätzen irgendwelche Informa-HiIfsspeicherplätzen 000 und 001 zugeordnete Steuer- tionen gespeichert sind, welche nun nach alphabetianordnung, also 20', ist außerdem definitionsgemäß scher Reihenfolge geordnet werden sollen. In F i g. 3 den beiden Steueranordnungen der nächstniedrigeren sind jeweils nur Buchstaben angegeben. Selbstver-Registerstufe, also 20 und 120 zugeordnet, welche den 35 ständlich können andere Informationen in den Spei-Fluß der Informationen zu den HilfsSpeicherplätzen cherplätzen gespeichert sein. Für das so angenommene 000 und 001 steuern, denen die Steueranordnung 20' Beispiel sollen jedoch nur die Buchstaben für die zugeordnet ist. Jede Steueranordnung der höheren Herstellung der gewünschten Reihenfolge maßgebend Registerstufe, wie 20', ist mit den beiden ihr zugeord- sein. Die Buchstaben sind in einer beliebigen Reihenneten Steueranordnungen über Leitungen 3 verbun- 40 folge in den Speicherplätzen gespeichert, wie dies den, und diese Leitungen3 übertragen Signale, welche auch aus Fig. 3a erkennbar ist.
anzeigen, ob die HilfsSpeicherplätze, welche der be- Über die Leitungen 2 wird allen Steueranordnungen treffenden Steueranordnung der höheren Registerstufe der Befehl übermittelt, von den beiden zugehörigen zugeordnet sind, frei oder besetzt sind, d. h. ob Infor- Speicherplätzen die Buchstaben abzufragen und zu mationen zu diesen HilfsSpeicherplätzen übertragen 45 vergleichen und den jeweils im Alphabet zuerst werden können oder nicht. Wenn beispielsweise eine erscheinenden Buchstaben an den Speicherplatz der Information von dem Speicherplatz 000 zu dem nächsthöheren Registerstufe weiterzugeben. Diese Speicherplatz00 der höheren Registerstufe (Fig. 1) Vorgänge sind in Fig. 3b erkennbar. Zur Festlegung übertragen wird, wird der Steueranordnung 20 über der Adresse jeder Information wird diese bei jeder die Leitung3 mitgeteilt, daß die nächste Information 5° Übertragung nach rechts (in Fig. 3) ergänzt, wie über die Torschaltung 21 zu dem Speicherplatz 000 dies ebenfalls angegeben ist. Die Speicherplätze entübertragen werden kann. Ob die Information des halten nämlich jeweils eine Aufzeichnungsstelle ρ 0, Speicherplatzes 0000 oder diejenige des Speicher- in der dauernd eine Binärziffer 0 bzw. 1 gespeichert ist, platzes 0001 zu diesem Speicherplatz 000 übertragen wie durch die in F i g. 3 a bis 3 s fett dargestellten wird, hängt von dem Programm der in der Ausführung 55 Schriftzeichen angedeutet ist. Dies kann bei jedem begriffenen Operation ab. Die Leitung 2' hat die Speicherplatz mittels einer Leitung erfolgen, die gleiche Aufgabe wie die Leitung 2. dauernd zwischen der Spannungsquelle und der Der Ausgang 4 von der Steueranordnung 20 ist Eingangstorschaltung des der nächsthöheren Ordnung vorgesehen, um bei der Suche nach einem einzigen entsprechenden Speicherplatzes angeschlossen ist. bestimmten Wort in dem Speicher anzuzeigen, daß 6° Ferner enthält jeder HilfsSpeicherplatz der ersten dieses Wort in einem der beiden zugeordneten Spei- Registerstufe eine Stelle pl, in welche die Binärziffer cherplätze 0000 oder 0001 aufgefunden worden ist. übertragen wird, die in der Stellep0 eines Speicher-Die Steueranordnung 20 ist mit der zugehörigen Tor- platzes der nullten Registerstufe, aus dem eine Inforschaltung21 über eine Leitung 5 verbunden, welche mation im Verlauf einer Informationsübertragung ein geeignetes Steuersignal zu dieser Torschaltung 65 kommt, gespeichert ist; jeder HilfsSpeicherplatz der überträgt. In Abhängigkeit von dem über die Lei- zweiten Registerstufe enthält zwei Stellen pl und p2, tung 5 übertragenen Signal wird entweder eine in dem zu denen die Binärziffern übertragen werden, die in Speicherplatz 0000 gespeicherte Information oder eine den Stellende bzw. pl eines HilfsSpeicherplatzes der
ersten Registerstufe gespeichert sind, aus dem eine Information bei einer Informationsübertragung kommt, usw. Die in den beiden ersten Speicherplätzen gespeicherten Buchstaben G und B sind zu der zugehörigen örtlichen Steueranordnung übertragen worden. Die darin enthaltene Vergleichsanordnung hat festgestellt, daß B vor G zu übertragen ist, und hat über die Leitung 5 die zugehörige Torschaltung 21 so informiert, daß nur die Information B zu dem zugehörigen Speicherplatz der ersten Registerstufe übertragen wird.
Im nächsten Zyklus werden nun in gleicher Weise die Informationen von den Speicherplätzen der ersten Registerstufe miteinander verglichen, bei dem angenommenen Beispiel also die Buchstaben B und E sowie die Buchstaben A und C. Die Buchstaben A und B werden zu den Speicherplätzen der zweiten Registerstufe übertragen. Im folgenden Zyklus werden A und B miteinander verglichen, und die Adresse von A, d. h. 100, wird zur Spitze der Pyramide weitergegeben. Die vollständige, zu A gehörige Information kann nun direkt aus dem Speicherplatz 100 entnommen werden. Während der Abgabe der Adresse von »-4« werden die unbesetzten HilfsSpeicherplätze durch die nachfolgenden Informationen besetzt. Nach der Übertragung der Information »2?« von dem Speicherplatz der ersten Registerstufe zu dem entsprechenden Speicherplatz der zweiten Registerstufe überträgt die Steueranordnung der ersten Registerstufe über die Leitung 3 zu der zugehörigen Steueranordnung der nullten Registerstufe ein Signal, welches anzeigt, daß der zügehörige Speicherplatz der ersten Registerstufe frei ist. Mit dem dritten Schritt (Fig. 3d) wird nun die Information »<j« in diesen zugehörigen Speicherplätzen der ersten Registerstufe weitergegeben. Es ist daraus zu ersehen, wie die Informationen in der gewählten Reihenfolge nacheinander abgegeben werden. Eine genaue Beschreibung dieser Vorgänge ist nicht erforderlich, weil sich diese ohne weiteres aus Fig. 3a bis 3 s ableiten lassen. Es sei lediglich erwähnt, daß nacheinander alle Adressen abgegeben werden, wobei insgesamt
2»+i + η
Übertragungszyklen erforderlich sind, wenn 2n die Zahl der Speicherplätze der nullten Registerstufe ist.
Wenn ein einzelnes Wort mit unbekannter Adresse gesucht wird, kann dieses Wort auch direkt erhalten werden. Die Steueranordnungen der nullten Registerstufe erhalten die Suchcodegruppe über die Leitung 2 und untersuchen, ob eine Koinzidenz zwischen der gespeicherten Information und der Codegruppe besteht. Wenn eine Koinzidenz festgestellt wird, wird über die Leitung 4 die Adresse des gesuchten Wortes bekanntgegeben. Mit Hilfe der nun bekannten Adresse kann die Information durch Anwendung der in der Technik der Speicher mit beliebigem Zugriff bekannten Mittel direkt aus dem entsprechenden Speicherplatz entnommen werden. Der direkte Zugriff zu den Grundspeicherplätzen des beschriebenen Speichers kann auch dadurch realisiert werden, daß diesem Speicher eine Schaltpyramide hinzugefügt wird, wie sie später unter Bezugnahme auf F i g. 6 beschrieben wird.
Das Einbringen von Informationen in Speicherplätze mit bekannter Adresse kann unter Anwendung der zuvor angegebenen Mittel durchgeführt werden oder auch unter Verwendung der Mittel, die in den Anordnungen enthalten sind, welche die Pyramide zur selektiven Übertragung bilden. Die Leitungen 9,
die dazu dienen, die Torschaltungen 21 unter der Steuerung durch die Steueranordnungen der nächsthöheren Registerstufe einzustellen, ermöglichen nämlich die Übertragung einer Information von der Spitze der Pyramide zu einem Speicherplatz bestimmter Adresse.
Die Gewinnung der gespeicherten Informationen und die Speicherung erfordern dann etwas mehr Zeit als bei Verwendung der Einrichtungen für einen direkten Zugriff, doch können dann dafür diese Einrichtungen für einen direkten Zugriff weggelassen werden.
Die Steueranordnungen können somit folgende Funktionen erfüllen:
1. Zur Entnahme der im Speicher gespeicherten Informationen in einer bestimmten Reihenfolge nach einem vorgegebenen Kriterium bearbeitet jede Steueranordnung die Informationen von wenigstens zwei Speicherplätzen in Abhängigkeit von dem Kriterium, vergleicht diese Informationen miteinander und überträgt zu einem Speicherplatz der nächsthöheren Registerstufe wenigstens einen Teil der gewählten Information oder einen Wert, der diese Information darstellt.
2. Bei der Suche nach einem bestimmten Wort vergleicht die Steueranordnung mit dem gesuchten Wort die entsprechenden Wörter der beiden zugehörigen Speicherplätze, und sie gibt im Fall einer Koinzidenz die Adresse des Wortes bekannt, so daß die mit dem gesuchten Wort in dem gleichen Speicherplatz gespeicherten Informationen mit der nun bekannten Adresse direkt abgefragt werden können. Bei der Speicherung von Personalangaben kann somit beispielsweise durch Eingabe des Namens zunächst die Adresse erhalten werden, und anschließend können Einzelheiten über diese Person durch direkten Zugriff gewonnen werden.
3. Die Steueranordnungen können weiterhin so ausgebildet sein, daß sie nach einer vorgegebenen Ordnung Informationen übertragen, die zu einer bestimmten Klasse gehören und in mehreren Speicherplätzen gespeichert sind. Wenn beispielsweise nach Halbfertigfabrikaten mit bestimmten Kennzeichen gefragt wird, können die Steueranordnungen weitere Einzelheiten über sämtliche Halbfertigfabrikate mit den angegebenen Kennzeichen übertragen, und zwar in einer vorgegebenen Reihenfolge, welche einen beliebigen Parameter, z. B. Größe, Gewicht usw. betrifft.
4. Bei der Entnahme von im Speicher enthaltenen Informationen in einer vorgegebenen Reihenfolge liefern die Steueranordnungen Signale, die angeben, ob die jeweils zugehörigen Hilfsspeicherplätze besetzt oder frei sind.
5. Die Steueranordnungen ermöglichen weiterhin die Feststellung der Adresse eines gespeicherten Wortes, das einem vorgegebenen Wort am nächsten kommt. Das vorgegebene Wort (oder der Suchbefehl) entspricht beispielsweise bei der Speicherung von Personalangaben einem Alter; durch Bildung der absoluten Differenz zwischen dem vorgegebenen Alter und dem für jede Person gespeicherten Alter kann die Adresse der Person ermittelt werden, die dem vorgegebenen Alter am nächsten kommt. Die Steueranordnungen sind in diesem Fall so ausgebildet, daß sie den Absolut-
9 10
wert der Differenz zu dem Speicherplatz der Die Signale xO, xl ... χ η zeigen an, ob die Binärnächsthöheren Registerstufe übertragen. Diese ziffern des Stellenwertes 0,1 ... η in der gespeicherten Differenz wird dann in den Speicherplätzen der Information mit dem Wählschlüssel zu vergleichen nächsthöheren Registerstufe ausgewertet, d. h. oder nicht zu vergleichen sind, damit die gespeicherten mit der Differenz verglichen, die in einem benach- 5 Informationen bestimmt werden, die durch die Pyrabarten Speicherplatz erscheint, wie in F i g. 3 a mide hindurch zu übertragen sind,
bis 3s gezeigt ist. Die SignaleArO, kl ... kn stellen die Binärziffern
des Stellenwertes 0, 1 ... η dar, welche den Wähl-Wenn ein binärer Aufbau der Pyramide vorgesehen schlüssel K bilden.
ist, wie dies F i g. 1 zeigt, werden 1" Speicherplätze 10 Die Signale gl ... gn zeigen an, ob die Binärziffern der nullten Registerstufe verwendet. Es sind dann des Stellenwerts 1 ... κ in den gespeicherten Informa-2n1 HilfsSpeicherplätze vorgesehen, d. h. Speicher- tionen zur Bestimmung der Reihenfolge der Uberplätze der ersten bis «-ten Registerstufe, und diese tragung der gespeicherten Informationen beitragen HilfsSpeicherplätze können eine kleinere Kapazität oder nicht.
als die Speicherplätze der nullten Registerstufe haben. 15 Die verschiedenen Leitungen 2 enden an Relais XO, Ferner sind 2n — 2 Steueranordnungen erf order- Xl ... Xn, KO, Kl ... Kn, Gl ... Gn.
lieh. Die Leitungen 10a und 10b übertragen zu der
Eine besondere Ausführungsform einer Steuer- Steueranordnung einerseits die Signalea0, al ... an anordnung der nullten Registerstufe (z. B. der Steuer- und andrerseits die Signale b0, bl ... bn, welche die anordnung 20) ist in Fig. 4 a, 4 b, 4 c dargestellt, ao Werte der Binärziffern des Stellenwerts 0, 1 ... η in wobei diese Figuren in der in F i g. 4 gezeigten Weise den Informationen A und 5 darstellen, welche in den zusammenzufügen sind. Eine Steueranordnung (wie beiden Speicherplätzen (A) und (5) gespeichert sind, 20' in F i g. 2) einer höheren Registerstufe enthält nur denen die Steueranordnung zugeordnet ist. Die verdie Schaltungen, welche in dem unterhalb der ge- schiedenen Leitungen 10 α und 10 Senden an Relais AO, strichelten Linie Z—Z liegenden Teil dieser Figuren 25 Al ... An bzw. BO, Bl ... Bn.
dargestellt sind, und diese Schaltungen enthalten die Die Leitung 3, die, wie bereits zuvor erwähnt wurde,
Leitungen 33 (die in F i g. 4 b gestrichelt dargestellt ein Signal überträgt, das anzeigt, ob der der betreffensind), welche in den Steueranordnungen der nullten den Steueranordnung zugeordnete Speicherplatz der Registerstufe nicht vorhanden sind. höheren Registerstufe frei ist, endet an einem Relais T,
Bei dieser Ausführungsform enthält die eine Steuer- 30 das seinen Kontakt Tl schließt, wenn es durch ein anordnung bildende Schaltungra+1 Stufen EO, El... derartiges Signal erregt wird. Das Schließen dieses En; n+1 ist die Zahl der Binärstellen, die in jedem Kontaktes Tl ermöglicht das Anlegen einer geeigneten Speicherplatz zur Speicherung der Daten verwendet Spannung U an die Eingangsleitung 31 der von den werden, welche zur Steuerung der selektiven Über- verschiedenen zuvor erwähnten Relais gesteuerten tragungen bei der zuvor beschriebenen Einrichtung 35 Schaltung.
im Spiel sind. Die Stufe EO bewirkt die Bearbeitung Es ist zu erkennen, daß beispielsweise das Relais Kl
der Ziffern, die in der Binärstelle 0 der zu der Steuer- Kontakte JiTIl, K12, K15 steuert, das Relais A1 Konanordnung gehörenden Speicherplätze gespeichert sind; takte ^411, All, ^414, ,416 steuert, das Relais Bl die Stufe El bewirkt die Bearbeitung der Ziffern, die Kontakte 512, 513, 514, 515, 516, 517 steuert, in der Binärstelle 1 gespeichert sind usw. Die Binär- 40 das Relais Gl Kontakte G16 steuert usw. und daß stelle 0 eines Speicherplatzes dient zur Speicherung zwischen diesen Kontakten Verbindungsleitungen in einer Binärziffer, welche die Gültigkeit (oder das Vor- der Weise angeordnet sind, daß eine an die Leitung 3 t handensein) einer in diesem Speicherplatz auf gezeich- gelegte Spannung U zu der Ausgangsleitung 5 a überneten Information angibt. tragen wird, wenn die Information A die den Wähl-
Beispielsweise zeigt die Ziffer 1 die Gültigkeit oder 45 schlüssel bildenden Binärziffern enthält und außerdem das Vorhandensein einer Information an, während die für den Fall, daß die Information 5 gleichfalls die den Ziffer 0 die Ungültigkeit oder das Fehlen dieser Infor- Wählschlüssel bildenden Binärziffern enthält, die Inmation angibt. Die anderen Binärstellen 1 bis η dienen formation A nicht kleiner als die Information B ist. zur Speicherung der Binärziffern, die einerseits die Die der Leitung 31 zugeführte Spannung wird dagegen Daten darstellen, welche zur Auswahl der gesuchten 50 zu der Ausgangsleitung 5b übertragen, wenn die Infor-Informationen aus den gespeicherten Informationen mation 5 die den Wählschlüssel bildenden Binärziffern dienen, und andrerseits die Daten, welche zur Auf- enthält, und außerdem für den Fall, daß die Informastellung einer Reihenfolge dieser Daten dienen. In tion A gleichfalls die den Wählschlüssel bildenden F i g. 4a, 4b, 4c sind nur die Stufen EO, El und En Binärziffern enthält, die Information A kleiner als die dargestellt; die übrigen Stufen sind mit der Stufe El 55 Information 5 ist.
identisch. Die Leitungen 5 a und 5 b enden an entsprechenden
Die symbolische Darstellung von Relais ist in diesen Steuereingängen der Torschaltung, die der betrach-Figuren verwendet worden, um in bequemer Weise die teten Steueranordnung hinzugefügt ist, so daß die auf Schaltvorgänge darzustellen, welche bei dieser Aus- diesen Leitungen 5a und 5b auftretenden Spannungen führungsform auftreten, doch ist es offensichtlich, daß 60 die Übertragung der Information des einen oder des diese Schaltvorgänge unterschiedslos mit allen EIe- anderen der der Steueranordnung zugeordneten Speimenten durchgeführt werden können, welche ent- cherplätze zu dem entsprechenden Speicherplatz der sprechende Eigenschaften besitzen, beispielsweise mit höheren Registerstufe entsprechend den zuvor ange-Halbleitern, Magnetkernen oder Magnetfilmen, Cryo- gebenen Bedingungen steuern.
tronelementen usw. 65 Da die von den Speicherplätzen der nullten Re-
Die Leitungen 2 übertragen zu der Steueranordnung gisterstufe übertragenen Informationen die den Wähl-
die Wählsignale, welche die binären Signale x0,xl... schlüssel bildenden Binärziffern enthalten, brauchen
xn, k0, kl ... kn, gl ... gn enthalten. die den Speicherplätzen der höheren Registergruppen
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zugeordneten Steueranordnungen nur die Schaltungen das an die Klemme /gelegte Steuersignal empfangen; zu enthalten, die in Fig. 4a, 4b, 4c unterhalb der allein der diesem Kontakt entsprechende Codegeneragestrichelten Linie Z-Z dargestellt sind. tor kann also ein Adressensignal abgeben.
Eine geeignete logische Schaltung ermöglicht die Die Kontakte «40 und 640 jeder Steueranordnung Änderung der Gültigkeitsziffern, die in der Stelle 0 5 werden durch Relais 40 α und 40 ή gesteuert, deren eines Grundspeicherplatzes gespeichert ist, sobald eine Wicklungen mit den Ausgängen 5a bzw. 56 der Informationsübertragung von diesem Speicherplatz Steueranordnung verbunden sind. Bei / wird dann aus stattgefunden hat, so daß die in diesem Speicher- ein Signal zugeführt, wenn man direkt die Adresse platz gespeicherte Information bis zum Ende des eines Grundspeicherplatzes erhalten will, das eine laufenden Entnahmevorgangs ungültig gemacht wird. io Information enthält, welche einen durch die an die Somit kann im Verlauf einer Entnahme aus dem Leitungen 2 angelegten Signale dargestellten Wahl-Speicher die Übertragung von Informationen nur ein schlüssel enthält.
einziges Mal von jedem Grundspeicherplatz aus Wenn beispielsweise der Speicherplatz (B) eine
erfolgen. Information enthält, die einen gegebenen Wählschlüssel
In gleicher oder in anderer geeigneter Weise kann 15 enthält, erscheint am Ausgang 56 der Steueranorddie Binärziffer, welche die Ungültigkeit oder das nung eine Spannung, und der Kontakt 640 geht in Fehlen einer gespeicherten Information in einem seine Arbeitsstellung und überträgt zu dem ent-Hilfsspeicherplatz kennzeichnet, in die Stelle 0 dieses sprechenden Codegenerator Gb das bei / angelegte Speicherplatzes eingebracht werden, sobald die Über- Signal. Die Leitung 4b überträgt dann das Adressentragung einer Information von diesem Speicherplatz 20 signal, das von dem Codegenerator Gb erzeugt wird, aus stattgefunden hat, und bis zur Speicherung einer Nachdem die Adresse auf diese Weise bestimmt ist, neuen Information in diesem Speicherplatz. kann die Information aus dem Speicher entnommen
Die Speicherung dieser Ungültigkeitsziffern in einem werden, wobei Einrichtungen verwendet werden, die
HilfsSpeicherplatz ist von dem Anlegen einer geeig- auf dem Gebiet der Speicher mit beliebigem Zugriff
neten Spannung an die Leitung 3 begleitet, die an der 25 bekannt sind, oder auch mittels einer Umschalt-
Steueranordnung endet, welche den Fluß der Infor- pyramide, wie sie später unter Bezugnahme auf
mationen zu diesem HilfsSpeicherplatz steuert. Da F i g. 6 beschrieben wird.
jede Steueranordnung eine Stufe EO enthält, welche Die beschriebene Steueranordnung ist in der Lage, die Gültigkeit der in den zugehörigen Speicherplätzen die im Speicher aufgezeichneten Informationen entgespeicherten Informationen prüft, kann die Informa- 30 weder dadurch auszuwählen, daß Binärziffern betionsübertragung zwischen jedem Speicherplatz und stimmter Stellen in diesen Informationen mit Binärdem entsprechenden Speicherplatz der nächsthöheren ziffern verglichen werden, die einen Wählschlüssel Registerstufe schließlich nur dann stattfinden, wenn bilden, oder daß untereinander Binärziffern bestimmder betreffende Speicherplatz eine gültige Information ter Stellen in Informationen verglichen werden, die in enthält und die Bedingung erfüllt ist, daß der ent- 35 Paaren von Speicherplätzen der Anordnung gespeisprechende Speicherplatz keine gültige Information chert sind, um die Entnahme dieser Informationen in enthält. einer festgelegten Reihenfolge zu steuern.
Die Leitungen 4,α und 4b liefern direkt die Adresse Schaltungen der beschriebenen Art können ferner
des Grundspeicherplatzes (A) bzw. (B), wenn eine in der Steueranordnung dazu vorgesehen werden, die
Information gesucht wird, die den Wählschlüssel ent- 40 algebraischen Werte oder die Absolutwerte der Diffe-
hält. Diese Leitungen Aa und 4b übertragen Adressen- renzen Δα — A-K und Δ β = Β—K zu bilden und
signale, welche von den Codegeneratoren Ga bzw. Gb diese Werte an Stelle der Informationen A bzw. B in
abgegeben werden. Die Eingänge 41a und 41b dieser den Schaltungen zu verwerten, welche die Über-
Codegeneratoren können Steuersignale von der Klem- mittelung der Informationen zur Spitze der Pyramide
me /über die Verbindungen 2' und über Kontakte «40 45 hin steuern und durchführen,
bzw. δ 40 empfangen. F i g. 5 zeigt eine andere besondere Ausführungs-
Es besteht nämlich eine Serienschaltung von der form einer Steueranordnung, wie sie beispielsweise in
Klemme / über Verbindungsleitungen 2', welche die der Anordnung von F i g. 1 und 2 verwendet werden
Kontakte a40 und 640 jeder Steueranordnung der kann. Der Block 25 bezeichnet einen weiteren Hilfs-
nullten Registerstufe untereinander und mit den- 5° speicher, in dem der (über die Leitung 2 übertragene)
jenigen der benachbarten Steueranordnungen der Schlüssel K für die Auswahl der Informationen aus
nullten Registerstufe verbinden, wobei die Klemme / den angeschlossenen Speicherplätzen für kurzzeitige
an den Kontakt (a40)° der Steueranordnung ange- Dauer gespeichert wird. Der HilfsSpeicher 25 ist an
schlossen ist, die am einen Ende der so gebildeten zwei Vergleichsschaltungen 30,31 angeschlossen, die
Serienschaltung liegt. 55 ihrerseits über Leitungen 10 mit den beiden zugehö-
In ihrer Ruhestellung übertragen die Kontakte «40 rigen Speicherplätzen verbunden sind. Wie in F i g. 5 und 640 der verschiedenen Steueranordnungen zu- angedeutet ist, bilden die Vergleichsschaltungen 30 einander ein Signal, das an die Klemme / gelegt wird. und 31 die Differenz zwischen dem über die Leitung 2 Wenn einer dieser Kontakte in die Arbeitsstellung übertragenen Wert if und den entsprechenden gegeht, wird ein bei / angelegtes Steuersignal durch 60 speicherten Wertend bzw. B. Die Vergleichsschaldiesen Kontakt zu dem entsprechenden Codegenerator tung 30 bildet beispielsweise die Differenz Δα — Α—Κ, übertragen, doch ist dann die durch die Verbindungs- und die Vergleichsschaltung 31 bildet die Differenz leitungen 2' und die Kontakte α 40 und 640 gebildete A β = B-K, wobei A und B die (zur örtlichen Steuer-Serienschaltung unterbrochen, so daß kein anderer einheit übertragenen) Zahlenwerte des Inhalts der Codegenerator das bei / zugeführte Steuersignal 65 beiden zugehörigen Speicherelemente darstellen. Die empfangen kann; wenn mehrere dieser Kontakte Vergleichsschaltungen 30 und 31 können jedoch auch gleichzeitig in der Arbeitsstellung stehen, kann nur zur Feststellung einer logischen Koinzidenz zwischen der am nächsten bei der Klemme / liegende Kontakt den Komponenten A, B und K verwendet werden

Claims (1)

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Die gebildeten Differenzen werden über die Leitun- F i g. 6 zeigt eine Anordnung, mit der die Informa-
gen 10' zu einer Vergleichsschaltung 32 übertragen, in tionen über eine Schaltpyramide eingebracht und ent-
der die Differenz Ab—Aa gebildet wird. Da die in nommen werden können. In diesem Fall sind die
den Vergleichschaltungen 30 und 31 durchgeführten Speicherplätze 40, 41, 42 usw. nur an den Stellen der
Subtraktionen die Differenz zwischen A und B nicht 5 nullten Registerstufe der Pyramide dargestellt, wäh-
beeinflussen, liefert die Vergleichsschaltung 32 ein rend alle höheren Registerstufen jeweils nur durch
Signal, das ohne weiteres die Differenz zwischen A Torschaltungen 210, 211, 212 ... 220, 221 usw. ver-
und B ausdrückt. treten sind. In der Zeichnung sind die Speicherplätze
Die Vergleichsschaltung 32 ist über eine Leitung 11 durch Kreise und die Torschaltungen durch Quadrate an eine Schaltung Sg angeschlossen, welche das Vor- io dargestellt. Wenn nun eine Verbindung zwischen der zeichen der Differenz An—Aa auswertet und über die Spitze der Pyramide und einem bestimmten Speicher-Leitung 12 zur Steueranordnung C für die Torschal- platz; hergestellt werden soll, werden die Torschaltuntung Informationen überträgt, welche bestimmten, gen der aufeinanderfolgenden Registerstufen der Pywelche Differenz Δ β oder Δα mit Vorrang zu dem ramide durch die aufeinanderfolgenden Ziffern der Speicherplatz der nächsthöheren Registerstufe über- 15 Adresse derart gesteuert, daß die Übermittlung der tragen werden soll. Information in der einen oder in der anderen der
Der Ausgang der Vergleichsschaltungen 30 und 31 durch die Pfeile »0« und »1« bezeichneten Richtungen
ist weiterhin über Leitungen 16 mit Schaltungen Da zugelassen wird.
und Db verbunden, die feststellen, ob die Differenz Es ist also zu erkennen, daß eine Verbindung dem über die Leitungen 2' übertragenen Suchbefehl 20 zwischen der Spitze der Pyramide und jedem Speichergenügt. Beispielsweise gibt die Schaltung Da über die platz in einer kurzen Zeit hergestellt werden kann, Leitung Aa ein Ausgangssignal ab, wenn die Diffe- wobei die über die Torschaltungen gebildete Verbinrenz Δα Null ist, und wenn ein geeignetes Eingangs- dung sowohl zum Speichern als auch zum Ablesen signal über die Leitungen 2' zugeführt wird. Dieses der Informationen dienen kann,
über die LeitungAa gelieferte Ausgangssignal kann 25 Die in Fig. 6 dargestellte Anordnung eignet sich die vollständige Information oder ihre Adresse sein. insbesondere für Speicher mit hoher Informations-Wenn wieder als Beispiel angenommen wird, daß nur dichte, beispielsweise Speicher mit Cryotronen, weil die Informationen übertragen werden sollen, bei denen die Zahl der erforderlichen äußeren Anschlüsse bedie Werte ΔA und Ab unter einem vorgegebenen trächtlich verringert ist.
Absolutwert bleiben, verhindern die Einheiten Da und 30 Zur Vereinfachung der Beschreibung sind nur die
Db die Übertragung der Informationen, welche diese Teile erläutert worden, welche logische Funktionen
Bedingung nicht erfüllen, zu den HilfsSpeicherplätzen. durchführen, die für den Betrieb der Anordnung
Die beiden Schaltungen Da und Db sind über die wesentlich sind. Diese Teile können unter Anwendung
Leitungen 13 mit der Steueranordnung C verbunden. der bekannten Technik in Serienschaltung, Serien-
Diese Steueranordnung C empfängt also die Informa- 35 Parallel-Schaltung oder Parallelschaltung realisiert
tionen von Sg, Da und Db sowie über die Leitungen 3 werden. Natürlich können die Steuerschaltungen,
die Information, ob der Speicherplatz der nächst- beispielsweise die Schaltungen, die zur zeitlichen
höheren Registerstufe frei oder besetzt ist. Steuerung der verschiedenen Operationen vorgesehen
Die Torschaltung wird dann über die Leitung 5 in sein müssen, durch bekannte elektronische Schaltun-Abhängigkeit von diesen Eingangsinformationen ge- 40 gen gebildet sein.
steuert. An die Steueranordnung C ist außerdem eine Es sind mehrere Abänderungen der gezeigten Aus-Schaltung 5 angeschlossen, die über eine Leitung 15 führungsbeispiele möglich. So ist es beispielsweise gleichfalls mit dem Speicherplatz der nächsthöheren keineswegs erforderlich, daß immer zwei Speicher-Registerstufe verbunden ist und die Adresse der über- platze der niedrigeren Registerstufe der Pyramide mit tragenen Information vervollständigt (wie in F i g. 3 45 einem Speicherplatz der nächsthöheren Registerstufe gezeigt), so daß in jedem Augenblick festgestellt verbunden sind. Vielmehr kann auch eine größere werden kann, woher die übertragene Information Anzahl von Speicherplätzen einer niedrigeren Registerkommt. Es ist zu erkennen, daß nur eine Teilinforma- stufe mit einem Speicherplatz der höheren Registertion von den Speicherplätzen der nullten Registerstufe stufe verbunden sein,
zu denjenigen der ersten Registerstufe übertragen wird; 50
dies bedeutet beispielsweise, daß nicht die Informa- Patentansprüche·
tionen A und B, sondern die Informationen Aa und
Ab übertragen werden. Die numerischen Differenzen 1. Anordnung zur gesteuerten Entnahme von Aa und Ab müssen daher nur in den Steueranord- Informationen aus einer aus mehreren Registernungen der nullten Registerstufe gebildet werden, 55 stufen bestehenden, pyramidenförmig ausgebildewährend in den Steueranordnungen der höheren ten Speicheranordnung, bei welcher die Speicher-Registerstufen diese Differenzen bereits das Eingangs- platze des Speichers die niedrigste Registerstufe signal darstellen. Die Steueranordnungen der nullten bilden und jeweils eine Gruppe von Speicher-Registerstufe bestehen daher aus der ganzen Anord- platzen einer Registerstufe mit einer Torschaltung nung von Fig. 5, während diejenigen der höheren 60 verbunden ist, über die der Inhalt eines Speicher-Registerstufen nur den Teil erfordern, der in der Dar- platzes der Gruppe wenigstens teilweise in einen Stellung rechts von der gestrichelten Linie liegt. zugeordneten Speicherplatz der nächsthöheren
Selbstverständlich sind auch Anordnungen möglich, Registerstufe übertragbar ist, dadurch gebei denen die Funktionen, die mit den Anordnungen kennzeichnet, daß jeder Gruppe von Speivon F i g. 1 bis 5 durchgeführt werden können, nur 65 cherplätzen jeder Registerstufe eine Vergleichsteilweise erreichbar sind. Ein Beispiel für eine derartige schaltung zugeordnet ist, welche bestimmte Teile vereinfachte Ausführungsform ist in F i g. 6 dar- der in den Speicherplätzen der zugeordneten gestellt. Gruppe gespeicherten Informationen nach dem.
die Entnahme einzelner Informationen oder die Reihenfolge mehrerer nacheinander zu entnehmender Informationen bestimmenden Programm mit den entsprechenden Teilen der in einem anderen Speicherplatz der gleichen Gruppe gespeicherten Information oder mit den entsprechenden Teilen einer zu der Steueranordnung übertragenen Schlüsselinformation vergleicht, daß jeder Gruppe von Speicherplätzen jeder Registerstufe eine Steueranordnung zugeordnet ist, welche die der Gruppe zugeordnete Torschaltung nach dem gleichen Programm so steuert, daß der Inhalt eines durch den Vergleich ausgewählten Speicherplatzes in den zugeordneten Speicherplatz der nächsthöheren Registerstufe übertragen wird, und daß jede Steueranordnung einer Gruppe einer höheren Registerstufe mit den Steueranordnungen der zugeordneten Gruppen der nächstniedrigeren Registerstufe so verbunden ist, daß sie die Übertragung des Inhaltes eines weiteren nach dem gleichen Programm ausgewählten Speicherplatzes dieser nächstniedrigeren
Registerstufe in einen ihr zugeordneten Speicherplatz auslöst, sobald dieser geleert worden ist.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Steueranordnung, die einer Gruppe von Speicherplätzen der niedrigsten Registerstufe zugeordnet ist, eine Einrichtung enthält, welche die in einem Speicherplatz dieser Gruppe gespeicherte Information nach einer vorgegebenen Operation ändern kann.
3. Anordnung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß jedem Speicherplatz jeder Gruppe eine Einrichtung zugeordnet ist, die jeder aus dem Speicherplatz entnommenen Information ein den Speicherplatz kennzeichnendes Informationselement hinzufügt.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 815 558;
deutsche Auslegeschrift Nr. 1 043 382;
»Umschau«, 1958, S. 488 bis 491;
»NTZ«, 1957, H. 8, S. 403 bis 414.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
809 558/235 5.68 © Bundesdruckerei Berlin
DEP1269A 1960-07-18 1961-07-14 Anordnung zur gesteuerten Entnahme von Informationen aus einer aus mehreren Registerstufen bestehenden, pyramidenfoermig ausgebildeten Speicheranordnung Pending DE1269657B (de)

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