DE3601269C2 - - Google Patents
Info
- Publication number
- DE3601269C2 DE3601269C2 DE3601269A DE3601269A DE3601269C2 DE 3601269 C2 DE3601269 C2 DE 3601269C2 DE 3601269 A DE3601269 A DE 3601269A DE 3601269 A DE3601269 A DE 3601269A DE 3601269 C2 DE3601269 C2 DE 3601269C2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- template
- gradation curve
- signal
- memory
- gradation
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired - Fee Related
Links
Classifications
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/04—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
- H04N1/203—Simultaneous scanning of two or more separate pictures, e.g. two sides of the same sheet
- H04N1/2036—Simultaneous scanning of two or more separate pictures, e.g. two sides of the same sheet of a plurality of pictures corresponding to a single side of a plurality of media
- H04N1/2038—Simultaneous scanning of two or more separate pictures, e.g. two sides of the same sheet of a plurality of pictures corresponding to a single side of a plurality of media lying in the same plane
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/04—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
- H04N1/203—Simultaneous scanning of two or more separate pictures, e.g. two sides of the same sheet
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/40—Picture signal circuits
- H04N1/407—Control or modification of tonal gradation or of extreme levels, e.g. background level
-
- H—ELECTRICITY
- H04—ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
- H04N—PICTORIAL COMMUNICATION, e.g. TELEVISION
- H04N1/00—Scanning, transmission or reproduction of documents or the like, e.g. facsimile transmission; Details thereof
- H04N1/04—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa
- H04N1/06—Scanning arrangements, i.e. arrangements for the displacement of active reading or reproducing elements relative to the original or reproducing medium, or vice versa using cylindrical picture-bearing surfaces, i.e. scanning a main-scanning line substantially perpendicular to the axis and lying in a curved cylindrical surface
Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur opti
schen Abtastung einer Druckvorlage und zum Gravieren einer Druckplatte
gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.
Bei der Herstellung moderner gravierter Druckplatten
werden Sätze der Vorlage um eine drehbare Abtasttrommel
oder einen Träger herum angebracht (siehe Prospekt der Firma Hell: Helio-Klischograph K102 und K202, 27. September 1984).
Der Träger läuft um und ein sich axial bewegender opti
scher Abtaster tastet die Vorlage Punkt für Punkt ab,
wobei er ein erstes elektrisches Signal erzeugt, das der
abgetasteten Vorlage entspricht.
Im allgemeinen arbeitet eine Mehrzahl optischer Abtaster
in Verbindung mit dem Träger, so daß eine Mehrzahl von
Sätzen der Vorlage gleichzeitig abgetastet werden kann.
Eine getrennt angebrachte zylindrische Druckplatte dreht
sich gleichzeitig, während die Sätze der Vorlage von dem
optischen Abtaster abgetastet werden. Gravierer bewegen
sich axial entlang der umlaufenden Druckplatte und gra
vieren in die Druckplatte ein Abbild der abgetasteten
Vorlage aufgrund eines zweiten elektrischen Signals. Zu
jedem optischen Abtaster ist ein zugehöriger Gravierer
vorgesehen, um das Abbild der jeweils abgetasteten Vor
lage in die Druckplatte zu gravieren.
Bei dem Gravurdruckverfahren sind z. B. die
Farbe oder Art des Färbemittels, Farbe
oder Art des Papiers und, ob die abgetastete Vorlage
Halbton- oder Rastermaterial enthält, variabel. Daher kann das
erste elektrische Signal den entsprechenden Gravierer
nicht direkt steuern. Vielmehr muß das erste elektrische
Signal zunächst durch einen Prozessor modifiziert werden.
Eine Signalprozessor-Einrichtung, die dem ersten elek
trischen Signal eine Übertragungsfunktion hinzufügt,
erzeugt ein zweites elektrisches Signal. Die Übertra
gungsfunktion, im allgemeinen als Abstufungskurve be
zeichnet, bringt das zweite elektrische Signal in Wech
selbeziehung mit dem ersten elektrischen Signal im Hin
blick auf eine spezifische Kombination der Variablen. Das
zweite elektrische Signal steuert die Gravierer.
Während die Variablen von Färbemittel und Papier hin
sichtlich Farbe und Typ im allgemeinen für eine Druck
platte, die bei einem bestimmten Druckdurchgang verwendet
wird, konstant sind, können einige der Sätze der abge
tasteten Vorlagen Halbtonvorlagen enthalten, während
andere Rastervorlagen enthalten.
Vor der Erfindung wurde, wenn sowohl Halbton- als auch
Rastervorlagen abgetastet werden mußten, in die Signal
prozessor-Einheit eine erste Abstufungskurve hinsichtlich
eines spezifizierten Satzes von Farb- und Papiergegeben
heiten und einer Halbtonkopie eingegeben. Diese erste
Abstufungskurve wird in der Signalprozessor-Einheit elek
tronisch gespeichert, und die Seiten, die Halbtonvorlagen
enthalten, werden auf dem Träger aufgebracht und abge
tastet. Die ersten elektrischen Signale, die von den
optischen Abtastern erzeugt werden, werden durch die
Signalprozessor-Einheit entsprechend der ersten
Abstufungskurve moduliert. Die zweiten elektrischen Signale werden
von der Signalprozessor-Einheit ausgegeben, steuern
die Gravierer und bewirken dabei, daß die Abbildungen
dieser Sätze der Vorlage, die Halbtonvorlagen enthalten,
an den entsprechenden Stellen der Druckplatte graviert
werden. Daraufhin wird die erste Abstufungskurve
gelöscht, und eine zweite Abstufungskurve bezüglich des
gleichen spezifizierten Satzes von Farbe und Papierver
hältnissen, aber diesmal bezüglich einer Rastervorlage,
wird eingegeben und in der Signalprozessor-Einheit elek
tronisch gespeichert. Die Sätze der Vorlagen, die
Rastermaterial enthalten, werden auf dem Träger angebracht
und abgetastet. Die ersten von den optischen Abtastern
erzeugten elektrischen Signale werden durch die Signal
prozessor-Einheit entsprechend der zweiten
Abstufungskurve moduliert. Die zweiten elektrischen Signale werden
von der Signalprozessor-Einheit ausgegeben und steuern
die Gravierer und bewirken dadurch, daß die Abbildungen
dieser Sätze von Vorlagen, die Rastervorlagen enthalten,
an den entsprechenden Stellen auf der Druckplatte gra
viert werden.
Das Erfordernis des zweimaligen Gravierens einer Druck
platte, als Doppelschnitt (double cut) bezeichnet, trägt
wesentlich zu den Kosten der Druckplattenherstellung bei.
Außerdem deckt sich die während der zweiten Abtastung
gravierte Abbildung oft nicht mit der Abbildung, die
während der ersten Abtastung graviert wurde. Nachdem das
hohe Qualitätserfordernis des Gravurdruckes es nicht
zuläßt, daß eine Druckplatte sich nicht deckende Abbil
dungen aufweist, ist eine völlig neue Herstellung der
Druckplatte erforderlich. Schließlich ist eine längere
Vorbereitungszeit für die Präparierung der Druckplatte
erforderlich und erfordert dadurch, daß die Kopie genü
gend lang vor dem Druck hergestellt wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemäßes System derart
weiterzubilden, daß sowohl Halbton- als auch Rastervorlagen gleichzeitig abgetastet
werden können. Diese Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen des
Anspruchs gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Mehrzahl von
Abstufungskurven vor der Abtastung in eine Signalprozes
sor-Einheit eingegeben und elektronisch gespeichert.
Eine Mehrzahl von Sätzen der Vorlage werden auf einem
Träger angebracht und gleichzeitig von einer Mehrzahl
optischer Abtaster abgetastet. Ein erstes elektrisches
Signal wird von jedem der Mehrzahl der optischen Abtaster
erzeugt, und jedes erste elektrische Signal wird gleich
zeitig bearbeitet entsprechend der betreffenden gespei
cherten Abstufungskurve, wodurch eine Mehrzahl zweiter
elektrischer Signale erzeugt wird. Jedes zweite elek
trische Signal wird einem zugehörigen Gravierer einge
geben und steuert den jeweiligen Gravierer, um eine Ab
bildung der zugehörigen abgetasteten Vorlage in die
Druckplatte einzugravieren.
Ein mehrfaches Gravieren der Druckplatten ist nicht er
forderlich, weil Sätze der Vorlagen, die eine Mehrzahl
von Abstufungskurven erfordern, gleichzeitig abgetastet
und graviert werden.
Auf diese Weise werden die zusätzlichen Arbeitskosten und
Speicherprobleme bzw. Deckungsprobleme, die mit Mehrfach
gravur verbunden sind, ausgeschaltet, und die Vorberei
tungszeit für eine Druckplatte wird reduziert.
Die vorliegende Erfindung kann bei einem Hell-K-202
Helio-Klischographen Anwendung finden, der von der Dr.
Ing. Rudolf Hell GmbH in der Bundesrepublik Deutschland
hergestellt wird. Die Erfindung läßt sich aber auch auf
andere optische Abtast- und Graviermaschinen anwenden,
und es ist nicht beabsichtigt, sie nur auf den Hell K-202
Helio-Klischograph zu beschränken.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der
folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung
hervor. Dabei ist
Fig. 1 eine graphische Darstellung eines Systems zur
optischen Abtastung von Sätzen von Vorlagen und
Gravieren einer Gravurdruckplatte gemäß der
Erfindung;
Fig. 2 eine graphische Darstellung einer Abstufungs
kurve, die in Verbindung mit positiven Vorlagen
verwendet wird;
Fig. 3 eine graphische Darstellung einer Abstufungs
kurve, die in Verbindung mit einer negativen
Vorlage verwendet wird;
Fig. 4 eine graphische Darstellung einer Signalpro
zessor-Einheit;
Fig. 5 eine teilweise schematische Darstellung der
Druckschaltungskarten (Cards) CO1 bis CO8 des
K-202 Helio-Klischographen der Dr. Ing. Rudolf
Hell GmbH, die eine Modifikation verdeutlichen;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Karte CO9 des
K-202 Helio-Klischographen der Hell GmbH zur
Verdeutlichung von deren Modifikation, und
Fig. 7 weitere Modifikationen.
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels:
Bezugnehmend auf Fig. 1 gehört zu einem optischen Abtast-
und Graviergerät 10 ein Träger 12, der um eine Längsachse
13 drehbar ist. Die vorbereitete Vorlage 14, die abge
tastet werden soll, schließt 16 getrennte Seitensätze von Vor
lagen 14a-14p ein, wobei jeder der Seitensätze 14a-14p
eine Vorlage enthält, die eine Vielzahl von Farbdichten
einer schließlich gedruckten Seite enthält. Jedes Paar
über den Umfang einander gegenüberliegender Seitensätze der
Vorlage 14a-14p stellt einen Satz 16a-16h dar. Der
Träger 12 dreht sich um die Längsachse 13, während 8
optische Abtaster 18a-18h sich axial über die entspre
chenden Sätze 16a-16h bewegen und dabei die entspre
chenden Seitensätze der Vorlage 14a-14p abtasten. Die optischen
Abtaster 18a-18h erzeugen parallele analoge optische
Abtastsignale 20a-20h, die jeweils die Farbdichte der
Seitensätze der Vorlage 14a-14p repräsentieren. Eine Abtaster
steuerung 22 mit einem Eingang 23 ist mit den optischen
Abtastern 18a-18h verbunden und empfängt die analogen
optischen Abtastsignale 20a-20h.
Eine Signalprozessor-Einheit 24 schließt ein Plattenlaufwerk
26, erste und zweite Speicher 28, 29, einen
ersten Schalter 30 und eine Magnetspeicherplatte 31 ein,
die eine Mehrzahl von Abstufungskurven enthält, die
später erläutert werden. Die ersten und zweiten Speicher
28, 29, sind Speicher mit beliebigem Zugriff (RAM), wobei
jeder einen Adresseneingang 32, einen Chipauswähleingang
33 für die RAM-Adressierung, einen Dateneingabeeingang
34, einen Datenausgabeausgang 35 und einen das Schreiben
ermöglichenden Eingang 36 aufweist.
Die Abstufungskurve ist eine Übertragungsfunktion, die
das optische Abtastsignal 20 mit einem Gravierer-Kon
trollsignal 37 bezüglich eines gegebenen Satzes von
Druckvariablen in Wechselbeziehung setzt. Zwei eindeutige
Abstufungskurven werden in dem ersten Speicher 28 bzw.
dem zweiten Speicher 29 gespeichert und modulieren ein
deutig das optische Abtastsignal 20.
Die Abtastersteuerung 22 hat erste und zweite Abtast
steuerungsausgänge 38, 41. Die Abtaststeuerung multiplext
die parallelen, analog optischen Abtastsignale 20a-
20h, setzt die gemultiplexten Signale digital um und er
zeugt so am ersten Abtaststeuerungsausgang 38 ein erstes
Abtaststeuerungssignal 39. Das erste Abtaststeuerungssig
nal 39 enthält aufeinanderfolgende digitalisierte Abtast
werte der parallel analogen optischen Abtastsignale 20a-
20h. Der erste Abtaststeuerungsausgang 38 ist mit dem
Adresseneingang 32 des ersten und zweiten Speichers 28,
29, verbunden.
Die Abtaststeuerung 22 empfängt auch ein Abstufungskur
venauswahlsignal 42 über einem Abstufungskurvenauswahl
schalter 43. Das Abstufungskurvenauswahlsignal 42 enthält
Daten, die den Speicher angeben, durch den jeder Abtast
wert des ersten Abtaststeuerungssignals verarbeitet wer
den soll.
Die Abtastersteuerung 22 synchronisiert das Abstufungs
kurvenauswahlsignal 42 mit dem ersten Abtaststeuerungs
signal 39 und erzeugt so ein zweites Abtaststeuerungs
signal 40 am zweiten Abtaststeuerungsausgang 41.
Der zweite Abtaststeuerungsausgang 41 ist mit den Chip
auswahleingängen 33 des ersten und zweiten Speichers 28,
29 verbunden und ermöglicht es so wahlweise entweder dem
ersten oder dem zweiten Speicher 28, 29, auf das erste
Abtaststeuerungssignal 39 zu reagieren.
Wenn das erste Abtaststeuerungssignal 39 am Adressenein
gang 32 des ersten und zweiten Speichers 28 und 29 einge
geben wird, so wird nur der erste oder zweite Speicher
28, 29, der einen simultanen Eingang zum Chipauswählein
gang 33 hat, ein Signal am Datenausgabeausgang 35 erzeu
gen. Das Gravierer-Kontrollsignal 37, ein digitales Sig
nal vom Datenausgabeausgang 35 des ausgewählten Spei
chers, wird analog umgewandelt und darauffolgend mittels
eines Demultiplexers 46 demultiplext, der mit dem Signal
prozessor 22 synchronisiert ist. Der Demultiplexer 46
gibt daher parallele analoge Gravursteuerungssignale 48a-
48h ab.
Eine Gravurdruckplatte 50, ein metallener Zylinder mit
einer Oberflächenschicht, vorzugsweise aus Kupfer, ist um
eine horizontale Achse 52 drehbar. Acht Gravierer 54a-
54h, axial beweglich entlang der Gravurdruckplatte 50,
gravieren die modifizierten Abbildungen der abgetasteten
Seitensätze von vorbereiteten Vorlagen 14a-14p jeweils als
Auswirkung der Gravursteuerungssignale 48a-48h.
Bezugnehmend auf Fig. 2 ist dort eine typische Abstu
fungskurve 70 einer positiven Vorlage dargestellt. Die
Abstufungskurve 70 einer positiven Vorlage setzt die
Farbdichte der abgetasteten positiven Vorlage in Wechsel
beziehung zur erforderlichen Gravurtiefe auf der Gravur
druckplatte 50. Wie dargestellt, ist das Verhältnis nicht
linear. Am unteren Ende der Abstufungskurve einer positi
ven Vorlage, die auf praktisch keine Farbdichte der vor
bereiteten Vorlage 14 verweist, ist dennoch eine gewisse
Gravur der Gravurdruckplatte 50 erforderlich. Am oberen
Ende der Abstufungskurve 70 der positiven Vorlage, die
eine im wesentlichen schwarze Vorlage anzeigt, bleibt die
Gravurtiefe der Gravurdruckplatte 50 im wesentlichen
konstant. Die spezifische Form der Abstufungskurve 70 für
eine positive Vorlage verändert sich in Abhängigkeit von
den Druckvariablen, wie Farbe oder Art des Färbemittels
oder des Papiermaterials, das verwendet wird, oder davon, ob die
Vorlage Raster- oder Halbtonwerte enthält. Insbesondere
variiert bei einer vorgegebenen Abbildungsdichte die Gra
vurtiefe, die für die Gravurdruckplatte 50 erforderlich
ist, mit den vorgenannten Variablen.
Fig. 3 illustriert eine typische Abstufungskurve 72 für
eine Negativvorlage. Die Abstufungskurve 72 für eine
negative Vorlage ist eine spiegelbildliche Abbildung der
Abstufungskurve 70 für eine positive Vorlage (Fig. 2).
Die Form der Abstufungskurve 72 für eine Negativvorlage,
ebenfalls nicht linear, variiert entsprechend, abhängig
von den Variablen der Druckgegebenheiten.
Fig. 4 zeigt die Signalprozessor-Einheit 24. Die Signal
prozessor-Einheit 24 liest zunächst die Abstufungskurven
daten, die vorher auf der Magnetspeicherplatte 31 gespei
chert wurden, und schreibt selektiv die Abstufungskurven
daten entweder in den ersten Speicher 28 oder den zweiten
Speicher 29 mittels des Dateneingabeeingangs 34.
Als zweites nimmt die Signalprozessor-Einheit 24 die
digitalen, gemultiplexten Abtastwerte jedes der optischen
Abtastsignale 22a-22h auf und adressiert die Abtastwerte
zum Adresseneingang 32 und dem Chipauswähleingang 33 des
ersten und zweiten Speichers 28, 29. Am Datenausgabeaus
gang 35 des gewählten Speichers wird das Gravierer-Kon
trollsignal 37 erzeugt, das dem optischen Abtastsignal
20, modifiziert durch die gespeicherte Abstufungskurve,
entspricht.
Im allgemeinen enthält die Magnetspeicherplatte 31 eine
Mehrzahl vorprogrammierter Abstufungskurven, wobei jede
Abstufungskurve die Wechselbeziehung der Farbdichte
zwischen der vorbereiteten Vorlage 14 (Fig. 1) und der
Graviertiefe repräsentiert, die für den spezifischen Seitensatz
der Druckvariablen erforderlich ist. Die zutreffende Ab
stufungskurve wird zunächst ausgewählt und der Schalter
30 so geschaltet, daß der Chipauswahleingang 33 und der
Einschreibbefähigungs-Eingang 36 des ersten Speichers 28,
in dem die erste Abstufungskurve eingeschrieben werden
soll, aktiviert werden. Die Abstufung wird durch das Plattenlaufwerk
26 gelesen und gleichzeitig in den Datenein
gabeeingang 34 des ersten Speichers 28 eingeschrieben.
Darauf wird der erste Schalter 30 so gestellt, daß er den
Chipauswähleingang 33 und den Einschreibbefähigungs-
Eingang 36 des zweiten Speichers 29 aktiviert, und eine
zweite Abstufungskurve wird vom Plattenlaufwerk 26 ausgewählt,
von der Magnetspeicherplatte 31 gelesen und in
den Dateneingabeeingang 34 des zweiten Speichers 29 ein
geschrieben.
Das erste Abtaststeuerungssignal 39 der Abtastersteuerung
22 enthält gemultiplexte Abtastwerte der optischen Abtast
signale 20a-20h der optischen Abtaster 18a-18h. Das
zweite Abtastkontrollsignal 40 enthält gemultiplexte Abtast
werte des Abstufungskurvenauswahlschalters 43. Das zweite
Abtaststeuerungssignal 40 wird mit dem ersten Abtast
steuerungssignal 39 synchronisiert, so daß, wenn das
erste Abtaststeuerungssignal 39, das Daten des ersten
optischen Abtasters 18a entspricht, ausgegeben wird, das
zweite Abtaststeuerungssignal 40, das Daten des Abstu
fungskurvenauswahlschalters 43 entspricht, gleichzeitig
ausgegeben wird.
Wenn also die digitalen gemultiplexten Abtastwerte der opti
schen Abtastsignale 20 von der Abtastersteuerung 22 aus
gegeben werden, wird der richtige erste oder zweite Spei
cher 28, 29 ausgewählt. Am Datenausgabeausgang 35 des
ausgewählten ersten oder zweiten Speichers 28, 29 wird
das Gravierer-Kontrollsignal 27 ausgegeben, das analog
umgewandelt und demultiplext ist durch den Demultiplexer
46. Der Ausgang des Demultiplexers 46 sind die Gravur
steuerungssignale 48a-48h, die wiederum die Eingabe für
die entsprechenden Gravierer 54a-54h sind. Auf diese
Weise bestimmt die Stellung des Abstufungskurvenauswahl
schalters 43, welche gespeicherte Abstufungskurve die
Daten jedes einzelnen optischen Abtasters modifiziert.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen Modifikationen jeweils der
Druckschaltungskarten CO1, CO2, CO3, CO4, CO5, CO6, CO7,
CO8 und CO9 des Hell K-202 Helio-Klischographen, um die
mehrfache Abstufungsarbeitsweise der Erfindung zu ver
wirklichen.
Die Karten CO1-CO8 sind identisch, wobei jede Karte die
Information von einem der optischen Abtaster 18a-18h er
hält.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 haben die Karten CO1-CO8
jeweils einen Stift bzw. Pin 12 eines integrierten Schaltkreis
chips 24 (IC24), der direkt mit einem Massepotential
verbunden ist. Eine erste Modifikation 74 besteht in der
Entfernung der direkten Masseverbindung und dem Zufügen
eines Schalters 75, um wahlweise +5 V Gleichstrom oder
das Massepotential auf den Stift 12 des IC24 der Druck
schaltungskarten CO1-CO8 zu geben. Die acht auf diese
Weise hinzugefügten Schalter bilden zusammen den Abstu
fungskurvenauswahlschalter 43. Ein Massepotential auf dem
Stift 12 wählt die Speicherchips, die den ersten Speicher
28 einschließen. Eine +5 V Gleichstromeingabe auf den
Stift 12 wählt die Speicherchips, die den zweiten Spei
cher 29 einschließen.
Bezugnehmend auf Fig. 6 ist ein Stift 17 des IC3 auf
einer Druckschaltungskarte CO9 mit einem Anschluß 39 der
Druckschaltungskarte CO9 vor irgendeiner Veränderung
verbunden. Eine zweite Veränderung 76 besteht in der
Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Stift 17 des
IC3 und dem Anschluß 39 der Druckschaltungskarte CO9.
Eine dritte Modifikation 78 besteht in dem Hinzufügen
einer ersten Verbindung 79 von dem Stift 17 des IC3 zu
einem Stift 4 des IC6 auf der Druckschaltungskarte CO9.
Die zweiten und dritten Modifikationen sichern, daß der
Eingang der Stifte 2 der IC-Chips, die den ersten Spei
cher 28 einschließen, gleich ist dem Eingang der Stifte 2
der IC-Chips, die den zweiten Speicher 29 einschließen.
Die Stifte 8 und 11 des IC4 der Druckschaltungskarte CO9
sind mit Anschlüssen 57 bzw. 59 der Karte CO9 verbunden.
Eine vierte Modifikation 80 besteht in der Trennung der
vorgenannten Verbindung. Eine fünfte Modifikation 82
besteht im Hinzufügen einer zweiten Verbindung 83 von den
Stiften 8 und 11 des IC4 zu einem zweipoligen Umschalter
(DPDT) 84, so daß der Stift 8 mit einer +5 V Gleichstrom
quelle verbunden ist, wenn der Stift 11 an Masse liegt
und umgekehrt.
Die Steuerung des zweipoligen Umschalters 84 bestimmt, in
welchem Speicher 28 oder 29 die Abstufungskurvendaten
gespeichert werden. Der zweipolige Doppel-Umschalter 84
ist allgemein als der Schalter 30 in den Fig. 3 und 4
dargestellt.
Die Position des DPDT-Schalters 84 bestimmt, in welchem
Speicher, 28 oder 29, die Gradationskurvendaten gespei
chert werden. Der DPDT-Schalter 84 wird allgemein als der
Schalter 30 in Fig. 1 und 4 dargestellt.
Bezugnehmend auf Fig. 7 besteht eine sechste Modifikation
86 in der Verbindung von 8 zusätzlichen, integrierten
RAM-Schaltkreisen, die identisch mit den vorhandenen acht
integrierten RAM-Schaltkreisen (IC21, IC22, IC23, IC24,
IC25, IC26, IC35, IC36) sind.
Die vorhandenen integrierten Schaltkreis-Speicherchips
sind als der erste Speicher 28 dargestellt.
Die zusätzlichen, integrierten Schaltkreis-Speicherchips
sind schraffiert als der zweite Speicher 29 angedeutet.
Die Eingänge und Ausgänge eines der integrierten Schalt
kreisspeicherchips 88 sind mit Bezugszeichen versehen und
gelten in gleicher Weise für die anderen integrierten
Schaltkreisspeicherchips, welche den ersten und zweiten
Speicher 28, 29 einschließen. Die speziellen, in der
Zeichnung dargestellten Verbindungen, können von einem
normalen Fachmann hergestellt werden. Die vorstehende
Erfindung ist insbesonders anwendbar auf den Hell GmbH K-
202 Helio-Klischographen, und allgemein auf irgendeine
optische Abtast- und Graviereinrichtung, und verringert
wesentlich die Kosten und die erforderliche Zeit, um eine
Gravurdruckplatte zu gravieren. Sätze von Vorlagen, die
eine Vielzahl von Abstufungskurven erfordern, können
gleichzeitig angebracht und abgetastet und es kann eine
Gravurdruckplatte hergestellt werden unter Vermeidung des
Erfordernisses einer Mehrzahl von Abtast- und Graviervorgängen.
Claims (2)
- System zur optischen Abtastung einer Druckvorlage (14) und zum Gravieren einer Druckplatte (50) gemäß der abgetasteten Druckvorlage (14), mit
- -einem Träger (12) für eine Vielzahl von Sätzen (16a bis 16h) der Vorlage (14),
- - einer Vielzahl von optischen Abtastern (18a bis 18h), deren Anzahl der Anzahl der Sätze (16a bis 16h) entspricht und die jeweils ein elektrisches Signal (20a bis 20h) liefern, welches dem jeweils abgetasteten Satz (16a bis 16h) der Vorlagen (14) entspricht,
- - einer Signalverarbeitungseinheit, in der die elektrischen Signale (20a bis 20h) jeweils entsprechend einer zuvor in einem Speicher geladenen, an die Vorlage (14) angepaßten Gradationskurve (70, 72) bewertet werden, und
- - einer Vielzahl von optischen Gravierern (54a bis 54h) deren Anzahl der Anzahl der optischen Abtaster (18a bis 18h) entspricht, wobei jeder Gravierer (54a bis 54h) entsprechend seines jeweiligen bewerteten Signals arbeitet, um die Druckplatte zu gravieren und so die Druckvorlage zu reproduzieren,
- dadurch gekennzeichnet, daß
- - in der Signalverarbeitungseinheit ein weiterer Speicher vorgesehen ist, so daß einer der beiden Speicher (28, 29) eine Gradationskurve (70, 72) für Halbtonvorlagen und der andere eine Gradationskurve (70, 72) für Rastertonvorlagen speichern kann, und
- - jeweils ein Schalter (43) für jeden Satz (16a bis 16h) der Vorlage (14) vorgesehen ist, mit dem sich einstellen läßt, ob das jeweilige elektrische Signal (20a bis 20h) mit der Gradationskurve für Halbtonvorlagen oder der Gradationskurve für Rastertonvorlagen zu bewerten ist.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US06/698,451 US4672466A (en) | 1985-02-05 | 1985-02-05 | Operator selectable multiple gradation scanner and engraver apparatus and method |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3601269A1 DE3601269A1 (de) | 1986-08-07 |
DE3601269C2 true DE3601269C2 (de) | 1991-05-16 |
Family
ID=24805308
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19863601269 Granted DE3601269A1 (de) | 1985-02-05 | 1986-01-17 | Vom bediener auswaehlbare vielfach-gradations-, abtast- und graviervorrichtung und -verfahren |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4672466A (de) |
DE (1) | DE3601269A1 (de) |
Families Citing this family (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US5453845A (en) * | 1986-10-27 | 1995-09-26 | Canon Kabushiki Kaisha | Apparatus for providing variable gamma correction in both on-line and off-line modes of operation |
JPS63312151A (ja) * | 1987-06-12 | 1988-12-20 | Nippon Kodatsuku Kk | 画像用プリンタ |
DE4090808T1 (de) * | 1989-05-24 | 1991-04-25 | Dainippon Printing Co Ltd | Elektronisches tiefdruckgravurgeraet |
WO1990014230A1 (en) * | 1989-05-24 | 1990-11-29 | Dai Nippon Insatsu Kabushiki Kaisha | Electronic photogravure apparatus |
US5914787A (en) * | 1992-11-19 | 1999-06-22 | Olympus Optical Co., Ltd. | Electronic imaging apparatus |
US5602972A (en) * | 1993-02-18 | 1997-02-11 | Dainippon Screen Manufacturing Co., Ltd. | Pixel and data format conversion processor for gravure |
WO2001031911A1 (de) * | 1999-10-19 | 2001-05-03 | Heidelberger Druckmaschinen Aktiengesellschaft | Verfahren zur gravur von druckzylindern |
Family Cites Families (5)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2813925A (en) * | 1953-12-08 | 1957-11-19 | Fairchild Camera Instr Co | Characteristic correction system for photoelectric engraving machines |
DE1172540B (de) * | 1962-05-05 | 1964-06-18 | Hell Rudolf Dr Ing Fa | Verfahren zum elektronischen Ineinander-kopieren von Teilen verschiedener Bildvorlagen |
DE2741953C3 (de) * | 1977-09-17 | 1981-05-21 | Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel | Graviervorrichtung zum Herstellen von Druckformen |
US4422101A (en) * | 1980-07-30 | 1983-12-20 | Toppan Printing Co., Ltd. | Electronic cylinder making method |
DE3139483C2 (de) * | 1981-10-03 | 1985-06-13 | Dr.-Ing. Rudolf Hell Gmbh, 2300 Kiel | Verfahren und Schaltungsanordnung zur Kontraststeigerung |
-
1985
- 1985-02-05 US US06/698,451 patent/US4672466A/en not_active Expired - Fee Related
-
1986
- 1986-01-17 DE DE19863601269 patent/DE3601269A1/de active Granted
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US4672466A (en) | 1987-06-09 |
DE3601269A1 (de) | 1986-08-07 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2321689C3 (de) | Farbscanner | |
DE2616947C3 (de) | Verfahren zum Aufzeichnen der durch Abtasten zu reproduzierender Bildvorlagen gewonnenen Bildsignale | |
DE3031483C2 (de) | Verfahren zum Reproduzieren von Vorlagen auf Aufzeichnungsträgern | |
DE3406817C2 (de) | ||
EP0074422B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Druckformen mittels unregelmässig verteilter Druckpunkte | |
DE2720782A1 (de) | Elektronischer halbton-generator | |
DE3036711C2 (de) | Verfahren zum Verkleinern von grafischen Mustern | |
DE2430762A1 (de) | Verfahren zur informationsverarbeitung fuer die herstellung einer druckform und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE3307381A1 (de) | Thermo-druckeinrichtung | |
DE3038374A1 (de) | Verfahren zur erzeugung eines layouts von bildern, die nach originalbildern auf ein fotoempfindliches material reproduziert werden | |
DE3439826A1 (de) | Bildverarbeitungsgeraet | |
DE2161038C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von gerasterten Druckformen | |
EP0033106B1 (de) | Verfahren zur verbesserten Bildwiedergabe in der Reproduktionstechnik | |
EP0243523B1 (de) | Verfahren zur Aufzeichnung von Druckformen | |
DE3511705C2 (de) | ||
DE3620463C2 (de) | ||
DE2741953A1 (de) | Verfahren zur herstellung gerasterter druckformen | |
DE3039466C2 (de) | ||
DE3601269C2 (de) | ||
DE4013729A1 (de) | Bildaufzeichnungseinrichtung | |
EP0038515A2 (de) | Verfahren und Vorrichtung zum Abbilden einer Vorlage auf einem Ausgabemedium | |
DD145434A5 (de) | Verfahren zur verbesserten wiedergabe von strichelementen | |
DE3521682A1 (de) | Verfahren zum abtasten und aufzeichnen von bildern | |
EP0105946A1 (de) | Verfahren und elektrisch steuerbare Abtasteinrichtung zur moiréfreien Abtastung gerasterter Vorlagen | |
DE2621008B2 (de) | Verfahren zur Gewinnung und Verwertung von Farbkorrekturdaten für die Farbbildaufzeichnung |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |