DE3601269C2 - - Google Patents

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Description

Die vorliegende Erfindung betrifft ein System zur opti­ schen Abtastung einer Druckvorlage und zum Gravieren einer Druckplatte gemäß dem Oberbegriff des Anspruchs.
Bei der Herstellung moderner gravierter Druckplatten werden Sätze der Vorlage um eine drehbare Abtasttrommel oder einen Träger herum angebracht (siehe Prospekt der Firma Hell: Helio-Klischograph K102 und K202, 27. September 1984).
Der Träger läuft um und ein sich axial bewegender opti­ scher Abtaster tastet die Vorlage Punkt für Punkt ab, wobei er ein erstes elektrisches Signal erzeugt, das der abgetasteten Vorlage entspricht.
Im allgemeinen arbeitet eine Mehrzahl optischer Abtaster in Verbindung mit dem Träger, so daß eine Mehrzahl von Sätzen der Vorlage gleichzeitig abgetastet werden kann.
Eine getrennt angebrachte zylindrische Druckplatte dreht sich gleichzeitig, während die Sätze der Vorlage von dem optischen Abtaster abgetastet werden. Gravierer bewegen sich axial entlang der umlaufenden Druckplatte und gra­ vieren in die Druckplatte ein Abbild der abgetasteten Vorlage aufgrund eines zweiten elektrischen Signals. Zu jedem optischen Abtaster ist ein zugehöriger Gravierer vorgesehen, um das Abbild der jeweils abgetasteten Vor­ lage in die Druckplatte zu gravieren.
Bei dem Gravurdruckverfahren sind z. B. die Farbe oder Art des Färbemittels, Farbe oder Art des Papiers und, ob die abgetastete Vorlage Halbton- oder Rastermaterial enthält, variabel. Daher kann das erste elektrische Signal den entsprechenden Gravierer nicht direkt steuern. Vielmehr muß das erste elektrische Signal zunächst durch einen Prozessor modifiziert werden.
Eine Signalprozessor-Einrichtung, die dem ersten elek­ trischen Signal eine Übertragungsfunktion hinzufügt, erzeugt ein zweites elektrisches Signal. Die Übertra­ gungsfunktion, im allgemeinen als Abstufungskurve be­ zeichnet, bringt das zweite elektrische Signal in Wech­ selbeziehung mit dem ersten elektrischen Signal im Hin­ blick auf eine spezifische Kombination der Variablen. Das zweite elektrische Signal steuert die Gravierer.
Während die Variablen von Färbemittel und Papier hin­ sichtlich Farbe und Typ im allgemeinen für eine Druck­ platte, die bei einem bestimmten Druckdurchgang verwendet wird, konstant sind, können einige der Sätze der abge­ tasteten Vorlagen Halbtonvorlagen enthalten, während andere Rastervorlagen enthalten.
Vor der Erfindung wurde, wenn sowohl Halbton- als auch Rastervorlagen abgetastet werden mußten, in die Signal­ prozessor-Einheit eine erste Abstufungskurve hinsichtlich eines spezifizierten Satzes von Farb- und Papiergegeben­ heiten und einer Halbtonkopie eingegeben. Diese erste Abstufungskurve wird in der Signalprozessor-Einheit elek­ tronisch gespeichert, und die Seiten, die Halbtonvorlagen enthalten, werden auf dem Träger aufgebracht und abge­ tastet. Die ersten elektrischen Signale, die von den optischen Abtastern erzeugt werden, werden durch die Signalprozessor-Einheit entsprechend der ersten Abstufungskurve moduliert. Die zweiten elektrischen Signale werden von der Signalprozessor-Einheit ausgegeben, steuern die Gravierer und bewirken dabei, daß die Abbildungen dieser Sätze der Vorlage, die Halbtonvorlagen enthalten, an den entsprechenden Stellen der Druckplatte graviert werden. Daraufhin wird die erste Abstufungskurve gelöscht, und eine zweite Abstufungskurve bezüglich des gleichen spezifizierten Satzes von Farbe und Papierver­ hältnissen, aber diesmal bezüglich einer Rastervorlage, wird eingegeben und in der Signalprozessor-Einheit elek­ tronisch gespeichert. Die Sätze der Vorlagen, die Rastermaterial enthalten, werden auf dem Träger angebracht und abgetastet. Die ersten von den optischen Abtastern erzeugten elektrischen Signale werden durch die Signal­ prozessor-Einheit entsprechend der zweiten Abstufungskurve moduliert. Die zweiten elektrischen Signale werden von der Signalprozessor-Einheit ausgegeben und steuern die Gravierer und bewirken dadurch, daß die Abbildungen dieser Sätze von Vorlagen, die Rastervorlagen enthalten, an den entsprechenden Stellen auf der Druckplatte gra­ viert werden.
Das Erfordernis des zweimaligen Gravierens einer Druck­ platte, als Doppelschnitt (double cut) bezeichnet, trägt wesentlich zu den Kosten der Druckplattenherstellung bei. Außerdem deckt sich die während der zweiten Abtastung gravierte Abbildung oft nicht mit der Abbildung, die während der ersten Abtastung graviert wurde. Nachdem das hohe Qualitätserfordernis des Gravurdruckes es nicht zuläßt, daß eine Druckplatte sich nicht deckende Abbil­ dungen aufweist, ist eine völlig neue Herstellung der Druckplatte erforderlich. Schließlich ist eine längere Vorbereitungszeit für die Präparierung der Druckplatte erforderlich und erfordert dadurch, daß die Kopie genü­ gend lang vor dem Druck hergestellt wird.
Es ist die Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein gattungsgemäßes System derart weiterzubilden, daß sowohl Halbton- als auch Rastervorlagen gleichzeitig abgetastet werden können. Diese Aufgabe wird durch ein System mit den Merkmalen des Anspruchs gelöst.
Gemäß der vorliegenden Erfindung wird eine Mehrzahl von Abstufungskurven vor der Abtastung in eine Signalprozes­ sor-Einheit eingegeben und elektronisch gespeichert.
Eine Mehrzahl von Sätzen der Vorlage werden auf einem Träger angebracht und gleichzeitig von einer Mehrzahl optischer Abtaster abgetastet. Ein erstes elektrisches Signal wird von jedem der Mehrzahl der optischen Abtaster erzeugt, und jedes erste elektrische Signal wird gleich­ zeitig bearbeitet entsprechend der betreffenden gespei­ cherten Abstufungskurve, wodurch eine Mehrzahl zweiter elektrischer Signale erzeugt wird. Jedes zweite elek­ trische Signal wird einem zugehörigen Gravierer einge­ geben und steuert den jeweiligen Gravierer, um eine Ab­ bildung der zugehörigen abgetasteten Vorlage in die Druckplatte einzugravieren.
Ein mehrfaches Gravieren der Druckplatten ist nicht er­ forderlich, weil Sätze der Vorlagen, die eine Mehrzahl von Abstufungskurven erfordern, gleichzeitig abgetastet und graviert werden.
Auf diese Weise werden die zusätzlichen Arbeitskosten und Speicherprobleme bzw. Deckungsprobleme, die mit Mehrfach­ gravur verbunden sind, ausgeschaltet, und die Vorberei­ tungszeit für eine Druckplatte wird reduziert.
Die vorliegende Erfindung kann bei einem Hell-K-202 Helio-Klischographen Anwendung finden, der von der Dr. Ing. Rudolf Hell GmbH in der Bundesrepublik Deutschland hergestellt wird. Die Erfindung läßt sich aber auch auf andere optische Abtast- und Graviermaschinen anwenden, und es ist nicht beabsichtigt, sie nur auf den Hell K-202 Helio-Klischograph zu beschränken.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung gehen aus der folgenden Beschreibung in Verbindung mit der Zeichnung hervor. Dabei ist
Fig. 1 eine graphische Darstellung eines Systems zur optischen Abtastung von Sätzen von Vorlagen und Gravieren einer Gravurdruckplatte gemäß der Erfindung;
Fig. 2 eine graphische Darstellung einer Abstufungs­ kurve, die in Verbindung mit positiven Vorlagen verwendet wird;
Fig. 3 eine graphische Darstellung einer Abstufungs­ kurve, die in Verbindung mit einer negativen Vorlage verwendet wird;
Fig. 4 eine graphische Darstellung einer Signalpro­ zessor-Einheit;
Fig. 5 eine teilweise schematische Darstellung der Druckschaltungskarten (Cards) CO1 bis CO8 des K-202 Helio-Klischographen der Dr. Ing. Rudolf Hell GmbH, die eine Modifikation verdeutlichen;
Fig. 6 eine schematische Darstellung der Karte CO9 des K-202 Helio-Klischographen der Hell GmbH zur Verdeutlichung von deren Modifikation, und
Fig. 7 weitere Modifikationen.
Beschreibung des bevorzugten Ausführungsbeispiels:
Bezugnehmend auf Fig. 1 gehört zu einem optischen Abtast- und Graviergerät 10 ein Träger 12, der um eine Längsachse 13 drehbar ist. Die vorbereitete Vorlage 14, die abge­ tastet werden soll, schließt 16 getrennte Seitensätze von Vor­ lagen 14a-14p ein, wobei jeder der Seitensätze 14a-14p eine Vorlage enthält, die eine Vielzahl von Farbdichten einer schließlich gedruckten Seite enthält. Jedes Paar über den Umfang einander gegenüberliegender Seitensätze der Vorlage 14a-14p stellt einen Satz 16a-16h dar. Der Träger 12 dreht sich um die Längsachse 13, während 8 optische Abtaster 18a-18h sich axial über die entspre­ chenden Sätze 16a-16h bewegen und dabei die entspre­ chenden Seitensätze der Vorlage 14a-14p abtasten. Die optischen Abtaster 18a-18h erzeugen parallele analoge optische Abtastsignale 20a-20h, die jeweils die Farbdichte der Seitensätze der Vorlage 14a-14p repräsentieren. Eine Abtaster­ steuerung 22 mit einem Eingang 23 ist mit den optischen Abtastern 18a-18h verbunden und empfängt die analogen optischen Abtastsignale 20a-20h.
Eine Signalprozessor-Einheit 24 schließt ein Plattenlaufwerk 26, erste und zweite Speicher 28, 29, einen ersten Schalter 30 und eine Magnetspeicherplatte 31 ein, die eine Mehrzahl von Abstufungskurven enthält, die später erläutert werden. Die ersten und zweiten Speicher 28, 29, sind Speicher mit beliebigem Zugriff (RAM), wobei jeder einen Adresseneingang 32, einen Chipauswähleingang 33 für die RAM-Adressierung, einen Dateneingabeeingang 34, einen Datenausgabeausgang 35 und einen das Schreiben ermöglichenden Eingang 36 aufweist.
Die Abstufungskurve ist eine Übertragungsfunktion, die das optische Abtastsignal 20 mit einem Gravierer-Kon­ trollsignal 37 bezüglich eines gegebenen Satzes von Druckvariablen in Wechselbeziehung setzt. Zwei eindeutige Abstufungskurven werden in dem ersten Speicher 28 bzw. dem zweiten Speicher 29 gespeichert und modulieren ein­ deutig das optische Abtastsignal 20.
Die Abtastersteuerung 22 hat erste und zweite Abtast­ steuerungsausgänge 38, 41. Die Abtaststeuerung multiplext die parallelen, analog optischen Abtastsignale 20a- 20h, setzt die gemultiplexten Signale digital um und er­ zeugt so am ersten Abtaststeuerungsausgang 38 ein erstes Abtaststeuerungssignal 39. Das erste Abtaststeuerungssig­ nal 39 enthält aufeinanderfolgende digitalisierte Abtast­ werte der parallel analogen optischen Abtastsignale 20a- 20h. Der erste Abtaststeuerungsausgang 38 ist mit dem Adresseneingang 32 des ersten und zweiten Speichers 28, 29, verbunden.
Die Abtaststeuerung 22 empfängt auch ein Abstufungskur­ venauswahlsignal 42 über einem Abstufungskurvenauswahl­ schalter 43. Das Abstufungskurvenauswahlsignal 42 enthält Daten, die den Speicher angeben, durch den jeder Abtast­ wert des ersten Abtaststeuerungssignals verarbeitet wer­ den soll.
Die Abtastersteuerung 22 synchronisiert das Abstufungs­ kurvenauswahlsignal 42 mit dem ersten Abtaststeuerungs­ signal 39 und erzeugt so ein zweites Abtaststeuerungs­ signal 40 am zweiten Abtaststeuerungsausgang 41.
Der zweite Abtaststeuerungsausgang 41 ist mit den Chip­ auswahleingängen 33 des ersten und zweiten Speichers 28, 29 verbunden und ermöglicht es so wahlweise entweder dem ersten oder dem zweiten Speicher 28, 29, auf das erste Abtaststeuerungssignal 39 zu reagieren.
Wenn das erste Abtaststeuerungssignal 39 am Adressenein­ gang 32 des ersten und zweiten Speichers 28 und 29 einge­ geben wird, so wird nur der erste oder zweite Speicher 28, 29, der einen simultanen Eingang zum Chipauswählein­ gang 33 hat, ein Signal am Datenausgabeausgang 35 erzeu­ gen. Das Gravierer-Kontrollsignal 37, ein digitales Sig­ nal vom Datenausgabeausgang 35 des ausgewählten Spei­ chers, wird analog umgewandelt und darauffolgend mittels eines Demultiplexers 46 demultiplext, der mit dem Signal­ prozessor 22 synchronisiert ist. Der Demultiplexer 46 gibt daher parallele analoge Gravursteuerungssignale 48a- 48h ab.
Eine Gravurdruckplatte 50, ein metallener Zylinder mit einer Oberflächenschicht, vorzugsweise aus Kupfer, ist um eine horizontale Achse 52 drehbar. Acht Gravierer 54a- 54h, axial beweglich entlang der Gravurdruckplatte 50, gravieren die modifizierten Abbildungen der abgetasteten Seitensätze von vorbereiteten Vorlagen 14a-14p jeweils als Auswirkung der Gravursteuerungssignale 48a-48h.
Bezugnehmend auf Fig. 2 ist dort eine typische Abstu­ fungskurve 70 einer positiven Vorlage dargestellt. Die Abstufungskurve 70 einer positiven Vorlage setzt die Farbdichte der abgetasteten positiven Vorlage in Wechsel­ beziehung zur erforderlichen Gravurtiefe auf der Gravur­ druckplatte 50. Wie dargestellt, ist das Verhältnis nicht linear. Am unteren Ende der Abstufungskurve einer positi­ ven Vorlage, die auf praktisch keine Farbdichte der vor­ bereiteten Vorlage 14 verweist, ist dennoch eine gewisse Gravur der Gravurdruckplatte 50 erforderlich. Am oberen Ende der Abstufungskurve 70 der positiven Vorlage, die eine im wesentlichen schwarze Vorlage anzeigt, bleibt die Gravurtiefe der Gravurdruckplatte 50 im wesentlichen konstant. Die spezifische Form der Abstufungskurve 70 für eine positive Vorlage verändert sich in Abhängigkeit von den Druckvariablen, wie Farbe oder Art des Färbemittels oder des Papiermaterials, das verwendet wird, oder davon, ob die Vorlage Raster- oder Halbtonwerte enthält. Insbesondere variiert bei einer vorgegebenen Abbildungsdichte die Gra­ vurtiefe, die für die Gravurdruckplatte 50 erforderlich ist, mit den vorgenannten Variablen.
Fig. 3 illustriert eine typische Abstufungskurve 72 für eine Negativvorlage. Die Abstufungskurve 72 für eine negative Vorlage ist eine spiegelbildliche Abbildung der Abstufungskurve 70 für eine positive Vorlage (Fig. 2). Die Form der Abstufungskurve 72 für eine Negativvorlage, ebenfalls nicht linear, variiert entsprechend, abhängig von den Variablen der Druckgegebenheiten.
Fig. 4 zeigt die Signalprozessor-Einheit 24. Die Signal­ prozessor-Einheit 24 liest zunächst die Abstufungskurven­ daten, die vorher auf der Magnetspeicherplatte 31 gespei­ chert wurden, und schreibt selektiv die Abstufungskurven­ daten entweder in den ersten Speicher 28 oder den zweiten Speicher 29 mittels des Dateneingabeeingangs 34.
Als zweites nimmt die Signalprozessor-Einheit 24 die digitalen, gemultiplexten Abtastwerte jedes der optischen Abtastsignale 22a-22h auf und adressiert die Abtastwerte zum Adresseneingang 32 und dem Chipauswähleingang 33 des ersten und zweiten Speichers 28, 29. Am Datenausgabeaus­ gang 35 des gewählten Speichers wird das Gravierer-Kon­ trollsignal 37 erzeugt, das dem optischen Abtastsignal 20, modifiziert durch die gespeicherte Abstufungskurve, entspricht.
Im allgemeinen enthält die Magnetspeicherplatte 31 eine Mehrzahl vorprogrammierter Abstufungskurven, wobei jede Abstufungskurve die Wechselbeziehung der Farbdichte zwischen der vorbereiteten Vorlage 14 (Fig. 1) und der Graviertiefe repräsentiert, die für den spezifischen Seitensatz der Druckvariablen erforderlich ist. Die zutreffende Ab­ stufungskurve wird zunächst ausgewählt und der Schalter 30 so geschaltet, daß der Chipauswahleingang 33 und der Einschreibbefähigungs-Eingang 36 des ersten Speichers 28, in dem die erste Abstufungskurve eingeschrieben werden soll, aktiviert werden. Die Abstufung wird durch das Plattenlaufwerk 26 gelesen und gleichzeitig in den Datenein­ gabeeingang 34 des ersten Speichers 28 eingeschrieben.
Darauf wird der erste Schalter 30 so gestellt, daß er den Chipauswähleingang 33 und den Einschreibbefähigungs- Eingang 36 des zweiten Speichers 29 aktiviert, und eine zweite Abstufungskurve wird vom Plattenlaufwerk 26 ausgewählt, von der Magnetspeicherplatte 31 gelesen und in den Dateneingabeeingang 34 des zweiten Speichers 29 ein­ geschrieben.
Das erste Abtaststeuerungssignal 39 der Abtastersteuerung 22 enthält gemultiplexte Abtastwerte der optischen Abtast­ signale 20a-20h der optischen Abtaster 18a-18h. Das zweite Abtastkontrollsignal 40 enthält gemultiplexte Abtast­ werte des Abstufungskurvenauswahlschalters 43. Das zweite Abtaststeuerungssignal 40 wird mit dem ersten Abtast­ steuerungssignal 39 synchronisiert, so daß, wenn das erste Abtaststeuerungssignal 39, das Daten des ersten optischen Abtasters 18a entspricht, ausgegeben wird, das zweite Abtaststeuerungssignal 40, das Daten des Abstu­ fungskurvenauswahlschalters 43 entspricht, gleichzeitig ausgegeben wird.
Wenn also die digitalen gemultiplexten Abtastwerte der opti­ schen Abtastsignale 20 von der Abtastersteuerung 22 aus­ gegeben werden, wird der richtige erste oder zweite Spei­ cher 28, 29 ausgewählt. Am Datenausgabeausgang 35 des ausgewählten ersten oder zweiten Speichers 28, 29 wird das Gravierer-Kontrollsignal 27 ausgegeben, das analog umgewandelt und demultiplext ist durch den Demultiplexer 46. Der Ausgang des Demultiplexers 46 sind die Gravur­ steuerungssignale 48a-48h, die wiederum die Eingabe für die entsprechenden Gravierer 54a-54h sind. Auf diese Weise bestimmt die Stellung des Abstufungskurvenauswahl­ schalters 43, welche gespeicherte Abstufungskurve die Daten jedes einzelnen optischen Abtasters modifiziert.
Die Fig. 5, 6 und 7 zeigen Modifikationen jeweils der Druckschaltungskarten CO1, CO2, CO3, CO4, CO5, CO6, CO7, CO8 und CO9 des Hell K-202 Helio-Klischographen, um die mehrfache Abstufungsarbeitsweise der Erfindung zu ver­ wirklichen.
Die Karten CO1-CO8 sind identisch, wobei jede Karte die Information von einem der optischen Abtaster 18a-18h er­ hält.
Unter Bezugnahme auf Fig. 5 haben die Karten CO1-CO8 jeweils einen Stift bzw. Pin 12 eines integrierten Schaltkreis­ chips 24 (IC24), der direkt mit einem Massepotential verbunden ist. Eine erste Modifikation 74 besteht in der Entfernung der direkten Masseverbindung und dem Zufügen eines Schalters 75, um wahlweise +5 V Gleichstrom oder das Massepotential auf den Stift 12 des IC24 der Druck­ schaltungskarten CO1-CO8 zu geben. Die acht auf diese Weise hinzugefügten Schalter bilden zusammen den Abstu­ fungskurvenauswahlschalter 43. Ein Massepotential auf dem Stift 12 wählt die Speicherchips, die den ersten Speicher 28 einschließen. Eine +5 V Gleichstromeingabe auf den Stift 12 wählt die Speicherchips, die den zweiten Spei­ cher 29 einschließen.
Bezugnehmend auf Fig. 6 ist ein Stift 17 des IC3 auf einer Druckschaltungskarte CO9 mit einem Anschluß 39 der Druckschaltungskarte CO9 vor irgendeiner Veränderung verbunden. Eine zweite Veränderung 76 besteht in der Unterbrechung der Verbindung zwischen dem Stift 17 des IC3 und dem Anschluß 39 der Druckschaltungskarte CO9. Eine dritte Modifikation 78 besteht in dem Hinzufügen einer ersten Verbindung 79 von dem Stift 17 des IC3 zu einem Stift 4 des IC6 auf der Druckschaltungskarte CO9.
Die zweiten und dritten Modifikationen sichern, daß der Eingang der Stifte 2 der IC-Chips, die den ersten Spei­ cher 28 einschließen, gleich ist dem Eingang der Stifte 2 der IC-Chips, die den zweiten Speicher 29 einschließen. Die Stifte 8 und 11 des IC4 der Druckschaltungskarte CO9 sind mit Anschlüssen 57 bzw. 59 der Karte CO9 verbunden. Eine vierte Modifikation 80 besteht in der Trennung der vorgenannten Verbindung. Eine fünfte Modifikation 82 besteht im Hinzufügen einer zweiten Verbindung 83 von den Stiften 8 und 11 des IC4 zu einem zweipoligen Umschalter (DPDT) 84, so daß der Stift 8 mit einer +5 V Gleichstrom­ quelle verbunden ist, wenn der Stift 11 an Masse liegt und umgekehrt.
Die Steuerung des zweipoligen Umschalters 84 bestimmt, in welchem Speicher 28 oder 29 die Abstufungskurvendaten gespeichert werden. Der zweipolige Doppel-Umschalter 84 ist allgemein als der Schalter 30 in den Fig. 3 und 4 dargestellt.
Die Position des DPDT-Schalters 84 bestimmt, in welchem Speicher, 28 oder 29, die Gradationskurvendaten gespei­ chert werden. Der DPDT-Schalter 84 wird allgemein als der Schalter 30 in Fig. 1 und 4 dargestellt.
Bezugnehmend auf Fig. 7 besteht eine sechste Modifikation 86 in der Verbindung von 8 zusätzlichen, integrierten RAM-Schaltkreisen, die identisch mit den vorhandenen acht integrierten RAM-Schaltkreisen (IC21, IC22, IC23, IC24, IC25, IC26, IC35, IC36) sind.
Die vorhandenen integrierten Schaltkreis-Speicherchips sind als der erste Speicher 28 dargestellt.
Die zusätzlichen, integrierten Schaltkreis-Speicherchips sind schraffiert als der zweite Speicher 29 angedeutet. Die Eingänge und Ausgänge eines der integrierten Schalt­ kreisspeicherchips 88 sind mit Bezugszeichen versehen und gelten in gleicher Weise für die anderen integrierten Schaltkreisspeicherchips, welche den ersten und zweiten Speicher 28, 29 einschließen. Die speziellen, in der Zeichnung dargestellten Verbindungen, können von einem normalen Fachmann hergestellt werden. Die vorstehende Erfindung ist insbesonders anwendbar auf den Hell GmbH K- 202 Helio-Klischographen, und allgemein auf irgendeine optische Abtast- und Graviereinrichtung, und verringert wesentlich die Kosten und die erforderliche Zeit, um eine Gravurdruckplatte zu gravieren. Sätze von Vorlagen, die eine Vielzahl von Abstufungskurven erfordern, können gleichzeitig angebracht und abgetastet und es kann eine Gravurdruckplatte hergestellt werden unter Vermeidung des Erfordernisses einer Mehrzahl von Abtast- und Graviervorgängen.

Claims (2)

  1. System zur optischen Abtastung einer Druckvorlage (14) und zum Gravieren einer Druckplatte (50) gemäß der abgetasteten Druckvorlage (14), mit
    • -einem Träger (12) für eine Vielzahl von Sätzen (16a bis 16h) der Vorlage (14),
    • - einer Vielzahl von optischen Abtastern (18a bis 18h), deren Anzahl der Anzahl der Sätze (16a bis 16h) entspricht und die jeweils ein elektrisches Signal (20a bis 20h) liefern, welches dem jeweils abgetasteten Satz (16a bis 16h) der Vorlagen (14) entspricht,
    • - einer Signalverarbeitungseinheit, in der die elektrischen Signale (20a bis 20h) jeweils entsprechend einer zuvor in einem Speicher geladenen, an die Vorlage (14) angepaßten Gradationskurve (70, 72) bewertet werden, und
    • - einer Vielzahl von optischen Gravierern (54a bis 54h) deren Anzahl der Anzahl der optischen Abtaster (18a bis 18h) entspricht, wobei jeder Gravierer (54a bis 54h) entsprechend seines jeweiligen bewerteten Signals arbeitet, um die Druckplatte zu gravieren und so die Druckvorlage zu reproduzieren,
  2. dadurch gekennzeichnet, daß
    • - in der Signalverarbeitungseinheit ein weiterer Speicher vorgesehen ist, so daß einer der beiden Speicher (28, 29) eine Gradationskurve (70, 72) für Halbtonvorlagen und der andere eine Gradationskurve (70, 72) für Rastertonvorlagen speichern kann, und
    • - jeweils ein Schalter (43) für jeden Satz (16a bis 16h) der Vorlage (14) vorgesehen ist, mit dem sich einstellen läßt, ob das jeweilige elektrische Signal (20a bis 20h) mit der Gradationskurve für Halbtonvorlagen oder der Gradationskurve für Rastertonvorlagen zu bewerten ist.
DE19863601269 1985-02-05 1986-01-17 Vom bediener auswaehlbare vielfach-gradations-, abtast- und graviervorrichtung und -verfahren Granted DE3601269A1 (de)

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