DE2544301A1 - Verfahren zum versiegeln der kanten einer isolierglasscheibe und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens - Google Patents

Verfahren zum versiegeln der kanten einer isolierglasscheibe und vorrichtung zur durchfuehrung des verfahrens

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Description

Verfahren zum Versiegeln der Kanten einer Isolierglasscheibe und Vorrichtung ::'.i.ir Durchführung des Verfahrens
Die Erfindung -eiieht sich auf ein Verffihren zum gleichzeitigen Versiegeln von rvei parallelen Kanten einer Isolierglasscheibe durch F.inspri ty.« α eines polymerisierharen Kunststoffes sowie eine Vorrichtung zur Durchführung dos Verfahrens.
Ks ist hekannt, daß Isol i.orglasscheiben mehrere Glasplatten aufweisen, die voneinander durch zwiscliengeschaltete Verbindungstelle getrennt sind. Diese Verbindungsteile haben eine doppelte ttinkllori: einerseits gewährleisten sie die Dichtigkeit, des zwi sehen, den Glasplatten befindlichen Luftraumes und verhindern ein Eindringen von Dämpfen oder Staub aus der Atmosphäre, andere7"seits halten sie die Glasplatten gegeneinander fest in ihrer Stellung und dem gewünschten Abstand.
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Bestehen die zwischengeschalteten Verbindungsteile aus einem Kunststoffmaterial, so weisen sie einen inneren Strang aus einem ersten Kunststoffmaterial aus einer Art Polyisobutylen und einen äußeren Kitt ans einem zweiten Kunststoffmaterial, wie z.B. einem Silikonelastomeren oder Polysulfid auf.
häufig.
Den inneren Strang stellt man durch gleichzeitiges Extrudieren von zwei Strängen her, wobei der eine Strang ein Trockenmittel enthält und der andere nicht. Der doppelte Strang wirkt als Distanzstück und ermöglicht die Trennung der Glasplatten, um zwischen diesen den gewünschten Luftraum aufrecht zu erhalten.
Der äußere Kitt wird zwischen den inneren Strang und die Kanten der Glasplatte eingespritzt und hält aufgrund seiner ausgezeichneten Klebeigenschaften die Anordnung in ihrer richtigen Stellung, wobei gleichzeitig die Dichtigkeit gewährleistet ist.
Die Herstellung von Isoliergläsern erfolgt üblicherweise auf automatischen Herstellungsstraßen, die im wesentlichen Transport- und Handhabungsorgane sowie einen Extruder zur Lieferung des inneren Stranges und eine Beschichtungsmaschine zum Auftragen des Polysulfidkitts auf die Ränder der Verglasung aufweisen.
Derartige Herstellungsstraßen sind bekannt und beispielsweise in den DT-Patentanmeldungen P 23 10 502 und P 23 63 300 beschrieben, während die verschiedenen Elemente von Extrudern und Beschichtungsinaschinen in der FR-PS 1 439 844 bzw. in den DT-Patentanmeldungen P 23 59 329 und P 23 39 769 beschrieben sind.
Bei den meisten bisher bekannt gewordenen Beschichtungsvorrichtungen laufen die Arbeitsgänge nacheinander bei den ver-
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schiedenen Kanten der Verglasung ab, wodurch die Taktzeit um/so stärker verlangsamt wird je größer die Abmessungen der Verglasung sind. Dieser Nachteil ist insbesondere bei Doppelverglasungen gravierend, da die nachfolgenden Taktzeiten sehr kurz sind, weil ja beim Zusammenbau nur zwei Glasplatten anfallen.
Aus der FR-PS 2 208 040 ist es auch bereits bekannt, die vier Kanten mit Hilfe von zwei gleichzeitig arbeitenden Düsen zu versiegeln ; zwischen denen die Glasscheibe in Richtung einer Diagonalen vorrückt,, während dann die Düsen quer verschoben werden und sich dabei auf deren Kanten abstützen; man kann somit die vier Kanten in einem einzigen Arbeitsgang von einer Ecke der Verglasung zur gegenüberliegenden Ecke beschichten.
Eine derartige Vorrichtung erfordert jedoch eine komplizierte Steuerung und ist nicht frei von Nachteilen, da es sich als 'schwierig erweist, die bereits versiegelten Kanten nicht mit den zahlreichen Transporteinrichtungen in Berührung zu bringen, was eine Verschmutzung der nachfolgenden Glasscheiben zur Folge hat.
Aufgabe der Erfindung ist es, die verschiedenen Schwierigkeiten zu beseitigen und ein Verfahren sowie eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens anzugeben, die das Aufbringen der Versiegelungsmasse auf die Kanten einer Isolierglasscheibe mit zwei. parallel einander gegenüberliegenden Kanten bei erhöhtem Arbeitstakt ermöglichen.
Die Erfindung bezieht Sich somit auf ein Verfahren zum gleichzeitigen Versiegeln von zwei Kanten einer Isolierglasscheibe mit zwei Versiegelungsdüsen, die sich auf den entsprechenden Kanten abstützen, und ist dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen fest angeordnet sind, daß man die Glasscheibe parallel zu ihren
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Kanten vorrücken läßt und daß man den Versiegelungskitt gleichzeitig von einem Ende der Platten zum anderen aufträgt.
Es versteht sich von selbst, daß auch die Glasscheibe fest angeordnet sein könnte, während sich die Vorrichtung bezüglich der Glasscheibe - in der Anlage verschiebt, jedoch ist eine derartige Lösung bei einer Straße mit hohem Arbeitstakt weniger bequem.
Die Erfindung bezieht sich ferner auf eine Vorrichtung zum gleichzeitigen Versiegeln . von zwei parallelen Kanten einer Isolierglasscheibe zwischen zwei auf die beiden parallelen Kanten der Glasscheibe ausgerichteten Versiegelungsdüsen die mit einer Einrichtung zur Halterung und Handhabung der Glasscheibe zusammenwirkt und ist gekennzeichnet durch eine Zentriereinrichtung, die die Glasscheibe in Querrichtung längs ihrer beiden zu beschichtenden Kanten stromaufwärts der Düsen festhält, und durch eine Einrichtung, die unter Freilassung der Kanten mit der Glasscheibe zusammenwirkt und der Glasscheibe eine Bewegung zum Vorrücken vor den Düsen parallel zu den Kanten durch Verschieben der Glasscheibe gegenüber den Düsen erteilt.
Bei einer bevorzugten Ausführungsform der erfindungsgemäßen Vorrichtung weist die Einrichtung zum Zentrieren der Glasscheibe zwei parallel zueinander verschiebbare Schienen auf, die bei einer Bewegung aufeinander zu oder voneinander weg sich symmetrisch bezüglich der allgemeinen Achse der Vorrichtung bewegen und die mit den zu versiegelnden Kanten der Glasscheibe entweder direkt oder über an die Schienen angeschlossene Zentrierorgane in Berührung bringbar sind, während die beiden Versiegelungsdüsen jeweils einander gegenüberliegend am stromabwärtigen Ende der jeweiligen Schienen angeordnet sind, welche die Glasscheiben verschieben.
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Bei einer anderen Ausfiihrun-rsform weiseii ■'.ic· <;■■· den Schienen sitzenden Zenlrierorgf.ne lose an den festen Achsen der Schienen angeordnete Z^ntri errollen auf, die mit dtiii o.it^prechenden Kanten der Glasscheibe in Berührung kommen.
Bei einer weiteren iUisfiihrimgsform weisen die an den Schienen sitzenden Zentrierorgane zwei jeweils an einer der Schienen drehbar und parallel zu diesen angeordnete Stangen auf, die jeweils fest an eine Reihe von Achsen angeschlossen sind, und auf der jeweils frei drehbar eine Zentrierrolle angeordnet ist, die mit der entsprechenden Kante der Glasscheibe in Berührung bringuar ist, wobei mindestens eine der Achsen der jeweiligen Stange an eine Steuereinrichtung angeschlossen ist, die den an die gleiche Stange angeschlossenen Achsen eine gleichzeitige Bewegung zu erteilen ermöglicht.
Weitere Merkmale und Vorteile der Erfindung sollen anhand der folgenden Beschreibung "on Ausführungsbeispielen und anhand der beigefügten Zeichnungen näher erläutert werden. Die Zeichnungen zeigen in
Fig. 1 eine perspektivische Darstellung einer Vorrichtung zum Versiegeln der Kanten einer isolierenden Mehrfachverglasung;
Fig. 2 eine perspektivische Teilansicht eines Versiegelungskopfes;
Fig. 3 bis 6 sohematische Schnittarisichten zur Darstellung der verschiedenen Phasen bei der Zentrierung der Glasscheibe;
Fig. 7 ein Diagramm zur Darstellung der verschiedenen Arbeitsgänge der wesentlichen Organe der Vorrichtung ;
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Fig. 8 eine perspektivische Darstellung einer Versiegelungsvorrichtung, bei der die Schienen mit. Zentrierrollen an festen Achsen versehen sind; und in
Fig. 9 eine perspektivische Darstellung einer Versiegelungsvorrichtung, bei der die Schienen mit Zentrierrollen an beweglichen Achsen versehen sind.
Zur Beschreibung der Vorrichtung zum Versiegeln der Kanten einer Isolierglasscheibe v/ird zunächst auf die in Fig. dargestellte Vorrichtung Bezug genommen.
Ein aus geschweißten Profilen bestehender Rahmen 1 trägt einen vorwärts und rückwärts laufenden Motor 2 mit zwei Geschwindigkeiten, der eine Gewindespindel 3 mit zwei einander entgegengesetzten Gewinden 4 bzw. 5 antreibt. Am Rahmen 1 sind sowohl die Gewindespindel 3 in Lagern 6 und 7 als auch vier Halterungen 8, 9, 10 und 11 befestigt, an die zwei Schienen in Form von feinbearbeiteten und starren Zylinderntäben 12 und 13 angeschlossen sind. Auf den beiden Schienen 12 und 13 sind frei gleitend Träger 14, 15, 16 und 17 auf nicht gezeichneten, üblichen Kugellagern angeordnet. Zwei allgemein mit A und B bezeichnete parallele Schienen ruhen auf den Trägern 14 und bzw. den Trägern 16 und 17.
Die Schienen A und B sind mit zwei an die jeweiligen Träger 14 und 15 bzw. 16 und 17 angeschweißten Profilen 18 und 19 versehen. Beide Profile 18 und 19 tragen jeweils über Dreiecke 20 zwei geradlinig und parallel verlaufende Kanten 21 und 22, die aus feinbearbeiteten U-förmigen oder Winkelprofilen bestehen.
An den Steuereinrichtungen, die im einzelnen anhand der Fig.2 noch näher beschrieben werden sollen, sind schernatisch zv/ei an den Schienen A und B befestigte Versiegelungsköpfe 23 und
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angebracht. Die Steuereinrichtungen sind mit geeigneten mechanischen Einrichtungen an zwei einstückig mit den Schienen A und B hergestellten Tregplatten 25 und 26 befestigt.
Die beiden Versiegelungsköpfe 23 und 24 weisen jeweils eine Versiegelungsdüse 27A bzw. 27B auf und sind über biegsame Rohre 28 und 29 an eine Kunsttmrzversorgung angeschlossen. Die Versorgungspumpen und Mischeinrichtungen für Kunstharze und Katalysatoren sind übliche in der KunststoffIndustrie verwendete Einrichtungen und werden daher nicht beschrieben. Die Profile 18 und 19 der Schienen A und B sind jeweils mit einem Lager 30 und 31 versehen, in denen übliche, nicht gezeichnete Schraubenmuttern mit entgegengesetzter Steigung befestigt sind. Die Schraubenmuttern arbeiten mit dvii jeweiligen Gewindeteilen 4 und 5 mit entgegengesetzten Steigungen der Gewindespindel 3 zusammen.
Zwischen den beiden Schienen A und B ist eine Transporteinrichtung angeordnet, die einen Schlitten 32 mit einer Saugeinrichtung 33 für eine obere, aktive Stellung und eine untere inaktive Stellung aufweist. Der Schlitten 32 gleitet mittels üblicher nicht gezeichneter Kugellager auf zwei an den Rahmen 1 angeschlossenen feinbearbeiteten starren Schienen 34 und 35 in Form von Zylinderstäben. Der Schlitten 32 ist mit einer Antriebseinrichtung mit zwei Zahnrädern 36 und 37 versehen, die mit einer am Schlitten 32 befestigten Kette 38 in Eingriff stehen. Das Zahnrad 36 ist von einem vorwärts und rückwärts laufenden Elektromotor 39 angetrieben, während das Zahnrad 37 frei drehbar in seinen nicht gezeichneten Lagern angeordnet ist.
Der gesamte die beiden F-onienen 34 und 35 sowie die Antriebseinrichtung des Schlittens 32 tragende Teil des Rahmens sind der Klarheit halber in der Zeichnung weggelassen. Es handelt
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sich dabei um eine übliche, dem Fachmann beivn.-^ite Anordnung, die nichts zum Verständnis der Erfindung beiträgt.
Ferner wird eire Glasscheibe 40 in horizontaler Lage auf der Saugeinrichtung 33 des Schlittens 32 von einer in der Glashersteilungsindustrie üblichen Transporteinrichtung mitgenommen, die ebenfalls der1 Klarheit halber in den Zeichnungen nicht dargestellt ist.
Des weiteren befindet sich zu beiden Seiten des Schiittens 32 eine in der GlasherstellungsIndustrie übliche Halterung, die ebenfalls der Klarheit halber nicht dargestellt ist und die zur Halterung der Glasscheibe dient, bevor diese von der Saugeinrichtung 33 des Schlittens 32 angesaugt wird, wobei die Halterungen beispielsweise eine Vielzahl von kugelförmigen Rollen oder Walzen aufweisen kann.
Eine Betätigungseinrichtung, die schematisch als Hydraulik 41 mit einer Stange 42 mit einer Saugeinrichtung -43 bxi ihrem unteren Ende und mit einem seitlich vorstehenden in einem Anschlag 42' endenden Arm versehen ist, ermöglicht ein Anheben der Glasscheibe vorn Schnitten 32, sobald der Arbeitsgang des Versiegeins erfolgt ist.
Die Versiegelungseinrichtung ist mit einer Anzahl von Abtasteinrichtungen in Form von photoelektrischen Zellen oder Mikrokontakten versehen, wobei die für das Verständnis der Wirkungsweise wichtigsten Abtastorgane mit CQ, C1, C0, Ο·?, C^, C^, Cg und C7 bezeichnet sind.
Die Zentriereinrichtung weist somit zusammenfassend zwei Schienen A und B auf, die vom vorwärts und rückwärts umlaufenden Motor 2 über die Gewindespindel 3 mit "entgegengesetzten Gewindesteigungen 4 und fi angetrieben sind und sich parallel zueinander in der Weise verschieben, daß sie
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sich bei ihrer Bewegung aufeinander zu bzw. voneinander weg symmetrisch bezüglich der allgemeinen Achse der Vorrichtung bewegen. Die beiden Schienen können mit den beiden einander gegenüberliegenden Kanten der Glasscheibe 40 in Eingriff kommen, auf denen beim Vorrücken der Glasscheibe zwischen den beiden Schienen in Richtung des Pfeiles G gleichzeitig die Versiegelung erfolgt. Die Versiegelungsdüsen 27A und 27B der jeweiligen Versie^jelungsköpfe 23 und 24 sind an den Enden der Cchienen A und B angeschlossen und mit diesen verschiebbar.
In Fig. 2 sind perspektivisch die Einzelheiten der Anordnung des Versiegelungskopfes 24 mit seinem elastischen Zuführungsrohr 29 und seiner Versiegelungsdüse 27 wiedergegeben, welche beim Vorrücken der Glasscheibe mit deren Kante zusammenwirkt.
Ein Lager 44 ist mittels Bolzen, die durch ihre Achsen 45 und 46 angedeutet sind, auf dem horizontalen Teil eines Stützwinkels 47 befestigt. Der senkrechte Teil des Stützwinkels ist mit geeigneten Mitteln an der in Fig. 1 dargestellten Tragplatte 26 befestigt. Der horizontale Teil des Stützwinkels weist öffnungen 48 und 49 auf, die eine Einstellung des Versiegelungskopfes in Richtung des Doppelpfeiles F ermöglichen. In dem Lager 44 ist eine Achse 50 in Richtung des Doppelpfeiles D drehbar angeordnet und kann mit einer durch ihre /.chse 51 angedeuteten Schraube festgestellt werden. Die Achse 50 ist an ihrem dem Lager 44 gegenüberliegenden Ende an einen mit geeigneten mechanischen Einrichtungen befestigten Ansatz 52 angeschlossen, der sowohl eine Hydraulik 53 als auch zwei senkrecht zur Achse 50 verlaufende feinbearbeitete starre Schienen 54 und 55 in Form von Zylinderstäben trägt.
Auf den beiden Schienen 54 und 55 gleitet mittels nicht gezeichneter üblicher Kugel"* ager eine Halterung 56 mit einer
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Schwalbenschwanzförmigen Nut 57 an ihrem gegenüberliegenden Ende. In der schwalbenschwanzförmigcjn Nut 57 i^t ein .Stützwinkel 53 mit einem zur Nut 57 komplementären schwalbenschwanzförmigen Teil in senkrechter Richtung, d.h. in Richtung des Doppelpfeiles E verschiebbar angeor Inet. Der Stützwinkel 53 ist in seiner Stellung gegenüber der Halterung 56 mittels zweier Schrauben blockiert, von denen eine durch ihre Achse 60 in Fig. 2 angedeutet ist.
Das andere Ende des Stützwinkels 58 trägt die Versiegelungsdüse 27 sowie an ihrem geneigten Fnde 61 einen biegsamen Schleifer 62, der über ein Gegenl&ger 6-3 mittels einer Schraube 64 befestigt ist.
An ihrer der Versiegelungsdüse 27 gegenüberliegenden Seite weist der Stützwinkel 53 einen Ansatz 65 mit einer Öffnung 66 auf, mit dem das gekrümmte Ende 67 einer Stange 68 der Hydraulik 53 in Eingriff steht.
Zwischen der gleitfähigen Anordnung 56, 58 und dem Ansatz 52 ist eine Druckfeder 6-9 angeordnet, die die Anordnung 56 und den Ansatz 52 auseinanderzudrücken versucht.
Ferner ist die Versiegelungsdüse 27 mit einer Art Düsenschuh 70 mit einer abgeschrägten Rampe 71 und einer Öffnung 72 versehen, durch welche das oben erwähnte Polysulfid austritt, mit dem der Raum zwischen den beiden Glasplatten 73 und 74 der Isolierglasschdbe 40 und dem als Abstandshalter zwischen den beiden Glasplatten 73 und 74 dienenden Irmenetrang 75 aus · Polyisobutylen beschichtet v/erden poll.
Die Wirkungsweise der .Verriegelungsvorrichtung soll im folgenden anhand der Fig. 3 bis 7 näher erläutert werden. In den Fig. bis 7 ist ebenso wie in den Fig. 1 und 2 eine Doppelglasscheibe
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dargestellt. Es ist einsichtig, daß die in den Fig. 1 und dargestellten Einrichtungen dem Niveau der Versiegelungsdüsen angepaßt werden müssen, v/enn man sie zur Herstellung von v-reifachglasscheiben verwenden will.
In den Fig. 3 bis 6 sind schematische Schnittnnsichten der beiden Schienen A und B sowie der zu beschichtenden Isolierglasscheibe 40 dargestellt.
Zu Beginn befinden sich die beiden Schienen A und B in größt möglichem Abstand voneinander. In dieser Stellung hält die Schiene B den Mikrokontakt C. am Ende der Bahn mittels einer am Profil 22 angeordneten Klappe 22f in erregtem Zustand. In Fig. 3 ist die Isolierglasscheibe ^O links oben strichliert in ihrer senkrechten Ankunftsstellung dargestellt. Befindet sich die Isolierglasscheibe in dieser Stelllang, so betätigt sie einen nicht gezeichneten Mikrokontakt, welcher ein Ergreifen der Isolierglasscheibe mittels einer üblichen mit Saugeinrichtungen versehenen Schwenkeinrichtung bewirkt. Die Isolierglasscheibe 40 wird dann aus der senkrechten Stellung in ihre waagerechte Stellung auf der nicht gezeichneten horizontalen Transporteinrichtung geführt, die zu beiden Seiten des Schlittens 32 angeordnet ist. Wenn die Isolierglasscheibe ihre waagerechte Stellung erreicht, in der eine ihrer Glasplatten sich in der Nähe der Kante 22 der Schiene B befindet, so betätigt die Kippeinrichtung oder die Isolierglasscheibe einen Mikrokontakt CQ am Ende der Kippbewegung, dessen Erregung ein Anhalten des Vakuums in den Saugeinrichtungen und ein Anlaufen des Motors 2 mit hoher Geschwindigkeit in der Umlaufrichtung auslöst, so daß sich die Schienen A und B mittels der Gewindespindel 3 und der Muttern 30 und 31 einander nähern. Die auf den Trägern 14, 15, 16 und 17 gelagerte Anordnung der Schienen A und B gleitet auf den Schienen 12 und 13. Der Mikrokontakt C1
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am Ende der Bahn wird aberregt, sobald sich die Schiene B von ihm entfernt.
Dieser Moment, in dem die Anordnung sich in der Stellung nach Fig. 4 befindet, ist der im Diagramm der Fig. 7 dargestellte Zeitpunkt a.
Zum Zeitpunkt a + TQ kehrt die Kippeinrichtung in ihre ursprüngliche senkrechte Stellung unter Aberregung des Kontaktes Cq zurück, ohne daß deshalb das Vakuum in der Saugeinrichtung der Einrichtung wiederhergestellt wird. Zunächst einmal läuft der Motor 2 mit hoher Geschwindigkeit um und die Schiene B schiebt die Isolierglasscheibe 40 so lange gegen die Schiene A, bis die rechte Kante der Isolierglasscheibe 40 nach Fig. 4 in die Nähe der in erregtem Zustand befindlichen Abtasteinrichtung mit der photoelektrischen Zelle Cp kommt, wodurch der Motor 2 auf seine kleine Geschwindigkeit umgeschaltet wird, damit sich die Schiene A an die Isolierglasscheibe 40 anlegen kann.
In diesem Moment ist die Stellung nach Fig. 5 erreicht, die dem im Diagramm nach Fig. 7 mit b bezeichneten Zeitpunkt entspricht.
Das Verlangsamen der Geschwindigkeit zum Anlegen der Schienen A und B erfolgt bis zu dem Zeitpunkt, v/o der Detektor C7. ein Passieren der rechten Kante der Isolierglasscheibe 40 abtastet (vgl. Fig. 6). Der Detektor C, befindet sich kurz vor der durch die Innenfläche der Kante 21 der Schiene A hindurchgehenden senkrechten Ebene, d.h. nach Fig. 3 bis 6 links von dieser Ebene.
Diese Stellung ist in Fig. 6 dargestellt und entspricht dem Zeitpunkt c nach Fig. 7.
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Es darf darauf hingewiesen v/erden, dall sich der Schlitten
32 unbeweglich in seiner ursprünglichen Ausgangsstellung, die Saugeinrichtung 33 in ihrer u.teren nicht evakuierten Stellung und die Versiegelungsköpfe 23 und 24 in ihrer zurückgesetzten Ruhestellung befinden, solange die Arbeitsgänge ablaufen, in denen die Isolierglasscheibe 40 in ihre horizontale Stellung gebracht, und durch Annähern der Schienen A und B gegeneinander zentriert wird. Dies ist auch aus dem Diagramm nach Fig. 7 erkennbar. Von dem Zeitpunkt £ an, in dem der Detektor C^ erregt wird, wird dio Versorgung des Motors 2 unterbrochen und die Kanten 21 und 22 der Schienen A und B an die einander gegenüberliegenden Kanten der Isolierglasscheibe 40 angelegt, welche bezüglich der allgemeinen Achse der Maschine zentriert ist. Gleichzeitig wird die nicht gezeichnete Steuerungslrydraulik der Saugeinrichtung 33 betätigt und die Saugeinrichtung bewegt sich aus ihrer unteren, inaktiven Stellung in ihre obere aktive Stellung, was dem Zeitpunkt el des Diagramms nach Fig. 7 entspricht.
Mit einer kleinen zeitlichen Verzögerung wird die Saugeinrichtung
33 evakuiert und erfaßt die Isolierglasscheibe 40. Gleichzeitig wird der Motor 39 des Schlittens 32 mit Strom versorgt und läuft an, wobei er in Richtung des Pfeiles G (vgl. Fig. und 2) den Schlitten 32 und die Verglasung 40 in Richtung der Beschichturigsköpfe 23 und 24 bewegt. Dies entspricht dem Zeitpunkt £ des Diagramms nach Fig. 7, wobei der vom Schlitten 32 betätigte Mikrokontakt C^ am Ende der Bahn dann gleichzeitig aberregt wird.
Nach Ablauf -eines bestimmten Zeitintervalls in Abhängigkeit von den Abmessungen der Glasscheibe unterbricht die Vorderkante der Gissscheibe bzw. die stroinabwärtige Kante bei Verschiebung der Glasscheibe in Richtung des Pfeiles G nach Fig.1 die optische Achse einer Abtasteinrichtung mit einer Photozelle Cn, die kurz vor < ti Versiegelungs-
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düsen 27 angeordnet ist. Dies erfolgt im Zeitpunkt f_ des Diagramms nach B1Xg. 7.
Die Erregung des in Fig. 1 erkennbaren Detektors C,- bewirkt zum Zeitpunkt jT + T? ein Auslösen der Verspiegelung. Bis zu dem Zeitpunkt f + T^ befinden sich die beiden Versiegelungsköpfe in ihrer zurückgesetzten Stellung, d.h. sie unterliegen der Zugwirkung der Hydraulik 53, obwohl die Feder 69 Druck ausübt. Im Zeitpunkt _£ + T werden die .Versiegelungsköpfe durch Aberregung eines nicht dargestellten Elekti-oraagne tventils in der Versorgung der Hydraulik freigegeben und. rücken unter der Wirkung der Feder 69 in ihre vordere Stellung vor. Das Zeitintervall T^ ist absichtlich etwas langer als das Intervall T?, urn die Trägheit des am Ausgang der Einspritzdüse austretenden Kunststoffes zu kompensieren.
Die dann in der Nähe der Versiegelungsdüsen 27 befindliche vordere oder .stromabwärtige Kante der Glasscheibe 40 kommt beim Vorrücken mit ihren Kanten auf den geneigten Rampen 71 der Düsenschuhe 70 zur Abstützung, wodurch ein leichtes Zurücksetzen der auf der Anordnung 56, 5ß sitzenden Köpfe 27 erfolgt, welche auf den Schienen 54 und 55 gleiten.
Das Rücksetzen erfolgt solange, bis die Ecken der Vorderkante der Glasscheibe 40 das Ende der Rampen 71 erreichen. Man erkennt, daß in diesem Moment die einander gegenüberliegenden seitlichen Kanten der Glasscheibe längs der Düsenschuhe 70 gleiten und die eigentliche Versiegelung stattfindet.
Da die Stellung der öffnung 7? gegenüber der Glasscheibe 40 im voraus mit den verschiedenen den Doppelpfeilen D, E und F entsprechenden Steuereinrichtungen einstellbar ist (vgl«, Fig. 2), erfolgt die Versiegelung genau zwischen den beiden Glasplatten 73 und 74, wobei der Überschuß an Polysulfid von dem biegsamen Schleifer 62 abgenommen wird.
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Im Zeitpunkt g werben die Detektoren C0 und C, aberregt, sobald die hintere Kante der Glasscheibe AO ihre optisch*·? Achse überschreitet.
Im Zeitpunkt h verläßt die hintere Kante der Glasscheibe AO die optische Achse des Detektors Cr,
Im Zeitpunkt h + T^ hört das Einspritzen auf. und die Beschic htungsköpf e kehren im Zeitpunkt h + T7 in ihre zurückgesetzte Stellung zurück, da die Feder 69 unter der Wirkung der Hydraulik 53, deren Elektromagnetventil in der Versorgung erneut erregt wird, wieder zusammengedrückt wird.
Die Zeitintervalle T1, T2, T, und T^ sind einstellbar, damit die verschiedenen Arbeitsabfolgen des eigentlichen 'Versiegelungsvorganges optimal einstellbar sind, insbesondere unter Berücksichtigung der verschiedenen auftretenden Trägheiten oder Hysteresen. Wie bereits erwähnt erfolgt der Beginn des Einspritzens bzw. dessen Unterbrechung nicht genau in dem Moment, in dem die EleVtromagnetventlle der Steuerung erregt werden, und zwar wegen der Länge der Versorgungswege des Polysulfide von den Misch/pumpen bis zum Ausgang der öffnung
70
Die Einrichtungen zur Eins bellung der Zeitintervalle T1, Tp, T, und T^ sind übliche elektronische oder pneumatische Steuereinrichtungen, die daher nicht im einzelnen beschrieben werden.
Im Zeitpunkt h + T,, in dem die eigentliche Versiegelung aufhört, wird der Motor 2 über den Detektor C1- erneut betätigt. Der Motor 2 läuft mit hoher Geschwindigkeit an und bringt die Schienen in ihre getrennte Stellung, wobei die Versorgung des Motors 2 erneut unterbrochen wird, wenn die Schiene B den Mikrokontakt C1 am Ende der Bahn betätigt,
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Der Schlitten 32 folgt dieser Bewegung bis zum Zeitpunkt i_, in dem seine vordere oder stromabwärtige Fläche den in Fig. 1 erkennbaren Mikrokontakt Cc betätigt, wodurch die Versorgung seines Antriebsmotors 39 und gleichzeitig das Vakuum der Saugeinrichtung 33 unterbrochen sowie die Abwärtsbewegung der Saugeinrichtung 43 ausgelöst wird.
Im Zeitpunkt j_ erreichen die Schienen A und B die Stellung ihres größten Abstandes voneinander, und die Schiene B betätigt den Mikrokontakt C., so daß die Versorgung des Motors 2 unterbrochen und dieser stillgesetzt wird.
Im Zeitpunkt k erreicht die Saugeinrichtung 43 das Niveau der Verglasung, und der an der Stange 42 der Hydraulik 41 sitzende Anschlag 42' betätigt den Mikrokontakt C7. Dies hat zunächst zur Folge, daß die Saugeinrichtung 43 evakuiert wird und die GHasschdbe 40 erfaßt, während anschließend der Motor 39 des .Schlittens 32 an die Versorgung angeschlos-rsen wird und im umgekehrten Drehsinn umläuft, so daß die Saugeinrichtung 33 in ihre untere Stellung zurückkehrt.
Der Schlitten 32 wird bis zum Zeitpunkt i, zurückgesetzt, in dem er den Mikrokontakt C^ betätigt, der die Versorgung seines Motors 39 unterbricht.
Zu diesem Zeitpunkt sind sämtliche Organe der Maschine in ihre Ausgangsstellung zurückgekehrt, und die Zuführungseinrichtung kann bereits eine neue Glasscheibe in die horizontale Lage zwischen den beiden Schienen A und B einbringen.
Die in Fig. 8 dargestellte Versie^elungseinrichtung stimmt im wesentlichen bis auf die Schienen A und B, die jeweils mit einer Reihe von festen Achsen ?6A und 76B versehen sind, mit der oben beschriebenen · inrichtung überein. Auf
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jeder Achse 76A und 7βΒ sind jeweils eine Zentrierrolle 77A bzw. 77B frei drehbar angeordnet, die zur Erleichterung der Verschiebung der Glasscheibe mit den einander gegenüberliegenden Kanten in Berührung kommen sollen.
Die in Fig. 9 dargestellte Versiegelungseinrichtung ist ebenfalls bis auf die Schienen A und B mit der anhand der Fig. 1 und 2 beschriebenen Einrichtung identisch. Bei dieser Ausführungsform weist jede Schiene A und B eine Anordnung von beweglichen Achsen 78A und 73B auf, die an parallel zur allgemeinen Achse der Maschine verlaufende, drehbar in Lagern 8OA und 8OB gelagerte Stangen 79A. bzw. 79B der Schienen A bzw. B angeschlossen sind. Auf jeder der Achsen ist eine der Zentrierrullen 31A und 81B angeordnet, und eine Achse 7'3A bzw. 7RB der jeweiligen Anordnung ist an eine an der Schiene A bzw. B befestigte Steuerungshydraulik 82A bzw. 82B angeschlossen, so daß die beiden Anordnungen mit den Zentrierrollen Π1 symmetrisch gegenüber der allgemeinen Achse der Maschine bewegbar und mit den einander gegenüberliegenden Kanten der Verglasung 40 in Berührung bringbar sind.
Diese Ausführungsform ermöglicht einen Zeitgewinn beim Zentrieren der Glasscheibe. Tatsächlich ist es so, daß es zum Reduzieren der Zeit, die der Motor 2 zum Verschieben der Schienen A and B x^aral IeI zueinander und symmetrisch zur allgemeinen Achse der Maschine braucht und in der die Verglasung normalerweise in Ruhestellung auf dem Schlitten 32 liegt, oiae Steuerung des Motors mittels einer Meßeinrichtung von Tntere.-ise sein kann, welche die Breite der Glasscheibe 40 mißt.
Eine derartige Anordnung ermöglicht es, die Schienen in eine engere Zentrier*: teilung zu bringen, bevor die Cl &.ct. scheibe ihren
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Platz auf dem Schlitten 32 einniui.ri■:. Tn diesem Moment befinden sich die Rollen 81A und 81B aufgrund der von den Hydi'auliken 82A und 82.B auf die Achsen 78A und 78B ausgeübten Zugkraft in ihrer nach außen gespreizten Stellung, in der die Glasscheibe in den Raum zv/isehen den Schienen eindringen kann.
Sobald die Glasscheibe mit den Schienen in Eingriff steht, betätigen die Hydrauliken 82A und 82B die Achsen 78A und 7SB in der Weise, daß die Rollen 81A und 81B aufeinander zu bewegt werden, so daß die Glasscheibe zentriert wird.
Es ist einsichtig, daß die oben beschriebene Anordnung es ermöglicht, die sonst zur Bewegung der Schienen A und B aufeinander zu erforderliche Zeit einzusparen, da diese Bewegung bereits erfolgt, bevor sich die Verglasung auf dem Schlitten 32 befindet. Dnmit wird der Zeitpunkt c_ des Diagramms nach Fig. 7 praktisch in die Mähe des Zeitpunktes a gerückt.
Die verschiedenen Ausführungsformen der oben beschriebenen Vorrichtung ermöglichen somit ein rasches und. gleichzeitiges Versiegeln zweier einander gegenüberliegender Kanten einer Mehrfachglasscheibe mit einem Kitt oder einem ähnlichen Material.
Patentansprüche: - 19 -
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Claims (1)

  1. - 19 P n t e η -t a η s ρ r ü ehe
    -.1 .ι Verfahren zum gleichzeitigen Versiegeln von zwei Kanten ■■>—J
    einer Isolierglasscheibe zwischen zwei Versiegelui: ;sdüsen dadurch g e k e η η ζ e i c h η e t , ■"'-iß die Düsun fest angeordnet und auf die Kanten der Isoli ^glasscheibe ausgerichtet sind, daß man die Isolierglasscheibe parallel zu el·.η Düsen vorrücken läßt, und daß man den Versiegelungskitt gleichzeitig auf beiden Seiten von einem Ende der· Kante zum anderen Ende auf trögt.
    2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn ze i c h n e t , daß die Isolierglasscheibe beim Vorrücken vor den Versiegelungsdüsen quer zur Vorschubrichtung arretiert ist.
    3. Vorrichtung zum gleichzeitigen Versiegeln von zwei parallel zueinander verlaufenden Kanten einer Isolierglasscheibe zwischen ,. zwei auf die beiden Kanten ausgerichteten Vcrsiegelungsdüsen, mit einer Einrichtung zur Halterung und Handhabung der Isolierglasscheibe, g e 3: e η η ζ e i c h η e t durch eine Zentriereinrichtung (21, 22), die lie Isolierglasscheibe in Querrichtung längs ihrer beiden zu beschichtenden Kanten stromaufwärts der Düsen (27A, 27B) -CfcslhSlt, und durch eine Einrichtung (33), die unter Freilassung --'er Kanten mit der Isolierglasscheibe ■zusammenwirkt und der Isolierglasscheibe eine Bewegung zum Vorrücken vor den Düsen (<°7A, ?7B) parallel zu den Kanton durch Verschieben der Isolierglasschef>e gegenüber den Düsen (27A, 27B) erteilt.
    A. Vorrichtung nach Anspruch J, dadurch g e k e η η -zeichne f. , daß die Zentriereinrichtung zwei. Schienen (A, B) aufweist, ^rI>j bei uiner Bevegung aufeinander zu und voneinander weg parallel zueinander bezüglich der nilgemeinen Achse der Vorrichtung verschiebbar sind und die direkt oder mit an die Schienen .-angeschlossenen Zentrierorganen mit den zu schichtenden Va nten der Isolierölasscbeibe in Berührung bringbar
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    sind, und daß die beiden Versiegelungsdüsen (2?A, 27B) einander gegenüberliegend auf den entsprechenden stromabwärtigen Enden der jeweiligen Schienen (A, B) angeordnet sind.
    5. Vorrichtung nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Versiegelungsdüsen gegenüber der Achse der Vorrichtung elastisch vorgespannt und an eine Hydraulik angeschlossen sind, die die Düsen in ihre vordere Stellung bringt.
    6. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet , daß die an den Schienen (A, B) sitzenden Zentrierorgane Zentrierrollen (77A, 77B) aufweisen, die frei drehbar auf an den Schienen (A, B) angeordneten Achsen (76) befestigt und mit den entsprechenden Kanten der Isolierglasscheibe in Berührung bringbar sind.
    7. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß die an den Schienen (A, B) sitzenden Zentrierorgane zwei parallel zueinander, jeweils drehbar in den Schienen angeordnete Stangen (79A, 79B) aufweisen, welche jeweils starr an eine Reihe von Achsen (78A, 78B) angeschlossen sind, welche jeweils frei drehbar eine mit der entsprechenden Kante der Isolierglasscheibe in Berührung bringbare Zentrierrolle tragen, und daß mindestens eine Achse jeder Stange (79A, 79B) an eine Steuerungshydraulik (82A, 82B) angeschlossen ist, mit der die gesamte Anordnung der an die Stange (79A, 79B) angeschlossenen Achsen gleichzeitig bewegbar ist.
    8. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet , daß ein vorwärts und rückwärts umlaufender Motor (2) eine Gewindespindel (3) mit zwei Bereichen (4, 5) mit entgegengesetzter Gewindesteigung antreibt, welche mit in den jeweiligen
    609817/1095 " 21 ".
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    Schienen (Λ, B) sitzenden Schraubenmuttern mit entsprechender Gewindesteigung zusammenwirken.
    9. Vorrichtung nach .Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerungseinrichtung des Motors
    (2) mindestens drei Organe aufweist, und zwar
    - einen Mikrokontakt (Cq), der betätigt v/ird, wenn die Verglasung in die waagerechte Lage am Anfang tier Vorrichtung gebracht wird, und der den Uralauf des Motors (<?) mit hoher Geschwindigkeit zum Zusammenbewegen der beiden Schienen
    (A, B) steuert;
    - einen ersten, in der Nähe einer Schiene zwischen dieser
    und der allgemeinen Achse der Vorrichtung angeordneten
    Detektor (C0), der beim Passieren einer zu beschichtenden Kante der Verglasung anspricht und der das Umschalten des Motors auf die kleinere Geschwindigkeit steuert;
    - sowie einen zweiten, zwischen dem ersten Detektor (C2)
    und der Schiene angeordneten zweiten Detektor (C^), der
    beim Passieren der seitlichen Kante der zu beschichtenden Verglasung anspricht und die Versorgung für den Motor (2) unterbricht,
    10. Vorrichtung nach Anspruch 8 oiler 9, g e k e η. η zeichne t durch einen dritten Detektor (Cp-), der
    beim Passieren des hinteren Endes der Isolierglasscheibe anspricht und den Motor (2) auf höhere Geschwindigkeit zum Entfernen
    der Schienen (A, B) voneinander umschaltet, und durch einen Mikrokontakt (C^), der zur Unterbrechung der Versorgung des Motors betätigt wird, wenn die Schienen (A, B) das Ende
    ihrer Bahn erreicht haben.
    11. Vorrichtung nach einem oder mehreren der Anspruch 3 bis 10, gekennzeichnet durch einen vom dritten Detektor (Cr) getrennten oder nicht getrennten Detektor, der beim
    Passieren des vorderen Endes der Isolierglasscheibe anspricht und
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    der eine Einrichtung steuert, die die Versiegelungsdüsen (27A, 27B) in ihre Einspritzstellung bringen.
    12. Vorrichtung nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet , daß der Detektor, der das Instellungbringen der Versiegelungsdüsen steuert« nach Ablauf eines vorgegebenen Zeitintervalls das Einspritzen der Düsen auslöst.
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    Le e rs e i te
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