DE2543419A1 - Siebdruckmaschine mit mindestens einer druckstation mit rotierender schablone, in die farbzufuehrungsmittel gefuehrt sind - Google Patents

Siebdruckmaschine mit mindestens einer druckstation mit rotierender schablone, in die farbzufuehrungsmittel gefuehrt sind

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DE2543419A1 DE19752543419 DE2543419A DE2543419A1 DE 2543419 A1 DE2543419 A1 DE 2543419A1 DE 19752543419 DE19752543419 DE 19752543419 DE 2543419 A DE2543419 A DE 2543419A DE 2543419 A1 DE2543419 A1 DE 2543419A1
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Description

Patentanwälte
Dr. O. Loesenbeck Dipl.-Ing. Stracke
Diph-Ing. Loesenbeck γ 2543419
48 Bielefeld, Hertorder Straße 11 r
Mathias Mitter, 4837 Verl 1» Steinweg 8 ]ϊι,
Siebdruckmaschine mit mindestens einer Druckstation mit rotierender Schablone, in die Farbzuführungsmittel geführt sind
Die Erfindung betrifft eine Siebdruckmaschine mit mindestens einer Druckstation mit rotierender Schablone, in die Farbzuführungsmittel geführt sind.
Derartige Siebdruckmaschinen sind an sich bekannt. Im allgemeinen arbeiten sie mit mehreren Druckstationen, um einen Mehrfarbendruck zu erzielen, wobei die Druckwerke hintereinander auf einem Maschinengerüst angeordnet sind, über das gegebenenfalls mittels einer kontinuierlich umlaufenden Druckdecke eine Warenbahn geführt wird. Dabei tragen die einzelnen Druckwerke die unterschiedlichen Farben auf, meist in der Staffelung von hell nach dunkel.
In jedem der Druckwerke wird farbe, Farbpaste u. dgl. in die rotierende Schablone eingegeben und mittels einer Rakeleinrichtung od. dgl. wird die Farbe durch das gegebenenfalls nur teilweise in bestimmten Mustern freigegebene Sieb hindurchgedrückt, so daß die hintereinander angeordneten Schablonen jeweils unterschiedliche Farbflächen bedrucken. Dabei wiederholt sich das Muster ständig kontinuierlich im sogenannten Rapport und eine Änderung des Rapportes ist nur dadurch möglich, daß die Schablonen gewechselt werden.
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Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Druckwerk einer derartigen Sietodruckmaschine zu schaffen, mit dem eine Vielzahl von Farben, mindestens atoer zwei unterschiedliche Farben, in seitlichen Verlagerungen auf die Ware aufgebracht werden können.
Die Erfindung "besteht darin, daß die Schablone drehbar und während ihres Umlaufes axial verschiebbar gelagert und mit einem Oszillationsantrieb versehen ist und ein das Innere der Schablone axial durchquerender, vorzugsweise hohler, mit Farbdurchtrittsquerschnitten versehener Träger angeordnet ist, der mindestens eine, sich in seiner Peripherie mindestens dem unteren Teil der Schablone anpassende Abschottung trägt, welcHör Träger den Abschottungsbereichen zugeordnete FärbZuführungen aufnimmt. Damit ist es möglich, eine Warenbahn zu bedrucken mit sich seitlich versetzendem Rapport, wobei der Farbanteil der einen Farbe in reziprokem Verhältnis wächst oder abnimmt im Verhältnis zum Farbanteil der anderen Farbe, falls nur mit zwei Farben gedruckt wird bzw. wobei die einzelnen Farbflächen sich seitlich nach der einen oder anderen Richtung versetzen.
Ein weiterer sehr wesentlicher Gedanke der Erfindung besteht darin, daß der Träger ebenfalls mit einem Drehantrieb versehen ist und schrägliegende Abschottungen trägt. Auch durch diese Anordnung lässt sich eine Variierung des aufgetragenen Musters erzielen.
Weiterhin besteht ein Gedanke der Erfindung darin, daß der Träger ebenfalls mit einem Oszillationsantrieb versehen ist und der Oszillationsantrieb des Trägers unabhängig von dem Oszillationsantrieb der Schablone ausgebildet ist. Dadurch lässt sich eine derartige Vielfalt des Farbauftrages erzielen, insbesondere bei Anordnung von einer Anzahl von Abschottungen, daß bei jedem Umlauf der Schablone ein völlig anderer Druckauftrag erfolgt. Ist dabei die Schablone wie üblich mit einem Muster versehen und arbeiten beispielsweise mehrere derartige Mehrfarbendruckwerke hintereinander, so kann ein ständiger Wechsel der Farben der Mu-
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sterungen erzielt werden, wobei bei klaren Mustern die !Farbauftragswerke synchron zueinander laufen können, bei dem wünsch., stärkere Veränderungen zu erzielen, kann auch eine asynchrone !aufweise der Farbwerke eingesetzt werden, derart, daß sie sich unterschiedlich seitlich versetzen und auch die mit einer Abschottung versehenen Träger eine andere Bewegungsfrequenz erhalten. So kann ein Druckauftrag erfolgen, bei dem sich praktisch keine Wiederholungen im Eapport ergeben.
Weitere Kennzeichen und Merkmale ergeben sich aus den nachfolgend beschriebenen vorteilhaften Ausführungsbeispielen. Es zeigen:
Figur 1 eine Siebdruckmaschine mit Farbauftragswerk im Schnitt,
Figur 2 das Ausführungsbeispiel der Fig. 1 mit der Farbzuführungsanordnung,
Figur 3 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer Siebdruckmaschine im Schnitt,
Figur 4- den Schnitt durch eine Schablone in einem begrenzten Ausschnitt,
Figur 5 einen Schnitt nach der Linie V-V der Fig. 4, Figur 6 eine Einzelheit,
Figur 7 eine Ansicht in Pfeilrichtung VII der Fig. 1,
Figur 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer mit Siebdruckschablonenband arbeitenden Siebdruckmaschine im Querschnitt ,
Figur 9 ein weiteres Ausführungsbeispiel,
Fig. 10 und 11 weitere Ausführungsbeispiele von Antriebsmöglichkeiten, dargestellt durch den Schnitt durch eine Druckstation .
Wie aus Fig. 1 ersichtlich, besteht die erfindungsgemässe Siebdruckmaschine zunächst aus dem Maschinengestell 1, das im Bereich jeder Druckstation, beispielsweise auch nur einer Druckstation, die ein Farbauftragswerk 2 hat mit Gerüststehern 10 versehen ist, die ihrerseits miteinander durch einen Gegendruckbalken 11 ver-
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bunden sind. Diese Gegendruckbalken sind unterhalb eines jeden Farbauftragswerkes 2 angeordnet. Die Gerüst Steher 10 tragen Seitenlagerköpfe 20, 21 für die Lagermittel einer Siebdruckschablone 3j die bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel eine zylindrische Rotationsschablone ist. Wie aus Fig. 8 ersichtlich, kann es sich auch um eine über mehrere Walzen 30, 31» 32 geführte Bandschablone handeln. Derartige Bandschablonen 3 sind bekannt.
Wie weiter aus Fig. 1 ersichtlich, ruht die Siebdruckschablone mit ihren Lagerringen 33 über Zapfen 34- in Lagerscheiben 35» die fest mit Lagerhülsen 36 verbunden sind, die ihrerseits in den Seitenlagerköpfen 20 und 21 drehbar angeordnet sind und an den im äusseren Bereich liegenden Enden AntriebsZahnräder 37 tragen. Die Siebdruckschablone wird somit in an sich bekannter Weise beidseitig angetrieben. Es besteht aber auch die Möglichkeit, sie nur einseitig anzutreiben, wenn sie unter starker Spannung steht.
Über die Gegendruckbalken 11 kann in an sich bekannter Weise eine Druckdecke mit daraufliegender Warenbahn geführt werden. Diese ist in den Hauptfiguren nicht dargestellt. Nur in Fig. ist die Druckdecke mit dem Bezugszeichen 14 und die Warenbahn mit dem Bezugszeichen 13 versehen· Druckdecke und Warenbahn werden somit zwischen Gegendruckbalken 11 und Siebdruckschablone hindurchgeführt·
Der Antrieb der Siebdruckschablone erfolgt beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 von einer Hauptantriebswelle 6 aus, die durch Motor oder durch eine andere angetriebene Walze beliebig selber angetrieben werden kann. Diese Hai$bantriebswelle 6 gehört zu einem Antriebszug, der durch die gesamte Maschine geführt werden kann. Die Hauptantriebswelle 6 treibt ein Winkelgetriebe 60, von wo der Antrieb über Zahnräder 160, 260 auf eine regelbare Antriebseinheit 61 geführt ist. Diese regelbare Antriebseinheit kann ein Differential sein mit Steuermotor 161. Über einen Zahnradantriebszug 62 mit Zahnrädern 162 und 262 wer-
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den beim dargestellten Ausführungsbeispiel eines der Zahnräder 37 als auch ein Zahnrad 42 auf der Hauptantriebsseite der Vorrichtung mitgenommen. Das Zahnrad 42 gehört zu einem das Farbauftragswerk durchquerenden träger 4, der die larbzuführungsrohre 5 im Inneren eines Innenrohres aufnimmt. Die Übertragung des Drehmomentes von einer Maschinenseite zur anderen erfolgt bei diesem dargestellten Ausführungsbeispiel über den erwähnten hohlen Träger 4 auf die vom Hauptantrieb freie Seite und hier greift ein Zahnrad 43 am Side des hohlen Trägers in einen Zahnradzug 63 mit den Zahnrädern 163 und 263, die auf ein und derselben Achse aufsitzen, wovon das Zahnrad 263 das Antriebszahnrad 37 für die Schablone 3 mitnimmt. Somit wird die Schablone 3, die in sich ein empfindliches, labiles Gebilde ist, beidseitig gleichmässig angetrieben· Durch Änderung der Übersetzungsverhältnisse können Geschwindigkeitsänderungen vorgesehen werden.
Wie weiter aus Fig.i ersichtlich, liegen die Lagermittel der Schablone 3 in den Seitenlagerköpfen 20 und 21, die ihrerseits durch Holme 22 fest miteinander verbunden sind. Die Seitenlagerköpfe 20, 21 weisen ihrerseits Grundplatten 220, 221 auf, die an ihrer Unterseite Rollen, Räder oder Gleiter 23 tragen. Diese Rollen, Räder oder Gleiter 23 laufen auf Schienenstucken 12 der Gerüststeher 10. Dadurch ist diese gesamte Einheit hin- und herfahrbar wie ein Vagen. Um das Hin- und Herfahren dieses Wagens trotz des Antriebes der Schablone zu ermöglichen, sind die Antriebsräder der Schablone 262 und 263 so lang ausgebildet, daß die Oszillationsbewegung ermöglicht ist.
Erfindungsgemäss durchquert das Innere der Schablone 3 in axialer Richtung ein vorzugsweise hohler Träger 4, der mit Farbdurchtrittsquer schnitt en 40 im Schablonenbereich versehen ist. Da dieser hohle Träger 4 ebenfalls antreibbar ist, sind auch die Antriebsräder 162 und 163 für den hohlen Träger 4 ebenfalls so lang ausgebildet, daß dieser Träger die Oszillationsbewegung mitmachen kann bzw. selber eine ähnliche Bewegung durchführen kann.
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Die Antriebszahnräder für den hohlen Träger 4 sind mit 42 und in der Fig. 1 bezeichnet. Der Träger könnte bei einem verschlechterten Beispiel auch feststehend sein.
Wie bereits erwähnt, weist der hohle Träger 4 Farbdurchtrittsquerschnitte 40 auf, diese können wie bei vorbekannten Farbzuführungsrohren nur im unteren Bereich des Trägers 4 angeordnet sein, bei einem rohrförmigen, sich drehenden Träger, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, werden sie in Reihe um die Mantelfläche herumgesetzt (siehe auch Fig. 5). Zwischen zwei Farbdurchtrittsquerschnitten 40 bzw. zwei Farbdurchtrittsquerschnittsreihen sind am Träger 4 Scheiben befestigt, die als Abschottungen 41 bezeichnet sind. Diese Abschottungen 41 können genau in der Vertikalen liegen und flachebene Scheiben sein, sie können aber, wie in den Ausführungsbeispielen dargestellt, schrägliegend angeordnet und/ oder Wellenscheiben sein bzw. eine beliebige andere Formgebung haben, wodurch die Abwicklung der Farbkammern 141 zwischen den Abschottungen 41 auf der Innenmantelfläche der Schablone eine beliebige Gestalt haben kann.
Wesentlich ist, daß sich die Abschottungen 41 mindestens im unteren Teil der Schablone 3 in ihrer Peripherie der Formgebung der Schablone anpassen.
In Fig. 1 sind runde scheibenförmige Abschottungen dargestellt. Die Abschottungen haben keine Tragfunktion, sondern lediglich eine Begrenzungsfunktion. Mindestens eine Abschottung liegt im Inneren der Siebdruckschablone und schon durch diese kann beispielsweise Teppichware auf einer Warenhälfte anders bedruckt werden als auf der anderen. Vorzugsweise wird jedes Farbauftragswerk 2 aber als Mehrfarbenauftragswerk ausgebildet werden, so daß eine ganze Anzahl von Abschottungen 41 als Bleche oder Platten im Inneren der Schablone 3 liegen werden. Liegen die Abschottungen 41 still, so wird bei durchlaufender Warenbahn von einem Ende der Maschine zum gegenüberliegenden Ende der Maschine ein Streifen als Druckauftrag auf der Ware erzielt, wobei diese Streifen selbstverständlich in sich gemustert sein können, wenn die Siebdruckschablone
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in an sich "bekannter Veise geschlossene und offene Flächen für den Durchtritt der Färbpaste aufweist.
Die Färbpaste wird, wie ferner aus Fig. 1 ersichtlich, durch Röhren oder Schläuche zugeführt, vorzugsweise durch Farbzuführungsrohre 5· Die Farbzuführung als solche ist in Fig. 2 dargestellt und wird später beschrieben.
Die Farbzuführungsrohre 5 liegen jeweils in Bündeln von rechts und links kommend in einem Innenrohr 50, das im Inneren des hohlen Trägers 4- angeordnet ist. Die Distanz zwischen Innenrohr 50 und dem hohlen Träger 4· wird überbrückt durch eine Distanzhülse 51, die die Enden der Farbzuführungsrohre 5 aufnimmt und im Austrittsbereich der Farbe Kammern 151 aufweist, in die die durch Muttern 251 gesicherten Farbzuführungsrohre 5 ihre Farbe abgeben. Diese Kammern 151 sind durch Dichtungsringe 351 voneinander getrennt und jeweils dem Bereich der Farbdurchtrittsquerschnitte zugeordnet. Diese Ausbildung ist gut in Fig. 4- und 5 ersichtlich. Somit nehmen die Kammern 151 einen äusseren Eingabschnitt der Distanzhülse 51 weg. Die Dichtungsringe 351 müssen nicht unbedingt umlaufend angeordnet sein, es besteht die Möglichkeit, auch Ringabschnitte anzuordnen, wie es in Fig. 4- dargestellt ist.
Um bei Schräglage der Abschottung 4-1 eine Verschiebewirkung zu erzielen, ist es wesentlich, den Träger 4 als Rohr auszubilden und wie bereits erwähnt, drehbar zu lagern, wobei die erwähnten Antriebszahnräder 4-2 und 4-3 den Antrieb ermöglichen.
Beim dargestellten Ausführungsbeispiel der Fig. 1 ist der Antrieb des hohlen Trägers 4- mit dem Schabion en antrieb gekuppelt. Dies ist, wie die weiteren Ausführungsbeispiele zeigen, nicht notwendig.
Vie weiter aus Fig. 1 ersichtlich, muss die Schablone 3 unter Spannung gehalten werden. Zu diesem Zweck ist eine Spannvorrichtung 7 an einem der Seitenlagerköpfe, und zwar am Seitenlagerkopf 21, befestigt. Eine Konsole 70 trägt einen Spannzylinder 71,
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der einen doppelarmigen Hebel 72 angreift, mit dem er im Gelenkpunkt 272 verbunden ist. Dieser doppelarmige Hebel 72 schwenkt um einen am Seitenlagerkopf 21 befestigten Zapfen 172 und greift gabelartig jeweils mit gegabelten Enden über Zapfen 372, wodurch, die Schablone gespannt werden kann. Die Zapfen 372 sind einander gegenüberliegend auf einer Gleithülse 121 angeordnet, die der Hülse 120 im Seitenlager 20 entspricht, wobei jedoch die Hülse 120 in ihrer Lage arretiert ist· Das Zahnrad 37 auf der Spannseite und das Zahnrad 263 sind derart im Verhältnis zueinander ausgebildet, daß diese Spannbewegung der Schablone 3 ohne weiteres erfolgen kann.
Der hohle Träger 4 kann im Inneren der Seitenlagerköpfe 20 und 21 ebenfalls axial beweglich angeordnet sein, so daß die Bewegung samplituden der Abschottung bzw. Abschottungen 4-1 grosser werden als lediglich durch Schräganordnung der Abschottungsplatten 41 und ihre Umdrehung.
Zur Bewegung des hohlen Trägers 4 in axialer Richtung ist ein Kurbeltrieb 8 angeordnet. Er liegt einem Kurbeltrieb 9 gegenüber, was gut in B1Ig. 7 ersichtlich ist, die später beschrieben wird. Der Kurbeltrieb 9 bewirkt die Seitenverlagerung der Schablone, und zwar als oszillierende Bewegung, wie es bereits beschrieben ist, indem die Seitenlagerköpfe 20, 21 mit den Verbindungsholmen und der Schablone als gesamter Wagen hin- und herfahrbar ist. Dadurch wird die Siebdruckschablone in axialer Eichtung oszillierend geführt, und zwar während ihres Betriebes. Die Ausbildung des Kurbeltriebes wird im Zusammenhang mit Fig. 7 beschrieben.
Der Kurbeltrieb 8 dagegen bewegt den hohlen Sräger 4 in axialer Richtung und da er unabhängig einstellbar und steuerbar ist, können die oszillierenden Bewegungen beider Teile im Verhältnis zueinander frei wählbar sein.
Fig. 2 zeigt die Farbzuführung der Vorrichtung, wobei die Farbzuführung den verschiedenen Bewegungsabläufen angepasst sein muss.
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Wie "bereits erwähnt, können als Farbzuführungen Farbzuführungsrohre 5 verwendet werden, die im Innenrohr 50 liegen. Diese FarbzuführungsroliB werden an den Stirnwänden des Innenrohres 50 nach aussen geführt. Jedes der Farbzuführungsrohre ist mit einer Farbzuführungsleitung 52 versehen, wobei die Farbzuführungsleitungen 52 mit den Bohren durch Schnellkupplungen 53 verbunden sind. Derartige Schnellkupplungen sind handelsüblich. Die Leitungen 52 sind beweglich ausgebildet, um die AxLalbewegung, also die Oszillation, des Farbauftragswerke» 2 in seiner Gesamtheit und insbesondere die Bewegung des hohlen Trägers 4 zu ermöglichen. Die Farbzuführungsleitungen 52 führen zu Hegeleinrichtungen, und zwar ist jeder Leitung ein Regler 54 zugeordnet, der zu einem Gleichstrommotor 55 gehört, der seinerseits wieder eine Farbpumpe 56 treibt. Die Saugleitungen 152 der Pumpen 56 liegen in Druckkastenbehältern, die nicht dargestellt sind, wobei die Ansaugung in Pfeilrichtung A erfolgt. Über die Pumpen 56 wird somit für jede einzelne Farbkammer 141 zwischen zwei Abschottungen 41 die Menge der zugeführten Druckpaste genau berechnet zugeführt. Es besteht die Möglichkeit, hier in an sich bekannter Veise auch Kontrollorgane anzuordnen, die auf die Regler 54- der Pumpenmotore 55 einwirken. Damit die gesamte Farbzuführung in dem sich drehenden und oszillierenden hohlen Träger 4 und der beweglichen Schablone die Oszillationsbewegung mitvollziehen kann, nicht aber sich selbst dreht, liegt das Innenrohr 50, das nicht mitrotiert, über Kugellager in dem Träger 4. Die Sicherung des Nichtmitrotierens des Innenrohres 50 wird durch eine Verdrehsicherung 57 bewirkt. Diese Verdrehsicherung ist am Maschinengestell befestigt und greift in eine vorgezogene Nase 150 des Innenrohres 50, ** daö hier ein axial liegendes Langloch tragen kann.
In Fig. 5 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei der der Antrieb des hohlen Trägers 4 unabhängig vom Schablonenantrieb gestaltet ist. Der Aufbau der Druckstation entspricht im wesentlichen dem Aufbau des Ausführungsbeispieles der Fig. 1, jedoch ist hier ein gesonderter Drehantrieb für den hohlen Träger 4 vorgesehen. Der hohle Träger 4 wird bei diesem Ausführungsbei-
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spiel von einem Motor 64 angetrieben über eine regelbare Antriebseinheit 164, die ein Zahnrad 264 mitnimmt, das im Zahnrad 42 kämmt. Das dem Hauptantrieb gegenüberliegende Ende des hohlen Trägers 4 ist drehbar gelagert, und zwar im Inneren der Lagerhülse 36.
Der Antrieb der Schablone erfolgt bei diesem Ausführungsbeispiel wieder vom Winkelgetriebe 60 aus über die Zahnräder 160 und 260, wobei das Zahnrad 260 über Zahnräder 362 und 462 das Antriebszahnrad 262 mitnimmt, das im Antriebszahnrad 37 der Schablone 3 kämmt. Um das Drehmoment auf die vom Hauptantrieb freie Seite zu bekommen, sind Zahnräder 65 und 165 den Zahnrädern 37 zugeordnet, die durch eine gemeinsame Welle 265 miteinander verbunden sind. Diese Welle 265 ist in den Seitenlagerköpfen 20, 21 gelagert. Hierdurch wird über das Zahnrad 65 die Welle 265 das Zahnrad 165 mitgenommen und das Drehmoment auf die vom Hauptantrieb freie Seite des Schablonentriebes gebracht. Durch die beiden Steuermotore 64 und 161 sind die Geschwindigkeiten für den hohlen Träger und die Siebdruckschablone 3 frei wählbar, und zwar im Verhältnis zueinander nach Plus und Minus und auch im Verhältnis zum Hauptantrieb der Maschine, nämlich der Geschwindigkeit der Hauptantriebswelle 6. Durchjdie getrennten regelbaren Antriebs einheit en 61 und 164 ist die Wahlmöglichkeit gegeben und der Antrieb der Schablone 3 kann mittels einer Umschaltkupplung 261 wahlweise proportional zur Warendurchlaufgeschwindigkeit oder ebenfalls mittels des getrennten Antriebssatzes 61 unabhängig voneinander gestaltet werden. Dadurch lassen sich sämtliche Geschwindigkeiten in der Maschine absolut frei wählen, so daß die Vorrichtung in den verschiedensten Eichtungen anpassbar ist.
In den Fig. 4, 5 und 6 sind die Farbzuführungen deutlicher herausgezeichnet, die im Zusammenhang mit der Fig. 1 bereits beschrieben sind. Die Distanzhülse 51 weist im Austrittsbereich der Farbe Kammern 151 auf, die jeweils den Farbdurchtrittsquerschnitten des hohlen Trägers 4 zugeordnet sind. Da das Innenrohr 50 die Oszil-
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lationsbewegung, also die axiale Verlagerung nach beiden Seiten des kohlen Trägers mitmacht, sich jedoch nicht mitdreht, verändert sich die Lage der Kammern 151 im Verhältnis zum jeweiligen Abschnitt des Trägers 4- nicht, lediglich daß dieser eine Umlaufbewegung macht und demzufolge ständig wechselnd die Durchtrittsquerschnitbe 40 sich vor die Kammern 151 legen. Diese Kammern 151 sind durch Dichtungsringe oder-streifen 351 voneinander getrennt.
In Fig. 7 sind die Kurbeltriebe 8 und 9 deutlich zu sehen. Zur Bewegung des hohlen Trägers 4- in axialer Richtung ist der Kurbeltrieb 8 angeordnet, während der Kurbeltrieb 9 eier Seitenverlagerung der Schablone dient. Der Kurbeltrieb 9 besteht aus einem Antriebsmotor 90, einem Getriebeteil 91» einer Exzenterscheibe 92, deren Exzenterstellung veränderbar ist und zwei Schwinghebeln 93 und 94-, von denen der Hebel 94· die Grundplatte 221 gelenkig angreift. Der Anlenkbolzen ist mit 95 in cLer Zeichnung bezeichnet.
Diesem Kurbeltrieb 9 für die Bewegung der Schablone liegt der Kurbeltrieb 8 gegenüber zur Bewegung des hohlen Trägers 4, bestehend wieder aus Motor 8, einem stufenlosen Getriebe 81, einer Exzenterscheibe 82 und zwei Schwinghebeln 83 und 84, die miteinander verbunden sind, von denen der Hebel 84- sich zu einer Gabel 184- erweitert, die über Bolzen 85 einen Ring 44 angreift, der über Kugellager in sich den hohlen Träger 4 aufnimmt. Beide Kurbeltriebe sind an einem Ständer 98 vereinigt, der mittig eine Trägerplatte 89 trägt. Beide Schwinggetriebe sind nach Hubgrösse und Hubfrequenz einstellbar, so daß eine individuelle,regelbare, axiale Verschiebung beider Einheiten möglich ist, und zwar sowohl in der Schabloneneinheit als auch des Farbzuführungssystems. Die Schablonenverlagerung kann somit allein erfolgen mitläufig oder gegenläufig, genauso wie auch das Farbzuführungssystem allein oszillieren kann. Die stufenlose Veränderung der Oszillationshube ist von Hull bis Maximum möglich. Dies erfolgt durch die Einstellmöglichkeit des Exzenterradiusses an den Exzenterscheiben 82 u.92.
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Um diese Axialbewegung auch der Schablone zu ermöglichen, sind die Seitenlagerköpfe 20, 21 auf ihren Trag- oder Grundplatten 120 und 121 kippbar angeordnet, und zwar über horizontal angeordnete Drehzapfen 321. Dies ist ebenfalls in Fig. 7 ersichtlich. Um dieses Kippen genau einzustellen, ist en jedem der Seitenlagerköpfe eine genau justierbare Abhebespindel 421 angeordnet, wobei beide Abhebespindeln 421 die Möglichkeit geben, den Abstand der Schablone 3 zur nicht dargestellten Druckdecke, also zur Druckebene, einzustellen. In Fig. 7 ist der Seitenlagerkopf 21 zu sehen mit der entsprechenden Yorrichtung. Der Seitenlagerkopf e 20 ist entsprechend ausgebildet.
In Fig. 8 ist, wie bereits erwähnt, ein Siebdruckschablonenband 3 dargestellt, das über drei Walzen 30, 31» 32 geführt ist. Bei diesem Ausführungsbeispiel sind die Abschottungen 41 plattenförmig ausgebildet, die sich sowohl dem Schablonenband 3 anpassen als auch der Aussenmantelf lache der Walzen 30, 31· Eine Drehbewegung des hohlen Trägers 4 ist hier nicht möglich, jedoch eine Oszillationsbewegung. Hier kann eine Rakel an Ordnung 38 vorgesehen werden, die gegebenenfalls auch einen gesonderten Antrieb hat. Auch diese Seitaiiigerköpfe 20, 21 können kippbar ausgebildet werden, um die Verlagerung zu ermöglichen, so daß die gesamte Grundstruktur einer Eundschablone auch auf eine Bandschablone übertragbar ist.
In Fig. 9 ist eine weitere Möglichkeit von unabhängig voneinander verstellbaren Antriebseinheiten für den Träger 4 und die Schablone 3 dargestellt. Es handelt sich hier wieder um regelbare Antriebseinheiten, jedoch ist bei dieser Ausführung eine Verbindungswelle 66 in das Maschin en gerüst verlegt. Weiterhin ist eine andere Form für die Oszillationsantriebe dargestellt. Die Schwingbewegung wird in diesem Fall durch Axialkurven 67 erzeugt, deren Abwicklung über doppelarmige Gabelhebel 167 und auf das Farbzuführungssystem bzw. das Schablonenlagerungssystem übertragen wird. Der Oszillationshub kann in diesem Fall in ge-
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wissen Grenzen eingestellt werden. Art und Frequenz der Oszillation ist durch die Kurvenform, die durch Austauschen der Kurve verändert werden kann, "beliebig bestimmbar. Der Gabelhebel 167 verlagert die Farbzuführungseinheit in dem hohlen Träger 4 und der Gabelhebel 168 verlagert den Vagen, bestehend aus Shablonen-1 agem mit den Seitenlagerköpfen 20, 21, den Holmen 22 und der Schablone 3· Das Drehmoment wird bei diesem Ausführungsbeispiel, wie bereits erwähnt, von der Hauptwelle 6 über Zahnradanordnungen und die im Maschinengestell liegende Welle 66 auf die vom Hauptantrieb freie Seite übertragen. Über das Zahnrad 166, die Zahnräder 263 und 163 werden die Siebdruckschablone 3 und der hohle Träger 4- angetrieben.
Die die Axialkurren 67 und 68 aufnehmenden, unabhängig voneinander mit regelbarer Geschwindigkeit antreibbaren Trommeln werden von den Motoren 64-' und 161* über ihre Regeleinheiten angetrieben. Die Trommeln sind 267 und 268 in der Zeichnung bezeichnet.
In Fig. 10 ist ein Ausführungsbeispiel dargestellt, bei dem die Warendur chi auf geschwindigkeit durch die Maschine und die Rotationsgeschwindigkeiten des hohlen Trägers 4 und der Schablone 3 nach einer für ^eden Fall festzulegenden Einstellung zueinander proportional sind. Vom Hauptantrieb 6 der Maschine wird hier wieder über den Winkeltrieb 60 und ein Vorgelege 360 der Antrieb auf eine Welle 62 geführt, und zwar über die Zahnräder 160, 260, 4-60, 560 und 660, wobei auf der Welle 62 die Antriebszahnräder 162 und 262 für den hohlen Träger 4- und die Schablone 3 sitzen. Durch Veränderung der Übersetzung des Vorgeleges 360 kann die Rotationsgeschwindigkeit der beiden Antriebszahnräder 162 und 262 im Verhältnis zur Warengeschwindigkeit verändert werden. Durch Veränderung der Übersetzung zwischen den Antriebszahnrädern 162 und 262 und den Zahnrädern 4-2 am hohlen Träger 4· und den Zahnrädern 37 an dem Schabionenantrieb, kann das Verhältnis der Rotation sge schwin digkeit zwischen dem hohlen Träger 4 und der Schablone 3 ebenfalls verändert werden. Der Antrieb der zweiten S3aablonenseite kann in diesem Fall wieder durch Abnahme des Drehmo-
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mentes vom hohlen Träger 4 und Übertragung auf die Schablone 3 mittels der Zahnräder 163 und 263 auf der Welle 363 erfolgen.
In Fig. 11 ist eine weitere Antriebsmöglichkeit dargestellt. In diesem Fall erfolgt der Antrieb der Schablone 3 wieder über ein vom Hauptantrieb 6 angetriebenes Winkelgetriebe 60 und ein Vorgelege 360 proportional zur Warendurchiaufgeschwindigkeit. Die Schablonenumfangsgeschwindigkeit kann in diesem Fall gleich oder ungleich der Warendurchiaufgeschwindigkeit sein. Der Antrieb des hohlen Trägers 4 erfolgt über einen unabhängig regelbaren Antriebssatz 164 mit Steuermotor 6#, so daß dessen Rotationsgeschwindigkeit beliebig im Verhältnis zur Rotationsgeschwindigkeit der Schablone 3 eingestellt werden kann. In diesem Fall ist zur Erreichung des beidseitigen Schablonenantriebes wieder eine Übertragungswelle 265 vorgesehen, die auf beiden Seitenlagerköpfen 20, 21 angeordnet ist und die beiden Schablonenantriebszahnräder 65 und 165 miteinander verbindet. Durch die Umschaltkupplung 364, mit der das Antriebszahnrad 264 für den hoHen Träger 4 wahlweise an die regelbare Antriebseinheit 164 oder an den Hauptantrieb 6, 60 der Siebdruckmaschine angekuppelt werden kann, ist es möglich, die Rotationsgeschwindigkeit des hohlen Trägers 4 wahlweise proportional zur Durchlaufgeschwindigkeit der Warenbahn oder unabhängig davon zu gestalten.
Selbstverständlich ist der Gedanke der Erfindung nicht auf die dargestellten Ausführungsbeispiele beschränkt, so sind Variationen denkbar und möglich. Wesentlich ist die Möglichkeit der axialen Verlagerungen in einer Oszillationsbewegung der Schablone und die Oszillationsbewegung auch des hohlen Trägers 4 mit seinen Abschottungen sowie ihre Verstellbarkeit der Drehbewegungsmittel im Verhältnis zueinander sowie die Merkmale, die zur Erzielung dieses Zweckes und der gegebenen Vorteile dienen.
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Claims (24)

Patentansprüche
1.JSiebdruckmaschine mit mindestens einer Druckstation mit roender Schablone, in die Farbzuführungsmittel geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (3) drehbar und während ihres Umlaufes axial verschiebbar gelagert und mit einem Oszillationsantrieb (9, 68, 168, 268) versehen ist und ein das Innere der Schablone (3) axial durchquerender, vorzugsweise hohler, mit Farbdurchtrittsquerschnitten (40) versehener Träger (4) angeordnet ist, der mindestens eine, sich in seiner Peripherie mindestens dem unteren Teil der Schablone (3) anpassende Abschottung (4-1) trägt, welcher Träger (4) den Abschottungsbereichen zugeordnete Farbzuführungen (5) aufnimmt.
2. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) ebenfalls mit einem Drehantrieb versehen ist und schrägliegende Abschottungen trägt.
3. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Träger (4) der Oszillationsbewegung der Schablone (3) folgend gelagert ist.
4. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der hohle Träger (4) ebenfalls mit einem Oszillationsantrieb versehen ist.
5· Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillationsantrieb des hohlen Trägers (4) unabhängig von dem Oszillationsantrieb der Schablone (3) ausgebildet ist.
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6. Siebdruckmaschine nach Anspruch. 1 und 5» dadurch gekennzeichnet, daß alle vier Bewegungsantriebe, Drehantrieb der Schablone (3), Oszillationsantrieb derselben, Drehantrieb des hohlen Trägers (4) und Oszillationsantrieb desselben unabhängig voneinander stufenlos steuerbar sind.
7. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebsmittel für den hohlen Träger (4) und die Siebdruckschablone (3) für deren Oszillationsbewegungen und Drehbewegungen proportional zur Waren durchlauf geschwindigkeit einstellbar und steuerbar sind.
8. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Siebdruckschablone mit ihren Lagerhülsen (36) in Seitenlagerköpfen (20, 21) ruht, die über Holme (22) starr miteinander verbunden sind und einen mit Oszillationsantrieb versehenen Wagen bilden, in den der Träger (4) axial verschiebbar und/oder drehbar gelagert ist.
9. Siebdruckmaschine nach. Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß im Inneren des Trägers £4) ein undrehbar gelagertes Innenrohr (50) angeordnet ist, das dem Oszillationshub des Trägers (4) folgt und über eine Verdrehsicherung (57) mit dem Maschinengestell verbunden ist, wobei die Verdrehsicherung in einem axial liegenden Langloch oder Schlitz liegt.
10. Siebdruckmaschine nach. Anspruch. 1 und 9» dadurch gekennzeichnet, daß das Innenrohr (50) Farbzuführungsrohre (5) aufnimmt, die an eine Distanzhülse (51) angeschlossen sind, wobei die Enden der Farbzuführungsrohre Farbdurchtrittsquerschnitten (40) im Träger (4) zugeordnet sind, welche larbzuführungsrohre (5) über Schnellkupplungen (53) mit flexiblen ffarbzuführungsleitungen (52) verbunden sind, die ihrerseits über einzelne Pumpenaggregate und Saugleitungen (152) mit iarbvorratsbehältern verbunden sind.
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11» Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oszillierende Wagen, "bestehend aus Siebdruckschablone, deren Lagermittel, Seitenlagerköpfe (20, 21) und Holme (22) sowie im Inneren der Schablone angeordnetem Träger (4) auf Roll- oder Gleitlagern hin- und herfahrbar im Maschinengestell (1, 10) angeordnet ist.
12. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (3) mit innerem Träger (4) und den Abschottungen (4-1) im Verhältnis zur Arbeitsebene, vorzugsweise Druckauftragsebene, in der Höhe einstellbar gelagert ist.
13» Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und 12, dadurch gekennzeichnet, daß die verfahrbaren Seitenlagerköpfe (20, 21) zur Aufnahme der Schablone und des Trägers (4) mit Abschottungen (41) jeweils aus einer mit Rollen (23) oder Gleitern versehenen Grundplatte (221) und einem Gehäuse bestehen und auf der Grundplatte (221) das Lagergehäuse jeweils um einen seitlichen Schwenkpunkt (321) kippbar angeordnet ist, wobei der Schwenkwinkel des Lagergehäuses (20 bzw. 21) durch jeweils eine Druck- oder Einstellspindel (421 ), die sich auf der Grundplatte (221) abstützt, einstellbar ist.
14. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillationsantrieb für den Wagen, bestehend aus Schablone (3) und miteinander verbundenen Seitenlagerköpfen (20, 21) und der Oszillationsantrieb für den hohlen Träger (4) jeweils aus einem Kurbeltrieb (8, 9) besteht mit Schwinghebelgetriebe (83, 84, 93, 94).
15· Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Oszillationsantrieb für den Wagen, bestehend aus Schablone (3) und miteinander verbundenen Seitenlagerköpfen (20, 21) sowie für den hohlen Träger (4) jeweils aus einem Kurvenantrieb besteht, wobei jeweils eine
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Trommel (267, 268) mit Axialkurven (67, 68) die Rolle je eines Gabelhebels (167, 168) aufnimmt, von denen einer mit dem hohlen Träger (4) und der andere mit dem Wagen verbunden ist, wobei die Trommeln (267, 268) stufenlos veränderbar antreibbar sind.
16. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Schablone (3) über Lagerringe (33), Zapfen (34) und Lagerscheiben (35) sowie Lagerhülsen (36) in den seitlich verfahrbaren Seitenlagerkopfen (2O1 21) gelagert ist und einer der Lagerköpfe die Spannmittel (70, 71, 72) für die Schablone trägt, die eine der Lagerhülsen (36) von aussen angreifen, wobei die Spannmittel zur Freigabe des Raumes für den Träger (4) auf einem der Seitenlagerköpfe (20, 21) aufsitzen.
17· Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptantriebszug einseitig in der Maschine liegt und der Antrieb der Schablone (3) und auch für den Träger (4) von diesem Antriebszug, einer Hauptantriebswelle (6) abgenommen ist, wobei der Träger (4) als Drehmomentübertragungsmittel für die vom Hauptantrieb freie Seite dient und über Zahnräder (163, 263) die Schablone auf der vom Hauptantrieb freien Seite treibt.
18. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß bei unabhängig gestaltetem Antrieb für Träger (4) und Schablone (3) und Anordnung eines einseitig liegenden Antriebszuges (6) in der Maschine die Antriebszahnräder (37) der Schablone über eine Welle (265) miteinander gekuppelt sind, die an ihren beiden Enden Zahnräder (65, 165) aufweist, die in den Zahnrädern (37) kämmen, wobei die Welle (265) in den Seitenlagerkopfen (20, 21) gelagert sind.
19· Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebszahnräder (37)
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der Schablone und die Antriebszahnräder (42, 43) des drehbaren hohlen Trägers (4) in Zahnrädern ( 162, 262, 263, 163) kämmen, die so breit ausgebildet sind, daß eine Oszillationsbewegung aller Antriebszahnräder ermöglicht ist.
20. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) sowohl einen Drehantrieb als auch einen axialen Oszillationsantrieb aufweist, wobei Drehbewegung und Oszil-1ationsbewegung unabhängig voneinander steuerbar sind.
21. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) an seinem mit den Schwinghebeln verbundenen Ende über einen Ring (44) mit dem Kurbeltrieb (8) verbunden ist.
22. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Abschottungen (41) des Trägers (4) als unebene Platten ausgebildet sind und in ihrem Flächenverlauf gewellt bzw. gewinkelt sind, derart, daß die Abwicklung der Farbkammern (141) auf der Innenmantelfläche der oszillierenden Schablone (3) eine beliebige Gestalt aufweist.
23. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Träger (4) auf seinem Umfang ReihenanOrdnungen von Durchtrittsquerschnitten (40) aufweist, die im Bereich der Farbkammern (141) liegen.
24. Siebdruckmaschine nach Anspruch 1 und einem der nachfolgenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem oszillierenden und drehbar gelagerten Träger (4) und dem Innenrohr (50) eine Distanzhülse (51) angeordnet ist, die sich in ihrer Aussenmantelfläche dem rohrartigen Träger (4) anpasst und die Enden der Farbzuführung sr öhre (5) aufnimmt, wobei die Distanzhülse (51) getrennt voneinander liegende Farbkammern (151) aufweist, die den Farbdurchtrittsauerschnitten (40) des hohlen Trägers (4) zugeordnet sind.
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- ,2Θ -
25· Siebdruckmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen den Kammern (151) in der Distanzhülse (51) Dichtungen (351) angeordnet sind.
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OI Miscellaneous see part 1
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