DE2541809C3 - Bewehrungsstoß in Betonbauteilen im Bereich einer Arbeitsfuge - Google Patents
Bewehrungsstoß in Betonbauteilen im Bereich einer ArbeitsfugeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
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- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/62—Insulation or other protection; Elements or use of specified material therefor
- E04B1/66—Sealings
- E04B1/68—Sealings of joints, e.g. expansion joints
- E04B1/6806—Waterstops
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Description
30
Die Erfindung betrifft einen Bewehrungsstoß in Beionbauteilen im Beresch einer abzuschälenden Arbeitsfuge
mit senkrecht und symmetrisch zur Arbeitsfuge angeordneten und diese durchset7enden geschlossenen
Bewehrungsschlaufen.
In Arbeitsfugen von Betonbauteilen darf die Bewehrung des betreffenden Bauteils nicht unterbrochen
werden. Die Durchführung der Bewehrung durch die -to Arbeitsfuge bereitet aber Schwierigkeiten, weil die
Schalung der Bewehrungsftihrung angepaßt, d. h. mit Löchern versehen werden muß, damit die die Fuge
durchsetzenden Bewehrungsstäbe hindurch gesteckt werden können. Diese Arbeiten sind vor allem beim
abschnittsweisen freien Vorbau von Brückentragwerken sehr zeitaufwendig, weil durch die besondere
Bewehrungsführung der Spannglieder diese in jeder Arbeitsfuge eine andere Lage einnehmen. Wenn auch
der Einbau der Spannglieder noch dadurch vereinfacht werden könnte, daß zunächst nur die Hüllrohn:
eingebaut werden, die in jeder Arbeitsfuge gestoßen werden können und danach erst die Spannglieder
eingefädelt werden, so gilt das nicht für die schlaff«:
Bewehrung, die in jedem Fall über die Arbeitsfuge hinweg geführt werden muß.
Um bei Betonfertigteilen, die zur nachträglichen Verbindung mit über ihre Stirnflächen hinausragenden
Bewehrungsschlaufen versehen werden, die Ausbildung der Schalung an den Stirnflächen zu vereinfachen, ist e<i
bekannt, ein besonderes Verankerungselement aus achterförmig gebogenen Drahtschlaufen zu verwenden,
die durch rechtwinklig zu den durch die Drahtschlauferi
bestimmten Ebenen verlaufenden Stäbe verbunden sirtdl
(AT-PS 2 §6 571). Bei Verwendung dieses Verankerüngseiementes
reduzieren sich die Abmessungen der Drahlschiaufen an der Durchdringungsstelle mit dei'
Schalung auf praktisch eine Drahtstärke, Dadurch wird!
es möglich, Schalungen für die Stirnflächen zu verwenden, die aus einem Ober- und einem Unterteil
bestehen, weiche relativ zueinander beweglich, z. B. aufklappbar, ausgebildet sind. Eine Verbindung mit der
Bewehrung ist nicht vorgesehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Bewehrungsstoß in Betonbauteilen im Bereich einer
Arbeitsfuge so auszubilden, daß die im Bewehrungsstoßbereich anzubringende Schaltung vereinfacht wird
und mit geringem Arbeitsaufwand einbaubar isL
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß die Bewehrungsschlaufen an einer die
Schalung der Arbeitsfuge bildende und im Bauteil verbleibenden Metallplatte befestigt und in entsprechender
Querschnittsgröße mit den jeweiligen Bewehrungselementen der beiderseits der Arbeitsfuge liegenden
Abschnitten des Betonbauieiles gestoßen sind.
Die Metallplatte kann mit Durchbrechungen zum Hindurchführen durchgehender Bewehrungselemente
versehen sein. Sie kann auch mit Mitteln zur Befestigung von Verankerungskörpern für in der Arbeitsfuge
endende Spannglieder versehen sein.
Die Metallplatte besteht zweckmäßig aus einem
Stahlblech, an das die Bewehrungsschlaufen bildende Bügel von beiden Seiten angeschweißt sind.
Der Vorteil des erfindungsgemäßen Bewehrungsstoßes wird im wesentlichen darin gesehen, daß Bewehrungsschlaufen
zum Stoß der Bewehrungselemente mit der Schalung des betreffenden Bauteilabschnitts kombiniert
werden, die an der Stelle der Arbeitsfuge im Bauteil verbleibt. Dabei kann die Schalung schon von
vornherein mit den erforderlichen Aussparungen, Ansätzen oder dgl. zum Befestigen von Hüllrohren,
Verankerungskörpern usw. für Spannglieder versehen werden, so daß sich der Arbeitsaufwand zum Abschalen
des betreffenden Bauteilabschnitts an Ort und Stelle auf den Einbau der die Schalung bildenden Metallplatte mit
den Bewehrungsschlaufen für den Stoß der schlaffen Bewehrung beschränkt.
Ein Bewehrungsstoß nach der Erfindung ist vor allem bei abschnittsweisen Bauverfahren, burn sog. Taktschiebeverfahren
und beim Freivorbau von Bedeutung, weil die Taktzeit entscheidend verkürzt und ein rascherer
Baufortschritt erzielt werden kann.
Die Erfindung wird nachstehend anhand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigt
Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer Metallplatte mit Bewehrungsschlaufen in Schrägansicht,
F i g. 2 einen Ausschnitt aus einem Längsschnitt durch ein Betonbauteil mit einer Fugenfläche und
Fig. 3 einen Horizontalschnitt entlang der Linie HI-III in Fig. 2.
'n Fig. I ist ein für einen Bewehrungsstoß an einer
Arbeitsfuge zu verwendendes Einbauelement in Schrägansicht dargestellt. Es besteht aus einer Metallplatte 1 in
Form eines Stahlblechs, an das in Abständen voneinander U-förmige Bügel 2, 3 einander gegenüberliegend
angeschweißt sind.
Dieses Element wird zur Abschalung einer Arbeitsfuge
4 eines Abschnitts 5 eines Betonbauteils so eingesetzt, daß beispielsweise die Seite mit den Bügeln 2
in den Beton eingebettet ist, während die Seite mit den Bügeln 3 über die Fugenstirnfläche hinausragt (F i g* 2).
Die Bügel 2 bilden auf diese Weise einen Schlaufenstoß mit ebenfalls schlaufenförmig gebogenen Bewehrungselementen
6 des Bauteils, während die in F Ig13
gestrichelt angedeuteten schlaufenförmigen Enden der
Bewehrungselement 6' des anzusehlieBenden Abschnitts
5' des Bauteils mit den Bügeln 3 einen entsprechenden Sehlaqfenstoß bilden, !n dem Stahlblech
sind Durchbrechungen 7 angeordnet, an die sich ein Hüllrohr 8 anschließt, in das später ein Spannglied
eingefädelt werden kann. In ähnücherWeise können
P,uch Verankerungskörper an dem Stahlblech befestigt werden, wenn ein Spannglied im Bereich der Arbeitsfuge
4 enden soll.
H!er7u 1 Blatt Zeichnungen
Claims (4)
1. Bewehrungsstoß in Betonbauteilen im Bereich einer abzuschälenden Arbeitsfuge mit senkrecht und
symmetrisch zur Arbeitsfuge angeordneten und diese durchsetzenden geschlossenen Bewehrungsschlaufen,
dadurch gekennzeichnet, daß die Bewehrungsschlaufen an einer die Schalung
der Arbeitsfuge (4) bildende und im Bauteil verbleibenden Metallplatte (1) befestigt und in
entsprechender Querschnittsgröße mit den jeweiligen Bewehrungselementen (6,6') der beiderseits der
Arbeitsfuge (4) liegenden Abschnitten (5) des Betonbauteiles gestoßen sind.
2. Bewehrungsstoß nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (1) mit
Durchbrechungen (7) zum Hindurchführen durchgehender Bewehrungselemente versehen ist
3. Bewehrungsstoß nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte (1) mit
Mitteln zur Befestigung von Verankerungskörpern für in der Arbeitsfuge (4) endende Spannglieder
versehen ist
4. Bewehrungsstoß nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Metallplatte
(1) aus einem Stahlblech besteht, an das die Bewehrungsschlaufen bildende Bügel (2, 3) von
beiden Seiten angeschweißt sind
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752541809 DE2541809C3 (de) | 1975-09-19 | 1975-09-19 | Bewehrungsstoß in Betonbauteilen im Bereich einer Arbeitsfuge |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752541809 DE2541809C3 (de) | 1975-09-19 | 1975-09-19 | Bewehrungsstoß in Betonbauteilen im Bereich einer Arbeitsfuge |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2541809A1 DE2541809A1 (de) | 1977-03-24 |
DE2541809B2 DE2541809B2 (de) | 1978-10-26 |
DE2541809C3 true DE2541809C3 (de) | 1979-06-28 |
Family
ID=5956900
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752541809 Expired DE2541809C3 (de) | 1975-09-19 | 1975-09-19 | Bewehrungsstoß in Betonbauteilen im Bereich einer Arbeitsfuge |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2541809C3 (de) |
Families Citing this family (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2829941C3 (de) * | 1978-07-05 | 1981-03-12 | Deutsche Kahneisen Gesellschaft West Gmbh, 1000 Berlin | Vorrictung zum Verbinden von Stahlbewehrungen |
-
1975
- 1975-09-19 DE DE19752541809 patent/DE2541809C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2541809A1 (de) | 1977-03-24 |
DE2541809B2 (de) | 1978-10-26 |
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Legal Events
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
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