DE1534206C3 - Fahrbahnplatte aus Beton - Google Patents

Description

3. Fahrbahnplatte nach Anspruch2, dadurch Fig.2 die Draufsicht auf die Baustahlmatten der gekennzeichnet, daß die Länge der Hülsen (7) Fahrbahnplatte nach F i g. 1,

etwa gleich der Breite (b) des querstablosen Be- Fig. 3 die Draufsicht auf eine Ausführungsform

reichs der Baustahlmatten ist. *5 mit kürzeren Dübelhülsen und

F i g. 4 eine vergrößerte Darstellung des Punktes A

der F i g. 1.

Bei der in der F i g. 1 dargestellten Fahrbahnplatte 1 aus Beton ist eine Querscheinfuge mit einer

Das Hauptpatent 1459 688 betrifft eine Fahrbahn- 20 unteren T-förmigen Einlage 2 und einem oberen kur- '\ platte aus Beton mit verdübelten Querscheinfugen zen Schlitz 3 gezeigt. Die Einlage 2 kann auch anders und die Fugen durchsetzenden, im Fugenbereich mit geformt sein. In bestimmten Fällen kann auf sie ganz , einem Überzug versehenen Ankerstäben, die Längs- verzichtet werden. Die Längsstäbe 4 der in der mitt- < stäbe von Baustahlmatten sind, die über einen sich leren Plattenebene angeordneten Baustahlmatte zu beiden Seiten der Querscheinfuge erstreckenden 25 durchsetzen die Fuge, die sich in Form eines Risses Bereich nur die Längsstäbe aufweisen, welche mit in dem im Querschnitt geschwächten Bereich zwirohrförmigen, als Dübel wirkenden Hülsen aus Stahl sehen der Einlage 2 und dem Schlitz 3 ausbildet. In versehen sind. den Bereichen beiderseits der Fuge und in der Fuge

Durch diese Ausbildung der Fahrbahnplatte ge- selbst fehlen die in den übrigen Bereichen angeordmäß dem Hauptpatent, wird eine Verringerung des 30 neten, die Längsstäbe 4 verbindenden Querstäbe 5. Gesamtaufwands erreicht, da außer den Hülsen be- Die Längsstäbe 4 sind im Fugenbereich zwischen den sondere-D-übeiieile nicht erforderlich sind. Durch ihr der Fuge benachbarten Querstäben von einer Isoliegrößeres Trägheitsmoment gestatten die rohrförmi- rung 6, beispielsweise aus einem Bitumenanstrich, gen Hülsen die Aufnahme größerer Vertikalkräfte in umhüllt.

der Fuge gegenüber Ausführungen mit gesondert zu- 35 Eine entsprechende Isolierung ist auch auf der gelegten Rundstahldübeln. Da die Ankerstäbe Außen- und Innenfläche der rohrförmigen Hülsen 7 Längsstäbe einer Baustahlmatte sind, wird der Ein- vorgesehen. Sie dient zur Verhinderung der Korrobau der Verankerungs- und Verdübelungsteile weiter sion, auch im Bereich des Fugenrisses, und ermögvereinfacht und gegenüber einzelnen Ankerstäben licht Bewegungen der Hülsen 7. Es reicht auch aus, eine genauere Ausrichtung der von der Fugenbewe- 4° wenn die Hülsen 7 nur etwa auf die Hälfte ihrer gung betroffenen Teile erreicht. Länge mit dieser Isolierung sind. Die Isolierung

Die Erfindung bezweckt eine weitere Ausbildung reicht dann noch etwa über die Scheinfuge hinaus einer derartigen Fahrbahnplatte und besteht darin, und verhindert somit dort die Korrosion. Der Hohldaß nur ein Teil der Längsstäbe mit Hülsen versehen raum zwischen der Hülse 7 und dem Längsstab 4 ist , ist. Auf diese Weise kann eine genauere Anpassung 45 gegen das EinfHessen von Zementleim, beispielsweise des Verfügbaren Dübelquerschnitts an die auftreten- durch einen elastischen Kitt 8, abgedichtet, den Beanspruchungen erreicht werden. Diese An- In F i g. 2 ist im Fugenbereich ein Teil der Längspassung wäre durch Änderung des Durchmessers stäbe 4 mit etwa von Querstab zu Querstab durchge- und der Wanddicke der Hülsen nur begrenzt mög- henden Hülsen 7 versehen. Die Hülsen 7 liegen in lieh. 50 unregelmäßigen Abständen voneinander.

Die Länge der Hülsen richtet sich nach den aufzu- In der Fig. 3 sind im Fugenbereich kürzere Hül-

nehmenden Kräften. Sie sollte größer als die halbe sen T angeordnet. Je nach Bedarf können die Hülsen Breite, zweckmäßigerweise etwa gleich der Breite des auch in unregelmäßigen Abständen voneinander auf querstablosen Bereichs der Baustahlmatten sein. die Längsstäbe aufgeschoben sein; sie sollen aber

Der Vorteil der Fahrbahnplatte nach dem Haupt- 55 möglichst immer symmetrisch zur Fuge liegen, patent, daß die über die Fuge der Matte durchlaufen- Die Hülsen 7 können bei einem entsprechend gro-

den Längsstäbe, die in den Hülsen geführt werden, ßen Durchmesser eine dünnere Wandung aufweisen als federnde Verankerung wirken, bleibt auch bei der als bei einem kleinen Durchmesser. Sie können aber Fahrbahnplatte gemäß der Erfindung voll erhalten. auch einen lichten Durchmesser derart aufweisen, [ Darüber hinaus ermöglicht die Erfindung die Einspa- 6° daß sie gerade noch auf den Längsstab aufgeschoben | rung von Hülsen, was bei minderbeanspruchten werden können und dieser mit zur Querkraftauf-Fahrbahnplatten mit geringeren Vertikalkräften nähme herangezogen wird. Maßgebend wird stets die zu wirtschaftlicheren Lösungen führt. Hierbei Größe des Widerstandsmoments bzw. die Größe der ist es möglich, die Hülsen nicht nur in gleich- aufzunehmenden Querkraft sein.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (2)

1 2 mäßigen Abständen voneinander, sondern auch in Patentansprüche: beliebiger Folge anzuordnen, um auch nicht regelmä ßig auftretenden Beanspruchungen begegnen zu

1. Fahrbahnplatte aus Beton nach Patent können. Die Aufnahme von Querkräften und Biege-1459688, dadurch gekennzeichnet, S momenten im Fugenbereich ist durch eine derartige daß nur ein Teil der Längsstäbe (4) mit den Hül- Anordnung von als Dübel wirkenden Hülsen ausreisen (7) versehen ist. chend gewährleistet.

2. Fahrbahnplatte nach Anspruch 1, dadurch In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele der gekennzeichnet, daß die Länge der Hülsen (7) Erfindung dargestellt. Es zeigt

größer als die halbe Breite (b) des querstablosen io Fig. 1 einen Längsschnitt durch die Fahrbahn-Bereichs der Baustahlmatten ist. platte im Bereich einer Querscheinfuge,