DE2541013A1 - Verfahren zur nachbehandlung von verpastbaren polymerisaten des vinylchlorids - Google Patents
Verfahren zur nachbehandlung von verpastbaren polymerisaten des vinylchloridsInfo
- Publication number
- DE2541013A1 DE2541013A1 DE19752541013 DE2541013A DE2541013A1 DE 2541013 A1 DE2541013 A1 DE 2541013A1 DE 19752541013 DE19752541013 DE 19752541013 DE 2541013 A DE2541013 A DE 2541013A DE 2541013 A1 DE2541013 A1 DE 2541013A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- water
- vinyl chloride
- powder
- treatment
- polymerization
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J3/00—Processes of treating or compounding macromolecular substances
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08J—WORKING-UP; GENERAL PROCESSES OF COMPOUNDING; AFTER-TREATMENT NOT COVERED BY SUBCLASSES C08B, C08C, C08F, C08G or C08H
- C08J2327/00—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers
- C08J2327/02—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment
- C08J2327/04—Characterised by the use of homopolymers or copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by a halogen; Derivatives of such polymers not modified by chemical after-treatment containing chlorine atoms
- C08J2327/06—Homopolymers or copolymers of vinyl chloride
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Processes Of Treating Macromolecular Substances (AREA)
- Addition Polymer Or Copolymer, Post-Treatments, Or Chemical Modifications (AREA)
Description
Verfahren zur Nachbehandlung von verpastb?ren Polymerisaten des Vinylchlorids
Es ist bereits bekannt, zur Pastenherstellung geeignete Polymerisate
des Vinylchlorids in Gegenwart von AlTcalisalzen von Fettsäuren
als Emulgatoren herzustellen, wobei die Polymerisation in alkalischem Medium durchgeführt wird, da die Alkalisalze von
Fettsäuren in wäßrigem Medium pH-Werte von wenigstens 9,5 aufweisen und somit nur bei solchen pH-Werten als Emulgatoren voll
wirksam sind.
Durch Polymerisation in Gegenwart von Alkalisalzen von Fettsäuren als Emulgatoren erhält man Polymerisate einer erheblich besseren
thermischen Stabilität, verglichen mit solchen Polymerisaten, wie sie durch Polymerisation in Gegenwart von anderen üblichen
Emulgatoren wie Alkylsulfaten, Alkyl- und Alkylarylsulfonaten erhalten werden (vgl. Tabelle 1). Die mit Alkalisalzen von
Fettsäuren hergestellten Polymerisate ergeben jedoch beim Einsatz als Plastisolmaterial Pasten unbefriedigend hoher Viskositäten
(Vergleichsbeispiele 1 und 2).
Es ist daher Aufgabe der vorliegenden Erfindung, die Plastisoleigenschaften
von mit Alkalisalzen von Fettsäuren als Emulgatoren hergestellten Vinylchlorid-Polymeren zu verbessern.
Gemäß einem älteren Vorschlag lassen sich niedrige Pastenviskositäten
von mit Alkalisalzen von Carbonsäuren als Emulgatoren hergestellten Polymerisaten des Vinylchlorids durch eine pH-Reduzierung
der Dispersion auf pH-Werte von 4 bis 7,5 unmittelbar
43/75
709811/1044
254 T013
O. Z. 2895 11.9.1975
vor oder während der Sprühtrocknung erhalten (deutsche Patentanmeldung
P 25 31 780.0).
Es wurde nun überraschend ein weiterer Weg zur Lösung dieser Aufgabenstellung
gefunden, welcher besteht in einem Verfahren zur Nachbehandlung verpastbarer Kunststoffpulver aus Polymerisaten
des Vinylchlorids, erhalten durch Polymerisation von Vinylchlorid und ggf. copolymerisierbaren Monomeren in wäßriger Emulsion in
Gegenwart wasserlöslicher Katalysatoren und von Alkalisalzen von
Fettsäuren als Emulgatoren und anschließender Sprühtrocknung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß das Kunststoffpulver mit
Wasser im Gew.-Verh. 1:2 bis 1 : 15 behandelt und anschließend vom Wasser abgetrennt und getrocknet wird.
Vorzugsweise wird das Kunststoffpulver mit Wasser im Gewichtsverhältnis von 1 zu 3 bis 1 zu 10 behandelt. Zweckmäßigerweise
beträgt die Behandlungsdauer 10 bis 30 Minuten. Es hat sich als vorteilhaft herausgestellt, daß das zur Behandlung einzu-
ο setzende Wasser eine Temperatur von 15 bis 50 C hat.
Die Behandlung des Pulvers mit Wasser kann in der Weise erfolgen, daß Pulver und Wasser von 15 bis 50 0C in einem Behälter
mit Rührer vermengt und anschließend 10 bis 30 Minuten lang miteinander
verrührt werden. Anschließend wird das Wasser entweder mit Hilfe von Zentrifugen oder durch Filtration abgetrennt.
Das feuchte Pulver kann bei Temperaturen von 40 bis 70 °c in Trocknern üblicher Bauart, z.B. in Trommeltrocknern, getrocknet
werden.
Das Verfahren der Erfindung läßt sich anwenden zur Herstellung
709811/1044
O.Z. 2895 11.9.1975
verpastbarer Homo- und Copolymer er des Vinylchlorids. Als Cornonomere
lassen sich alle mischpolymerisierbaren Verbindungen, bevorzugt
jedoch solche mit der Gruppe -CH=C^, wie Vinylidenchlorid, Vinylester von Carbonsäuren, wie Vinylacetat, Vinylformiat,
Acrylester sowie ungesättigte Dicarbonsäuren, wie Maleinsäure und Fumarsäure, einsetzen. Die Comonomeren können bis zu 30 Gewichtsprozent
im Polymerisationsansatz vorliegen.
Als Katalysatoren kommen die bei der Emulsionspolymerisation von
Vinylchlorid üblicherweise angewandten wasserlöslichen Verbindungen infrage, wie wasserlösliches Persulfat, wasserlösliches
Persulfat kombiniert mit einer reduzierenden Komponente, wie wasserlösliches
Bisulfit, Hydrosulfit, Hydrazin, Thiosulfat, Formaldehydsulf oxylate, Wasserstoffperoxid kombiniert mit reduzierenden
Komponenten, wie Bisulfit, Hydrazin, Hydroxylamin oder Ascorbinsäure, ferner wasserlösliches Persulfat kombiniert mit
Wasserstoffperoxid und einer aktivierenden Komponente, wie Kupfersalze, welche im alkalischen Medium mit Komplexbildnern,
wie Pyr©phosphaten, einzusetzen sind. Als Emulgatoren werden Na-
oder K-Salze unverzweigter und verzweigter Fettsäuren mit 8 bis
18 Kohlenstoffatomen eingesetzt, wie z.B. Natrium- oder Kaliumcaprinat, Natrium- oder Kaliumlaurat, Natrium- oder Kaliummyristat.
Natrium- oder KaliumpaImitat, Natrium- oder Kaliumstearat.
Bevorzugt sind Natriumlaurat und Natriummyristat.
Die nach der Polymerisation erhaltenen Dispersionen (Latices)
sollten nicht mehr als 1,0 Gewichtsprozent an Emulgator im Falle der diskontinuierlichen Durchführung und nicht mehr als 2 % im
Falle des kontinuierlichen Betriebs enthalten, da hohe Emulgatorkonzentrationen
sich in den Endprodukten und bei der Verar-
709811/1044
O.Z. 2895 11.9.1975
beitung nachteilig auswirken. Sie verschlechtern die Transparenz und erhöhen die Wasserempfindlichkeit sowie die elektrischen
Werte der Polymerisate und der daraus hergestellten Artikel.
Außerdem sollte die Herstellung der verpastbaren Polymerisate in hochprozentigen, und zwar wenigstens 45 Gewichtsprozent Monomere
enthaltenden Emulsion, durchgeführt werden, um den Anforderungen an die Wirtschaftlichkeit, die an ein modernes technisches Verfahren
gestellt werden müssen, gerecht zu werden. Hohe Monomer-Konzentrationen verbürgen eine hohe Raum-Zeit-Ausbeute im Polymerisationskessel
sowie im Sprühtrockenturm und verringern zudem den Energieaufwand beim SprühtrocknungsVorgang.
Eine diskontinuierliche Verfahrensweise, welche die Herstellung besonders hochprozentiger, emulgatorarmer Polymerisat-Dispersionen
ermöglicht, ist in der DT-AS 1 964 029 beschrieben, wonach der Emulgator während des PolymerisationsVorganges nach bestimmtem
Programm zugegeben wird. Die Polymerisation kann bei
ο üblichen Temperaturen zwischen 35 und 70 C unter Drucken von
5,5 bar bis 13 bar stattfinden.
Die Sprühtrocknung kann in üblichen Sprühtrocknungseinrichtungen vorgenommen werden, wie sie beispielsweise in Ulimanns Encyclopädie
der technischen Chemie, 1951, 1. Band, Seite 602 ff. beschrieben sind. Ein sehr geeignetes Verfahren der Sprühtrocknung
von Vinylchlorid-Polymerisat-Dispersionen, das zu Pulvern führt,
welche von vornherein die für Pasten geeignete Korngröße besitzen,
ist in der DT-AS 2 146 753 beschrieben.
Der näheren Erläuterung des erfindungsgemäßen Verfahrens dienen
die folgenden Beispiele:
70981 1/1044
254 TjO 13
O.Z. 2895 11.9.1975
In einem 6 m Druckbehälter werden unter Ausschluß von Luftsauerstoff
2 200 1 entsalztes Wasser vorgelegt sowie eine zuvor angefertigte Lösung von 60 g Kupfernitrat als Redoxkomponente und
1 440 g Natriumpyrophosphat als Komplexbildner für das Kupfernitrat
in 5 000 g Wasser. Die Vorlage wird auf einen pH-Wert von
ο 11,0 eingestellt. Das Reaktorgefäß wird auf ca. 56 C aufgeheizt
und es werden unter Rühren 700 kg Vinylchlorid und 20 1 Aktivatorlösung (3 %ige Lösung von K2S2°8 in Wasser) zugegeben. Nach Beginn
der Polymerisation werden Emulgatorlösung (3,5 %ige Lösung
von Natriumlaurat in Wasser mit einem Überschuß von 0,15 Äquivalenten NaOH, bezogen auf Laurinsäure), Vinylchlorid und eine
1,5 %ige Wasserstoffsuperoxidlösung nach folgendem Programm zugegeben:
Stunde | Emulgator | = 115 | g | Vinyl chlorid kq |
Wasserstoff peroxid 1 |
Umsatz % |
0,75 | 3 | = 250 | g | 500 | 5 | 5,5 |
1,5 | 6 | = 385 | g | 500 | 5 | 10,5 |
2,25 | 11 | = 1680 | g | 500 | 5 | 28,2 |
3,0 | 48 | = 4690 | g | 500 | 5 | 40,7 |
3,75 | 134 | = 9050 | g | 53,5 | ||
4,5 | 230 | = 3360 | g | 62,0 | ||
5,25 | 96 | 67,5 |
Die Polymerisation ist nach ca. 6 bis 7 Stunden beendet. Man erhält
einen Latex mit einem Trockengehalt von 48 %, der K-Wert beträgt
70 (K-Wert-Methode von Fikentscher: Lunge-Berl 1934/5, Sei-
709811/1044
O.Z. 2095 11.9.1975
te 945), der End-pH = 11,0, die Oberflächenspannung: 48 dyn/cm;
und der EmulgatorgehaIt beträgt 0,75 Gewichtsprozent.
Die so erhaltene Dispersion wird gemäß der DT-OS 2 146 753 sprühgetrocknet,
6O Gewichtsteile des Pulvers mit 40 Gewichtsteilen
Dioctylphthalat angepastet und die Viskosität der Paste nach zwei Stunden mittels eines Haake-Rotaviskosimeters ermittelt. In
der Tabelle 2 sind die Viskositäten für mehrere Schergeschwindigkeiten aufgeführt.
In einem mit Mantelkühler und Blattrührer ausgestatteten Autoklaven
von 300 1 Inhalt werden stündlich eingegeben:
14 1 Vinylchlorid
11,6 1 einer wäßrigen 2,0 %igen Natriumlauratlösung 0,2 1 einer 3 %igen wäßrigen Kalxumpersulfatlösung und
0,2 1 einer 0,5 %igen wäßrigen Wasserstoffsuperoxidlösung.
Der Füllgrad des Autoklaven beträgt 90 %. Die Polymerisationstemperatur
wird auf 46 0C gehalten. Der Umsatz beträgt ca. 90 %.
Vom Boden des Behälters wird kontinuierlich eine Dispersion mit einem Feststoff gehalt von 49 %, einem pH-Wert von 9,5, einem
K-Wert von 70 und einer Oberflächenspannung von 37,4 dyn/cm abgezogen.
Die Dispersion wird wie im Vergleichsbeispiel 1 sprühgetrocknet. In der Tabelle 2 ist die Pastenviskosität des im Verhältnis
60 : 40 mit Dioctylphthalat angepasteten Pulvers aufgeführt.
70981 1/1044
O.Z. 2B95 11.9.1975
1 kg eines gemäß Vergleichsbeispiel 1 hergestellten Pulvers wird in einem 10 1 Behälter mit 3 kg Wasser von 20 C versetzt und
die Mischung 15 Minuten lang mit einem Blattrührer mit 500 Umdrehungen
pro Minute verrührt. Nach dem Absaugen des Wassers wird ein Filterkuchen mit 25 bis 30 % Feuchtigkeit erhalten, der in
einem Trockner 12 Stunden lang bei 40 0C getrocknet wird. Das erhaltene
trockene Pulver wird im Verhältnis 60 : 40 mit Dioctylphthalat angepastet. Tabelle 2 enthält die Pastenviskosität.
Es wird wie im Beispiel 1 verfahren, jedoch werden 6 kg Wasser zum Verrühren verwendet. Die Pastenviskosität des Pulvers ist in
der Tabelle 2 aufgeführt.
Es wird wie im Beispiel 1 gearbeitet, jedoch werden 10 kg Wasser
zum Verrühren verwendet. Tabelle 2 enthält die Pastenviskosität des Pulvers.
1 kg eines gemäß Vergleichsbeispiel 2 hergestellten Pulvers wird
wie im Beispiel 1 mit 3 kg Wasser verrührt, abgesaugt und getrocknet. Die Pastenviskosität des Pulvers ist der Tabelle 2 zu
entnehmen.
Es wird wie im Beispiel 4 gearbeitet, jedoch wird 1 kg des sprühgetrockneten
Pulvers mit 10 kg Wasser verrührt. Die Pastenviskosität des danach erhaltenen, trockenen Pulvers ist in der Tabelle 2 aufgeführt.
70981 1/1044
O.g. 2B95 11.9.1975
Prüfung der Thermostabilität
Das zu untersuchende Polyvinylchloridpulver wird in einer Porzellanschale
im folgenden Verhältnis mit Weichmacher und Stabilisator gemischt:
lOO Gewichtsteile Polyvinylchlorid 30 Gewichtsteile Dioctylphthalat
1 Gewichtsteil ZPS - 7 (Ba-Cd-Stabilisator der
Fa. Bärlocher)
Auf einem Walzenstuhl wird die Mischung 5 Minuten lang gewalzt und dann zu einem Fell von 1,0 mm Dicke ausgezogen. Aus dem Fell
werden Quadrate von 18 χ 18 mm ausgestanzt und in einem Karussel-Brabender-Heizofen
einer Temperaturbelastung von 180 °c unterzogen. Proben werden im Zeitabstand von 5 Minuten entnommen. Die
thermische Belastung ist an der Verfärbung erkennbar. Die Zeit, die bis unmittelbar vor der Schwarzfärbung verstreicht, ist ein
Maß für die Thermostabilität.
Tabelle 1 enthält einen Vergleich der Thermostabilitäten bei Einsatz
verschiedener Emulgatoren für die Polymerisation von Vinylchlorid.
Emulgator 0,75 % | Alkylsulfat | Alkylaryl- sulfonat' |
Natrium laurat |
ThermostabilitSt (Minuten) |
20 | 25 | 70 |
70981 1/1044
O.Z. 2895 11.9.1975
Wie ersichtlich, lassen sich unter Verwendung von Alkaliseifen
von Carbonsäuren als Emulgatoren Vinylchlorid-Polymerisate erheblich besserer Thermostabilität herstellen als unter Einsatz anderer
üblicher Emulgatoren.
T_a_b_e_l_l_e 2
PastenviskositMt (Poise) | 1 | 4 | ,0 | bei Scher- | |
geschwindigkeiten (s | 4 | 000 | ) von | ||
0,3 | 1 | 000 | loo | ||
Vergleichsbeispiel 1 | 12 000 | 000 | 100 | ||
Vergleichsbeispiel 2 | 12 000 | 600 | 100 | ||
Beispiel 1 | 3 0OO | 220 | 100 | ||
Beispiel 2 | 1 000 | 80 | 80 | ||
Beispiel 3 | 350 | 100 | 80 | ||
Beispiel 4 | 80 | 150 | |||
Beispiel 5 | 100 | 150 | |||
Ausweislich der in Tabelle 2 aufgeführten Ergebnisse lassen sich bei Anwendung der erfindungsgemäßen Arbeitsweise die Viskositäten
der aus den Kunststoffpulvern erhaltenen Pasten um 1 bis 2 Größenordnungen verbessern.
709811/1044
Claims (4)
1. Verfahren zur Nachbehandlung verpastbarer Kunststoffpulver
aus Polymerisaten des Viny!chlorids, erhalten durch Polymerisation von Vinylchlorid und ggf. copolymer is ierbaren Monomeren in wäßriger Emulsion in Gegenwart wasserlöslicher Katalysatoren und von Alkalisalzen von Fettsäuren als Emulgatoren und anschließender Sprühtrocknung,
aus Polymerisaten des Viny!chlorids, erhalten durch Polymerisation von Vinylchlorid und ggf. copolymer is ierbaren Monomeren in wäßriger Emulsion in Gegenwart wasserlöslicher Katalysatoren und von Alkalisalzen von Fettsäuren als Emulgatoren und anschließender Sprühtrocknung,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoffpulver mit Wasser im Gewichtsverhältnis 1 zu 2 bis
1 zu 15 behandelt und anschließend vom Wasser abgetrennt und getrocknet wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
das Kunststoffpulver mit Wasser im Gewichtsverhältnis 1 zu 3
bis 1 zu 10 behandelt wird.
bis 1 zu 10 behandelt wird.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Behandlungsdauer 10 bis 30 Minuten beträgt.
4. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß
das zur Behandlung einzusetzende Wasser eine Temperatur von 15
bis 50 C hat.
bis 50 C hat.
709811/10U
Priority Applications (11)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2541013A DE2541013C3 (de) | 1975-09-13 | 1975-09-13 | Verfahren zur Nachbehandlung von verpastbaren Polymerisaten des Vinylchlorids |
FR7626576A FR2323723A1 (fr) | 1975-09-13 | 1976-09-03 | Procede de traitement complementaire de produits de polymerisation delayables du chlorure de vinyle |
NO763079A NO763079L (de) | 1975-09-13 | 1976-09-08 | |
BE170567A BE846116A (fr) | 1975-09-13 | 1976-09-10 | Nouveaux procede de post-traitement de polymeres du chlorure de vinyle propres a former des pates. |
CH1157076A CH598289A5 (de) | 1975-09-13 | 1976-09-10 | |
NL7610102A NL7610102A (nl) | 1975-09-13 | 1976-09-10 | Werkwijze voor het nabehandelen van tot pasta's verwerkbare polymeren van vinylchloride. |
GB37578/76A GB1561579A (en) | 1975-09-13 | 1976-09-10 | Process for the after-treatment of paste-forming polymers vinyl chloride |
SE7610124A SE7610124L (sv) | 1975-09-13 | 1976-09-13 | Forfarande for behandling av polymerer av vinylklorid |
JP51109726A JPS5235286A (en) | 1975-09-13 | 1976-09-13 | Postttreatment method of pastable polymer of vinyl chloride |
CA261,097A CA1080894A (en) | 1975-09-13 | 1976-09-13 | Process for the after-treatment of paste-forming polyvinyl chloride powders |
US05/722,400 US4207412A (en) | 1975-09-13 | 1976-09-13 | Aftertreatment of spray dried, powdered vinyl chloride emulsion polymerizates |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2541013A DE2541013C3 (de) | 1975-09-13 | 1975-09-13 | Verfahren zur Nachbehandlung von verpastbaren Polymerisaten des Vinylchlorids |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2541013A1 true DE2541013A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2541013B2 DE2541013B2 (de) | 1980-04-30 |
DE2541013C3 DE2541013C3 (de) | 1980-12-18 |
Family
ID=5956474
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2541013A Expired DE2541013C3 (de) | 1975-09-13 | 1975-09-13 | Verfahren zur Nachbehandlung von verpastbaren Polymerisaten des Vinylchlorids |
Country Status (11)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4207412A (de) |
JP (1) | JPS5235286A (de) |
BE (1) | BE846116A (de) |
CA (1) | CA1080894A (de) |
CH (1) | CH598289A5 (de) |
DE (1) | DE2541013C3 (de) |
FR (1) | FR2323723A1 (de) |
GB (1) | GB1561579A (de) |
NL (1) | NL7610102A (de) |
NO (1) | NO763079L (de) |
SE (1) | SE7610124L (de) |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE3034983C2 (de) * | 1980-09-17 | 1982-06-16 | Chemische Werke Hüls AG, 4370 Marl | Verfahren zur thermischen Nachbehandlung von verpastbaren Polymerisaten des Vinylchlorids |
JPS59199722A (ja) * | 1983-04-27 | 1984-11-12 | ア−ムストロング・ワ−ルド・インダストリ−ス・インコ−ポレ−テツド | プラスチゾル型ポリ塩化ビニル樹脂の可塑剤吸収能の改善法および該法によつて得られた樹脂 |
JPS62219355A (ja) * | 1986-03-20 | 1987-09-26 | Matsushita Electric Ind Co Ltd | 磁気記録再生装置 |
JP6115023B2 (ja) * | 2012-01-13 | 2017-04-19 | 東ソー株式会社 | 塩化ビニル樹脂ラテックスおよびその製造方法 |
Family Cites Families (13)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746082C (de) * | 1941-01-17 | 1944-06-03 | Ig Farbenindustrie Ag | Verfahren zur Herstellung von fein verteilten Kunststoffen |
BE526785A (de) * | 1953-03-31 | |||
US2957858A (en) * | 1957-02-27 | 1960-10-25 | Rubber Corp Of America | Aqueous phase emulsion polymerization of vinyl chloride, and products produced thereby |
BE629858A (de) * | 1962-03-23 | |||
US3311579A (en) * | 1963-02-06 | 1967-03-28 | Goodrich Co B F | Water soluble and insoluble emulsifier mixture for vinyl polymers |
US3627717A (en) * | 1968-01-20 | 1971-12-14 | Huels Chemische Werke Ag | Vinyl chloride emulsion polymerization, copolymerization, and product therefrom |
US3732178A (en) * | 1968-01-20 | 1973-05-08 | Huels Chemische Werke Ag | Vinyl chloride emulsion polymer and copolymer compositions |
US3652752A (en) * | 1968-12-10 | 1972-03-28 | Chemiche Werke Munchen Otto Ba | Pressure treatment of dispersed granules |
US3847853A (en) * | 1969-12-30 | 1974-11-12 | Nippon Zeon Co | Process for the preparation of vinyl chloride resins having good thermal stability |
US3805869A (en) * | 1971-09-18 | 1974-04-23 | Huels Chemische Werke Ag | Apparatus for the preparation of emulsifier-containing polyvinyl chloride or vinyl chloride copolymer powders |
DE2146753A1 (de) * | 1971-09-18 | 1973-03-29 | Huels Chemische Werke Ag | Verfahren zur herstellung von emulgatorhaltigen kunststoffpulvern auf der basis von polyvinylchlorid oder vinylchlorid-copolymerisat |
US3956249A (en) * | 1974-06-24 | 1976-05-11 | Tenneco Chemicals, Inc. | Manufacture of polyvinyl chloride of low vinyl chloride monomer content by treatment of wet polyvinyl chloride |
DE2453909B2 (de) * | 1974-11-14 | 1977-03-17 | Hoechst Ag, 6000 Frankfurt | Verfahren zur herstellung von verarbeitungsfertigen pulverfoermigen mischungen auf basis von vinylchlorid-polymerisaten |
-
1975
- 1975-09-13 DE DE2541013A patent/DE2541013C3/de not_active Expired
-
1976
- 1976-09-03 FR FR7626576A patent/FR2323723A1/fr not_active Withdrawn
- 1976-09-08 NO NO763079A patent/NO763079L/no unknown
- 1976-09-10 GB GB37578/76A patent/GB1561579A/en not_active Expired
- 1976-09-10 CH CH1157076A patent/CH598289A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-09-10 NL NL7610102A patent/NL7610102A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-09-10 BE BE170567A patent/BE846116A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-09-13 SE SE7610124A patent/SE7610124L/xx unknown
- 1976-09-13 JP JP51109726A patent/JPS5235286A/ja active Pending
- 1976-09-13 US US05/722,400 patent/US4207412A/en not_active Expired - Lifetime
- 1976-09-13 CA CA261,097A patent/CA1080894A/en not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NO763079L (de) | 1977-03-15 |
CA1080894A (en) | 1980-07-01 |
CH598289A5 (de) | 1978-04-28 |
FR2323723A1 (fr) | 1977-04-08 |
DE2541013C3 (de) | 1980-12-18 |
DE2541013B2 (de) | 1980-04-30 |
SE7610124L (sv) | 1977-03-14 |
JPS5235286A (en) | 1977-03-17 |
BE846116A (fr) | 1977-03-10 |
NL7610102A (nl) | 1977-03-15 |
GB1561579A (en) | 1980-02-27 |
US4207412A (en) | 1980-06-10 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE873746C (de) | Verfahren zur Herstellung von Kunstharzen aus Vinylchlorid | |
DE2531780C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von verpastbaren Polymeren des Vinylchlorids | |
DE1619206B2 (de) | Beschichtungslatex fuer gewebte stoffe und dessen verwendung | |
DE663220C (de) | Verfahren zur Herstellung von gegen Licht und Hitze bestaendigen Polymerisationsprodukten aus Vinylchlorid | |
DE2629655C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Plastisolen geeigneten Vinylchloridpolymerisaten | |
EP0000565B1 (de) | Wässrige Copolymerisatlösungen, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung als Hüllenbildner für die Herstellung von Microkapseln durch Komplexkoazervation | |
DE2541013C3 (de) | Verfahren zur Nachbehandlung von verpastbaren Polymerisaten des Vinylchlorids | |
EP0915106B1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Homo- und Mischpolymerisaten des Vinylchlorids | |
DE2801575A1 (de) | Einstufiges emulsionspolymerisationsverfahren zur herstellung von vinylchloridpolymeren | |
DE2315998C2 (de) | Verfahren zur Polymerisation oder Copolymerisation von Vinylchlorid | |
DE2541008C3 (de) | Verfahren zur Nachbehandlung von verpastbaren Polymerisaten des Vinylchlorids | |
DE2512589C2 (de) | Thermisch selbstvernetzende Copolymere | |
DE2538183A1 (de) | Verfahren zum herstellen von salzbestaendigen latices | |
DE2543823C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Polymeren des Vinylchlorids | |
DE828595C (de) | Verfahren zur Polymerisation fluor- und chlorhaltiger AEthylenderivate | |
DE1051505B (de) | Verfahren zum Polymerisieren von Vinylchlorid in waessriger Emulsion | |
DE2429326C2 (de) | Verfahren zur Homo- und Copolymerisation von Vinylchlorid | |
EP0014450A2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer wässrigen Polymerdispersion, danach erhaltene Polymerdispersion und deren Verwendung | |
DE2222730C3 (de) | Verfahren zur Herstellung einer wäßrigen Emulsion eines wärmehärtbaren Vinylestercopolymerisats und dessen Verwendung | |
DE1076373B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid-Dispersionen | |
DE1105616B (de) | Verfahren zur Herstellung von Polyvinylchlorid und vinylchlorid-haltigen Mischpolymerisaten | |
DE838065C (de) | Verfahren zur Herstellung makromolekularer Verbindungen aus alpha-substituierten cycloaliphatischen Verbindungen und anderen polymerisierbaren Verbindungen, z. B. Dienen | |
DE873745C (de) | Verfahren zur Polymerisation von ungesaettigten, halogenhaltigen organischen Verbindungen in waessriger Emulsion | |
AT239522B (de) | Verfahren zur Herstellung wässeriger Emulsionen von Äthylencopolymeren | |
DE968141C (de) | Verfahren zur Herstellung von waessrigen Dispersionen thermostabiler Polymerisate und Mischpolymerisate des Vinylchlorids |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |