DE2540844C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines
Fransenbesatzbandes, bei dem ein Bortenrand eingewebt wird,
der in bestimmten Abständen über vom Bortenrand vorstehen
de Schlingen mit durch Fransenlegung gebildeten Fransen
schlingen verbunden wird, wobei die Fransenschlingen in
ihren Randbereichen durch Haltekettfäden abgebunden werden,
von denen der dem Bortenrand zugewandte Haltekettfaden
elastisch ist, und bei dem zum Fertigstellen des Besatz
bandes der durch den anderen Haltekettfäden fixierte Fransen
rand abgeschnitten wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Webmaschine zur Durch
führung des Verfahrens.
Aus der FR-PS 15 95 177 ist es bekannt, bei der Herstellung
von Fransenbesatzbändern einen gewebten Bortenteil mit Fran
senschlingen durch aus dem Bortenteil herausragenden, in
Schußrichtung verlaufenden Schlingen zu verbinden und dabei
die in Schlingen gelegten Fransenschnüre durch Haltekett
fäden in ihrer Lage zu fixieren. Hierbei kann der zur Ab
bindung der Fransenschnüre im Anschluß an die Schlingen
verbindung verwendete Haltekettfaden elastisch sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das
vorbekannte Verfahren durch Änderung der Schußfadenverschlingung wesent
lich zu vereinfachen und damit auch die zur Durchführung
dieses Verfahrens verwendete Webmaschine in ihrem Aufbau
zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1
angegebene Erfindung gelöst.
Da der zur Bildung des Bortenrandes verwendete Schußfaden
auch zur Bildung der den Bortenrand und den Fransenteil
verbindenden Schlingen verwendet wird, kann das Webverfah
ren wesentlich vereinfacht werden. Außerdem kann die dazu
benutzte Webmaschine einfacher aufgebaut werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin,
daß in einem Herstellungsgang gleich zwei Fransenbesatzbän
der erzeugt werden können, indem zwei Bortenränder gleich
zeitig parallel gewebt werden und zwischen diesen die Fran
senlegung erfolgt, wobei die elastisch gebildeten Fransen
schlingen abwechselnd mit den Schußfadenschlingen der Borten
ränder verschlungen werden.
Zur Fertigstellung des Fransenbandes wird schließlich der
Fransenrand abgeschnitten, wobei für einen gezackten Schnitt
verlauf zwei Haltekettfäden eingebunden werden, zwischen de
nen der Schnitt erfolgt.
In den Unteransprüchen 6 und 7 ist eine Webmaschine zur Durch
führung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich
nungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Teilansicht
einer Webmaschine zur Durchführung des erfindungs
gemäßen Verfahrens;
Fig. 2 eine schematische Teilansicht der Einrichtung zum
Entkuppeln der Nadelstange;
Fig. 3 eine schematische Grundansicht zur Darstellung der
Bewegung der Schußfadenlegeeinrichtung für das For
men und Einfädeln der Schnüre in die Bortenschlingen;
Fig. 4 eine schematische Teilansicht zur Darstellung der
Bewegung der Schußfadenlegeeinrichtung beim Weben
der Borte zwischen ihren Schlingen;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende, schematische Teil
ansicht zur Darstellung der Phase der Formierung
der Fransenschnüre durch Verlegung des die entspre
chenden Fäden führenden Schußfadenlegers, nachdem
der Webvorgang der Borte angehalten worden ist;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende, schematische An
sicht, jedoch nach dem Herumführen der Fransen
schnur um die gebildete Schlinge;
Fig. 7 eine Teilansicht der Fransenschnüre bei Austritt
aus der Webmaschine;
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Teilansicht der mit
Fransenschnüren versehenen Borte beim endgültigen
Empfang;
Fig. 9 eine schematische Ansicht mit den Positionen der
Schußfadenlegeeinrichtung (schwarz) und der Schuß
fadenlegeeinrichtung zum Anhängen der Fransen
schnüre (weiß);
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht einer abgewandel
ten Ausführungsform einer Webmaschine zur gleich
zeitigen Herstellung von zwei Bortenrändern, zwi
schen denen die Fransenlegung erfolgt, in der er
sten Arbeitsphase;
Fig. 11 die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform der
Webmaschine in der letzten Arbeitsphase.
Die in Fig. 1 dargestellte Webmaschine enthält die Teile, die
zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigt
werden. So ist eine horizontale Nadelstange 1 vorgesehen,
die wechselweise angetrieben wird, um Nadeln 2 mit entspre
chenden Haken 3 zusammenwirken zu lassen, die von einer
Hakenstange 4 gehalten sind und in die die Reihe der Halte
kettfäden 5 eingreift.
Eine Stange 6 trägt einen den Schußfaden 8 führenden Schuß
fadenausleger 7. Sie erlaubt durch ihre translatorische und
schwingende Bewegung, die von gegenüberliegend angeordneten
Trommelscheiben 9, 9 1, mit Fingern 10 und von einer Scheibe
mit Umfangsnocken 16 hervorgerufen wird, in Kombination mit
der Bewegung der Nadelstange 1 das Weben der Borte. Die Bil
dung der vorstehenden Schlingen erfolgt durch die kurzzeiti
ge Laufänderung der Stange 6 und damit des den Schußfaden 8
führenden Schußfadenlegers.
Wie Fig. 2 zeigt, erfolgt die Hin- und Herbewegung der Nadelstange 1 über eine
Betätigungsstange 11, die seitlich eine bewegliche Rolle 12
zum Zusammenwirken mit einem auf der Antriebswelle 14 der
Webmaschine sitzenden Drehnocken 13 trägt.
Die bewegliche Rolle 12 ist mittels einer Schaltgabel 15 be
züglich des Drehnockens 13 verschieblich, um die Antriebs
verbindung zu entkuppeln. Die Schaltgabel 15 ist mit einer
Entkuppelstange 17 fest verbunden, die durch die Finger 10
der Trommelscheiben 9, 9 1 betätigt wird.
Mit dieser Anordnung kann durch Entkuppeln der Rolle 12 kurz
zeitig der Antrieb der Nadelstange 1 abgeschaltet und damit
der Webvorgang der Borte G bei der Bildung der Schlinge G 1
unterbrochen werden, d. h. wenn der Schußfadenleger 7 vom
Rand der Borte G seine weitentfernteste Lage eingenommen hat.
Ein zweiter Fransenleger 18, der die Fransenschnur F zur Bil
dung der Fransen führt und mit einer vor der Stange 6 angeord
neten Stange 19 fest verbunden ist, wird durch die gegenüber
liegend angeordneten Trommelscheiben 9, 9 1 mit den Fingern
10 angetrieben (Fig. 3).
Der bezüglich des Schußfadenlegers 7 querversetzt angeordne
te Fransenleger 18 kann einerseits zum Kreuzen des Schußfaden
legers 7 translatorisch verlagert und andererseits am Bewe
gungsende im Winkel verschwenkt werden. Die Winkelverschwen
kung kann über ein bekanntes Klinkenwerk erfolgen, das über
einen Nocken 20 angetrieben wird, um intermittierend eine
Scheibe mit Umfangsnocken 16 in Bewegung zu setzen, auf denen
sich Schwenkhebel 21, 22 abstützen, die über Bügel mit den
Stangen 19 bzw. 6 verbunden sind.
Die Wirkungsweise der Webmaschine ist wie folgt:
In einer ersten Phase erfolgt das Weben der Borte G zwischen
den gemäß Fig. 7 in Abstand A erzeugten Schlingen G 1. Gemäß
Fig. 4 wird der Schußfaden 8 durch den Schußfadenleger 7 um
die Strecke 1 entsprechend der Breite der zu webenden Borte
hin- und herbewegt, während gleichzeitig die Nadeln 2 vor-
und zurückbewegt werden.
In gleicher Weise werden zwei weitere Haltekettfäden 24 und
25 aus nicht elastischen Fäden an den äußeren Enden der Schnü
re gewebt, um den Zusammenhalt der gleichzeitig gewebten Ein
heit Borte-Schnüre zu gewährleisten.
In einer zweiten, der Bildung der Schlinge G 1 gemäß Fig. 5
gewidmeten Phase wird der Schußfadenleger 7 durch die Trom
melscheiben 9, 9 1 nach einer Seite um eine größere Strecke L
entsprechend der Weite der Schlinge G 1 verlagert, um dadurch
den Schußfaden 8 in eine Extremstellung zu bringen. In dieser
Extremstellung bleibt der Schußfadenleger 7 still stehen, wäh
rend in diesem Augenblick die Nadelstange 1 mittels der von
der Stange 17 beaufschlagten, beweglichen Rolle 12 entkuppelt
wird. Das Weben der Borte G und der Haltekettfäden 23, 24, 25
ist damit unterbrochen.
Der die Fransenschnur F führende Fransenleger 18 wird nunmehr
von einer der Trommelscheiben 9, welche die Stange 19 beauf
schlagt, in Bewegung gesetzt, so daß er sich längs verlagert
und hinter dem Schußfadenleger 7 vorbeigeht bis zu der in
Fig. 5 gezeigten Grenzstellung.
Am Ende der Translationsbewegung wird die Stange 19 durch
einen der Umfangsnocken 16 1 über den Hebel 22 geschwenkt,
um eine Winkelverschwenkung des Fransenlegers 18 nach vorn
oder nach hinten, je nach Fall, und folglich der Fransenschnur
F hervorzurufen. Die Zurückbewegung der Stange 19 in ihre An
fangsstellung durch die gegenüberliegende Trommelscheibe 9 1
bewirkt somit eine Schlingenbildung der Fransenschnur F mit
zwei eingefädelten Fransenteilen F 1, F 2 um die Schlinge der
Borte, die gerade gebildet wird.
In einer dritten Phase wird nach Anhalten des Fransenlegers 18
die bewegliche Rolle 12 mittels der durch die Trommelscheibe
9 1 beaufschlagten Stange 17 eingekuppelt, um die Nadelstange
1 wieder anzutreiben, währenddessen der Schußfadenleger 7
durch die Trommelscheiben 9 und 9 1 beaufschlagt wird. Der
Schußfadenleger 7 verlagert sich also von der Seite der Borte
G, um die von der Fransenschnur F umschlossene Schlinge G 1
zu vollenden. Zur selben Zeit verweben sich die elastischen
Fäden, um die zwei eingefädelten Fransenteile F 1 und F 2 nahe
der Schlinge G 1 zu umschließen und zu verbinden. Genauso wer
den die Haltekettfäden 24 und 25 aus nichtelastischen Fäden
gewebt, um die zwei aneinanderstoßenden Fransenteile F 1 und
F 2 nahe von deren Enden zu umschließen.
Nach dieser dritten Phase wird das Weben der Borte G, wie oben
beschrieben, wieder aufgenommen, und die einzelnen Operationen
wiederholen sich an jeder Schlinge G 1 mit wechselnder Schwenk
bewegung des Fransenlegers 18, der den Schußfadenleger 7, wie
beschrieben, von hinten oder bei der nächstfolgenden Schlinge
von vorne kreuzt.
Das aus Borte und Fransenschnur kombinierte Gewebe hat nun
den in Fig. 7 dargestellten Aufbau, d. h. in die in Abstand
aufeinander folgenden Schlingen G 1 sind die zwei Teile F 1
und F 2 der Fransenschnur F eingefädelt, wobei sich die Fran
senteile jeweils zu zweien zu weiten Fransenteilen F 3 ver
binden. Diese weiten Fransenteile F 3 sind am Boden durch die
Haltekettfäden 24, 25 zusammengehalten, während der Halte
kettfaden 23 aus elastischen Fäden die zwei Teile nahe den
Schlingen G 1 miteinander verbinden.
Ein an den Ständer der Webmaschine montiertes Messerblatt 26,
das in bekannter Weise angetrieben wird, erlaubt beim Vorbei
führen ein Abschneiden der weiten Fransenteile F 3 zwischen
den Haltekettfäden 24 und 25, die damit abgetrennt sind.
Beim Erhalt der so mit Fransenschnüren ausgerüsteten Borte
genügt es, von Hand den nichtelastischen Haltekettfaden 25
herauszuzupfen und von Hand den elastischen Haltekettfaden
23 außerhalb der Bindungen zu durchschneiden, um die end
gültige Aufmachung zu erhalten.
In Fig. 10 ist eine Einrichtung gezeigt, die an einer Web
maschine vorgesehen sein kann, um zwei aus Kettfäden 31 und Schußfäden 36 bestehende Bortenränder zu er
zeugen, die parallel gewebt werden und zwischen denen die
Fransenlegung erfolgt. Die Fig. 10 zeigt die erste Phase
bei der Bildung der rechten Borte G 2 mit ihren seitlichen
Schlingen G 4 und beim Einfädeln der Fransenschnur F in die
se Schlingen. Zu diesem Zweck sind zwei verschiedene Schuß
fadenlegeeinrichtungen 32, 33 für zwei die Schußfäden 36
führende Schußfadenleger 34, 35 vorgesehen.
In der in Fig. 10 dargestellten ersten Phase wird eine
Schlinge G 4 gebildet, wobei sich der für die Bildung der
rechten Borte G 2 vorgesehene Schußfadenleger 35 von einer
Seite längs einer Strecke L entsprechend der Weite der
Schlinge G 4 verlagert, um dadurch den Schußfaden 36 in
eine Extremlage zu bringen, während die die Fransenschnur
F führende Fransenlegeeinrichtung 37 in eine Stellung
entsprechend der Länge der Schnur gelangt. Vor der in Fig.
11 dargestellten letzten Phase wird die die Fransenschnur
führende Fransenlegeeinrichtung 37 wieder nach hinten in
eine der Fig. 10 entsprechende Winkelstellung geschwenkt,
so daß der Schußfadenleger 35 vorderhalb des Fransenteiles
F 5 vorbeigehen und die zweite Schlinge G 5 schließen kann.
Beim Weben der elastischen Haltekettfäden 51, 52 umschließen
die nichtelastischen Haltekettfäden 53, 54 ebenfalls die
aneinanderliegenden Fransenteile F 4, F 5 der Fransenschnur
F nahe an den Enden. Bei der Ausbildung der die Fransen
schnur umfassenden Schlingen G 4, G 5 für die rechte Borte
G 2 webt währenddessen normalerweise der Schußfadenleger 34
die linke Borte G 3.
Wenn die oben bezüglich der rechten Borte G 2 beschriebenen
Phasen abgeschlossen sind, verlagert sich die die Fransen
schnur führende Fransenlegeeinrichtung 37 nach links, wobei
dieselben Phasen wiederholt werden.
Dieses aus zwei Borten und Fransenschnüren aufgebaute Gewebe
weist in Abständen eine Folge von Schlingen G 4, G 5 auf, in
welchen die Fransenteile F 4, F 5 der Fransenschnur F einge
fädelt sind, die sich zu zweien zu weiteren Schlingen ver
binden, die alternativ am Boden durch die Haltekettfäden
51, 52 gehalten und verbunden sind, während die nichtelasti
schen Haltekettfäden 53, 54 die zwei Fransenteile nahe den
Schlingen festbinden und sie auch verbinden.
Ein am Ständer der Webmaschine montiertes Schneidemesser 55,
das in bekannter Weise angetrieben ist, gestattet beim Vor
beiführen das Abschneiden der gegenüberliegenden weiten Schlin
gen zwischen den Haltekettfäden 53 und 54, um sie abzutrennen.
Beim Erhalt der zwei gegenüberliegenden Borten mit den ein
gefädelten Fransenschnüren genügt es, von Hand die nicht
elastischen Haltekettfäden 53 und 54 herauszuzupfen und von
Hand die elastischen Haltekettfäden 51 und 52 außerhalb der
Verbindungsstellen zu durchschneiden, um die endgültige Auf
machung zu erhalten.
Claims (7)
1. Verfahren zum Herstellen eines Fransenbesatzbandes, bei
dem ein Bortenrand gewebt wird, der in bestimmten Abstän
den über vom Bortenrand vorstehenden Schlingen mit durch
Fransenlegung gebildeten Fransenschlingen verbunden wird,
wobei die Fransenschlingen in ihren Randbereichen durch
Haltekettfäden abgebunden werden, von denen der dem Bor
tenrand zugewandte Haltekettfaden elastisch ist, und bei
dem zum Fertigstellen des Besatzbandes der durch den an
deren Haltekettfaden fixierte Fransenrand abgeschnitten
wird, dadurch gekennzeichnet,
daß der zur Bildung des Bortenrandes (G) verwendete
Schußfaden auch zur Bildung der den Bortenrand und den
Fransenteil (F 1, F 2, F 3) verbindenden Schlingen (G 1)
verwendet wird, indem dieser Schußfaden in bestimmten
Abständen über den Bortenrand hinaus um eine Strecke (L)
verlagert wird und daß dabei der Schußfaden und die
gleichzeitig zugeführte Fransenschnur (F) um ein bestimm
tes Maß aneinander vorbeigeführt und gegeneinander ver
setzt werden, um anschließend den Schußfaden und die
Fransenschnur zur Schlingenbildung und gegenseitigen
Verschlingung in entgegengesetzte Richtungen zu ihren
Ausgangslagen zurückzuführen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß parallel zu dem einen Bortenrand
(G 2) ein zweiter Bortenrand (G 3) gewebt wird, und daß
die Fransenlegung zwischen beiden Bortenrändern derart
durchgeführt wird, daß zu beiden Bortenrändern hin
Fransenschlingen (F 4, F 5) gebildet werden, mit denen
in bestimmten Abständen aus beiden Bortenrändern nach
innen um eine Strecke (L) verlagerte Schußfadenschlingen
(G 4) abwechselnd verschlungen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn
zeichnet, daß jede Fransenschlinge (F 4, F 5) je
weils mit mindestens zwei nacheinander aus den Borten
rändern (G 2, G 3) austretenden Schußfadenschlingen (G 4, G 5)
verschlungen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn
zeichnet, daß im äußeren Randbereich des Fransen
teils zwei nicht elastische Haltekettfäden (24, 25) ein
gebunden werden, zwischen denen der Fransenrand abgeschnit
ten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge
kennzeichnet, daß im mittleren Bereich des
Fransenteils zwei nicht elastische Haltekettfäden (53, 54)
eingebunden werden, zwischen denen zur Bildung zweier Be
satzbänder die Fransenschnüre (F) abgeschnitten werden.
6. Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
1, mit einer die Kettfäden versetzenden Fachbildeeinrich
tung, einer Schußfadenlegeeinrichtung, einer Fransenlege
einrichtung und einer Schneideinrichtung zum Abtrennen
des Fransenrandes, dadurch gekennzeichnet, daß
die Schußfadenlegeeinrichtung (6, 7) mit einem Antrieb
(9, 9 1, 10) verbunden ist, durch den der Schußfadenleger
(7) in bestimmten Abständen aus dem Bortenbereich (G)
heraus um eine Strecke (L) in eine Extremstellung ver
setzbar ist, in der er mit der Fransenlegeeinrichtung
(18) derart zusammenwirkt, daß die Fransenschnur (F) mit
dem Schußfaden (8) verschlingbar ist.
7. Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch
2, mit einer die Kettfäden versetzenden Fachbildeeinrich
tung, einer Schußfadenlegeeinrichtung, einer Fransenlege
einrichtung und einer Schneideinrichtung zum Abtrennen
des Fransenrandes, dadurch gekennzeich
net, daß die Schußfadenlegeeinrichtung (32, 33) zwei
Schußfadenleger (34, 35) umfaßt, durch die gleichzeitig
zwei parallel zueinander verlaufende Bortenränder (G 2, G 3)
erzeugbar sind, daß die Fransenlegeeinrichtung (37) zwi
schen den beiden Schußfadenlegern (34, 35) versetzbar an
geordnet ist, daß die Schußfadenleger (34, 35) abwechselnd
aus dem Bortenbereich (G 2, G 3) heraus um eine Strecke (L)
in eine Extremstellung überführbar ist, in der sie mit
der Fransenlegeeinrichtung (37) derart zusammenwirken,
daß die Fransenschnur jeweils mit den Schußfäden (36)
verschlingbar ist, und daß die Schneideinrichtung (55)
zur Aufteilung des Fransengewebes in zwei Fransenbesatz
bänder mittig zwischen zwei Haltekettfäden ( 53, 54) ange
ordnet ist.
Applications Claiming Priority (2)
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