DE2540844C2 - - Google Patents

Info

Publication number
DE2540844C2
DE2540844C2 DE2540844A DE2540844A DE2540844C2 DE 2540844 C2 DE2540844 C2 DE 2540844C2 DE 2540844 A DE2540844 A DE 2540844A DE 2540844 A DE2540844 A DE 2540844A DE 2540844 C2 DE2540844 C2 DE 2540844C2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
fringe
weft
edge
loops
border
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DE2540844A
Other languages
English (en)
Other versions
DE2540844A1 (de
Inventor
Georges Saint-Etienne Loire Fr Tillon
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
M Giraudon Sa Saint Etienne Loire Fr Ets
Original Assignee
M Giraudon Sa Saint Etienne Loire Fr Ets
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Priority claimed from FR7431730A external-priority patent/FR2284698A1/fr
Priority claimed from FR7525701A external-priority patent/FR2319729A2/fr
Application filed by M Giraudon Sa Saint Etienne Loire Fr Ets filed Critical M Giraudon Sa Saint Etienne Loire Fr Ets
Publication of DE2540844A1 publication Critical patent/DE2540844A1/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2540844C2 publication Critical patent/DE2540844C2/de
Granted legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D03WEAVING
    • D03DWOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
    • D03D41/00Looms not otherwise provided for, e.g. for weaving chenille yarn; Details peculiar to these looms
    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04DTRIMMINGS; RIBBONS, TAPES OR BANDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D04D5/00Fringes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Woven Fabrics (AREA)
  • Knitting Of Fabric (AREA)
  • Looms (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)
  • Braiding, Manufacturing Of Bobbin-Net Or Lace, And Manufacturing Of Nets By Knotting (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Fransenbesatzbandes, bei dem ein Bortenrand eingewebt wird, der in bestimmten Abständen über vom Bortenrand vorstehen­ de Schlingen mit durch Fransenlegung gebildeten Fransen­ schlingen verbunden wird, wobei die Fransenschlingen in ihren Randbereichen durch Haltekettfäden abgebunden werden, von denen der dem Bortenrand zugewandte Haltekettfaden elastisch ist, und bei dem zum Fertigstellen des Besatz­ bandes der durch den anderen Haltekettfäden fixierte Fransen­ rand abgeschnitten wird.
Die Erfindung betrifft ferner eine Webmaschine zur Durch­ führung des Verfahrens.
Aus der FR-PS 15 95 177 ist es bekannt, bei der Herstellung von Fransenbesatzbändern einen gewebten Bortenteil mit Fran­ senschlingen durch aus dem Bortenteil herausragenden, in Schußrichtung verlaufenden Schlingen zu verbinden und dabei die in Schlingen gelegten Fransenschnüre durch Haltekett­ fäden in ihrer Lage zu fixieren. Hierbei kann der zur Ab­ bindung der Fransenschnüre im Anschluß an die Schlingen­ verbindung verwendete Haltekettfaden elastisch sein.
Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das vorbekannte Verfahren durch Änderung der Schußfadenverschlingung wesent­ lich zu vereinfachen und damit auch die zur Durchführung dieses Verfahrens verwendete Webmaschine in ihrem Aufbau zu vereinfachen.
Die Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 angegebene Erfindung gelöst.
Da der zur Bildung des Bortenrandes verwendete Schußfaden auch zur Bildung der den Bortenrand und den Fransenteil verbindenden Schlingen verwendet wird, kann das Webverfah­ ren wesentlich vereinfacht werden. Außerdem kann die dazu benutzte Webmaschine einfacher aufgebaut werden.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der Erfindung besteht darin, daß in einem Herstellungsgang gleich zwei Fransenbesatzbän­ der erzeugt werden können, indem zwei Bortenränder gleich­ zeitig parallel gewebt werden und zwischen diesen die Fran­ senlegung erfolgt, wobei die elastisch gebildeten Fransen­ schlingen abwechselnd mit den Schußfadenschlingen der Borten­ ränder verschlungen werden.
Zur Fertigstellung des Fransenbandes wird schließlich der Fransenrand abgeschnitten, wobei für einen gezackten Schnitt­ verlauf zwei Haltekettfäden eingebunden werden, zwischen de­ nen der Schnitt erfolgt.
In den Unteransprüchen 6 und 7 ist eine Webmaschine zur Durch­ führung des erfindungsgemäßen Verfahrens beschrieben.
Die Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeich­ nungen näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 eine schematische, perspektivische Teilansicht einer Webmaschine zur Durchführung des erfindungs­ gemäßen Verfahrens;
Fig. 2 eine schematische Teilansicht der Einrichtung zum Entkuppeln der Nadelstange;
Fig. 3 eine schematische Grundansicht zur Darstellung der Bewegung der Schußfadenlegeeinrichtung für das For­ men und Einfädeln der Schnüre in die Bortenschlingen;
Fig. 4 eine schematische Teilansicht zur Darstellung der Bewegung der Schußfadenlegeeinrichtung beim Weben der Borte zwischen ihren Schlingen;
Fig. 5 eine der Fig. 3 entsprechende, schematische Teil­ ansicht zur Darstellung der Phase der Formierung der Fransenschnüre durch Verlegung des die entspre­ chenden Fäden führenden Schußfadenlegers, nachdem der Webvorgang der Borte angehalten worden ist;
Fig. 6 eine der Fig. 5 entsprechende, schematische An­ sicht, jedoch nach dem Herumführen der Fransen­ schnur um die gebildete Schlinge;
Fig. 7 eine Teilansicht der Fransenschnüre bei Austritt aus der Webmaschine;
Fig. 8 eine der Fig. 7 entsprechende Teilansicht der mit Fransenschnüren versehenen Borte beim endgültigen Empfang;
Fig. 9 eine schematische Ansicht mit den Positionen der Schußfadenlegeeinrichtung (schwarz) und der Schuß­ fadenlegeeinrichtung zum Anhängen der Fransen­ schnüre (weiß);
Fig. 10 eine perspektivische Teilansicht einer abgewandel­ ten Ausführungsform einer Webmaschine zur gleich­ zeitigen Herstellung von zwei Bortenrändern, zwi­ schen denen die Fransenlegung erfolgt, in der er­ sten Arbeitsphase;
Fig. 11 die in Fig. 10 dargestellte Ausführungsform der Webmaschine in der letzten Arbeitsphase.
Die in Fig. 1 dargestellte Webmaschine enthält die Teile, die zur Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens benötigt werden. So ist eine horizontale Nadelstange 1 vorgesehen, die wechselweise angetrieben wird, um Nadeln 2 mit entspre­ chenden Haken 3 zusammenwirken zu lassen, die von einer Hakenstange 4 gehalten sind und in die die Reihe der Halte­ kettfäden 5 eingreift.
Eine Stange 6 trägt einen den Schußfaden 8 führenden Schuß­ fadenausleger 7. Sie erlaubt durch ihre translatorische und schwingende Bewegung, die von gegenüberliegend angeordneten Trommelscheiben 9, 9 1, mit Fingern 10 und von einer Scheibe mit Umfangsnocken 16 hervorgerufen wird, in Kombination mit der Bewegung der Nadelstange 1 das Weben der Borte. Die Bil­ dung der vorstehenden Schlingen erfolgt durch die kurzzeiti­ ge Laufänderung der Stange 6 und damit des den Schußfaden 8 führenden Schußfadenlegers.
Wie Fig. 2 zeigt, erfolgt die Hin- und Herbewegung der Nadelstange 1 über eine Betätigungsstange 11, die seitlich eine bewegliche Rolle 12 zum Zusammenwirken mit einem auf der Antriebswelle 14 der Webmaschine sitzenden Drehnocken 13 trägt.
Die bewegliche Rolle 12 ist mittels einer Schaltgabel 15 be­ züglich des Drehnockens 13 verschieblich, um die Antriebs­ verbindung zu entkuppeln. Die Schaltgabel 15 ist mit einer Entkuppelstange 17 fest verbunden, die durch die Finger 10 der Trommelscheiben 9, 9 1 betätigt wird.
Mit dieser Anordnung kann durch Entkuppeln der Rolle 12 kurz­ zeitig der Antrieb der Nadelstange 1 abgeschaltet und damit der Webvorgang der Borte G bei der Bildung der Schlinge G 1 unterbrochen werden, d. h. wenn der Schußfadenleger 7 vom Rand der Borte G seine weitentfernteste Lage eingenommen hat. Ein zweiter Fransenleger 18, der die Fransenschnur F zur Bil­ dung der Fransen führt und mit einer vor der Stange 6 angeord­ neten Stange 19 fest verbunden ist, wird durch die gegenüber­ liegend angeordneten Trommelscheiben 9, 9 1 mit den Fingern 10 angetrieben (Fig. 3).
Der bezüglich des Schußfadenlegers 7 querversetzt angeordne­ te Fransenleger 18 kann einerseits zum Kreuzen des Schußfaden­ legers 7 translatorisch verlagert und andererseits am Bewe­ gungsende im Winkel verschwenkt werden. Die Winkelverschwen­ kung kann über ein bekanntes Klinkenwerk erfolgen, das über einen Nocken 20 angetrieben wird, um intermittierend eine Scheibe mit Umfangsnocken 16 in Bewegung zu setzen, auf denen sich Schwenkhebel 21, 22 abstützen, die über Bügel mit den Stangen 19 bzw. 6 verbunden sind.
Die Wirkungsweise der Webmaschine ist wie folgt:
In einer ersten Phase erfolgt das Weben der Borte G zwischen den gemäß Fig. 7 in Abstand A erzeugten Schlingen G 1. Gemäß Fig. 4 wird der Schußfaden 8 durch den Schußfadenleger 7 um die Strecke 1 entsprechend der Breite der zu webenden Borte hin- und herbewegt, während gleichzeitig die Nadeln 2 vor- und zurückbewegt werden.
In gleicher Weise werden zwei weitere Haltekettfäden 24 und 25 aus nicht elastischen Fäden an den äußeren Enden der Schnü­ re gewebt, um den Zusammenhalt der gleichzeitig gewebten Ein­ heit Borte-Schnüre zu gewährleisten.
In einer zweiten, der Bildung der Schlinge G 1 gemäß Fig. 5 gewidmeten Phase wird der Schußfadenleger 7 durch die Trom­ melscheiben 9, 9 1 nach einer Seite um eine größere Strecke L entsprechend der Weite der Schlinge G 1 verlagert, um dadurch den Schußfaden 8 in eine Extremstellung zu bringen. In dieser Extremstellung bleibt der Schußfadenleger 7 still stehen, wäh­ rend in diesem Augenblick die Nadelstange 1 mittels der von der Stange 17 beaufschlagten, beweglichen Rolle 12 entkuppelt wird. Das Weben der Borte G und der Haltekettfäden 23, 24, 25 ist damit unterbrochen.
Der die Fransenschnur F führende Fransenleger 18 wird nunmehr von einer der Trommelscheiben 9, welche die Stange 19 beauf­ schlagt, in Bewegung gesetzt, so daß er sich längs verlagert und hinter dem Schußfadenleger 7 vorbeigeht bis zu der in Fig. 5 gezeigten Grenzstellung.
Am Ende der Translationsbewegung wird die Stange 19 durch einen der Umfangsnocken 16 1 über den Hebel 22 geschwenkt, um eine Winkelverschwenkung des Fransenlegers 18 nach vorn oder nach hinten, je nach Fall, und folglich der Fransenschnur F hervorzurufen. Die Zurückbewegung der Stange 19 in ihre An­ fangsstellung durch die gegenüberliegende Trommelscheibe 9 1 bewirkt somit eine Schlingenbildung der Fransenschnur F mit zwei eingefädelten Fransenteilen F 1, F 2 um die Schlinge der Borte, die gerade gebildet wird.
In einer dritten Phase wird nach Anhalten des Fransenlegers 18 die bewegliche Rolle 12 mittels der durch die Trommelscheibe 9 1 beaufschlagten Stange 17 eingekuppelt, um die Nadelstange 1 wieder anzutreiben, währenddessen der Schußfadenleger 7 durch die Trommelscheiben 9 und 9 1 beaufschlagt wird. Der Schußfadenleger 7 verlagert sich also von der Seite der Borte G, um die von der Fransenschnur F umschlossene Schlinge G 1 zu vollenden. Zur selben Zeit verweben sich die elastischen Fäden, um die zwei eingefädelten Fransenteile F 1 und F 2 nahe der Schlinge G 1 zu umschließen und zu verbinden. Genauso wer­ den die Haltekettfäden 24 und 25 aus nichtelastischen Fäden gewebt, um die zwei aneinanderstoßenden Fransenteile F 1 und F 2 nahe von deren Enden zu umschließen.
Nach dieser dritten Phase wird das Weben der Borte G, wie oben beschrieben, wieder aufgenommen, und die einzelnen Operationen wiederholen sich an jeder Schlinge G 1 mit wechselnder Schwenk­ bewegung des Fransenlegers 18, der den Schußfadenleger 7, wie beschrieben, von hinten oder bei der nächstfolgenden Schlinge von vorne kreuzt.
Das aus Borte und Fransenschnur kombinierte Gewebe hat nun den in Fig. 7 dargestellten Aufbau, d. h. in die in Abstand aufeinander folgenden Schlingen G 1 sind die zwei Teile F 1 und F 2 der Fransenschnur F eingefädelt, wobei sich die Fran­ senteile jeweils zu zweien zu weiten Fransenteilen F 3 ver­ binden. Diese weiten Fransenteile F 3 sind am Boden durch die Haltekettfäden 24, 25 zusammengehalten, während der Halte­ kettfaden 23 aus elastischen Fäden die zwei Teile nahe den Schlingen G 1 miteinander verbinden.
Ein an den Ständer der Webmaschine montiertes Messerblatt 26, das in bekannter Weise angetrieben wird, erlaubt beim Vorbei­ führen ein Abschneiden der weiten Fransenteile F 3 zwischen den Haltekettfäden 24 und 25, die damit abgetrennt sind.
Beim Erhalt der so mit Fransenschnüren ausgerüsteten Borte genügt es, von Hand den nichtelastischen Haltekettfaden 25 herauszuzupfen und von Hand den elastischen Haltekettfaden 23 außerhalb der Bindungen zu durchschneiden, um die end­ gültige Aufmachung zu erhalten.
In Fig. 10 ist eine Einrichtung gezeigt, die an einer Web­ maschine vorgesehen sein kann, um zwei aus Kettfäden 31 und Schußfäden 36 bestehende Bortenränder zu er­ zeugen, die parallel gewebt werden und zwischen denen die Fransenlegung erfolgt. Die Fig. 10 zeigt die erste Phase bei der Bildung der rechten Borte G 2 mit ihren seitlichen Schlingen G 4 und beim Einfädeln der Fransenschnur F in die­ se Schlingen. Zu diesem Zweck sind zwei verschiedene Schuß­ fadenlegeeinrichtungen 32, 33 für zwei die Schußfäden 36 führende Schußfadenleger 34, 35 vorgesehen.
In der in Fig. 10 dargestellten ersten Phase wird eine Schlinge G 4 gebildet, wobei sich der für die Bildung der rechten Borte G 2 vorgesehene Schußfadenleger 35 von einer Seite längs einer Strecke L entsprechend der Weite der Schlinge G 4 verlagert, um dadurch den Schußfaden 36 in eine Extremlage zu bringen, während die die Fransenschnur F führende Fransenlegeeinrichtung 37 in eine Stellung entsprechend der Länge der Schnur gelangt. Vor der in Fig. 11 dargestellten letzten Phase wird die die Fransenschnur führende Fransenlegeeinrichtung 37 wieder nach hinten in eine der Fig. 10 entsprechende Winkelstellung geschwenkt, so daß der Schußfadenleger 35 vorderhalb des Fransenteiles F 5 vorbeigehen und die zweite Schlinge G 5 schließen kann.
Beim Weben der elastischen Haltekettfäden 51, 52 umschließen die nichtelastischen Haltekettfäden 53, 54 ebenfalls die aneinanderliegenden Fransenteile F 4, F 5 der Fransenschnur F nahe an den Enden. Bei der Ausbildung der die Fransen­ schnur umfassenden Schlingen G 4, G 5 für die rechte Borte G 2 webt währenddessen normalerweise der Schußfadenleger 34 die linke Borte G 3.
Wenn die oben bezüglich der rechten Borte G 2 beschriebenen Phasen abgeschlossen sind, verlagert sich die die Fransen­ schnur führende Fransenlegeeinrichtung 37 nach links, wobei dieselben Phasen wiederholt werden.
Dieses aus zwei Borten und Fransenschnüren aufgebaute Gewebe weist in Abständen eine Folge von Schlingen G 4, G 5 auf, in welchen die Fransenteile F 4, F 5 der Fransenschnur F einge­ fädelt sind, die sich zu zweien zu weiteren Schlingen ver­ binden, die alternativ am Boden durch die Haltekettfäden 51, 52 gehalten und verbunden sind, während die nichtelasti­ schen Haltekettfäden 53, 54 die zwei Fransenteile nahe den Schlingen festbinden und sie auch verbinden.
Ein am Ständer der Webmaschine montiertes Schneidemesser 55, das in bekannter Weise angetrieben ist, gestattet beim Vor­ beiführen das Abschneiden der gegenüberliegenden weiten Schlin­ gen zwischen den Haltekettfäden 53 und 54, um sie abzutrennen.
Beim Erhalt der zwei gegenüberliegenden Borten mit den ein­ gefädelten Fransenschnüren genügt es, von Hand die nicht­ elastischen Haltekettfäden 53 und 54 herauszuzupfen und von Hand die elastischen Haltekettfäden 51 und 52 außerhalb der Verbindungsstellen zu durchschneiden, um die endgültige Auf­ machung zu erhalten.

Claims (7)

1. Verfahren zum Herstellen eines Fransenbesatzbandes, bei dem ein Bortenrand gewebt wird, der in bestimmten Abstän­ den über vom Bortenrand vorstehenden Schlingen mit durch Fransenlegung gebildeten Fransenschlingen verbunden wird, wobei die Fransenschlingen in ihren Randbereichen durch Haltekettfäden abgebunden werden, von denen der dem Bor­ tenrand zugewandte Haltekettfaden elastisch ist, und bei dem zum Fertigstellen des Besatzbandes der durch den an­ deren Haltekettfaden fixierte Fransenrand abgeschnitten wird, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Bildung des Bortenrandes (G) verwendete Schußfaden auch zur Bildung der den Bortenrand und den Fransenteil (F 1, F 2, F 3) verbindenden Schlingen (G 1) verwendet wird, indem dieser Schußfaden in bestimmten Abständen über den Bortenrand hinaus um eine Strecke (L) verlagert wird und daß dabei der Schußfaden und die gleichzeitig zugeführte Fransenschnur (F) um ein bestimm­ tes Maß aneinander vorbeigeführt und gegeneinander ver­ setzt werden, um anschließend den Schußfaden und die Fransenschnur zur Schlingenbildung und gegenseitigen Verschlingung in entgegengesetzte Richtungen zu ihren Ausgangslagen zurückzuführen.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß parallel zu dem einen Bortenrand (G 2) ein zweiter Bortenrand (G 3) gewebt wird, und daß die Fransenlegung zwischen beiden Bortenrändern derart durchgeführt wird, daß zu beiden Bortenrändern hin Fransenschlingen (F 4, F 5) gebildet werden, mit denen in bestimmten Abständen aus beiden Bortenrändern nach innen um eine Strecke (L) verlagerte Schußfadenschlingen (G 4) abwechselnd verschlungen werden.
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekenn­ zeichnet, daß jede Fransenschlinge (F 4, F 5) je­ weils mit mindestens zwei nacheinander aus den Borten­ rändern (G 2, G 3) austretenden Schußfadenschlingen (G 4, G 5) verschlungen wird.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekenn­ zeichnet, daß im äußeren Randbereich des Fransen­ teils zwei nicht elastische Haltekettfäden (24, 25) ein­ gebunden werden, zwischen denen der Fransenrand abgeschnit­ ten wird.
5. Verfahren nach Anspruch 2 oder 3, dadurch ge­ kennzeichnet, daß im mittleren Bereich des Fransenteils zwei nicht elastische Haltekettfäden (53, 54) eingebunden werden, zwischen denen zur Bildung zweier Be­ satzbänder die Fransenschnüre (F) abgeschnitten werden.
6. Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 1, mit einer die Kettfäden versetzenden Fachbildeeinrich­ tung, einer Schußfadenlegeeinrichtung, einer Fransenlege­ einrichtung und einer Schneideinrichtung zum Abtrennen des Fransenrandes, dadurch gekennzeichnet, daß die Schußfadenlegeeinrichtung (6, 7) mit einem Antrieb (9, 9 1, 10) verbunden ist, durch den der Schußfadenleger (7) in bestimmten Abständen aus dem Bortenbereich (G) heraus um eine Strecke (L) in eine Extremstellung ver­ setzbar ist, in der er mit der Fransenlegeeinrichtung (18) derart zusammenwirkt, daß die Fransenschnur (F) mit dem Schußfaden (8) verschlingbar ist.
7. Webmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach Anspruch 2, mit einer die Kettfäden versetzenden Fachbildeeinrich­ tung, einer Schußfadenlegeeinrichtung, einer Fransenlege­ einrichtung und einer Schneideinrichtung zum Abtrennen des Fransenrandes, dadurch gekennzeich­ net, daß die Schußfadenlegeeinrichtung (32, 33) zwei Schußfadenleger (34, 35) umfaßt, durch die gleichzeitig zwei parallel zueinander verlaufende Bortenränder (G 2, G 3) erzeugbar sind, daß die Fransenlegeeinrichtung (37) zwi­ schen den beiden Schußfadenlegern (34, 35) versetzbar an­ geordnet ist, daß die Schußfadenleger (34, 35) abwechselnd aus dem Bortenbereich (G 2, G 3) heraus um eine Strecke (L) in eine Extremstellung überführbar ist, in der sie mit der Fransenlegeeinrichtung (37) derart zusammenwirken, daß die Fransenschnur jeweils mit den Schußfäden (36) verschlingbar ist, und daß die Schneideinrichtung (55) zur Aufteilung des Fransengewebes in zwei Fransenbesatz­ bänder mittig zwischen zwei Haltekettfäden ( 53, 54) ange­ ordnet ist.
DE19752540844 1974-09-13 1975-09-12 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines fransen-besatzartikels Granted DE2540844A1 (de)

Applications Claiming Priority (2)

Application Number Priority Date Filing Date Title
FR7431730A FR2284698A1 (fr) 1974-09-13 1974-09-13 Procede et dispositif mecanique pour executer en continu sur metier a tisser une frange-meche enfilee sur un galon
FR7525701A FR2319729A2 (fr) 1975-07-31 1975-07-31 Procede et dispositif mecanique pour executer en continu sur metier a t

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE2540844A1 DE2540844A1 (de) 1976-04-01
DE2540844C2 true DE2540844C2 (de) 1988-03-10

Family

ID=26218524

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19752540844 Granted DE2540844A1 (de) 1974-09-13 1975-09-12 Verfahren und vorrichtung zum herstellen eines fransen-besatzartikels

Country Status (4)

Country Link
US (1) US4034579A (de)
CH (1) CH598388A5 (de)
DE (1) DE2540844A1 (de)
GB (1) GB1528165A (de)

Families Citing this family (10)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
IT1063325B (it) * 1976-05-19 1985-02-11 Brevitex Ets Exploit Dispositivo di stesura della tramanei telai a crochet
US4244199A (en) * 1979-07-05 1981-01-13 Milliken Research Corporation Warp knit elastic tape construction for use as waistband reinforcement
CH644162A5 (de) * 1979-07-12 1984-07-13 Textilma Ag Maschine fuer die herstellung flaechenhafter textilien, mit einem um eine schwenkachse schwenkbaren fadenfuehrer oder fadenumlenkorgan und verfahren zum betrieb der maschine.
CH657876A5 (de) * 1982-04-28 1986-09-30 Rueti Ag Maschf Reihenfachwebmaschine mit einem webrotor.
DE4238250A1 (de) * 1992-11-12 1994-05-19 Berger Gmbh Vorrichtung an einer Kettenwirkmaschine zum Häkeln eines elastischen Bandes mit Flausch und gegebenfalls zum Häkeln von Picos, sowie mit dieser Vorrichtung hergestelltes elastisches Band
JP3549677B2 (ja) * 1996-08-08 2004-08-04 Ykk株式会社 編込みスライドファスナーストリンガの製造方法及び製造機
JP3549335B2 (ja) * 1996-08-08 2004-08-04 Ykk株式会社 編込みスライドファスナーストリンガの製造方法及び製造機
IT1296950B1 (it) * 1997-12-10 1999-08-03 Luigi Omodeo Zorini Dispositivo e metodo per la realizzazione di festoni su una macchina a crochet per la tessitura in ordito
US20050072511A1 (en) * 2003-10-07 2005-04-07 Ming-Che Chang Method for weaving decorative ribbons with plastic cords and apparatus for same
US6834518B1 (en) * 2003-11-26 2004-12-28 Chin-Chang Shih Knitting process for fabric curtain with trimming

Family Cites Families (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE126556C (de) *
BE494446A (de) *
DE137350C (de) *
DE136708C (de) *
DE471041C (de) * 1928-05-11 1929-02-05 Friedrich Reuther Fa Vorrichtung an der Galonmaschine zur Bemusterung von Fransenkappen ohne Verwendung von Jacquardketten und Musterraedern
DE1535296A1 (de) * 1963-03-13 1969-07-24 Buenger August Gewebe insbesondere Bandgewebe
FR1425411A (fr) * 1964-12-04 1966-01-24 Honore Vinson Perfectionnement aux rubans tramés par un monofilament
CH483512A (it) * 1967-12-06 1969-12-31 Tosco Renato Procedimento per la produzione di frange fiocchettate e frangia ottenuta con il procedimento stesso

Also Published As

Publication number Publication date
CH598388A5 (de) 1978-04-28
DE2540844A1 (de) 1976-04-01
US4034579A (en) 1977-07-12
GB1528165A (en) 1978-10-11

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE3006194A1 (de) Kettengewirktes spitzenband und verfahren zu seiner herstellung
DE1635814B2 (de) Kettenwirkmaschine zur herstellung von kettenwirkware mit abstehenden schlingen
DE2540844C2 (de)
WO1994017230A1 (de) Verfahren und einrichtung zur herstellung textiler netzartiger flächengebilde
DE2219571C3 (de) Vorrichtung zur Herstellung einer teilweise gewebten und teilweise kettengewirkten Ware
DE2857400C3 (de) Verfahren zur Herstellung von zwei Florwarenbahnen auf einer Kettenwirkmaschine mit zwei Nadelbarren
DE4301231A1 (de) Verfahren und Einrichtung zur Herstellung textiler netzartiger Flächengebilde
DE2361862A1 (de) Herstellung von vliesstoffen
DE1952558A1 (de) Textilverbundstoff,insbesondere Vliesstoff sowie Vorrichtung und Verfahren zu seiner Herstellung
DE603270C (de) Maschine zur Herstellung von Kettenwirkware oder Maschenstaebchen
DE740058C (de) Kettenwirkmaschine zum Verstaerken vliesartiger Stoffe, insbesondere von Wattelinstoff
DE2731004A1 (de) Verfahren und vorrichtung zur herstellung mehrschichtiger gewebe
DE4122358A1 (de) Verfahren und maschine zum anfertigen von mindestens einer schraegen schussfadenlage fuer die herstellung eines flaechengebildes, insbesondere naehgewirkes beziehungsweise kettengewirkes
DE1817381A1 (de) Verfahren zum maschinellen Weben von Teppichen,insbesondere Teppichlaeufern,und Vorrichtung
DE598877C (de) Verfahren und Vorrichtung zur Herstellung mehrlagiger Textilstoffe aus Pflanzenfasern
DE4403272A1 (de) Verfahren zum Herstellen eines Gardinenbandes zum Aufhängen von Gardinen
DE3022086A1 (de) Wirkeinrichtung fuer eine kettenwirkmaschine
DE66995C (de) Kettenwirkstuhl für Fransen- und Schleifenwaare
DE137350C (de)
DE2326235C3 (de) Verfahren zur Herstellung von Plüschware auf einer Rundstrickmaschine, sowie Rundstrickmaschine hierfür
DE2439464A1 (de) Spitzenhaekelmaschine zur herstellung von quastenfransen
DE521166C (de) Naehmaschine zur Herstellung eines Flors auf einem Stoffgrund
DE4017531C2 (de)
DE2012586C3 (de) Verfahren und Maschine zum Her stellen von Wischern fur Reimgungs zwecke
DE412358C (de) Verfahren und Maschine zur Herstellung eines Textilstoffes aus Kettenwirkware und Gewebe

Legal Events

Date Code Title Description
8110 Request for examination paragraph 44
D2 Grant after examination
8364 No opposition during term of opposition
8339 Ceased/non-payment of the annual fee