DE2540044A1 - Personen-rutschbahn - Google Patents

Description

DIiIIAG Aktiengesellschaft 3. September 1975

41 Duisburg Ko/il

WoIfgangfReuter-Platz DFT 843

Pe rsonen- Ruts chb ahn

Die Erfindung betrifft eine Personen-Rutschbahn mit an einem Berghang verlegten Auflagern und auf diesen angeordneten, ineinandergeführten längenverstellbaren Stützen für die Rutschb ahn- Segnen te, die auf am oberen Ende der langenvers teilbaren Stützen angeordneten rohrförmigen Tragstützen aufliegen.

Eine solche Rutschbahn wurde durch die DT-OS 2 213 26 8 bekannt. Die längenve rs teilbaren Stützen sind bei dieser Rutschbahn allseits beweglich auf den Auflagern angeordnet und erschweren die Montage der muldenförmigen Foitscnbahn-Segmente, die mit ihren Randbögen auf den rohrförmigen Tragstützen aufliegen. Zur Höheneinstellung der längenverstellbaren Stützen sind Muttern und Kontermuttern vorhanden, die nur mit einem relativ großen Arbeitsaufwand verstellt werden können. Als Auflager sind Holzschwellen vorgesehen, die sehr teuer und im unwegsamen Gelände auch schwer zu transportieren sind.

Aufgabe der Erfindung ist es, eine vereinfachte Abstützung für Rutscabahn-Segmente zu schaffen. Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß aas Auflager aus einem Profilstab besteht, auf dem in iiähe beider Enden an der oberen Seite Endstücke der längenverstellbaren Stützen befestigt sind, und daß jede Stütze mit dem oberen Enäe in eine von unten zugängliche

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Bohrung in die Tragstütze hineinragt.

Die Endstücke werden vorzugsweise in einer Werkstatt auf die Auflager geschweißt und dann als' Baueinheiten zum Berghang gebracht, wo die Auflager verlegt und durch in den Erdboden geschlagene Stangen am verrutschen gehindert werden. Die Tragstützen werden dann auf die längenverstellbaren Stützen

gelegt, die durch die Bohrungen in die längenvers teilbaren Stützen hineinragen und mit ihrer Oberkante an der oberen Innenwand der Tragstützen anliegen. Die Tragstützen passen sich bezüglich der Neigung dem jeweiligen Rutschbahn-Segment an.

In weiterer Ausgestaltung der Erfindung sind an den Stützen unterhalb der Tragstützen Abhebe-Sicherungslaschen befestigt, unter die Verlängerungen der an den Seiteni&chen der Rutschbahn-Segiren te befestigten Winkellaschen greifen. Die Verlängerungen umfassen die Stützen und verhindern damit außer dem Abheben auch ein Herunterrutschen der Segmente über die Auflager. Die Winke Haschen haben den Rand der Rutschbahn-Seitenfläche umfassende ümbördelungen und sind mittels Schrauben befestigt. Die ümbördelungen verstärken den Rand der aus Asbestzement bestehenden Rutschbahn-Segmente in dem besonders beanspruchten Bereich der Verschraubung«

Die längenverstellbaren Stützen bestehen vorzugsweise aus einem Außenrohr mit Gewinde und Klemmschraube zum Feststellen eines in das Außenrohr hineinragenden Innenrohres. Das Gewinde ist in einer auf das Außenrohr aufgeschweißten Mutter vorhanden, so daß die längenverstellbaren Stützen aus einfachen, handelsüblichen Mitteln hergestellt sind.

Der Durchmesser der bereits erwähnten Bohrungen in den Tragstützen ist nach einem weiteren Erfindungsmerkmal um etwa 25 % größer als der Durchmesser der durch die Bohrung in die Trag-.stütze hineinragenden höhenverstellbaren Stütze, so daß die

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Tragstütze ausreichend Bewegungsfreiheit auf der längenverstellbaren Stütze hat, um sich der Neigung des: Rutschbahn-Segmentes anzupassen.

Das Auflager ist vorzugsweise ein nach oben offenes ü-Profil und kann zur besseren unterstützung der Ruts chb ahn -Segmente zwischen den auf beiden Seiten vorhandenen längenverstellbaren Stützen eine weitere längenve rs teilbare Ilittenstütze haben. Die Flansche des U-förad.gen Auflagers sind dann vorzugsweise in der Mitte über einen Zwischensteg miteinander verbunden, und durch den Zwischensteg und den darunterliegenden Steg des Auflagers führt eine Bohrung, durch die die höhenverstellbare I'Üttenstütze geführt und gegen umkippen gesichert ist. Die Mittenstütze besteht vorzugsweise aus einer Gewindestange mit einer darauf befindlichen Stellmutter sowie aus einem großen Auflagerkopf. Die längenverstellbare Mittenstütze kann vorzugsweise zur groben Einstellung der Höhe aus dem Auflager herausgenommen und in stehender Haltung ohne Werkzeug auf die geschätzte Länge eingestellt werden. Hur zum genauen Nachjustieren muß eine gebückte Haltung eingenommen werden.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt und im folgenden erläutert. Es zeigen:

Fig. 1 einen Ausschnitt aus einer an einem Berghang verlegten Rutschbahn in der Seitenansicht,

Fig. 2 einen Querschnitt durch die Ruts dab ahn im größeren Maßstab,

Fig. 3 eine Seitenansicht zu Fig. 2 im größeren Haßstab,

Fig. 4 eine Draufsicht auf eine Abhebe-S i ehe rungslasche im größeren Maßstab.

In Fig. 1 ist zu sehen, daß an einem Berghang Auflager 7 verlegt und durch in den Boden geschlagene Stangen 8 gegen Verrutschen gesichert sind. Auf den Auflagern 7 sind untere

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Endstücke 11 für längenverstellbare Stützen 6 befestigt, auf denen Tragstücke 5 entsprechend der Neigung der Rutschbahn-Segmente 4 aufliegen. Jedes Segment der Rutschbahn hat am bergseitigen Ende eine ünterlappung 4a, auf der das talseitige Ende des anschließenden Segmentes aufliegt.

Das Auflager 7 ist, wi,e in Fig. 3 zu sehen, ein nach oben offenes ü-förmiges Profil und hat unter den Randbögen 4c der· Rutschbahn-Segmente 4 auf der nach oben gerichteten Seite des Steges aufgeschweißte rohrförmige Endstücke 11 für darin hineinragende längenverstellbare Stützen 6. Auf den einander abgekehrten Seiten der Endstücke 11 sind Muttern 21 für Stellschrauben 22 geschweißt, die durch Bohrungen 11a . der Endstücke 11 reichen und im angezogenen Zustand die längenverstellbaren Stützen 6 in dem Endstück 11 einklemmen, während •sie im gelösten Zustand das axiale Verschieben der längenverstellbaren Stützen 6 in den Endstücken 11 ermöglichen. Die längenverstellbaren Stützen 6 ragen mit dem oberen Ende in Bohrungen 5a der rohrförmigen Tragstücke 5 hinein, die mit der Rohrinnenwand auf den längenverstellbaren Stützen 6 aufliegen und die Rutschbahn-Segmente in den Randbögen 4c abstützen.

Unterhalb der Trags tücke 5 sind Abhebe-Sicherungs las chen 23 mit den längenverstellbaren Stützen 6 verschweißt; Unter die Abhebesi ehe rungs las chen 23 ragen, wie in Fig. 4 zu sehen, auf beiden Seiten der längeaverstellbaren Stützen 6 Verlängerungen 12c der Winkel 12b von Winke 1-L as chen 12, die gemäß Fig. 2 mit ümbördelungen 12d verseben sind und den unteren Rand der Seitenflächen 4d der Rutschbahn-Segmente 4 umfassen. Die Winkel-Laschen 12 sind mittels Schrauben 13 an den Seitenflächen 4d befestigt.

In der Mitte des Auflagers 7 ist ein Zwischensteg 25 zwischen die Flansche des Auflagers geschweißt. Durch den Zwischensteg 25 und den unteren Steg des Auflagers 7 führt eine Bohrung 7a bzw. 25a für eine Gewindestange 24a einer I-Iittenstütze 24, die mit einer Stellmutter 24b auf dem Zwischensteg 25 aufliegt und mit ihrem großen Auf lage rkopf 24c das Ruts clibaiin -Segment 4 in der Mitte abstützt. 7 0 9 8 11/0093

Claims (12)

DEMAG Aktiengesellschaft 3. Sept. 1975 Duisburg Kp/il Wolfgang-Keuter-Platz DFT Patentansprüche

1. Personen-Rutschbalin mit an einem Berghang verlegten Auflagern und auf diesen angeordneten, ineinandergeführten längenversteilbaren Stützen für die Rutschbahn-Segmente, die auf am oberen Ende der längenverstellbaren Stützen angeordneten rohrförmigen i'ragstützen aufliegen, dadurch gekennzeichnet, .

daß das Auflager (7) aus einem Profilstab besteht, auf dem in Nähe beider Enden an der oberen Seite Endstücke (11) der län gen verstellbaren Stützen (6) befestigt sind, und daß jede Stütze (6) mit dem oberen Ende in eine von unten zugängliche Bohrung (5a) in die Tragstütze (5) hineinragt.

2. Personen-Rutschbahn nach Anspruch 1, ' . ' dadurch gekennzeichnet,

daß an den Stützen (6),unterhalb der Tragstücke (5)

Abhebe-Sicherungslaschen. (23) befestigt sind, unter die Verlängerungen (12c) der an den Seitenfläciien (4d)^ der Rutscnbahn-Segmente (4) befestigten Winkeil as ciien (12) greifen.

3. Personen-Rutschbahn nach Anspruchs, dadurcii gekenn ze ichnet,

daß die Verlängerungen (12c) der Winke Haschen (12) die Stützen (6) von drei Seiten umfassen.

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4. Personen-Rutschbahn nach Anspruch 2,

' dadurch gekennzeichnet, -" » -

daß die Winkellaschen (12) den Rand der Rutschbahn-Seitenfläche (4d) umfassende Umbörderlungen (12d) haben.

5. Personen-Rutschbahn nach Anspruch 2, ""'■' *" ■^dadurch gekennzeichnet,

'daß die Winkellaschen (12) an den Seitenflächen (4d) der Rutschbahn-Segmente (4) mittels Schrauben (13) befestigt sind. ■

6. Personen-Rutscabahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß die längenverstellbaren Stützen aus einem Außenrohr . (11) mit Gewinde und Klemmschraube (22) zum Feststellen ' eines in das Außenrohr hineinragenäen Innenrohres besteht.

7. Personen-Rutschbahn naca Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, *^

daß das Gewinde in einer auf das Außenrohr (11) aufgeschweißten Kutter (21) vorhanden ist.

8. Personen-Rutschbahn nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Durchmesser der Bohrung (5a) der Tragstütze (5) um etwa 25 % größer ist als der Durchmesser der durch die Bohrung (5a) in die Tragstütze (5) hineinragenden Stütze (6)

9. Personen-Rutschbahn nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, ~

daß das Auflager (7) aus einem nach oben offenen Ü-Profil besteht.

10. Personen-Rutschbahn nach Anspruch 1,

dadurch gekennzeichnet, .

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daß zwischen den auf beiden Seiten des Auflagers (7) vorhandenen längenversteilbaren Stützen (6) eine weitere längen ve rs te lib are Mittenstütze (24) vorhanden ist.

11. Personen-Rutschbahn nach den Ansprüchen 9 und 10, dadurch gekennzeichnet, ..„.. _%

. daß die Flansche des ü-förmigen Auflagers (7) in der Mitte über einen Zwischensteg (25) miteinander verbunden sind, und daß durch den Zwischensteg (25) und den darunterliegenden Steg des Auflagers (7) eine Bohrung (7a, 25a) führt, durch die die nöhenversteilbare Mittenstütze (24) geführt ist. '

12. Personen-Rutschbahn nach den Ansprüchen 10 und 11, . dadurch gekennzeicnnet,

daß die Mittenstütze (24) aus einer Gewindestange (24a) mit darauf befindlicner Stellmutter (24b) und einem großen Auflagerkopf (24c) besteht.

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