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Die
Erfindung bezieht sich auf eine Montagevorrichtung für Geländer mit
einem Haltelager, an dem formschlüssig ein Geländer festsetzbar
ist, und einer längenveränderlichen,
eine Mittelachse M aufweisenden Stützeinrichtung, die mittel- oder unmittelbar
mit dem Haltelager verbindbar ist, und einem Stützlager, das mittel- oder unmittelbar
an einem Gebäudeteil
abstützbar
ist.
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Es
ist bereits eine Vorrichtung für
die Montage eines Geländers
aus der
DE 201 19
699 U1 bekannt. Sie besteht aus einer Einspannvorrichtung
für das
Geländer
und einer höhenverstellbaren
Auflageeinrichtung zur Abstützung
auf einer Treppenstufe. Die Auflagevorrichtung ist mit einer großflächigen und
schweren Bodenplatte ausstattbar, sodass durch diese ein kleines
Geländer
mittels zweier Vorrichtungen aufrecht stellbar ist. Je nach Abstandsverhältnis zwischen
dem Abstützpunkt
auf der Treppenstufe und dem Geländerschwerpunkt
einerseits und zwischen dem Abstützpunkt
auf der Treppenstufe und dem Schwerpunkt der Vorrichtungen mit Bodenplatten
andererseits ist mit Rücksicht
auf das Geländergewicht
eine sichere Vorfixierung des Geländers ohne manuelle Unterstützung nicht
gewährleistet.
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Die
DE 202 19 820 U1 beschreibt
eine Montagehilfe für
Geländer
mit einem formschlüssig
an einem Geländer
festsetzbaren Haltelager und einer längenveränderlichen, eine Mittelachse
M aufweisenden Stützeinrichtung,
die mittel- oder unmittelbar mit dem Haltelager verbindbar ist,
und einem Stützlager,
das mittel- oder unmittelbar an einem Gebäudeteil abstützbar ist.
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Die
DE 83 23 920 U1 zeigt
ein Stützlager
mit einem Klemmelement, über
das das Stützlager
formschlüssig
mit dem Gebäudeteil
verbindbar ist.
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Der
Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Montagevorrichtung derart
auszubilden und anzuordnen, dass eine sichere, flexible und einfache Vorfixierung
eines Geländers
gewährleistet
ist.
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Gelöst wird
die Aufgabe erfindungsgemäß durch
die Merkmale des Anspruchs 1. Hierdurch wird erreicht, dass das
Haltelager über
die Stützeinrichtung
mit dem Gebäudeteil
wie beispielsweise einem Terrassenteil fest verbindbar ist und somit
das Geländer
nach dem Einhängen
bzw. Befestigen im Haltelager über
die längenveränderliche
Stützeinrichtung zumindest
seine Höhe
betreffend entlang einer Stellachse M einstellbar ist. Dies kann
ohne Weiteres von einer einzelnen Person durchgeführt werden.
Darüber
hinaus ist das Haltelager und damit das darin aufgenommene Geländer unabhängig von
einer Ausrichtung der Höhe
nach mit Bezug zum Abstand zum Gebäudeteil in horizontaler Richtung
entlang einer Längsachse
L ausrichtbar. Das Geländer
kann somit in die Position gebracht werden, in der es letztlich
am Gebäudeteil
montiert werden muss.
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Vorteilhaft
ist es hierzu auch, dass die Aufnahme als Ausnehmung, Bohrung und/oder
als Aussparung ausgebildet ist. Die Ausbildung als Aussparung gewährleistet
den Ein ner Schraubzwinge, die in einfacher Weise den Formschluss
zwischen dem Stützlager
und dem Gebäudeteil
gewährleistet.
Daneben kann auch zwecks Anbindung mittels einer Schrauben-Dübel-Verbindung eine Bohrung
oder eine entsprechende Aussparung für die Schraube vorgesehen werden.
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Eine
zusätzliche
Möglichkeit
ist gemäß einer Weiterbildung,
dass ein Halteelement vorgesehen ist und das Halteelement als Halteschraube,
Klemme oder Schraubzwinge ausgebildet ist und formschlüssig am
Stützlager
und am Gebäudeteil
anbringbar ist. Die Ausbildung als Schraubzwinge gewährleistet eine
schnelle und einfache Handhabung beim Festsetzen der Montagevorrichtung,
insbesondere mit Rücksicht
auf die wünschenswerte
Flexibilität
betreffend die relative Position zum Gebäudeteil. Sie kann schnell und
einfach gelöst
und mit der Montagevorrichtung verschoben oder versetzt werden.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass das Stützlager zumindest
teilweise aus einem Hohlprofil gebildet ist und das Halteelement
zumindest teilweise in das Hohlprofil einführbar und/oder am Hohlprofil
festsetzbar ist. Durch die Verwendung eines rechteckförmigen Hohlprofils
ist die für
die Schraubzwinge erforderliche Ausnehmung ohne weiteren Aufwand
vorhanden. Daneben bildet das Hohlprofil mit Rücksicht auf die Transportfähigkeit
ein optimales Gewichts-Stabilitäts-Verhältnis.
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Vorteilhaft
ist es auch, dass das Stützlager als
dreieckförmiger
oder länglicher
Stützfuß ausgebildet
ist. Die Verwendung eines dreieckförmigen Stützfußes gewährleistet den Einsatz von zwei
Stützfüßen im Bereich
einer Ecke des Gebäudeteils,
welche mit den anzubringenden Geländerteilen gesichert werden
soll. Die Ausbildung als länglicher Stütz fuß gewährleistet
den Einsatz im Bereich von Treppenstufen, bei deren Befestigung
bzw. Montage das Platzangebot insbesondere in Richtung des Geländers beschränkt ist.
Das vorgenannte Platzangebot ist insbesondere bei Wendeltreppen
im inneren, geländerseitigen
Bereich darüber
hinaus noch weiter beschränkt,
sodass der Einsatz eines länglichen Stützfußes die
gewünschte
Handhabbarkeit der Montagevorrichtung gewährleistet.
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Dabei
ist es vorteilhafterweise vorgesehen, dass der Stützfuß eine Stellzone
aufweist, die einen Winkel α zwischen
5° und 60°, insbesondere
25° oder
45° aufspannt.
Der mit der Stellzone definierte Platzbedarf des Stützfußes ist
somit nicht größer als das
bei dem jeweiligen Gebäudeteil,
also einer Gebäude-
bzw. Terrassenecke oder einer Treppenstufe vorhandene Platzangebot.
Insbesondere bei rechtwinkligen Gebäudeteilen bzw. Gebäudeecken
ist bei einer Ausbildung des Winkels α von 45° die Anbringung von zwei nebeneinanderstehenden
Montagevorrichtungen möglich,
wobei die beiden Stützfüße zusammen
das vorhandene Platzangebot der Gebäudeecke von ca. 90°, bezogen
auf ihre Stellzone, ausschöpfen.
Bei der Verwendung einer Stellzone im Bereich von 25° ist der
Einsatz bei der Montage von Geländern
an Wendeltreppen gewährleistet,
die mit Bezug auf die jeweilige Stufe ein entsprechendes Platzangebot
für den
Stützfuß bieten.
Insoweit ist eine Anpassung der vorgenannten Stellzone an das jeweilige
Platzangebot des Gebäudeteils
vorgesehen.
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Von
besonderer Bedeutung ist für
die vorliegende Erfindung, dass der Stützfuß mindestens drei auf das Gebäudeteil
abstützbare
Lagerelemente aufweist, die die Stellzone aufspannen. Der Einsatz
von 3 Lagerelementen gewährleistet
zunächst
die statische Bestimmtheit der Lagerung des Stützfußes auf dem Gebäudeteil.
Daneben können
durch den Einsatz von Lagerelementen mit verstellbaren Schraubfüßen oder
dergleichen ggf. bestehende Unebenheiten des Gebäudeteils optimal ausgeglichen
werden.
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Im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung
ist es von Vorteil, dass der Abstand a zwischen dem Stützfuß und mindestens
einem Lagerelement einstellbar ist und der Stützfuß betreffend seine relative
Lage zum Gebäudeteil
ausrichtbar ist. Neben der Anpassbarkeit des Stützfußes an die Oberfläche des
Gebäudeteils
ist damit die Ausrichtung der Stützeinrichtung
relativ zum Gebäudeteil
gegeben.
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Vorteilhaft
ist es ferner, dass der Stützfuß mindestens
einen aus dem Hohlprofil gebildeten Schenkel aufweist, in den stirnseitig
das Halteelement einsetzbar ist. Die Verwendung des vorgenannten
Schenkels gewährleistet
einen einfachen, stabilen und leichten Aufbau und eine einfache
Fertigung des Stützfußes.
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Außerdem ist
es vorteilhaft, dass die Stützeinrichtung über eine
lösbare
Kupplungseinheit mit dem Haltelager und/oder dem Stützlager
mittel- oder unmittelbar verbindbar bzw. verbunden ist. Der Einsatz
einer Kupplungseinheit optimiert die Handhabbarkeit der Montagevorrichtung,
insbesondere mit Rücksicht
auf den Transport derselben. Das Transportvolumen sowie das spezifische,
den durch die Kupplungseinheit verbundenen Teilen der Montagevorrichtung
zukommende Gewicht werden optimiert. Die Kupplungseinheit ist dabei
vorzugsweise als Bolzen-Splint-Verbindung ausgebildet und gewährleistet so
eine schnelle und einfache Montage.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass die Stützeinrichtung
als teleskopierbares Stützteil
ausgebildet ist und/oder stufenlos festsetzbar ist. Somit ist eine
optimale Ausrichtung des montierenden Geländers relativ zum Gebäudeteil,
zumindest der Höhe
nach möglich.
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Dabei
ist es von Vorteil, dass die Stützeinrichtung
mit Bezug auf die Längenveränderlichkeit eine
erste Einstelleinheit und mindestens eine zweite Einstelleinheit
mit unterschiedlichem Einstellraster aufweist. Mit Rücksicht
auf die zu bewältigenden
Verstellwege bietet der Einsatz von zwei unterschiedlich großen Einstellrastern
eine schnelle und flexible Einstellung, die näherungsweise mit dem ersten
Raster erreicht wird.
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Schließlich ist
es von Vorteil, dass die erste Einstelleinheit aus zwei koaxial
verschiebbaren Rohrteilen gebildet ist, die über mehrere entlang der Stellachse
bzw. Mittelachse M versetzt angeordnete Öffnungen und einen in die Öffnungen
einsetzbaren Splint festsetzbar sind. Diese vorgenannte Einstelleinheit
bietet eine schnelle und einfache Einstellung bzw. Handhabung derselben.
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Vorteilhaft
ist es hierzu auch, dass die zweite Einstelleinheit als koaxial
zur Mittelachse M verstellbare Mutter ausgebildet ist, die über ein
Gewinde mit einem Rohrteil verbunden ist. Durch den Einsatz einer
Mutter ist eine einfache und präzise
sowie stufenlose und präzise
Einstellung gewährleistet.
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Letztlich
ist es von Vorteil, dass das Haltelager lösbar an dem längenveränderlich
ausgebildeten Haltearm anbringbar bzw. angeordnet ist.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass der Haltearm eine Gleitmuffe und eine drehbare,
relativ zur Gleitmuffe verstellbare Gewindespindel mit der Längs- bzw.
Stellachse L aufweist, wobei das Haltelager an der Gewindespindel
angeordnet ist.
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Der
Einsatz einer Gewindespindel stellt mit Rücksicht auf die handhabbaren
Massen bzw. Gewichte der Geländer
eine schnelle und komfortable Einstellmöglichkeit zur Verfügung. Die
Gewindespindel steht dabei über
eine entsprechende Verzahnung mit der Gleitmuffe im Eingriff, sodass
durch Drehen der Gewindespindel die gewünschte axiale Stellbewegung
in Richtung der Stellachse L möglich
ist.
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Vorteilhaft
ist es hierzu auch, dass der Haltearm über ein zumindest um die Stellachse
L schwenkbares Verbindungsteil am Haltelager anbringbar bzw. angeordnet
ist. Somit kann unabhängig von
der Hauptausrichtung des zu montierenden Geländers der Haltearm an etwaige
lokal am Geländer vorgesehene
Formen, Streben oder dergleichen angepasst werden, um einen festen
und stabilen Sitz am Geländer
zu gewährleisten.
Dabei ist neben dieser Verschwenkbarkeit um die Stellachse L ebenfalls eine
weitere Verstellbarkeit bzw. Verschwenkbarkeit um eine Achse rechtwinklig
zur Stellachse L und rechtwinklig zur Mittelachse M vorgesehen.
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Eine
zusätzliche
Möglichkeit
ist gemäß einer Weiterbildung,
dass der Haltearm in der Gleitmuffe in Richtung der Längsachse
L axial verschiebbar geführt
wird und festsetzbar ist. Die Festsetzbarkeit gewährleistet
in Verbindung mit dem durch die Spindel gegebenen Übersetzungsverhältnis eine
optimale und präzise
Ausrichtung sowie eine sichere Fixierung des Geländers.
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Ferner
ist es vorteilhaft, dass die Gleitmuffe über die Kupplungseinheit mittel-
oder unmittelbar mit der Stützeinrichtung
verbindbar bzw. verbunden ist. Damit ist die Handhabbarkeit insbesondere
mit Rücksicht
auf den Transport der Montagevorrichtung gewährleistet, sodass auch durch
eine Person die Montage der Montagevorrichtung sowie nach dem Einhängen des
Geländers
die Montage des Geländers
selbst gewährleistet
ist.
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Vorteilhaft
ist es auch, dass das Haltelager mindestens eine rund, bogenförmig oder
flach ausgebildete Aufliegefläche
aufweist. Die Aufliegefläche kann
dabei auch Wechsel- bzw. austauschbar ausgebildet sein, sodass den
gegebenen Anlageverhältnissen
am Geländer
der Form und der Art nach Rechnung getragen werden kann.
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Dabei
ist es vorteilhafter Weise vorgesehen, dass das Haltelager mindestens
zwei Aufliegeflächen
als Geländerauflage
aufweist, die einen Winkel β zwischen
40° und
100°, insbesondere
zwischen 60° und
90° einschließen. Durch
den Einsatz eines relativ spitzen Winkels ist die Bestimmtheit der
Lagerung des Geländers
auf den Aufliegeflächen
allein durch das Gewicht des Geländers
gewährleistet.
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Von
besonderer Bedeutung ist für
die vorliegende Erfindung, dass das Haltelager mindestens eine Klemmvorrichtung
aufweist, über
die das Geländer
im Haltelager festsetzbar ist. Ein Ausheben des Geländers oder
Herausspringen desselben aufgrund anderweitiger Belastungen während der
Montage ist somit ausgeschlossen.
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Im
Zusammenhang mit der erfindungsgemäßen Ausbildung und Anordnung
ist es von Vorteil, dass die Klemmvorrichtung als Gewindebolzen,
Nocke und/oder als Kniehebel ausgebildet und gegen das Geländer anlegbar
ist. Der Einsatz eines Kniehebels in Verbindung mit einem Gewindebolzen
gewährleistet
eine schnelle Einstellung der Klemmvorrichtung einerseits sowie
eine hohe Spannkraft andererseits.
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Daneben
ist es von Vorteil, dass das Haltelager, die Stützeinrichtung und/oder das
Stützlager
aus Spritzguss oder zu mindest teilweise aus Kunststoff und/oder
Karbonfaser gebildet ist. Diese Werkstoffe sind wesentlich leichter
als Metall, so dass mit Rücksicht
auf die Handhabung durch eine Person bzw. den Transport eine entsprechende
Gewichtsersparnis gegeben ist.
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Schließlich ist
es von Vorteil, dass die Stützeinrichtung
zumindest teilweise aus einem im Querschnitt runden oder eckigen
Rohrprofil gebildet ist. Somit kann den aufzunehmenden Kräften bzw.
Momenten mit Rücksicht
auf ein geringes Gewicht Rechnung getragen werden.
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Weitere
Vorteile und Einzelheiten der Erfindung sind in den Patentansprüchen und
in der Beschreibung erläutert
und in den Figuren dargestellt. Es zeigt:
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1 eine
Seitenansicht der Montagevorrichtung;
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2 die
Ansicht A von oben;
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3a bis 3c einen Stützfuß in der länglichen Ausgestaltungsvariante.
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Eine
in 1 dargestellte Montagevorrichtung 1 weist
ein Haltelager 2 für
ein Geländer 9 auf, welches über eine
Stützeinrichtung 4 und
ein Halteelement 8 mit einem Gebäudeteil bzw. einem Terrassenteil 7 formschlüssig verbunden
ist. Das Haltelager 2 weist zwei einen Winkel β einschließende Aufliegeflächen 2.1, 2.2 auf,
die zur Aufnahme des Geländers 9 dienen.
Zum Festsetzen des Geländers 9 auf
den beiden Aufliegeflächen 2.1, 2.2 ist
oberhalb derselben eine als Kniehebel ausgebildete Klemmvorrichtung 2.3 vorgesehen,
die über
ein als Schraube ausgebildetes Andrückteil 2.4 gegen das
Geländer 9 anlegbar
bzw. festsetzbar ist. Die Schraube 2.4 ist dabei manuell
einstellbar, sodass der Abstand zwischen dem die Klemmkraft generierenden
Kniehebel 2.3 und dem auf den Aufliegeflächen 2.1, 2.2 aufliegenden
Geländer 9 zwecks
Gewährleistung
der erforderlichen Klemmkraft einstellbar ist.
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Das
Haltelager 2 ist über
ein Verbindungsteil 2.6 drehbar um eine Längsachse
L an der Stützeinrichtung
befestigt. Das Verbindungsteil 2.6 ist dabei über eine
Klemmschraube 2.7 gemäß 2 stufenlos
in jeder beliebigen Winkellage festsetzbar. Daneben ist in einem
nicht dargestellten Ausführungsbeispiel
zusätzlich
die Verschwenkung um eine Achse rechtwinklig zur Längsachse
L und rechtwinklig zur Mittelachse M vorgesehen.
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Das
Verbindungsteil 2.6 mit dem daran angeordneten Haltelager 2 ist
gemäß 1 an
der linken Seite eines Haltearms 6 befestigt. Der Haltearm 6 ist aus
einer Spindel 6.2 und einer die Spindel 6.2 aufnehmenden
Gleitmuffe 6.1 gebildet. Die Spindel 6.2 steht
dabei mit der Gleitmuffe 6.1 über nicht dargestellte Getriebeglieder
in Eingriff und ist über
ein gegenüberliegend
zum Haltelager 2 angeordnetes Handrad 6.3 bzw.
einen Antrieb relativ zur Gleitmuffe 6.1 in Richtung der
Längsachse
L verschiebbar. Die Gleitmuffe 6.1 weist eine Klemmschraube 6.4 auf,
die zur Festsetzung der Spindel 6.2 innerhalb der Gleitmuffe 6.1 dient.
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Die
Gleitmuffe 6.1 bzw. die Spindel 6.2 ist über eine
erste Kupplungseinheit 3.1 mit einem oberen Rohrteil 4.3 der
Stützeinrichtung 4 lösbar verbunden.
Die Kupplungseinheit 3.1 ist dabei als Rohr-Splint-Verbindung
ausgebildet, wobei ein Splint 4.4 eine axiale Bewegung
zwischen den Rohrteilen 4.3, 4.5 verhindert. Der
Haltearm 6 ist über
das vorgenannte obere Rohrteil 4.3 und das daran anschließende, untere
Rohrteil 4.5 an ein Stützlager 5 gekoppelt.
Das obere Rohrteil 4.3 und das untere Rohrteil 4.5 sind
dabei teleskopierbar ausgebildet und in ihrer Länge über eine erste Einstelleinheit 4.1 und
eine zweite Einstelleinheit 4.2 ihre relative Position
betreffend einstell- bzw. festsetzbar. Die erste Einstelleinheit 4.1 ist
dabei ebenfalls wie die Kupplungseinheit 3.1 als Rohr-Splint-Verbindung
ausgebildet. Dabei ist das mit beabstandet angeordneten Bohrungen 4.3' versehene,
obere Rohrteil 4.3 in das untere Rohrteil 4.5 einschiebbar
und über
den im Rohrteil 4.5 angeordneten Splint 4.4 betreffend
die relative axiale Verschiebbarkeit festsetzbar. Der Splint 4.4 sitzt
dabei auf einer Mutter 4.7 des unteren Rohrteils 4.5 auf bzw.
wird durch diese gestützt
und ist aufgrund der axialen Verstellbarkeit der Mutter 4.7 in
Richtung einer gemeinsamen Mittelachse M stufenlos verstellbar.
Mit der Verstellung des Splints 4.4 ist somit die axiale
Verstellung des oberen Rohrteils 4.3 gewährleistet.
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Das
Stützlager 5 ist
wie auch der Haltearm 6 über eine zweite als Rohr-Splint-Verbindung
ausgebildete Kupplungseinheit 3.2 verbunden.
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Das
Stützlager 5 ist
als Stützfuß ausgebildet und
weist gemäß 2 zwei
Schenkel 5.2, 5.2' auf, die
eine V-förmige Grundform
bilden und einen Winkel α von
ca. 45° einschließen. Der
jeweilige Schenkel 5.2, 5.2' ist dabei als Hohlprofil ausgebildet
und weist stirnseitig jeweils eine Ausnehmung 5.1, 5.1' auf, die gemäß 1 zur
Aufnahme des Halteelements 8 dient.
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Das
Halteelement 8 ist dabei als Schraubzwinge ausgebildet
und klemmt den Stützfuß 5 bzw. den
jeweiligen Schenkel 5.2, 5.2' gegen das Terrassenteil 7.
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Der
Stützfuß 5 bzw.
der jeweilige Schenkel 5.2, 5.2' weist an seiner Unterseite mehrere
Lagerelemente 5.3 bis 5.3'' auf, über die
der Stützfuß 5 gegen
das Gebäudeteil 7 anliegt.
Die verschiedenen Lagerelemente 5.3 bis 5.3'' sind dabei über nicht dargestellte Einstellschrauben
mit dem jeweiligen Schenkel 5.2, 5.2' bzw. dem Stützfuß 5 derart verbunden,
dass der Abstand a gemäß 1 zwischen den
Lagerelementen 5.3 bis 5.3'' und
dem Stützfuß 5 einstellbar
ist.
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In 2,
der Ansicht A von oben, ist insbesondere der sich V-förmig erstreckende
Stützfuß 5 dargestellt.
Die verschiednen Lagerelemente 5.3 bis 5.3'' sind stirnseitig an den jeweiligen
Schenkel 5.2, 5.2' sowie
an der gemeinsamen Verbindungsstelle der beiden Schenkel 5.2, 5.2' angeordnet.
Die vorgenannten Einstellschrauben der jeweiligen Lagerelemente 5.3 bis 5.3'' sind gemäß 2 ebenfalls
nicht dargestellt. An den beiden oberen Stirnseiten der beiden Schenkel 5.2, 5.2' gemäß 2 ist
jeweils die Ausnehmung 5.1, 5.1' für die Schraubzwinge vorgesehen.
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Die
Gleitmuffe 6.1 ist geschlitzt ausgeführt, sodass diese über die
Klemmschraube 6.4 klemmbar ist. Unterhalb der Gleitmuffe 6.1 sind
die beiden Rohr-Splint-Verbindungen 3.1 und 3.2 dargestellt.
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Die
beiden Aufliegeflächen 2.1, 2.2 sind
dabei über
mehrere nicht weiter dargestellte Halteschrauben am Haltelager 2 fixiert.
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Der
in den 3a bis 3c dargestellte
Stützfuß 5 weist
gemäß 3a einen
Teil der zweiten Rohr-Splint-Verbindung 3.2 zwecks
Ankopplung an das untere Rohrteil 4.5 auf. Der Stützfuß 5 weist
zudem nur einen Schenkel 5.2 auf, dem stirnseitig eine Stützfußplatte 5.4 angeordnet
ist. Die Stützfußplatte 5.4 erstreckt
sich quer zum Schenkel 5.2 und ist über eine Klemmschraube 5.6 am
Schenkel 5.2 befestigt. Der Klemmschraube 5.6 ist
ein Langloch 5.5 der Stützfußplatte 5.4 zugeordnet,
sodass diese in Querrichtung Q zum Schenkel 5.2 verstellbar
ist.
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Gemäß 3b weist
der Schenkel 5.2 an seiner der Stützfußplatte 5.4 gegenüberliegenden Seite
das Lagerelement 5.3 zwecks Anlagen gegen das Terrassenteil 7 auf.
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Gemäß 3c ist die Stützfußplatte 5.4 beidseitig
gekröpft
ausgebildet und weist an ihren beiden Stirnseiten, an der einer
nicht dargestellten Gebäudeteil 7 nach
ausgerichteten Seite, die entsprechenden Lagerelemente 5.3' bis 5.3'' auf. Der so gebildete Stützfuß 5 steht
mit seinen drei Lagerelementen 5.3 bis 5.3'' bestimmt auf dem nicht dargestellten
Gebäudeteil 7 auf,
wobei die Lagerelemente 5.3 bis 5.3'' über nicht
dargestellte Einstellschrauben ihren Abstand zum Schenkel 5.2 bzw.
zur Stützfußplatte 5.4 betreffend
einstellbar sind.
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Das
Lagerelement 5.3 spannt in Verbindung mit den beiden korrespondierenden
Lagerelementen 5.3' und 5.3'' einen Winkel α von ca. 25° auf und ist somit auf einer
schmalen bzw. dreieckförmigen
Treppenstufe bestimmt aufstützbar
und über
Haltebohrungen 5.7, 5.7' mit der Treppenstufe formschlüssig verbindbar.
Die Haltebohrungen 5.7, 5.7' sind dabei alternativ zu den Lagerelementen 5.3', 5.3'' vorzusehen.
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- 1
- Montagevorrichtung
- 2
- Haltelager
- 2.1
- Aufliegefläche
- 2.2
- Aufliegefläche
- 2.3
- Klemmvorrichtung,
Kniehebel
- 2.4
- Andrückteil,
Schraube
- 2.6
- Verbindungsteil,
drehbar
- 2.7
- Klemmschraube
- 3.1
- erste
Kupplungseinheit, Rohr-Splint-Verbindung
- 3.2
- zweite
Kupplungseinheit, Rohr-Splint-Verbindung
- 4
- Stützeinrichtung,
Stützteil
- 4.1
- erste
Einstelleinheit
- 4.2
- zweite
Einstelleinheit
- 4.3
- oberes
Rohrteil
- 4.3'
- Bohrung
- 4.4
- Splint
- 4.5
- unteres
Rohrteil
- 4.6
- Öffnungen
- 4.6'
- Öffnungen
- 4.7
- Mutter
- 4.8
- Gewinde
- 5
- Stützlager,
Stützfuß
- 5.1
- Aufnahme,
Ausnehmung
- 5.1'
- Aufnahme,
Ausnehmung
- 5.2
- erster
Schenkel
- 5.2'
- zweiter
Schenkel
- 5.3
- Lagerelement
- 5.3'
- Lagerelement
- 5.3''
- Lagerelement
- 5.4
- Stützfußplatte
- 5.5
- Langloch
- 5.6
- Feststellschraube
- 5.7
- Haltebohrung
- 5.7'
- Haltebohrung
- 6
- Haltearm
- 6.1
- Gleitmuffe
- 6.2
- Gewindespindel
- 6.3
- Handrad,
Antrieb
- 6.4
- Klemmschraube
- 7
- Gebäudeteil,
Terrassenteil
- 8
- Halteelement,
Schraubzwinge
- 9
- Geländer
- M
- Mittelachse,
Stellachse
- L
- Längsachse,
Stellachse
- Q
- Querrichtung
- a
- Abstand
- α
- Winkel
- β
- Winkel