DE2539762B2 - Schutz- und absaughaube fuer handschleif- und poliermaschinen - Google Patents
Schutz- und absaughaube fuer handschleif- und poliermaschinenInfo
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- B24B55/06—Dust extraction equipment on grinding or polishing machines
- B24B55/10—Dust extraction equipment on grinding or polishing machines specially designed for portable grinding machines, e.g. hand-guided
- B24B55/102—Dust extraction equipment on grinding or polishing machines specially designed for portable grinding machines, e.g. hand-guided with rotating tools
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schutz- und Absaughaube für Handschleif- und Poliermaschinen, die am Maschinengehäuse
befestigt ist, eine Schleifscheibe auf der Werkstückoberfläche mit einem Bürstenkranz aufliegend
abdeckt und einen Absaugstutzen aufweist. J5
Bei einer derartigen, aus der DT-AS 10 85 064 bekannten Haube besteht deren Seitenwand aus einem
elastischen Balg, an dem ein zur Rotationsachse der Schleifscheibe im wesentlichen paralleler Bürstenkranz
angeordnet ist. Der Bürstenkranz selbst, der wohl einen guten unteren Abschluß bezüglich der Luftdurchlässigkeit
und Staubdurchlässigkeit bildet, kann jedoch wegen der axialen Belastungen der Bolzen des Bürstenkranzes
keine Unebenheiten in der Oberfläche des zu bearbeitenden Werkstückes ausgleichen oder bei schräger
Anordnung der Schleifmaschine mit seiner gesamten Fläche auf dieser Oberfläche aufliegen. Diese durch die
in axialer Richtung unnachgiebigen Borsten bedingten Nachteile werden mit dem elastischen Balg nur zum Teil
ausgeglichen, da beim Abheben des Bürstenkranzes, bedingt durch Unebenheiten der Werkstückoberfläche,
ein Spalt entsteht, durch welchen Schleifstaub in die Umgebung entweichen kann. Außerdem besteht bei
dieser Anordnung der Borsten die Gefahr, daß diese in den Arbeitsbereich der Schleifscheibe geraten und
dadurch zerstört werden.
Ein anderer als Bürstenkranz dienender Abschluß einer Schutzhaube an Schleifmaschinen auf der
Werkstückoberfläche ist aus der DT-PS 8 46 2115 bekannt. Dieser Bürstenkranz, der parallel zur Rota- so
tionsachse der Schleifscheibe angeordnet ist, umgibt die eigentliche Schutzhaube ringförmig und ist daran mit
Hilfe von Schraubenfedern höhenverstellbar befestigt. Dieser Ausführungsform haften im wesentlichen die
gleichen Nachteile an wie der Schutzhaube nach der DT-AS 10 85 064.
Aufgabe der Erfindung ist es demgegenüber, eine Schutz- und Absaughaube für Schleif- und Poliermaschirien
so auszubilden, daß deren auf der Werkstückoberfläche aufliegender Rand Unebenheiten dieser Fläche
folgt und gleichzeitig einen zuverlässigen Abschluß zwischen Haube und Werkstück bildet, d. h. eine
Abdichtung erhalten wird, bei der nahezu kein Schleifstaub unkontrolliert aus der Haube austritt und
derselbe vollständig abgesaugt wird.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe, ausgehend von
einer Schutz- und Absaughaube der eingangs beschriebenen Gattung, dadurch gelöst, daß die Borsten des
Bürstenkranzes derart schräg am Haubenkörper befestigt sind, daß deren freie Enden von der Schleifscheibe
weg weisen und der Haubenkörper mit einer Gelen.kschelle am Maschinengehäuse befestigt ist.
Mit der Anordnung der Borsten an der Schutzhaube gemäß der Erfindung wird also ein Bürstenkranz
erhalten, der den Mantel eines Kegelsturnpfes bildet.
Dadurch können die Borsten bei auf die Schutzhaube ausgeübtem Druck elastisch nach außen ausweichen,
indem sie weiterhin auf der Werkstückoberfläche aufliegend einen allseitig staubdichten Haubenabschluß
bilden, der das Entweichen von Staub auch bei hochtourigen Winkelschleifern, bei denen die Staubpartikel
Geschwindigkeiten von 80 m/sec. erreichen, wirkungsvoll verhindert. Diese Anordnung der Borsten
bietet außerden den Vorteil, daß dieselben nicht in den Arbeitsbereich der Schleifscheibe zu liegen kommen
und dadurch weitestgehend vor Beschädigungen geschützt sind. Durch die gelenkige Halterung der
Schutzhaube am Motor wird weiterhin erreicht, daß sich
der Bürstenkranz ohne Einbuße an Dichtwirkung an Unebenheiten oder besonders Krümmungen der Werkstückoberfläche
selbsttätig in weiten Grenzen anpaßt.
In der CH-PS 4 80 137 ist zwar schon eine
Tellerhandschleifmaschine beschrieben, deren Schutzhaube mit einer schräggestellten Gummidichtüppe auf
der zu bearbeitenden Werkstückoberfläche aufliegt. Eine derartige Gummidichtung kann sich den Unebenheiten
in der Werkstückoberfläche jedoch nur begrenzt anpassen, so daß regelmäßig Spalten bestehen bleiben,
aus denen Schleifstaub in die Umgebung austritt. Die auf dem Werkstück aufliegende Gummidichtung stellt dem
Verschieben der Schleifmaschine außerdem einen beachtlichen Widerstand entgegen, was dazu führen
kann, daß das Gerät bei besonders rauhen abzuschleifenden Oberflächen überhaupt nicht brauchbar ist.
Zur Verbesserung der Absaugleistung kann die Schutzhaube noch mit Lufteinlaßschlitzen versehen
sein.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird an Hand der Zeichnungen beschrieben. Es stellen dar:
Fig. 1 eine aufgebrochen dargestellte Ansicht einer
Schutzhaube nach der Erfindung und F i g. 2 den Grundriß der Schutzhaube aus Fig. 1.
Am Kopf einer hier als Winkelschleifer 8 ausgebildeten Handschieif- und Poliermaschine ist eine aus
Haubenkörper 1 und Bürstenkranz 4 bestehende erfindungsgemäße Schutz- und Absaughaube mittels
eines schellenförmigen Klemmringes 3 befestigt, der über ein Gelenk 2 mit dem Haubenkörper 1 in
Verbindung steht. Der den Haubenkörper 1 zur zu bearbeitenden Werkstückoberfläche abschließende
Bürstenkranz 4 ist so am Haubenkörper 1 befestigt, daß die Borsten in bezug auf die Mitte der innerhalb der
Schutzhaube angeordneten Schleifscheibe 6, die durch einen Teller 5 abgestützt ist, schräg nach außen weisen.
Die derart angeordneten Borsten, die dem Bürstenkranz die Gestalt eines Kegelstumpfmantels verleihen,
folgen aufgrund ihrer Elastizität jeder Unebenheit der zu schleifenden Fläche und bilden dadurch einen
luftdurchlässigen, jedoch auch Staubteilchen höchster Geschwindigkeit zurückhaltenden allseitigen Abschluß
zwischen Schutzhaube und Werkstückoberfläche. Der während des Schleifens anfallende Staub wird über
einen Absaugstutzen 7 am Haubenkörper 1 abgeführt. Zur Erhöhung der Wirkung einer an den Absaugstutzen
anschließbaren Absaugeinrichtung sind im Haubenkörper 1 noch Lufteinlaßschlitze 12 vorgesehen. Der
Absaugstutzen 7 und die Lufteinlaßschlitze 12 sind im Haubenkörper 1 möglichst nahe am Entstehungsort des
Schleifsiaubes in der Form ausgebildet, daß die Flugrichtung des Staubes und die Strömung der Luft
gleichgerichtet sind. S
Die Schutzhaube weist noch eine Ausbrechung auf, die mit einer Sichtklappe 10 verschließbar ist, die mittels
eines Scharniers 9 am Haubenkörper ί ange.enkt ist.
Die beim öffnen der Sichtklappe 10, deren zur Werkstückoberfläche weisender Rand Borsten trägt,die
im Bereich der Ausbrechung einen Teil des Bürstenkranzes 4 bilden, freigelegte Ausbrechung gibt den
Rand der Schleifscheibe frei, so daß im Bereich der Linie X-X (Fig. 2) die Schleifscheibe genau bis an zu
bearbeitende Kanten und Vorsprünge od. dgl. herangeführt werden kann. In der geschlossenen Stellung kann
die Sichtklappe 10 durch einen nicht dargestellten Riegel od. dgl. festgehalten werden, während ebenfalls
Mittel (nicht gezeigt) vorgesehen sein können, die ein unbeabsichtigtes Schließen der geöffneten Sichtklappe
10 verhindern.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Schutz- und Absaughaube für Handschleif- und Poliermaschinen, die am Maschinengehäuse befestigi
ist, eine Schleifscheibe auf der Werkstückoberfläche mit einem Bürstenkranz aufliegend abdeckt
und einen Absaugstutzen aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß die Borsten des Bürstenkranzes (4) derart schräg am Haubenkörper (1) 'o
befestigt sind, daß deren freie Enden von der Schleifscheibe (6) weg weisen, und der Haubenkörper
(1) mit einer Gelenkschelle (2,3) am Maschinengehäuse befestigt ist.
2. Haube nach Anspruch 1, dadurch gekennzeich- '5 net, daß dieselbe Lufteinlaßschlitze (12) aufweist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539762 DE2539762C3 (de) | 1975-09-06 | 1975-09-06 | Schutz- und Absaughaube für Handschleif- und Poliermaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19752539762 DE2539762C3 (de) | 1975-09-06 | 1975-09-06 | Schutz- und Absaughaube für Handschleif- und Poliermaschinen |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2539762A1 DE2539762A1 (de) | 1977-03-17 |
DE2539762B2 true DE2539762B2 (de) | 1977-09-22 |
DE2539762C3 DE2539762C3 (de) | 1978-05-18 |
Family
ID=5955812
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752539762 Expired DE2539762C3 (de) | 1975-09-06 | 1975-09-06 | Schutz- und Absaughaube für Handschleif- und Poliermaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2539762C3 (de) |
Cited By (1)
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-
1975
- 1975-09-06 DE DE19752539762 patent/DE2539762C3/de not_active Expired
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