DE7520560U - Teppichkehrgeraet - Google Patents

Description

Licentia

Patent-Verwaltungs-GmbH

Frankfurt/Main

EBHZ-75/51 26.6.1975

Bt/pa

Teppichkehrgerät

Die Neuerung betrifft ein Teppichkehrgerät mit einer Kehr-

t walze, die über einen Riemen mit einer gegenüber der Kehr-

\ walze erhöht angeordneten Welle eines Antriebsmotors in

Antriebsverbindung steht, mit einem zu öffnenden Deckel als Zugang zum verdeckt angeordneten Riemen, sowie mit wenigstens einem auf dem Boden abrollenden, in der Gerätegrundplatte gelagerten Laufrad.

Bei einem bekannten Teppichkehrgerät dieser Art (DT - PS 928 548) ist der Deckel für den Zugang zu dem den Riemen aufnehmenden Raum an einer äußeren Gehäusewand oberhalb der

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der Kehrwalze angeordnet. Durch diesen Deckel können störende Schmutzansammlungen entfernt und der Riemen in einfacher Weise auf die Welle aufgelegt werden. Die Anordnung eines Deckels an einer von oben zugänglichen Gehäusewand ist jedoch aus anderen konstruktiven Gegebenheiten oder nach ästhetischen Gesichtspunkten nicht in jedem Fall möglich bzw. erfordert seine Anbringung einen besonderen, erhabenen Aufbau.

Aufgabe der Neuerung ist es, ein Teppichkehrgerät der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem der Deckel verdeckt und in einfacher, raumsparender Weise angeordnet ist.

Die Lösung dieser Aufgabe besteht gemäß der Neuerung darin, daß das Laufrad im Bereich der Welle unterhalb des Riemens in einem in der Grundplatte lösbar befestigten, als Radkasten ausgebildeten Deckel angeordnet ist.

Hierdurch wird der zur Welle hin ansteigende freie Raum unterhalb des Riemens für die Unterbringung des Laufrades ausgenutzt, wobei gleichzeitig der Radkasten als Deckel für eine Zugangsöffnung zum Riemen dient. Dabei stellt das Laufrad einen Griff für die Handhabung des Deckels dar.

In vorteilhafter Ausgestaltung weist der Deckel entlang einer Seitenwand eine Nut auf, die den zugehörigen Rand der Zugangsöffnung übergreift, während an der gegenüberliegenden Seitenwand des Deckels eine Lasche vorgesehen ist, durch die ein in der Grundplatte festsetzbarer Zuganker hindurchgreift.

Die Neuerung ist nachfolgend an Hand der Zeichnungen eines Ausführungsbeispiels näher erläutert.

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Es zeigt:

Fig. 1 eine schematische, teilweise offen dargestellte Seitenansicht eines Teppichkehrgerätes und

Fig. 2 eine vergrößerte Teilansicht im Bereich des Deckels.

An einem Gehäuse 1 eines Teppichkehrgerätes befindet sich ein schwenkbar angelenkter Gerätestiel 2, wobei durch ein entsprechendes Drehgelenk 3 die Staubluft zu einem am Gerätestiel 2 festgesetzten Staubbeutel 4- geführt ist. Im Gehäuse 1 ist ein Motorgebläse 5 angeordnet, dessen Welle 6 parallel zu einer im vorderen unteren Teil des Gehäuses 1 vorgesehenen Kehrwalze 7 verläuft. Die Welle 6 liegt in der Hauptbewegungsrichtung des Teppichkehrgerätes hinter der Kehrwalze 7 und steht mit dieser über einen Riemen 3 in Antriebsverbindung. Infolge der erhöhten Anordnung und des geringen Durchmessers der Welle verläuft der Riemen 8 von der Kehrwalze 7 aus schräg nach hinten und oben, so daß insbesondere unter dem unteren Riemenabschnitt im Bereich der Welle 6 ein freier Raum geschaffen ist.

Für ein leichtes Fortbewegen ruht das Gehäuse 1 auf zwei Paaren von Laufrädern 9 bzw. 10, die an einer Grundplatte 11 gelagert sind. Dabei ist ein Laufrad 10 im Bereich zwischen der Welle 6 und der Kehrwalze 7 unterhalb des Riemens 8 angeordnet und nutzt so den dort geschaffenen freien Raum. Dieses Laufrad 10 befindet sich an einem Deckel 12, der herausnehmbar in einem angepaßten Durchbruch in der Grundplatte 11 eingesetzt und gleichzeitig als Radkasten ausgebildet ist. Der Deckel 12 stellt somit einen Zugang zum Riemen 8 und zur Welle 6 dar, um den Riemen z. B. beim Auswechseln auf die

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Welle 6 aufsetzen oder Staubansammlungen aus dem den Riemen 8 aufnehmenden Raum entfernen zu können. Der Deckel 12 weist entlang einer Seitenwand 13 eine Nut auf, die den zugehörigen Rand 14· des in der Grundplatte 11 vorgesehenen Durchbruchs übergreift und dadurch einseitig durch Einhängen festlegbar ist. An der gegenüberliegenden Seitenwand befindet sich eine durchbohrte Lasche 15» durch die als Zuganker eine Schraube 16 in die Grundplatte 11 angeschraubt ist, so daß der Deckel 12 unverlierbar gehalten und in einfachster Weise auch im Haushalt montierbar ist. Zur Handhabung bietet sich dabei das am Deckel 12 gelagerte Laufrad 10 an. Durch eine endlose elastische Dichtungsschnur 17 aus Gummi oder dgl. ist der Deckel 12 gegenüber der Grundplatte 11 abgedichtet, wobei die Dichtungschnur 17 gleichzeitig durch die Nut im Bereich des Randes 14 und weiter in einer Ringsicke 18 des Deckels 12 geführt ist. Dabei verhindern die Randrippen 19 der Ringsicke 18 ein zu starkes Zusammenpressen der Dichtungsschnur beim Festziehen der Schraube 16 bzw. bei Belastungen des Laufrades 10.

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Claims (3)

EBHZ-75/51 -5- 26.6.1975 Bt/pa Schutzansprüche

1. Teppichkehrgerät mit einer Kehrwalze, die über einen Riemen mit einer gegenüber der Kehrwalze erhöht angeordneten Welle eines Antriebsmotors in Antriebsverbindung steht, mit einem zu öffnenden Deckel als Zugang zum verdeckt angeordneten Riemen sowie mit wenigstens einem auf dem Boden abrollenden, in der Gerätegrundplatte gelagerten Laufrad, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufrad (10) im Bereich der Welle (6) unterhalb des Riemens (8) in einem in der Grundplatte (11) lösbar befestigten, als Radkasten ausgebildeten Deckel (12) angeordnet ist.

2. Teppichkehrgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Deckel (12) in einer Seitenwand (13) eine Nut aufweist, die den Rand (14) des zugehörigen Durchbruchs in der Grundplatte (11) übergreift und daß an der gegenüberliegenden Seitenwand eine Lasche (15) vorgesehen ist, durch die ein in der Grundplatte (11) festsetzbarer Zuganker (16) hindurchgreift.

3. Teppichkehrgerät nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Nut und eine anschließende Ringsicke (18) des Deckels (12) eine endlose Dichtungsschnur (17) als Dichtung gegenüber der Grundplatte (11) eingelegt ist.

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