CH664790A5 - Verkleidung des balustradensockels einer fahrtreppe oder eines fahrsteiges. - Google Patents

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CH664790A5
CH664790A5 CH3843/84A CH384384A CH664790A5 CH 664790 A5 CH664790 A5 CH 664790A5 CH 3843/84 A CH3843/84 A CH 3843/84A CH 384384 A CH384384 A CH 384384A CH 664790 A5 CH664790 A5 CH 664790A5
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Gerhart Ruelke
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    • B66B23/22Balustrades
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Description

BESCHREIBUNG Die Erfindung betrifft eine Verkleidung des Balustradensockels einer Fahrtreppe oder eines Fahrsteiges, bestehend aus zwei voneinander unabhängigen Abdeckungen, wovon die eine eine stufenseitige und die andere eine aussenseitige Abdeckung ist, welche je auf einer Seite eines senkrecht stehenden Balustradenträgers angeordnet und aus abgekanteten Blechen und/oder gezogenen Profilen hergestellt sind.
Bei den heute allgemein üblichen Fahrtreppen oder Fahrsteigen mit selbsttragenden Balustraden, vorzugsweise aus gehärtetem Glas, sind Verkleidungen des Balustradensockels auf der Stufenseite und auf der Aussenverkleidungsseite der Fahrtreppe oder des Fahrsteiges erforderlich. Im Rahmen von Wartungsarbeiten ist der gelegentliche Zugang zur Basis der Balustrade nötig, wozu Teile der Verkleidung entfernt werden müssen. Es ist somit wichtig, ein besonderes Augenmerk auf die Befestigung dieser Verkleidung zu richten.
Es wurden zur Abdeckung des Balustraden-Sockelauf-baus bereits gezogene Profile mit Schnappvorrichtungen vorgeschlagen, welche keine sichtbaren Schrauben aufweisen und ohne spezielle Werkzeuge und ohne grossen Aufwand entfernt und wieder angebaut werden können. Die Einrichtungen für die Aufnahme dieser Profile sind aber sehr aufwendig, und die Profile haben aufgrund ihrer durch die vorangegangene Verformung erfahrene Eigenspannung keine befriedigenden Ergebnisse gebracht. Dasselbe hat sich auch bei verschraubten Abdeckprofilen, bei welchen die sichtbaren Schraubenköpfe durch zusätzliche Klemmprofile abgedeckt wurden, ergeben.
Mit der US-Patentschrift Nr. 3 991 877 ist eine Fahrtreppe bekanntgeworden, bei welcher unter anderem auch die Verkleidung des Balustradensockels hervorgeht. Eine Glasbalustrade wird in einem Längsschlitz eines das untere Balustradenende umfassenden KJemmhalters aufgenommen. In einer Anzahl mit der Rahmenkonstruktion der Fahrtreppe verbundenen Schraubklemmen wird der Klemmhalter zusammen mit der Basis der Balustrade festgeklemmt. Am oberen freien Ende des Klemmhalters sind auf beiden Seiten, gegen die Stufenseite und gegen die Aussenverkleidungsseite hin, horizontal angeordnete Längsschlitze für die Aufnahme der Verkleidung des Balustradensockels vorgesehen. Auf der Seite der Aussenverkleidung ruht im einen Längsschlitz ein Lappen eines gezogenen Profiles, welches gleichzeitig die oberen Kanten von Aussenverkleidungsplatten umgreift. Dieses Abdeckprofil ist mit einer nur von der Innenseite zugänglichen, schwalbenschwanzartigen Befestigungsvorrichtung an der Rahmenkonstruktion der Fahrtreppe festgeklemmt. Auf der anderen Seite ruht im anderen Längsschlitz die eine Längskante eines eingeschobenen, abgekanteten Abdeckbleches, welches auf der anderen Längskante durch eine Anzahl in einer gekanteten Längsnut eingezogen angeordneten Schrauben mit dem an der Rahmenkonstruktion befestigten Sockel verschraubt ist.
Ein Nachteil dieser Verkleidung liegt darin, dass die aus-senverkleidungsseitige Abdeckung nicht allein, sondern nur im Zusammenhang mit der stufenseitigen Abdeckung entfernt werden kann, und dass die stufenseitige Abdeckung trotz der abgekanteten Längsnut sichtbare Schraubenköpfe aufweist. Diese im Bereich des Stufenbandes angeordneten Schrauben stellen ausserdem, trotz der in der Nut eingezogenen Schraubenköpfe, ein gewisses Sicherheitsrisiko dar.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine kostengünstige Verkleidung des Balustradensockels einer Fahrtreppe oder eines Fahrsteiges vorzuschlagen, welche keine sichtbaren Befestigungsmittel aufweist, elastisch fixierbar ist und bei welcher jede Seite der Abdeckung, unabhängig von der anderen, ohne spezielle Werkzeuge auf einfachste Art entfernbar und wieder anbaubar ist.
Diese Aufgabe wird durch die im Anspruch 1 gekennzeichnete Erfindung gelöst.
Die durch die Erfindung ereichten Vorteile sind im wesentlichen darin zu sehen, dass für die Verkleidung abgekantete Bleche irgendeines Werkstoffes oder irgendeiner Oberflächenbeschaffenheit ohne Schweissarbeiten einsetzbar sind, dass keine Schraubenköpfe sichtbar sind und kein zusätzliches Profil zum Abdecken von Schraubenköpfen erforderlich ist.
Eine weiterer Vorteil liegt noch darin, dass die auf der Abdeckungsrückseite und auf dej Unterlage angeordneten paarweisen Halteelemente eine elastische Fixierung der Verkleidung gestatten und eine gewisse Ungenauigkeit bei der Befestigung dieser Halteelemente zulassen, ohne dass dadurch die genaue Lage der zu befestigenden Verkleidung selbst beeinträchtigt würde.
Auf beiliegenden Zeichnungen sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt, welche im folgenden näher erläutert werden. Es zeigen:
Fig. 1 einen Schnitt durch einen Balustradensockel einer Fahrtreppe mit vertikal angeordneten Halteelementen und
Fig. 2 einen Schnitt durch eine Ausführungsvariante eines Balustradensockels einer Fahrtreppe mit parallel zu den Abdeckflächen angeordneten Halteelementen.
In der Fig. 1 ist mit 1 ein Balustradensockel einer Fahrtreppe bezeichnet. Der Balustradensockel 1 wird durch eine stufenseitige Abdeckung 2 und eine aussenverkleidungssei-tige Abdeckung 3 nach oben abgeschlossen. Zwischen den beiden Abdeckungen 2,3 ist ein Balustradenträger 4 angeordnet. Der Balustradenträger 4 ruht in einem Klemmprofil 7 auf
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In der Fig. 2 ist mit 1 wiederum der Balustradensockel der Fahrtreppe bezeichnet. Der Balustradensockel 1 wird durch die stufenseitige Abdeckung 2 und die aussenverkleidungssei-tige Abdeckung 3 nach oben abgeschlossen. Zwischen den beiden Abdeckungen 2,3 ist der Balustradenträger 4 angeordnet. Der Balustradenträger ruht im Klemmprofil 7 auf der runden Gummischnur und wird gemeinsam mit dem Klemmprofil 7 von der Klemmvorrichtung 9 gehalten. Die Klemmvorrichtung 9 ist ebenfalls mit dem nicht dargestellten Unterbau des Balustradensockels 1 verbunden. Die aussenverklei-dungsseitige Abdeckung 3 liegt mit dem abgekanteten Schenkel 3.1 satt an einem Distanzblech 22 der Aussenverkleidung 6 an und schliesst auf der anderen Seite mit kleinstem Spiel am Balustradenträger 4 an. Das Distanzblech 22 ist mit den an den Aussenverkleidungsblechen 6 angeordneten Schweissbolzen 14 und den Unterlagscheiben 16, den Federringen 17 und den Muttern 15 am Aussenverkleidungsblech 6 festgeschraubt. Die Aussenverkleidungsbleche 6 sind dabei durch die abgewinkelte, zwischen dem Schenkel 3.1 und einem Stützblech 21 eingeklemmte Kante 22.1 des Distanzbleches 22 fixiert. Zwischen der Abdeckung 3 und einem Schenkel des Klemmprofils 7 bzw. einem Schenkel des Stützbleches 21 sind je ein aus zwei aneinander haftenden, trennbaren selbstklebenden Klettenbändern bestehende Halteelemente 13 angeordnet. Je das erste Klettenband 13.1 der Halteelemente 13 ist am Schenkel des Klemmprofiles 7 und des
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Stützbleches 21 und je das zweite Klettenband 13.2 auf der Innenseite der Abdeckung 3 befestigt. Die stufenseitige Abdeckung 2 liegt mit dem Schenkel 2.1 satt am Sockelblech 5 an und schliesst auf der anderen Seite ebenfalls mit kleinstem Spiel am Balustradenträger 4 an. Zwischen der Abdeckung 2 und einem Schenkel des Klemmprofils 7 bzw. einem Schenkel eines mittels eines Schweissbolzens 14, einer Unterlagscheibe 16, eines Federrings 17 und einer Mutter 15 am Sockelblech 5 einstellbar festgeschraubten Stützprofils 20 sind wieder je ein aus zwei aneinanderhaftenden, trennbaren selbstklebenden Klettenbändern bestehende Halteelemente 13 angeordnet. Je das erste Klettenband 13.1 der Halteelemente 13 ist am Schenkel des Klemmprofils 7 und des Stützprofils 20 und je das zweite Klettenband 13.2 auf der Innenseite der Abdeckung 2 befestigt.
Die beiden unabhängigen Abdeckungen 2, 3, gemäss Fig. 1, werden zum Befestigen auf dem Balustradensockel prinzipiell gleich aufgesetzt. Jede Abdeckung 2,3 wird einerseits mit der hinteren Kante auf das auf dem Klemmprofil 8 festgeklemmte PVC-Abschlussprofil 12 und anderseits auf das Stützprofil 10 bzw. auf das Stützblech 11 aufgelegt und anschliessend gegen den Balustradenträger 4 verschoben,
ohne von den beiden Auflagen 12,10 bzw. 12,11 abzuheben, bis sich die beiden Klettenbänder 13.1,13.2 des Halteelementes 13 ineinandergreifend festhalten. Damit sich die hintere Kante der Abdeckung 2,3 besser in das PVC-Abschlussprofil 12 einschieben lässt, kann eine dünne, einen niederen Reibwert aufweisende Hilfsfolie zwischen den Lappen des Abschlussprofiles 12 und der Kante der Abdeckung 2, 3 gelegt werden, oder ein örtlich aufgestauchter Lappen des Abschlussprofiles kann nachträglich mit Hilfe eines Schraubenziehers um die Kante der Abdeckung 2,3 geführt werden.
Beim Aufsetzen eines zweiten benachbarten Abdeckungsteiles können die stirnseitigen Kanten satt aneinandergleiten, so dass eine saubere Stossstelle entsteht.
Für die Entfernung einer Abdeckung 2,3 vom Balustradensockel 1 werden zwei Schraubenzieher zwischen den Schenkel 2.1, 3.1 der Abdeckung 2, 3 und das Sockelblech 5 bzw. die Aussenverkleidung gesteckt und die Abdeckung 2,3 durch eine Hebelwirkung vom Balustradensockel getrennt.
Die Befestigung der beiden Abdeckungen gemäss Fig. 2 erfolgt auf eine ähnliche Art. Die Abdeckung 2,3 wird parallel zu den Auflagen und einige Zentimeter über diesen mit der hinteren Kante am Balustradenträger 4 anliegend hingehalten und dann entlang des Balustradenträgers senkrecht nach unten gefahren. Kurz nachdem der Lappen 2.1,3.1 der Abdeckung über den senkrechten Teil des Stützprofils 20 bzw. über den senkrechten Teil des Distanzbleches 22 gleitet, greifen die beiden Klettenbänder 13.1,13.2 der Halteelemente 13 ineinander und halten sich gegenseitig und die Abdeckung fest. Bei dieser Ausführungsart werden keine Abschlussprofile zum Balustradenträger benötigt, dafür sind saubere Stossstellen schwerer zu erreichen, lind die Demontagearbeiten für die Abdeckungen sind aufwendiger als bei der Variante nach Fig. 1.
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1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

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1. Verkleidung des Balustradensockels (1) einer Fahrtreppe oder eines Fahrsteiges, bestehend aus zwei voneinander unabhängigen Abdeckungen (2, 3), wovon die eine eine stufenseitige und die andere eine aussenseitige Abdeckung ist, welche je auf einer Seite eines senkrecht stehenden Balustradenträgers (4) angeordnet und aus abgekanteten Blechen und/oder gezogenen Profilen hergestellt sind, dadurch gekennzeichnet, dass zwischen der stufenseitigen bzw. der aussenseitigen Abdeckung (2,3) und dem Unterbau des Balustradensockels (1) mindestens ein aus zwei aneinanderhaften-den, trennbaren Einzelteilen (13.1, 13.2) bestehendes Halteelement (13) vorgesehen ist, wobei das erste Einzelteil (13.1) des Halteelementes (13) am Unterbau des Balustradensockels (1) und das zweite Einzelteil (13.2) des Halteelements (13) auf der Innenseite der Abdeckung (2, 3) angeordnet ist.
2. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftfläche der trennbaren Einzelteile (13.1,13.2) des Halteelementes (13) parallel zu einem Schenkel (2.1,3.1) der Abdeckung (2, 3) angeordnet ist.
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PATENTANSPRÜCHE
3. Verkleidung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Haftfläche der trennbaren Einzelteile (13.1,13.2) des Halteelementes (13) parallel zur Oberfläche der Abdeckung (2, 3) angeordnet ist.
4. Verkleidung nach einem der Ansprüche 1,2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Einzelteile des Halteelementes (13) je ein selbstklebendes Klettenband (13.1,13.2) sind.
5. Verkleidung nach einem der Ansprüche 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, dass die dem Schenkel (2.1,3.1) gegenüberliegende Kante der Abdeckung (2,3) durch ein den Spalt zwischen der Abdeckung (2, 3) und dem Balustradenträger (4) schliessendes Kunststoff-Abschlussprofil (12) gefasst ist.
CH3843/84A 1984-08-10 1984-08-10 Verkleidung des balustradensockels einer fahrtreppe oder eines fahrsteiges. CH664790A5 (de)

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