DE2941773C2 - Begrenzungssockel für Fahrtreppen oder Fahrsteige - Google Patents
Begrenzungssockel für Fahrtreppen oder FahrsteigeInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B29/00—Safety devices of escalators or moving walkways
- B66B29/02—Safety devices of escalators or moving walkways responsive to, or preventing, jamming by foreign objects
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- Escalators And Moving Walkways (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen Begrenzungssockel zwischen einer Balustrade und Stufen oder Paletten von
Fahrtreppen bzw. Fahrsteigen, bestehend aus einem Sockelkörper mit einer längs neben den Stufen oder
Paletten verlaufenden, senkrechten Seitenwand, sowie aus einer Sockelabdeckung, die mit einem senkrechten
Abschnitt an einsm oberen eingezogenen Seitenwandbereich
des Sockelkörpers befestigt und in der Nähe ihres oberen freien Endes unterstützt ist.
Bei einem aus der US-PS 39 91877 bekannten
Begrenzungssockel der eingangs angegebenen Art wird die Balustrade in einem Längsschlitz eines das untere
Balustradenende umfassenden Klemmhalters aufgenommen, der aus einem komplizierten und aufwendigen
Aluminium-Strangpreßprofil besteht. Dickentoleranzen der Balustrade müssen mit Zwischenlagen zwischen *>o
Balustrade und Schlitzseitenwand und durch Schraubklemmen aufgenommen werden, die an der Rahmenkonstruktion
des Fahrtreppenunterbaus befestigt sind und jeweils den unteren Abschnitt des Klemmhalters
umgeben. Das obere freie Ende der am Sockelkörper t>5
befestigten Sockelabdeckung greift in eine seitlich offene Nut im oberen Bereich des Klemmhalters ein.
Aus dieser zusätzlichen Funktion folgt, daß das Klemmhalterprofil sich genau wie die Sockelabdeckung
über die gesamte Balustradenlänge erstrecken muß, wodurch sich der Aufwand weiter erhöht Wenn bei
dieser bekannten Bauweise auch eine Querverschiebung des Sockelkörpers nicht vorgesehen ist, so ist nicht
auszuschließen, daß aufgrund der durch die Form der Sockelabdeckung offenbar vorhandenen Federwirkung
sich das der Balustrade zugekehrte Ende der Sockelabdeckung innerhalb der Längsnut im Klemmhalterprofil
verschiebt Im übrigen läßt sich mit der bekannten Konstruktion kein sauberer abgedichteter Anschluß
zwischen Balustrade und Sockelabdeckung erreichen, weil der nicht unwesentliche Abstand zwischen
Balustrade und dem benachbarten Schenkel des Klemmhalters im Betrieb schnell mit Staub und
Schmutz füllt Außerdem eignen sich der zwischen dem oberen waagerechten Schenkel des Klemmhalters und
der in die seitlich offene Nut eingeführten Sockelabdekkung gebildete Winkel zum Aufnehmen und Festhalten
von Schmutz, zumal die Abdeckung, nachdem sie an dem starren Socke! angeschraubt worden ist, sich nicht
mehr bewegt
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, einen Begrenzungssockel der eingangs
angegebenen Art dahingehend zu verbessern, daß im Betrieb der Rolltreppe oder des Fahrsteiges die Gefahr
von Verklemmungen zwischen der Vorderkante der Sockelabdeckung und den Stufen bzw. Paletten mit
Sicherheit vermieden und ein sauberer, abgedichteter Anschluß zwischen der Balustrade und der zur
Vermeidung von Verklemmungen zusammen mit dem Sockelkörper quer zur Fahrtrichtung verschiebbaren
Sockelabdeckung erreicht wird.
Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe besteht darin, daß der senkrechte Abschnitt der
Sockelabdeckung in dem eingezogenen Seitenwandbereich bündig zur Seitenwand des Sockelkörpers
aufgenommen ist, und daß auf dem freien Ende der Sockelabdeckung eine in Richtung auf die Balustrade
federnd belastete Zwischenleiste verschiebbar gehalten ist
Aufgrund der bündigen Aufnahme des den Stufen oder Paletten benachbarten Endabschnittes der Sockelabdeckung
im eingezogenen Seitenwandbereich des Sockelkörpers verbleibt nur noch eine schmale,
unbedeutende Rille, in der sich während des Betriebes nicht mehr verklemmen oder festhaken kann gegenüber
dem bei einer Rolltreppe sich höhenmäßig ändernden Stufenoberkanten. Aufgrund dieser Bauart läßt sich
auch der seitliche Abstand zwischen der Seitenkante des Sockelkörpers und den Stufen noch verringern, um so
die Gefahr von Verklemmungen noch weiter zu reduzieren. Besonders vorteilhaft ist die mit Hilfe der
federnd belasteten Zwischenleiste erzielte Spaltabdichtung zwischen Balustrade und Sockelabdeckung, die
auch im Vergleich zu dem notwendig komplizierten Klemmhalterprofü entsprechend dem eingangs erläuterten
Stand der Technik eine beträchtliche Vereinfachung mit sich bringt. Während sich dort in dem
Abstand zwischen Balustrade und der gegenüberliegenden Innenkante des Klemmhalters Schmutz fängt und
sich in Verbindung mit durch Unachtsamkeit oder absichtlich verschütteten Flüssigkeiten bzw. Getränken
im Laufe der Zeit zu unhygienischen Schmutzansammlungen aufbaut, bietet die erfindungsgemäße Lösung mit
der an der Balustrade federnd abgedichtet anliegenden Zwischenleiste die Gewähr, daß sich dort Schmutz
überhaupt nicht bleibend absetzen kann, während
Flüssigkeiten die Möglichkeit haben, nach unten ■ wegzulaufen und schnell abzutrocknen.,
Gemäß einer bevorzugten Ausführungsform des Begrenzungssockels nach der Erfindung kann die der
Balustrade abgewandte Seite der Zwischenleiste einen Längsschlitz enthalten, in den das freie Ende der
Sockelabdeckung hineinragt, und in dem Federmittel angeordnet sind. Aufgrund dieser Bauform ergibt sich
eine sehr einfache Montage und Halterung der Zwischenleiste auf dem freien Ende der Sockelabdekkung,
wobei der Längsschlitz einerseits dafür sorgt, daß die Zwischenleiste bei der Montage der Sockelabdekkung
einfach auf deren freies Ende aufgeschoben werden kann und dabei unterstützt und geführt ist;
weiterhin ermöglicht der Längsschlitz, daß die Sockelabdeckung
einer Querverschiebung des Sockelkörpers behinderungsfrei folgen kann. Je nach Art der Neigung
des freien Endes der Sockelabdeckung ist der Längsschlitz der Zwischenleiste dieser Neigung angepaßt.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der vorbeschriebenen Ausführungsform ist dadurch gekennzeichnet, daß
der untere freie Schenkel der U-profilförmigen Zwischenleiste kürzer ist als der obere auf der
Sockelabdeckung aufliegende Schenkel. Auf diese Weise vereinfacht sich bei der Montage der Einbau der
Zwischenleiste, wenn sie von oben auf die Sockelabdekkung aufgelegt bzw. aufgeschoben wird.
Zweckmäßigerweise können die Federmittel gleichzeitig abdichtende Eigenschaften aufweisen, so daß der
Schacht unter der Fahrtreppe und die dort untergebrachten Führungen und Rollenlager gegen Verschmutzung
auch dann gesichert sind, wenn zur Gewährleistung einer einwandfreien Verschiebbarkeit des Begrenzungssockels
ein größeres Führungsspiel zwischen J5 dem freien Ende der Sockeiabdeckung und dem Schlitz
der Zwischenleisie vorgesehen ist.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert, die einen
Querschnitt <J-:rch eine Fahrtreppe oder einen Fahrsteig
im Bereich der Sockelbegrenzung wiedergibt.
Entsprechend der Zeichnung ist seitlich im Schacht einer Fahrtreppe ein Balustradenträger 10 angeordnet,
an dem eine Balustrade 12 zwischen beiderseitigen Klemmprofilen 14 fest angeschraubt ist. Zwischen
Balustrade 12 und der angedeuteten Fahrtreppenstufe 18 ist ein aus profilierten versteiften Blechen zusammengebauter
Sockelkörper 20, der sich abschnittsweise über die Länge der Fahrtreppe erstreckt, mittels in
ortsfesten Halteteilen 22 geführten waagerechten >n Bolzen 24 querverschiebbar gehalten.
Auf den vom Sockelkörper 20 abstehenden Bolzen 24 sind Druckfedern 26 angeordnet, die sich an den
Halteteilen 22 abstützen und den Sockeikörper 20 in die gezeigte, den Stufei/ angenäherte Endstellung vorspannen,
wobei die Endstellung durch Kontermuttern 28 auf den Bolzen 24 justiert werden kann. Auf dem unteren
Halteteil 22 ist ein Schalter 30 befestigt, dessen Betätigungsstößel 32 an der Rückseite des Sockelkörpers
20 anliegt, um bei einer bestimmten Querverschiebung des Sockelkörpers in der Größenordnung von
einigen Millimetern den Schalter zu betätigen und dadurch den Fahrantrieb auszuschalten. Über die Länge
des Sockelkörpers sind mehrere Schalter 30 verteilt angeordnet
Die fest eingestellten Sockeikörper 20 können die Federn 26 auf den waagerechten Bolzen 24 durch
Buchsen oder andere Abstandshalter ersetzt sein.
Über den seitlichen Abstand zwischen der Balustrade 12 und der seitlichen Begrenzung der Stufen 18 erstreckt
sich eine Sockelabdeckung 34, die beispielsweise aus einem gezogenen Aluminiumprofil besteht und eine
angeformte Schulter 36 aufweisen kann, mit der sie auf der Oberseite des Sockelkörpers 20 aufliegt. Mit ihrem
senkrecht nach unten gezogenen Abschnitt 38 liegt die Scckelabdeckung 34 an einem oberen eingezogenen
Seitenwandbereich 16 des Sockelkörpers an. An der Stelle 40 angedeutete Senkschrauben dienen zur
Befestigung der Sockelabdeckung 34 am Sockelköiper 20.
Das obere freie Ende 42 der Sockelabdeckung 34 verläuft im wesentlichen waagerecht und trägt eine
U-profil-förmige Zwischenleiste 44. Die Zwischenleiste 44 besitzt einen oberen längeren Scherkel 46, der das
freie Ende 42 der Sockelabdeckung 34 überdeckt, und einen unteren kürzeren Schenkel 48. Der zwischen den
beiden Schenkeln 46 und 48 gebildete Schlitz 50 ist breiter als die Dicke des freien Endes 42 der
Sockelabdeckung, so daß eine unbehinderte seitliche Verschiebbarkeit der Zwischenleiste gewährleistet ist.
Innerhalb des Schlitzes 50 liegen Federmittel 52 oder eine federnde Abdichtung an der Stirnseite der
Sockelabdeckung an, um die Zwischenleiste ständig gegen die Balustrade 12 vorzuspannen.
Zur Montage wird die Sockelabdeckung 34 auf seitlich im unteren Bereich der Balustrade 12 befestigte
Klemmhalter 54 aufgelegt, die mit ihrem oberen umgebogenen Ende 56 in einen in der Socketabdeckung
vorgesehenen Schlitz 58 eingreifen. Gleichzeidg liegt
die Sockelabdeckung mit ihrer unteren Schuller 36 schon auf dem Sockeikörper 20 auf, ohne daß jedoch die
Schrauben 40 schon angezogen sind. In diesem Zustand kann die Zwischenleiste 44 mit ihrem verkürzten
unteren Schenkel 48 in den noch ausreichend breiten Abstand zwischen Balustrade 12 und Sockelabdeckung
34 eingeführt und über das freie Ende 42 der Sockelabdeckung geschoben werden. Sodann wird die
Sockelabdeckung 34 mit Hilfe der Schrauben 40 am Sockelkörper 20 befestigt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Begrenzungssockel zwischen einer Balustrade und Stufen oder Paletten von Fahrtreppen bzw. Fahrsteigen, bestehend aus einem Sockelkörper mit einer längs neben den Stufen oder Paletten verlaufenden, senkrechten Seitenwand sowie aus einer Sockelabdeckung, die mit einem senkrechten Abschnitt an einem oberen eingezogenen Seitenwandbereich des Sockelkörpers befestigt und in der Nähe ihres oberen freien Endes unterstützt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß der senkrechte Abschnitt (38) der Sockelabdekkung (34) in dem eingezogenen Seitenwandbereich (16) bündig zur Seitenwand des Sockelkörpers (20) !5 aufgenommen ist,und daß auf dem freien Ende (42) der Sockelabdekkung (34) eine in Richtung auf die Balustrade (12) federnd belastete Zwischenleiste (44) verschiebbar gehaltet; stZ Begrenzungssockel nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, daß die der Balustrade (12) abgewandte Seite der Zwischenleiste (44) einen Längsschlitz (50) enthält, in den das freie Ende der Sockelabdeckung (34) hineinragt und in dem Federmittel (52) angeordnet sind.3. Begrenzungssockel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenleiste (44) einen etwa U-förmigen Querschnitt aufweist, dessen geschlossene Seite an der Balustrade anliegt und in dessen Gi'mung (50) das freie Ende (42) der Sockelbf.grenzungcait Spie-* eingreift4. Begrenzungssockel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der uns *e freie Schenkel (48) der U-förmigen Zwischenleiste (44) kürzer ist als der obere, auf der Sockelabdeckung aufliegende Schenkel (46).5. Begrenzungssockel nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel (52) gleichzeitig abdichtende Eigenschaften aufweisen. -to
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Legal Events
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D2 | Grant after examination | ||
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Ipc: B66B 29/06 |
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8365 | Fully valid after opposition proceedings | ||
8339 | Ceased/non-payment of the annual fee |