DE253809C - - Google Patents

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DE253809C
DE253809C DENDAT253809D DE253809DA DE253809C DE 253809 C DE253809 C DE 253809C DE NDAT253809 D DENDAT253809 D DE NDAT253809D DE 253809D A DE253809D A DE 253809DA DE 253809 C DE253809 C DE 253809C
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C10PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
    • C10JPRODUCTION OF PRODUCER GAS, WATER-GAS, SYNTHESIS GAS FROM SOLID CARBONACEOUS MATERIAL, OR MIXTURES CONTAINING THESE GASES; CARBURETTING AIR OR OTHER GASES
    • C10J3/00Production of combustible gases containing carbon monoxide from solid carbonaceous fuels
    • C10J3/02Fixed-bed gasification of lump fuel
    • C10J3/20Apparatus; Plants
    • C10J3/22Arrangements or dispositions of valves or flues
    • C10J3/24Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed
    • C10J3/26Arrangements or dispositions of valves or flues to permit flow of gases or vapours other than upwardly through the fuel bed downwardly

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Oil, Petroleum & Natural Gas (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Solid-Fuel Combustion (AREA)

Description

giften. %mpiar
KAISERLICHES //JI-
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVi 253809 KLASSE 24 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1910 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf einen Gaserzeuger mit umgekehrter Zugrichtung, bei dem der Feuerraum von einem Wassermantel umgeben ist und die Vergasungsluft vor ihrer Einführung in die mittlere Höhe des Schachtes sich mit dem in dem Dampfraum ansammelnden Wasserdampfe sättigt.
Der Zweck dieser Erfindung ist nun, bei Gaserzeugern dieser Art die Gase oberhalb ίο des Feuers zu destillieren und durch das Feuer und durch den Brennstoff hindurchzuziehen, so daß teerige oder andere Beimischungen beim Durchgang der Gase durch das Feuer ■■ zerstört werden und nicht in den unteren Teil des Gaserzeugers gelangen können, wo das Gas für den Gebrauch abgesogen wird. Um diesen Zweck zu erreichen, muß in Verbindung mit der Einrichtung zur Sättigung der Gase mit Wasserdampf eine Einrichtung vorgesehen sein, die gestattet, die Verbrennung des Brennstoffes im mittleren Teil des Schachtes mittels Luft zu unterhalten, die mit Feuchtigkeit gesättigt ist.
Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dar, und zwar zeigt
Fig. ι eine Seitenansicht des Apparates im Längsschnitt.
Fig. 2 ist eine Einzelheit eines verwendeten Teiles.
Fig. 3 ist eine Seitenansicht des Apparates, wie er in Fig. 1 dargestellt ist, jedoch in der Richtung des Pfeiles α gesehen, ebenfalls im Schnitt.
Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie A-B der Fig. i, und
Fig. 5 zeigt den oberen Teil oder Deckel des Apparates, teilweise im Schnitt.
Der Gaserzeuger besteht aus einem Schacht 2, der von einem Wassermantel 3 umgeben ist. Das Wasser dient sowohl als Kühlmittel für die Wandungen des Schachtes 2, als auch zur Erzeugung von Dampf. Der untere Teil des Schachtes 2 geht über den Trichter 6 in einen Behälter 5 von konisch zulaufender zylindrischer Gestalt über. In den Trichter 6 ragt der gitterförmige Ansatz 7 der Innenwand des Schachtes 2. In dem röhrenförmigen Teil 5 ist ein Aschenzylinder 8 vorgesehen; dessen Spindel 8a durch den Abschluß 5 a des Behälters 5 ragt und der durch das Handrad 9 gedreht werden kann.
Das untere Ende des Aschenzylinders 8 ist offen, liegt aber innerhalb der Höhlung 5, so daß eine Platte 10 beide abdecken kann (Fig. 3), Die Platte 10 kann durch den Handgriff ioa leicht gedreht werden. Im Aschenzylinder 8 ist ein Rost 11 vorgesehen. Der Aschenzylinder 8 hat ferner eine öffnung 12, durch die Asche, Klinker und sonstige Rückstände in den Aschenzylinder 8 einfallen, um nach Drehung des Aschenzylinders unter gleichzeitigem Abschluß des Schachtendes gegen die Außenluft und nach Öffnen der Tür 10 entfernt zu werden. 1/
Eine Haube 13 schließt den Gaserzeuger oben ab. Der Wassermantel 3 ist einerseits
durch eine Öffnung 14 mit dem Gebläse 15 und anderseits durch einen mit einem Hahn ΐ6α mit zylindrischem Küken ausgestatteten Kanal 16 mit dem Mittelraum 13" der Haube 13 verbunden, der gegen den Schacht 2 hin offen ist. Wie aus Fig. 4 zu erkennen ist, führt vom Kanal 16 und dem Hahn ΐ6α aus ein Rohr senkrecht abwärts in den Wassermantel 3 hinein. Eine zweite Öffnung 17 führt vom Mittelraum 13* durch das Rohr 18 zum Steigrohr 19.
Die Haube 13 ist durch einen Deckel 13* bekannter Bauart abgeschlossen.
Auf ungefähr halber Höhe des Schachtes 2 sind Öffnungen 20 in den Wänden 2", 3a vorgesehen, die zum Einführen von Luft in den Schacht dienen. Die Schachtöffnungen 20 haben Metallfutter 22, in denen zylindrische Ventile 23 eingebaut sind. In den Metallfuttern 22 sind Rohre 24 befestigt, die in dem Wassermantel 3 eingebaut sind und oben nahe unter der Haube 13 endigen.
Die Ventile 23 sind drehbar durch Handgriffe 23*, so daß sie das untere Ende der Rohre 24 absperren oder durch ihre Öffnungen 23a mit den Schachtöffnungen 20 verbinden können. Die Klappen 25 am äußeren Ende der Ventile 23 können durch Flügelschrauben 25a festgestellt werden (Fig. 2).
Ein vom unteren Ende des Schachtes 2 ausgehendes Rohr 26 leitet das erzeugte Gas an die Verbrauchsstelle. Ein Steigrohr 19 verbindet das Gasrohr 26 mit dem Rohr 18 der Haube 13. In dem Steigrohr ist ein Ab-Sperrventil iga vorgesehen.
Nachdem genügend Brennstoff in den Schacht 2 gefüllt und entzündet worden ist, wird durch das Gebläse 15 Luft in den Raum oberhalb des Wassermantels 3 eingeblasen. Die Luft geht durch das oben erwähnte senkrechte Rohr, den Hahn ΐ6Λ und den Kanal 16 in die Haube 13 und von dort in den Schacht 2, wo sie das Brennmaterial von oben nach unten durchstreicht.
Um die Verbrennung im Schachte 2 durch Zuführung von mit Wasserdampf gesättigter Luft im mittleren Teile des Schachtes zu unterstützen, werden die Ventile 23 so gestellt, daß Luft durch die Rohre 24 vom oberen Ende des Wassermantels 3 abgesaugt und durch die Öffnung 20 in den Schacht 2 eingeblasen wird. Infolgedessen brennt das Feuerungsmaterial gegenüber den Öffnungen 20 mit größerer Hitze und höherer Temperatur als der darüber befindliche Brennstoff. Das Feuerungsmaterial über den Öffnungen 20 wird destilliert, und die Destillationsprodukte, Gas, teerartige Teile u. dgl., werden durch den weißglühenden Teil der Feuerung nach abwärts ziehen, wobei verbrennbare Teile allmählieh verbraucht werden, während der Rest in Gestalt eines bestimmten Gases schließlich durch den Rohrstutzen 26 am Ende der Vorrichtung nach der Verbrauchsstelle geleitet wird.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch :
    Gaserzeuger mit umgekehrter Zugrichtung, bei dem der Feuerraum von einem Wassermantel umgeben ist und die Vergasungsluft vor ihrer Einführung in die mittlere Höhe des Schachtes sich mit dem in dem Dampfraum ansammelnden Wasserdampfe sättigt, dadurch gekennzeichnet, daß in der oberen Höhe des Schachtes in den Wassermantel Rohre (24) eingebaut sind, die in ihrem unteren Teile mit den Schacht Öffnungen (20) in absperrbarer Verbindung stehen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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DE (1) DE253809C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10294175B2 (en) 2015-11-04 2019-05-21 Exxonmobil Chemical Patents Inc. Process for conversion of acyclic C5 compounds to cyclic C5 compounds and catalyst composition for use therein

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US10294175B2 (en) 2015-11-04 2019-05-21 Exxonmobil Chemical Patents Inc. Process for conversion of acyclic C5 compounds to cyclic C5 compounds and catalyst composition for use therein

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