DE2535034A1 - Fotografisches farbkopiergeraet mit einer fotoelektrisch gesteuerten belichtungssteuervorrichtung - Google Patents
Fotografisches farbkopiergeraet mit einer fotoelektrisch gesteuerten belichtungssteuervorrichtungInfo
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- DE2535034A1 DE2535034A1 DE19752535034 DE2535034A DE2535034A1 DE 2535034 A1 DE2535034 A1 DE 2535034A1 DE 19752535034 DE19752535034 DE 19752535034 DE 2535034 A DE2535034 A DE 2535034A DE 2535034 A1 DE2535034 A1 DE 2535034A1
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Description
AGFA-GEVAEST AKTIENGESELLSCHAFT 5. August 1975
Leverkusen 10-hu-scho
FG 832/MG 1
Fotografisches Farbkopiergerät mit einer fotoelektrisch
gesteuerten Belichtungssteuervorrichtung
Die Erfindung betrifft ein fotografisches Farbkopiergerät
mit einer fotoelektrisch gesteuerten Belichtungssteuervorrichtung, enthaltend je einen Farbkanal für jede der drei
Grundfarben mit je einem für die betreffende Farbe sensibilisierten
lichtelektrischen Wandler und je einer Schalteinrichtung, die die Kopierlichtmenge in der betreffenden Farbe bestimmt,
wobei eine zusätzliche Einrichtung zur unterschiedlichen Bewertung der verschiedenen Vorlagenbereiche vorgesehen ist.
Aus der deutschen Offenlegungsschrift 1 597 066 ist ein
Farbkopiergerät bekannt, bei dem die Vorlage zur Belichtungssteuerung in verschiedene Meßbereiche aufgeteilt wird, wobei
von jedem Keßbereich der mittlere Kontrast gemessen wird und zur Belichtungssteuerung nur der Bereich herangezogen wird,
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der den größten mittleren Kontrast aufweist. Diese Anordnung
geht von der Überlegung aus, daß der bildwichtige Teil, der
richtig wiedergegeben werden soll, stark gegliedert ist und deshalb einen großen mittleren Kontrast aufweist. Gro2e,
gleichmäßig gedeckte Flächen, die bei Verwendung der sogenannten Neutralgraukompensation für die Farbsteuerung zu einer
Verschiebung des Farbgleichgewichtes führen vrärden, gehen dabei in die Messung nicht ein.
Bei der bekannten Vorrichtung besteht eine gewisse Schwierigkeit in der Ermittlung des mittleren Kontrastes, was verhältnismäßig aufwendige Vorrichtungen erfordert. Weiterhin ist
nachteilig, daß nur ein verhältnismäßig kleiner Ausschnitt aus der Kopiervorlage zur Bemessung des Kopierlichtes für
die gesamte Vorlage herangezogen wird. Dies ergibt sich aus der Notwendigkeit, verhältnismäßig kleine Bereiche zu wählen,
wenn man andererseits in einem Bereich den oft kleinen bildwichtigen Teil ohne verhältnismäßig große gleichmäßig
gedeckte Flachen der Umgebung erfassen möchte.
Aufgabe der Erfindung ist es, ein fotografisches Farbkopiergerät
der eingangs genannten Art zu schaffen, bei dem die Auswahl der bildwichtigen Teile der Kopiervorlage genauer
und mit einfacheren Mitteln erzielt werden kann.
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PG 83 2AG- 1115 ·»
Diese Aufgabe wird gelöst durch die in dec beiliegenden
Anspruch 1 beschriebene Erfindung.
In der erfindungsgemäßen Vorrichtung wird ein anderes
Kriterium für die Auswahl der bildwichtigen Bereiche der Kopiervorlage benutzt und zwar wird für jeden der Bereiche
festgestellt, ob darin eine der drei Grundfarben ein deutliches
Übergewicht hat. Ist dies der Fall, wird der betreffende Teil der Kopiervorlage von der Auswertung für die Bemessung
der Kopierlichtmenge ausgeschaltet. Auf diese Veise können über die Vorlage verstreut liegende Flächen, in denen keine
der drei Farben ein deutliches Übergewicht hat, zur Bemessung der Kopierlichtmenge der drei Farben herangezogen werden,
während dazwischenliegende, in einer Farbe überwiegende
^unterdrückt bzv;,/
Abschnitte von der weiteren KeßwertverarbeitungYausgeschaltet
werden können. Dies bewirkt eine sehr viel höhere Wahrscheinlichkeit zum Erzielen befriedigender Kopien bei einem
automatischen'Durchlauf des Vorlagenstreifens durch ein Kopiergerät ohne am Gerät anwesende Bedienungsperson.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen im Zusammenhang mit der Beschreibung
eines Ausführungsbeispiels, das anhand von Figuren eingehend erläutert ist. Es zeigen:
Fig. 1 eine in Bereiche aufgeteilte Kopiervorlage zur Erläuterung des Ileßprinzips,
Fig. 2 ein schematisch dargestelltes Farbkopiergerät ' entsprechend der Erfindung,
Fig. 3 ein Prinzipschaltbild des Farbkopiergeräts gemäß Fig. 2 zur Intensitätssteuerung,
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PG 832/KG 1115 ty
Fig. 4- ein Prinzipschaltbild eines Farbkopiergerätes
mit Zeitsteuerung und
Pig. 5 ein gegenüber Fig. 4 abgewandeltes Schaltbild
zur Berücksichtigung von Vorlagenbereichenbei der Gesamtdichte, die für die Einzelfarbdichte
nicht berücksichtigt sind.
In Fig. 1 ist eine durchschnittliche Kopiervorlage schematisch dargestellt, die mittels eines Koordinatensystems in zwölf
etwa quadratische, gleich große Felder aufgeteilt ist. Die Vorlage im Querformat zeigt in ihrem mittleren Bereich eine
Gebirgskette, die im wesentlichen graue und grüne Tönungen aufweist, während der See im Vordergrund blau sein dürfte,
die darum herum angeordneten Flächen grün und das obere Drittel des Bildes wird als durchgehend blauer Himmel angenommen.
Wird nun gemäß der Erfindung für jeden dieser Vorlagenbereiche die Durchlässigkeit in jeder der drei Grundfarben
gemessen, so ergibt sich in den vier Keßbereichen der oberen Zeile und in den zwei restlichen Bereichen der dritten Spalte
von links wegen des Sees und des Himmels jeweils ein deutliches Übergewicht der Blautöne. Würde diese Vorlage ohne besondere
Maßnahmen mithilfe der Keutralgraukompensation automatisch so kopiert, daß die Kopie ein insgesamt ungefärbtes Grau ergibt,
so müßte deutlich Blau unterdrückt werden, um dieses Keutralgrau zu erreichen. Damit ergäbe sich j'edoch eine die ganze Aufnahme
verfälschende Farbverschiebung. Werden j'edoch für die Bestimmung der einzelnen Farbbelichtungen untereinander nur die restlichen,
nicht überwiegend blauen Vorlagenbereiche herangezogen, so ergibt sich bei Neutralgraukompensation für diese restlichen
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Teile der Vorlage eine befriedigende Kopie.
Ein Gerät zur Durchführung dieses Verfahrens zur Farbsteuerung
ist in den Figuren 2 und 3 dargestellt. In Fig. 2 ist mit 1 eine Kopierlichtquelle bezeichnet, die über einen Reflektor
und eine Kondensorlinse 3 eine Kopiervorlage 4 gleichmäßig ausleuchtet. Die erleuchtete Vorlage 4 wird über ein Objektiv
auf ein Kopiermaterial 6 abgebildet. Unterhalb des Objektivs ist unter 45 geneigt ein teildurchlässiger Spiegel 7 abgebildet,
der auf einem Raster 8 von lichtelektrischen Wandlern
ein weiteres Bild der Kopiervorlage ^- entwirft. Hinter
dem Raster 8 mit lichtelektrischen Wandlern ist ein Block
für eine Auswerteschaltung 9 angegeben, die anhand der Fig. noch näher erläutert ist. Ausgänge des Blocks 8 sind verbunden
mit Stellmotoren 10, 11 und 12, die über Zahnstangen und Ritzel .jeweils subtraktive Farbfilter 13, 14 und 15 in
einer strukturlosen Ebene d'es Kopierlichtstrahlengangs mehr oder weniger weit in diesen hineinführen. Durch diese
Filter kann der Kopierlichtstrahlengang kontinuierlich angefärbt werden bis zur völligen Ausscheidung einer der
drei Farben. Wegen der Anordnung dieser Filter in etwa in der Objektivebene wird durch die teilweise Abdeckung des
Strahlenganges trotzdem jeder Bereich der Kopiervorlage
und der Filterstellung; ι
mit nur von der Farbgebung der Vorlage Tabnangxger -uicntzusammenSetzung
auf das Kopiermaterial 6 abgebildet.
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Im Au s gangs zustand, d'.h. während des vor Belichtungsbeginn
stattfindenden Meßvorganges, sind die Filter 13 bis 15
ganz aus dem Strahlengang entfernt, so daß sie den Meß vor gang nicht beeinflussen.
In Fig. 3 sind mit den Bezugszeichen 16, 17 und 18 lichtelektrische
Wandler, im vorliegenden Falle Fotozellen, bezeichnet, die in dem Raster 8 gemäß Fig. 2 innerhalb eines einzigen
Meßbereiches angeordnet sind. Zum Beispiel durch eine Sammellinse oder eine Streuscheibe ist die Anordnung dabei
so getroffen, daß auf jede der drei Zellen 16 bis 15 ein
gleicher Anteil der Lichtanteile in dem betreffenden Bereich ■
auftrifft. Dies gilt insbesondere, wenn die drei Zollen nebeneinander
angeordnet sind. Die drei Zellen sind .jeweils für
eine der drei Grundfarben Blau, G:ün und Rot sensibilisiert.
Ihre Ausgänge sind über Verstärker 19, 20 und 21 auf ein
für die Verarbeitung geeignetes 2Ii ve au angeheben. Die Ausgänge
der Verstärker sind über tfcschaltkontakte 22, 23 und 24-mit
den Eingängen von je einem Integrator 25, 26 und 27 verbunden. Der andere Kontakt der Umschalter 22 bis 24 ist
mit dem Schleifer von als Spannungsteiler geschalteten einstellbaren Widerständen 28, 29 und 30 verbunden, die
einerseits ebenfalls an den Ausgängen der Verstärker 19 bis 21 liegen und andererseits mit Masse verbunden sind.
Das Ausgangssignal der Verstärker 19 bis 21 liegt ferner
an einer Auswerteschaltung 31, die jeweils zwischen den
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Ausgangs Signalen der Verstärker 19 "bis 21 untereinander
die Quotienten bildet. Daraus ergeben sich drei Quotienten,
nämlich einmal der Quotient Blau-Gelb, dann der Quotient Gelb-Rot und schließlich der Quotient Rot-Blau. Die
Spaimungswerte für diese Quotienten werden einen Komparator
zugeleitet, der außerdem für jeden der drei Verhältniswerte
der Auswerteschaltung 31 einen Eingang für einen Vergleichswert aufweist, nämlich den Schleifer je eines als Spannungsteiler
geschalteten,einstellbaren Widerstandes JJ, 54- und 35·
Der Komparator arbeitet in der Weise, daß er die Verhältniswerte
der Auswerteschaltung 31 oder Quotienten vergleicht mit
den an den Widerständen 33 t>is 35 eingestellten Vergleichswerten und für den Pail des Überschreitens der Vergleichswerte dur
einen der Quotientenj, d.h. für den Fall des überwiegens einer
Farbe, für den betreffenden Vorlagenbereich einen Schaltvorgang
auslöst, durch den die Schalter 22, 23 und 24- in ihre nicht dargestellte Stellung gelegt werden. Auf diese
Weise wird der Spannungswert am Ausgang der Verstärker 19 bis 21 zum Eingang der Integratoren 25 bis 27 hin entsprechend
der Einstellung der Widerstände 28 bis 30 erniedrigt.
Am Ausgang der Integratoren 25 tis 27 ist ein Vergleichsverstärker 36 angeschlossen, der die Ausgangswerte der
Integratoren untereinander vergleicht und danach den Strom für die Stellmotore 10, 11 und 12 steuert. Derartige Steuer-
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PG 832/KG ^
einrichtungen für intensitätsgesteuerte Farbkopiergeräte sind bekannt, wobei die Schaltung so aufgebaut ist, da3
immer eines der drei Filter völlig aus dem Strahlengang entfernt ist. Nur dann ist eine kürzestmögliche Belichtungszeit
erreichbar.
Die Wirkungsweise des beschriebenen Farbkopiergerätes ist
nun wie folgt:
Jeder einzelne Vorlagenbereich wird auf eine Gilippe von
Lichtempfängern 16, 17 und 18 abgebildet, so daß diese
die integralen Farbwerte des Vorlagenbereiches wiedergeben.
Entsprechend dem Ergebnis des Komparators 32 werden dann
für den betreffenden Keßbereich die Schalter 22 bis 2^-
in der gezeichneten Stellung belassen, falls die Farben im wesentlichen gleichmäßig in diesem Vorlagenbereich
vorhanden sind oder sie werden umgelegt und damit die
an den Integrator gegebenen Keßwerte reduziert oder je nach Stellung der Schleifer an den Widerständen 2S, 29 und
auch ganz ausgeschaltet, wenn in dem betreffenden Vorlagenbereich eine Farbe deutlich überwiegt. Auf diese Weise
wird die gesamte Vorlage abgetastet, wobei entweder gemäß Figur 2 in dem Raster 8 für jede Vorlage eine Gruppe von
Fotoelementen vorhanden ist und die Umschaltung auf einen einzigen Auswertekanal nach Art eines Meßstellenumschalters
erfolgt, oder die Vorlage auch bereichsweise durchleuchtet wird und dann durch einen die gesamte Vorlage aufnehmenden
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Teil die Keßwerte für jeden Bereich einzeln festgelegt werden.
An. Ende des Abtastvorgangs sind in den Integratoren "bereits
die gedichteten Farbanteile gespeichert. Die Vorlagen!) er ei ehe
mit einer überwiegenden Farbe sind nur abgeschwächt oder gar nicht in den Integratoren vertreten. Das von den Vergleichsverstärker 36 über die Kotore ΊΟ bis 12 eingestellte Filterverhältnis
führt deshalb zu einer Farbkopie, die nicht eine volle Neutralgraukompensation durchführt, sondern aufgrund
der reduzierten Berücksichtigung der Farbdominanten zu einen
befriedigenden Bild. Die Dauer der Belichtung kann dabei durch eine bekannte Integrationsschaltung über alle Fotoelenente
des Rasters oder eine getrennte Zeitschaltvorrichtung erfolgen. Die Zahl der nicht berücksichtigten oder schwächer
berücksichtigten Vorlagenbereiche hat keinen Einfluß auf die Richtigkeit des Verhältnisses der Farbwerte in den
Integratoren. Besondere Kjmpensationsnaßnahnen zur Berücksichtigung
dieser Bereiche sind deshalb nicht erforderlich.
Eine andere Ausführungsform der Erfindung ist in Figur 4-dargestellt.
Teile, die dieselbe Funktion haben wie in dem Schaltbild nach Fig. 3? haben dieselben Bezugszeichen wie
in Figur 3 und sind nicht mehr gesondert erläutert. Die Vorrichtung nach Fig. 4- weicht von der nach den Figuren 2 und
insofern ab, als es sich um ein Farbkopiergerät mit Zeitsteuerung handelt. Dies bedeutet, daß bei im wesentlichen
weißem Kjpierlicht alle Belichtungen in den einzelnen Farben
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gleichzeitig beginnen, jedoch jeweils nach dein Erreichen der
für das betreffende Negativ erforderlichen Kopierlichtmenge die betreffende Belichtung durch Einschieben eines subtraktiven
Filters in den Kopierlichtstrahlengang beendet wird. ITach
dem Einschieben des dritten Filters ist die Belichtung insgesamt beendet und es kann z.B. ein Verschluß geschlossen
werden. Derartige Farbkopiergeräte haben in jedem der Farbkanäle eine eigene Integrationsschaltung, die die Kopierlichtmenge
in der betreffenden Farbe aufsummiert und ständig mit einem Sollwert-vergleicht. Erreicht die gemessene Menge
die vorgeschriebene, wird über einen Komparator der Zinschwenk—
Vorgang des Filters ausgelöst.
Die Fotozellen 16 bis 18 haben deshalb in der Ausfüiirungsform
nach Fig. 4 sowohl die Funktion, ein Farbungleichgev.-icht in
dem betreffenden Bereich anzuzeigen, als auch für die ü:vuer
der Belichtung den Integrationsstrom über die gesamte für die Mrssung zu berücksichtigende Vorlage zu liefern. Es muß
deshalb auf jeden Fall gemäß Fig. 2 für jeden der Vorlagenbereiche eine Dreiergruppe von Fotoelementen, sensibilisiert
jeweils für eine der drei Grundfarben, vorhanden sein. Auch die Verstärker 19? 20 und 21 sind in der dreifachen Anzahl
der Vorlagenbereiche notwendig· Ist für jeden der Vorlagenbereiche eine Auswerteschaltung 31 und ein Komparator 32
vorhanden, so können diese Bauteile während der ganzen
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Belichtungsdauer Schalter 37? 38, 39 zwischen den Verstärkern
y&, *9 "bis 21 und den Integratoren 25, 26, 27 in der jeweils
erforderlichen S- ellung halten. Bei einer solchen Ausgestaltung des Farbkopiergerätes kann die Belichtung des Kopiermaterial?
mit dem Beginn des Keßvorganges "beginnen. Dabei sind die
kürzesten Arbeitszeiten des Kopiergerätes erreichbar. Dafür ist der Aufwand an Schaltungsteilen größer.
Ist jedoch die Auswerteschaltung 31 und der Komparator 32
nicht für jeden Yorlagenbereich einmal vorhanden, sondern
müssen diese für mehrere oder gar alle Vorlagenbereiche tätig sein, so können die Schalter 37? 38, 39 nur nacheinander
betätigt werden und müssen in der einmal eingestellten Stellung gehalten werden können. Es könnten z.B. auch elektronische
Schalter in Form von Flip-Flops Verwendung finden. In diesem Fall kann die Kopierbelichtung erst nach dem Ende der
Abfragung sämtlicher Vorlagenbereiche beginnen.
Die Schalter 37ι 38, 39 sind wiederum als Umschalter ausgebildet.
In der Steilung,gemäß Fig. 4- befinden sie sich,
wenn der Komparator 32 kein Übergewicht einer der drei Farben feststellen konnte. Die Meßwerte der Verstärker 19 bis 21
gelangen dabei geradewegs zu den Integratoren 25 bis 27·
In der anderen Stellung der Umschalter 37 bis 39 sind Kontakte vorgesehen, die einerseits mit besonderen Eingängen der Integratoren verbunden sind; zum anderen sind die Kontakte 37a,
38a und 39a untereinander verbunden.
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Parallel zu den Kontakten der Umschalter 57? 38, 39 liegen
entsprechende Kontakte von Umschaltern, die jeweils einem anderen Vorlagenbereich zugehören.
An die Integratoren 25» 26, 27 sind Vergleichsverstärker 40,
41 und 42 angeschlossen, die jeweils das in den Integrator
25 bis 27 vorhandene Potential entsprechend der Kopierlichtmenge in der betreffenden Farbe vergleichen mit dem Signal
einer Vergleichsspannungsquelle 43. Beim Erreichen eines
bestimmten Spannungsverhältnisses zwischen der Quelle 43 und den Integratoren 25 bis 27 erregen die Vcrgleichseinrjcbtungen
40 bis 42 die Magnete zum Einschieben der ilopierfilter
in den K3pierlichtstrah.leng.ang, durch die ->'. eiIs die
betreffende Frrbbelichtung beendet wird.
Die Funktion der Teile in der Schaltung gemäß Fig. 4 bis zu dem Komparator 32 entspricht der gemäß Fig. 3 i^nd wird
deshalb nicht gesondert erläutert.
Eine besondere Schwierigkeit tritt j'edoch bei einer solchen
Integrations schaltung auf, die j*eweils die Belichtung in den
betreffenden Farben aufgrund der aufsummierten Fotoströme
beenden soll. Werden nämlich gewisse Vorlagenbereiche aufgrund des Vorherrschens einer Farbe von der Berücksichtigung
ausgeschlossen, so müssen diese Vorlagenbereiche doch anderer-
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seits für die Bemessung der gesamten Lichtmenge berücksichtigt werden. Beim Gegenstand der Fig. 4 ist es auf diese Weise
gelöst, daß die Kontakte 37a, 38a und 39a der Umschalter
untereinander verbunden sind. Wird nun aufgrund des Überwiegens einer Farbe ein Vorlagenbereich für die Steuerung
der einzelnen Farbbelichtungen nicht berücksichtigt, so wird durch die Verbindung der Kontakte 37s, 38a und 39a
untereinander an den besonderen Eingängen der Integratoren 25 bis 27 eine durchschnittliche Spannung ermittelt, die
auf die Integratoren einwirkt, als würde dieser Bereich der Vorlage einen mittleren Grauwert aufweisen. Auf diese
rtV-ise geht dieser Vorlagenbereich nicht in das Verhältnis
der einzelnen Farbanteile zueinander ein, die Gesaiatiicht— menge wird Jedoch durch diesen Teil der Vorlage aufgrund
seiner Veißdichte mit beeinflußt. .
ie Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist nun wie folgt:
Eei einer Vorrichtung mit einer der Zahl der Vorlagenbereiche entsprechenden Anzahl von Auswerteschaltungen 31 und Komparatoren
32 wird aufgrund der Tätigkeit dieser Schaltungsteile
jeder der Schalter 37 bis 39 zu Beginn der Belichtung in
die den Vorlagenbereichen entsprechende Stellung gebracht. Damit beginnt der Integrationsvorgang durch die Integratoren
25 t>is 27. Auch die Bereiche, für die die Schalter in eine
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den Kontakten 37a "bis 39a entsprechende Stellung umgelegt
wurden, tragen zum Anstieg der Spannung in den Integratoren bei, jedoch in völlig gleicher Weise, so daß sie keine unterschiedliche
Belichtungszeit in den einzelnen Farben hervorrufen können. Haben die Integratoren 25 bis 27 Signalgrößen
erreicht, die dem Schaltpunkt der Vergleichseinrichtungen 40 bis 42 entsprechen, »erden diese jeweils betätigt und
die entsprechenden Filter eingeschwenkt. Bsnit wird der
Belichtungsvorgang beendet. Für das Kopieren der nächsten Kopiervorlage erfolgt dann ein neuer Abtastzyklus, dementsprechend
die Schalter 37 bis 39 für alle Vorlagenbereiche dann jeweils eventuell in neue Positionen gebracht v:erden.
In Fig. 5 ist eine weitere Ausführungsform der Erfindung
dargestellt, die in den vor dem Komparator 32 und den
Schaltern 37 bis 59 liegenden Teilen vollständig mit der
nach Fig. 4 übereinstimmt. Abweichend von Fig. 4 ist eine Quelle für eine konstante Spannung 44 vorgesehen, die über
einen Schalter 45 - parallel betätigt zu den Schaltern 57
bis 39 - auf einen weiteren Integrator 46 einwirkt. Dieser Integrator liefert die Vergleichsspannung für die Vergleichsverstärker 40 bis 42, die dieselbe Aufgabe zu erfüllen haben
wie die in Fig. 4. Die Quelle einer konstanten Spannung 44 übernimmt in dieser Ausführungsform die Aufgabe, für von
der Farbsteuerung ausgeschaltete Vorlagenbereiche eine Kompensationsspannung zu liefern, wobei für jeden der Bereiche
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über den Schalter 45 der Integrator 46 Signale erhält.
Auch in diesem Ausführungsbeispiel müssen die Signale der
Fotoelemente 16, 17 und 18 sowohl über die Gesamtzahl der
Bereiche als auch über die Dauer der Belichtung integriert werden. Hierzu sind die im Zusammenhang mit Fig. 4 angegebenen
Kaßnahmen ebenfalls erforderlich. Der Einfluß der für die Farbsteuerung nicht berücksichtigten Vorlagenbereiche
auf die Bemessung der Gesamtlichtmenge und damit die Gesamtkopiedichte wird hier über die Vergleichsspannung der
Vergleichsverstärker 40 bis 42 erreicht, da mit der Zahl der nicht berücksichtigten Vorlagenbereiche auch die Spannung
an den Integratoren 25 bis 27 langsamer wächst, ebenso wie die Spannung an dem neu hinzugekommenen Integrator 46.
Diese Ausführungsform ist vom Aufbau einfacher, hat jedoch den Nachteil, daß die mittlere Dichte der farblich stark
abweichenden, d.h. der von einer Farbe dominierten Vorlagenbereiche nicht zur Geltung kommt. Die Spannungsauelle 44
ist vielmehr auf eine für den großen Durchschnitt aller Vorlagen mittlere Spannung eingestellt.
Anstelle der Fotoelemente 16 bis 18 können auch andere geeignete fotoelektrische Wandler vorgesehen sein, die u.U.
keine eigenen Verstärker 19 bis 21 benötigen. Der Aufbau der Gesamtschaltung kann ebenso in digitaler Ausführung
erfolgen. Ferner kann die Vorlage auch in eine viel größere Anzahl von Feldern geteilt werden, beispielsweise in 100
oder 120 oder noch mehr. -16-
609886/0651
Claims (9)
1. Fotografisches Farbkopiergerät mit einer fotoelektrisch gesteuerten Belichtungssteuervorrichtung, enthaltend je
einen Farbkanal fiir jede der drei Grundfarben mit je
einem für die betreffende Farbe sensibilisierten lichtelektrischen Wandler und je einer Schaltvorrichtung,
die die Kopierlichtmenge in der betreffenden Farbe bestimmt, wobei eine zusätzliche Einrichtung zur unterschiedlichen
Bewertung · der verschiedenen Vorlagenbereiche vorgesehen ist,
dadurch gekennzeichnet, daß die zusätzliche Einrichtung für jeden der Vorlagenbereiche aus den drei Keß-werten
entsprechend den darin vorhandenen Farbanteilen über eine Auswerteschaltung (31) Verhältniswerte dieser Meßwerte
untereinander eines j'eden Vorlagenbereichs bildet, daß diese Verhältniswerte in j'e einem Komparator (32)
mit vorgegebenen Vergleichswerten verglichen werden und in Abhängigkeit vom Ergebnis des Vergleichs die
.betreffenden VorlfLgenbereiche bei der Festlegung der
Kopierlichtmenge jjiehr oder weniger berücksichtigt werden.
! -8 09886/0651 _1?
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2. Farbkopiergerät nach Anspruch 1-, dadurch gekennzeichnet,
daß die jeweiligen Meßwerte für die Farbanteile in den einzelnen Vorlagenbereichen in Integratoren (25» 26, 27)
zur Belichtungssteuerung aufsummiert werden und bei durch
die Koinparatoren (32) festgestelltem, die Vergleichswerte
(33» 34-, 35) übersteigendem Ungleichgewicht die Meßwerte solcher Bereiche über von den Koinparatoren (32) gesteuerte
Schaltmittel (22, 23, 24; 37, 38, 39) nicht oder über wirksam gemachte Spannungsteiler (28, 29, 30) nur teilweise
aufsummiert werden.
3. Farbkopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Farbkopiergerät mit Intensitätssteuerung in einer strukturlosen Ebene des Kopierlichtstrahlengangs
über Stellglieder (10, 11, 12) partiell
in den Strahlengang einführbare, insbesondere komplementärfarbige Farbfilter angeordnet sind, welche Stellglieder
über die Ausgangsspannungen der Integratoren (25» 26, 27) vergleichende Verstärker (36) in bekannter Weise so
gesteuert sind, daß möglichst wenig Licht durch Filter -» 15) absorbiert wird.
4-, Farbkopiergerät nach Anspruch 3» dadurch gekennzeichnet,
daß die zusätzliche Einrichtung vor Beginn der Kopier— belichtung wirksam ist und die Dauer der Kopierbelichtung
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PG 832/MG 1115 ip -1&*
durch, eine Integrations schaltung mit Schwellwertschalter
bestimmbar ist.
5. Farbkopiergerät nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,
daß bei einem Farbkopiergerät mit Zeitsteuerung die einzelnen Farbbelichtungen in jedem einen Vorlagenbereich
zugeordneten Meßbereich drei in je einer Farbe sensibilisierte Wandler (16, 17->
18) gegebenenfalls mit Vorverstärker (19* 20, 21) vorhanden sind, daß jeder
Verstärker über einen von dem Komparator (32) gesteuerten Schalter (37t 38, 39) sn den Eingang des betreffenden
Integrators (25, 26, 27) gelegt ist und daß die Schaltstellung solange aufrechterhalten bleibt, solange in
den nacheinander abgetasteten Vorlagenbereichen ein Farbübergewicht vorliegt.
6. Farbkopiergerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß für jeden Meßbereich eine Auswerteschaltung (31) zur
Verhältniswertbildung und je ein Komparator (32) vorgesehen
ist und die Belichtung mit dem Keßvorgang beginnt.
7. Farbkopiergerät nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet,
daß ein Meßstellenumschalter (47) zwischen den Wandlern
(16, 17> 18) und vorzugsweise einer Auswerteschaltung (31,
32) vorgesehen ist und vor Beginn der Belichtung die Schalter (37* 38, 39) in ihre Belichtungsstellung bringbar sind,
in der sie solange verbleiben, solange in den nacheinander abgetasteten Vorlagenbereiehen ein Farbübergewicht vorliegt.
609^86/0651 - -19-
PG 852/MG 1115 -ä^= ·
8. Farbkopiergerät nach Anspruch 6 oder 7* dadurch
gekennzeichnet, daß die Schalter als Umschalter (37? 58, 59) ausgebildet sind, deren zweite Kontakte (57a, 38a, 59a)
mit "besonderen Eingängen der Integratoren (25* 26, 27)
und für einen Meßbereich untereinander verbunden sind.
9. Farbkopiergerät nach Anspruch 6 oder 7» dadurch
gekennzeichnet, daß zwischen einer KonstantSpannungsquelle (44) und einem Integrator für die Vergleichsspannung der
Vergleichsverstärker (40, 41, 42) ein zusätzlicher, von dem Komparator (52) betätigter Schalter (45) angeordnet ist.
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Leerseite
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