DE253381C - - Google Patents

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DE253381C
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valve
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compressed air
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Valve Device For Special Equipments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 253381 ™ KLASSE 46 δ. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Januar 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Druckluft-Anlaßvorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher ein gesteuertes Absperrventil nur bei angestellter Druckluft unter Vermittlung einer durch letztere verschobenen Hilfsvorrichtung betätigt wird.
Eine bekannte Vorrichtung dieser Art, bei welcher die Hilfsvorrichtung von einer auf der Steuerwelle achsial verschiebbar angeordneten Nockenscheibe gebildet wird, hat den Nachteil, daß bei einem Versagen der Nockenscheibe selbst bei Mehrzylinderanordnung keinem der Zylinder Druckluft zugeführt werden kann. Sie ist auch unvorteilhaft, weil sie die Baulänge der Maschine erhöht, wenn z. B. der Nocken unmittelbar auf der Kurbelwelle angebracht ist. Weiter ist noch zu berücksichtigen, daß man bei Maschinen mit hohen Verdichtungsdrücken wichtige Steuerungsteile
so wie Nocken gern unverschiebbar anordnet.
Zwar ist es auch bei Anlaßvorrichtungen nicht mehr neu, Absperrorgane, welche beim Anstellen der Druckluft in Steuerstellung bewegt werden, von einem unverschiebbar angeordneten Nocken betätigen zu lassen. Bei dieser bekannten Vorrichtung werden die Absperrorgane jedoch von kleinen Kolben gebildet, die nicht genügend abdichten, wenn hochverdichtete Druckluft zum Anlassen verwendet wird.
Alle angegebenen Nachteile werden nur durch die Erfindung vermieden, welche darin besteht, daß das Absperrventil von einer besonderen Hilfsvorrichtung getragen und bei der Verschiebung derselben in Steuerstellung bewegt wird. ,
Der Gegenstand der Erfindung ist in beispielsweiser Ausführung auf der Zeichnung im Schnitt dargestellt.
Das Absperrventil α ist mit Dichtungsflächen b, c versehen und in einen als Hilfsvorrichtung dienenden Kolben d eingebaut, der am äußeren Umfang eine Dichtungsfläche e und in seiner inneren Aussparung eine Auffangfläche f aufweist. Das Ventil α erhält seine Bewegung von dem Nocken g einer Steuerwelle durch ein rohrförmiges Zwischenstück h, dessen oberes Ende offen und als Sitz i für die Ventilfläche e ausgebildet ist. Ein wenig unterhalb des Sitzes i befindet sich am äußeren Umfange des Zwischenstückes ein Bund k, während das untere Ende des Zwischenstückes eine Abströmöffnung I aufweist.
Das obere Ende des in seiner Lagerung dicht geführten Kolbens d befindet sich in einem Raum, dem durch eine mit einem Absperrorgan η versehene Leitung m ein Druckmittel zugeführt werden kann. Der Kolben d, das Ventil α und das Zwischenstück h stehen unter der Wirkung der Federn q, r und s,-von denen q den Kolben d ständig von dem Nocken g abzuheben versucht, während die Federn r und s das Ventil α und das Zwischenstück h auf ihre Sitze im Kolben zu 6g drücken bestrebt sind. 0 bezeichnet eine zum Maschinenzylinder führende Leitung, die von dem zwischen den Sitzen b, f befindlichen Ventilraum der Hilfsvorrichtung ausgeht. Das Anlassen wird nun folgendermaßen ausgeführt:
Bei geschlossenem Absperrorgan η befindet sich der Kolben d infolge der Wirkung der
Feder q in seiner höchsten Stellung. Hierbei werden das Zwischenstück h und das Ventil a, trotzdem sie auf ihren Sitzen aufliegen, nicht von dem Nocken g beeinflußt. öffnet man aber den Hahn η, so tritt das Druckmittel zu dem oberen Ende des Kolbens und drückt diesen so weit zur Steuerwelle, bis er am Sitz e einen Anschlag findet. Liegt nun vor dem Zwischenstück h die Erhebung des
ίο Nockens g, so wird bei dieser Tiefst ellung des Kolbens das Ventil α von seinem Sitz abgehoben. Das Druckmittel kann darauf in die Leitung ο und damit unmittelbar oder durch ein besonderes, gegebenenfalls pneumatisch gesteuertes Anlaßventil in den Maschinenzylinder überströmen. Wird dann im Verlaufe der weiteren Umdrehung des Nockens g das Zwischenstück h freigegeben, so kehrt dieses ebenso wie Ventil α in die Schlußlage zurück. In dieser Stellung ist die dichtende Verbindung zwischen den Flächen c und i der Körper α und h aufgehoben. Das Druckmittel kann also aus der Leitung 0 in das Innere des Zwischenstückes h treten, aus dem es durch Öffnung I ins Freie abfließt.
Bei Mehrzylinderanordnung können die zu zu den einzelnen Zylindern gehörigen Steuerungsvorrichtungen in bekannter Weise im Kreise um einen gemeinschaftlichen Nocken angeordnet werden.

Claims (1)

  1. .. Patent-Anspruch:
    Druckluft-Anlaß vorrichtung für Verbrennungskraftmaschinen, bei welcher ein gesteuertes Absperrventil nur bei angesteilter Druckluft unter Vermittlung einer durch letztere verschobenen Hilfsvorrichtung betätigt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsvorrichtung (d) den Sitz des Absperrventiles (a) trägt, und dieses bei der Verschiebung der Hilfsvorrichtung in die Steuerstellung bewegt wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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