DE194709C - - Google Patents

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DE194709C
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housing
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01LCYCLICALLY OPERATING VALVES FOR MACHINES OR ENGINES
    • F01L13/00Modifications of valve-gear to facilitate reversing, braking, starting, changing compression ratio, or other specific operations

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Filling Or Discharging Of Gas Storage Vessels (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT·
PATENTSCHRIFT
- M 194709 KLASSE 46 c. GRUPPE
LEON ABEL CELER LETOMBE in PARIS.
Anlaßvorrichtung für mehrzylindrige Explosionskraftmaschinen mit einem Verteilungsschieber.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 20. Mai 1906 ab.
Für diese Anmeldung ist bei der Prüfung gemäß dem Unionsvertrage vom
20. März 1883
14. Dezember 1900 auf Grund der Anmeldung in Frankreich vom 11. Dezember 1905 anerkannt.
die Priorität
Der Gegenstand der Erfindung besteht in einer Verteilungsvorrichtung für mehrzylindrige Explosionskraftmaschinen, welche selbsttätig durch die Druckgase in die Anlaßstellung gebracht wird.
Eine solche Vorrichtung ist in den Fig. 1, 2 und 3 dargestellt. Die Druckgase gelangen durch Stutzen 6 aus einem Behälter, welcher mit einem Verteilungshahn versehen ist, in ein zylindrisches Gehäuse 1, welches an dem einen seiner Böden so viel geeignet angeordnete Öffnungen 2 besitzt, als zu bedienende Zylinder vorhanden sind (in dem dargestellten Beispiel 4).
Der nicht dargestellte Hahn besitzt drei Wege und gestattet, den Behälter für das Druckgas mit dem Gehäuse 1 oder dieses mit der atmosphärischen Luft in Verbindung zu setzen.
Das Gehäuse 1 enthält einen Drehschieber 3 mit einer konzentrischen Schlitzöffnung 4 von einer solchen Länge, welche genügt, um die Zeit des Gaseinlassens unter Druck in jeden Zylinder zu regeln. Dieser Schieber ist einerseits auf der hohlen Welle 5, welche durch das Gehäuse 1 reicht und anderseits in der zentralen Bohrung 6 für das Druckgas verschiebbar. Die sich drehende Welle 5 nimmt den Schieber 3 mit, und zwar unter Vermittlung einer in der Durchbrechung 13 verschiebbaren Leiste 14 (vgl. i).
Eine Feder 7 innerhalb der hohlen Welle hält den Schieber 3 in seiner in Figur 1 veranschaulichten Ruhelage. Ein Zahnrad 8, welches auf dem Ende der Welle 5 sitzt, wird durch eine Kette angetrieben, die ihm die Geschwindigkeit der Steuerwelle der Maschine mitteilt.
Die Anbringung des Zahnrades 8 ist derart, daß der Schieber 3 den Durchtritt des Druckgases zu den Zylindern während der Explosions- bzw. Expansionsperiode gestattet.
Die Wirkungsweise ist folgende:
Wenn der Hahn, der mit der Quelle des Druckgases in Verbindung steht, geöffnet wird, so wird der Schieber 3 durch den Druck auf seine hintere kolbenartige Verlängerung verschoben und legt sich mit seiner Stirnfläche gegen die Bodenfläche des Gehäuses 1. Das Druckgas strömt nun durch die Durchbrechung 4 und die entsprechende öffnung 2 desjenigen der Zylinder 10 (Fig. 4), dessen Kolben den Explosionshub beginnt. Um einen Stoß des Schiebers 3 auf die Stirnfläche des Gehäuses 1 zu vermeiden, bildet der zylindrische Fortsatz 9 des Schiebers 3 im Innern ein Luftkissen gegen die hohle Welle 5. Dieses Luftkissen steht mit einer
kleinen Bohrung Ii mit dem Innern der hohlen Welle 5 und--der Außenluft in Verbindung.
Die Maschine fängt sofort an zu laufen; der Schieber 3, welcher durch die Drehung der Welle 5 mitgenommen wird, dreht. sich, indem seine Stirnfläche infolge des Druckes des Gases sich gegen den Gehäuseboden legt. Das Druckgas wird so nacheinander allen Zylindern während des Explosionshubes zugeführt.
Der Eintritt des Druckgases in die Zylinder wird selbsttätig unterbrochen, sobald durch die Explosionen in den Zylindern ein höherer Druck als der des Druckgases entstanden ist. Zu diesem Zweck muß das Druckgas, um in die Zylinder zu gelangen, kleine Rückschlagventile 12 durchströmen, welche sich von außen nach innen öffnen und welche
ao selbstverständlich geschlossen sind, wenn der Druck in den Zylindern höher ist als der Druck des Druckgases, welches aus dem Gehäuse ι kommt. Sobald nun der Verteilungshahn des Behälters so gedreht wird, daß der Stutzen 6 mit der Atmosphäre verbunden ist, fällt der Druck im Gehäuse 1 und der Schieber 3, welcher durch'die Feder 7 der hohlen Welle 5 zurückgeschoben wird, nimmt seine Ruhestellung ein, wobei seine Stirnfläche von der■■■ Bodenfläche des Gehäuses entfernt ist und der Einlaßstutzen 6 geschlossen wird.

Claims (1)

  1. Pate nt-An SPRU ch:
    Anlaß vorrichtungfür mehrzylindrige Explosionskraftmaschinen mit einem Verteilungsschieber, gekennzeichnet durch einen auf der sich drehenden Welle (5) selbsttätig sich einstellenden Drehschieber (3), welcher durch das auf der kolbenartigen Verlängerung (9) lastende Druckgas so verschoben wird, daß der Druckgaseinlaßstutzen (6) des Gehäuses (1) geöffnet wird und der Drehschieber (3) sich mit seiner Stirnfläche gegen die Bodenfläche des Gehäuses legt,' welche die zu den einzelnen Zylindem führenden Kanäle (2) enthält.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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