DE2533318A1 - Einrichtung zur auswahl von schuetzen fuer einen schusseintrag an einer wellenfachwebmaschine - Google Patents
Einrichtung zur auswahl von schuetzen fuer einen schusseintrag an einer wellenfachwebmaschineInfo
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Description
BE 16
'504
DfpL-lng. H. MITSCHERLICH
Dipl.-Ing. K. GU NSC!! MANN
25. Juli 1975
Maschinenfabrik Rüti AG. , _j^Jf
(Schweiz)
Einrichtung zur Auswahl von Schützen für einen Schusseintrag an einer Wellenfachwebmaschine
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Auswahl von Schützen mit Schussfadenwicklungen unterschiedlicher
Garnart für einen vorprogrammierten Schusseintrag an einer Wellenfachwebmaschine, wobei die am Webvorgang beteiligten
Schützen ihre Wicklung durch eine Wickelvorrichtung erhalten.
Für einen Mehrsorten-, insbesondere Mehrfarbenbetrieb im Schuss einer Wellenfachwebmaschine ist bisher lediglich eine Mehrfachspeichereinrichtung
für das Speichern einer Anzahl für den
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Schusseintrag bereitgestellter Schützen vorgeschlagen worden, wobei diese Mehrfachspeichereinrichtung mehrere Magazine umfassen
soll, von denen jedes Magazin zum Speichern von Schützen mit Wicklungen der gleichen Garnsorte dient.
Eine solche Mehrfachspeichereinrichtung dürfte sich aber nur
schwer verwirklichen lassen, da eine Herausnahme der einzelnen Schützen aus den Magazinen und deren Einsetzung in der
richtigen Reihenfolge und mit einer dem Webvorgang synchronen Geschwindigkeit in den Wetfbrgangerhebliche transporttechnische
und steuerstechnische Probleme schafft.
Aufgabe der Erfindung ist deshalb die Schaffung einer Einrichtung der vorgenannten Art, welche einen MehrSorten- bzw. Mehrfarbenbetrieb
im Schuss einer Wellenfachwebmaschine mit relativ einfachen Mitteln sicherstellt.
Dies wird erfindungsgemäss dadurch erreicht, dass die Einrichtung
eine Mehrzahl von im Schusseintragungsbereich der Wellenfachwebmaschine angeordnete Stationen mit je einer Wickelvorrichtung
umfasst, wobei Stellglieder an jeder Station mit einer Programmsteuereinrichtung in Verbindung stehen zur wahlweisen
Einsetzung eines der an den Wickelvorrichtungen der Stationen bereitgestellten Schützen in den Webvorgang und zur wenigs-
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tens angenähert gleichzeitigen Herausnahme eines leeren Schützen aus der Bewegungsbahn der Schützen und dessen Zuführung
zur betreffenden Wickelvorrichtung.
Durch diese Massnahmen wird es nun möglich, unter Beibehaltung
des Grundprinzipes der Versorgung einer Wellenfachwebmaschine mit Schussfadenwicklungen tragenden Schützen die mit dem Webvorgang
synchronen Steuerfunktion auf die Auswahl der betreffen den Station der Auswahl-Einrichtung zu beschränken, was steuerungsmässig
eine wesentliche Vereinfachung darstellt. Ferner wird durch den direkten Austausch eines Leer-Schützen gegen eine
Wicklung tragenden Schützen eine Mehrfachspeicherung von Schützen mit Wicklungen einundderselben Garnsorte überflüssig,
sodass auf Speicher- bzw. Magazinmittel verzichtet und die Zahl der notwendigen Schützen wesentlich verringert werden kann
Bevorzugt kann die Anordnung hierbei so getroffen werden, dass
die leeren Schützen bei ihrer Herausnahme aus dem Webvorgang von einem Auslaufkasten aufnehmbar und durch diesen Auslaufkasten
der Wickelvorrichtung übergebbar sind, wobei wenigstens angenähert gleichzeitig ein Schieber den bereitgestellten
Schützen an der betreffenden Wickelvorrichtung in den Webvorgang einsetzt.
Hierbei wird es notwendig, dass nach der Entfernung des bereit-
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gestellten Schützen aus der Wickelvorrichtung durch den Schieber und vor der Uebergabe des leeren Schützen durch den Auslaufkasten
an die Wickelvorrichtung, letztere eine neue Wicklung in den Uebergabebereich der Wickelvorrichtung zur Uebergabe
dieser Wicklung an den leeren Schützen transportiert.
Eine zweckmässige Ausgestaltung der Wickelvorrichtung ist darin zu sehen, dass jede Wickelvorrichtung einen an eine Antriebsquelle
durch eine elektromagnetische Kupplung ausschaltbaren Rotor umfasst, der auf einer Klinge eine Schussfadenwicklung
erzeugt, welche Wicklung auf der Klinge in eine Uebergabestellung verschiebbar ist, an welcher Stelle deren Uebernahme
durch einen leeren Schützen erfolgt und welche die Bereitschaftsstellung dieses Schützen darstellt.
Bei einer ersten Ausführungsform kann die Anordnung so getroffen
sein, dass die Stationen hintereinander bezüglich der Bewegungsrichtung der Schützen zum Fach vor der Eintragungsstelle der Schützen in das Fach angeordnet sind.
Bei einer anderen Ausführungsform ist es möglich, dass die Stationen
sternförmig nebeneinander bezüglich der Eintragungsstelle der Schützen in das Fach vor dieser angeordnet sind.
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Bei der ersten Ausführungsform ist es dann zweckmässig, wenn
die Stellglieder maschinengesteuerte Pleuelstangen umfassen, von welchen je zwei mit einem Auslaufkasten an jeder Station
bzw. mit einem Schieber der betreffenden Station durch von der Programmsteuereinrichtung beeinflussbare Steuerglieder in
Wirkungsverbindung bringbar sind.
Bei der anderen Ausführungsform hingegen, bei welcher sich die
Herausnahmestelle für die Schützen aus dem Webvorgang in einem für alle Stationen bezüglich einem Drehpunkt gemeinsam schwenkbereich
neben den Stationen befindet, kann die Ausbildung so sein, dass der Drehpunkt durch eine verschwenkbare Achse gebildet
ist, welche einen für alle Stationen gemeinsamen Auslaufkasten trägt.
Beispielsweise Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes
werden nachfolgend anhand der Zeichnung näher erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 in Frontansicht in schematischer Darstellung ausschnittweise
eine Wellenfachwebmaschine mit einer Einrichtung zur Auswahl von Schützen für einen Schusseintrag,
Fig. 2 im Detail Steuerglieder zum Betrieb der Einrichtung
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gemäss Fig. 1,
Fig. 3 in Draufsicht in schematischer Darstellung ausschnittweise
eine Wellenfachwebmaschine anderer Bauart mit einer Ausführungsvariante einer Einrichtung zur Auswahl
von Schützen für einen Schusseintrag,
Fig. 4 im Detail in Seitenansicht die Auswahleinrichtung gemäss Fig. 3,
Fig. 5 die Anordnung gemäss Fig. 4 in Draufsicht,
Fig. 6 in schematischer Darstellung ein Detail der Anordnung
gemäss Fig. 3 und
Fig. 7 in schematischer Darstellung ein weiteres Detail der Anordnung gemäss Fig. 3.
Bei der in den Fig. 1 und 2 gezeigten Einrichtung zur Auswahl von Schützen mit Schussfadenwicklungen unterschiedlicher Garnart,
beispielsweise unterschiedlicher Farbe, für einen vorprogrammierten Schusseintrag an einer Wellenfachwebmaschine
ist letztere durch die Gewebekante 1, bei welcher der Schusseintrag beginnt, und durch eine Transportkette 2 angedeutet.
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Diese Transportkette 2 führt am Webörgang beteiligte leere
Schützen 3 in bekannter Weise von der Auslaufseite des Gewebes (nicht dargestellt) zur Eintragungsseite an der Gewebekante 1
ZUiück, vor welcher sich die Auswahleinrichtung 100 befindet,
durch welche die leeren Schützen 3 fortlaufend gegen Schützen 33 mit einer Fadenwicklung für den Schusseintrag ausgetauscht
werden, wie das nachfolgend noch näher beschrieben wird. In bekannter Weise gelangen dann die Schützen 33 an der Eintragungsstelle 4 in den Wirkungsbereich der wellenförmig gesteuerten
Rietstäbe der Wellenfachwebmaschine und werden von diesen im Webfach in der Darstellung nach links weiter geschoben, wobei
der Eintrag der Schussfäden erfolgt. Hierbei wird die Kette 2 an dieser Stelle, wie durch strichpunktierte Linien angedeutet,
umgelenkt und am Gewebe vorbei geführt. Dies ist allgemein bekannt und erfordert im vorliegenden Zusammenhang keine
nähere Erläuterung.
Es sei angenommen, dass hier ein Vierfarbenbetrieb im Schuss
vorgesehen ist, wofür die Auswahl-Einrichtung 100 vier sogenannte Stationen 51 bis 54 mit je einer Wickelvorrichtung 6
umfasst, welche sich am Maschinenrahmen 7 abstützen. Diese Stationen sind hier hintereinander bezüglich der Bewegungseinrichtung
der Schützen zum Fach nahe der Eintragungsstelle 4 angeordnet.
Jede Wickelvorrichtung 6 kann hierbei beispielsweise von einer
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Bauart sein, wie dies ausführlich im CH-Patent Nr. 457 315 des gleichen Anmelders beschrieben ist. Danach umfasst eine
solche Wickelvorrichtung einen Rotor 8, dem ein Faden 9 von einer Vorratsspule 10 zugeführt wird und der auf einer sogenannten
Klinge 11 eine Fadenwicklung 12 von gegebener Länge erstellt. Mit dem Rotor 8 wirkt eine elektromagnetische Kupplung
13 zusammen, die in hier nicht näher gezeigter Weise gestattet, den Rotor 8 entsprechend von nachfolgend noch näher
zu erläuternden Erfordernissen wahlweise mit einer umlaufenden Antriebswelle zu verbinden.
Im Betrieb legt der Rotor 8 Windungen um die Klinge 11, bis die Wicklung 12 gebildet ist, worauf diese Wicklung 12 durch
nicht näher gezeigte Mittel auf der Klinge 11 in der Darstellung nach links in eine Uebergabestellung verschoben wird.
Die sich in der Uebergabestellung befindliche Schussfadenwicklung 12a ist bei der in der Darstellung linken Station
angedeutet.
Ueber diese Schussfadenwicklung 12a in der Uebergabestellung lässt sich nun in bekannter Weise ein leerer Schütze 3 schieben,
womit dem Schützen 3 eine Schussfadenwicklung übergeben wird und dieser Schütze sich nun in Bereitschaftsstellung für
seine Einsetzung in den Webvorgang befindet. Diese Bereit-
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Schaftsstellung zeigen von links nach rechts die ersten beiden 51 und 52 und die letzte Station 54, wogegen bei der dritten
Station 53 die Einsetzung des bereitgestellten Schützen 33 mit einer Wicklung in den Webvorgang dargestellt ist, wobei
an dieser Station zudem eine Herausnahme eines leeren Schützen aus dem Webvorgang und dessen Uebergabe an die betreffende
Wickelvorrichtung ersichtlich ist.
Für die Herausnahme der leeren Schützen 3 aus dem Webvorgang und dessen Uebergabe an die betreffende Wickelvorrichtung 6
weist jede Station einen sogenannten, hier zweckmässig gabelförmigen
Auslaufkasten 14 auf, welcher in seiner Funktionsweise etwa dem Auslaufkasten gemäss dem genannten CH-Patent
Nr. 457 315 entspricht. Dieser Auslaufkasten 14 erstreckt
sich in seiner Ruhelage ausserhalb der Bewegungsbahn der leeren Schützen 3 und lässt sich um seine Drehachse 15 herum
durch die Bewegungsbahn der leeren Schützen 3 hindurch gegen die Klinge 11 verschwenken. Bei dieser Bewegung nimmt der Auslaufkasten
14 einen leeren Schützen 3 aus der Transportkette 2 heraus und drückt diesen über die Klinge 11 der betreffenden
Wickelvorrichtung 6, wodurch der Schütze seine neue Wicklung erhält und sich als Schütze 33 mit einer Wicklung in seiner
neuen Bereitschaftsstellung befindet. Diese Schwenkbewegung
des Auslaufkastens 14 lässt die dritte Station 53 in Fig. 1
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- Mt -
erkennen.
Aus seiner Bereitschaftsstellung heraus in eine Mitnahmekammer
der Transportkette 2 wird ein solcher Schütze 33 durch einen Schieber 16 gebracht, der mittels einer Schubstange 17
aus seiner Ruhelage in seine, bei der dritten Station 53 gezeigten Funktionslage gebracht werden kann, wobei der Schütze
33 von der Klinge 11 über einen Schrägkanal 18 in die Bewegungsbahn der Kette gleitet.
Die Herausnahme eines leeren Schützen 3 aus dem Webvorgang, das Einsetzen des an der betreffenden Station bereitgestellten
Schützen 33 in den Webvorgang zweckmässig in die freigewordene Mitnahmekammer- oder lücke der Transportkette 2, das
Vorschieben der Wicklung. 12 auf der Klinge 11 in die Bereitschaftsstellung,
das Ueberschieben des leeren Schützens 3 über die bereitgestellte Wicklung 12a und somit dessen Bereitstellung
als neuen Schützen 33 sowie die Herstellung einer neuen Wicklung 12 unterliegt einem genau vorgegebenen Bewegungsablauf
im Rythmus einer Programmsteuerung und in Abhängigkeit der Geschwindigkeit des Webvorganges.
Für diese Vorgänge wirken in noch näher zu beschreibender Weise mit den einzelnen Stationen Stellglieder zusammen, welche
sowohl mit der Maschinenhauptwelle als auch mit einer, in der Regel elektronischen Programmsteuereinrichtung in Wirkungsver-
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stehen. Diese Stellglieder sind iMtawwteW to
2 zu
Für die Durchführung der vorbeschriebenen Schwenkbewegung des Auslaufkastens 14 jeder Station 51 bis 54 synchron mit der
Drehbewegung der Maschinenhauptwelle dienen Pleuelstangen 21a bis 21d von unterschiedlicher Länge entsprechend dem Abstand
der einzelnen Stationen 51 bis 54 von der Eintragungsstelle 4. Diese Pleuelstangen sind gemeinsam an einem um eine Achse 22
schwenkbar gelagerten Hebel 23 angelenkt, welcher gegen die Wirkung einer Feder 24 an einem Stellnocken 25 auf einer Maschinenwelle
26 anliegt. Jede dieser Pleuelstangen ist über eine Klinkenverbindung 28 und einen Hebel 29 an der Achse 15
jedes Auslaufkastens 14 wahlweise mit dem betreffenden Auslaufkasten
14. ixv ^K'ixVouxvga^exlDXTxäLwn.Q \ycixvqjh;a.r., wL<a. ölss bsv öätc station
53 gezeigt ist. Hierfür greifen die freien Enden der Pleuelstangen je an einer Steuerstange 30 an, welche je nach
ihrer Stellung die Wirkungsverbindung zwischen Pleuelstange und zugehörigem Auslaufkasten herstellt oder löst. Mit diesen
Steuerstangen 30 lässt sich dann die Betätigung der Auslaufkästen 14 entsprechend dem Webprogramm einleiten, wofür die
Steuerstangen 30 mit beispielsweise Elektromagneten 31 zusammenwirken, welche ihre Signale von der nicht näher gezeigten
Programmsteuereinrichtung erhalten.
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Für die Durchführung der Bewegung des Schiebers 16 bzw. seiner Schubstange 17 an jeder Station 51 bis 54 ebenfalls synchron
mit der Drehbewegung der Maschxnenhauptwelle sind weitere Pleuelstangen 41a bis 41d vorgesehen, welche etwa den Pleuelstangen
21a bis 21d entsprechen. Diese Pleuelstangen 41a bis 41d sind gemeinsam an einem weiteren, um eine Achse 42 schwenkbar
gelagerten Hebel 43 angelenkt, welcher gegen die Wirkung einer Feder 44 an einem weiteren Stellnocken 45 auf der Maschinenwelle
26 anliegt. Jede dieser Pleuelstangen 41a bis ist ebenfalls über eine Klinkenverbindung 48 wahlweise mit dem
betreffenden Schieber 16 bzw. dessen Schubstange 17 in Wirkungsverbindung bringbar, wie das wieder die Station 53 erkennen
lässt. Hierfür greifen die Pleuelstangen 41a bis 413 ebenfalls je an der genannten Steuerstange 30 der betreffenden Station
an. Aus der Darstellung ist ersichtlich, dass somit die Kopplung zwischen einer der Pleuelstangen 21a bis 21d mit dem betreffenden
Auslaufkasten 14 der angesteuerten Station gleichzeitig mit der Kopplung zwischen einer der Pleuelstangen 41a
bis 4Id mit dem betreffenden Schieber 16 der gleichen Station gemeinsam durch die gleichen Magnetsteuerglieder 30, 31 erfolgt.
Hierbei wird die notwendige Phasenverschiebung zwischen dem Bewegungsablauf des Schiebers 16 und dem Auslaufkasten 14
durch die Ausbildung der Nocken 45 bzw. 25 erreicht.
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Wie die Darstellung erkennen lässt, greifen die genannten Pleuelstangen 41a bis 4Id hier nicht direkt an den ihnen zugeordneten
Schubstangen 17 an. Den Schubstangen 17 ist hier jeweils eine Zahnstange 57, beispielsweise parallel verlaufend,
zugeordnet, welche Zahnstange 57 mit der betreffenden Schubstange 17 über nicht näher gezeigte Mittel verbunden ist. Mit
jeder Zahnstange 57 wirkt ein Zahnsegment 58 zusammen, das um eine Achse 59 verschwenkbar gelagert ist und das mit einem
freien Hebelende 60 mit der betreffenden Pleuelstange 41a bis 4Id verklinkbar ist, wie das die Station 53 zeigt.
Entsprechend einem Rapport für die Schlussfolge an der Wellenfachwebmaschine,
welcher beispielsweise einen Schussfaden aus der Station 53 verlangt, soll nachfolgend die Funktionsweise
der vorbeschriebenen Einrichtung erläutert werden. Auszugehen ist zunächst von einer Betriebsphase, bei der auf jeder Klinge
11 ein Schütze 33 mit einer Schussfadenwicklung in Bereitschaft steht, jede Klinge 11 ferner eine fertiggestellte Reservewicklung
12 trägt, jeder Rotor 8 durch seine geöffnete Kupplung 13 stillsteht und alle Steuerstangen 30 ausser Eingriff
mit den Pleuelstangen 21a bis 21d bzw. 41a bis 41d stehen.
In dieser Phase machen alle Pleuelstangen im Maschinentakt eine "leere" Hinundherbewegung. Diese Hinundherbewegung ent-
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spricht natürlich dem Abstand und der Durchlaufgeschwindigkeit der am Webvorgang beteiligten Schützen. Im Moment nun,
wo ein leerer Schütze 3 die Station 53 erreicht, erhält der Steuermagnet 31 dieser Station ein Signal von der Programmsteuereinrichtung,
was bewirkt, dass die Steuerstange 30 in der Darstellung nach unten gestossen wird, wodurch sowohl die
Pleuelstange 21c als auch die Steuerstange 41c ebenfalls nach unten aus ihrer Leerhubstellung in eine Funktionshubstellung
verschwenkt werden. Hierbei gelangt die Pleuelstange 21c über ihre Klinkenmittel 28 und dem Hebel 29 in Wirkungsverbindung
mit dem betreffenden Auslaufkasten 14 der Station 53. Zudem gelangt die Pleuelstange 41c über ihre Klinkenmittel 48 und
über die Stellmittel 57 bis 60 mit dem Schieber 16 in Wirkungsverbindung.
Durch die entsprechende Ausbildung der Nocken 25 und 45 sowie durch einen entsprechenden, wenigstens teilweise in entgegengesetzter
Richtung verlaufenden Verschiebungsablauf an den beteiligten Pleuelstangen 21c und 41c wird nun sowohl der Auslaufkasten
14 zunächst nach unten gegen den in die Station 53 eingelaufenen leeren Schützen 3 verschwenkt als auch der Schieber
16 unter Mitnahme des bereiten Schützen 33 auf der Klinge 11 der betreffenden Station 53 nach vorn gestossen. Bei dieser
gezeigten Anordnung nimmt der Auslaufkasten 14 den Schützen
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-VSr-
3 zunächst aus der Transportkette 2 heraus und macht so eine Lücke frei, in welche der Schieber 16 den vollen Schützen 33
einstösst. Bevor nun der Auslaufkasten 14 auf seinem Restweg den leeren Schützen auf die Klinge 11 drückt, muss in der
Zwischenzeit die Wickelvorrichtung 6 mindestens die Reservewicklung 12 nach vorn in die Bereitschaftsstellung 12a geschoben
haben, um dann eine neue Reservewicklung 12 zu produzieren. Für diesen Vorgang kann die Elektromagnetkupplung 13
der Wickelvorrichtung ein Signal von der Programmsteuereinrichtung erhalten oder der Schieber 16 kann auf seinem Verschiebungsweg
einen Kontakt im Erregerstromkreis für die Elektromagnetkupplung 13 schliessen. Da alle diese Vorgänge sehr
rasch ablaufen, kann der Auslaufkasten 14 praktisch ohne Verzögerung
seine Schwenkbewegung fortsetzen und den mitgenommenen leeren Schützen 3 auf die bereits vorgeschobene Wicklung 12a
aufdrücken, worauf alle am vorbeschriebenen Vorgang beteiligten Glieder in einer Folgebewegung in ihre Ausgangslage zurückkehren
und auch auf der Klinge 11 der Station 53 wieder ein Schütze 33 mit einer Wicklung in Bereitschaftsstellung steht,
sodass, wenn es der Rapport verlangt, sofort auch die gleiche Station wieder angewählt werden kann.
Eine andere Ausführungsform einer Einrichtung zur Auswahl von
Schützen mit Schussfadenwicklungen unterschiedlicher Garnart
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ist in den Fig. 3 bis 7 dargestellt und zwar an einer Wellenfachwebmaschine,
wo der Weitertransport der Schützen mit einer Wicklung zur Eintragungsstelle nicht mehr mittels der
Schützentransportkette sondern durch Eintragungsmittel ausserhalb der Kettenbahn erfolgt.
Bei dieser Ausfuhrungsform sind wieder vier Stationen 51 bis
54 vorgesehen, die nunmehr aber sternförmig nebeneinander bezüglich der Eintragungsstelle 4 (Fig. 4) der Schützen in das
Fach der Wellenfachwebmaschine vor dieser Stelle 4 angeordnet sind. Die sternförmige Anordnung lässt sich den Fig. 3, 6 und
7 entnehmen.
Wie hierbei insbesondere Fig. 3 zeigt, werden die leeren, hier wiederum mittels einer Transportkette 2 in einem Kanal 102
von der Auslaufseite des Faches der Maschine zur Eintragungsseite zurücktransportierten Schützen 3 von der Auswahl-Einrichtung
100 übernommen. Von dieser Auswahl-Einrichtung werden dann die mit einer Wicklung versehenen Schützen 33 ,über Eintragungsglieder
ausserhalb der Transportkette 2 direkt in das Webfach eingetragen, was insbesondere die Fig. 4 und 7 erkenne)
lassen. Diese Eintragungsglieder umfassen eine angetriebene Rolle 70 und eine Gegenrolle 71, welche zwischen sich den
Schützen 33 in das Fach bewegen, wie das nachfolgend noch näher erläutert wird.
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Die Uebergabestelle der Leer-Schützen 3 an die Auswahl-Einrichtung
100 befindet sich in einem für alle Stationen 51 bis 54 bezüglich einem Drehpunkt gemeinsamen Schwenkbereich neben
der Station 51, an welcher Stelle sich der ankommende Schütze 3 in einen hier für alle Stationen gemeinsamen Auslaufkasten
114 hineinbewegt (Fig. 3). Dieser Drehpunkt wird hierbei von einem drehbar gelagerten Zapfen 6 3 gebildet, mit welchem der
Auslaufkasten 114 drehfest verbunden ist. Ein Drücker 6 4 im
Auslaufkasten 114 ertreckt sich durch eine Nut 65 in den Zapfen 63, mit welchem Drücker 64 ein Stössel 66 verbunden ist,
der den Zapfen 63 achsenparallel durchdringt, der an seiner Oberseite einen Tastkopf 67 trägt und der durch eine Feder
(nicht eingezeichnet) so vorgespannt ist, dass der Drücker eine obere Normallage einnimmt, in welcher Lage ein Schütze 3
in den Auslaufkasten 114 einlaufen kann. Im oberen Bereich des Zapfens 63 ist eine weitere Führungsnut 68 vorgesehen, in
welche sich eine Gabel 69 erstreckt, welche so ebenfalls drehfest mit dem Zapfen 63 verbunden aber axial zu diesem verschiel
bar ist. Mit dieser Gabel 69 wirkt ein weiterer achsenparalleler Stössel 80 zusammen, der ebenfalls an seinem freien Ende
einen Tastkopf 81 trägt und durch eine Feder 82 so vorgespannt ist, dass die Gabel 69 eine obere Normallage einnimmt,
wie das nachfolgend noch näher erläutert wird. Die Anordnung ist hier-
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bei so getroffen, dass die beiden den Zapfen 63 durchdringenden Stössel 66 und 80 so nebeneinander angeordnet sind,
dass deren Tastköpfe 67 bzw. 81 in jeder Winkellage des Zapfens 6 3 unter der Tastfläche je eines ortsfesten, nachfolgend
noch näher zu beschreibenden Steuergliedes verbleiben. Wie hierbei insbesondere Fig. 3 erkennen lässt, kann nun durch
Verdrehung des Zapfens 63 der Auslaufkasten 114 aus seiner strichpunktiert gezeigten Schützen-Ausnahmelage in den Wirkungs
bereich einer der Stationen 51 bis 54 geschwenkt werden, wie das bei der Station 53 angedeutet ist.
Wie am vorbeschriebenen ersten Ausführungsbeispiel umfasst
jede Station 51 bis 54 wieder eine Wickelvorrichtung 106 von wenigstens angenähert gleicher Ausbildung wir die Wickelvorrichtung
6 gemäss den Fig. 1 und 2. Wie die Fig. 3 und 4 insbesondere zeigen, weist jede Wickelvorrichtung 106 einen Rotor
8 auf, dem ein Faden 9 von einer Vorratsspule 10 zugeführt wird und der auf einer Klinge 11 eine Fadenwicklung 12 von gegebener
Länge erstellt. Mit dem Rotor 8 wirkt eine elektromagnetische Kupplung 13 zusammen, die gestattet, den Rotor 8
entsprechend von nachfolgend noch näher zu erläuternden Erfordernissen wahlweise mit einer umlaufenden Antriebswelle
über Getriebemittel 115 zu verbinden.
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Im Betrieb legt der Rotor 8 Windungen um die Klinge 11, bis die Wicklung 12 gebildet ist, worauf diese Wicklung 12 durch
nicht näher gezeigte Mittel auf der Klinge 11 in der Darstellung nach links in eine Uebergabestellung verschoben wird.
Die sich in der Uebergabestellung befindliche Schussfadenwicklung 12a ist in Fig. 4 angedeutet.
Ueber diese Schussfadenwicklung 12a in der Uebergabestellung lässt sich nun in der vorbeschriebenen Weise ein leerer
Schütze 3 schieben, womit dem Schützen 3 eine Schussfadenwicklung übergeben wird und dieöer Schütze sich nun in Bereitschaftsstellung
für seine Einsetzung in den Webvorgang befindet. Wie bereits erwähnt, nimmt der Auslaufkasten 114 einen
leeren Schützen 3 auf, worauf dieser samt dem Schützen 3 über die Klinge 11 der betreffenden, Station geschwenkt wird, worauf
auf eine Betätigung des Stössels 66 hin der Drücker 64 im Auslaufkasten 114 kurzzeitig nach unten bewegt wird und hierbei
den leeren Schützen 3 auf die Klinge 11 mit der Wicklungen 12a drückt.
Aus seiner Bereitschaftsstellung heraus in die Eintragungsglieder 70, 71 wird ein bereitgestellter Schütze 33 wieder
durch einen, jeder Station 51 bis 54 zugeordneten Schieber 16 (Fig. 4) gebracht, der mittels einer Gestängeanordnung
durch Betätigung der vorgenannten Gabel 69 aus seiner gezeig-
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ten Ruhelage in eine Funktionsiage gebracht werden kann, wobei
der Schütze 33 von der Klinge 11 zwischen die Eintragungsglieder 70, 71 gelangt, welche den Weitertransport dieses
Schützen in das Fach in bekannter Weise bewerkstelligen. Hierfür umfasst die Gestängeanordnung 85 einen Kniehebel 86,
welcher mit seinem einen Ende 120 auf ein entsprechendes Verschwenken des Zapfens 63 und somit der Gabel 69 hin in diese
eingreift, worauf eine Abwärtsbewegung des Stössels 80 eine Vorschubbewegung des Schiebers 16 in der Darstellung der
Fig. 4 nach links bewirkt. Die Winkelanordnung der einzelnen Kniehebel 86 bezüglich der verschwenkbaren Gabel 69 ist der
Fig. 6 näher entnehmbar.
Die Heraujnahme eines leeren Schützen 3 aus dem Webvorgang
durch den Auslaufkasten 114, das Einsetzen des an der betreffenden
Station bereitgestellten Schützen 33 in den Webvorgang durch den Schieber 16, das Verschieben der Wicklung 12 in
die Bereitschaftsstellung 12a, das Ueberschieben des leeren Schützens 3 über die Wicklung 12a auf der Klinge 11 der Wickelvorrichtung
der betreffenden Station durch den Drücker 6 4 sowie die Herstellung einer neuen Wicklung 12 unterliegt auch
hier einem synchronen Bewegungsablauf entsprechend der Geschwindigkeit des Webvorganges und in Abhängigkeit des Rapportes.
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Für diese Vorgänge wirken in noch näher zu beschreibender Weise mit dem Zapfen 6 3 bzw. mit den Wickelvorrichtungen der
einzelnen Stationen Steuerglieder zusammen, welche sowohl mit der Maschinenhauptwelle als auch wieder mit einer Programmsteuereinrichtung
in Wirkungsverbindung stehen. Diese Steuerglieder sind insbesondere den Fig. 4 und 5 zu entnehmen.
Für die Durchführung der Bewegung des Schiebers 16 an der betreffenden Station 51 bis 54 synchron mit der Arbeitsgeschwindigkeit
der Wellenfachwebmaschine und somit synchron mit der Drehbewegung der Maschinenhauptwelle 26 dient ein
Betätigungshebel 90, welcher einseitig um eine Achse 91 schwenkbar ist und welcher mit seinem freien Ende den Tastkopf
81 des Stössels 80 beaufschlagt, um unter der Wirkung des Nockens 45 auf der Welle 26 den Stössel 81 periodisch
niederzudrücken. Dadurch bewegt sich die Gabel 69 ständig im Takt der Maschine auf und nieder unter gleichzeitiger Betätigung
des Schiebers 16 jener Station, auf welche gerade der Auslaufkasten 114 ausgerichtet ist. (Fig. 3 und 6).
Zeitlich verschoben zur Bewegung der Gabel 69 wird ferner der Drücker 64 im Auslaufkasten 114 auf und nieder bewegt, wofür
ein zweiter Betätigungshebel 92 (Fig. 5) an. der Achse 91^
^schwenkbar
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gelagert ist, der mit seinem freien Ende den Tastkopf 67 des
den Drücker 64 tragenden Stössels 66 beaufschlagt, um unter der Wirkung des Nockens 25 auf der Welle 26 den Drücker 64
periodisch niederzudrücken.
Für die Durchführung der Drehbewegung des Zapfens 63 und somit einer Schwenkbewegung des Auslaufkastens 114 aus seiner
Schützen-Aufnahmestellung in eine Stellung über eine gewählte Station 51 bis 54 und zurück unter gleichzeitiger
Mitbewegung der Gabel 69 ist am Zapfen 63 eine Steuerstange
93 befestigt, welche unter der Wirkung einer Zugfeder 94 steht, die den Zapfen 63 im Gegenuhrzeigersinn belastet
(Fig. 5). An dieser Steuerstange 93 greifen hier vier durch Magnete 31 gesteuerte Kolbenstangen 95 an, welche je in der
Lage sind, die Steuerstange 93 und somit den Zapfen 63 um einen durch die Lage der betreffenden Station gegebenen Winkel
zu verstellen. Die Magnete 31 erhalten hierbei ihre Signale wieder in vorbeschriebener Weise durch die nicht näher
gezeigte Programmsteuereinrichtung.
Zur Erläuterung der Funktionsweise der vorbeschriebenen Ausführungsform
der Auswahl-Einrichtung ist wieder von einer Betriebsphase auszugehen, bei der auf jeder Klinge 11 jeder
Station ein mit einer Schussfadenwicklung versehener Schütze
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33 in Bereitschaft steht, jede Klinge 11 ferner eine fertiggestellte
Reservewicklung 12 trägt, jeder Rotor 8 durch seine geöffnete Kupplung 13 stillsteht und alle Kolbenstangen
95 ausser Eingriff mit der Steuerstange 93 am Zapfen 63 stehen. In dieser Phase ist der Auslaufkasten 114 in der in
Fig. 3 strichpunktiert gezeichneten Aufnahmestellung für einen rücktransportierten Leer-Schützen.
Etwa zeitgleich mit dem Einlaufen eines Schützens in den Auslaufkasten 114 gibt nun die Programmsteuereinrichtung
entsprechend dem programmierten Rapport ein Signal an einen der Steuermagnete 31, der beispielsweise der Station 53 zugeordnet
ist, ab. Dieser Steuermagnet 31 bringt dann seine Kolbenstange 95 zur Anlage an die Steuerstange 93 und verschwenkt
den Auslaufkasten 114 mit dem Schützen über die Klinge 11 der betreffenden Station. Gleichzeitig kommt hierbei
der betreffende Winkelhebel 86 des Gestänges 85 für den Schieber 16 der betreffenden Station in Eingriff mit der
Gabel 69.
Durch die entsprechenden Ausbildungen der Nocken 25 und 45 werden dann die Stössel 66 und 80 im Takt der Maschine mit
entsprechender Phasenverschiebung nach unten bewegt, derart, dass der Schieber 16 zunächst den Schützen 33 von der Klinge
11 schiebt und dann der Drücker 64 den leeren Schützen 3 auf die Klinge 11 aufsetzt. Zwischen diesen beiden Phasen
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muss natürlich die Wickelvorrichtung 106 mindestens die Reservewicklung
12 nach vorn in die Bereitschaftsstellung 12a geschoben haben, um dann eine neue Reservewicklung 12 zu produzieren.
Für diesen Vorgang kann die Elektromagnetkupplung 13 der Wickelvorrichtung wieder ein Signal von der Programm-Steuereinrichtung
erhalten oder der Schieber 16 kann auf seinem Verschiebungsweg einen Kontakt im Erregerstromkreis für
die Elektromagnetkupplung 13 schliessen. Da alle diese Vorgänge sehr rasch ablauf en,, kann der Drücker 64 praktisch
ohne Verzögerung seine Bewegung durchführen und den mitgenommenen leeren Schützen 3 auf die bereits vorgeschobene
Wicklung 12a aufdrücken, worauf alle am vorbeschriebenen Vorgang beteiligten Glieder in einer Folgebewegung in ihre
Ausgangslage zurückkehren und auch auf der Klinge 11 der Station 53 wieder ein Schütze 33 mit einer Wicklung in Bereitschaftsstellung
steht, sodass, wenn es der Rapport verlangt, sofort auch die gleiche Station wieder angewählt werden
kann.
Aus dem Vorbeschriebenen lassen sich somit zwei beispielsweise Ausführungsformen einer Einrichtung zur Auswahl von
Schützen mit Schussfadenwicklungen unterschiedlicher Garnart für einen vorprogrammierten Schusseintrag an einer Wellenfachwebmaschine
entnehmen, die mit relativ einfachen Mitteln
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einen Mehrsortenbetrieb im Schuss gestatten, wobei natürlich im Rahmen des Erfindungsgedanken eine ganze Reihe von Aenderungsmöglichkeiten
bestehen. Wesentlich hierbei ist, dass auf eine Mehrfachspeicherung von Schützen mit Wicklungen aus
gleicher Garnart verzichtet werden kann durch den direkten Austausch eines am Webvorgang beteiligten Leer-Schützen gegen
einen eine Wicklung tragenden Schützen.
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Claims (1)
- Patentansprüche1. Einrichtung zur Auswahl von .Schützen mit Schussfadenwicklungen unterschiedlicher Garnart für einen vorprogrammierten Schusseintrag an einer Wellenfachwebmaschine, wobei die am Webvorgang beteiligten Schützen ihre Wicklung durch eine Wickelvorrichtung erhalten, dadurch gekennzeichnet, dass die Einrichtung eine Mehrzahl von im Schusseintragungsbereich der Wellenfachwebmaschine angeordnete Stationen (51 bis 54) mit je einer Wickelvorrichtung (6; 106) umfasst, wobei Stellglieder an jeder Station mit einer Programmsteuereinrichtung in Verbindung stehen zur wahlweisen Einsetzung eines der an den Wickelvorrichtungen der Stationen bereitgestellten Schützen (33) in den Webvorgang und zur wenigstens angenähert gleichzeitigen Herausnahme eines leeren Schützens (3) aus der Bewegungsbahn der Schützen und dessen Zuführung zur betreffenden Wickelvorrichtung.2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die leeren Schützen (3) bei ihrer Herausnahme aus dem Webvorgang von einem Auslaufkasten (14; 114) aufnehmbar und durch diesen Auslaufkasten der Wickelvorrichtung (6; 106) übergebbar sind, wobei wenigstens angenähert gleichzeitig ein Schieber (16) den bereitgestellten Schützen (33) an der betreffenden Wickelvorrichtung in den Webvorgang einsetzt.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass nach der Entfernung des bereitgestellten Schützen (33) aus der Wickelvorrichtung durch den Schieber (16) und vor der Uebergabe des leeren Schützen durch den Auslaufkasten (14; 114) an die Wickelvorrichtung, letztere eine neue Wicklung (12) in den Uebergabe-6098 1 1 /0808bereich (12a) der Wickelvorrichtung zur Uebergabe dieser Wicklung an den leeren Schützen (3) transportiert.4. Einrichtung nach den Ansprüchen 1, 2 und 3# dadurch gekennzeichnet, dass jede Wickelvorrichtung (6; 106) einen an eine Antriebsquelle durch eine elektromagnetische Kupplung (13) anschaltbaren Rotor (8) umfasst, der auf einer Klinge (11) eine Schussfadenwicklung (12) erzeugt, welche Wicklung auf der Klinge in eine Uebergabestellung (12a) verschiebbar ist, an welcher Stelle deren Uebernahme durch einen leeren Schützen (3) erfolgt und welche die Bereitschaftsstellung dieses Schützen darstellt.5. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stationen (51 bis 54) hintereinander bezüglich der Bewegungsrichtung der Schützen zum Fach vor der Eintragungsstelle (4) der Schützen in das Fach angeordnet sind.6. Einrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder maschinengesteuerte Pleuelstangen (21a - 21d bzw. 41a - 4Id) umfassen, von welchen je zwei mit einem Auslaufkasten (14) an jeder Station bzw. mit einem Schieber (16) der betreffenden Station durch von der Programmsteuereinrichtung beeinflussbare Steuerglieder (30, 31) in Wirkungsverbindung bringbar sind.7. Einrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Stationen (51 bis 54) sternförmig nebeneinander bezüglich der Eintragungsstelle (4) der Schützen in das Fach vor dieser angeordnet sind.8. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass sich die Herausnahrnestelle für die Schützen (3) aus dem Webvorgang«0981 1/0ß08in einem für alle Stationen bezüglich einem Drehpunkt gemeinsamen Schwenkbereich neben den Stationen befindet.9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, dass der Drehpunkt durch eine verschwenkbare Achse (63) gebildet ist, welche einen für alle Stationen gemeinsamen Auslaufkasten (114) trägt.10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass an der verschwenkbaren Achse (63) durch die Programmsteuereinrichtung beeinflussbaren Steuerglieder (31, 95) angreifen zur Verschwenkung des Auslaufkastens (114) aus der Herausnahmestelle zu der Wickelvorrichtung (106) der ausgewählten Stationen.11. Einrichtung nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass die Stellglieder maschinengesteuerte Stössel (66, 80) zur Betätigung eines Drückers (64) am Auslaufkasten (114) und der an jeder Station angeordneten Schieber (16) umfasst.30.4.1975
Pe/LJDer Patentanwalt11/0608
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