DE2039601B2 - Einstellvorrichtung fuer einen typentraeger - Google Patents
Einstellvorrichtung fuer einen typentraegerInfo
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Description
Einstellvorrichtung bekannt, bei der die die Verstel-
lo lung des Typenträgers direkt herbeiführenden Ver-
• Stellglieder durch Einzelmagnete eingestellt werden.
In den beiden zuerst angeführten USA.-Patentscfariften
sind die Mechanismen durch Federn so vor-
Die Erfindung betrifft eine Einstellvorrichtung für gespannt, daß die Rollen nach der Erregung jeweils
einen Typenträger, bei dem Elektromagnete in men- 15 wieder in ihre Ausgangslage zurückkehren. Derartige
reren Stufen auf mit den Ankern der Magnete ver- mechanische Gestängemechanismen, beispielsweise
bundene Verstellglieder einwirken und dabei Verstel- die erwähnten Stangen, Schienen oder Nocken sind
lunge«! in bestimmten Verhältnissen hervorrufen. aber unmittelbar wirkenden Spulensystemen, insbe-Insbesondere
bei Fernschreibern werden zur Ve;r- sondere im Hinblick auf die Arbeitsgeschwindigkeit
stellung eines Typenträgers in eine bestimmte Lage ao weit unterlegen, da letztere von den von Hand betäentsprechend
dem speziellen jeweils zu druckenden tigten, mechanischen Einstellvorgängen abhängt.
Zeichen Spulensysteme verwendet. Bei diesen Systc- Darüber hinaus ergeben sich bei der Verwendung
men ist der Typenträger im allgemeinen mit einem von Einzelspulen, die entgegen einer Federkraft ar-Band
oder einem Einstellseil verbunden, das um eine beiten, in den bekannten Systemen unerwünschte dy-Anzahl
Rollen geführt ist. Die Rollen werden darin 25 namische Schwingungen, durch die die Lebensdauer
entsprechend der Erregung der Spule, mit der sie einer solchen Einstellvorrichtung einschließlich des
verbunden sind, geradlinig in eine von zwei Lagen Typenträcers ganz erheblich verringert wird,
verstell·:. Bei Erregung einer bestimmten Spule oder Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einstellvon bestimmten Spulen wird das Band oder das Ein- vorrichtung mit einem durch ein Spulensystem versteHseil verlängert oder verkürzt, wodurch dann tier 30 stellbaren Typenträger so auszubilden, daß der Ty-Typenträger in axialer Richtung in die bestimmte penträger zwischen der Einstellung von zwei ausgeausgewählte Lage verstellt wird. wählten Zeichen nicht wieder in seine Ruhelage zu-Bei bekannten Systemen dieser Art wird jedesmal rückkehrt, so daß dadurch alle überflüssigen, die Ardann, wenn eine Taste ausgelöst wird, die verstellte beitsgeschwindigkeit der Einstellvorrichtung und da-Rolle unter Federvorspannung in ihre Ausgangs- 35 mit des Typenträgers beeinflussenden Bewegungsvor- oder Anfangslage zurückgeführt. Eine derartige Aus- gänge vermieden sind.
verstell·:. Bei Erregung einer bestimmten Spule oder Aufgabe der Erfindung ist es daher, eine Einstellvon bestimmten Spulen wird das Band oder das Ein- vorrichtung mit einem durch ein Spulensystem versteHseil verlängert oder verkürzt, wodurch dann tier 30 stellbaren Typenträger so auszubilden, daß der Ty-Typenträger in axialer Richtung in die bestimmte penträger zwischen der Einstellung von zwei ausgeausgewählte Lage verstellt wird. wählten Zeichen nicht wieder in seine Ruhelage zu-Bei bekannten Systemen dieser Art wird jedesmal rückkehrt, so daß dadurch alle überflüssigen, die Ardann, wenn eine Taste ausgelöst wird, die verstellte beitsgeschwindigkeit der Einstellvorrichtung und da-Rolle unter Federvorspannung in ihre Ausgangs- 35 mit des Typenträgers beeinflussenden Bewegungsvor- oder Anfangslage zurückgeführt. Eine derartige Aus- gänge vermieden sind.
führungsform wird im folgenden mit »offenem Sy- Zur Lösung dieser Aufgabe ist eine Einstellvorstem«
bezeichnet. Durch das Rückführen des Typen- richtung für einen Typenträger der eingangs beträgers
in seine Ausgangslage jedesmal dann, wenn schriebenen Art dadurch gekennzeichnet, daß die
ein Zeichen gedruckt wird, muß der Typenträger die- 40 Elektromagnete als Magnetpaare ausgebildet sind,
selbe Strecke zweimal durchlaufen, wodurch die Ar- die jeweils wechselweise ein zwischen ihnen angeordbeilbgeschwindigkeit
erheblich beschränkt wird. netes Verstellglied verschieben, daß sich auf den In den beiden USA.-Patentschriften 2 757 775 und Verstellgliedern Rollen befinden und daß zwei Bän-3
302 765 sind derartige »offene Systeme« beschrie- der von einer Zuführtrommel aus gegensinnig um jeben.
In der USA.-Patentschrift 2 757 775 werden die 45 weils eine Rolle eines jeden Verstellgliedes geführt
Rollen unmittelbgr durch mit entsprechenden Ein- sind und am Typenträger enden, so daß die Bänder
schnitten versehene Schienen oder Stangen verstellt, eine geschlossene Schleife bilden und durch ihre
die axial entsprechend dem Niederdrücken des Ta- Führung um die Rollen so eingestellt sind, daß die
stenhebels bewegt werden können, der dann seiner- Verstellung des ersten Bandes durch das Spulensyseits
mit den entsprechenden Einschnitten in Eingriff 50 stern eine gleichgroße, jedoch entgegengesetzt gerichkommt.
tete Verstellung des zweiten Bandes bewirkt, \vo-In der zweiten USA.-Patentschrift 3 302 765 weist durch der Typenträger proportional zu der Summe
eine Zeichen-Auswahleinrichtung eine Anzahl zuein- der Verstellungen der Rolle verstellt wird,
ander ausgerichteter Nockenpaare auf, die jeweils Eine weitere Ausführungsform der Einstellvorrichdurch ihre Nockenhöhe ein dem Zeichen proportio- 55 tung für einen Typenträger gemäß der Erfindung ist nales Inkrement bestimmen. Die drehbaren Nocken dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (und zwar eine in jedem Paar) werden wahlweise ent- ebenfalls als Magnetpaare ausgebildet sind, die jesprechend einem Eingangscode mittels eines kompli- weils wechselweise ein zwischen ihnen angeordnetes zierten mechanischen Gestänges gedreht, das seiner- Verstellglied verschieben, daß aber jedes Verstellglied seits mittels codierter elektrischer Signale enegt 60 mit einem Hebel eines Differenz-Hebelsystems aus wird, die wiederum mittels eines von einem Stangen- aneinander angelenkten Hebeln verbunden ist, wobei mechanismus betätigten Tastenhebels erzeugt sind. der Ausgangshebel des Differenz-Hebelsystems di-In der USA.-Patentschrift 3 302765 sind lediglich rekt auf den Typenträger einwirkt,
zwei Elektromagneten verwendet, die zur Betäti- Bei der ersterwähnten Ausführungsform der Eingung des mechanischen Einstellgestänges für den Ty- 65 Stellvorrichtung für einen Typenträger sind die RoI-penträger mittels einer durch einen Tastenhebel ver- len paarweise angeordnet und jedes Rollenpaar in stellten Schiene erregt sind; diese Einstellvorrichtun- eine von zwei Lagen entsprechend der Erregung gen dienen allerdings nicht der Übertragung einer einer Spule eines dem Rollenpaar zugeordneten Spu-
ander ausgerichteter Nockenpaare auf, die jeweils Eine weitere Ausführungsform der Einstellvorrichdurch ihre Nockenhöhe ein dem Zeichen proportio- 55 tung für einen Typenträger gemäß der Erfindung ist nales Inkrement bestimmen. Die drehbaren Nocken dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete (und zwar eine in jedem Paar) werden wahlweise ent- ebenfalls als Magnetpaare ausgebildet sind, die jesprechend einem Eingangscode mittels eines kompli- weils wechselweise ein zwischen ihnen angeordnetes zierten mechanischen Gestänges gedreht, das seiner- Verstellglied verschieben, daß aber jedes Verstellglied seits mittels codierter elektrischer Signale enegt 60 mit einem Hebel eines Differenz-Hebelsystems aus wird, die wiederum mittels eines von einem Stangen- aneinander angelenkten Hebeln verbunden ist, wobei mechanismus betätigten Tastenhebels erzeugt sind. der Ausgangshebel des Differenz-Hebelsystems di-In der USA.-Patentschrift 3 302765 sind lediglich rekt auf den Typenträger einwirkt,
zwei Elektromagneten verwendet, die zur Betäti- Bei der ersterwähnten Ausführungsform der Eingung des mechanischen Einstellgestänges für den Ty- 65 Stellvorrichtung für einen Typenträger sind die RoI-penträger mittels einer durch einen Tastenhebel ver- len paarweise angeordnet und jedes Rollenpaar in stellten Schiene erregt sind; diese Einstellvorrichtun- eine von zwei Lagen entsprechend der Erregung gen dienen allerdings nicht der Übertragung einer einer Spule eines dem Rollenpaar zugeordneten Spu-
lenpaars verstellbar. Beim Abschalten der erregten Rollen geführt und an dem Druckkörper 24 an eineir
Spule eines Spulenpaars bleibt dann das Rollenpaar Ende befestigt. Die verschiedenen Lagen der Roller
in derselben Lage bis zum nächsten Drucktakt, bei nach einer Bewegung durch die nicht dargestellten
dem es dann entweder in die andere Lage durch die Spulen, an denen sie befestigt sind, werden als eingeandere
Spule des Spulenpaars verstellt wird oder in 5 rückte oder als ausgerückte Lagen bezeichnet. Die
derselben Lage verbleibt, je nachdem, welches Zei- Änderung der Bandlage ist das zweifache der Ändechen
gedruckt werden soll. Bei dieser erfindungsge- rung der Rollenlage, weshalb bei einem Abstand dei
mäßen Ausführungsform der Einstellvorrichtung ist Zeichen von beispielsweise 3 mm die Bewegung, ζ. Β
also eine doppelte Bewegung der Rollen ausgeschal- der Rolle 10, 1,5 mm beträgt. Ferner ist die vorhertet
und dadurch die Arbeitsgeschwindigkeit erheblich 10 bestimmte Verstellung der Rolle 14 das Doppelte dei
vergrößert. Darüber hinaus können auch keine dyna- Verstellung der Rolle 10, während die Verstellung
mischen Schwingungen auftreten, wie sie sich bei den der Rolle 12 das Doppelte der Verstellung der Rolle
bekannten Systemen auf Grund der unter Vorspan- 14 ist. Deshalb können die Rollenverstellungen l,f
nung stehenden Typenträger ergeben. 6, 3 mm usw. betragen. Nach einer geeigneten An-Gemäß
einer vorteilhaften Weiterbildung der Er- !5 Ordnung des Druckkörpers 24 schlägt ein nicht darfindung
kann eine Reihe von Rollen- und Spulenpaa- gestellter Hammer auf ein Farbband und das Papier
ren vorgesehen sein, deren Verstellungen in einem um das Zeichen auf das Papier zu drucken,
geometrisch zunehmenden Verhältnis von 1:2:4 F i g. 5 zeigt eine ähnliche aber gegenüberliegende
bestimmt sind. Wenn daher in einer bevorzugten Anordnung zu derjenigen in Fig.4. Dort sind RoI-Ausführungsform
beispielsweise drei Spulenpaare so len 26, 28, 30, 32 und 34 vorgesehen, die ebenfalls ir
vorgesehen sind, kann durch sie der Typenträger in Reihe miteinander verbunden sind. Die Führungsroi
eine von acht möglichen Arbeitslagen verstellt wer- len 32 und 34 sind feststehend, während die Roller
den. 26, 28 und 30 entlang verschiedener Abstände be-An Hand der in den Zeichnungen dargestellten weglich sind, entsprechend der Verstellung der RoI-Ausführungsbeispiele
wird die Erfindung im folgen- 25 len 10, 12 und 14 in Fig.4. Ein Band 36 endet air
den näher erläutert. Es zeigt einen Ende an der Zuführtrommel 38 und ist am an
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines Teils deren Ende an dem Druckkörper40 befestigt. Diese?
einer Einstellvorrichtung gemäß der Erfindung für Band ist in F i g. 5 und 6 in gestrichelten Linien dareinen
Fernschreiber, gestellt, um es von dem Band 22 in F i g. 4 zu unter-F i g. 2 eine Vorderansicht eines in Verbindung mit 30 scheiden. Die Arbeitsweise des Systems in F i g. 5 isi
der Einstellvorrichtung in F i g. 1 verwendeten die gleiche wie diejenige in F i g. 4.
Druckhammers, Die Kombination der Systeme in den F i g. 4 und 5 Fig.3 eine Draufsicht auf das Druckwerk in ist in Fig.6 dargestellt, welche ein Ausführungsbei-Fig.
1, spiel der Erfindung betrifft. Aus Fig. 6 ist ersicht-Fig.4
ein schematisches Diagramm eines der bei- 35 lieh, daß die in Fig.4 dargestellten Rollen in ähnliden
kombinierten Rollen- und Bandsysteme, eher Weise angeordnet sind, aber im Hinblick aul
F i g. 5 ein schematisches Diagramm des anderen ihre kombinierte Anordnung liegt nunmehr eine
kombinierten Rollen- und Bandsystems, paarweise gegenüberliegende Anordnung vor. Ir
F i g. 6 ein schematisches Diagramm der kombi- F i g. 6 ist jedoch nicht dargestellt, daß die Roller
nierten Bandsysteme in den F i g. 4 und 5, 4° mechanisch miteinander und mit den beweglicher
Fig.7 ein schematisches Diagramm mit einigen Kernen der Spulen verbunden sind. Deshalb bilder
Abwandlungen im Vergleich zu F i g. 4, die Rollen 42 und 44 ein Rollenpaar, das gleichzeitig
F i g. 8 ein schematisches Diagramm mit einigen durch die Wirkung der dazugehörigen gegenüberlie'
Abwandlungen im Vergleich zu Fi g. 5, genden Spulen verstellt wird. Entsprechendes gilt füi
F i g. 9 ein schematisches Diagramm, in dem die 45 die Rollen 46 und 48 und für die Rollen 50 und 52
Band- und Roiiensysteme in t- i g. / und 8 korn- Die Seile oder Bänder 54 und 55 bilden entlang ihrei
biniert sind, Führung um die verschiedenen Rollen eine geschlos-Fig.
10 eine schematische Darstellung eines He- sene Schleife. Die Zuführtrommel 56 und die ortsfebelsystems
für die Drehbewegung des Druckkörpers. sten Führungsrollen 58. 60 und 62 sind innerhalb dei
F i g. 11 eine Seitenansicht des Druckwerks in 50 geschlossenen Schleife angeordnet, um die Bewe-F
i g. 3 bei Betrachtung von rechts in F i g. 3, gung der Bänder 54, 55 zu unterstützen. Ein Druck-Fig.
12 eine Ansicht der Einrichtung zur stufen- körper 64 ist an den Bändern 54 und 55 angeordnet
weisen Verstellung des Druckkörpers in axialer Rieh- und bewegt sich in axialer Richtung mit der Versteifung,
um das nächste zu druckende Zeichen ausge- lung der Bänder. Bei der Arbeitsweise des Systems in
richtet anzuordnen, 55 F i g. 6 wird eine Spule irgendeines Spulenpaars er-Fig.
13 eine perspektivische Ansicht eines TeOs regt und dessen Kern um einen vorherbestimmter
des Druckwerks in Fig. 1, wobei zusätzlich eine Abstand verstellt Die beiden mit der erregten Spule
Temperaturkompensation vorgesehen ist verbundenen Rollen werden ebenfalls verstellt, wo-Während
das Grundprinzip der Erfindung in F ig. 6 durch die Bänder 54, 55 um einen vorherbestimmter
dargestelltistjSolldieErfindungzunächstinVerbindung 60 Abstand bewegt werden und den Druckkörper ic
mit den Fig.4 und 5 erläutert werden, welche verschie- eine neue Lage bringen. In dieser Weise ist dei
dene Rollenanordnungen zeigen. Fig.4 zeigt eine Druckkörper 64 genau entlang seiner axialen VerReihe
von Rollen, 10,12, 14,16 und 18, über die ein Schiebungsstrecke angeordnet Wenn die Spulen ab-Band
verläuft, das an einer Zuführtrommel 20 endet geschaltet werden, bleibt der Druckkörper in seinei
Die Rollen 16 und 18 sind ortsfeste Führungsrollen, 65 neuen Lage.
während die Rollen 10, 12 und 14 entlang unter- Fig.9 zeigt ebenfalls die Merkmale der Erfin-
schiedficher Abslände beweglich sind, in der Regel in dung, die zunächst in Verbindung mit Fig. 7 nähei
einem Verhältnis von zwei. Ein Band 22 ist um die beschrieben werden soll, welche eine Reihe von be-
weglichen Rollen 66, 68 und 70 zeigt sowie feststehende
Führungsrollen 72 und 74, um die in der dargestellten Weise ein Band 76 (oder ein Seilzug
od. dgl.) geführt ist. Das Band 76 endet am einen Ende an der Zuführtrommel 78 und am anderen
Ende an dem Druckkörper 80. Der Druckkörper bewegt sich zusammen mit der Bewegung der Rollen,
wie in Verbindung mit Fig.4 beschrieben wurde.
F i g. 8 zeigt die andere Hälfte der beweglichen Rollen des Systems in F i g. 9, nämlich die Rollen 82, 84
und 86. Feststehende Führungsrollen 88 und 90 sind ebenfalls vorgesehen. Das mit dem Druckkörper 94
verbundene Band 92 endet an der Zuführtrommel 96. Die Bewegung der nicht dargestellten Spulen und
der betreffenden Rollen entspricht den Erläuterungen zu F i g. 4,5 und 7, während F i g. 8 eine Anordnung
gegenüberliegend zu derjenigen in F i g. 7 zeigt. Fig.9 zeigt ein anderes Ausführungsbeispiel der Erfindung
in Form einer Kombination der Anordnungen in den F i g. 7 und 8. Bei diesem Ausführungsbeispiel
sind zusätzliche Rollen 96 und 98 vorgesehen. Gegenüberliegende Paare von beweglichen Rollen
100, 102 und 104, 106 sind an Spulen befestigt und arbeiten so, wie in Verbindung mit F i g. 6 beschrieben
wurde. Die Rolle 96 ist jedoch als eine Kombination von zwei Rollen anzusehen, die übereinander
angeordnet sowie miteinander und mit einem Spulenpaar verbunden sind. Der Vorteil dieser Rollenanordnung
besteht darin, daß das Spulenpaar mit dem längeren Hub in vorteilhafter Weise mit der Doppelrolle
96 verbunden werden kann, wobei ein geringerer Raumbedarf erforderlich ist, um die Spulen unterzubringen,
wie im folgenden noch erläutert werden soll. Die feststehenden Führungsrollen 108 und
110 führen Bänder 111 und 112, welche an dem Druckkörper 114 befestigt sind. Wie in Verbindung
mit Fig.6 erläutert wurde, ist die Arbeitsweise der Spulenpaare praktisch gleich derjenigen eines Gegentaktsystems,
das eine axiale Bewegung des Druckkörpers 114 in entgegengesetzten Richtungen bewirkt.
F i g. 1 zeigt eine perspektivische Teilansicht eines Druckers entsprechend dem in Fig.9 dargestellten
Prinzip. In F i g. 1 sind eine Reihe von Spulen paarweise gegenüberliegend angeordnet. Bei diesem Beispiel
sind Spulenpaare 116, 118; 120. 122 und 124, 126 vorgesehen. Jedes Paar von Spulenkernen ist mit
einem Rollenpaar verbunden. Die Rolle 128 ist an dem Kern der Spule 116 befestigt Die Rolle 130 ist
an dem Kern der Spule 118 befestigt. Die Rolle 132 ist an dem Kern der Spule 124 und die Rolle 134 ist
an dem Kern der Spule 126 befestigt. Die Rollen 136 und 138 sind jedoch überlagert und mit den Kernen
der Spulen 120 und 122 verbunden. Eine feststehende Führungsrolle 140, die aus zwei überlagerten
Rollen 142 und 144 besteht, und feststehende Führungsrollen 146 und 148 sind so angeordnet, daß die
Bänder 150 und 151 eine geschlossene Schleife bilden. Das Band 150 ist um die beweglichen Rollen
130, 134 und 136 geführt und an einem Ende einer Zuführtrommel 152 befestigt. Das Band 151 ist um
die beweglichen Rollen 128, 132 und 138 geführt und endet an der Trommel 152. Das Band 151 verläuft
gegenüberliegend zu dem Band ISO und liegt in vertikaler Richtung unter dem Band 150, wegen
der unteren Lage der Rollen 128, 132 und 138. Ein Verbindungsglied 154 ist an den Kernen 156 und
158 der Spulen 124, 126 befestigt und verbindet auch die Rollen 132 und 134. Ein zweites Verbindungsglied
160 verbindet die Spulen 116 und 118 und die Rollen 128 und 130 in der gleichen Weise.
Die Rollen 136 und 138 sind jedoch mit Kernen der Spulen 120 und 122 und miteinander durch einen
Stift 161 und ein Verbindungsglied 164 verbunden.
Ein Bund 166 und ein Joch 168 sind an den Bändern 150, 151 an den Stellen 169, 170 befestigt, dereu
Schleifen an Stiften 171 und 173 befestigt sind, die an das Joch 168 angenietet sind. Eine Stützstange
ίο 172 verläuft frei durch den Bund 166 und dient zu
dessen Halterung. Eine Keilwelle 174 trägt einen Druckkörper 176 in Form eines Druckzylinders, der
massiv ausgeführt sein kann, der aber bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel in eine Anzahl von
wulstförmigen Teilen unterteilt ist, von denen jeder die zu druckenden Zeichen trägt. Die Keilwelle 174
kann auch sonstwie als Welle mit Nuten od. dgl. ausgebildet sein. Der Druckkörper 176 bewegt sich in
axialer Richtung relativ zu der Keilwelle 174 auf Grund der Bewegung der Bänder 150, 151, welche
auf den Bund 166 und das Joch 168 übertragen wird. Das Joch 168 ist in der Nut 178 befestigt, welche in
einer zentralen Lage des Druckkörpers vorgesehen ist. Bei einer derartigen Konstruktion wird der
as Druckkörper um einen vorherbestimmten Abstand
entlang der Keilwelle 174 entsprechend der Verstellung der Bänder 150,151 verstellt.
Das Drucken erfolgt mit einem Hammer 180, welcher einen Hammerkopf 182, ein Stützglied 184 für
den Hammerkopf und ferner eine Stange 186 und eine Welle 188 hat. Dieser Mechanismus ist ebenfalls
in F i g. 2 dargestellt, woraus ersichtlich ist, daß die Stange 186 an ihrem Ende an einem Gestängearm
270 befestigt ist, welcher zu dem Betäügungsmechanismus des Hammers gehört, wie im folgenden näher
erläutert werden soll. Der Haltering 190 ist neben dem Arm 270 befestigt, um den Arm auf der Stange
186 zu haltern. Die Glieder 185 und 187 überbrükken die Welle 188 und den Stab 186, um weiter diese
Komponenten zu haltern und auszurichten, so daß sie sich zusammen <ils einheitlicher Körper um die
Achse der Welle 188 bewegen.
Wie aus F ι g. 1 ersichtlich ist, verläuft ein Seil 192
durch das Stützglied 184 und ist daran befestigt und trägt das Hammersystem axial in Verbindung mit der
Bewegung des Druckkörpers 176. Das Ende der Keilwelle 174 ist mit einem Zahnrad 194 versehen,
durch welches die Keilwelle gedreht werden kann, wie noch näher erläutert werden soll.
Während des Betriebs des Druckwerks bewegt sich der Druckkörper 176 entlang der Keilwelle 174 direkt
mit der Bewegung der Bänder 150, 151. Die Bänder werden in axialer Richtung verstellt, entsprechend
der Verstellung der verschiedenen Spulen 116
bis 126. Wie bereits erwähnt wurde, sind bei dem bevorzugten Ausfuhrungsbeispiel die Spulen einander
paarweise zugeordnet. Wenn demnach die Spule 116 erregt wird, wird die Rolle 128 und auch die Rolle
130 verstellt, weil eine Verbindung mit der Rolle 130 durch das Glied 160 vorhanden ist. Dadurch wird
das Band 150 verlängert, während das Band 151 um den gleichen Betrag verkürzt ist Die Verstellung
reicht aus, um ein Zeichen auf dem Druckkörper in die Drucklage zu bringen. Der Hammerkopf 182
wird dann verschwenkt, so daß er ein Farbband gegen das Papier schlägt, das zwischen dem Hammerkopf
und dem Druckkörper angeordnet ist Wenn eine weitere Bewegung des Druckkörpers erwünscht
209 586/338
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ist, um ein anderes Zeichen vor den Hammerkopf zu Klinkenrad 216 über eine Sperrklinke 218 verbunbringen,
werden auch andere Spulen aktiviert, so daß den, welche in deren Zähne eingreift. Bei Erregung
die Bänder weiter verstellt werden. Offensichtlich der Spule 214 wird die Sperrklinke linear bewegt und
können eine Vielzahl von Verstellungen entspre- greift an einem Zahn an, wodurch die Trommel um
chend einer Vielzahl von Signalen erfolgen, welche 5 einen vorherbestimmten Schritt bewegt wird. Diese
den Spulen zugeführt werden, insbesondere im Hin- Bewegung wird auf den Druckkörper über die in
blick auf die Tatsache, daß jedes Spulenpaar vor- Fig. 1 dargestellten Bänder übertragen. Der Druckzugsweise
so ausgebildet ist, daß dadurch eine Ver- körper befindet sich dann in einer Lage, um das
stellung bewirkt wird, welche sich von derjenigen nächste Zeichen zu drucken, welches durch die Wireines
anderen Paars unterscheidet. Bei der dargestell- io kung der Spulen 116 bis 126 ausgewählt werden soll,
ten Anordnung kann deshalb ein Druckkörper, der Am Ende einer Druckzeile muß die Zuführtrommel
acht Zeichen entlang seiner Länge aufweist, ohne in ihrer Ausgangslage zusammen mit dem Druckkörweiteres
in die acht axialen Lagen bewegt werden, per und dem Hammer zurückkehren. Zu diesem
indem die Spulen in einem Verhältnis von 1 :2:4 Zweck wird eine Spule 220 erregt. Die Verstellung
verstellt werden. 15 der Spule bewirkt eine Freigabe des Hebels 222 zum
Es ist ersichtlich, daß die hinteren Kanten der bei- Anheben der Sperrklinke 218, so daß diese nicht
den Reihen von Spulen in Fig. 1 trotz der Tatsache mehr an dem Klinkenrad 216 angreift. Etwas später
ausgerichtet sind, daß die Spulen 120 und 122 !anger greift an der Klinke 224 der Hebel 222 an und hebt
als die anderen Spulen sind. Die größeren Spulen diesen von dem Klinkenrad ab. Eine Torsionsfeder
sind für längere Verstellwege erforderlich. Die Kan- 20 208 dreht dann das Klinkenrad und die Trommeln
tenausrichtung wird ermöglicht, indem die Doppel- schnell im entgegengesetzten Uhrzeigersinne, um eine
rollen 136. 138 in Kombination mit der längeren Rückführung in die Ausgangslage zu ermöelkhen.
Spule vorgesehen werden. Dadurch ergibt sich eine Weil die Spule 214 nur augenblicklich erregt wird, ist
gedrängte Konstruktion, was einen weiteren Vorteil ein Sperrmechanismus erforderlich, um die Klinke
für das Druckwerk gemäß der Erfindung bedeutet. 25 218 und die Klinke 224 außer Eingriff mit dem KHn-
Fig. 3 ist eine Draufsicht auf die Einrichtung in kenrad 216 zu halten, bis dieses seine Ausgang!nae
Fig. 1. Die relative Anordnung der Spulen bei der erreicht. Wenn die Spule 214 erregt wird, wird der
seitlichen Verstellung des Druckkörpers 176 sowie Hebel 222 gedreht, so daß er an dem Hebelami 217
die Anordnung der Rollen ist aus dieser Figur er- angreift, welcher in diese Eingriffslage durch, die
sichtlich. Die Zuführtrommel 152 ist mit einer Hilfs- 30 Zugfeder 221 gedrückt wird. Der Hebelarm 217 hält
einrichtung kombiniert, die später unter Bezugnahme die Klinken 226 und 218 außer Eingriff, bi^ !:.s
auf den stufenweisen Vorschub des Druckzylinders Klinkenrad seine Ausgangslage erreicht hat. Der v,.rt
näher beschrieben werden soll. Das Band 192, wel- 215 verschwenkt dann den Arm 217, wodurch der
ches um einen Ansatz der Zuführtrommel 152 unter- Arm 222 abgehoben wird und ermöglicht, daß die
halb der in F i g. 1 dargestellten Höhe verläuft ist 35 Klinken wieder in ihre wirksame Lage gelangen Fin
um eine Reihe von Rollen 196 und 198, 200 und 202 Dämpfungsglied 213 wird verwandt um die K η ft
geführt, welche unter der Oberseite 262 liegen. Die aufzufangen, welche bei der Rückführung der Tr-.r, n-
Schwenkbewegung des Druckhammers 180 wird mel in die Ausgangslage auftritt Die Kraft wird ?u
durch eine Druckspule 266 und einen Gestängeme- dem Dämpfungsglied durch den Stift 215 und den
chanismus 206 erzielt, welche ebenfalls unter der 4o Hebelarm 217 übertragen, welcher an dem ί aecr
Oberseite 262 liegen. 219 angelenkt ist.
Wie bisher beschrieben wurde, können die Enden Für eine Zeichenauswahl wird der Druckkörper
der Bänder aneinander befestigt sein und der Druck- Π6 in axialer Richtung bewegt und verdreht Bei
körper kann in axialer Richtung gegenüber seinem dem Ausführungsbeispiel trägt der Druckkörper 176
Bezugspunkt hin und her verschoben werden, wäh- 45 entlang seiner Lange acht Zeichen und hat einen
rend beispielsweise an Drucken auf einem schmalen Umfang, der ausreicht, damit acht Zeichen entlang
Streifen erfolgt welcher sich kontinuierlich an dem des Umfangs angeordnet werden können so daß ins-Druckkörper
vorbeibewegt. Wenn jedoch wie bei gesamt 64 Zeichen vorgesehen sind Um den Druckdem
Ausführungsbeispiel, eine Seite bedruckt werden körper zu drehen, ist eine aus Fig IO ersichtliche
soll, ist außer einer Zeichenauswahl in Abhängigkeit 50 Einrichtung vorgesehen. Die Arbeitsweise dieses
von dem Spulensystem m Fig. 1 em Mechanismus Mechanismus entspricht derjenigen des Rollensyvorgesehen,
welcher den Druckkörper schntiweise in stems in Fig. 1. Es ist ersichtlich daß in Fig IO
axialer Richtung vorschiebt Diese Bewegung ist nö- eine Anzahl von gegenüberliegenden Spulenpaaren
tig, damit jedes gedruckte Zeichen einen Abstand vorgesehen sind. Zum Beispiel bilden die Spulen-
von dem gerade vorher gedruckten Zeichen aufweist 55 paare 228 und 230, welche mit dem Hebel 232 ver-Dieser
Mechanismus ist am besten ans Fig. 14 er- bunden sind, ein Spulenpaar, das, wie die in Verbinsichthch.
Er hegt unter-der Oberseite 262 (F 1 g. 3) dung mit F i g. 1 beschriebenen Spulenpaare arbeitet
und ist drehbar an der Welle der Zuführtrommel 152 Ferner ist die Spule 234 mit der Spule 236 und die
befestigt Eine Torsionsfeder 208 ist am einen Ende Spule 238 mit der Spule 240 gekoppelt, um Spulenmit
einem ortsfesten Stift 210 verbunden und am an- 60 paare zu bilden. Die Hebel 242 rad 244 sind in
deren Ende an einer Nabe 212 befestigt, welche mit der dargestellten Weise an einem Spulenpaar befederselben WeHe verkeilt ist, mit der das Ktakenrad
stigt Die drei Hebel 232, 242 und 244 sind durch 216 verkeilt ist, wodurch die Nabe und das Khnken- Glieder 246 und 248 gelenkig miteinander verbunrad miteinander verkeilt sind. Wie in Fig. 14 darge- den. Das Ende des Hebels 232 ist -m einem Träger
stellt ist, wird die Zufuhrtrommel nn Uhrzeigersinne 65 235 angelenkt Das Ende des Hebeis 244 istan
gedreht, um den DruckzyBnder um einen Schritt in einem Glied 249 mit einer Zahnstange 250 verbunder geeigneten Richtung für eine Druckte vorzu- den, welche durch ein Zwischeiizafcnrad mit dem
stellen. Zu diesem Zweck ist die Spule 214 mit dem Zahnrad 194 verbunden ist Wie in F1 g 1 dargestellt
11 12
ist, ist das Zahnrad 194 einstückig mit der Keilwelle chen gut ausgedruckt werden, wird das Farbband in
174 verbunden, weshalb der Druckkörper 176 durch regelmäßigen Intervallen in Längsrichtung transpordie
Verstellung des Spulensystems in Fig. 10 gedreht tiert. Zu diesem Zwecke können Einrichtungen bewird.
Die Arbeitsweise des Systems in Fig. 10 ent- kannter Art Verwendung finden. Fig.3 zeigt, daß
spricht der Arbeitsweise des Rollensystems in 5 ein derartiger Mechanismus 400 eine Förderspule
F i g. 1, weshalb die Verstellung eines Spulenpaars 402 und Aufnahmespule 404 für das Farbband aufdurch
die Hebel und die verschiedenen Gestängeglie- weisen kann, von denen die eine durch ein dazwider
auf die Zahnstange 250 und das Zahnrad 194 sehen angeordnetes Klinkenglied 406 betätigt wird,
übertragen wird. Die Hebel sind so angeordnet, daß Die schrittweise Bewegung des Farbbands kann
die Bewegung jedes Paars summiert wird und der io durch eine Spule 408 bewirkt werden. Der Mechanis-Zahnstange
zugeführt wird. Beispielsweise sind die mus zur Rückführung des Farbbands von der Auf-Spulen
238 und 240 durch ein Glied 247 verbunden, nahmespule zu der Förderspule am Ende des Farbweiches
an dem Hebel 244 durch einen Stift 25!l be- bands ist nicht dargestellt, weil dazu an sich befestiet
ist. Die anderen Spulen und Hebel sind in kannte Mechanismen Verwendung finden können,
ähnlicher Weise verbunden. In dieser Weise wird die 15 Die Bänder 150 und 151 in Fig. 1, die auch Seile
Verstellung jedes Paars addiert und die gesamte Ver- sein können, bestehen aus einem Material mit einem
stellung wird auf den Druckkörper 174 übertragen. niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten.
Die Genauigkeit der Bewegung des Druckkörpers Ein derartiges Material ist Polytetrafluoräthylen, das
in Drehrichtung ist von Bedeutung, wenn eine ge- mit Fiberglasfasern überzogen ist. Dieses Material
naue Wiedergabe der Zeichen erwartet wird Ein 20 hat eine gute Stabilität gegenüber Änderungen der
kleiner Fehler in der Drehrichtung fällt bei der be- Feuchtigkeit, der Druckbelastung und der Temperadruckten
Seite auf, weil das Zeichen in vertikaler tür während des Betriebs des Systems. Für die Rollen
Richtung versetzt ist. Deshalb wird eine Einrichtung 128, 130, 132, 134, 136. 138, 142 und 144 und für
vorgesehen, welche eine genaue Ausrichtung des Zei- die Trommel 152 finden leichte Materialien Verwenchens
gewährleistet, wenn eine Bewegung des Druck- 25 dung, beispielsweise glasfaserverstärkte Kunststoffe,
körpers in der Drehrichtung durchgeführt wird. Die- Derartige leichte Materialien we rden für die Teile
ser Mechanismus soll an Hand der F i g. 11 beschrie- des dynamischen Systems bevorzugt und ermöglichen
ben werden. Er besteht aus einer verriegelnden Spule außerdem, daß das Druckwerk tragbar ist. Obwohl
252, welche an dem Hebel 254 befestigt ist, «Jessen der Glasfasergehalt in den Rollen und der Trommel
Ende mit einem Ansatz 256 versehen ist. Der Ansatz 30 den thermischen Ausdehnungskoeffizienten dieser
256 greift an einem Zahnrad 258 an, das an der Keil- Teile verringert, beträgt dieser Parameter immer
welle 174 befestigt ist. Die Zahnstange 250 greift noch das etwa zwei- bis vierfache desjenigen der
über ein Zwischenrad 253 an dem Zahnrad 194 an. Bänder 150 und 151 mit kontinuierlichen Glasfasern.
Beim Betrieb wird die Spule 252 erregt, nachdem der Wenn das Druckwerk deshalb erhöhten Temperatu-Druckkörper
verdreht ist und seine Endlage einge- 35 ren ausgesetzt wird, verursacht der größere therminommen
hat. Die Bewegung des Eisenkerns 260 der sehe Ausdehnungskoeffizient der Rollen und Trom-Spuie
wird auf den Hebelarm 254 übertragen, wel- mein eine Änderung der Anordnung des Druckkörcher
das Zahnrad 258 durch den Ansatz 256 verrie- pers 176 sowie eine stärkere Spannung der Bänder
gelt. Eine weitere Bewegung des Mechanismus ist über den Rollen, wodurch die Reibung an allen RoI-durch
diese Verriegelung verhindert, bis die Spule 40 len erhöht wird.
252 abgeschaltet wird und ihr Eisenkern durch eine Um Fehler hinsichtlich der Anordnung des Druck-
Feder zurückgestellt wird. Dies erfolgt nach dem körpers 176 und die erhöhte Reibung an der Rollen
Druckvorgang. zu vermeiden, kann eine temperaturkompensierende
Der Hammer 180 muß sich in axialer Richtung Einrichtung der in Fig. B dargestellten Art Vermit
dem Druckkörper 176 bewegen, damit er sich in 45 wendung finden. Die Einrichtung in Fig. 13 enthält
einer Lage befindet, um auf das Papier aufschlagen Dehnungsarme 300 und 302, die aus einem Kunstzu
können, das zwischen dem Druckkörper und dem stoff mit einem verhältnismäßig großen thermischen
Hammer liegt. Die axiale Bewegung des Hammers Ausdehnungskoeffizienten bestehen, der das siebenerfolgt
durch ein Rollensystem, das in Verbindung und achtfache desjenigen von Faserglas beträgt
mit F i g. 3 beschrieben wurde, und ein Seil 1192, das 5° Diese Arme sind an Metall stiften 304 und 306 anin
Fig. 1 dargestellt ist. Das Seil ist an dem Stütz- geordnet, welche an dem metallischen Rahmen des
glied 184 befestigt Eine Bewegung des Seils bewirkt Druckwerks befestigt sind. Die Rolle 142 ist ai
eine entsprechende seitliche Bewegung des Hammer- einem Stift 308 angeordnet, welcher an einem metalkopfes
182. Damit die seitliche Bewegung des Ham- lischen Streifen 310 befestigt ist und in einem Schliti
mers genau der Bewegung des Druckkörpers folgt, ist 55 311 in dem Arm 300 beweglich ist. Der Streifen 31(
das Seil 192 über eine Trommel 260 geführt, die un- besteht aus einem Metall, das thermisch stabil in
ter der Oberseite 262 liegt und direkt mit der Zu- Vergleich zu dem Kunststoffmaterial der Rollen ist
führtrommel 252 über deren Welle verbunden ist und ist an dem Ende des Arms 300 durch einen Stif
Die beiden Trommeln haben denselben effektiven 312 befestigt Der Abstand zwischen dem Zentral
Durchmesser, weshalb die Rotation der Trommel 60 des Stifts 304 und dem Zentrum der Rolle 142 be
152 durch die Spule 214 direkt auf den Hammer trägt D2, während der Abstand zwischen dem Zen
durch das Seil 192 übertragen wird, welches eine ge- trum des Stifts 304 und dem Zentrum des Stifts 31
schlossene Schleife um die Trommel 216 und die D1 beträgt. Der Unterschied der thermischen Aui
Rollen 196,198,200 und 202 bildet dehnung des gesamten Arms 300 im Vergleich 2
Zum Drucken kann Druckfarbe enthaltendes Pa- 65 dem metallischen Rahmen, an dem dieser durch de
pier Verwendung finden. Wahlweise findet ein Färb- Stift 304 befestigt ist tritt über dem Abstand D1 au
band Verwendung. Um eine Zufuhr von unvcr- Nur ein Teil dieser Ausdehnung tritt entlang de:
brauchten Farbband zu gewährleisten, damit die Zei- Abstand Dt auf. Die Verwendung des thermisch rel
■:v
13 14
iv gut stabilen metallischen Streifeps 310 ermöglicht bedingten Lage des Bands 151 ebenfalls durch die
jedoch, daß die gesamte relative Ausdehnung des Ausdehnung des Arms 3C2 kompensiert wird, wel-
Arms 300 (D1) an der Rolle 142 auftritt, weil diese eher in Verbindung mit dem metallischen Streifen
Ausdehnung durch den metallischen Streifen 310 auf 314 wirksam ist In dem Ann 300 sind Schlitze 313
die Rolle 142 übertragen wird. Die Änderung der 5 und in dem Arm 302 Schlitze 315 und 317 vorgese-
Lagc der Rolle 142 auf Grund der Ausdehnung des hen, um eine relative seitliche Bewegung der Stifte
Arms 300 erfolgt in einer Richtung, welche den Ab- 316, 312 bzw. 318 zu ermöglichen. Die Stifte 312
stand verringert, den das Band 150 zwischen den und 316 und ihre betreffenden Schlitze bilden eine
Rollen 134 und 148 durchlaufen muß. Deshalb ist Führungseinrichtung für die Bewegung der Rollen
die thermische Ausdehnung der Rollen 134 und 148 io 142 und 144.
und diejenige der anderen Rollen in dem System, um Aus der vorangegangenen Beschreibung geht herweiche
das Band 150 verläuft, und welche die Weg- vor, daß die Spulensysteme arbeitsmäßig mit einem
strecke des Bands 150 erhöht, durch den Betrag der Rollensystem oder einem Hebelsystem verbunden
Bewegung der Rolle 142 ausgeglichen, wodurch die sind. Obwohl das RoUensystem unter Bezug auf die
Lage des Druckk&rpers 176 durch Temperaturunter- 15 axiale Verstellung eines Druckkörpers beschrieben
schiede praktisch nicht beeinflußt wird. wurde, kann dessen Verwendung sowohl für eine
Eine entsprechende Anordnung kompensierender axiale als auch für eine rotierende Verstellung erfol-Teile
kann für die Rollen für das Band 151 vorgese- gen. Femer ist ersichtlich, daß bei gewissen Ausfühhen
werden, indem die Rolle 144 auf einer getrenn- ningsformen von Druckkörpern nur ein derartiges
ten Welle 318 angeordnet wird und indem ein ent- *o Rollensystem oder Hebelsystem erforderlich sein
sprechender Dehnungsarm 302 Verwendung findet. kann.
Ein metallischer Streifen 314, der ebenfalls aus Es wurde deshalb die Konstruktion und die Areinem
Material mit einem niedrigen thermischen beitsweise eines Druckwerks beschrieben, das in AbAusdehnungskoeffizienten
im Vergleich zu den RoI- hängigkeit von Kodesignalen betätigbar ist. Während
len besteht, ist an dem Ende des Anns 302 durch 25 in der Beschreibung in der Hauptsache von einem
einen Stift 316 und an der Rolle 144 durch die Welle Band die Rede war, welches zur Verstellung des^
318 befestigt. Diese Komponenten arbeiten in der Druckkörpers dient, können dazu auch Seile oder
gleichen Weise, wie unter Bezugnahme auf den Deh- Kabel aus irgendeinem Material und in irgendeiner genungsarm
300 beschrieben wurde, weshalb die Ände- wünschten Querschnittsform Verwendung finden, die
rung von Abmessungen der Rollen 132 und 146 auf 30 für eine arbeitsmäßige Verbindung und Bewegung
Grund von Temperaturänderungen und der dadurch des Druckkörpers geeignet ist.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Claims (13)
1. Einstellvorrichtung für einen Typenträger, bei dem Elektromagnete in mehreren Stufen auf
mit den Ankern der Magnete verbundene Verstellglieder einwirken und dabei Verstellungen in
bestimmten Verhältnissen hervorrufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete
als Magnetpaare (116, 118, 120, 122, 124, 126) ausgebildet sind, die jeweils wechselweise
ein zwischen ihnen angeordnetes Verstellglied (160, 164; 154) verschieben, daß sich auf
den Verstellgliedem (160, 164; 154) Rollen (128, 130; 136, 138; 132, 134) befinden und daß zwei
Bänder (150, 151) von einer Zuführtrommel (152) aus gegensinnig um jeweils eine Rolle eines
jeden Verstellgliedes geführt sind und am Typenträger
(176) enden, so daß die Bänder (150, 151) eine geschlossene Schleife bilden und durch ihre
Führung um die Rollen so eingestellt sind, daß die Verstellung des ersten Bandes (150) durch
das Spulensystem eine gleich große, jedoch entgegengesetzt gerichtete Verstellung des zweiten Bandes
(151) bewirkt, wodurch der Typenträger (176) proportional zu der Summe der Verstellungen
der Rollen (128 bis 138) verstellt wird.
2. Einstellvorrichtung für einen Typenträger, bei dem Elektromagnete in mehreren Stufen auf
mit den Ankern der Magnete verbundene Verstellglieder einwirken und dabei Verstellungen in
bestimmten Verhältnissen hervorrufen, dadurch gekennzeichnet, daß die Elektromagnete als Magnetpaare
(228. 230, 234, 236, 23&, 240) ausgebildet sind, die jeweils wechselweise ein zwischen
ihnen angeordnetes Verstellglied (232, 242, 244) verschieben, und daß jedes Verstellglied mit
einem Hebel (246, 248, 249) eines Differenz-Hebelsystems aus aneinander angelenkten Hebein
verbunden ist, wobei der Ausgangshebel (249) des Differenz-Hebelsystems direkt auf den
Typenträger (176) einwirkt.
3. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, gekennzeichnet durch drei Paare von einander jeweils
gegenüberliegend angeordneten Magneten (116 bis 124), durch die die Verstellglieder (160,
164, 154) in unterschiedlichen Beträgen in einem Verhältnis von 1:2.4 verstellbar sind, wodurch
der Typenträger (176) in eine von acht Positionen bewegbar ist.
4. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein erstes Magnetsystem
den Typenträger (176) in axialer Richtung verstellt und daß ein zweites Magnetsystem
den Typenträger (176) verdreht.
5. Einstellvorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eines der Verstellglieder
(232) auf der einen Seite an einer Stelle (235) angelenkt ist, und daß das Verstellglied (244) auf
der anderen Seite des Differenz-Hebelsystems beweglich ist und mit dem Typenträger (176) verbunden
ist.
6. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Rollen (136, 138)
des mit dem Verstellglied (164) für die größte Verstellung verbundenen Rollenpaares übereinander
angeordnet sind.
7. Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß über die Zuführtrommel
(152) auch der Vorschub in Zeilenrichtung besteuert wird, indem das nicht verbundene Ende
des Bandes (150) um einen Teil der Trommel gewickelt ist, das nicht verbundene Ende des anderen
Bandes (151) in entgegengesetzter Richtung um den anderen Teil der Trommel gewickelt ist,
und ein Klinkenmechanismus (216, 218, 226) die Trommeln dreht, wodurch die Bänder (150, 151)
den Typenträger (176) schrittweise verstellen.
8 Einstellvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Rollenpaar
(128 130- 136, 138; 132, 134) eine obere RoUe und'eine untere RoUe aufweist, daß das erne
Band (150) um die oberen Rollen (134, 136, 130) und das zweite Band (151) in entgegengesetzter
Richtung um die unteren Rollen (132, 138,128) geführt ist.
Q Einstellvorrichtung nach emem der Ansprüche 1,6 bis 8, gekennzeichnet durch eine
Temperatur kompensierende Einrichtung mn einem Dehnungsarm (300), der einen hohen thermischen
Ausdehnungskoeffizienten im Vergleich zu demjenigen der Rollen aufweist, wobei der
Arm (300) in Abhängigkeit der thermischen Ausdehnung des Arms (300) in eine erste Richtung
bewegbar ist, durch einen Stift (308) zur Verbindung des Arms (300) mit der Rolle (142), um die
das erste Band (150) geführt ist, um die Rolle (142) mit dem Arm in die erste Richtung zu bewegen
wodurch die Lage des Bandes (150) in der ersten Richtung entgegengesetzt zu der Änderungsrichtung
der Lage dieses Bandes (150) auf Grund der thermischen Ausdehnung der Rollen (134, 136,130) verändert ist.
10. Einstellvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch einen mit dem Arm (300)
verbundenen Streifen (310) mit einem niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten im Vergleich
zu demjenigen des Dehnungsarmes (300), und durch eine mit dem Streifen (310) verbundene
Rolle (142), die dadurch um ein Stück bewegt wird, das praktisch gleich der Bewegung des
Dehnungsarmes (300) in der ersten Richtung ist.
11. Einstellvorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet
durch einen zweiten Dehnungsarm (302) mit einem großen thermischen Ausdehnungskoeffizienten
im Vergleich zu demjenigen der Rollen, der in eine zweite Richtung in Abhängigkeit
von seiner thermischen Ausdehnung bewegbar ist, durch einen Streifen (314) zur Verbindung
des zweiten Dehnungsarmes mit einer zweiten Rolle (144), um die das zweite Band (151) geführt ist, wobei der Streifen (314) die
zweite Rolle (144) zusammen mit dem zweiten Arm (302) in die zweite Richtung führt, wodurch
die Lage des zweiten Bandes (151) auf Grund der thermischen Ausdehnung der Rollen (132, 138,
128) in eine zweite Richtung entgegengesetzt der Änderungsrichtung der Lage des zweiten Bandes
(151) geändert wird.
12. Einstellvorrichtung nach Anspruch 11, gekennzeichnet durch einen mit dem zweiten Arm
(302) verbundenen Streifen (314) mit einem niedrigen thermischen Ausdehnungskoeffizienten im
Vergleich zu demjenigen des zweiten Dehnungsarmes (302), mit dem die zweite Rolle (144) ver-
bunden ist, und durch den die zweite Rolle (144) Verstellung oder der Summierung einer Anzahl von
um ein Stück bewegbar ist, das praktisch gleich Verstellungen auf einen Typenträger, sondern ledig-
der Bewegung des zweiten Arms (302) in die lieh dazu, den entsprechenden Gesiängemechanismus
zweite Richtung ist. 2U1- mechanischen Betätigung der Rollen einzustellen.
13. Einstellvorrichtung nach einem der An- 5 Die Antriebskraft hierzu liefert eine sich ständig dre-
spriiche 9 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß hende Welle, die von einer Rolle und einem Motor
die Dehnungsarme (300, 302) aus Kunststoff und angetrieben wird. Aus der USA.-Patentschrift
die Streifen (310,314) aus Metall bestehen. 2727 944 ist schließlich darüber hinaus noch eine
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DE2414335A1 (de) * | 1973-03-24 | 1974-09-26 | Casio Computer Co Ltd | Schreibvorrichtung |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2039601A1 (de) | 1971-04-01 |
US3927753A (en) | 1975-12-23 |
GB1306514A (en) | 1973-02-14 |
FR2057664A5 (de) | 1971-05-21 |
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