DE2533133C3 - Büstenhalter und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents

Büstenhalter und Verfahren zur Herstellung desselben

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DE2533133C3
DE2533133C3 DE19752533133 DE2533133A DE2533133C3 DE 2533133 C3 DE2533133 C3 DE 2533133C3 DE 19752533133 DE19752533133 DE 19752533133 DE 2533133 A DE2533133 A DE 2533133A DE 2533133 C3 DE2533133 C3 DE 2533133C3
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Andre Henri Croix Silvain (Frankreich)
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41CCORSETS; BRASSIERES
    • A41C3/00Brassieres

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Corsets Or Brassieres (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft einen Büstenhalter, dessen Vorderteil aus sich kreuzenden drapierten Bändern besteht, an die Rückenteilhälften mit Verschlußteilen angeordnet sind, bei dem die Brustschalen von zwei übereinander angeordneten, an ihren jeweils oberen und unteren Rändern miteinander verbundenen Bändern gebildet sind, wobei eines der Bänder in vertikaler Richtung jeweils die obere Hälfte der ersten und die untere Hälfte der zweiten Schale bildet, und an den eines der Bänder im Mittelteil einen Schlitz für die Einführung des zweiten Bandes aufweist
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Büstenhalters.
Bei einem bekannten derartigen Büstenhalter ist eines der im Vorderteil angeordneten und sich kreuzenden Bänder im Bereich der Kreuzungsstelle mit Abnähern versehen, so daß dieses Band der Schlitzlänge des anderen Bandes anpaßbar ist Mit einer derartigen Ausbildung der Bänder läßt sich jedoch keine variierbare Drapierwirkung erzielen, weil dadurch lediglich eine einfache Kreuzung zweier über dem Busen schräg verlaufender Bänder an dem Büstenhalter entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Büstenhalter die Drapierung leicht abänderbar auszubilden, so daß Variationen im Aussehen und der Anpassung an die jeweilige Brustform in einfacher Weise erreichbar sind. Dabei soll der Büstenhalter trotz der Drapierung zwei klar abgegrenzte Brustschalen aufweisen, die den Brüsten einen zufriedenstellenden Halt bieten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes Band zu einem langgestreckten, rohrförmigen Tunnel verarbeitet ist und der Mittelteil des einen Bandes auf einer Seite des Tunnels mit zwei Schlitzen versehen ist, so daß im Mittelbereich des Büstenhalters zwischen den Schlitzen ein eine drapierende Wirkung hervorrufender, schräg verlaufender Bandbereich entsteht.
Zwar ist bereits ein Büstenhalter bekannt, dessen Vorderteil eine verstärkte Drapierwirkung aufweist Diese Drapierwirkung entsteht jedoch durch das Verdrehen eines einzigen über das Vorderteil des Büstenhalters verlaufenden Bandes. Durch die Verwendung nur eines Bandes finden jedoch die Brüste in der Gebrauchsstellung des Halters keine ausreichende
Abstützung.
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur kostengünstigen Herstellung des Büstenhalters anzugeben. Diese Aufgabe wird durch die Merkmale des Patentanspruchs 2 gelöst Die weitere Ausgestaltung des Verfahrens geht aus d;n Unteransprüchen 3 bis 5 hervor.
Durch diese Ausbildung läßt sich der Büstenhalter mit geringem Herstellungsaufwand in verschiedenen, sehr ansprechenden Varianten serienmäßig produzieren.
Nachfolgend sind Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung anhai.cl der Zeichnung näher beschrieben. In dieser zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf einen flachliegenden und ausgeschnittenen bandförmigen Teil, das mit einem zweiten gleichartigen Teil den Büstenhalter bildet,
F i g. 2 die Draufsicht des zweiten Teils, das bezüglich des Teils gemäß F i g. 1 symmetrisch ausgebildet und mit Schlitzen versehen ist,
Fig.3 die Ansicht des Teils gemäß Fig. 1, das zur Bildung eines Tunnels gefaltet und genäht ist,
F i g. 4 die Draufsicht des der F i g. 3 entsprechenden Teils mit einem zweiten gefalteten und genähten Teil,
Fig.5 die perspektivische Ansicht der beiden an ihren Rändern auf halber Länge miteinander verbündenen Teile,
F i g. 6 die perspektivische Ansicht der beiden Teile gemäß Fig.5 nach dem Hindurchführen des freien Endes des einen Teils durch die Schlitze des anderen Teils,
F i g. 7 die Innenseite des Büstenhalters in perspektivischer Ansicht,
Fig.8 die Außenansicht des Büstenhalters in der Gebrauchsstellung mit dem drapierten Verlauf der Bänder und
F i g. 9 eine der F i g. 1 entsprechende Draufsicht eines bandförmigen Teils, das zur Erläuterung mehrerer Varianten dient, die nach dem Verfahren geschaffen werden können.
Die Herstellung des Büstenhalters kann mit zahlreichen Stoffarten erfolgen, gleichgültig ob diese ir. zwei Richtungen elastisch sind oder nicht, nur in einer Richtung elastisch sind und wenig oder überhaupt nicht elastisch in einer anderen Richtung sind. Je nach der Elastizität des Stoffes und der Spannung, die beim Schließen der Rückseite des Büstenhalters entsteht, erhält man eine mehr oder weniger stark ausgeprägte Stützwirkung. Man kann diese Wirkung auch verstärken, indem man Bänder anbringt
Die Beschreibung bezieht sich auf die Herstellung das so die beiden Schalen enthaltenden vorderen Teils des Büstenhalters.
Gemäß F i g. 1 schneidet man aus einer die Rückseite nach oben zeigenden Gewebebahn entlang einer Umrißlinie ein Band 1 heraus.
Das Band 1 ist an seinen beiden Längsenden mit je einem Ausschnitt 3, der einen Winkel von etwa 120° bildet, versehen, wobei von den Ausschnitten 3 aus sich die Umrißlinie mit schwach gekrümmtem Verlauf 4 nach außen etwa bis zur Mitte des Bandes 1 hin auf einer Seite jedes Ausschnittes 3 erstreckt An den anderen Seiten der Ausschnitte 3 verläuft die Umrißlinie S zunächst stärker nach außen. Bei etwa einem Viertel der Länge des Teils 1 weist die nach außen verlaufende Kurve die gleiche Krümmung wie die Umrißlinie 4 auf. Dann wird die Umrißlinie bei 6a und 60 zur Ermöglichung der Verbindung der beiden Seiten im wesentlichen geradlinig. Ferner weist sie einen kleinen Absatz 7 auf. Die Umrißlinie ist an beiden Seiten des Bandes 1 bezüglich einem Mittelpunkt 8 symmetrisch ausgebildet
Fig.2 zeigt ein mit seiner Rückseite dargestelltes zweites Band 2. Dieses Band 2 ist gegenüber dem Band 1 so ausgebildet daß man beide Bänder 1, 2 nicht übereinanderliegend zur Deckung bringen kann, sondern indem man das eine Band über dem anderen Band herumdreht Das Band 2 ist mit zwei Schlitzen 9 versehen, die mit Knopflochnähmaschincn oder dergleichen im Mittelbereich des Teils 2 hergestellt sind. Die Schlitze 9 verlaufen in Längsrichtung des Bandes 2 und sind nicht weit von der Verbindung der geradlinigen Ränder 6a und 6b angeordnet wo der Rand 4 nach außen hin schwach gekrümmt ist Die Schlitze 9 sind bezüglich des Mittelpunktes 8 symmetrisch ausgebildet
Fig.3 zeigt einen am Band 1 ausgeführten ersten FaIt- und Nähvorgang. Man faltet das Band 1 mit sich selbst derart, daß der Rand 6b auf dem Rand 6a zu liegen kommt Bei der Faltstelle werden durch eine Naht f 1 die beiden Ränder 6a und 6b verbunden. Wenn das Band 1 nicht zerknittert ist ein ebener rohrförmiger Tunnel. Die Näharbeit wird auf der Rückseite durchgeführt so daß nach dem Umdrehen des Tunnels die Naht 11 — wie F i g. 4 zeigt — nicht mehr sichtbar ist
Die genannten Verfahrensschritte erfolgen auch mit dem in F i g. 2 dargestellten Band 2, so daß ebenfalls ein ebener rohrförmiger Tunnel entsteht, der symmetrisch dem Band 1 ausgebildet ist
Nach dem in Fig.5 dargestellten Verfahrensschritt werden die beiden Ränder 1, 2 Rücken an Rücken gegeneinander gelegt indem man die Flächen, wo sich die Quernähte 11 befinden, nach außen legt. Zum besseren Verständnis sind in F i g. 5 die Bänder 1 und 2 derart dargestellt daß sie nur an einem Teil ihrer Fläche, nämlich im Bereich der gekrümmten Ränder 4 und 5, Rücken an Rücken zusammenliegen. Diese Ränder 4 und 5 sind diejenigen Ränder, welche der Faltlinie 12 gegenüberliegend angeordnet sind. Wenn die Bänder I, 2 auseinandergelegt sind, wie nachfolgend beschi ieben wird, fertigt man eine Naht 14, die die vier entlang der Ränder 4, 5 verlaufenden, noch nicht genähten Stoffdicken etwa auf halber Länge jedes der beiden Teile miteinander verbindet.
Nachdem das Band 2 in sich geschlossen ist, ebenso wie es für da« Band 1 beschrieben wurde, befinden 3ich die Schlitze 9 beiderseits der Naht 11 im Bereich der Nahtenden, wie dies aus F i g. 5 ersichtlich ist.
Die beiden Bänder 1 und 2 werden durch eine Naht 14 auf einer Hälfte ihrer Länge miteinander verbunden, wobei diese Hälfte eine der Schalen 15 bildet. Die Naht 14 befindet sich im Inneren der Schale 15, wenn diese in ihre Normallage gebracht ist d. h., wenn sie mit ihrem Zentrum von der Ebene gemäß Fig.5, die zur Erläuterung der Herstellung der Naht 14 gedient hat, nach hinten geschoben ist.
Die andere Hälfte des Büstenhalters erscheint noch wie zwei symmetrisch ausgebildete Enden 16, 17. Man ergreift das Ende 16 und führt es durch die der Naht 14 oder den vier miteinander verbundenen Rändern der beiden Bänder 1 und 2 am nächsten liegenden Schlitze 9 hindurch. Man schiebt dieses Ende in das Innere des rohrförmigen Teils 2 hinein und läßt es durch den anderen Schlitz 9 wieder austreten. Man zieht dann die sich kreuzenden Enden 16,17 an, wobei das Ende 16 das Ende 17 durchsetzt
Die beiden Bänder 1 und 2 erscheinen dann, wie F i g. 6 zeigt wo man der Schale 15 ihre normale Form
von der Innenseite her gegeben hat.
Die beiden sich kreuzenden Enden 16 und 17 sind derart ausgerichtet, daß die vorher an benachbarten Rändern angeordneten Faltlinien 10 sich nunmehr an entgegengesetzten Rändern befinden. Umgekehrt sind die Ränder 4, ■> der Enden 16, 17 nunmehr einander benachbart. Dazu legt man die beiden Teile 16, 17, wie bereits bei Fig.5 erläutert, Rücken an Rücken aneinander und fertigt eine neue Naht in der Verlängerung der Naht 14. Man erhält auf diese Weise eine zweite Schale 19, die man, wie die Schale 15, nach außen schiebt, um ihr ihr endgültiges Aussehen zu geben.
Die Fi g. 7 zeigt die beiden Schalen 15,19, von innen her gesehen. An den beiden äußeren Rändern 2 und 3 befestigt man die beiden Teile 20,21 des Rückenteils des Büstenhalters.
Bei der in Fig.8 gezeigten Gebrauchsstellung des Büstenhalters zeigen die beiden Schalen 15 und 19 an ihrer Außenseite zahlreiche unregelmäßige Falten, insbesondere an ihren oberen und unteren Teilen. Darüber hinaus ist von Bedeutung, daß die Schale 19 mit der Schale 15 mit Hilfe eines plissierten Bandes verbunden zu sein scheint, das sich vom unteren Teil der Schale 19 schräg zum oberen Teil der Schale 15 hin erstreckt Die Schlitze 9 sind dabei durch die Falten verborgen. Der Büstenhalter erhält dadurch das Aussehen eines drapierten Stoffes, während in Wirklichkeit, wie aus vorstehenden Erläuterungen zu entnehmen ist, der Büstenhalter mit Hilfe bekannter industrieller Fertigungsmittel in Serie hergestellt werden kann.
Mit der genannten Herstellungsweise ist es möglich, mehrere Varianten von Büstenhaltern zu schaffen. Eine dieser Varianten geht aus F i g. 9 hervor. Letztere zeigt das Band 1 von F i g. 1, an dem man mehrere Klemmen 23a, 236 und 23c vorsehen kann, welche sich in Längsrichtung des Teils erstrecken und es im Mittelbereich in Querrichtung zusammenzuschnüren bzw. einzuengen gestatten. Die Wirkung dieser Klemmen besteht darin, daß die Größe des plissierten Bandes 22 zwischen den Schalen 15 und 19 verringerbar isL
An Stelle von drei Klemmen 23a bis 23c kann man auch nur zwei Klemmen 24a und 246 vorsehen, um eine ähnliche Wirkung zu erzielen. Diese Klemmen 24a und 246 sind jeweils auf einer Linie 25 angeordnet, die die Basis der Absätze 7 mit dem Treffpunkt zwischen den gekrümmten Rändern 4 und den Ausschnitten 2 und 3 miteinander verbindet.
Man kann das Band 1 auch aus drei von den Linien 25 begrenzten Stücken la, 16und Icherstellen, wobei das Mittelstück 16 an Stelle der Klemmen 24a und 246 eine Ausbuchtung aufweist, dip die gleiche Wirkung wie jene hervormft
Alle diese Varianten sind auch an dem Band 7
anwendbar, an dem noch der Abstand variiert werden kann, der die beiden Schlitze 9 voneinander trennt.
Wenn man den Abstand der Schlitze 9 vergrößert oder verkleinert, kann man noch die Größe und die Anzahl der Falten des Büstenhalters modifizieren.
Aus F i g. 8 ist zu ersehen, daß die Nähte 14 und 18 von
ίο vorne sichtbar sind, da sie ja die ganze Dicke der miteinander verbundenen Teile durchqueren. Sie verlaufen in horizontaler Richtung und unterteilen den Büstenhalter in zwei übereinander angeordnete Bänder 26,27, die jeweils durch ihre oberen und unteren Ränder miteinander verbunden sind. Das Band 26 bildet dabei an der Schale 15 in vertikaler Richtung die obere Hälfte, während das Band 27 an der Schale 19 in vertikaler Richtung die untere Hälfte bildet. Umgekehrt bildet das Band 26 an der Schale 19 die untere Hälfte, während das Band 27 an der Schale 19 die obere Hälfte bildet. Die beiden Bänder 26, 27 kreuzen sich zwischen den beiden Schalen 15,19. An dieser Stelle geht das Band 26 in das plissierte Band 22 über. Das Band 27 durchquert das Band 26, in dem es durch die Schlitze 9 hindurchgeht
Wie Fig.8 weiter zeigt, erzielt man eine umso harmonischere Drapierwirkung, als die Bänder jeweils aus einem rohrförmigen Tunnel gebildet sind. Das oben erläuterte Verfahren verursacht die jeweils aus einem Tunnel gebildeten Bänder 26, 27 ganz von selbst, wie bereits erläutert wurde. Die in der Verlängerung zueinander ausgebildeten Nähte 14 und 18 vereinigen die übereinander angeordneten Ränder der beiden Bänder 26, 27. Diese Nähte 14 und 18 sind in ihrem Mittelbereich nur unterbrochen, um das eine Band durch die Schlitze 9 des anderen Bandes hindurchtreten zu lassen. Man kann sie in einer einzigen, in ihrer Mitte durch einen kurzen Abstand unterbrochene Naht verarbeiten, die an ihren Rändern die beiden Schalen des Büstenhalters bildenden rohrförmigen Bänder miteinander verbindet
Es sei bemerkt daß der Büstenhalter sowohl als Unterkleidungsstück als auch als Teil eines zweiteiligen Badeanzuges getragen werden kann. Man kann ihn auch in ein anderes Kleidungsstück mit einbeziehen, beispielsweise in einen einteiligen Badeanzug, in dem man ihn mit dem unteren Rand seiner Bänder an diesem Kleidungsstück anbringt Der erfindungsgemäße Büstenhalter kann auch Teil eines Kleidungsstücks, wie etwa einer Robe, sein, etwa als von der Robe unabhängiges oder als in die Robe hinein verarbeitetes Bestandteil.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Büstenhalter, dessen Vorderteil aus sich kreuzenden drapierten Bändern besteht, an die Rückenteilhälften mit Verschlußteilen angeordnet sind, bei dem die Brustschalen von zwei übereinander angeordneten, an ihren jeweils oberen und unteren Rändern miteinander verbundenen Bändern gebildet sind, wobei eines der Bänder in vertikaler Richtung jeweils die obere Hälfte der ersten und die untere Hälfte der zweiten Schale bildet, und bei dem eines der Bänder im Mittelteil einen Schlitz für die Einführung des zweiten Bandes aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß jedes Band (1, 2) zu einem langgestreckten, rohrförmigen Tunnel verar- is beitet ist und der Mittelteil des einen Bandes (2) auf einer Seite des Tunnels mit zwei Schlitzen (9) versehen ist, so daß im Mittelbereich des Büstenhalters zwischen den Schlitzen (9) ein eine drapierende Wirkung hervorrufender, schräg verlaufender Bandbereich (22) entsteht
2. Verfahren zur Herstellung eines Büstenhalters nach Anspruch t, insbesondere zur Herstellung der die beiden Schalen aufweisenden Vorderseite des Büstenhalters, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Ausschneiden zweier symmetrischer Teile aus einem ebenen Stoffgewebe mit eine entsprechende Kontur aufweisenden Rändern (F i g. 1, F i g. 2);
Anordnung von zwei in Abstand voneinander angeordneten Schlitzen (Fig.2) im Mittelbereich des einen Teils;
Falten jedes Teils mit sich selbst und Anordnen der beiden vorher an jedem Teil entgegengesetzt angeordneten Rändern aufeinander (Fig.3), anschließendes Zusammennähen zur Bildung eines flachen Tunnelstücks (Fig.4), Anlegen des einen Tunnelstücks an den anderen und Zusammennähen dieser über ihre halbe Länge entlang der beiden übereinander angeordneten Ränder, während die beiden anderen Tunnelstückhälften zuhächst nicht zusammengenäht werden; Durchstecken des freien Endes des einen Tunnelstücks durch die beiden Schlitze des anderen (F i g. 6);
Kreuzen und Umdrehen der beiden nicht genähten Hälften und Anlegen der einen Hälfte an die andere; Zusammennähen der beiden Hälften entlang ihrer übereinandergelegten, in der Verlängerung der übereinander angeordneten Ränder der beiden vorher zusammengenähten Hälften verlaufenden so Ränder (Fig.7) und Anbringen von zwei mit Verschlußteilen versehenen Rückenteilhälften an den entgegengesetzt angeordneten Rändern der Tunnelstücke, wobei die in der Verlängerung der übereinander angeordneten Ränder der beiden Teile verlaufenden Nähte eine die beiden Bänder der Schalen des Büstenhalters begrenzende und miteinander verbindende Naht bilden (F i g. 7, F i g. 8).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der entgegengesetzten &o Seiten beider Teile bezüglich eines Mittelpunktes des Teils symmetrisch ausgebildet werden, daß die Kontur an den Enden der beiden Teile mit Ausschnitten von etwa 120° versehen werden und daß von einer Seite jedes Ausschnittes aus eine erste Krümmung nach außen bis etwa zur Mitte des Teils verläuft, während sich die Kontur an der anderen Seite des Ausschnittes zunächst stärker nach außen wölbt, wobei bei etwa einem Viertel der Länge des Teils eine Krümmung nach außen die gleiche Krümmung aufweist, wie die erste Krümmung, wobei ein Teil der Kontur im wesentlichen geradlinig ausgebildet wird, was die Verbindung mit dem Ende der ersten Krümmung ermöglicht (Fig.!, Fig. 2).
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende jedes geradlinig verlaufenden Teils und dem Ende der ersten Krümmung ein Absatz vorgesehen wird (Fig. 1, Fig. 2).
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze aus zueinander parallel verlaufend in Längsrichtung des Teils erstreckend angeordnet werden (F i g. 2) und daß im Mittelbereich eines der beiden Teile Abnäher zur Veränderung der Breite dieses Teils angebracht werden (Fig.9).
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FR2279343A1 (fr) 1976-02-20
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