DE2533133C3 - Büstenhalter und Verfahren zur Herstellung desselben - Google Patents
Büstenhalter und Verfahren zur Herstellung desselbenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Büstenhalter, dessen Vorderteil aus sich kreuzenden drapierten Bändern
besteht, an die Rückenteilhälften mit Verschlußteilen angeordnet sind, bei dem die Brustschalen von zwei
übereinander angeordneten, an ihren jeweils oberen und unteren Rändern miteinander verbundenen Bändern
gebildet sind, wobei eines der Bänder in vertikaler Richtung jeweils die obere Hälfte der ersten und die
untere Hälfte der zweiten Schale bildet, und an den eines der Bänder im Mittelteil einen Schlitz für die
Einführung des zweiten Bandes aufweist
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung des Büstenhalters.
Bei einem bekannten derartigen Büstenhalter ist eines der im Vorderteil angeordneten und sich kreuzenden
Bänder im Bereich der Kreuzungsstelle mit Abnähern versehen, so daß dieses Band der Schlitzlänge des
anderen Bandes anpaßbar ist Mit einer derartigen Ausbildung der Bänder läßt sich jedoch keine
variierbare Drapierwirkung erzielen, weil dadurch lediglich eine einfache Kreuzung zweier über dem
Busen schräg verlaufender Bänder an dem Büstenhalter entsteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einem Büstenhalter die Drapierung leicht abänderbar auszubilden,
so daß Variationen im Aussehen und der Anpassung an die jeweilige Brustform in einfacher
Weise erreichbar sind. Dabei soll der Büstenhalter trotz der Drapierung zwei klar abgegrenzte Brustschalen
aufweisen, die den Brüsten einen zufriedenstellenden Halt bieten.
Diese Aufgabe wird dadurch gelöst, daß jedes Band zu einem langgestreckten, rohrförmigen Tunnel verarbeitet
ist und der Mittelteil des einen Bandes auf einer Seite des Tunnels mit zwei Schlitzen versehen ist, so daß
im Mittelbereich des Büstenhalters zwischen den Schlitzen ein eine drapierende Wirkung hervorrufender,
schräg verlaufender Bandbereich entsteht.
Zwar ist bereits ein Büstenhalter bekannt, dessen Vorderteil eine verstärkte Drapierwirkung aufweist
Diese Drapierwirkung entsteht jedoch durch das Verdrehen eines einzigen über das Vorderteil des
Büstenhalters verlaufenden Bandes. Durch die Verwendung nur eines Bandes finden jedoch die Brüste in der
Gebrauchsstellung des Halters keine ausreichende
Der Erfindung liegt ferner die Aufgabe zugrunde, ein
Verfahren zur kostengünstigen Herstellung des Büstenhalters anzugeben. Diese Aufgabe wird durch die
Merkmale des Patentanspruchs 2 gelöst Die weitere Ausgestaltung des Verfahrens geht aus d;n Unteransprüchen 3 bis 5 hervor.
Durch diese Ausbildung läßt sich der Büstenhalter mit geringem Herstellungsaufwand in verschiedenen, sehr
ansprechenden Varianten serienmäßig produzieren.
Nachfolgend sind Ausfuhrungsbeispiele der Erfindung anhai.cl der Zeichnung näher beschrieben. In
dieser zeigt
F i g. 1 die Draufsicht auf einen flachliegenden und ausgeschnittenen bandförmigen Teil, das mit einem
zweiten gleichartigen Teil den Büstenhalter bildet,
F i g. 2 die Draufsicht des zweiten Teils, das bezüglich
des Teils gemäß F i g. 1 symmetrisch ausgebildet und mit Schlitzen versehen ist,
Fig.3 die Ansicht des Teils gemäß Fig. 1, das zur
Bildung eines Tunnels gefaltet und genäht ist,
F i g. 4 die Draufsicht des der F i g. 3 entsprechenden Teils mit einem zweiten gefalteten und genähten Teil,
Fig.5 die perspektivische Ansicht der beiden an
ihren Rändern auf halber Länge miteinander verbündenen Teile,
F i g. 6 die perspektivische Ansicht der beiden Teile
gemäß Fig.5 nach dem Hindurchführen des freien
Endes des einen Teils durch die Schlitze des anderen Teils,
F i g. 7 die Innenseite des Büstenhalters in perspektivischer Ansicht,
Fig.8 die Außenansicht des Büstenhalters in der
Gebrauchsstellung mit dem drapierten Verlauf der Bänder und
F i g. 9 eine der F i g. 1 entsprechende Draufsicht eines bandförmigen Teils, das zur Erläuterung mehrerer
Varianten dient, die nach dem Verfahren geschaffen werden können.
Die Herstellung des Büstenhalters kann mit zahlreichen Stoffarten erfolgen, gleichgültig ob diese ir. zwei
Richtungen elastisch sind oder nicht, nur in einer Richtung elastisch sind und wenig oder überhaupt nicht
elastisch in einer anderen Richtung sind. Je nach der Elastizität des Stoffes und der Spannung, die beim
Schließen der Rückseite des Büstenhalters entsteht, erhält man eine mehr oder weniger stark ausgeprägte
Stützwirkung. Man kann diese Wirkung auch verstärken, indem man Bänder anbringt
Die Beschreibung bezieht sich auf die Herstellung das so
die beiden Schalen enthaltenden vorderen Teils des Büstenhalters.
Gemäß F i g. 1 schneidet man aus einer die Rückseite nach oben zeigenden Gewebebahn entlang einer
Umrißlinie ein Band 1 heraus.
Das Band 1 ist an seinen beiden Längsenden mit je einem Ausschnitt 3, der einen Winkel von etwa 120°
bildet, versehen, wobei von den Ausschnitten 3 aus sich
die Umrißlinie mit schwach gekrümmtem Verlauf 4 nach außen etwa bis zur Mitte des Bandes 1 hin auf einer
Seite jedes Ausschnittes 3 erstreckt An den anderen Seiten der Ausschnitte 3 verläuft die Umrißlinie S
zunächst stärker nach außen. Bei etwa einem Viertel der Länge des Teils 1 weist die nach außen verlaufende
Kurve die gleiche Krümmung wie die Umrißlinie 4 auf. Dann wird die Umrißlinie bei 6a und 60 zur
Ermöglichung der Verbindung der beiden Seiten im wesentlichen geradlinig. Ferner weist sie einen kleinen
Absatz 7 auf. Die Umrißlinie ist an beiden Seiten des Bandes 1 bezüglich einem Mittelpunkt 8 symmetrisch
ausgebildet
Fig.2 zeigt ein mit seiner Rückseite dargestelltes
zweites Band 2. Dieses Band 2 ist gegenüber dem Band 1 so ausgebildet daß man beide Bänder 1, 2 nicht
übereinanderliegend zur Deckung bringen kann, sondern indem man das eine Band über dem anderen Band
herumdreht Das Band 2 ist mit zwei Schlitzen 9 versehen, die mit Knopflochnähmaschincn oder dergleichen im Mittelbereich des Teils 2 hergestellt sind. Die
Schlitze 9 verlaufen in Längsrichtung des Bandes 2 und sind nicht weit von der Verbindung der geradlinigen
Ränder 6a und 6b angeordnet wo der Rand 4 nach außen hin schwach gekrümmt ist Die Schlitze 9 sind
bezüglich des Mittelpunktes 8 symmetrisch ausgebildet
Fig.3 zeigt einen am Band 1 ausgeführten ersten
FaIt- und Nähvorgang. Man faltet das Band 1 mit sich selbst derart, daß der Rand 6b auf dem Rand 6a zu liegen
kommt Bei der Faltstelle werden durch eine Naht f 1 die beiden Ränder 6a und 6b verbunden. Wenn das Band 1
nicht zerknittert ist ein ebener rohrförmiger Tunnel.
Die Näharbeit wird auf der Rückseite durchgeführt so daß nach dem Umdrehen des Tunnels die Naht 11 — wie
F i g. 4 zeigt — nicht mehr sichtbar ist
Die genannten Verfahrensschritte erfolgen auch mit dem in F i g. 2 dargestellten Band 2, so daß ebenfalls ein
ebener rohrförmiger Tunnel entsteht, der symmetrisch dem Band 1 ausgebildet ist
Nach dem in Fig.5 dargestellten Verfahrensschritt
werden die beiden Ränder 1, 2 Rücken an Rücken gegeneinander gelegt indem man die Flächen, wo sich
die Quernähte 11 befinden, nach außen legt. Zum besseren Verständnis sind in F i g. 5 die Bänder 1 und 2
derart dargestellt daß sie nur an einem Teil ihrer Fläche, nämlich im Bereich der gekrümmten Ränder 4 und 5,
Rücken an Rücken zusammenliegen. Diese Ränder 4 und 5 sind diejenigen Ränder, welche der Faltlinie 12
gegenüberliegend angeordnet sind. Wenn die Bänder I, 2 auseinandergelegt sind, wie nachfolgend beschi ieben
wird, fertigt man eine Naht 14, die die vier entlang der Ränder 4, 5 verlaufenden, noch nicht genähten
Stoffdicken etwa auf halber Länge jedes der beiden Teile miteinander verbindet.
Nachdem das Band 2 in sich geschlossen ist, ebenso wie es für da« Band 1 beschrieben wurde, befinden 3ich
die Schlitze 9 beiderseits der Naht 11 im Bereich der Nahtenden, wie dies aus F i g. 5 ersichtlich ist.
Die beiden Bänder 1 und 2 werden durch eine Naht 14 auf einer Hälfte ihrer Länge miteinander verbunden,
wobei diese Hälfte eine der Schalen 15 bildet. Die Naht 14 befindet sich im Inneren der Schale 15, wenn diese in
ihre Normallage gebracht ist d. h., wenn sie mit ihrem Zentrum von der Ebene gemäß Fig.5, die zur
Erläuterung der Herstellung der Naht 14 gedient hat, nach hinten geschoben ist.
Die andere Hälfte des Büstenhalters erscheint noch wie zwei symmetrisch ausgebildete Enden 16, 17. Man
ergreift das Ende 16 und führt es durch die der Naht 14 oder den vier miteinander verbundenen Rändern der
beiden Bänder 1 und 2 am nächsten liegenden Schlitze 9 hindurch. Man schiebt dieses Ende in das Innere des
rohrförmigen Teils 2 hinein und läßt es durch den anderen Schlitz 9 wieder austreten. Man zieht dann die
sich kreuzenden Enden 16,17 an, wobei das Ende 16 das Ende 17 durchsetzt
Die beiden Bänder 1 und 2 erscheinen dann, wie
F i g. 6 zeigt wo man der Schale 15 ihre normale Form
von der Innenseite her gegeben hat.
Die beiden sich kreuzenden Enden 16 und 17 sind derart ausgerichtet, daß die vorher an benachbarten
Rändern angeordneten Faltlinien 10 sich nunmehr an entgegengesetzten Rändern befinden. Umgekehrt sind
die Ränder 4, ■> der Enden 16, 17 nunmehr einander
benachbart. Dazu legt man die beiden Teile 16, 17, wie
bereits bei Fig.5 erläutert, Rücken an Rücken aneinander und fertigt eine neue Naht in der
Verlängerung der Naht 14. Man erhält auf diese Weise eine zweite Schale 19, die man, wie die Schale 15, nach
außen schiebt, um ihr ihr endgültiges Aussehen zu geben.
Die Fi g. 7 zeigt die beiden Schalen 15,19, von innen
her gesehen. An den beiden äußeren Rändern 2 und 3 befestigt man die beiden Teile 20,21 des Rückenteils des
Büstenhalters.
Bei der in Fig.8 gezeigten Gebrauchsstellung des Büstenhalters zeigen die beiden Schalen 15 und 19 an
ihrer Außenseite zahlreiche unregelmäßige Falten, insbesondere an ihren oberen und unteren Teilen.
Darüber hinaus ist von Bedeutung, daß die Schale 19 mit der Schale 15 mit Hilfe eines plissierten Bandes
verbunden zu sein scheint, das sich vom unteren Teil der Schale 19 schräg zum oberen Teil der Schale 15 hin
erstreckt Die Schlitze 9 sind dabei durch die Falten verborgen. Der Büstenhalter erhält dadurch das
Aussehen eines drapierten Stoffes, während in Wirklichkeit, wie aus vorstehenden Erläuterungen zu entnehmen
ist, der Büstenhalter mit Hilfe bekannter industrieller Fertigungsmittel in Serie hergestellt werden kann.
Mit der genannten Herstellungsweise ist es möglich,
mehrere Varianten von Büstenhaltern zu schaffen. Eine dieser Varianten geht aus F i g. 9 hervor. Letztere zeigt
das Band 1 von F i g. 1, an dem man mehrere Klemmen 23a, 236 und 23c vorsehen kann, welche sich in
Längsrichtung des Teils erstrecken und es im Mittelbereich in Querrichtung zusammenzuschnüren bzw.
einzuengen gestatten. Die Wirkung dieser Klemmen besteht darin, daß die Größe des plissierten Bandes 22
zwischen den Schalen 15 und 19 verringerbar isL
An Stelle von drei Klemmen 23a bis 23c kann man auch nur zwei Klemmen 24a und 246 vorsehen, um eine
ähnliche Wirkung zu erzielen. Diese Klemmen 24a und 246 sind jeweils auf einer Linie 25 angeordnet, die die
Basis der Absätze 7 mit dem Treffpunkt zwischen den gekrümmten Rändern 4 und den Ausschnitten 2 und 3
miteinander verbindet.
Man kann das Band 1 auch aus drei von den Linien 25 begrenzten Stücken la, 16und Icherstellen, wobei das
Mittelstück 16 an Stelle der Klemmen 24a und 246 eine Ausbuchtung aufweist, dip die gleiche Wirkung wie jene
hervormft
Alle diese Varianten sind auch an dem Band 7
anwendbar, an dem noch der Abstand variiert werden kann, der die beiden Schlitze 9 voneinander trennt.
Wenn man den Abstand der Schlitze 9 vergrößert oder verkleinert, kann man noch die Größe und die Anzahl
der Falten des Büstenhalters modifizieren.
Aus F i g. 8 ist zu ersehen, daß die Nähte 14 und 18 von
ίο vorne sichtbar sind, da sie ja die ganze Dicke der
miteinander verbundenen Teile durchqueren. Sie verlaufen in horizontaler Richtung und unterteilen den
Büstenhalter in zwei übereinander angeordnete Bänder 26,27, die jeweils durch ihre oberen und unteren Ränder
miteinander verbunden sind. Das Band 26 bildet dabei an der Schale 15 in vertikaler Richtung die obere Hälfte,
während das Band 27 an der Schale 19 in vertikaler Richtung die untere Hälfte bildet. Umgekehrt bildet das
Band 26 an der Schale 19 die untere Hälfte, während das Band 27 an der Schale 19 die obere Hälfte bildet. Die
beiden Bänder 26, 27 kreuzen sich zwischen den beiden Schalen 15,19. An dieser Stelle geht das Band 26 in das
plissierte Band 22 über. Das Band 27 durchquert das Band 26, in dem es durch die Schlitze 9 hindurchgeht
Wie Fig.8 weiter zeigt, erzielt man eine umso
harmonischere Drapierwirkung, als die Bänder jeweils aus einem rohrförmigen Tunnel gebildet sind. Das oben
erläuterte Verfahren verursacht die jeweils aus einem Tunnel gebildeten Bänder 26, 27 ganz von selbst, wie
bereits erläutert wurde. Die in der Verlängerung zueinander ausgebildeten Nähte 14 und 18 vereinigen
die übereinander angeordneten Ränder der beiden Bänder 26, 27. Diese Nähte 14 und 18 sind in ihrem
Mittelbereich nur unterbrochen, um das eine Band durch die Schlitze 9 des anderen Bandes hindurchtreten zu
lassen. Man kann sie in einer einzigen, in ihrer Mitte durch einen kurzen Abstand unterbrochene Naht
verarbeiten, die an ihren Rändern die beiden Schalen des Büstenhalters bildenden rohrförmigen Bänder
miteinander verbindet
Es sei bemerkt daß der Büstenhalter sowohl als Unterkleidungsstück als auch als Teil eines zweiteiligen
Badeanzuges getragen werden kann. Man kann ihn auch in ein anderes Kleidungsstück mit einbeziehen, beispielsweise
in einen einteiligen Badeanzug, in dem man ihn mit dem unteren Rand seiner Bänder an diesem
Kleidungsstück anbringt Der erfindungsgemäße Büstenhalter kann auch Teil eines Kleidungsstücks, wie
etwa einer Robe, sein, etwa als von der Robe unabhängiges oder als in die Robe hinein verarbeitetes
Bestandteil.
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Büstenhalter, dessen Vorderteil aus sich kreuzenden drapierten Bändern besteht, an die
Rückenteilhälften mit Verschlußteilen angeordnet sind, bei dem die Brustschalen von zwei übereinander
angeordneten, an ihren jeweils oberen und unteren Rändern miteinander verbundenen Bändern
gebildet sind, wobei eines der Bänder in vertikaler Richtung jeweils die obere Hälfte der ersten und die
untere Hälfte der zweiten Schale bildet, und bei dem eines der Bänder im Mittelteil einen Schlitz für die
Einführung des zweiten Bandes aufweist, dadurch
gekennzeichnet, daß jedes Band (1, 2) zu einem langgestreckten, rohrförmigen Tunnel verar- is
beitet ist und der Mittelteil des einen Bandes (2) auf einer Seite des Tunnels mit zwei Schlitzen (9)
versehen ist, so daß im Mittelbereich des Büstenhalters zwischen den Schlitzen (9) ein eine drapierende
Wirkung hervorrufender, schräg verlaufender Bandbereich (22) entsteht
2. Verfahren zur Herstellung eines Büstenhalters nach Anspruch t, insbesondere zur Herstellung der
die beiden Schalen aufweisenden Vorderseite des Büstenhalters, gekennzeichnet durch folgende Verfahrensschritte:
Ausschneiden zweier symmetrischer Teile aus einem ebenen Stoffgewebe mit eine entsprechende Kontur
aufweisenden Rändern (F i g. 1, F i g. 2);
Anordnung von zwei in Abstand voneinander angeordneten Schlitzen (Fig.2) im Mittelbereich des einen Teils;
Anordnung von zwei in Abstand voneinander angeordneten Schlitzen (Fig.2) im Mittelbereich des einen Teils;
Falten jedes Teils mit sich selbst und Anordnen der beiden vorher an jedem Teil entgegengesetzt
angeordneten Rändern aufeinander (Fig.3), anschließendes
Zusammennähen zur Bildung eines flachen Tunnelstücks (Fig.4), Anlegen des einen
Tunnelstücks an den anderen und Zusammennähen dieser über ihre halbe Länge entlang der beiden
übereinander angeordneten Ränder, während die beiden anderen Tunnelstückhälften zuhächst nicht
zusammengenäht werden; Durchstecken des freien Endes des einen Tunnelstücks durch die beiden
Schlitze des anderen (F i g. 6);
Kreuzen und Umdrehen der beiden nicht genähten Hälften und Anlegen der einen Hälfte an die andere;
Zusammennähen der beiden Hälften entlang ihrer übereinandergelegten, in der Verlängerung der
übereinander angeordneten Ränder der beiden vorher zusammengenähten Hälften verlaufenden so
Ränder (Fig.7) und Anbringen von zwei mit Verschlußteilen versehenen Rückenteilhälften an
den entgegengesetzt angeordneten Rändern der Tunnelstücke, wobei die in der Verlängerung der
übereinander angeordneten Ränder der beiden Teile verlaufenden Nähte eine die beiden Bänder der
Schalen des Büstenhalters begrenzende und miteinander verbindende Naht bilden (F i g. 7, F i g. 8).
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Ränder der entgegengesetzten &o
Seiten beider Teile bezüglich eines Mittelpunktes des Teils symmetrisch ausgebildet werden, daß die
Kontur an den Enden der beiden Teile mit Ausschnitten von etwa 120° versehen werden und
daß von einer Seite jedes Ausschnittes aus eine erste Krümmung nach außen bis etwa zur Mitte des Teils
verläuft, während sich die Kontur an der anderen Seite des Ausschnittes zunächst stärker nach außen
wölbt, wobei bei etwa einem Viertel der Länge des Teils eine Krümmung nach außen die gleiche
Krümmung aufweist, wie die erste Krümmung, wobei ein Teil der Kontur im wesentlichen
geradlinig ausgebildet wird, was die Verbindung mit
dem Ende der ersten Krümmung ermöglicht (Fig.!,
Fig. 2).
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Ende jedes geradlinig
verlaufenden Teils und dem Ende der ersten Krümmung ein Absatz vorgesehen wird (Fig. 1,
Fig. 2).
5. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze aus zueinander parallel
verlaufend in Längsrichtung des Teils erstreckend angeordnet werden (F i g. 2) und daß im Mittelbereich
eines der beiden Teile Abnäher zur Veränderung der Breite dieses Teils angebracht werden
(Fig.9).
Applications Claiming Priority (1)
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---|---|---|---|
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Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2533133A1 DE2533133A1 (de) | 1976-06-10 |
DE2533133B2 DE2533133B2 (de) | 1978-06-15 |
DE2533133C3 true DE2533133C3 (de) | 1979-02-15 |
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ID=9141696
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19752533133 Expired DE2533133C3 (de) | 1974-07-25 | 1975-07-22 | Büstenhalter und Verfahren zur Herstellung desselben |
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CH (1) | CH593641A5 (de) |
DE (1) | DE2533133C3 (de) |
FR (1) | FR2279343A1 (de) |
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1974
- 1974-07-25 FR FR7425850A patent/FR2279343A1/fr active Granted
-
1975
- 1975-07-15 BE BE6045094A patent/BE831409A/xx unknown
- 1975-07-15 CH CH925675A patent/CH593641A5/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-07-22 DE DE19752533133 patent/DE2533133C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2533133A1 (de) | 1976-06-10 |
FR2279343B1 (de) | 1977-10-14 |
BE831409A (fr) | 1976-01-15 |
FR2279343A1 (fr) | 1976-02-20 |
DE2533133B2 (de) | 1978-06-15 |
CH593641A5 (de) | 1977-12-15 |
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