DE253248C - - Google Patents

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DE253248C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/28Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by drag-force, e.g. vane type or impact flowmeter

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Description

PATENTSCHRIFT
- M 253248 KLASSE 42 e. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 7. September 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Messen der Durchströmmenge gas- oder dampfförmiger Substanzen, also einen Dampf-, Gas-, Luftmesser u. dgl. Die neue Meßvorrichtung gehört jener Art von Mengenmessern, beispielsweise Dampfmessern, an, bei denen die Menge des durchströmenden Dampfes u. dgl. durch Veränderung des Durchflußquerschnittes bestimmt wird. Bei älteren Einrichtungen
ίο dieser Art findet in der Regel ein kreisrundes Ventil Anwendung, das in der Richtung des Dampfstromes " verschiebbar angeordnet ist. Auch sind bereits federbelastete Klappen, die sich zur Richtung des Dampfstromes einstellen, bekannt.
Das Neue der Erfindung wird darin gesehen, daß die Klappe tangential zur Strömungsrichtung angeordnet ist.
Die Klappenöffnung wird durch eine die letztere mehr oder weniger verschließende Klappe, welche durch besondere Gewichtsoder Federkraft seitwärts auf den Gasstrom drückt, auf einen der Durchströmmenge entsprechenden, für gewöhnlich rechteckigen Querschnitt eingeschnürt.
Die neue Meßvorrichtung ist in den Fig. 1 bis 3 der Zeichnung in zwei Ausführungsformen veranschaulicht, und zwar in Fig. 1 für eine zylindrisch gebogene Klappe, in Fig. 3 für eine ebene Klappe, während in Fig. 2 das mit der Drehachse der Klappe verbundene Zeigerwerk dargestellt ist.
Die Durchflußöffnung oder Meßöffnung a des Meßgehäuses b liegt zur Richtung des durchfließenden Gasstromes nicht senkrecht, sondern geneigt. Im Ruhezustand wird die off- j nung durch eine Klappe c verschlossen, welche entsprechend der Form des Klappensitzes entweder ebene Gestalt besitzt (Fig. 3) oder zylindrisch oder nach einer sonstigen Kurve gebogen ist (Fig. 1). Die Drehachse d dieser Klappe steht beispielsweise unter der Einwirkung einer Feder e (Fig. 2), welche die Klappe stets auf den Sitz zu drücken sucht. Die Federkraft könnte natürlich auch durch eine Gewichtskraft oder durch eine sonstige genau .bekannte Gegenkraft ersetzt werden.
Das hindurchströmende Medium (Dampf, Gas, Luft o. dgl.) drückt nun die Klappe unter Überwindung der Feder- oder Gewichtskraft nach der Seite um so viel zurück,· wie es der kinetischen Energie der durchströmenden Menge entspricht. Auf diese Weise wird also der Gasstrom auf einen etwa rechteckigen Querschnitt eingeschnürt, dessen Größe als Maß " für die durchströmende Gasmenge dienen kann. Bei gegebenem Anfangsdruck vor der Klappe und bei bekannter Lage der Klappe läßt sich die Durchtrittsmenge des Gasstromes rechnerisch genau bestimmen, da die Durchflußgeschwindigkeit sich aus dem Klappenwiderstand berechnen läßt. Durch Eichung kann letzterer Zusammenhang auch empirisch genau ermittelt werden. Wird auf die Klappenachse d gemäß Fig. 2 ein Zeiger f oder ein Schreibstift aufgesetzt, so läßt sich an einer entsprechenden Skala g die Dampfmenge ablesen oder sie kann auf einer rotierenden Schreibtrommel laufend registriert werden. Für verschiedene Anfangsdrücke wäre die Meßskala zu ändern, ohne daß eine sonstige Änderung am Apparat nötig wäre. Eine

Claims (1)

  1. Messung der Druckdifferenz vor und hinter der Klappe, wie es bei älteren Apparaten notwendig war, fällt bei der neuen Einrichtung fort.
    Die zylindrische oder nach sonstiger Kurve gebogene Form der Klappe und des Klappensitzes bieten hierbei den Vorteil, daß die Klappe sich bei jeder Stellung, also bei jeder Durchflußmenge, genau tangential auf den
    ίο Gasstrom auflegt und in den letzteren nicht gemäß Fig. 3 scharf einschneiden kann, so daß alle Wirbelungen und Drosselungsverluste vermieden sind.
    In dem Fortfall der letzteren besteht über-
    »5 haupt einer der wesentlichsten Vorteile gegenüber den bisher gebräuchlichen Meßapparaten. Ein fernerer Vorteil besteht in der großen Einfachheit, geringen Empfindlichkeit und der Möglichkeit beliebiger Anordnung. Auch für Schiffszwecke ist daher die neue Meßeinrich- ao tung ohne weiteres verwendbar, während die älteren Dampfmesser, abgesehen von den Flügelradmessern, die Schwankungen des Schiffes nicht vertragen und bei solchen Betriebsverhältnissen unbrauchbar werden. *5
    Paten τ-Α ν spruch:
    Meßvorrichtung für die Durchström- ; menge gas-oder dampfförmiger Substanzen u. dgl., bei der das hindurchfließende Medium auf eine gewichts- oder federbelastete imd mit einer Zählvorrichtung verbundene Klappe wirkt, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappe tangential zur Strömungsrichtung angeordnet ist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2422762A (en) * 1943-10-12 1947-06-24 Bendix Aviat Corp Remote indicating flowmeter
US2461351A (en) * 1945-11-21 1949-02-08 Silverman Leslie Flowmeter
DE1289509B (de) * 1957-04-20 1969-02-20 Sucker Geb Vorrichtung zur Regelung der von Faserstoffen im fortlaufenden Arbeitsgang aufgenommenen Menge an Appreturflotte, insbesondere Schlichte
DE102019008890A1 (de) * 2019-12-19 2021-06-24 Diehl Metering Gmbh Durchflusszähler

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DE1289509B (de) * 1957-04-20 1969-02-20 Sucker Geb Vorrichtung zur Regelung der von Faserstoffen im fortlaufenden Arbeitsgang aufgenommenen Menge an Appreturflotte, insbesondere Schlichte
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