DE269568C - - Google Patents

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DE269568C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F7/00Volume-flow measuring devices with two or more measuring ranges; Compound meters
    • G01F7/005Volume-flow measuring devices with two or more measuring ranges; Compound meters by measuring pressure or differential pressure, created by the use of flow constriction

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Control Of Fluid Pressure (AREA)

Description

PATENTSCHRIFT
- JVl 269568 KLASSE 42 e. GRUPPE
GEORGE KENT, LIMITED in LONDON.
Flüssigkeitsmesser. Patentiert im Deutschen Reiche vom 17. Juni 1913 ab.
Gegenstand der Erfindung ist ein praktisches Instrument, das geeignet ist, Druckdifferenzen über einen weiten Bereich genau zu messen, wie dies bei Flüssigkeitsmessern nach dem Venturi-, »öffnungs«- oder Pitot-Typus erforderlich ist, wo die Druckdifferenz mit dem Quadrat des Durchflusses sich ändert.
Nach der vorliegenden Erfindung werden
ίο zwei Druckmeß Vorrichtungen, wie z. B. biegsame Diaphragmen, vorgesehen, von denen eine so eingerichtet ist, daß sie auf die kleineren Druckdifferenzen anspricht, während die andere die größeren Differenzen wahrnimmt. Um nun zu verhindern, daß die empfindlichere Vorrichtung übermäßig beansprucht wird, wenn die Druckdifferenz über deren Leistungsfähigkeit hinauswächst, sind Einrichtungen vorhanden, um die Druckdifferenz selbsttätig von dieser Vorrichtung abzuschalten, sobald die weniger empfindliche Vorrichtung zu arbeiten begonnen hat.
Um nun eine Aufzeichnung der Strömung zu erhalten, wird jedes der Diaphragmen so eingerichtet, daß es auf einen flachen Daumen wirkt, dessen Winkelbewegung proportional der Druckdifferenz ist. Vorzugsweise werden diese; Daumen auf derselben Welle angeordnet, und ein gelenkig angebrachter Taster wird in regelmäßigen Zwischenräumen mittels eines Uhrwerks auf die Daumen heruntergebracht und von ihnen wieder entfernt.
Die beiliegende schematische Zeichnung möge die Erfindung erläutern.
α und b sind Röhren, die die Aufwärtsstrom- und Halsdrücke einer Venturischen Röhre c nach zwei Kammern d und d' übermitteln, welche federbelastete Diaphragmen e und β' enthalten, deren Bewegungen durch geeignete Verbindungen in Drehbewegungen, beispielsweise mittels gezahnter Sektoren f und f, überführt werden, welche mit Zahnrädern in Eingriff stehen, die mit zwei Daumen g und g' fest verbunden sind. Das Diaphragma e ist viel empfindlicher als das Diaphragma e', welches so eingerichtet ist, daß es praktisch durch die Druckdifferenzen, welche das Diaphragma e in Tätigkeit setzen, unbeeinflußt bleibt. Die Kammer d enthält ein Ventil h, welches so eingerichtet ist, daß es ,bei dem Druck, bei welchem das Diaphragma e' zu arbeiten beginnt, das Rohr b schließt und so jede weitere Bewegung des Diaphragmas verhindert. i ist ein Taster, _der von einem Arm / getragen wird, welcher mittels eines Uhrwerks in regelmäßigen Zwischenräumen heruntergedrückt wird und der ein Zählwerk k durch eine Sperrklinke und Zahnrad oder eine ähnliche Vorrichtung betätigt.
Die Daumen sind so gestaltet, daß die Strecke, durch welche sich der Taster zwischen seiner Ruhestellung und seiner Eingriffsstellung mit dem einen oder dem anderen der Daumen bewegt, proportional der durchlaufenden Flüssigkeitsmenge ist.
Wenn die Strömung gering ist, so betätigen , die Bewegungen des Diaphragmas β den
Daumen g, und der Taster i, der mit diesem Daumen in Berührung kommt, treibt das Zählwerk.
Wenn die Strömung genügend groß ist, so erreicht der Daumen g eine Stellung, in welcher ein in ihm ausgesparter Schlitz / unter dem Taster liegt, der infolgedessen auf den Daumen g' herabgeht, welcher nun durch die Bewegungen des Diaphragmas e' in Tätigkeit
ίο gesetzt wird.
Jedes der Diaphragmen e und e' ist aus einer Membran von Gummi o. dgl. gebildet, welche fest an ihrem ganzen Umfang gefaßt ist, während ihr mittlerer Teil, der im wesentlichen in derselben Ebene wie der Randumfang liegt, durch eine Scheibe m verstärkt ist, gegen welche eine Feder η derart wirkt, daß das Diaphragma über seine ganze Oberfläche hinweg mit Ausnahme des ringförmigen Teils zwischen der Scheibe und den Kanten gestützt ist. Dieser Teil ist gegen den Druck zu konkav gestaltet, um eine ,Maximalbewegung des Diaphragmas mit einer Minimal
spannung und Zusammendrückung des Materials zu gestatten, aus welchem das Diaphragma 25 hergestellt ist.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Bei einem Flüssigkeitsmesser die Kombination zweier Druckmeßvorrichtungen, von denen eine so eingerichtet ist, daß sie auf geringere Druckdifferenzen anspricht, während die andere von den größeren Differenzen betätigt wird, sowie eine Vorrichtung, die durch die beiden Meßvorrichtungen betätigt wird, um die Strömung aufzuzeichnen.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die empfindlichere Vorrichtung mit einem Ventil versehen ist, so daß sie, wenn sie die Grenze erreicht, die sie noch aufzeichnen kann, das Ventil schließt und so die Druckdifferenz abschaltet und sich selbst vor Beschädigung schützt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741555C (de) * 1939-02-01 1943-11-29 Askania Werke Ag Einrichtung fuer Fluessigkeitsdruckmesser, insbesondere Fahrtmesser
DE747984C (de) * 1940-10-12 1944-10-23 Arado Flugzeugwerke GmbH, Potsdam Vom Staudruck abhaengige Fahrtmesseranordnung in Luftfahrzeugen
DE929329C (de) * 1951-04-27 1955-06-23 Samson Appbau Aktien Ges Durchflussmesser

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE741555C (de) * 1939-02-01 1943-11-29 Askania Werke Ag Einrichtung fuer Fluessigkeitsdruckmesser, insbesondere Fahrtmesser
DE747984C (de) * 1940-10-12 1944-10-23 Arado Flugzeugwerke GmbH, Potsdam Vom Staudruck abhaengige Fahrtmesseranordnung in Luftfahrzeugen
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