DE418662C - Als Drosselstelle fuer Fluessigkeitsmengenmessung ausgenutztes Ventil - Google Patents
Als Drosselstelle fuer Fluessigkeitsmengenmessung ausgenutztes VentilInfo
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- DE418662C DE418662C DER60947D DER0060947D DE418662C DE 418662 C DE418662 C DE 418662C DE R60947 D DER60947 D DE R60947D DE R0060947 D DER0060947 D DE R0060947D DE 418662 C DE418662 C DE 418662C
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- G—PHYSICS
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- G01F—MEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
- G01F1/00—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
- G01F1/05—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
- G01F1/34—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
- G01F1/36—Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
- G01F1/40—Details of construction of the flow constriction devices
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Description
- Als Drosselstelle für Flüssigkeitsmengenmessung ausgenutztes Ventil. Es ist bekannt, Absperrvorrichtungen der verschiedensten Art für Flüssigkeiten, wie Ventile, Hähne u.-dgl., als Drosselstellen für die Messung der durch diese Absperrvorrichtungen laufenden Flüssigkeitsmenge zu verwenden, wobei die Messung selbst nach Art der bei Venturirohren oder Stauscheiben üblichen mittels eines durch den Dif@erenzdruck beeinflußten Maßgerätes erfolgt.
- Die Erfindung betrifft die Ausnutzung der sogenannten Ringschieber für derartige Meßzwecke. Unter Ringschieber versteht man in neuerer Zeit Absperrvorrichtungen, bei denen in einem in die Leitung eingebauten Gehäuse zentral ei, Führungskörper für die Flüssigkeit derart eingesetzt ist, daß ein Ringraum für den Durchfluß der -Flüssigkeit verbleibt. An diesen, Führungskörper schließt sich ein in achsiaier Richtung verschiebbares Absperrorgan an, das eine Veränderung des Durchgangsquerschnittes fi'vr die Flüssigkeit ermöglicht und in der äußersten Stellung die Leitung ganz verschließt. Die Ausnutzung derartiger Ringschieber als Drosselstelle für Flüssigkeitsmessung macht insofern Schwierigkeiten, als infolge ungleichmäßiger Wasserführung in dem für die Abnahme des Minderdruckes zu verwendenden Ringraum die Meßergebnisse ungünstig beeinflubt werden.
- Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch beseitigt, daß der die Ab- nahmestelle für den Minderdruck enthaltende, vorzugsweise an dem festen Führungskörper, gelegene Teil des Ringraumes am Ringschieber derart gestaltet ist, daß die Flüssigkeit an der Druckabnahmestelle in achsialer Richtung verläuft, so daß sich ein den wahren Geschwindigkeitsverhältnissen unmittelbar proportionaler Druck ergibt.
- Die bekannte Profilform des Ringschiebers erfährt für den beabsichtigten Sonderzweck wesentliche Umgestaltungen. Der auf der Einlaufseite liegende Gehäuseteil i, z wird als Ringdüse ausgebildet, so daß er zur Messung von Flüssigkeits-, Gas- und Dampfmengen Verwendung finden kann. Die Düse eignet sich für diesen Zweck in hervorragendem Maße, weil sie bekanntlich bei geeigneter Formgebung eine nahezu verlustlose Beschleunigung des durchströmenden Mediums, auch bei verhältnismäßig großen Geschwindigkeiten, ermöglicht.
- An den engsten Querschnitt der Ringdüse f schließt ein: konisch .erweitertes Ringrohr (Venturiringrohr) a, 3 an, das allmählich den eingeschnürten Ringquerschnitt in den narmalen bzw. gewünschten Voll-Rohrquexschnitt überführt. Das Venturixingrohr bietet die Möglichkeit, die in der Düse für die Vornahme der Messung erzeugte große Geschwindigkeit mit möglichst geringen Verlusten wieder in. Druck umzusetzen. Je nach der Größe der Wassergeschwindigkeit und sonstiger durch die Eigentümlichkeiten einer Anlage geforderter Bedingungen, wie Verjüngung oder Erweiterung des Durchflußquerschnittes usw., kann die Lichtweite des Ringschiebers am Eintritt größer, gleich oder kleiner sein als die Lichtweite am Austritt, wie in der Abbildung dargestellt (Eintrittsdurchmesser D, Dl, D@).
- Die Ermittlung de; Durchflußmenge erfolgt in bekannter Weise durch Messen der Drü.eke in zwei Querschnitten verschiedener Größe, welche hier am Anfang und Ende der Ringdüse bei a und b liegen. Mit Hilfe von Anzeige- und Registrierinstrumenten wird die Durchflußmenge wie bei den normalen Venturiwassermessern fortlaufend angezeigt.
- Die Druckentnahmestellen a und b liegen in zylindrisch begrenzten Teilen des Schiebergehäuses; dadurch wird eine genaue Bearbeitung und Festlegung der Maßquerschnitte ermöglicht, was für die zuverlässige Ermittlung des Wasserdurchganges von größter Bedeutung ist. Durch die zylindrisch begrenzten Durchflußquerschnitte worden Einflüsse, die von Ablenkungen des strömenden Mediums durch gekrümmte Flächen usw. herzühren und die Messung ungünstig beeinflussen könnten, ausgeschaltet. Die Druckentnahmestellen a, b sind, um einen Mittelwert aus den am ganzen Umfang auftretenden Drücken zu erhalten, als Ringkanäle ausgebildet. Nach dem Schieberinnern zu sind diese Ringkammern offen im Interesse einfacher Herstellung der Gehäusestücke als Schablonenguß. Die offene Seite wird durch zylindrische Siebe c abgeschlossen, so daß Wirbelbildungen vermieden werden.
- Da gerade bei vorliegender Erfindung in dem beim normalen Ringschieber am weitesten ausgebauchten Gehäuseteil der kleinste Durchflußquerschnitt untergebracht ist, erhält der Meßringschieber gegenüber der normalen Ausführung geringeren Durchmesser und damit geringeres Gewicht.
Claims (1)
- PATENT-ANSPIZÜCHE: i. Als Drosselstelle für Flüssigkeitsmessungen ausgenutztes Ventil nach Art der sogenannten Ringschieber, dadurch gekennzeichnet, daß der die Abnahmestelle für den Minderdruck enthaltende Teil des Ringraumes derart, vorzugsweise zylindrisch, gestaltet ist, daß die Flüssigkeit an der Druckabnahmestelle in achsialer Richtung verläuft. a. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsstelle des beweglichen Absperrorgans mit dem ruhenden Führungskörper für die Flüssigkeit derart weit hinter der Abnahmestelle für den Minderdruck liegt, daß die Einstellung des Absperrorgans auf die Flüssigkeitsführung im Ringspalt einflußlos ist. 3. Ventil nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das bewegliche Absperrorgan derart konisch gestaltet ist, daß der Auslauf aus dem Ringraum derart allmählich erfolgt, daß wie bei den Venturirohren der Druckabfall annähernd zurückgewonnen wird.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER60947D DE418662C (de) | 1924-04-20 | 1924-04-20 | Als Drosselstelle fuer Fluessigkeitsmengenmessung ausgenutztes Ventil |
DER63963D DE423975C (de) | 1924-04-20 | 1925-04-08 | Als Drosselstelle fuer Fluessigkeitsmengenmesser ausgenutztes Ventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER60947D DE418662C (de) | 1924-04-20 | 1924-04-20 | Als Drosselstelle fuer Fluessigkeitsmengenmessung ausgenutztes Ventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE418662C true DE418662C (de) | 1925-09-15 |
Family
ID=7411520
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER60947D Expired DE418662C (de) | 1924-04-20 | 1924-04-20 | Als Drosselstelle fuer Fluessigkeitsmengenmessung ausgenutztes Ventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE418662C (de) |
-
1924
- 1924-04-20 DE DER60947D patent/DE418662C/de not_active Expired
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