DE281525C - - Google Patents

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DE281525C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/20Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow
    • G01F1/22Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by variable-area meters, e.g. rotameters
    • G01F1/26Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by detection of dynamic effects of the flow by variable-area meters, e.g. rotameters of the valve type

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • Measuring Arrangements Characterized By The Use Of Fluids (AREA)
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Zum Messen von Gasen, Dämpfen oder Flüssigkeiten, die durch eine geschlossene Leitung strömen, bedient man sich vielfach einer Meßscheibe oder eines Meßkegels, die bei ihrer Einstellung infolge des Differenzdrucks in dem strömenden Medium einen veränderlichen Durchflußquerschnitt freigeben. Vielfache Konstruktionen sind bereits bekannt geworden, um die Anzeige des Meßvorgangs bei derartigen Messern
ίο reibungsfrei nach außen zu übertragen. Unter anderem hat man auch den Vorschlag gemacht, eine zweite kleinere Meßvorrichtung in der Weise mit der ersten Hauptvorrichtung zu kuppeln, daß der Stand der beiden Meßkegel sich in gleicher Weise bei verschiedenen Durchflußmengen ändert, und daß die kleinere Meßvorrichtung der zu messenden Gewichtsmenge entsprechende proportionale Mengen des gleichen Mediums ins Freie, austreten läßt, die dann in bekannter Weise zur Ermittlung des Meßergebnisses benutzt werden. Weil beide Messer in dem unter Druck stehenden Raum untergebracht werden, vermeidet man hierbei Reibungen fast vollständig und die Konstruktion wird eine sehr einfache.
Abgesehen aber davon, daß diese Messer wegen der prozentual großen Verluste an dem zu messenden Medium nur für Spezialfälle anwendbar erscheinen, hat diese Konstruktion in der bisher bekannt gewordenen Form nicht nur einen weiteren sehr störenden Nachteil, sondern auch einen prinzipiellen Fehler.
Es ist nämlich die bei dem kleinen Hilfsmesser austretende, zur Messung dienende Teilmenge nicht ohne weiteres proportional der gesamten durch den Hauptmesser strömenden Menge, sondern da bei dem Hauptmesser nur ein geringer, bei dem Hilfsmesser aber zumeist ein sehr erheblicher Differenzdruck herrscht, und dieser letztere praktisch dem Überdruck gegenüber der Atmosphäre gleichkommt, so gelten an beiden Stellen für die Durchflußmesser verschiedene Gesetze, die eine Korrektur bezüglich der Menge des ausfließenden Mediums, und zwar im umgekehrten Verhältnis von dem Wurzelwert des Überdruckes notwendig machen. Hierzu ist es natürlich notwendig, den Überdruck zu kennen, wozu ein zweites registrierendes Instrument benötigt wird, und außerdem muß eine entsprechende Ausmittlung und Rechnung vorgenommen werden.
Dieser schwankende Überdruck, unter dem das zu messende Medium fast ausnahmslos steht, verursacht aber eine verschieden große Belastung des Hauptmeßkegels, weil der Überdruck dem Differenzdruck gleich ist, der auf dem Meßkegel oder der Meßscheibe des kleinen Hilfsmessers lastet. Da diese letzteren mit dem Hauptmeßkegel starr verbunden sind, so wird dieser auch bei gleichen Durchflußmengen infolge seiner veränderten Gesamtbelastung eine verschiedene Lage einnehmen und dadurch das Meßergebnis vollständig fehlerhaft gestalten. Man könnte diesem Fehler dadurch abzuhelfen versuchen, daß man die Hilfsmeßvorrichtungen entlastet, also mit zwei Meßkegeln ausgerüstet konstruiert. Aber es. liegt auf der Hand, daß diese Lösung bei praktisch gleich unempfindlicher Ausführung gegenüber Verschmutzungen einen verdoppelten Verlust an dem zu messenden Medium mit sich bringt.
Bei der vorliegenden Erfindung sind nun alle diese Nachteile beseitigt, indem die wechselnde. Belastung auf der Meßscheibe der Ausflußvorrichtung dazu benutzt wird, die Korrektur des Meßergebnisses im umgekehrten Verhältnis von dem Wurzelwert des Überdruckes selbsttätig zu bewerkstelligen. Dies ist möglich, wenn man der Hilfsmeßvorrichtung solche Dimensionen gibt, daß die Druckvermehrung
ίο eine Belastungsänderung des ganzen beweglichen Meßsystems herbeiführt, die dieses zwingt, sich so einzustellen, daß der freie Querschnitt in der Hilfsmeßvorrichtung sich im umgekehrten Verhältnis vom Wurzelwert des Überdruckes ändert.
Im nachstehenden ist eine Ausführungsform der neuen Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben, α ist der Kegel eines Durchflußmessers bekannter Konstruktion. Das zu messende Medium strömt von b zu und nach c ab. Der Kegel ist durch ein gerades Gestänge geführt. Der obere Teil dieses Gestänges trägt eine Vorrichtung, die es ermöglicht, den Stand des Meßkegels durch einen Glaszylinder von außen abzulesen. An dem unteren Teil des Meßgehäuses ist, in offener Verbindung mit demselben, die Hilfsvorrichtung angeschlossen, die dazu dient, einen Teil des zu messenden Mediums entsprechend der Meßkegelstellung α austreten zu lassen. Sie besteht aus der konischen Röhre β, der Meßscheibe f, welch letztere auf dem Gestänge d starr befestigt ist.
Hebt sich nun beim Durchströmen eines Mediums der Meßkegel a, so wird in gleicher Weise die Meßscheibe f bewegt und gibt einen entsprechenden Durchflußquerschnitt frei. Dimensioniert man die Meßscheibe f und das Meßgehäuse β der Hilfsmeßvorrichtung so, daß, gleiche Durchflußmengen von b nach c vorausgesetzt, bei Druckänderungen des durchfließenden Mediums der freie Querschnitt zwischen e und f sich durch die Verschiebungen von f, infolge der durch den Überdruck herbeigeführten Mehrbelastung, im umgekehrten Verhältnis des Wurzelwertes von dem Überduck ändert, so erhält man stets dem Hauptstrom genau proportionale Ausflußmengen am Stutzen g. Diese können nunmehr in beliebiger Weise durch Wägung oder offene Messer gegebenenfalls nach vorheriger Kondensation oder durch Absorption mit bekannten Hilfsinstrumenten bestimmt werden.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Gas-, Dampf- und Flüssigkeitsmesser für geschlossene Rohrleitungen, bei welchem die Messung durch einen Schwimmermesser erfolgt, der mit einem zweiten kleineren gekuppelt ist, welch letzterer einen Teil des zu messenden Mediums ausströmen läßt, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausflußmeßvorrichtung solche Abmessungen hat, daß infolge des wechselnden Überdrucks, unter dem das zu messende Medium steht, selbsttätig ohne weiteres stets zum Hauptstrom proportionale Mengen, die zur Bestimmung des Meßergebnisses dienen, abgezweigt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsmeßvorrichtung aus einem Durchflußmesser besteht, der dem strömenden Medium bei jedem Stand stets die gleiche Schwimmerfläche entgegenstellt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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