DE390316C - Registriergeraet fuer die Messung von Gasen, Daempfen und Fluessigkeiten unter Benutzung von Stauscheiben oder Stauduesen - Google Patents

Registriergeraet fuer die Messung von Gasen, Daempfen und Fluessigkeiten unter Benutzung von Stauscheiben oder Stauduesen

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DE390316C
DE390316C DEB99436D DEB0099436D DE390316C DE 390316 C DE390316 C DE 390316C DE B99436 D DEB99436 D DE B99436D DE B0099436 D DEB0099436 D DE B0099436D DE 390316 C DE390316 C DE 390316C
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vessel
float
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vapors
liquids
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DEB99436D
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Bopp and Reuther GmbH
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Bopp and Reuther GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F1/00Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow
    • G01F1/05Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects
    • G01F1/34Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure
    • G01F1/36Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction
    • G01F1/37Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes
    • G01F1/375Measuring the volume flow or mass flow of fluid or fluent solid material wherein the fluid passes through a meter in a continuous flow by using mechanical effects by measuring pressure or differential pressure the pressure or differential pressure being created by the use of flow constriction the pressure or differential pressure being measured by means of communicating tubes or reservoirs with movable fluid levels, e.g. by U-tubes with mechanical or fluidic indication

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Description

  • Registriergerät für die Messung von Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten unter Benutzung von Stauscheiben oder Staudüsen. Die Messung voll Gasen, Dämpf en. und Flüssigkeiten geschieht meist mit Hilfe von Stauscheiben oder Staudüsen -. welche eineii der Durchflußmenge proportionalen Differenzdruck erzeugen, der durch ein Wasser-oder Quecksilbermanonieter gemessen wird. Der Ausschlag der Manometerflüssigkeit kann in bekannter Weise mit Hilfe eines, auf einem der Ouecksilberspiegel ruhenden -Schwimmers zur Betätigung eines besonderen Anzeige-oder Registrierapparats benutzt werden, doch erhält die Skala in diesem Fall eine quadratische Einteilung, da die Durchflußmengen der Quadratwurzel des Differenzdrucks proportional sind. Für Registrierapparate ist diese quadratische Einteilung des Papiers nicht vorteilhaft, da man das Diagramm in diesem Falle nicht mit einem gewn) inlichen Polarplanimeter ausplanilnetrieren kann, wenn man die gesamte Durchflußmenge züi erhalten wünscht. Um diesem übelstand abzuhelfen, hat man die Schwimmerbewegungen auf eine z# Zn Kurvenscheibe übertragen, welche ihrerseits die quadratische Bewegung in eine lineare Bewegung umsetzt und auf die Schreibfeder ÜberträgL Derartige Kurvenscheiben bedürfen zu einer sicheren Übertragung einer gewissen Kraft, welche durch die Schwimmkraft des Schwimmers aufgebracht werden muß. Da die Eintauchtiefe des Schwimmers sich gegenüber der Nullbelastung nicht wesentlich verändern darf ', damit die Anzeigefehler nicht zu groß werden, so bedingt diese Ausführung stets einen Schwimmer voll größerem Durchmesser und- damit ein größeres Quecksilbergewicht, welches des hohen Preises wegen den Apparat für den allgemeinen Bedarf sehr verteuert.
  • Um diesen Nachteil zu vermeiden, ist auch bekannt geworden, einem Schenkel des Quecksilbermanometers eine parabolische Form zu geben, damit die Ausschläge des anderen Quecksilberspiegels, welcher den Schwimmer trägt, der Durchflußmengedirekt proportional werden. Es ist ferner bekannt, die beiden Schenkel des Manolneters ineinanderzusetzen, um aus konstruktiven Gründen eine bessere Form des Apparats zu erhalten. Die Patentschrift :295341 sucht eine Lösung der Aufgabe zu erreichen, indem die beiden ineinandergesetzten Quecksilberge- i fäße am oberen Teil einen gleich großen Querschnitt erhalten, wobei die Schwiminerbewegung ungefähr ebenso groß wie der Ausschlag der Schreibfeder gem acht wird. Auch bei der hier vorgeschlagenen Lösung wird nicht vermieden, daß erst voll etwa 20 bis 25 Prozent des größten Ausschlages der Schreibfeder an die Schwimmerbewegungen, der Durchflußmenge linear proportional -werden. Dies liegt in der mathematischen Beziehung zwischen größtem Differenzdruck Z, Z, und nutzbarem größten Schreibfederausz21 schlag begründet.
  • Um prozentual einen recht großen linearen Ausschlag der Schreibfeder zu erhalten. müßte man den Differenzdruck ver-,-rüßern, und den Schwimmerhub (und damit bei einer Übersetzung der Bewegungen von i - i auch den Schreibfederausschlag) verkleinern. Dmi Differenzdruck sind durch die Größe des von der Stauscheibe verursachten Druckverluste-; in der Leitung Grenzen gesetzt, während anderseits der Schreibfederausschlag im Interesse einer guten Ablesbarkeit und Deutlichkeit des Diagramins recht groß sein soll und unter die übliche Diagraminbreite (le-r Rügistrierinstrumente nicht herunt,-rgehen soll.
  • Uln litin dieses auf vorstehende Weise abhängige lineare Verhältnis der Schwimmerbewegungen zur Durchflußmenge auch auf kleinere Durchflußmengen als 2,;Prozeilt -ler maximalen Leistung zu erweitern, erhält nach der vorliegenden Erfindung bei Registrierapparaten (las Quecksilbergefäß, welche"; den Schwimmer ni(Tht enthält, in der -Nähe der theoretischen Nullinie einen um ein bestimmtes Maß größeren Querschnitt als (las innere zylindrische Quecksi gefäß mit Schwinimer. Das Maß der Vergrößerun g des Querschnitts des äußeren Gefäßes ist dabe; genau abhängig von dem Verhältnis, voll wo ab die Schwirnmerbewegung der Durchflußmenge linear proportional werden soll. Es hat sich gezeigt, daß das günstigste Ergebnis erzielt wird. wenn das äußere Oueck-silber",re;äß den 1,5- bis :2,5fachen Querschnitt des inneren Gefäßes erhält. Das Maß der Vergrößerung des äußeren Gefäßes bestimmt ferner die Lage der praktischen Nullinie oder die Höhe des Quecksilberspiegels in Nullstellung über der theoretischen Nullinie.
  • Unter theoretischer Nullinie wird die Linie verstanden, welche fÜr die lineare Einteilung des Registrierpapiers und für die Berechnung der parabolischen Porm des äußeren Quecksilbergefäßes maßgebend ist.
  • Es läßt sich auf diese Weise erreichen, daß durch eine entsprechende obere Erweiterung des äußeren Quecksilbergefäßes eine für praktische Zwecke vollkommen genügende lineare Einteilung des Registrierpapiers auch für die kleineren Durchflußmengen erzielt wird, und daß die praktische und theoretische Nullinie fast ganz zusammenfallen.
  • Um diesen Zweck noch wesentlich besser zu erreichen, wird erfindungsgemäß der größte Schwimmerhub gleichzeitig bedeutend kleiner, beispielsweise nur halb so groß wie det, normal übliche größte Schreibfederausschlag bei gleichbleibendem größten Differenzdruck gemacht. Die Verkürzung des Schwimmerhubes und die Einschaltung einer vergrößernden Übersetzung sind an sich bekannt. Im vorliegenden Falle bestimmt indes das Verhältnis des größten Schwimmerhubes zum größten Differenzdruck des Meßgerätes den Anfan- der linearen Einteilung. Durch Verk' ZD kleinerung des Schwimmerhubes bei demselben Differenzdruck oder mit anderen Worten durch Verkleinerung des Verhältnisses zwischen größtem Schwimmerhub und größtem Differenzdruck wird der Anfang der linearen Einteilung erheblich weiter nach unten verschoben. Beträgt z. B. der größte Differenzdruck 48o mm Quecksilbersäule, so wird durch Verkleinerung des größten# Schwimmerhubes von ioo bis i2o mm auf 5o bis 6o mm das Verhältnis von Schwimmerhub zum größten Differenzdruck von etwa 1: 4 auf i : 8 verkleinert. 'Der Anfang der linearen Einteilun 'g wird aber durch diese Anordnung allein von 25 Prozent auf etwa 12 Prozent heruntergedrückt. Durch die gemeinsame Anordnung der Verbreiterung des äußeren Ouecksilber-efäßes und der Verkleinerung Jes Schwim'nierhubes im Verhältnis zum' größten Differenzdruck wird auch bei den kleinen Durchflußmengen eine fast vollkommen lineare Einteilung des Registrierpapiers erzielt.
  • Diese Neuerung ist für RegistAerapparate, die eine Messung mit Hilfe eines Differenzdruckes bewirken, aus dem Grunde besonders wichtig, weil dadurch Zählwerke für die fortlaufende Summierung der Gesamtdurchflußmengen durch Schwimmerbewegungen betätigt werden können, die auch die kleiner-en Durchflußmengen bereits genau anzeigen.
  • Die Abbildung der Zeichnung zeigt eine Ausführungsform des Apparats gemäß der Erlindung. Es bedeutet a das innere Quecksilbergefäß mit dem Schwimmer, b das äußere Quecksilbergefäß, welches über der theoretischen NullinieN-N einen erheblich größeren Querschnitt hat als Gefäß a, c die Verlängerung des äußeren Gefäßesb mit dem parabolischen Einsatz und d die Verbindungsleitung zwischen Gefäß a und Gefäß c bzw. Gefäß b. Die Hubhöhe des Schwimmerse ist bedeutend kleiner als die nutzbare Diagrammbreite des Schreibpapiersf. Die zur Erzielfing des normal üblichen Schreibfederausschlages erforderliche vergrößernde übersetzung von Schwimmerhub auf Schreibfederbewegung kann in bekannter Weise durch Hebel oder Zahnräder erfolgen.
  • Durch diese gleichzeitige Anordnung des über der theoretischen Nullinie erheblich verbreiterten äußeren Quecksilbergefäßes mit dem verkürzten Schwimmerhub gegenüber normal üblicher Größe des Schreibfederausschlages wird erfindungsgemäß erreicht, daß die praktischen und theoretischen Nullinien bis auf das praktisch mögliche Maß einander genähert werden, und daß die praktische 12 Nullinie it-it nur wenig über der theoretischen Nullinie N-N liegt, auf welche die genaue lineare Einteilung des Schrleibpapiers stets bezogen wird. jede der einzelnen Anordnungen bezweckt eine Erweiterung der linearen Einteilung nach unten. Die beiden Wirkungen addieren sich durch die Vereinigung. Die Verbindung des inneren Ouecksilbergefäßes a mit dem äußeren Gefäß c geschieht durch das Verbindungsröhrchen d. Das Gefäß b ist mit dem Gefäß c durch kleine schlitzartige Kanäle h verbunden.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH: Registriergerät für die Messung von Gasen, Dämpfen und Flüssigkeiten, welches durch den Differenzdruck von Stauscheiben oder Staudüsen betäti,-twird, mit zwei ineinander angeordnetenManornetergefäßen, bei welchem die Anzeige durch Bewegung des auf dem einen Quecksilberspiegej ruhenden Schwimmers erfolgt, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erweiterung der linearen Einteilung des Registrierpapiers auf den unteren Meßbereich, d. b. auf die kleineren Durchflußmengien, das äußere Manometergef äß am oberen Teil den 1,5- bis 2,5fachen Querschnitt des inneren Gefäßesl erhält, und daß gleichzeitig der Schwimmerhub bedeutend kleiner als der Ausschlag der ZD Schreibfeder gemacht wird.
DEB99436D Registriergeraet fuer die Messung von Gasen, Daempfen und Fluessigkeiten unter Benutzung von Stauscheiben oder Stauduesen Expired DE390316C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE929329C (de) * 1951-04-27 1955-06-23 Samson Appbau Aktien Ges Durchflussmesser

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