DE587743C - Vorrichtung zum Messen und Registrieren des Verhaeltnisses zweier Drucke - Google Patents

Vorrichtung zum Messen und Registrieren des Verhaeltnisses zweier Drucke

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DE587743C
DE587743C DEI42748D DEI0042748D DE587743C DE 587743 C DE587743 C DE 587743C DE I42748 D DEI42748 D DE I42748D DE I0042748 D DEI0042748 D DE I0042748D DE 587743 C DE587743 C DE 587743C
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DE
Germany
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manometer
axis
pressure
circular
proportional
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Expired
Application number
DEI42748D
Other languages
English (en)
Inventor
Dr Erwin Lehrer
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IG Farbenindustrie AG
Original Assignee
IG Farbenindustrie AG
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Publication date
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01LMEASURING FORCE, STRESS, TORQUE, WORK, MECHANICAL POWER, MECHANICAL EFFICIENCY, OR FLUID PRESSURE
    • G01L7/00Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements
    • G01L7/18Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges
    • G01L7/24Measuring the steady or quasi-steady pressure of a fluid or a fluent solid material by mechanical or fluid pressure-sensitive elements using liquid as the pressure-sensitive medium, e.g. liquid-column gauges involving balances in the form of rings partly filled with liquid

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measuring Fluid Pressure (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Messen und Registrieren des Verhältnisses zweier Drucke Für viele Zwecke der Meßtechnik ist es erforderlich, das Verhältnis zweier Drucke direkt zu messen bzw. zu registrieren. Es wurde nun gefunden., daß sich dies in einfacher Weise dadurch ermöglichen läßt, daß man mit einem Kreismanometer, das an die beiden Drucke angeschlossen ist, eine Vorrichtung kombiniert, welche eine dein einen Druck proportionale Direktionskraft erzeugt.
  • Eine derartige Vorrichtung kann beispielsweise darin bestehen, daß man an einem Punkt außerhalb der Achse des Kreismanometers eine Kraft angreifen läßt, die einem der Drucke proportional ist. Die Wirkungsweise einer derartigen Anordnung sei an Hand der schematischen Abb. z a erläutert. In dieser sei a die Achse des Kreismanometers b, das an die Drucke p1 und p2 angeschlossen ist. Der Radius des Kreismanometers sei r, sein lichter Querschnitt q.
  • C sei eine weitere mit dem Kreismanometer starr verbundene Achse, an der eine dem Druck pl proportionale, vertikal gerichtete Kraft K=c#pl angreift. Der Abstand a - C sei 1.
  • Die Drucke p1 und p2 üben auf die Trennwand der beiden Kammern des Kreismanometers die Kräfte K1 und K2 aus, die dem Kreismanometer das Drehmoment NI = (K2 - K1) # r - (p2 - p1) q ' 7" erteilen. Schlägt das Kreismanometer um den Winkel a aus, so erzeugt die Kraft K ein gegen die Nullage gerichtetes (rücktreibendes) Drehmoment M,.: 1VI,,=K#1#sina=c#pl-1#sina. Da für kleine Ausschlagwinkel sin a = a gesetzt werden kann, ist annäherungsweise 1V1,. - C # p1 ' 1 - a. (a) Die Direktionskraft ist demnach d. h. proportional dem Druck p1.
  • Soll sich das Kreismanometer irn Gleichgewicht befinden, so muß 1V1-M,.=D#a sein, also (P2-Y1) *q*r=C'P11'U. und damit Da c, Z, q und ; Apparatekonstanten sind, kann gesetzt werden. Damit wird Werden an der Ableseskala die Werte von - . a -E- i aufgetragen, so kann an ihr direkt das Verhältnis der Drucke abgelesen werden. Die Teilung der Skala wird linear, solange der Ausschlagwinkel a nicht zu groß ist, da für diesen Fall nach Gleichung (5) das Druckverhältnis eine lineare Funktion von a ist.
  • Eine für nicht zu große Ausschlagwinkel dem Druck p1 proportionale Direktionskraft kann z. B. dadurch erzielt werden, daß man an einer Achse unterhalb der Achse des Kreismanometers, die mit diesem starr verbunden ist, ein Gefäß aufhängt, in das durch den Druck p1 eine diesem proportionale Flüssigkeitsmenge übergedrückt wird. Das Gewicht des Gefäßes muß dabei durch Gegengewichte derart ausgeglichen -,v erden, daß sich die Vorrichtung im indifferenten Gleichgewicht befindet, d. h. der Zeiger in jeder Lage stehenbleibt, wenn p1 - o und p2 - o sind.
  • An Stelle des unterhalb der Kreismanometerachse aufgehängten Gefäßes kann man auch einen Schwimmer an einer Achse oberhalb der Kreismanometerachse angreifen lassen. Dieser schwimmt auf dem einen Schenkel einer in einem U-Rohr befindlichen Flüssigkeitssäule, auf deren anderen Schenkel der Druck p1 -wirkt. Das Gewicht bzw. der Auftrieb des Schwimmers im drucklosen Zustand (p1 - o; p2 - o) wird, wie oben beschrieben, durch Gegengewichte derart ausgeglichen, daß sich die Vorrichtung im indifferenten Gleichgewicht befindet.
  • Sollen Flüssigkeiten nach Möglichkeit vermieden -werden, so verbindet man zweckmäßig die Membran eines an dem Druck p1 angeschlossenen Membramnanometers durch ein geeignetes 'Übertragungsorgan, z. B. einen Druckstift, mit einer Achse, die außerhalb der Achse des Kreismanometers liegt und mit dieser starr verbunden ist. Die von der Manometermembran im drucklosen Zustand (pl-p2 =o) evtl. ausgeübten Kräfte müssen wieder durch Gegengewichte derart ausgeglichen werden, daß sich die Vorrichtung im indifferenten Gleichgewicht befindet.
  • Die Abb. i, 2 und 3 zeigen schematisch verschiedene Ausführungsformen der Vorrichtung. In Abb. i ist a die als Schneide ausgebildete Achse des Kreismanometers- b. Unterhalb der Schneide a, mit ihr starr verbunden, ist die Schneide c angebracht, an der das Gefäß d aufgehängt ist. In dieses ragt das $-förmig gebogene, als Heber wirkende Rohr e, das die Erweiterung f besitzt. Das obere Ende der letzteren ist mit der Zuleitung g des Druckes p1 verbunden. An diese Zuleitung sowie an die Zuleitung h für den Druck p2 ist außerdem mittels leicht biegsamer Rohre oder Schläuche das Kreismanometer b angeschlossen. An der Achse a sind noch die Führungsstangen i und k für die Gegengewichte L bz-w. in angebracht. b, d und f sind teilweise, e ganz mit einer geeigneten Flüssigkeit, z. B. Öl oder Quecksilber, gefüllt.
  • Die Gegengewichte Z und in werden so eingestellt, daß für p1 - p2 - o der Zeiger in jeder Lage in Ruhe bleibt. Werden nun die Drucke p, und p2, deren Verhältnis gemessen werden soll, angelegt, so wird durch den Druck p, eine diesem proportionale Flüssigkeitsmenge von f nach d gedrückt. Dadurch erhält das Kreismanometer b eine p1 proportionale Direktionskraft. In b wird eine der Druckdifferenz p2 - p1 proportionale Flüssigkeitsmenge von der Seite höheren Drucks nach der niedrigeren Drucks bewegt. Diese erzeugt ein p2 - p1 proportionales Drehmoment, welches das Kreismanometer so lange bewegt, bis das dem Ausschlagwinkel a proportionale, durch die Direktionskraft erzeugte Gegendrehmoment gleich dem Drehmoment des Kreismanometers ist.
  • Abb.2 zeigt eine Ausführungsform finit Schwimmer. d ist der Schwimmer, welcher an der Achse c angreift. Er befindet sich in einem Schenkel des U-Rohres e, dessen zweiter Schenkel f erweitert ist. Die übrige Anordnung sowie die Wirkungsweise entsprechen der ersten Ausführungsform.
  • In Abb.3 ist eine Ausführungsform mit Membranmanometer dargestellt. Die Membran d ist mittels Stange e mit der Achse c verbunden. Das Manometer ist an die Zuleitung des Druckes p1 angeschlossen. Der Druck p1 sucht die Membran durchzubiegen und iibt dabei auf e eine p1 proportionale Kraft aus. Diese ergibt an der Achse c eine Direktionskraft für das Kreismanometer b. Im übrigen entspricht die Wirkungsweise den Ausführungsformen i und 2.
  • Bei sämtlichen Ausführungsformen kann der Meßbereich durch geeignete Wahl der Querschnitte von b und d bzw. des Durchmessers der Membran d (Abb. 3) sowie des Abstandes der Achsen a und c beliebig eingestellt werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur Messung und Registrierung des Verhältnisses zweier Drucke, dadurch gekennzeichnet, daß mit einem an die beiden Drucke angeschlossenen Kreismanometer eine Vorrichtung kombiniert ist, die eine dem einen Druck proportionale Direktionskraft erzeugt. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der dem einen Druck proportionalen Direktionskraft unterhalb der Achse des Kreismanometers ein Gefäß an einer Achse aufgehängt ist, in das durch den Druck eine diesem proportionale Flüssigkeitsmenge übergedrückt wird, wobei das Gewicht des Gefäßes durch Gegengewichte derart ausgeglichen wird, daß sich in drucklosem Zustand die Vorrichtung im indifferenten Gleichgewicht befindet. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der dem einen Drucke proportionalen Direktionskraft ein Schwimmer an einer Achse oberhalb der Achse des Kreismanometers aufgehängt ist, welcher auf dem einen Schenkel einer in einem U-Rohr befindlichen Flüssigkeitssäule schwimmt, auf deren anderen Schenkel der Druck wirkt, wobei durch Gegengewichte das Gewicht bzw. der Auftrieb des Schwimmers derart ausgeglichen ist, daß sich in drucklosem Zustand die Vorrichtung im indifferenten Gleichgewicht befindet. q.. Vorrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzeugung der dem einen Druck proportionalen Direktionskraft die Membran eines an diesen angeschlossenen Membranometers durch ein Übertragungsorgan mit einer Achse verbunden ist, die außerhalb der Achse des Kreismanometers liegt, wobei die von der Manometermembran ausgeübten Kräfte durch Gegengewichte derart ausgeglichen sind, daß sich in drucklosem Zustand die Vorrichtung im indifferenten Gleichgewicht befindet.
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