DE1289509B - Vorrichtung zur Regelung der von Faserstoffen im fortlaufenden Arbeitsgang aufgenommenen Menge an Appreturflotte, insbesondere Schlichte - Google Patents

Vorrichtung zur Regelung der von Faserstoffen im fortlaufenden Arbeitsgang aufgenommenen Menge an Appreturflotte, insbesondere Schlichte

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DE1289509B DES53223A DES0053223A DE1289509B DE 1289509 B DE1289509 B DE 1289509B DE S53223 A DES53223 A DE S53223A DE S0053223 A DES0053223 A DE S0053223A DE 1289509 B DE1289509 B DE 1289509B
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Description

  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zur Regelung der von Faserstoffen im fortlaufenden Arbeitsgang aufgenommenen Menge an Appreturflotte, insbesondere Schlichte, mit einer Einrichtung, die die Behandlungsflotte einem Behandlungsbehälter im Überschuß zuführt, einem überlauf am Behandlungsbehälter, über den die überschüssige Behandlungsflotte wieder abfließt, und einer Regeleinrichtung, die von einer durch die überfließende Flottenmenge beeinflußten Meßeinrichtung gesteuert wird.
  • Um beispielsweise einer Webkette einen bestimmten Prozentsatz an Schlichtemittel zuzuführen, wird die Kette durch einen Schlichtetrog geführt, der eine Schlichteflotte mit einem entsprechenden Prozentsatz an Schlichtemittel enthält. Aus dem Verhältnis des Gewichtes der Kette und dem Gewicht der Schlichteflotte ergibt sich die prozentuale Schlichteaufnahme.
  • Zur Regelung der von Faserstoffen aufgenommenen Menge an Schlichte-, Appretur-, Barbflotte od. dgl. ist aus der deutschen Auslegeschrift 1. 005 479 bereits eine Vorrichtung bekanntgeworden mit einer Einrichtung, die die Behandlungsflotte einem Behandlungsbehälter im Überschuß zuführt, einem Überlauf am Behandlungsbehälter, über den die überschüssige Behandlungsflotte wieder abfließt, und einer Regeleinrichtung, die von einer durch die überfließende Flottenmenge beeinflußten Meßeinrichtung gesteuert wird. Dabei erfolgt die Beeinflussung der Meßeinrichtung in der Weise, daß die überfließende Flottenmenge gleichzeitig mit einer dem gewünschten Verbrauch entsprechenden, konstanten Flottenmenge einem Vorratsbehälter zugeführt wird, der zugleich als Mischgefäß zum Mischen der Rohflotte mit dem Verdünnungsmittel dient. In Abhängigkeit von der aus dem Behandlungsbehälter überfließenden Flottenmenge ergibt sich bei der bekannten Vorrichtung im Vorratsbehälter ein unterschiedlicher Pegelstand, der als Maß für die tatsächlich von dem Faserstoff aufgenommene Menge an Behandlungsmittel dient. Die durch die überfließende Flottenmenge beeinflußte Meßeinrichtung besteht somit bei der bekannten Vorrichtung aus einem Pegelstandsmesser im Vorratsbehälter, wobei das Meßergebnis zur Regelung der Flottenkonzentration im Vorratsbehälter verwendet wird.
  • Die bekannte Vorrichtung arbeitet nur sehr grob und ungenau. Die Oberfläche der Flotte im Vorratsbehälter ist durch die ständig zu- und abgeführten Flottenmengen erheblich in Bewegung, so daß die Höhe des Flottenspiegels nur sehr ungenau erfaßt werden kann. Weiterhin darf der Vorratsbehälter, um seine Funktionen zur Aufnahme des Flottenvorrates und zum Mischen des Flottenvorrates erfüllen zu können, nicht zu klein gewählt werden, so daß erhebliche Mengenschwankungen der überfließenden Flotte erforderlich sind, um merkbare Schwankungen der Höhe des Flottenspiegels hervorzurufen. Dabei muß die Pegelstandsänderung, welche durch die Mengenschwankung der überfließenden Flotte hervorgerufen wird, größer sein als die Pegelstandsänderungen, welche durch die erwähnte Bewegung der Flüssigkeitsoberfläche hervorgerufen werden. Es ergibt sich somit, daß bei der bekannten Vorrichtung die Meßeinrichtung erst dann beeinflußt wird, wenn die überfließende Flottenmenge erheblich von ihrem Sollwert abgewichen ist.
  • Ein weiterer Nachteil der bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Meßeinrichtung nicht unmittelbar die Flottenmengenänderung messen kann, sondern lediglich ihre Auswirkungen. Das Meßgerät spricht erst dann an, wenn sich der Pegelstand um ein bestimmtes Mindestmaß verändert hat, wobei es gleichgültig ist, ob diese Veränderung des Pegelstandes im Vorratsbehälter in kurzer Zeit durch eine große Änderung der überfließenden Flottenmenge oder innerhalb eines langen Zeitraumes durch eine kleine Änderung der überfließenden Flottenmenge hervorgerufen ist. Die Regeleinrichtung kann also nicht unterscheiden, ob eine große oder eine kleine Änderung der Flottenkonzentration erforderlich ist. Außerdem hat diese Vorrichtung den Nachteil, daß bei einer geringfügigen Abweichung der überfließenden Flottenmenge von dem Sollwert es sehr lange dauert, bis sich diese Änderung der überfließenden Flottenmenge im Pegelstand des Vorratsbehälters bemerkbar macht, so daß die Regelvorrichtung erst mit einer erheblichen Zeitverzögerung anspricht.
  • Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, die bekannte Vorrichtung in der Weise zu verbessern, daß sie genauer und feinfühliger arbeitet und außerdem die Änderungsgeschwindigkeit der Flottenkonzentration der Größe der Änderung der überfließenden Flottenmenge angeglichen werden kann. Dies wird erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die durch die überfließende Flottenmenge beeinflußte Meßeinrichtung so ausgebildet ist, daß sie unmittelbar die überfließende Flottenmenge für sich mißt, also nicht wie bei der vorbekannten Einrichtung zusammen mit dem übrigen Flottenvorrat. Infolgedessen machen sich Änderungen der überfließenden Flottenmenge unmittelbar als Änderungen des Meßwertes der Meßeinrichtung bemerkbar, so daß die Vorrichtung nach der Erfindung sehr feinfühlig sein kann und sie darüber hinaus unterschiedlich große Meßwerte liefert, je nachdem, ob die Änderung der überfließenden Flottenmenge groß oder klein ist. Diese unterschiedlichen Meßwerte wiederum können eine schnelle oder langsame Änderung der Flottenkonzentration hervorrufen.
  • Es ist besonders vorteilhaft, wenn die Meßeinrichtung nach der Erfindung als eine auf die kinetische Energie der überfließenden Flotte ansprechende Waage ausgebildet ist. Zwar ist es durch die deutsche Patentschrift 941725 bereits bekanntgeworden, die von einem Faserstoff aufgenommene Flottenmenge durch Wägung zu bestimmen, jedoch wird in diesem Falle das Gewicht der in dem Behandlungsbehälter befindlichen Flottenmenge gemessen und aus Änderungen dieser Flottenmenge auf eine größere oder geringere Flottenaufnahme durch den Faserstoff geschlossen. Ein Nachteil dieser bekannten Vorrichtung besteht darin, daß die Gewichtsänderungen, welche durch eine Änderung der im Behandlungsbehälter befindlichen Flottenmenge hervorgerufen werden, äußerst klein sind im Verhältnis zu der von der Waage zu erfassenden Summe des Gewichtes des Behandlungsbehälters und des Gewichtes der gesamten im Behandlungsbehälter befindlichen Behandlungsmittelmenge. Es muß also bei der bekannten Vorrichtung eine für große Gewichte geeignete Waage dennoch derart feinfühlig sein, daß sie bereits auf geringe Gewichtsänderungen anspricht. Da sich diese Forderung aber allenfalls und nur unter größten Schwierigkeiten bei Laborgeräten verwirklichen läßt, nicht aber bei solchen Meßgeräten, die der verhältnismäßig rauhen Behandlung in einem Textilbetrieb standhalten können, bringt eine derartige Vorrichtung nur äußerst ungenaue Meßergebnisse. Wird dagegen die Meßeinrichtung als eine auf die kinetische Energie der überfließenden Flotte ansprechende Waage ausgebildet; so läßt sich eine erheblich feinfühligere Regelung der von dem Faserstoff aufgenommenen Flottenmenge erreichen. Solange die von dem Faserstoff aufgenommene Flottenmenge der Sollmenge entspricht, ist auch die überfließende Flottenmenge gleich der dem Behandlungsbehälter im überschuß zugeführten Flottenmenge. Es fließt infolgedessen stets eine vorbestimmte Menge an Flotte auf die Waage und übt infolge ihrer kinetischen Energie einen bestimmten Druck aus. Wird mehr oder weniger Flotte von dem Faserstoff aufgenommen, so fließt mehr oder weniger Flotte auf die Waage, und der von der kinetischen Energie erzeugte Druck wird kleiner oder größer. Da es in diesem Falle nur auf die Änderung des kinetischen Druckes, nicht aber auf die absolute Höhe ankommt, liefert eine derartige Einrichtung ein sehr einfaches und genaues Meßergebnis.
  • Die Meßeinrichtung zur Bestimmung der überfließenden Flottenmenge kann mit Steuermitteln zur Beeinflussung sowohl der Dampf- und/oder Wasserzufuhr zur Behandlungsflotte als auch des Druckes der Quetschwalzen versehen sein.
  • An Hand des in den F i g. 1 und 2 dargestellten Ausführungsbeispiels sei die Erfindung näher erläutert.
  • F i g. 1. zeigt ein Schema einer Vorrichtung zum Schlichten von Fadenscharen, während in F i g. 2 die Wiegeeinrichtung dargestellt ist.
  • Durch den Behandlungsbehälter 1, in diesem Fall den Schlichtetrog, wird die zu schlichtende Fadenschar mit Hilfe einer Tauchwalze hindurchgeführt. Der Schlichtetrog ist mit einer überlaufrinne 5 versehen, aus der die überfließende Schlichteflotte in den Auffangbehälter 2 fließt, welcher, wie in F i g. 2 dargestellt, als Waage ausgebildet ist. Weiterhin befindet sich am Schlichtetrog noch der Vortrog 3, in welchen bei 9 die Zuführungsleitung für die Schlichteflotte und bei 10 die Zuführungsleitungen für den Dampf- und Wasseranschluß münden. Weiterhin ist in dem Vortrog noch ein Rührwerk 11 angeordnet. Der Auffangbehälter 2 ist von einem Gehäuse 4 umgeben. Der Schlichtebehälter 1 wird gegenüber dem Gehäuse 4 mit dem Auffangbehälter 2 durch eine höhenverstellbare Wand 6 abgetrennt, an welcher sich die überlaufrinne 5 befindet, die somit ebenfalls in ihrer Höhe verstellt werden kann. Die in den Auffangbehälter 2 fließende Schlichte wird durch den Abfluß 27 von der Pumpe 7 abgesaugt und bei 9 dem Vortrog zugeführt. Die Pumpe 7 fördert stets eine konstante Schlichtemenge. Die von der Fadenschar aufzunehmende Schlichtemenge wird von der Pumpe 8 zugeführt.
  • Man erkennt, daß die von der Pumpe 7 ständig umgewälzte Schlichtemenge und die von der Pumpe 8 zugeführte Schlichtemenge zusammengeführt und von hier über eine gemeinsame Leitung dem Anschluß 9 für die Schlichtezuleitung zum Vortrog zugeführt wird. Infolgedessen erfolgt bereits in der Leitung zwischen der Verbindungsstelle und dem Anschluß 9 eine Vermischung der ständig umlaufenden Schlichte und der neu hinzugeführten Schlichte. Ventile 18 a, 18 b, 18 c ermöglichen die Zufuhr von Schlichte ganz oder teilweise statt zum Vortrog 3 zu einem zweiten, oberhalb des Schlichtetroges 1 angeordneten Vortrog 3 a, welcher von der Tauchwalze 17, der Quetschwalze 18 und seitlichen Begrenzungswänden gebildet wird. Weiterhin kann über ein Ventil 18 d die von der Pumpe 8 geförderte Schlichteflotte einem Meßbehälter 35 zugeführt werden, um die Fördermenge der Pumpe zu kontrollieren und mit der Geschwindigkeit der zu schlichtenden Fadenschnur F abzustimmen. Aus dem Meßgefäß 35 fließt die Schlichteflotte durch das Ventil 18 e in das Gehäuse 4 für den Auffangbehälter 2 und damit in den Kreislauf der Pumpe 7. Die Schlichtepumpe 8 wird von der Maschinenwelle 12 über das Getriebe 13 mit der Laufgeschwindigkeit der Maschine und infolgedessen mit der Geschwindigkeit der zu schlichtenden Fadenschar angetrieben. Ein einstellbarer Bolzen 14 ermöglicht eine Hubverstellung der Pumpe 8 und damit eine Einstellung der Fördermenge dieser Pumpe entsprechend dem von der Kette aufzunehmenden Prozentsatz an Schlichteflotte. Weiterhin ist ein Ventil 15 in der Dampfzuführungsleitung und ein Ventil 16 in der Wasserzuführungsleitung angeordnet. Man erkennt, daß die beiden Zuführungsleitungen mit zwei konzentrischen Hohlzylindern in Verbindung stehen, die ihrerseits in den Vortrog 3 münden, so daß eine gute Durchmischung mit der über den Anschluß 9 zugeführten Schlichte ermöglicht wird.
  • Die Achse der Tauchwalze 17 ist beidseitig in einem höhenverstellbaren Lager angeordnet. Die Höhenverstellung dieser Lager erfolgt durch die Hubvorrichtung 40, welche beispielsweise aus zwei konzentrisch ineinanderliegenden Hohlzylindern bestehen kann, die pneumatisch oder hydraulisch auseinanderfahrbar sind. Um ein gleichmäßiges Anheben der beiden Achsen zu erreichen, sind die zugehörigen Hubvorrichtungen über je ein Zahnrad und eine torsionsfreie Welle 20 miteinander verbunden. Desgleichen sind die Achsen der Quetschwalzen 18 und 19 in verstellbaren Lagern angeordnet, welche in diesem Fall mit der Anpreßvorrichtung 18 A und 19 A horizontal verstellt werden können. Die Umlenkwalzen 36 und 37 sind an den verstellbaren Lagern der Quetschwalzen 18 und 19 befestigt, so daß sie gemeinsam mit diesen auseinandergefahren werden können, um die hochzufahrende Tauchwalze ungehindert hindurchzulassen. Die Anpreßvorrichtung 18 A und 19 A kann mit der Hubvorrichtung 40 über eine geeignete Steuereinrichtung so gekoppelt sein, daß beim Heben der Tauchwalze 17 die Preßwalzen 18 und 19 sowie die Umlenkwalzen 36 und 37 gleichzeitig auseinandergefahren werden. Zum Antrieb der Tauchwalze 17 dient eine mit der Maschinenwelle 12 gekuppelte, ebenfalls auseinanderfahrbare Getriebewelle 41. Oberhalb der Tauchwalze 17 ist noch ein Abstreicher oder eine Rakel 20 angeordnet, welcher ein überfließen der Schlichteflotte verhindern soll. Die angehobene Lage der Tauchwalze 17 ist gestrichelt gezeichnet und mit der Kennziffer 17 a versehen.
  • In F i g. 2 ist wiederum der Auffangbehälter mit 2 und die überlaufrinne des Schlichtetroges mit 5 bezeichnet. Der Auffangbehälter 2 ist bei 21 auf einer Schneide gelagert. Ein Gegengewicht 22 bewirkt den Ausgleich bei normaler überflußmenge. Statt dieses Gegengewichtes 22 kann auch eine andere Gegenkraft, beispielsweise eine Feder od. dgl., angeordnet sein. Zweckmäßig ist es, die Gegenkraft verstellbar auszuführen, beispielsweise durch Veränderung der Federkraft oder durch Veränderung des Hebelarmes, an den das Gegengewicht 22 angreift. Der Auffangbehälter ist weiterhin in einem Vertikalführungslager 23 angeordnet und mit einem Kreuzfedergelenk 24 sowie einer Blattfeder 25 versehen. Oberhalb der Schneide 21 ist der Haltearm 28 für die Steuermittel angeordnet. Er enthält Kontakte 29 a bis 29 d, welche über die Schalteinrichtung 30 die Motoren für die Ventile 15 und 16 beeinflussen. Dabei ist die Schaltung der Kontakte 29 a bis 29 d so getroffen, daß, während die Schaltzunge den Kontakt 29 a berührt, der Motor für das Wasserventil 16 läuft, und zwar in der Weise, daß das Ventil 16 geschlossen wird. Wird auch der Kontakt 29 b geschlossen, so läuft auch der Motor für das Dampfventil 15 in Schließrichtung. Bei einem geschlossenen Kontakt 29 c läuft der Motor für das Dampfventil 15 in Öffnungsrichtung und bei einem geschlossenen Kontakt 29 d der Motor für das Wasserventil 16 in öffnungsrichtung.
  • Die Wirkungsweise der vorstehend beschriebenen Einrichtung ist folgende: Wie bereits erwähnt, wird von der Pumpe 7 eine stets konstante Schlichtemenge umgewälzt. Sie wird über den Abfluß 27 dem Gehäuse 4 für den Auffangbehälter entnommen, bei 9 dem Vortrog 3 zugeführt, fließt über eine überlaufrinne in den Behandlungsbehälter 1 und von hier über die überlaufrinne 5 wieder in den Auffangbehälter 2. Die Pumpe 8 fördert eine Schlichtemenge, die der von der Fadenschar aufzunehmenden Flottenmenge entspricht bzw. etwas geringer ist, da normalerweise der Schlichte über das Dampfventil 15 ständig eine bestimmte Menge Heißdampf zugeführt wird, um die Schlichte zu erwärmen. Aus diesem Grund sowie zur Erzielung einer besseren Regelmöglichkeit ist es daher vorteilhaft, in bekannter Weise von der Pumpe 8 eine Schlichteflotte höherer Konzentration dem Kreislauf zuzufügen. Solange das Mischungsverhältnis der Aufnahme der Fadenschar entspricht, ist beispielsweise das Wasserventil 16 geschlossen und das Dampfventil 15 um einen vorbestimmten Betrag geöffnet. Das Rührwerk 11 sorgt für eine zusätzliche Durchmischung der Flotte mit dem Dampf. Wird aus irgendwelchen Gründen die Konzentration der im Schlichtetrog 1 enthaltenen Schlichteflotte zu groß, so wird zwangläufig mehr Schlichte von der Fadenschar aufgenommen. Es fließt also ein geringerer Anteil an Schlichteflotte über den Oberlauf 5 in den Auffangbehälter 2. Dies hat zur Folge, daß der Kontakt 29 c geschlossen wird, so daß der Motor für das Dampfventil 15 dieses Ventil weiter öffnet, und zwar so lange, bis der Kontakt 29 c wieder öffnet. Falls jedoch die Konzentration der Schlichteflotte so groß geworden ist, daß eine erhebliche Abweichung der überflußmenge von dem Normal eintritt, so schließt nicht nur der Kontakt 29 c, sondern gleichzeitig der Kontakt 29 d, welcher den Motor für das Wasserventil 16 einschaltet, so daß auch noch heißes Wasser der Schlichteflotte zugeführt wird und damit eine schnellere Verdünnung der Schlichteflotte erreicht wird.
  • Falls umgekehrt die Schlichteflotte zu dünn geworden ist, wird von der durchlaufenden Fadenschar zu wenig Schlichte aufgenommen. Infolgedessen fließt ein größerer Teil über den Oberlauf 5 in den Auffangbehälter 2, so daß nunmehr zunächst der Kontakt 29 a geschlossen wird, welcher den Motor für das Wasserventil 16 in Schließrichtung anlaufen läßt. Bei erheblichen Unterschieden wird auch noch der Kontakt 29 b geschlossen, welcher den Motor für das Dampfventil 15 ebenfalls in Schließrichtung umlaufen läßt. Um Pendelerscheinungen beim Regelvorgang möglichst weitgehend herabzusetzen, ist es vorteilhaft, ein bekanntes Impulssystem vorzusehen, welches bewirkt, daß die Betätigungsmotoren für die Ventile 15 und 16 nicht während der gesamten Schließzeit der Kontakte 29 a bis 28 d umlaufen, sondern jeweils nur eine kurze Zeit eingeschaltet und dann eine entsprechende Zeit lang abgeschaltet sind, so daß sich die durch die Einschaltung erfolgte Verstellung der Ventile zunächst einmal auswirken kann. Dieses Impulssystem ist in der Schalteinrichtung 30 angeordnet. Impulslänge und Impulsabstand sind durch die Einstellglieder 31 und 32 einstellbar. Die Stromzuführung erfolgt über die Leitungen a, b. Die Leitungen c, d und e, f sind mit den entsprechend bezeichneten Anschlüssen der Abstellmotoren der Ventile 15 und 16 verbunden. Die Leitungen g, h, i steuern die Anpreßkraft der Quetschwalzen, indem beispielsweise über die Leitungen g, h der Anpreßdruck vergrößert und über die Leitungen g, i verkleinert wird.
  • Es ist möglich, daß die Fadenschar auf der der Tauchwalze zugekehrten Seite nicht so gut mit Schlichteflotte durchtränkt wird wie auf der der Tauchwalze abgekehrten Seite. Aus diesem Grund kann es vorteilhaft sein, zwei Schlichtetröge anzuordnen und die Fadenschar mit Hilfe von Umlenkwalzen so zu führen, daß sie jeweils mit verschiedenen Seiten auf die Tauchwalze zu liegen kommt.

Claims (3)

  1. Patentansprüche: 1. Vorrichtung zur Regelung der von Faserstoffen im fortlaufenden Arbeitsgang aufgenommenen Menge an Appreturflotte, insbesondere Schlichte, mit einer Einrichtung, die die Behandlungsflotte einem Behandlungsbehälter im Überschuß zuführt, einem Oberlauf am Behandlungsbehälter, über den die überschüssige Behandlungsflotte wieder abfließt, und einer Regeleinrichtung, die von einer durch die überfließende Flottenmenge beeinflußten Meßeinrichtung gesteuert wird, dadurch gekennzeichnet, daß die durch die überfließende Flottenmenge beeinflußte Meßeinrichtung so ausgebildet ist, daß sie unmittelbar die überfließende Flottenmenge für sich allein mißt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung als eine auf die kinetische Energie der überfließenden Flotte ansprechende Waage ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Meßeinrichtung mit Steuermitteln zur Beeinflussung sowohl der Dampf- und/oder Wasserzufuhr zur Behandlungsflotte als auch des Druckes der Quetschwalzen versehen ist.
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