DE1498406C3 - Vorrichtung zum Herstellen von Leimgemischen - Google Patents
Vorrichtung zum Herstellen von LeimgemischenInfo
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- G05D11/133—Controlling ratio of two or more flows of fluid or fluent material characterised by the use of electric means by measuring the values related to the quantity of the individual components with discontinuous action
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Herstellen von Leimgemischen, insbesondere Leimgemischen
für die Spanplattenfertigung, mit jeweils einem an eine Zufuhreinrichtung angeschlossenen Dosiergefäß
pro Mischkomponente, dessen Auslaufleitung in einen den Dosiergefäßen gemeinsamen Mischer mündet,
an welchen eine Entnahmeleitung angeschlossen ist, die mit einem Vorratsgefäß verbunden ist, wobei
eine die Zufuhreinrichtungen und die Auslaufleitungen der Dosiergefäße beherrschende, über Füllstandsfühler
in jedem Dosiergefäß selbsttätige Mengensteuerung der Mischkomponenten vorgesehen ist.
Bei Leimgemischen treten gegenüber anderen Gemischen besondere Probleme auf. So ergeben sich
bei den üblicherweise in Form von relativ labilen Emulsionen verwendeten Hydrophobierungsmitteln
Schwierigkeiten, denn diese Emulsionen neigen leicht zum Brechen. Eine weitere Schwierigkeit tritt bei der
anschließenden Mischung der Komponenten auf. Wie allgemein bekannt, muß die Hydrophobierungsemulsion zuerst mit dem Rohleim intensiv vermischt
und dadurch stabilisiert werden, bevor die weiteren Komponenten, wie Härterlösung und Zusatzwasser,
zugegeben werden. Bei einer gleichzeitigen Zusammenführung aller Komponenten besteht die Gefahr,
daß Ausfällungen des Rohleims und der Hydrophobierungslösung eintreten und somit das fertige Leimgemisch
in seiner Wirkung vermindert wird.
Es ist eine Vorrichtung der eingangs erwähnten Art zum selbsttätigen Regeln der in einem Mischer
enthaltenen Flüssigkeitsmenge einer Mischung aus mehreren Flüssigkeiten bzw. Suspensionen bekannt,
die in dem Mischer ein bestimmtes, einstellbares gegenseitiges Mengenverhältnis aufweisen sollen. Diese
Vorrichtung wird z.B. bei der Versorgung einer Papiermaschine mit einem aus mehreren Komponenten
zusammengesetzten Stoffgemisch flüssiger Einzelkomponenten verwendet, beispielsweise einem Gemisch
aus einer Zellstoffdispersion, einer Holzschliffdispersion und einer Füllstoffdispersion. Die Vorrichtung
ist für ein kontinuierliches Mischen vorgesehen und steuert in Abhängigkeit von dem Flüssigkeitsstand
im Mischer die Zufuhr der Mischkomponenten über regelbare Drosselventile. Als Regelgröße
wird dabei der Druck der Flüssigkeitssäule im Mischer in Abhängigkeit von der aus dem Mischer entnommenen
Gemischmenge verwendet. Über eine fortwährend geöffnete Entnahmneleitung wird das
Gemisch in ein Vorratsgefäß entleert, aus welchem es der Verbrauchsstelle über ein handbetätigtes
Drosselventil zugeführt wird. Die Dosierung der Mischkomponenten erfolgt über von Hand verstellbare
Drosselventile in den in den Mischer mündenden Auslaufleitungen der Dosiergefäße und durch
von einem Regler beeinflußte Drosselventile in den Zufuhrleitungen zu .den Dosiergefäßen. Als Stellglieder
für den Regler dienen auf den Druck der Flüssigkeitssäulen in den Dosiergefäßen und in dem Mischer
ansprechende Füllstandsfühler.
Diese bekannte 'Vorrichtung hat verschiedene
Nachteile, wenn sie für die Herstellung von Leimgemischen verwendet werden soll. Da der Mischer fortwährend
mit der Entnahmeleitung verbunden ist. ist die Mischzeit für die Komponenten im Mischer von
der Entnahmemenge abhängig, so daß ein für die Wirksamkeit des fertigen Leimgemisches erforderliches
Mischprogr'amm für die Komponenten nicht eingehalten werden kann. Außerdem sind für die genaue
Einhaltung eines Mischprogramms bei Leimgemischen Drosselventile nicht geeignet, da sie sich, je
nach Mischkomponente in unterschiedlichem Maß, zusetzen können, wodurch die Einstellung der Dros-
sei nicht mehr dem gewünschten Mischprogramm entspricht. Ferner gestatten die verwendeten Druckr
fühler für zähe Gemische nicht eine Mengendosierung in der erforderlichen Genauigkeit, zumal sie
dem unmittelbaren Angriff des fertigen Leimgemisches im Mischer bzw. dem der Mischkomponenten
in den Dosiergefäßen ausgesetzt sind und daher in ihrer Funktion beeinträchtigt werden können. Im übrigen
ist auch ein Druckfühler als Füllstandsfühler im Mischer als Stellglied für einen Regler zur Einhaltung
eines genauen Mischprogramms von vornherein ungeeignet, da wegen der Mischbewegungen der Zustand
im Mischer nicht definiert ist und sich die Zustandsschwankungen, im bekannten Fall die Druckschwankungen,
auf die Stellorgane für die Zufuhr jeder Mischkomponente übertragen müssen. Eine derartige
Regelung führt somit zu einer wechselnden und ungenauen Einstellung der Mischungsverhältnisse
der Mischkomponenten.
Demgegenüber wird durch die Erfindung die Aufgabe gelöst, eine Vorrichtung von Leimgemischen zu
j. schaffen, welche zuverlässig und genau arbeitet und 'f) bei einfachem Aufbau einen automatischen Arbeitsablauf für ein gefordertes Mischprogramm gestattet.
Dies wird an einer Vorrichtung der eingangs erwähnten
Art erfindungsgemäß dadurch erreicht, daß die Füllstandsfühler Steuerschwimmer sind, durch
welche jeweils in der oberen Grenzlage die Zufuhreinrichtung abschaltbar und in der unteren Grenzlage
die Auslaufleitung des zugehörigen Dosiergefäßes über Schließventile verschließbar ist, daß das Vorratsgefäß
mit einem auf den Füllstand ansprechenden Fühlglied versehen ist und daß eine Programmsteuerung
vorgesehen ist, durch welche nach Auslösen durch das einen bestimmten Füllstand im Vorratsgefäß
feststellende Fühlglied das öffnen .der Schließventile in den Auslaufleitungen der Dosiergefäße, der
, Antrieb des Mischers und das Magnetventil in der Entnahmeleitung des Mischers in zeitlicher Folge
steuerbar ist.
Da die Steuerschwimmer gegen Einflüsse durch die Mischkomponenten unempfindlich sind, arbeiten
sie auch bei längerem Gebrauch zuverlässig und genau. Durch das Magnetventil in der Entnahmeleitung
kann eine vorgegebene und erforderliche Mischdauer genau eingehalten Werden. Das Fühlglied im
Vorratsgefäß sorgt dafür, daß nur dann, wenn es der Füllstand im Vorratsgefäß erfordert, die Zufuhr der
Mischkomponenten zum Mischer und des fertigen Gemisches zum Vorratsgefäß in Gang gesetzt wird,
so daß stets eine frische Leimmischung zur Verfügung steht und sich die Mischkomponenten nicht
etwa zersetzen können, weil sie zu früh und zu lange vor dem Verbrauch vermischt werden. Jede Mischkomponente
kann so lange in seinem Dosiergefäß getrennt von den anderen Komponenten bleiben, bis
der Verbrauch der Mischung unmittelbar bevorsteht. Die Programmsteuerung sorgt dafür, daß für jede
herzustellende Mischung die richtige Zugabe der Komponenten in den Mischer und das richtige
Mischprogramm im Mischer eingehalten wird und der Mischvorgang automatisch ablaufen kann.
Dadurch, daß bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung keine eigentliche Regelung stattfindet, sondern
nur die Einhaltung eines Zeitprogrammes erforderlich ist, kann auf Regelorgane, wie einstellbare Drosseln,
oder zur Leistungsregelung von Antriebs- oder Stellmotoren verzichtet werden. Gegenüber Durchflußvcntilcn
arbeiten die erfindungsgemäß verwendeten Schließventilc in den Aushiufleitungcn der Dosiergefäße
zuverlässiger, da sie in ihrer Wirksamkeit nicht den unzuverlässigen Zustandsgrößen in der Mischung
oder den Mischkomponenten unterliegen.
Die erfindungsgemäße Vorrichtung ist in ihrem mechanischen und elektrischen Teil einfach und besonders
übersichtlich gehalten. Es erübrigen sich somit kostspielige Wartungen und die Produktion verzögernde
lange Reparaturzeiten. Ferner sind die Investitionskosten für .die erfindungsgemäße Vorrichtung
verhältnismäßig gering. Ein besonderer Vorteil ist das Erreichen einer hohen Durchsatzleistung.
Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Programmsteuerung so ablaufen kann, daß vorab miteinander zu mischende Komponenten, wie etwa die Hydrophobierungsemulsion und der Rohleim als erstes in den Mischer abgelassen und dort gemischt werden können, bevor die übrigen Komponenten zugesetzt werden. Vorteilhaft löst die Programmsteuereinrichtung die Füllung der Dosiergefäße sofort aus, wenn diese entleert sind. Durch ein solches periodisches Füllen der Dosiergefäße ist ein erheblicher Zeitgewinn und somit eine bemerkenswerte Verkürzung der Herstellungsdauer möglich.:
Ein weiterer wesentlicher Vorteil liegt darin, daß die Programmsteuerung so ablaufen kann, daß vorab miteinander zu mischende Komponenten, wie etwa die Hydrophobierungsemulsion und der Rohleim als erstes in den Mischer abgelassen und dort gemischt werden können, bevor die übrigen Komponenten zugesetzt werden. Vorteilhaft löst die Programmsteuereinrichtung die Füllung der Dosiergefäße sofort aus, wenn diese entleert sind. Durch ein solches periodisches Füllen der Dosiergefäße ist ein erheblicher Zeitgewinn und somit eine bemerkenswerte Verkürzung der Herstellungsdauer möglich.:
Die Schließventilc in den Auslaufleitungcn der
Dosiergefäße werden geschlossen, wenn die Steuerschwimmer bei Erreichen ihrer unteren Grenzlage
elektrische Kontakte betätigen, und werden gleichzeitig oder in vorbestimmter Reihenfolge geöffnet, wenn
das Fühlglied im Vorratsgefäß den die Zufuhr von Mischgut zum Vorratsgefäß auslösenden Füllstand
im Vorratsgefäß feststellt.
Dies hat den Vorteil, daß die Vorrichtung wegen ihrer unkomplizierten Bauweise nicht störanfällig ist
und dennoch die Einzelkomponenten je nach der gewünschten Zusammensetzung des Fertigleimcs dosiert
und gemischt werden können, wobei das in Form von verhältnismäßig labilen Emulsionen verwendete
Hydrophobierungsmittel· zuerst mit dem Rohleim intensiv vermischt wird, bevor die weiteren
Komponenten, wie beispielsweise Härterlösung und Zusatzwasser, zugegeben werden. Der hieraus folgende
wesentliche Vorteil liegt darin, daß Ausfällungen des Rohleims und der Hydrophobierungsemulsion
vermieden werden.
Vorteilhaft betätigen die Steuerschwimmer bei Erreichen der oberen Grenzlage Kontakte, weiche Förderpumpen
für die Zufuhr von Komponenten stillsetzen. Dies hat den Vorteil, daß die elektrische Schaltung
einfach und übersichtlich und somit wenig störanfällig ist. Die Förderpumpen werden vorteilhaft
gleichzeitig mit oder nach dem Schließen der Schließventile in Betrieb gesetzt. Dadurch kann das Schließen
der Schließventile, welche über ein zentrales Steuersystem betätigt werden, gleichzeitig als Impuls-Auslösung
für die Förderpumpen dienen.
Vorteilhaft weisen die Zufuhrleitungen von den Förderpumpen zu den Dosiergefäßen Rückschlagventile
auf und münden von unten in die Dosiergefäße. Hierdurch wird ein einfacher Aufbau erreicht
und gewährleistet, daß die Oberseiten der Steuerschwimmer und ihre Anzeigeelemente nicht mit den
Leimkompönenten in Berührung kommt. Außerdem werden Turbulenzerscheinungen und Bläschenbildungen
oder das Schäumen der Komponenten in den Dosiergefäßen vermieden.
Nach einer Ausgestaltung der Erfindung sind ein
oder mehrere zusätzliche, getrennt an den Mischer 20 betätigt werden. Somit sind alle Dosiergefäße ge-
angeschlosscne Vorratsbehälter sowie zusätzliche füllt, und über den Kontakt 31 am Vorratsgefäß 32
DoMcrgefäße mit den zugehörigen Stellorganen vor- kann der Abruf einer neuen Gemischcharge erfolgen,
gesehen, welche durch die Programmsteuerung der- Ein Zurückfließen der Komponenten aus den Do-
art gesteuert sind, daß unterschiedliche Gemische in 5 siergefäßen 2,3 und 4 in die Rohrleitungen und
unterschiedliche Vorratsgefäße eingebracht werden. Pumpen 33 bis 35 wird durch die als Klappenventile
Dadurch lassen sich mit einem einzigen Mischer un- ausgebildeten Rückschlagventile 37 bis 39 verhin-
lcrsdiiedliche l.eimgemische automatisch herstellen dert.
und bevorraten. Dies führt zu einer besseren Ausnut- Es können jedoch die Komponenten auch in zeit-
ziing des Mischers und zu einer Verkürzung der Her- io lieh abgestimmter Reihenfolge aus den Dosiergefä-
stclfzcit für unterschiedliche Leimgemische. Ben in den Mischer 29 abgelassen werden. Beispiels-
Nachfolgend wird an Hand der Zeichnung ein weise wird bei Verwendung von labilen Emulsionen
Ausführungsbeispiel der Vorrichtung gemäß der Er- als Hydrophobierungsmittel die Vorrichtung so ge-
findung beschrieben. . schaltet, daß bei der Auslösung der Kontakte 31 zu-
Dicse Vorrichtung für die Herstellung von Leim- 15 nächst die beiden mit Rohleim und Hydrophobiegemischen
umfaßt beispielsweise vier Dosiergefäße 1 rungsmittel gefüllten Dosiergefäße 3 und 4 durch Öffbis
4 für die Aufnahme der Komponenten Rohleim, nen der entsprechenden Schließventile 23 und 24
Wasser, Härterlösung und Hydrophobierungsmittel. entleert werden. Die Schaltscheiben 11 und 12 der
Nach dem Einfüllen dieser Komponenten in die Do- Steuerschwimmer 19 und 20 betätigen bei Erreichen
siergefäße 1 bis 4 betätigen die Schaltscheiben 9 bis 20 ihrer unteren Grenzlage die Kontakte 15 und 16. wo-12
der Steuerschwimmer 17 bis 20 bei Erreichen durch die Schließventile 23 und 24 geschlossen wereiner
oberen Grenzlage die in der Höhe einstellbaren den und über ein nicht gezeigtes Zeitrelais die VorKontakte
5 bis 8 und beenden dadurch die Füllung mischdauer für diese Komponenten in dem Mischer
der üosiergefäße. 29 geregelt wird. Nach Ablauf einer vorbestimmten
Über die Auslösung des Kontaktes 31 am Vorrats- as Mischzeit öffnet das Zeitrelais die Schließventile 21
gefäß 32 für das Fertiggemisch kann nun der Abruf und 22, so daß die beiden restlichen Komponenten
einer Gemischcharge erfolgen. Wird der Kontakt 31 Wasser und Härterlösung zu dem Vorgemisch in den
durch das Absinken der Schwimmeranordnung 40 Mischer 29 gegeben werden. Bei Betätigung· der
des Vorratsgefäßes 32 unter ein bestimmtes Maß be- Kontakte 13 und 14 durch die Schaltscheiben 9 und
tätigt, so öffnen die als Magnetventile ausgebildeten 3° 10 der Steuerschwimmer 17 und 18 werden die
Schließventile 21 bis 24 in den Auslaufleitungen der Schließventile 21 und 22 wieder geschlossen. Gleich-
Dosiergefäße 1 bis 4, wodurch die Komponenten aus zeitig wird ein nicht gezeigtes, die Nachmischdauer
den Dosiergefäßen in den Mischer 29 entleert wer- des Mischers 29 regelndes Zeitrelais eingeschaltet,
den. Die Schaltscheiben 9 bis 12 der Steuerschwim- das nach einer weiteren vorbestimmten Zeit den
mer betätigen bei Erreichen einer unteren Grenzlage 35 Mischvorgang beendet und das Magnetventil 30 öff-
die Kontakte 13 bis 16, welche wiederum das Schlie- net.
ßen der Schließventile 21 bis 24 veranlassen. Die Die erfiiidungsgemäße Vorrichtung kann geKontakte
13 bis 16 sind in ihrer Höhe je nach ge- wünschtenfalls auch derart ausgebildet werden, daß
wünschter Komponentenmenge einstellbar. Die Aus- sich mit ihr mehrere sich in ihrer Zusammensetzung
laufgeschwindigkeit der Komponenten aus den Do- 40 unterscheidende Gemische vollautomatisch herstellen
siergefäßen ist mit Hilfe der Handventile 25 bis 28 lassen.-und zwar dadurch, daß ein oder mehrere zueinstellbar,
sätzliche Vorratsbehälter sowie zusätzliche. Dosierge-
Sind alle Kontakte 13 bis 16 betätigt, so wird hier- fäße mit den zugehörigen Regelorganen vorgesehen
durch der Antrieb 41 des Mischers in Betrieb gesetzt werden, welche jeweils verschiedene Gemische her-
und ein nicht gezeigtes Zeitrelais eingeschaltet, wel- 45 stellen und bevorraten lassen. '
ches die Mischdauer des Mischers 29 regelt. Dieses Im einzelnen kann folgendes beispielsweise da-Zeitrclais ist in der Weise mit dem Magnetventil 30 durch geschehen, daß an Stelle eines Vorratsgefäßes in der Entnahmeleitung am Auslauf des Mischers ge- 32 zwei oder mehrere vorhanden sind. Die Kontaktkoppelt, daß das Magnetventil 30 dann geöffnet geber 13, 14. 15 und 16 werden entsprechend der wird, wenn das Zeitrelais den Antrieb 41 abschaltet. 50 Anzahl an Vorratsgefäßen vermehrt und entspre-Somit wird das gebrauchsfertige Leimgemisch aus chend der gewünschten Komponentenmenge für die dem Mischer 29 in das Vorratsgefäß 32 abgelassen verschiedenen Gemische justiert,
und kann aus diesem dem jeweiligen Bedarf entspre- Mittels des Kontaktgebers 31 des Fühlgliedes 40 chend entnommen werden. im Vorratsbehälter 32 wird über einen Hilfsschütz
ches die Mischdauer des Mischers 29 regelt. Dieses Im einzelnen kann folgendes beispielsweise da-Zeitrclais ist in der Weise mit dem Magnetventil 30 durch geschehen, daß an Stelle eines Vorratsgefäßes in der Entnahmeleitung am Auslauf des Mischers ge- 32 zwei oder mehrere vorhanden sind. Die Kontaktkoppelt, daß das Magnetventil 30 dann geöffnet geber 13, 14. 15 und 16 werden entsprechend der wird, wenn das Zeitrelais den Antrieb 41 abschaltet. 50 Anzahl an Vorratsgefäßen vermehrt und entspre-Somit wird das gebrauchsfertige Leimgemisch aus chend der gewünschten Komponentenmenge für die dem Mischer 29 in das Vorratsgefäß 32 abgelassen verschiedenen Gemische justiert,
und kann aus diesem dem jeweiligen Bedarf entspre- Mittels des Kontaktgebers 31 des Fühlgliedes 40 chend entnommen werden. im Vorratsbehälter 32 wird über einen Hilfsschütz
Die neue Füllung der Dosiergefäße kann am be- 55 die dem jeweiligen Gemisch entsprechende Kontaktsten
sofort erfolgen, nachdem alle Komponenten in geberreihe 13. 14, 15 und 16 unter Spannung gesetzt
den Mischer entleert und die Schließventile 21 bis 24 und die Dosierung der Einzelkomponenten entsprewieder
geschlossen sind. Zu diesem Zweck werden chend der Anordnung dieser jeweils einem Vorratsgleichzeitig mit dem Schließen der Schließventile die behälter entsprechenden Kontaktgeberreihe durchge-Pumpen
33 bis 35 eingeschaltet und das in der Was- 60 führt.
serleitung sitzende Magnetventil 36 geöffnet, so daß Der Mischer 29 hat dabei soviel Entriahmeleitundie
Dosiergefäße mit den entsprechenden Kompo- gen und Magnetventile 30. wie Vorratsbehälter 32
nenten gefüllt werden. Die Kontakte 5 bis 8 setzen die vorhanden sind. Nach dem Mischen der Komponen-Pumpen
33 bis 35 still und schließen das Magnet- ten im Mischer wird das dem jeweiligen Vorratsbeventil
36 in der Wasserleitung, wenn sie durch die 65 hälter entsprechende Magnetventil 30 am Mischer-Schaltscheiben
9 bis 12 der Steuerschwimmer 17 bis auslauf geöffnet.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (5)
1. Vorrichtung zum Herstellen von Leimgemischen, insbesondere Leimgemischen für die Spanplattenfertigung,
mit jeweils einem an eine Zuführeinrichtung angeschlossenen Dosiergefäß pro
Mischkomponente, dessen . Auslauflcitung in einen den Dosiergefäßen gemeinsamen Mischer
mündet, an welchen eine Entnahmeleitung angeschlossen ist, die mit einem Vorratsgefäß verbunden
ist, wobei eine die Zufuhreinrichtungen und die Auslaufleitungen der Dosiergefäße beherrschende, über Füllstandsfühler in jedem Dosiergefäß
selbsttätige Mengensteuerung der Mischkomponenten vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Füllstandsfühler Steuerschwimmer (17 bis 20) sind, durch welche jeweils in der oberen Grenzlage die Zuführeinrichtung
abschaltbar und in der unteren Grenzlage die Auslaufleitung des zugehörigen Dosiergefäßes
(1 bis 4) über Schließventile (21 bis 24) verschließbar ist, daß das Vorratsgefäß (32) mit
einem auf den Füllstand ansprechenden Fühl-
- glied versehen ist und daß eine Programmsteuerung vorgesehen ist, durch welche nach Auslösen
durch das einen bestimmten Füllstand im Vorratsgefäß feststellende. Fühlglied das öffnen der
Schließventile (21 bis 24) in den Auslaufleitungen der Dosiergefäße (1 bis 4), der Antrieb des
Mischers (29) und das Magnetventil (30) in der Entnahmeleitung des Mischers in zeitlicher Folge
steuerbar ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zufuhreinrichtungen der
Dosiergefäße (1 bis 4) durch die Programmsteuerung mit dem Schließen der zugehörigen Schließventile
(21 bis 24) in den Auslaufleitungen der Dosiergefäße (1 bis 4) einzuschalten sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schließventile (21
bis 24) der Auslaufleitungen der Dosiergefäße (1 bis 4) von der Programmsteuerung in vorbestimmter
Reihenfolge zu öffnen sind.
4. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Dosiergefäße
(1. bis 4) über von unten in sie einmündende Zufuhrleitungen an die Zufuhreinrichtungen angeschlossen
sind und in den Zufuhrleitungen Rückschlagventile (36 bis 39) vorgesehen sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß ein oder mehrere
zusätzliche, getrennt an den Mischer angeschlossene Vorratsbehälter Sowie zusätzliche Dosiergefäße
mit den zugehörigen Stellorganen vorgesehen sind, welche durch die Programm steuerung
derart gesteuert sind, daß unterschiedliche· Gemische in unterschiedliche Vorratsgefäße einzubringen
sind.
60
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEO0011050 | 1965-08-05 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1498406A1 DE1498406A1 (de) | 1969-01-02 |
DE1498406B2 DE1498406B2 (de) | 1973-07-26 |
DE1498406C3 true DE1498406C3 (de) | 1974-02-28 |
Family
ID=7352201
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19651498406 Expired DE1498406C3 (de) | 1965-08-05 | 1965-08-05 | Vorrichtung zum Herstellen von Leimgemischen |
Country Status (3)
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---|---|
AT (1) | AT271044B (de) |
BE (1) | BE682542A (de) |
DE (1) | DE1498406C3 (de) |
-
1965
- 1965-08-05 DE DE19651498406 patent/DE1498406C3/de not_active Expired
-
1966
- 1966-05-09 AT AT438666A patent/AT271044B/de active
- 1966-06-15 BE BE682542D patent/BE682542A/xx unknown
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
AT271044B (de) | 1969-05-27 |
DE1498406B2 (de) | 1973-07-26 |
DE1498406A1 (de) | 1969-01-02 |
BE682542A (de) | 1966-11-14 |
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 |