DE3128623C2 - Spritzgießverfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit Kunststoff überzogenen Kunststofformteilen - Google Patents
Spritzgießverfahren und Vorrichtung zum Herstellen von mit Kunststoff überzogenen KunststofformteilenInfo
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Abstract
Gegenstand der Erfindung ist ein Spritzgießverfahren zur Herstellung von gefüllten oder geschäumten Kunststofformteilen. Zur Herstellung von Formteilen mit glatten Wänden führt man zusammen mit dem Spritzgußmaterial ein Überzugsmaterial mit einer geringen Viskosität in die Form ein. Unter dem Einfluß des Schubs (Druckes) des Spritzgußmaterials lagert sich das Überzugsmaterial in Form eines dünnen Films auf den Wänden der Form ab. Das Spritzen des Kunststoffmaterials erfolgt in dem unteren Abschnitt der Form in der Art, daß das Überzugsmaterial zusammen mit dem Spritzgußmaterial in der Form langsam nach oben steigt. Auf diese Weise erhält man Formteile aus einem thermoplastischen und wärmehärtbaren Kunststoff mit glatten Wänden.
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 1 sowie eine Vorrichtung
gemäß dem Oberbegriff von Patentanspruch 4.
Es sind bereits ein Spritzgießverfahren und eine Vorrichtung zum Herstellen von mit Kunststoff überzogenen
Kunststofformteilen bekannt (DE-AS 24 25 627), bei welchen das überzogene Kunststofformteil dadurch
hergestellt wird, daß gleichzeitig zwei Kunststoffmassen in einen Formhohlraum eingespritzt werden, von denen
die eine Kunststoffmasse das Formteil und die andere Kunststoffmasse den Überzug des Formteils bildet.
Hierbei erfolgt jedoch die Zuführung der beiden Kunststoffmassen in Höhe der Mitte des Formhohlraums.
Diese zentrale Zuführung, der Kunststoffmassen hat zur Folge, daß der Überzug eine ausreichend hohe Viskosität
besitzen muß, um eine Verteilung des Überzugs im gesamten Formhohlraum sicherzustellen. Bei einer geringen
Viskosität des Überzugs würde nämlich infolge der zentralen Zufuhr der Kunststoffmassen zum Fornv
hohlraum der Überzug nur im wesentlichen schwerkraftbedingt in den unteren Bereich des Formhohlraums,
jedoch nicht in den Bereich des Formhohlraums
5 oberhalb der zentraeln Zufuhr gelangen. Mit einem Überzug mit einer hohen Viskosität lassen sich allerdings
Kunststofformteile mit einem vergleichsweise sehr dünnen Überzug nicht einwandfrei herstellen. Ein
weiterer Nachteil eines Überzugs mit einer hohen Viskosität besteht schließlich darin, daß der in den Formhohlraum
eingebrachte Überzug unter seinem eigenen Gewicht nur schwer abfließen kann, so daß der Druck
der den Kern des Formteils bildenden Kunststoffmasse die Verteilung des Überzugs im Formhohlraum sicherstellen
muß.
Davon ausgehend besteht die Aufgabe der Erfindungs darin, ein Spritzgießverfahren sowie eine Vorrichtung
zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, mittels dem beim gleichzeitigen Einspritzen zweier
Kunststoffmassen in einen Formhohlraum sich ein über das gesamte Formteil gleichmäßig dünner und gut haftender
Überzug erzielen läßt und gleichzeitig das Eindringen der Kunststoffmasse für das Formteil in den
Formhohlraum begünstigt wird.
Für das Verfahren wird diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 enthaltenen
Maßnahmen gelöst
Dadurch, daß nach Maßgabe der Erfindung beide Kunststoffmassen am untersten oder obersten Ende eines
im wesentlichen vertikal verlaufenden Formhohlraumes eingeführt werden, wobei für den Überzug eine
Kunststoffmasse mit einer viel geringeren Viskosität als die der Kunststoffmasse für das Formteil verwendet
wird, läßt sich über das gesamte Formteil ein gleichmä-
Big dünner Überzug erzielen, weil aufgrund dieser Zufuhr und der Viskositätseigenschaft für den Überzug die
Überzugsmasse gleichmäßig über den gesamten Formhohlraum verteilt werden kann. Da die Kunststoffmasse
für den Überzug aufgrund der geringeren Viskosität als Gleitmittel für die gleichzeitig eingebrachten Kunststoffmasse
für das Formteil wirkt wird hierdurch auch das Einspritzen der Kunststoffmasse für das Formteil
erleichtert, welche Masse zudem die gleichmäßige Verteilung der Kunststoffmasse für den Überzug begün-Stigt.
In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemäßen Verfahrens wird die Kunststoffmasse für den Überzug
beim Einspritzen beider Kunststoffmassen am obersten Ende des Formhohlraumes mittels eines Druckmittels
so gegen die Formteilmasse gedrückt. Dadurch wird ein verfrühtes Herabfließen des niedrigviskosen Überzugs
verhindert.
Zwar ist es bekannt (Fachbuch: U. Knipp, »Herstellung
von Großteilen aus Polyurethan-Schaumstoffen«, Zechner & Hüthig Verlag, 1974, Seiten 104 bis 113, 117,
118) eine Kunststoffmasse von unten in einen Formhohlraum einzuspritzen, wobei zum leichten Einspritzen
eine niedrigviskose Kunststoffmasse verwendet wird, und ist es ferner bekannt (Firmenschrift der Anker-Werke
»Die Herstellung von Spritzgußteilen mit Sandwich-Struktur auf Anker-Mehfkömponenten-Spritzgießmaschinen«)
bei nacheinander eingespritzten Kunststoffmassen für den Überzug und das Formteil die
Viskosität der Kunststoffmasse für den Überzug etwas geringer zu halten als die der Kunststoffmasse für das
Formteil, jedoch sind diese Maßnahmen nicht in Verbindung miteinander und auch nicht zur Erzielung eines
dünnen Überzugs für ein Formteil bekannt, bei dem die
Kunststoffmasse für den Überzug gleichzeitig mit der Masse für das Formteil eingespritzt wird.
Eine nach Maßgabe der Erfindung für die Durchführung
des Verfahrens geeignete Vorrichtung ergibt sich aus den Merkmalen im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs
4, wobei eine zweckmäßige Ausgestaltung dieser Vorrichtung durch die im kennzeichnenden
Teil des Anspruchs 5 enthaltenen Merkmale gekennzeichnet ist
Nachfolgend werden Ausführungsbeispiele der Erfindung anhand der Zeichnung beschrieben. Darin zeigt
F i g. 1 eine schematische Ansicht einer Spritzgießvorrichtung sowie
F i g. 2 eine schematische Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Spritzgießvorrichtung.
Das Verfahren, zu ^ssen Durchführung ein Beispiel einer geeigneten Vorrichtung in der F i g. 1 dargestellt
ist, kann angewendet werden zur Herstellung eines dünnen Formteils 1 aus einer mit Füllstoff versehenen
Kunststoffmasse 2, das mit einem Oberzug 3 versehen ist, wobei das überzogene Formten direkt in einer
Spritzgießform 4 mit einem Formhohlraum 3 für den gefüllten Kunststoff erhalten wird. Die das Formteil bildende
Kunststoffmasse kann aus einem wärmehärtbaren Harz, beispielsweise einem Polyesterharz, bestehen,
das einen pulverförmigen Füllstoff, wie z. B. Calciumcarbonat,
und einen verstärkten Füllstoff, wie z. B. Glasfasern, enthält
Bei der Kunststoffmasse für den Überzug kann es sich um eine Anstrichfarbe in Form einer Flüssigkeit oder
ein flüssiges wärmehärtbares Harz mit einer Viskosität handeln, die bei Umgebungstemperatur unter 10 Pa - s
liegt
Dieses Verfahren besteht darin, daß zuerst die niedrigviskose Kunststoffmasse für den Überzug in den unteren
Abschnitt der Form 4 zwischen dem Formhohlraum 5 und einer Einspritzöffnung 6 für die Kunststoffmasse
für das Formteil, die selbst unterhalb des Formhohlraumes 5 liegt, eingeführt wird und danach die das
Formteil bildende Kunststoffmasse mittels einer Einspritzvorrichtung
7 durch die Einspritzöffnung 6 eingespritzt wird.
Unter dem Einfluß ihres Gewichtes drückt die Formteilmasse die Überzugsmasse in den Formhohlraum 5
unter Erzeugung eines dünnen Überzugsfilms zwischen der Wand dis Formhohlraums 5 und der Formteilmasse.
Dieser dünne Film entsteht als Folge der geringen Viskosität der Überzugsmasse gegenüber der der Formteilmasse.
Die Formteilmasse verteilt beim Einspritzen in den Formhohlraum 5 die Überzugsmasse über den
gesamten Formhohlraum 5. Da die Überzugsmasse wegen der geringen Viskosität als Gleitmittel auf der
Wand des Formhohlraums 5 dient, wird auch das Einführen der Formteilmasse in den Formhohlraum erleichtert
Die Überzugsmasse hat hierbei im allgemeinen eine Viskosität von weniger als 10 Pa · s, während die Formteilmasse
bei der Temperatur am Austritt aus der Einspritzvorrichtung 7 eine Viskosität hat, die weit höher
liegt und in der Größenordnung von einigen Hundert bis mehreren Hunderttausend Pa · s Hegen kann. Aufgrund
der geringen Viskosität läßt sich die Überzugsmasse über den gesamten Formhohlraum verteilen und
gewährleistet mit ihrer Gleitmittelfunktion auch die Verteilung der Forniteilmasse im gesamten Formhohlraum,
so daß die gesamte Oberfläche des Formteils schließlich mit dem Übeujg versehen ist.
Eine Variante des Verfahrens besteht darin, daß unter
der Einwirkung der Schwerkraft die Überzugsmasse in den oberen Abschnitt der Form zwischen dem Forrahohlraum
und der Einspritzöffnung für die Formteilmasse, die ebenfalls oberhalb des Hohlraumes angeordnet
ist eingeführt wird und daß der Formhohlraum unter einen Gas- oder Flüssigkeitsdruck gesetzt wird, so
daß die Überzugsmasse in diesem oberen Abschnitt so lange festgehalten wird, bis das Druckmittel unter der
Einwirkung der Formteilmasse langsam aus dem Formto hohlraum verdrängt wird. Bei dieser Variante wird die
Schwerkraft, die bei dem vorstehend beschriebenen Verfahren die Überzugsmasse mit der Formteihnasse in
Kontakt hält, durch das Druckmittel ersetzt
Man kann auch für den Fall, daß die herzustellenden Formteile sehr dünn sind und/oder die Formteilmasse eine hohe Viskosität aufweist die Form im Augenblick des Einspritzens teilweise öffnen und dann die Form wieder schließen zur Herstellung von Formteilen in ihren endgültigen Formen und Dimensionen.
Man kann auch für den Fall, daß die herzustellenden Formteile sehr dünn sind und/oder die Formteilmasse eine hohe Viskosität aufweist die Form im Augenblick des Einspritzens teilweise öffnen und dann die Form wieder schließen zur Herstellung von Formteilen in ihren endgültigen Formen und Dimensionen.
Eine Vorrichtung zur Durchfühnv;; des vorstehend
beschriebenen Verfahrens ist in der f i ζ. J der Zeichnung
dargestellt und sie umfaßt eine Spritzgießform 4 mit einem Formhohlraum 5, eine Einspritzöffnung 6, in
die eine Einspritzvorrichtung 7 mit einer Schnecke 8 mündet und die durch einen Zuführkanal 9 mit dem
Formhohlraum 5 verbunden ist In diesen Zuführkanal 9 mündet eine Einspritzvorrichtung 10, die einen Einspritzzylinder
für die Einführung der Überzugsmasse bildet und einen Kolben 11, der für die Einführung der
Überzugsmasse in den Zuführkanal 9 bestimmt ist, sowie
eine Öffnung 12 zur Einführung der Überzugsmasse umfaßt
Mittels dieser Einspritzvorrichtung, der Spritzgießform 4 mit einem geschlossenen Formhohlraum 5 und
der Einspritzvorrichtung 7, die durch die Einspritzöffnung 6 mit der Spritzgießform 4 in Kontakt steht, wird
die Überzugsmasse durch Einschieben des Kolbens 11 in Richtung der Pfeile /in den Zuführkanal 0 eingeführt,
wobei ein Vorsprung 11a des Kolbens 11 die Verbindungsöffnung
der Einspritzvorrichtung 10 mit dem Zufüh kanal 9 verschließt. Mittels der Einspritzvorrichtung
7 wird die Formteilmasse in den Zuführkanal 9 und dann in den Formhohlraum 5 gedrückt, wobei die Überzugsmasse
durch die Formteilmasse in den Zuführkanal 9 und in den Formhohlraum 5 gestoßen wird. Unter dem
Druck dieser Formteilmasse steigt die Überzugsmasse zusammen mit der Formteilmasse im Formhohlraum 5
nach oben unter Zurücklassung eines dünnen Films ent lang der Wand des Formhohlraums 5. Die beiden Massen
polymerisieren dann gemeinsam im Formhohlraum 5.
Eine Variante der Vorrichtung, die in Fig.2 dargestellt
ist, besteht darin, daß eine Einspritzöffnung 13 für die Formteilmasse oberhalb des Formhohlraumes 5 angeordnet
und durj-h einen Zuführkanal Ά mit dem
Formhohlraum 5 verbunden ist. In diesen Zufuhrkanal 14 mündet das untere Ende eines Trichters 15, der die
einzuführende Überzugsmasse aufnimmt und in seinem unteren Abschnitt .nit einem Absperrhahn 16 versehen
ist. Eine Rohrleitung 17 zur Einführung eines Druckmittels in den Formhohlraum 5 steht mit dem unteren Abschnitt
des Formhohlraums 5 in Verbindung.
Bei dieser Variante der Vorrichtung, bei der der Formhohlraum 5 über die Rohrleitung 17 unter Druck
b5 gesetzt worden ist, Öffnet man den Absperrhahn 16 in
der Weise, daß eine bestimmte Menge an Überzugsmasse in den Zuführkanal 14 eingeführt wird. Dann wird in
diesen Zuführkanal 14 die Formteilmasse eineesoritzt.
die dann die Überzugsmasse gegen die Wirkung des Druckmittels in der Weise in den Formhohlraum 5
drückt, daß diese Überzugsmasse mit der Formteilmasse in Kontakt bleibt und sich in Form eines dünnen
Films entlang der Wand des Formhohlraums 5 ablagert.
Hierzu I Blatt Zeichnungen
IO
25
JO
40
45
50
55
60
65
Claims (5)
1. Spritzgießverfahren zum Herstellen von mit Kunststoff überzogenen Kunststorrormteilen, bei
welchem gleichzeitig zwei Kunststoffmassen in einen Formhohlraum eingespritzt werden, von denen
die eine Kunststoffmasse das Formteil und die andere Kunststoffmasse den Überzug bildet, dadurch
gekennzeichnet, daß beide Kunststoffmassen am untersten oder obersten Ende eines im wesentlichen
vertikal verlaufenden Formhohlraumes eingeführt werden und daß für den Oberzug eine Kunststoffmasse
mit einer viel geringeren Viskosität als die der Kunststoffmasse für das Formteil verwendet
wird.
2. Verfahren nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß beim Einspritzen beider Kunststoffmassen am obersten Ende des Formhohlraunvas
die Überzugsmasse mittels eines Druckmittels gegen die Fonüteilmasse gedrückt wird.
3. Verfahren nach Patentanspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß als Überzugsmasse eine
Kunststoffmasse verwendet wird, die bei Umgebungstemperatur eine Viskosität unter 10 Pa · s aufweist
4. Spritzgießvorrichtung zur Durchführung des Verfahrens nach einem der Patentansprüche 1 bis 3,
mit einer Vorrichtung zum Einspritzen der Formteilmasse über einen Zuführkanal in eine Spritzgießform
und mit e'ncr Vorrichtung zum Einspritzen der Überzugsmasse in die Zuführung für die Formteilmasse,
dadurch gekennzeichnet, daß die Einspritzvorrichtung für die Überzugsinasse in den Zuführkanal
(9, 14) für die Formteilmasse »wischen der Einspritzvorrichtung
(7) für die Formteilmasse und dem Formhohlraum (5) am untersten oder obersten Ende
des Formhohlraums (S) einmündet
5. Vorrichtung nach Patentanspruch 4, mit einer von der gemeinsamen Einspritzöffnung für beide
Kunststoffmassen entfernt liegenden öffnung zum Zuführen eines Druckmittels, dadurch gekennzeichnet,
daß die gemeinsame Einspritzöffnung am obersten Ende und die Öffnung zum Zuführen des Druckmittels
am unteren Teil des Formhohlraums (5) einmünden.
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