CH504902A - Vorrichtung zum Behandeln eines Faserstoffes mit einem Beschwerungsmittel - Google Patents

Vorrichtung zum Behandeln eines Faserstoffes mit einem Beschwerungsmittel

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CH504902A
CH504902A CH280870A CH280870A CH504902A CH 504902 A CH504902 A CH 504902A CH 280870 A CH280870 A CH 280870A CH 280870 A CH280870 A CH 280870A CH 504902 A CH504902 A CH 504902A
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CH280870A
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Kabelitz Hans
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Sucker Geb
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Description


  Vorrichtung zum Behandeln eines Faserstoffes mit einem Beschwerungsmittel    Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Be  handeln eines Faserstoffes mit einem Beschwerungs  mittel, bestehend aus einem das Beschwerungsmittel  enthaltenden Behandlungsbehälter, Quetschwalzen zur  Entfernung überflüssigen Beschwerungsmittels aus dem  Faserstoff, einer Vorrichtung zur Änderung des     An-          pressdruckes    der Quetschwalzen, einer Einrichtung zur  Änderung der Konzentration des dem Behandlungsbe  hälter zugeführten Beschwerungsmittels und einer Ein  richtung zur Messung der vom Faserstoff aufgenom  menen Menge an Beschwerungsmittel.  



  Zur Regelung der Beschwerungsaufnahme eines Fa  serstoffes ist es nach der deutschen Auslegeschrift  Nr. 1010 043 bekannt, den Anpressdruck der     Quetsch-          walzen    zu ändern. Des weiteren kann die Konzentra  tion des Beschwerungsmittels in Abhängigkeit von der  gemessenen Beschwerungsaufnahme, wie in der schwei  zerischen Patentschrift Nr. 372 020 beschrieben, ver  ändert oder eine Änderung der Behandlungsmittelmenge  mittels der in der schweizerischen Patentschrift Num  mer 420 033 bekannt gewordenen Vorrichtung vorge  nommen werden.  



  Bei der Regelung der Beschwerungsaufnahme durch  Veränderung des Anpressdruckes der Quetschwalzen  ergibt sich, dass der Anpressdruck der Quetschwalzen  nicht beliebig vergrössert werden kann. Einerseits ist  zu berücksichtigen, dass bei zu hohem Quetschdruck  Knoten aufgedrückt und verdrückt werden können,  die Walzenoberfläche beschädigt werden kann und die  Quetschfuge zwischen den beiden Walzen sich der  art verbreitert, dass in dieser Fuge eine unerwünscht  hohe Nassdehnung des zu behandelnden Faserstoffes  stattfindet.

   Ausserdem muss in einem solchen Falle  eine ganz wesentliche Walkarbeit geleistet werden, die  den     Maschinenbetrieb    unnötig belastet.     Anderseits     ist aber auch zu berücksichtigen, dass von einer ge  wissen Grenze des Abquetschdruckes an mit weiter  steigendem Abquetschdruck der Abquetscheffekt sich  nur unbedeutend und schliesslich gar nicht mehr ver  ändert. Aus diesen Erwägungen heraus ergibt sich    für den Abquetschdruck ein Optimalwert.

   Um bei der  Regelung der Beschwerungsaufnahme durch Verände  rung des Anpressdruckes der Quetschwalzen einen ge  nügend grossen Regelbereich des Anpressdruckes unter  halb dieses Optimalwertes sicherzustellen, ist es des  halb erforderlich, dass die Konzentration des Beschwe  rungsmittels etwas niedrigerer gewählt wird, als bei  optimaler Abquetschung wünschenswert ist. Damit ist  aber der Nachteil verbunden, dass die nachfolgende  Trockenvorrichtung eine grössere Leistung aufbringen  muss, um den höheren Feuchtigkeitsanteil aus dem  Faserstoff zu entfernen.  



  Gegenüber der Regelung durch Änderung des     Ab-          quetschdruckes    hat die Regelung der Beschwerungs  aufnahme durch Änderung der Konzentration des Be  schwerungsmittels den Nachteil, dass zunächst der     Ab-          quetschdruck    vorgewählt werden muss. Um eine mög  lichst geringe Trockenleistung der nachfolgenden     Trok-          keneinrichtung    zu erhalten, ist es deshalb wünschens  wert, den Optimalwert des Anpressdruckes der     Quetsch-          walzen    einzustellen.

   Hierfür ist man bisher auf Er  fahrungswerte angewiesen, bei denen auch die Art  des zu     behandelnden    Faserstoffes, insbesondere sein  Aufnahmevermögen, berücksichtigt werden muss. Bei  den neuen Faserstoffen führt dies zwangläufig dazu,  dass ein übergrosser Sicherheitsabstand eingehalten wer  den muss, der erst im Laufe der Zeit     aufgrund    der ge  sammelten Erfahrungen vermindert werden kann und  in dieser Zeit erhebliche Verluste für den Bearbei  tungsbetrieb mit sich bringt.  



  Der     Erfindung    lag die Aufgabe     zugrunde,    eine  Vorrichtung zum Behandeln eines Faserstoffes mit  einem Beschwerungsmittel zu schaffen, mit welcher die  obigen     Nachteile    vermieden werden.  



  Die eingangs genannte erfindungsgemässe Vorrich  tung ist hierzu dadurch gekennzeichnet, dass die Ein  richtung zur Messung der     Beschwerungsmittelaufnahme     mit der Vorrichtung zur Änderung des     Anpressdruckes     und der Einrichtung zur Änderung der Konzentration  des     Behandlungsmittels    über ein     Schaltgerät        derart         nacheinander verbunden ist, dass die Konzentrations  änderung erst nach Erreichen eines Optimalwertes des  Anpressdruckes erfolgt.  



  Mit Hilfe der Vorrichtung ist es erstmals möglich,  die genaue Reihenfolge für eine Regelung der die Be  schwerungsaufnahme beeinflussenden Grössen festzule  gen und dies nicht der Bedienungsperson wie es bei  spielsweise unter Benutzung der erwähnten Vorrichtung  nach dem schweizerischen Patent Nr. 372 020 noch  der Fall ist.  



  Die Vorrichtung arbeitet vorzugsweise wie folgt:  Der Behandlungsvorgang für den Faserstoff be  ginnt also zunächst mit einer Konzentration des Be  schwerungsmittels, welche auch beim Optimalwert des  Anpressdruckes der Quetschwalzen noch eine zu starke       Beschwerung    des Faserstoffes ergibt, da diese für die  weitere Verarbeitung des Faserstoffes im allgemeinen  erheblich weniger schädlich ist als eine zu niedrigere  Beschwerung. Sodann wird der Anpressdruck der  Quetschwalzen in Abhängigkeit von der Beschwerungs  aufnahme so lange vergrössert, bis eine weitere Ver  grösserung des Anpressdruckes nur eine unbedeutende  Änderung der Beschwerungsaufnahme zur Folge hat.  Damit ist zugleich der Optimalwert des Anpressdruckes  erreicht.

   Danach kann dann in bekannter Weise die  Konzentration des Beschwerungsmittels in Abhängig  keit von der Beschwerungsaufnahme verändert wer  den. Während dieses Regelvorganges kann es vorteil  haft sein, bei einer erforderlichen Änderung der Durch  laufgeschwindigkeit des Gutes, beispielsweise bei einer  Umschaltung auf den Kriechgang, den Anpressdruck  in an sich bekannter Weise in Abhängigkeit von der  Durchlaufgeschwindigkeit des Gutes zu verändern.  



  Ein Ausführungsbeispiel der erfindungsgemässen  Vorrichtung wird anhand der Figur nachfolgend näher  erläutert.  



  Man erkennt in der Figur den das Beschwerungs  mittel, in diesem Fall die Schlichtelösung, enthaltenden  Behandlungsbehälter 1, durch den der Faserstoff, in  diesem Fall die Kettfadenschar F, mittels Tauchwalze 2  in bekannter Weise hindurchgeführt ist. Ausserdem ist  die Fadenschar F in ebenfalls bekannter Weise über  die Umlenkwalze 3 und durch die Quetschwalzen 4  geführt. An dem Schlichtetrog 1 befindet sich in be  kannter Weise ein Überlaufbehälter la, aus welchem  die Schlichte mittels einer Pumpe 5 ständig im über  schuss dem Schlichtetrog 1 zugeführt wird. Innerhalb  dieses Überlaufbehälters 1a ist eine Messsonde 6 zur  Ermittlung des Pegelstandes angeordnet, welche nach  Unterschreiten eines vorbestimmten Flottenspiegels für  erneute Auffüllung des Überlaufbehälters la Sorge trägt.

    Ausserdem ist die Umlenkwalze 3 mit einer     Messvor-          richtung    zur Ermittlung der Länge der durchgelaufenen  Fadenschar ausgerüstet. Im dargestellten Ausführungs  beispiel besteht diese Längenmessvorrichtung aus einem  Impulsgeber 7, dessen Impulse ein Anzeigegerät für  die durchgelaufene Meterlänge beeinflussen. Zur Nach  füllung der verbrauchten Schlichteflüssigkeit ist der  Überlaufbehälter la über die Leitung 8 und ein von  Hand oder fernsteuerbares Ventil 8a mit dem     Dosier-          und    Mischgefäss 9 verbunden. Dem Dosier- und Misch  gefäss 9 wird in an sich bekannter Weise über die  Leitung 10 und das Ventil 10a aus dem Koch- oder  Vorratsbehälter 11 eine Stammflotte konstanter Kon  zentration zugeführt.

   Zur Erzielung der im Schlichte  trog gewünschten Konzentration wird dem Dosier- und  Mischgefäss 9 ausserdem über die Leitung 12 mit dem    Steuerventil 12a Verdünnungsflüssigkeit zugeführt. Zur  Sicherstellung der erwünschten Flottentemperatur ist  das Dosier- und Mischgefäss 9 mit einer an sich be  kannten direkten Dampfbeheizung versehen, bei der  der durch die Leitung 13 und das Ventil 13a zuge  führte Heizdampf unmittelbar in die Schlichtelösung  des Dosier- und Mischgefässes 9 eingeblasen wird. In  dem Dosier- und Mischgefäss 9 erkennt man des wei  teren eine Rühreinrichtung 14, welche von einem Mo  tor 15 angetrieben wird und zur innigen Durchmi  schung der Stammflotte mit der Verdünnungsflüssig  keit dient. Des weiteren erkennt man einen Tempera  turfühler 16 sowie je einen Pegelstandsmesser mit dem  Minimumkontakt 17 und dem Maximumkontakt 18.

    Schliesslich ist auch noch eine von einem Motor 19  verstellbare Sonde 20 vorgesehen, deren Aufgabe darin  besteht, in bekannter Weise das Mischungsverhältnis  zwischen der aus dem Koch- und Vorratsbehälter 11  zugeführten Stammschlichte mit der über die Leitung  12 zugeführten Verdünnungsflüssigkeit zu bestimmen.  



  Der Anpressdruck der Quetschwalzen 4 wird in an  sich bekannter Weise durch einen pneumatisch be  aufschlagten Kolben in einem Zylinder 21 hervorge  rufen. Zur Einstellung des Anpressdruckes ist ein Steuer  ventil 22 vorgesehen, welches sowohl von Hand als  auch fernbedient verstellt werden kann. An einem  Manometer 23 kann unmittelbar der Anpressdruck der       Quetschwalzen    4 abgelesen werden.  



  Sämtliche Mess- und Steuerleitungen sind zu einem  Schaltgerät 24 geführt. An diesem Schaltgerät 24 er  kennt man zunächst den Hauptschalter 25, welcher die  gesamte Anlage über die Leitung 26 mit dem elektri  schen Netz verbindet. Weiterhin erkennt man einen  Wahlschalter 27 sowie ein Anzeigegerät 28, welches  mit dem Impulsgeber 7 verbunden ist und die durch  gelaufenen Meter der Kettfadenschar F anzeigt. Ausser  dem sind noch zwei Druckknöpfe 29, 30 vorgesehen,  durch welche der Verstellmotor 19 für die Sonde 20  im einen oder anderen Drehsinn für eine     Aufwärts-          oder    Abwärtsbewegung der Sonde eingeschaltet wer  den kann.

   Dabei leuchtet zugleich der Druckknopf auf,  und zwar unabhängig davon, ob die Einschaltung des  Motors 19 durch Betätigung des Druckknopfes oder  durch     Betätigung    seitens der Automatik erfolgt. Schliess  lich sind     noch    zwei     Meldelampen    31, 32 gegebenen  falls unterschiedlicher Farbe vorgesehen, deren eine von  der Messsonde 6 und deren andere von dem Anzeige  gerät 28 einschaltbar ist.  



  Die dargestellte Vorrichtung arbeitet wie folgt:  Vor Beginn des Schlichtvorganges ist der Schlichte  trog 1 und der Überlaufbehälter la mit einer Schlichte  lösung überhöhter Konzentration aufgefüllt. Wenn bei  spielsweise eine Schlichtekonzentration von 10 % für  den Schlichtetrog 1 für voraussichtlich richtig ange  sehen wird, ist der Schlichtetrog zunächst mit einer  12 oder 15 %igen Schlichtelösung gefüllt. Der Wahl  schalter 27 wird nun zunächst auf Regelung des     An-          pressdruckes    der Quetschwalzen gestellt. Zu dem Zweck  wird beispielsweise entsprechend der schweizerischen  Patentschrift Nr. 372 020 die Länge der durchgelaufe  nen Fadenschar F mit dem Verbrauch an Schlichte  flüssigkeit im     Schlichtetrog    1 verglichen.

   Da die       Schlichtekonzentration    im Trog 1 überhöht ist, er  folgt von dem     Pegelstandsmesser    8 die Signalgabe   Behandlungsflüssigkeit verbraucht  früher, als am An  zeigegerät 28, die     für    die     Sollbeschlichtung    vorgesehene  Meterzahl erreicht ist. In diesem Fall leuchtet die von      der Messsonde 6 einschaltbare Meldelampe 31 auf und  zeigt damit, dass zuviel Schlichte auf die Fadenschar F  aufgetragen ist. Gleichzeitig gibt das Schaltgerät 24  dem Ventil 22 einen Verstellimpuls zur erhöhung des  Anpressdruckes der Quetschwalzen 4.

   Dieser Vorgang  wiederholt sich so     lange,    bis sich bei     einer    Wieder  holung der Anzeige am Messgerät 28 keine wesentliche  Änderung der Länge mehr ergibt. Der an dem Mano  meter 23 angezeigte Wert des Anpressdruckes der  Quetschwalzen 4 entspricht dann dem Optimalwert  des Abquetscheffektes. Je nach der Beschaffenheit der  Quetschwalzen 4 und des zu behandelnden Materials  kann jedoch auch der Optimalwert des Anpressdruckes  niedriger liegen als der auf vorbeschriebene Weise er  mittelte Optimalwert des Abquetscheffektes.

   Wie bereits  eingangs erwähnt, muss bei dem Optimalwert des     An-          pressdruckes    auch berücksichtigt werden, dass bei zu  hohem Quetschdruck Knoten aufgedrückt und zer  drückt werden können, bei entsprechenden Ringläufern  an den Walzen die Walzenoberfläche beschädigt werden  kann, usw. Falls der hierbei zulässige Optimalwert  des Anpressdruckes nicht vorbekannt ist, muss das zu  behandelnde Gut, in diesem Fall die Kettfadenschar F,  während der Erhöhung des Anpressdruckes der     Quetsch-          walzen    4 beobachtet werden. Andernfalls genügt es,  das Manometer 23 zu beobachten und den Regel  vorgang für die Erhöhung des Anpressdruckes der  Quetschwalzen 4 bei Erreichen des an dem Manome  ter 23 angezeigten Optimalwertes zu unterbrechen.

    



  Ist der Optimalwert des Anpressdruckes der  Quetschwalzen 4 erreicht, wird der Wahlschalter 27 auf  die Stellung  Konzentrationsregelung  verstellt, welche  nunmehr bewirkt, dass die Konzentration der dem  Schlichtetrog 1 über die Leitung 8 zugeführten  Schlichtelösung verändert wird. Hierbei spielt sich fol  gender Vorgang ab.  



  Es sei angenommen, dass in dem Koch- oder Vor  ratsbehälter 11 stets eine 20 %ige Stammflotte herge  stellt wird, die mit der durch die Leitung 12 zuge  führten Verdünnungsflüssigkeit im Dosier- und Misch  gefäss 9 in einem solchen Verhältnis vermengt wird,  dass die durch die Leitung 8 zugeführte Nutschlichte  die dem Schlichtungsgrad der Kette F entsprechende  Konzentration erhält. Zu dem     Zweck    wird zunächst  das Ventil 10a geöffnet und so viel Stammflotte aus  dem Koch- oder Vorratsbehälter 11 in das     Dosier-          oder    Mischgefäss 9 eingeführt, bis die verstellbare  Sonde 20 anspricht.

   Sodann wird das Ventil 10a ge  schlossen und das Ventil 12a geöffnet, welches nun  mehr das Dosier- und Mischgefäss 9 bis zum An  sprechen des Maximumkontaktes 18 des Pegelstands  messers auffüllt.  



  Da bei dem vorbeschriebenen Verfahren die durch  die Leitung 8 dem Schlichtetrog 1 zugeführte Nutz  schlichte zunächst eine überhöhte Konzentration auf  weisen soll, so dass selbst bei optimalem Anpressdruck  der Quetschwalzen 4 die Messsonde 6 früher anspricht,  als das Messgerät 28 die Sollmeterzahl erreicht, wird  auch nach dem Umschalten des Wahlschalters 27 auf    die Stellung  Konzentrationsregelung  die mit der     Mess-          sonde    6 verbundene Anzeigelampe 31 früher aufleuch  ten als die mit dem Messgerät 28 verbundene An  zeigelampe 32. Zugleich werden von dem Schaltgerät  24 Stellimpulse auf den Motor 19 der Sonde 20 ge  geben, und zwar so lange, bis auch die Anzeigelampe  32 aufleuchtet, d. h. bis auch am Messgerät 28 die  Sollmeterzahl erreicht ist.

   Damit ist die Verstellhöhe  der Sonde 20 um so grösser, je grösser die Zeitdifferenz  zwischen dem Ansprechen der Messsonde 6 und dem  Erreichen der Sollmeterzahl am Messgerät 28 ist. Je  tiefer die verstellbare Sonde 20 in das Dosier- und  Mischgefäss eintaucht, um so weniger Stammflotte wird  über die Leitung 10 zugeführt, so dass zum Auffül  len des Dosier- und Mischgefässes 9 um so mehr  Verdünnungsflüssigkeit über die Leitung 12 zugeführt  wird. Die Konzentration wird also um so stärker her  abgesetzt, je tiefer die verstellbare Sonde 20 eintaucht.  Sollte es sich hierbei ergeben, dass die Konzentration  geringfügig unter den Sollwert absinkt, so dass die  Meteranzeige des Messgerätes 28 früher ihren Soll  wert erreicht, als die Messsonde 6 anspricht, so leuchtet  die Anzeigelampe 32 zuerst auf.

   Gleichzeitig werden  dem Verstellmotor 19 für die Sonde 20 Verstellimpulse  in der Richtung gegeben, dass die Sonde     weniger    tief  in den Behälter eintaucht. Auch hier werden wieder  die Verstellimpulse während der gesamten Zeitdiffe  renz zwischen dem Ansprechen der Meteranzeige des  Messgerätes 28 und dem Ansprechen der Messsonde 6  gegeben.  



  Anstelle der vorliegenden Messeinrichtung kann  auch zur Ermittlung des Istwertes der Beschwerungs  aufnahme statt des Vergleiches zwischen der gemesse  nen Länge der durchgelaufenen Fadenschar F mit  dem am Pegelstandsmesser 6 ermittelten Verbrauch ein  anderes Messverfahren Anwendung finden, welches  einen sicheren Anhaltspunkt für den Istwert der  Schlichtaufnahme der Fadenschar F liefert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Vorrichtung zum Behandeln eines Faserstoffes mit einem Beschwerungsmittel, bestehend aus einem das Beschwerungsrnittel enthaltenden Behandlungsbehälter, Quetschwalzen zur Entfernung überflüssigen Beschwe rungsmittels aus dem Faserstoff, einer Vorrichtung zur Änderung des Anpressdruckes der Quetschwalzen, einer Einrichtung zur Änderung der Konzentration des dem Behandlungsbehälter zugeführten Beschwerungsmittels und einer Einrichtung zur Messung der vom Faser stoff aufgenommenen Menge an Beschwerungsmittel, dadurch gekennzeichnet,
    dass die Einrichtung zur Mes sung der Beschwerungsmittelaufnahme mit der Vorrich tung zur Änderung des Anpressdruckes und der Ein richtung zur Änderung der Konzentration des Behand- lungsmittels über ein Schaltgerät derart nacheinander verbunden ist, dass die Konzentrationsänderung erst nach Erreichen eines Optimalwertes des Anpressdruckes erfolgt.
CH280870A 1967-09-07 1968-09-05 Vorrichtung zum Behandeln eines Faserstoffes mit einem Beschwerungsmittel CH504902A (de)

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CH1331168A CH502136A (de) 1967-09-07 1968-09-05 Verfahren zur Regelung der Beschwerungsaufnahme eines Textilfaserstoffes

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
CN109926277A (zh) * 2019-04-15 2019-06-25 神马实业股份有限公司 附胶量自动控制装置及方法

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