DE2531959C3 - Verfahren zur Herstellung von cis-7,8-Epoxy-2-methyloctadecan - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von cis-7,8-Epoxy-2-methyloctadecanInfo
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Description
und b) einer aluminiumorganischen Verbindung der allgemeinen Formel AbRnCIe- n, in der η 2 oder 3 und
R ein Alkylrest mit 1 bis 4 C-Atomen sein kann, besteht
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen heterogenen Meiathesekatalysator verwendet, der als Trägermaterial a)
alkalioxidhaltiges Aluminiumoxid und als Katalysatorkomponente b) ein Oxid des Molybdäns oder
Rheniums enthält
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß man als katalysatorkomponente b)
Rheniumheptoxid verwendet.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von cis-7,8-Epoxy-2-methyloctadecan, das die wesentliche Komponente des
Sexualpheromons des Schwammspinners (Porthetria dispar) ist
Unter Pheromonen versteht man bekanntermaßen Stoffe, die allgemein der chemischen Verständigung von
Lebewesen untereinander, im engeren Sinne jedoch von Insekten, dienen. Zu den Pheromonen rechnet man
somit in erster Linie die Sexuallockstoffe, Alarmstoffe, Versammlungsstoffe, Angriffs- und Wehrstoffe etc. der
Insekten, die im allgemeinen bereits in winzigen Mengen wirksam sind. Mit verfeinerten Analysen- und
Synthesemethoden sind in den letzten Jahren zahlreiche Pheromone isoliert, in ihrer Konstitution aufgeklärt und
zum Teil auch synthetisiert worden. Zu diesen Pheromonen gehört auch das cis-7,8-Epoxy-2-methyloctadecan als Sexuallockstoff des Schwammspinners,
das mehr unter dem Namen Disparlure bekannt ist (B. A. Bierl, M. Beroza, C. W. Collier; Science 170
[1970,87J.
Den Sexualpheromonen kommt insofern ein erhebliches praktisches Interesse zu, weil es mit ihrer Hilfe
möglich ist, einzelne schädliche Insektenarten selektiv zu bekämpfen. Dabei geht man so vor, daß man eine der
zu bekämpfenden Insektenart mit Hilfe des Sexualpheromons gezielt anlockt und sie dann mittels Insecticiden
oder Elektrofallen tötet bzw. durch Chemo- oder Radiosterilisation an der Fortplanzung hindert. Somit
lassen sich die Populationen schädlicher !niekienarten
auf ein tolerierbares Niveau herabdrucken, ohne dafl
nachteilige Auswirkungen auf harmlose oder gar nützliche Insektenarten zu befürchten sind.
Zu den schädlichen Insekten gehört auch der
Schwamnispinner, der allein im Nordosten der USA
durch den Befall von jährlich ca. 200 000 Hektar Wald und die dadurch notwendigen Bekämpfungsmaßnahmen erhebliche Kosten und damit volkswirtschaftliche
Verluste verursacht {Chem. Eng. News. 28.9.1970, 35, E.
ίο A. Cameron in »Pheromones«, Herausgeber M. C.
Birch, North Holland Publishing Company, Amsterdam-London [1974], 431; Chemical Week, 23.10.1974.28). Uas
Interesse an kostengünstigen Disparlure-Synthesen ist daher verständlich.
Die meisten der in der Literatur beschriebenen Verfahren sind jedoch mehr oder weniger mit Mängeln
behaftet In erster Linie ist hier die Zahl der teilweise mit Schwierigkeiten verbundenen Syntheseschritte zu nennen. Weiterhin bereitet die Beschaffung der zur
Herstellung größerer Mengen Disparlure notwendigen Ausgangsmaterialien erhebliche Mühen.
im einzelnen sind zum Aufbau des problemlos in das
7,8-Epoxy-2-methyloctadecan zu überführende 2-Methyl-octadecen-(7) bisher folgende Wege beschrieben
worden:
1) l-Brom-6-methylheptan, das durch Brcr^wasserstoffaddition an 6-Methylheptan-(l), ein nicht im
Handel erhältliches Olefin, zugänglich ist wird mit Triphenylphosphin in das quartäre Phosphonium
salz überführt und das aus diesem erhältlichen Ylid
mit Undecanal zu einem Gemisch von eis- und trans-2-Methyl-octadecen-(7) umgesetzt (B. A.
Bierl et al; Science 170 [1070187).
2) 1 -Bromdecan wird mit Natriumacetylid in Tetrahydrofuran/Dimethylformamid zum Dodecin-(l) um
gesetzt, das nach Metallierung mit Butyllithium mit dem durch eine vierstufige Synthese gewonnenen
lsoheptylbromid zum 2-Methyloctadecin-(7) alkyliert wird. Dessen partielle Hydrierung führt zum
cis-2-Methyloctadecen-(7) (K. Eiter, Angew. Chem. 84 [1972], 67; DT-OS 21 45 454).
3) Das unter 2) beschriebene Verfahren einer C-Kettenverlängerung von Dodecin-(1) mit lsoheptylbromid wurde mit geringfügigen Änderun-
gen bei der Wahl der Reaktionsbedingungen und der Synthese der Ausgangsmaterialien noch zweimal publiziert (B. G. K ο ν a I e ν et al., Zh. Org.
Khim, 1973, 9[I], 6; C. A. 78 [1973] 84127; A. A.
S h a m s h u r i η et aU Khim. Prir. Soedin. 1973,9[4J
545;C.A.80[1974]36927).
4) lsoamylbromid wird nach der Grignadierung mit Oxetan in 6-Methylheptanol-(l) überführt, aus dem
sich l-Brom-7-methylheptan gewinnen läßt Dieses
wird mit Triphenylphosphin in das entsprechende
Phosphoniumsalz überführt Das aus diesem mit
Kalium erhältliche Ylid läßt sich mit Undecanal zu 2-Methyl-cis-octadecen-(7) verknüpfen (H. J.
Bestmann und O. Vostrowsky, Tetrahedr. Lett [1974], 207).
5) 4-Methylpentylchlorid wird mit Lithium metallisiert, die entstandene metallorganische Verbindung
in situ mit Triphenylvinylsilan umgesetzt unnd zu diesem Reaktionsgemisch Undecanal geiropft (T.
H. C h a η und E. C h a η g, J. Org. Chem. 39 [1974]
3264).
6) Ein vielstufiges Verfahren zur Herstellung von optisch aktivem Disparlure wurde kürzlich publiziert und sei hisr nur der Vollständigkeit halber
erwähnt (S. M a r u m ο et al, J. Amer. Chem. Soc.
96 [1974] 7842).
Alle diese vielstufigen Synthesen bieten nicht die Möglichkeit, den Sexuallockstoff großtechnisch billig zu
produzieren. Aufgabe der Erfindung war es daher, ein einfaches und wirtschaftliches Verfahren zur Herstellung
von cis-7,8-Epoxy-2-methyloctadecan zu finden.
Diese Aufgabe wurde nun erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß man 7-Methylocten-(l) und Dodecen-(l)
entweder mit Hilfe eines homogenen Metathesekatalysators bei 0 bis 60°C oder mit Hilfe eines heterogenen
Metathesekatalysators, der aus a) einem Trägermaterial und b) einem Oxid der Elemente der Gruppen 6a und 7a
des Periodischen Systems der Elemente besteht, bei 40 bis 1800C zu 2-Methyl-octadecen-(7) umsetzt und dieses
in an sich bekannter Weise epoxidiert.
Das zur Synthese notwendige 7-Methylocten-(i) kann z. B. nach folgenden nicht zum Stand der Technik
gehörenden Verfahren gewonnen werden:
1) Umsetzung von Allylbromid oder -chlorid (1), vorzugsweise Allylbromid, mit der aus l-Brom-4-methylpentan
(II) erhältlichen magnesiumorganischen Verbindung (Grignard-Verbindung).
Allylchlorid und -bromid sind wohlfeile Verbindungen, die ausgehend vom Propylen leicht hergestellt werden können. Ebenfalls vom Propylen geht die Synthese des l-Brom-4-methylpentans aus, indem man Bromwasserstoff gemäß Anti-Markownikoff an das großtechnisch herstellbare Propylendimerisat 4-Methylpenten-(l) anlagen.
Allylchlorid und -bromid sind wohlfeile Verbindungen, die ausgehend vom Propylen leicht hergestellt werden können. Ebenfalls vom Propylen geht die Synthese des l-Brom-4-methylpentans aus, indem man Bromwasserstoff gemäß Anti-Markownikoff an das großtechnisch herstellbare Propylendimerisat 4-Methylpenten-(l) anlagen.
Die Verknüpfung von I und 11 wird bevorzugt bei Temperaturen unter 10°C in einem überwiegend
aus Tetrahydrofuran bestehenden Lösemittel in Gegenwart eines Dilithium-tetrachloro-cuprat(II)-Katalysators
durchgeführt.
2) Halogenwasserstoffabspaltung aus l-Brom-7-methyloctan
mit Hilfe sterisch gehinderter Basen, wie z. B. Äthyldicyclohexylamin. Diese Basen werden
verwendet, um die Selektivität der Bildung des gewünschten 1-Alkens nicht durch Isomerisierung
zu vermindern.
Das l-Brom-7-methyloctan kann in einfacher
Weise auf folgendem Wege gewonnen werden:
Man metalliert die im Handel erhältlichen Verbindungen der allgemeinen Formel
Man metalliert die im Handel erhältlichen Verbindungen der allgemeinen Formel
CH3 CH (CH2Jn X
CH3
mit π gleich 0,1 oder 2 und X gleich Chlor oder
Brom, mit Magnesium oder Lithium und setzt die entstandene metallorganische Verbindung mit
einem Λ,ω-Dihalogenalkan der allgemeinen Formel
Br-(CH2)m-X
(IV)
mit m gleich 4, 5 oder 6, wobei n+m gleich 6 sein
muß und X gleich Chlor oder Brom, um. Bevorzugt wird 1,6-Dibromhexan eingesetzt.
Die Verknüpfung der aus III entstandenen magnesiumorganischen Verbindung mit IV erfolgt bevorzugt bei Temperaturen unter 1O0C in einem überwiegend aus Tetrahydrofuran bestehenden Lösemittel wiederum in Gegenwart eines Dilithium-tetrachloro-cuprat(II)-Katalysators.
Die Herstellung und Verknüpfung der analogen lithiumorganischen Verbindung erfolgt bevorzugt in Gegenwart von Tetramethyläthylendiamin.
Die Verknüpfung der aus III entstandenen magnesiumorganischen Verbindung mit IV erfolgt bevorzugt bei Temperaturen unter 1O0C in einem überwiegend aus Tetrahydrofuran bestehenden Lösemittel wiederum in Gegenwart eines Dilithium-tetrachloro-cuprat(II)-Katalysators.
Die Herstellung und Verknüpfung der analogen lithiumorganischen Verbindung erfolgt bevorzugt in Gegenwart von Tetramethyläthylendiamin.
3) Das Das aus petrochemischen Rohstoffen zugangliche
3-Methylbuten-(l) müßte durch Addition eines Dialkylaluminiumhydrids in eine 3-Methylbutylaluminiumverbindung
überführt werden, aus der bei Addition von Äthylen u. a. eine 7-MethyIoctylaluminium-verbindung
entsteht. Aus dieser läßt sich 7-Methylocten-(l) durch Verdrängung mit
3-Methylbuten-(l) oder Äthylen gewinnen.
Das beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendete ίο Dodecen-(l) steht in ausreichender Menge zur Verfügung, da die Gewinnung von «-Olefinen auf Erdölbasis Stand der Technik ist. Als wichtigste Verfahren seien hier die thermische Crackung höherer Paraffine (F. A s i η g e r, »Die petrolchemische Industrie«, Akademie Verlag Berlin, 1971, Seite 306 ff.) und die Oligomerisation von Äthylen mittels Aluminiumtrialkylen (DT-PS 8 78 560 und 11 90 930) oder titan- (DT-OS 15 18 795) bzw. nickelhaltigen (DT-OS 20 54 009) Katalysatorsystemen erwähnt.
Das beim erfindungsgemäßen Verfahren verwendete ίο Dodecen-(l) steht in ausreichender Menge zur Verfügung, da die Gewinnung von «-Olefinen auf Erdölbasis Stand der Technik ist. Als wichtigste Verfahren seien hier die thermische Crackung höherer Paraffine (F. A s i η g e r, »Die petrolchemische Industrie«, Akademie Verlag Berlin, 1971, Seite 306 ff.) und die Oligomerisation von Äthylen mittels Aluminiumtrialkylen (DT-PS 8 78 560 und 11 90 930) oder titan- (DT-OS 15 18 795) bzw. nickelhaltigen (DT-OS 20 54 009) Katalysatorsystemen erwähnt.
Als Metathesekatalysatoren werden bekanntermaßen Katalysatoren bezeichnet, die einmal zur Disproportionierung
unter Austausch von Alkylidenresten fähig sind und zum anderen die Polymerisation von
Cycloolefinen unter Bildung von Polyalkenameren auszulösen vermögen. Gekennzeichnet sind die Katalysatoren
dadurch, daß sie Verbindungen von Metallen der 5 bis 7. Nebengruppe des Periodischen Systems,
vornehmlich des Niobs, Tantals, Molybdäns, Wolframs und Rheniums sowie gegebenenfalls Verbindungen der
Metalle der 1. bis 4. Hauptgruppe des Periodischen Systems, z. B. deren Alkyle oder Hydride, gegebenenfalls
mit weiteren Liganden, wie z. B. Halogen, Alkoxyl oder Carboxylat, oder an ihrer Stelle Lewissäuren
enthalten. Außerdem können die Metathese-Katalysatoren bekanntermaßen weitere aktivierende Zusätze,
wie Alkohole, Epoxide, tert-Butylhypochlorit, Peroxide,
Carbonsäuren, aromatische Nitroverbindungen, Vinylhalogenide, Vinyl- und Allyl-Äther und -Ester usw.
enthalten (DT-AS 10 72 811, FR-PS 13 94 380 und 14 67 720, dederländische Patentanmeldungen
65-10331, 66-05105, 66-14413, 67-04424, 67-14559, 68-06211 und 68-06209).
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl mit homogenen wie mit heterogenen Katalysatoren durchgeführt
werden. Zwei Bedingungen sollten die eingesetzten Katalysatoren jedoch stets erfüllen:
1) Sie sollten keine bzw. möglichst wenig Isomerisierungsaktivität
aufweisen.
2) Sie sollten die im Reaktionsgemisch vorhandenen Olefine nicht oder nur in begrenztem Maße in
Oligomere oder Polymere überführen.
Als homogene Katalysatoren sind z. B. die bekannten und nachfolgend aufgeführten geeignet:
Als homogene Katalysatoren sind z. B. die bekannten und nachfolgend aufgeführten geeignet:
[Bu4N]+[Mo(CO)5Cl]-/MeAlCl2
(DT-OS 20 47 270),
(DT-OS 20 47 270),
(P$3)2MoCl^NO)2/Methylaluminiumsesquichlorid
(US-PS 35 58 518),
[NR4]+[W(CO)s(O2CR)]-/MeAlCl2
(US-PS 36 89 433),
[NR4]+[W(CO)s(O2CR)]-/MeAlCl2
(US-PS 36 89 433),
Mo(CO)6/[Bu4N]+Cl-/Methylaluminiumsesquichlorid
(DT-OS 20 62 448),
WCU/Dichlorisopropanol/Triphenylphosphin/Äthylaluminiumsesquichlorid
(G. D a IΓ A s t a et al., CMm. Ind. Milan 55, Nr. 2, 142-146,1973),
WCU/Dichlorisopropanol/Triphenylphosphin/Äthylaluminiumsesquichlorid
(G. D a IΓ A s t a et al., CMm. Ind. Milan 55, Nr. 2, 142-146,1973),
WCIe/EtOH/EtAICb (DT-OS 16 18 466).
Bevorzugt werden die nachfolgenden homogenen Katalvsatoren verwendet:
Bevorzugt werden die nachfolgenden homogenen Katalvsatoren verwendet:
1) R4N+[M(CO)5X]-, worin R eine Alkyigruppe mit 1
bis 7 C-Atomen ist, vorzugsweise die n-Butylgruppe, M Molybdän oder Wolfram, bevorzugt
Molybdän, und X Chlor oder Brom, vorzugsweise Chlor, bedeuten, in Kombination mit einer aluminiumorganischen
Verbindung der Formel
AI2RnCU-,
in der η 2 oder 3 und R ein Alkylrest mit ' bis 4
C-AJomen, sein kann. Bevorzugt werden die to Methylverbindungen eingesetzt
2) Mo(NO)2(Pi^)2CI2, mit Φ gleich Phenyl, in Kombination
mit ■ aluminiumorganischen Verbindungen der Formel
in der π 2 oder 3 und R ein Alkylrest mit 1 bis 4
C-Atomen sein kann. Vorzugsweise wird Methylaluminiumsesquichlorid
verwendet.
Das Verhältnis von aluminiumorganischer Verbindung zur Übergangsmetallkomponente liegt im allgemeinen
zwischen 2 :1 und 10 :1, vorzugsweise 4 :1 und
8:1.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbaren heterogenen Metathesekatalysatoren bestehen
aus a) einem Trägermaterial und b) einem Oxid der Elemente der Gruppen 6a oder 7a des Periodischen
Systems der Elemente.
Als Trägermaterial werden im allgemeinen handelsübliche Aluminiumoxide oder unter den Reaktionsbe- 3c
dingungen feste Oxide der Elemente der 4. Gruppe des PSE, bevorzugt Siliciumdioxid, verwendet. Diese
schwerschmelzbaren Oxide enthalten gewöhnlich einen geringen Anteil an Alkalimetallionen, z. B. 0,01 bis 1,5%,
vorzugsweise 0,1 bis 1,0%, die aus dem Herstellungsverfahren stammen. Bei Aluminiumoxid ist eine Menge von
etwa 0,4 Gewichtsprozent Na2O zweckmäßig.
Als Katalysatorkomponente b) werden bevorzugt Oxide des Molybdäns und Rheniums eingesetzt, wobei
Rheniumheptoxid besonders bevorzugt ist.
Die Herstellung der heterogenen Katalysatoren kann einmal durch einfaches Mischen der Komponenten
erfolgen. Bevorzugt ist jedoch die Herstellungsweise, bei der das Trägermaterial mit der Lösung einer
geeigneten Verbindung der obengenannten Übergangsmetalle getränkt und anschließend aktiviert wird. Dabei
wird unter Aktivierung eine thermische Behandlung verstanden, bei der die Verbindungen in Oxide überführt
werden.
Bevorzugt wird bei dem vorliegenden Verfahren ein so Katalysator eingesetzt, bei dem Aluminiumoxid mit
einer Lösung eines Perrhenats, bevorzugt Ammoniumperrhenat, getränkt und anschließend im Luft- oder
Sauerstoffstrom so erhitzt wird, daß eine Überführung des Perrhenats in das Oxid stattfindet. Die Überführung
der Verbindungen der genannten Übergangsmetalle in die Oxide wird im allgemeinen im Temperaturbereich
von 300 bis 650, bevorzugt beim Rhenium im Bereich von 350 bis 450° C, durchgeführt.
Die bei dem erfindungsgemäßen Verfahren einsetzbaren heterogenen Metathesekatalysatoren enthalten
im allgemeinen 1 bis 30 Teile, vorzugsweise 5 bis 20 Teile, Molybdän- bzw. Rheniumoxid auf 100 Teile
Trägermaterial.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann gegebenenfalls auch in Gegenwart eines Lösungsmittels durchgeführt
werden, welches <Jie Durchführung von Metathesereaktionen
mit den genannten Katalysatoren gestattet. Die wichtigsten Vertreter aus der Gruppe der
aliphatischen, alicyclischen, aromatischen und haloge-■nierten Kohlenwasserstoffe sind folgende: Pentan,
Hexan, Heptan, η- und iso-Octan, Isononan (hydriertes Trimerpropen), n-Decan, Isododecan (hydriertes Tttramerpropen),
Cyclopenta!!, Cydohexan, Methylcyclopentan, Methylcyclohexan, Äthylcyclohexan, Isopropylcyclohexan,
Cyclooctan, Decahydronaphthalin, hydrierte Terpene wie Pinan und Campan, Cyclohexen und
seine Substitutionsprodukte, Benzol, Toluol, ο-, m-, p-Xylol, Äthylbenzol, o-, m-, p-Diäthylbenzol, n-Propylbenzol,
Isopropylbenzol und andere Mono- bis Polyalkylbenzole, Tetrahydronaphthalin, Methylenchlorid,
Chloroform, Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dicnloräthylen,
Trichlorethylen, Tetrachloräthylen, Chlorbenzol, 0-Dichlorbenzol, Trichlorbenzol (Isomerengemisch),
Brombenzol, Fluorbenzol, 1,2-Dichloräthan.
Wesentlich ist, daß die Lösungsmittel ebenso wie die
Reaktanten frei von Wasser und anderen H-aciden Verbindungen sowie Verbindungen mit Donatorfunktionen
(Lewis-Basen) und Peroxiden eingesetzt werden.
Außer sehr kleinen Mengen, die gegebenenfalls zur Erzielung bestimmter Effekte zugesetzt werden, beeinträchtigen
solche Verunreinigungen im allgemeinen die Aktivität des Katalysators.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird beim Einsatz eines heterogenen Katalysators bei Temperaturen von
40 bis 180°C, vorzugsweise 50 bis 1200C, und beim Einsatz eines homogenen Katalysators bei Temperaturen
von 0 bis 6O0C, vorzugsweise 10 bis 40° C,
durchgeführt. Die Reaktionstemperatur wird hierbei nach oben durch die thermische Stabilität des
Katalysators bzw. durch die Zunahme unerwünschter Nebenreaktionen und nach unten durch die zu weit
herabgesetzte Reaktionsgeschwindigkeit begrenzt.
Gegebenenfalls kann unter Druckverhältnissen gearbeitet
werden, die vom Atmosphärendruck abweichen.
Das erfindungsgemäße Verfahren kann sowohl diskontinuierlich als auch kontinuierlich durchgeführt
werden. Zweckmäßigerweise wählt man eine solche Reaktionsführung, bei der das 2-Methyl-octadecen-(7)
möglichst bald aus der Reaktionszone entfernt und die Ausgangsstoffe bis zum vollständigen Verbrauch mit
dem Katalysator in Berührung gebracht werden.
Die erfindungsgemäß hergestellten Olefingemische können durch allgemein übliche Methoden wie Vakuumdestillation
oder Kristallisation aufgearbeitet werden. Im Bedarfsfalle können auch noch Methoden der
Feinreinigung wie Zonenschmelzen oder eine cis-trans-Isomeren-Trennung — beispielsweise durch fraktionierte
Desorption von Silber-Zeolithen nach DT-OS 21 40 706 — hinzukommen. Es ist bekannt, daß eine
hohe konfigurative Reinheit des 2-Methyl-octadecen-(7) wohl wünschenswert, jedoch nicht unbedingt erforderlich
ist. Zwar weist das aus dem 2-Methyl-cis-octadecen-(7) gebildete Epoxid eine wesentlich höhere
Wirkung als das aus dem isomeren trans-Alken entstehende Epoxid als Lockstoff auf, aber das
trans-7,8-Epoxy-2-methyloctadecan blockiert nicht die Rezeptoren der Schwammspringer, so daß das 2-Methyt-trans-octadecen-(7)
sowie das daraus entstehende Epoxid nicht unbedingt entfernt zu werden braucht (M.
B e r ο ζ a et al, J. Econ. Entomol. 64 (1971), 1506; ibid 65
['.972], 679); dies um so weniger, da Pheromone ohnehin
in starker Verdünnung angewandt werden und die trans-Isomeren somit als nicht ganz inerte Verdünnungsmittel
betrachtet werden können. Legt man jedoch Wert darauf, auch das 2-Methyl-trans-octade-
cen-(7) zur Herstellung von Disparlure zu verwerten, so besteht die Möglichkeit, es nach bekannten Verfahren
des Standes der Technik in das cis-lsomere zu überführen (C. Moussebois und J. DaIe1J. Chem.
Soc. [Cl [1966], 260; S. Warwel und H. P. Hemmerich,Mh. Chem. 104 [19731155).
Die Epoxidierung des 2-Methyloctadecen-(7) zum cis-7,8-Epoxy-2-methyloctadecan erfolgt in üblicher
Weise mittels einer Persäure wie Peressigsäure, Perbenzoesäure, m-Chlorperoxybenzoesäure, wobei in
diesem Falle vorteilhaft mit m-Chlorperoxybenzoesäure epoxidiert wird. Man verwendet dafür Lösungen von
2-Methyl-cis-octadecen-(7) in Chloroform oder Methylenchlorid und versetz' bei -20 bis +10, vorzugsweise
00C, mit einer äquimolarcn Lösung von m-Chlorpcroxybenzoesäure
im gleichen Lösungsmittel, läßt unter Schütteln 12 Stunden bei O0C reagieren, filtriert
gegebenenfalls die ausgeschiedene m-Ch!orbenzoesäure ab, schüttelt die organische Phase mit verdünntem
Alkali und Wasser neutral, trocknet, dampft das Lösungsmittel ab, wobei die Verbindung in großer
Reinheit erhalten werden kann (vgl. DT-OS 21 45 454).
Das erfindungsgemäße Verfahren wird durch die nachstehenden Beispiele erläutert. In allen Beispielen
zur Herstellung von 2-Methyl-octadecen-(7) beziehen sich die Angaben in Gewichtsprozent auf das bei
Abbruch der Reaktion vorliegende Olefingemisch.
Beispiel 1
A) Herstellung von 7-Methylocten-(l)
A) Herstellung von 7-Methylocten-(l)
In einem 1-1-Dreihalskolben werden unter Schutzgas
20 g (0,82 g-Atom) Magnesiumspäne in 150 ml Tetrahydrofuran vorgelegt. 120 g (0,73 Mol) l-Brom-4-methylpentan
in 270 ml Tetrahydrofuran werden binnen ca. 60 Minuten zugetropft, daß sich eine Reaktionstemperatur
von 60° C einstellt. Weitere I1/2 Stunden wird bei 500C
nachgerührt. Die gebildete Grignard-Verbindung wird von unumgesetztem Magnesium durch einen Glasheber
abgetrennt und in einen Tropftrichter überführt, der sich auf einem 2-1-Dreihalskolben befindet. In diesem sind
84,0 g (0,7 Moi) Ailyibromid in 620 ml Tetrahydrofuran zu lösen und mit 2,5 m Mol L12CUCI4 (als 0,1-m Lösung in
THF) zu versetzen. Zu dem -10 bis -5° C abgekühlten Gemisch ist die Grignard-Lösung binnen 60 Minuten
unter Rühren zuzutropfen. Weitere I1/2 Stunden wird
das Reaktionsgemisch bei O0C gehalten, ehe mit gesättigter Ammoniumchloridlösung (oder ca. 50 ml
Wasser) vorsichtig unumgesetzte Grignard-Verbindung zersetzt wird. Die organische Phase wird abgetrennt,
der Rückstand mehrmals ausgeäthert und die vereinigten olefinhaltigen Phasen über Natriumsulfat getrocknet.
Nach dem Abziehen der Lösungsmittel läßt sich 7-Methylocten-(1) durch Fraktionierung über einen
Vigreux-Aufsatz oder eine Kolonne rein gewinnen:
Sdp.l35°/760mm;i7f = 1,4135;
Ausbeute 60—70% d. Th.
B) Herstellung von 2-Methyl-octadecen-(7)
mit Hilfe eines homogenen Metathesekatalysators
mit Hilfe eines homogenen Metathesekatalysators
In einem Schlenkgefäß wurden die über Aluminiumoxid perkolieren Olefine 7-Methylocten-(l) und Dodecen-(l), und zwar jeweils 7,5 ml, mit einem Metathesekatalysator versetzt, der aus folgenden* Komponenten
bestand:
0,5 mMol (JI-C4Hs)4^[Mo(CO)5CI]-
und 2 mMol Äthylaluminiumdichlorid (1-m Lösung in Cyclohexan). Bei einer Reaktionstemperatur von 20° C
ließen sich nach den in der nachfolgenden Tabelle I aufgeführten Reaktionszeiten die ebenfalls darir
wiedergegebenenen 2-Methyloctadecen-(7)-Gehaltc nachweisen.
Reaktionszeit | 2-Methyloctadecen-(7) |
(min) | (Gew.-%) |
5 | 0,2 |
15 | 1,0 |
30 | 2,6 |
60 | 11,0 |
240 | 18,1 |
C) Herstellung von cis-7,8-Epoxy-2-methyloctadecan durch Epoxidierung von 2-Methyloctadecen-(7)
mitm-Chlorperbenzoesäure(CI · C6H4 · CO3H)
mitm-Chlorperbenzoesäure(CI · C6H4 · CO3H)
4 g 2-Methyloctadecen-(7) wurden in 20 ml absoluten Chloroform gelöst und bei 0°C mit einer Lösung vor
2,9 g m-Chlorperbenzoesäure in 40 ml absoluten Chloroform versetzt. Nach kurzer Zeit des Umschüt
telns fiel m-Chlorbenzoesäure kristallin aus. Man lief,
über Nacht im Kühlschrank stehen, filtrierte morgen; von der m-Chlorbenzoesäure ab, schüttelte die Chloro
form-Lösung mit 0,9 g NaOH und Wasser neutral trocknete und dampfte das Chloroform im Vakuum ab
Es hinterblieben 4,1 g eines Öls, das anschließend in Vakuum destilliert wurde. Bei 137°C und einem Drucl
von 0,1mm wurden 1,3 g des reinen Epoxid: (n\\ = 1,4425) erhalten. Im Gaschromatogramm war da:
Epoxid 94prozentig.
Beispiel 1, B) wurde mit dem Unterschied wiederholt daß statt des Molybdän-Komplexes der entsprechend«
Wolfram-Komplex eingesetzt wird. Dabei wurden die ii der Tabelle 2 angegebenenen Mengen an 2-Methyl-oc
tadecen-(7) erhalten.
Reaktionszeit
(min)
(min)
2-Methyloctadecen-(7)
(Gew.-%)
(Gew.-%)
30 | 2,2 |
60 | 5,8 |
240 | 6,0 |
Analog zu der in Beispiel 1 unter B) beschriebenei Verfahrensweise wurden gleiche Mengen Olefinge
misch mit einem Katalysator aus
0,5 mMol Μο(ΝΟ)2(ΡΦ3)2θ2
und 2 mMol Äthylaluminiumdichlorid (1-m Lösung ii
Cyclohexan) bei 20° C umgesetzt Dabei wurden nach 31 Minuten 7,4 Gewichtsprozent, nach 60 Minuten 10,1
Gewichtsprozent und nach 240 Minuten 22£ Gewichts
prozent 2-Methyloctadecen-(7) erhalten.
Herstellung von 2-Methyloctadecen-{7)
mit Hilfe eines heterogenen Metathesekatalysators
In einem mit Innenthermometer und Siedekapillan
versehenen Dreihalskolben wurde ein Gemisch voi
192g (1,14 Mol) Dodecen-(l) und 187 g (0,15MoI)
7-Methylocten-(l) unter Inertgas (Argon) vorgelegt. Der Kolben wurde mit einer Umlaufapparatur, bestehend
aus einem Steigrohr, einem Liebig-Kühler, einem soxhletähnlichen thermostatisierbaren Extraktor und
einem unter diesen angeordneten graduierten Tropftrichter mit Druckausgleich und Thermostatisierung
bestückt. Der Extraktor diente zur Aufnahme des heterogenen Metathesekatalysators, der Tropflrichter
zur Kontrolle der den Katalysator passierenden Menge des Alkengemisches, die vom Tropftrichter in den
Dreihalskolben zurückfließen kann. Durch einen oberhalb vom Extraktor angebrachten Vakuumr.tutzen
werden leichtsiedende Komponenten abgezogen und in einer Kühlfalle kondensiert. Der Extraktor enthielt
22,5 g eines strangförmigen (0 4 mm) molybdänhaltigen Katalysators mit folgenden Kenngrößen:
Träger | Aluminiumoxid (AI2O3) |
Molybdängehalt | 15,0% MoO3 |
Weitere Bestandteile | 3,0% CoO, 0,025% Na2O |
0,025% Fe2O3 | |
Oberfläche | 330 m2/g |
Schüttgewicht | 500 g/l |
Porenvolumen | 0,83 cmVg |
Bei einer Reaktionstemperatur von 6O0C wurden
nach 7 Stunden Reaktionsdauer und bei einem Durchsatz von 200 ml Olefingemisch pro Stunde 6,7
Gewichtsprozent 2-Methyloctadecen-(7) nachgewiesen.
In der in Beispiel 4 beschriebenen Weise wurden 110g (0,66 Mol) Dodecen-(l) und 16 g (0,13 Mol)
7-Methylocten-(lj bei 1000C Reaktionstemperatur
umgesetzt. Dabei wurden nach 2'/2 Stunden und bei
einem Durchsatz von 200 ml Olefingemisch pro Stunde 8,7 Gewichtsprozent 2-Methyloctadecen-(7) erhalten.
Der Extraktor enthielt in diesem Falle 26,6 g des im Beispiel 4 beschriebenen Katalysators.
In der im Beispiel 4 beschriebenen Weise wurden 208 g (1,24 Mol) Dodecen-(l) und 20 g (0,16 Mol)
7-Methylocten-(l) bei 60°C Reaktionstemperatur an 40 g eines rheniumhaltigen Katalysators umgesetzt
Der Katalysator wurde auf folgende Weise hergestellt: 88 g eines Aluminiumoxides (Oberfläche:
300 m2/g, Porenvolumen: 0,5 cmVg, Schüttgewicht: 880 g/l, Alkaligehalt: 0,4 Gewichtsprozent Na2O) wurden
mit einer Lösung von 11 g Ammoniumperrhenat in
100 ml destilliertem Wasser getränkt, überschüssiges Wasser am Rotationsverdampfer abgezogen, der
verbleibende Rückstand im Vakuum bei 200 bis 120° C
getrocknet und dann 5 bis 20 h im Röhrenofen bei 380 bis 420° C erhitzt
Nach 2>/2 Stunden Reaktionszeit und bei einem Durchsatz von 200 ml Olefingemisch pro Stunde
wurden 10,5 Gewichtsprozent 2-Methyl-octadecen-(7) erhalten. In dem durch Destillation abgetrennten
2-Methyl-octadecen-(7) betrug der Anteil des cis-lsomeren laut Raman-Analyse 25%. Nach dem Ergebnis einer
Ozonolyse befand sich die Doppelbindung zu 89% in der7-Stellung.
Beispiel 6 wurde mit dem Unterschied wiederholt, daß die Reaktioniitemperatur 1000C betrug. Nach 2'/2
Stunden Reaktionszeit und bei einem Durchsatz von 200 ml Olefingemisch pro Stunde wurden 12,2 Gewichtsprozent
2-Methyl-octadecen-(7) erhalten. Der cis-Gehalt des reinen Alkens betrug 26%. Die
Doppelbindung befand sich zu 85% in der 7-Stellung.
Beispiel 3 wurde mit dem Unterschied wiederholt, daß die Reaktionstemperatur einmal 10° C und einmal
500C betrug. Nach den in der Tabelle 3 angeführten Reaktionszeiten wurden die ebenfalls darin wiedergegebenenen
2-Methyl-octadecen-(7)-Gehalte nachgewiesen.
Reaktionszeit
(min)
(min)
2-Methyloctadecen-(7) (Gew.-%) 10°C 50°C
30 1,8 11,8
60 3,5 13,2
240 3,9 13,8
In einem Schlenkgefäß wurden die über Aluminiumoxid perkolierten Olefine 7-Methylocten-(l) und Dodecen-{1),
und zwar 7,5 ml Dodecen-(l) und 2,5 ml 7-Methy!octen-(l) mit jeweils 1 g eines heterogenen
Metathesekatalsyators, der wie im Beispiel 6 beschrieben hergestellt wurde, versetzt.
Bei Reaktionstemperaturen von 0, 20, 40 und 140° C ließen sich nach den in der nachfolgenden Tabelle 4
angeführten Reaktionszeiten die ebenfalls darin wiedergegebenenen 2-Methyloctadecen-(7)-Gehalte nachweisen.
Reaktionszeit l-Methyloctadecen-f?) (Gew.-%)
(min) OC 20'C 40"C
(min) OC 20'C 40"C
1400C
55 15 | 0,11 | 0,49 | 2,72 | 6,42 |
30 | 0,33 | 1,05 | 4,73 | 10,02 |
60 | 0,69 | 2,54 | 8,70 | 13,89 |
120 | 1,32 | 5,06 | 11,91 | 16,82 |
Claims (2)
1. Verfahren zur Herstellung von cis-7,8-Epoxy-2-methyloctadecan, dadurch gekennzeichnet, daß man 7-Methylocten-(l) und Dodecen-(1)
entweder mit Hilfe eines homogenen Metathesekatalysators bei 0 bis 600C oder mit Hilfe eines
heterogenen Metathesekatalysators, der aus a) einem Trägermaterial und b) einem Oxid der
Elemente der Gruppen 6a und 7a des Periodischen Systems der Elemente besteht, bei 40 bis 180° C zu
2-Methyl-octadecen-(7) umsetzt und dieses in an sich bekannter Weise epoxidiert
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man einen homogenen Metathesekatalysator verwendet, der a) aus
[Mo(CO)5Cl]-
oder
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE2531959A DE2531959C3 (de) | 1975-07-17 | 1975-07-17 | Verfahren zur Herstellung von cis-7,8-Epoxy-2-methyloctadecan |
FR7620516A FR2318160A1 (fr) | 1975-07-17 | 1976-07-05 | Procede de preparation du 7,8-epoxy-2-methyl-octadecane |
US05/703,268 US4036858A (en) | 1975-07-17 | 1976-07-07 | Process for the preparation of 7,8-epoxy-2-methyloctadecane |
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JP51083589A JPS5212108A (en) | 1975-07-17 | 1976-07-15 | Method of producing 7*88epoxyy22methyloctadecene |
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DE2531959B2 DE2531959B2 (de) | 1977-09-22 |
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FR2709125B1 (fr) * | 1993-08-20 | 1995-10-06 | Inst Francais Du Petrole | Procédé de métathèse des oléfines mettant en Óoeuvre un catalyseur au rhénium amélioré. |
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-
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