DE2530282A1 - Vorrichtung zum annageln von teilen an schuhwerk - Google Patents
Vorrichtung zum annageln von teilen an schuhwerkInfo
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- B27F7/00—Nailing or stapling; Nailed or stapled work
- B27F7/17—Stapling machines
- B27F7/26—Stapling machines without provision for bending the ends of the staples on to the work
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- A43D—MACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
- A43D69/00—Shoe-nailing machines
- A43D69/06—Shoe-nailing machines using ready-made staples
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Description
PATENTANWÄLTE
Dr.-lng. Wolff
H. Bartels
H. Bartels
Dipl.-Chem. Dr. Brandes Dr.-lng. Held
Dipl.-Phys. Wolff
Dipl.-Phys. Wolff
D - 7 Stuttgart 1, Lange Straße Tel. (07 11} 29 6310 u. 29 72
Telex 07 22312 (patwo d) Telegrammadresse:
tlx 07 223 12 wolff Stuttgart
PA Dr. Brandes: Sitz München Postscheckkonto Stgt. 7211-700 Deutsche Bank AG, Stgt. 14/28630
Bürozeit:
9-11.30 Uhr, 13.30-16 Uhr außer samstags
4. Juli 1975 Reg.-Nr. 124 75O8nmr
MANUEL MORALES ROMAN, Angel Castano Martinez, 45 - ELCHE -
Alicante / Spanien
Vorrichtung zum Annageln von Teilen an Schuhwerk
509885/0385 Telefonische Auskünfte und Aufträge sind nur nach schriftlicher
Bestätigung verbindlich
-Jr-
ί.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Annageln von Teilen
an ein Schuhwerk, mit einer Arbeitssäule, die an ihrem oberen Ende einen Sitz für das Schuhwerk bildet und mindestens
einen axial verschiebbaren Hammer zum Eintreiben von Klammern in das Schuhwerk aufweist, die der Arbeitssäule seitlich von
mindestens einem Klammerstreifenhalter zugeführt werden. Die Erfindung betrifft insbesondere eine solche Vorrichtung
zum Annageln von Absätzen an Schuhen, Stiefeln od.dgl..
Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art sind die Klammerstreifenhalter
radial zur Arbeitssäule angeordnet. Dies hat aber den Nachteil, daß, wenn die Klammerstreifenhalter in der
Nähe des Sitzes der Arbeitssäule angeordnet sind, sie ein Hindernis für das Aufsetzen eines Schuhs auf den Sitz bilden, da
dessen Schaft an die radial vorstehenden Klammerstreifenhalter anstößt. Das hat zur Folge, daß Schuhe mit hohen Schäften und
insbesondere Stiefel mit den bekannten Vorrichtungen nicht bearbeitet v/erden können. Damit mit diesen bekannten Vorrichtungen
Stiefel und Schuhe mit langen Schäften bearbeitet werden können, wäre es erforderlich, die KlammerStreifenhalter an einer
Stelle an der Arbeitssäule anzuordnen, die so weit von dem den Sitz bildenden oberen Ende der Arbeitssäule entfernt ist,
daß die Klammerstreifenhalter keine Anschläge für den Schaft des Schuhwerkes bilden. Eine solche Lösung ist jedoch nicht
brauchbar, weil dadurch die Hämmer zum Loslösen einer Klammer vom Klammerstreifen und zum Eintreiben derselben in das Schuhwerk
einen sehr großen Hub ausführen müssten, was zu einem unverhältnismäßig großen konstruktiven Aufwand führen würde.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zu Grunde, eine Vorrichtung zum
Annageln von Teilen an Schuhwerk zu schaffen, die es ermöglicht, den Nagelvorgang auch an Schuhwerk mit hohen Schäften durchzuführen,
ohne daß dadurch ein übermäßig großer Hub für den Hammer erforderlich ist.
509885/0385
Diese Aufgabe ist bei einer Vorrichtung-der eingangs genannten
Art gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Klammerstreifenhalter bewegbar gelagert ist und aus einer Ruhestellung,
in der er sich in einem abstand von der Arbeitssäule befindet, in eine Arbeitsstellung und zurück bewegbar ist,
in der er zum Einführen einer Klammer in die Säule an dieser anliegt. Dadurch wird erreicht, daß zum Einführen einer Klammer
in die Arbeitssäule der Klammerstreifenhalter in seine Arbeitsstellung bewegt werden kann und daß nach dem Einführen
einer Klammer in die Arbeitssäule der Klammerstreifenhalter in seine Ruhestellung bewegt werden kann, in der er sich
in einem Abstand von der Arbeitssäule befindet, so daß auch ein Schuhwerk mit extrem langem Schaft auf die Säule aufgesetzt
v/erden kann, ohne daß der Schaft am Klammer streif enhalter anstößt. Jetzt kann die in der Arbeitssäule befindliche
Klammer in das Schuhwerk eingetrieben und damit der gewünschte Teil, z.B. der Absatz, angenagelt werden. Der Hub des Hammers
braucht hierbei nur so lang gewählt zu werden, wie es erforderlich ist, um die Klammer in das Schuhwerk einzutreiben.
Die Erfindung ist in der folgenden Beschreibung von in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispielen im einzelnen erläutert.
Es zeigen:
Fig. 1 eine perspektivische Ansicht eines
ersten Ausführungsbeispieles;
Fig. 2 eine Seitenansicht eines Klammerstrei-
fenhalters eines zweiten Ausführungsbeispiels;
Fig. 3 und 4 teilweise im Schnitt dargestellte Teilansichten des Ausführunasbeispiels nach
Fig. 1, wobei die Klammerstreifenhalter
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- sr -
- V.
in ihrer Arbeitsstellung und die Hämmer in ihrer Ruhe- bzw. Zwischenstellung
dargestellt sind;
Fig. 5 eine den Fig; 3 und 4 entsprechende Seitenansicht
mit auf die Arbeitssäule aufgesetztem Schuh, wobei ein Klammerstreifenhalter in seiner Ruhestellung und
ein Hammer in seiner obersten Stellung dargestellt sind;
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie VI - VI in Fig. 5.
Das in Fig. 1 dargestellte Ausführungsbeispiel einer Vorrichtung zum Annageln des Absatzes 18 oder eines anderen Teils, z.B. der
Sohle, an ein Schuhwerk weist einen Untersatz 1 auf, der eine Arbeitssäule 2 trägt, die oben einen Sitz 15 bildet, auf den ein
Schuhwerk mit nach unten gerichtetem Schaft 17 aufsetzbar ist, so daß der anzunagelnde Teil, z.B. der Absatz 18 oder die Sohle,
auf dem Sitz 15 angeordnet ist (Fig. 5).
Die Arbeitssäule 2 weist in ihrem Inneren axial verlaufende
Führungen auf, in denen entsprechend eingepaßte Hammer 14 auf und ab bewegbar gelagert sind, wie aus Fig.6 ersichtlich ist,
können hierbei bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel fünf Hämmer vorgesehen sein. Alle Hämmer sind an einem gemeinsamen
Schieber 13 befestigt, der über eine Schubstange 12 mit einem in der Zeichnung nicht dargestellten Antrieb, z.B. einem pneumatischen
Zylinder, verbunden ist, der die Hämmer aus der in Fig.3
.509885/0385
.dargestellten Ruhestellung in einem ersten Hub in die in Fig.
dargestellte Zwisehenstellung und in einem zweiten Hub in die
in Fig. 5 dargestellte oberste Stellung bewegt.
über der Arbeitssäule 2 ist ein auf und ab bewegbarer Backen
angeordnet, der aus der in Fig. 1 dargestellten Ruhestellung in eine in den Zeichnungen nicht dargestellte Arbeitsstellung absenkbar
ist, in der er das auf dem Sitz 15 sitzende Schuhwerk an den Sitz drückt.
Zum Zuführen der Klammern in die Säule sind neben dieser aus der in den Fig. 1, 2 und 5 dargestellten Ruhestellung in die
in den Fig. 3 und 4 dargestellte Arbeitsstellung bewegbare Klammerstreifenhalter
4 vorgesehen, wobei jeweils ein Klammerstreifenhalter 4 einem Hammer 14 zugeordnet ist. Für die Bewegung
dieser Klammerstreifenhalter sind diese beim dargestellten Ausführungsbeispiel auf Armen 5 befestigt, die um waagerechte
Achsen schwenkbar an Trägern 8 befestigt sind, die mit dem Untersatz 1 einstellbar verbunden sind. Zum Schwenken der Arme
und damit zum Bewegen der Klammerstreifenhalter 4 aus der Ruhestellung in die Arbeitsstellung und zurück greift an jedem Arm
5 je ein Antrieb 6, z.B. ein pneumatischer Zylinder, an. Um jeweils eine Klammer aus dem Klammerstreifenhalter in die
Säule/einzuführen, ist diese mit seitlichen öffnungen 36 versehen,
in die, wie das aus Fig. 3 ersichtlich ist, das der Säule zugekehrte Ende des Klammerstreifenhalters 4 in seiner Arbeits-'
stellung eingreift.
Jeder Klammerstreifenhalter ist mit einer Schiebvorrichtung 7 ausgestattet, die beispielsweise einen pneumatischen Zylinder
aufweisen kann, mittels deren der Klammerstreifen in Richtung
auf die Säule 2 verschoben werden kann, wenn sich der Klammerstreifenhalter 4 in seiner Arbeitsstellung befindet.
Beim Nageln werden zuerst die Klairanerstreifenhalter 4 mittels
der Antriebe 6 in ihre Arbeitsstellung bewegt, in der sie in
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die seitlichen öffnungen 16 eingreife». Dann v/erden die Schiebvorrichtungen
7 betätigt, mittels deren die Klammerstreifen 9 in Richtung auf die Arbeitssäule 2 bewegt werden, so daß aus jedem
Klammerstreifenhalter 4 eine Klammer durch die zugeordnete seitliche öffnung 16 in die Führung für den zugeordneten Hammer 14
eindringt. Dann wird der Antrieb für die Hammer 14 zum Ausführen eines ersten Hubes betätigt. Durch diesen ersten Hub wird von jedem
Klammerstreifen 9 die in der Führung befindliche Klammer abgetrennt und aus der in Fig. 3 dargestellten Stellung in die in
Fig. 4 dargestellte Stellung hochbewegt. Dann werden die Klammerstreifenhalter 4 aus ihrer Arbeitsstellung in ihre in Fig. 1 dargestellte
Ruhestellung zurückbewegt. Jetzt wird das zu benagelnde Schuhwerk so auf die Säule 2 aufgestülpt, daß der Schaft des
Schuhwerkes nach unten ragt. Er kann sich hierbei zwischen der Säule 2 und den Klammerstreifenhaltern 4 nach unten erstrecken,
ohne durch die Klammerstrei-
fenhalter 4 behindert zu werden. Dann wird auf das Schuhwerk der an dieses anzunagelnde Teil, z.B. der Absatz 18, aufgesetzt
und der Backen 3 herabgelassen, so daß der Absatz 18 mit dem Schuhwerk zwischen dem Backen 3 und dem Sitz 15 festgeklemmt
wird. In diesem Zustand wird nun der Antrieb der Hammer
14 zum Ausführen des zweiten Hubes betätigt, durch den die sich in der Säule befindlichen Klammern aus der in Fig. 4 dargestellten
Stellung in die in Fig. 5 dargestellte Stellung hochgetrieben werden, in der sie in den Absatz 18 eingetrieben
sind. Anschließend werden dann die Hämmer 14 und der Backen 3
in ihre Ruhestellung zurückbewegt, so daß' das Schuhwerk mit dem angenagelten Absatz 18 von der Säule abgenommen werden kann.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten abgewandelten Ausführungsbeispiel
ist am Ausgang des Klammerstreifenhalters 4 ein wegbewegbarer Anschlag für den Klammerstreifen 9 vorgesehen. Dieser Anschlag
ist an einem zweiarmigen Hebel 10 befestigt, der um eine waagerechte Achse schwenkbar gelagert ist und von einem pneumatischen
Zylinder 11 aus der in Fig. 2 dargestellten Haltestellung,in der er am vorderen Ende des Klammerstreifens 9 anliegt, im Uhr-
509885/0385
Λ-
zeigersinn in eine Freigabestellung schwenkbar ist. Dieser .Anschlag
dient dazu, ein Herausrutschen des Klanunerstreifens 9
aus dem Klammerstreifenhalter 4 zu verhindern, wenn sich der Klairmerstreifenhalter 4 in der von der Säule 2 entfernten Stellung befindet.
aus dem Klammerstreifenhalter 4 zu verhindern, wenn sich der Klairmerstreifenhalter 4 in der von der Säule 2 entfernten Stellung befindet.
An Stelle der schwenkbaren Lagerung der Klammerstreifenhalter an Armen 5 können jene auch auf anderen radial zur Säule 2 gerichteten
Führungen geführt sein.
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Claims (7)
- Patentansprüche(l)\ Vorrichtung zum Annageln von Teilen an ein Schuhwerk, mit einer Arbeitssäule, die an ihrem oberen Ende einen Sitz für das Schuhwerk bildet und mindestens einen axial verschiebbaren Hammer zum Eintreiben von Klammern in das Schuhwerk aufweist, die der Arbeitssäule seitlich von mindestens einem Klammerstreifenhalter zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, daß der Klammerstreifenhalter (4) bewegbar gelagert ist und aus einer Ruhestellung, in der er sich in einem Abstand von der Arbeitssäule (2) befindet, in eine Arbeitsstellung und zurück bewegbar ist, in der er zum Einführen einer Klammer in die Säule (2) an dieser anliegt.
- 2) Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Antrieb (6) zum Bewegen des Klammerstreifenhalters (4) vorhanden ist.
- 3) Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet,, daß dem Klammerstreifenhalter (4) eine Schiebvorrichtung zugeordnet ist, die in der Arbeitsstellung des Klammerstreifenhalters (4) das eine Ende des Klammerstreifens in eine seitliche öffnung (16) der Arbeitssäule (2) einschiebt.
- 4) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß für den Hammer (14) ein Antrieb vorgesehen ist, der den Hammer nacheinander in einem ersten Hub in eine Zwischenstellung und in einem zweiten Hub in eine oberste Stellung bewegt, in denen der Hammer eine Klammer vom Klammerstreifen (9) abtrennt bzw. in das Schuhwerk (17, 18) eintreibt.• 509885/0385.4.
- 5) Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Steuerung des Antriebes für den Hammer (14) vorgesehen ist, durch die der zweite Hub erst ausgelöst wird, wenn der Klammerstreifenhalter (4) sich in seiner Ruhestellung befindet und ein Schuhwerk (17) mit dem anzunagelnden Teil (18) auf den Sitz der Säule (2) aufgesetzt ist.
- 6) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der KlammerStreifenhalter (4) auf einem schwenkbar gelagerten Arm (5) angeordnet ist, an dem der Antrieb (6) zum Bewegen' des Klammerstreifenhalters (4) angreift.
- 7) Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß am Ausgang des Klammerstreifenhalters (4) ein wegbewegbarer Anschlag für den Klammerstreifen (9) vorgesehen ist.5 0988 5/0385Leerseite
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- 1974-07-05 ES ES1974204415U patent/ES204415Y/es not_active Expired
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- 1975-07-07 IT IT3470/75A patent/IT1033671B/it active
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1976
- 1976-01-12 US US05/648,365 patent/US4033498A/en not_active Expired - Lifetime
Patent Citations (1)
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Legal Events
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