DE2529873A1 - Verfahren und vorrichtung zum positionieren von kraftgetriebenen eintreibwerkzeugen - Google Patents

Verfahren und vorrichtung zum positionieren von kraftgetriebenen eintreibwerkzeugen

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Description

  • Verfahren und Vorrichtung zum Positionieren von kraftgetriebenen Eintreibwerkzeugen Die Erfindung betrifft ein Verfahren nebst Vorrichtung zum Positionieren von kraftgetriebenen Werkzeugen für das Eintreiben von Befestigern in für den Befestiger vorgesehene Ausnehmungen in Werkstücken, wobei die in einen Führungskanal gelangenden Befestiger mittels eines Treibers entlang des Führungskanals in das Werkstück eingetrieben werden.
  • Bei der Benutzung derartiger, meist pneumatisch angetriebener Eintreibwerkzeuge für Befestiger wie Nägel, Klammern, Schrauben, Nieten und dergleichen ist es üblich, das Werkzeug vor jedem Schuß manuell anzusetzen und auszulösen.
  • Beispielsweise beim Nageln von Knotenblechen an Holzkonstruktionen besteht das Problem, daß hierbei Nägel in zwei- oder dreistelligen Stückzahlen in jedes einzelne Knotenblech getrieben werden müssen. Aus statischen Gründen soll hierbei auch noch jedem einzelnen Nagel ein bestimmter Platz im Blech zugewiesen werden. Da die einzelnen Löcher im Knotenblech, falls vorbereitet, nicht größer als der Nagelschaft sein sollen, ist die Treffwahrscheinlichkeit mit herkömmlichen Geräten sehr gering. Man hat daher schon ungelochte Bleche verwendet, die beim Nagelvorgang einfach durchschossen werden. Dabei tritt selbstverständlich eine große Streuung auf, welche nicht der statisch vorausberechneten Verteilung entspricht und außerdem ein optisch schlechtes Bild abgibt.
  • Man ist daher in solchen Fällen schon zu der im Betrieb umständlichen Methode übergegangen, am Eintreibwerkzeug seitlich einen Stift zu befestigen, mit dem Löcher einer Schablone abgetastet werden, welche dem Verteilungsschema der Nägel im zu nagelnden Werkstück genau entsprechen. Diese Methode ist aufwendig, zeitraubend und für Arbeiten an räumlich eng begrenzten Baustellen nicht geeignet.
  • Bei Eintreibwerkzeugen für Klammern sind bereits Vorsatzfühler benutzt worden, mit denen man mit Übermaß gebohrte Löcher am Werkstück abtastet und dann die Klammern gezielt einschließt. Diese Methode hat den Nachteil, daß sie sich ausschließlich für Klammern eignet, deren Steg wenigstens auf der Verbindungslinie zwischen den Übermaßlöchern zur Auflage kommt. Eine besonders gute Klammerverbindung kann auf diese Weise nicht hergestellt werden, da die größte Festigkeit von der Klammer normalerweise im Ubergang zwischen den Schenkeln und dem Steg aufgebracht wird; und an dieser Stelle schweben die Klammern dann in der Luft.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine einfache Möglichkeit zum exakten Positionieren kraftgetriebener Werkzeuge der geschilderten Art zu schaffen, um Befestiger der verschiedensten Art in vorgebohrte Werkstücke korrekt und zeitsparend einsetzen bzw. eintreiben zu können.
  • Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß mit einem Verfahren, bei dem jeder Befestiger vor der Auslösung des Eintreibvorganges durch den Treiber zunächst so weit in den Führungskanal vorgeschoben wird, daß sein dem Werkstück zugekehrtes Ende um ein für das Positionieren ausreichendes Stück aus dem Führungskanal herausragt und bei dem der Befestiger in dieser Stellung fixiert und das herausragende Ende des Befestigers dann zum Positio-.
  • nieren des Werkzeuges in die Werkstückausnehmung eingeführt wird.
  • Dieses Verfahren hat den Vorteil, daß für alle Anwendungsgebiete tatsächlich sicher und schnell positioniert und die Befestiger eingesetzt bzw. eingetrieben werden können, ohne daß platzerfordernde und für verschiedene Anwendungsfälle immer wieder neu zu beschaffende Schablonen benötigt würden.
  • Um das Verfahren vorteilhaft ausführen zu können, wird zur Lösung der Aufgabe weiterhin ein Werkzeug mit einem innerhalb eines Führungskanals zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Endlage in Abhängigkeit von einem Auslösemechanismus hin- und herbewegbaren Treiber vorgeschlagen, der das eine Ende des Befestigers beaufschlagt und diesen in das Werkstück eintreibt, wobei erfindungsgemäß vorgesehen ist, daß dem Treiber eine-Vorsteuereinrichtung zugeordnet ist, mittels derer der Treiber unter Mitnahme eines Befestigers aus seiner eingefahrenen Endlage in eine vorbestimmte Zwischenlage bewegbar ist; daß zwischen Auslösemechanismus und Vorsteuereinrichtung ein Verzögerungsglied geschaltet ist; und daß sich im Führungskanal eine Rastvorrichtung für die vom Treiber in die Zwischenlage mitgenommenen Befestiger befindet.
  • Vorzugsweise ist hierbei vorgesehen, daß die Vorsteuereinrichtung einen Zylinder mit Kolben sowie daran befestigter Kolbenstange aufweist; daß die Kolbenstange mit dem Treiber gekoppelt ist; und daß die der Kolbenstange abgekehrte Oberfläche des Kolbens über das Verzögerungsglied mit dem Raum für die Arbeitsluft des Eintreibwerkzeuges sowie einer Entlüftung derart verbindbar ist, daß der Kolben bei unbetätigtem Auslösemechanismus in seiner ausgefahrenen Endstellung steht und bei betätigtem Auslösemechanismus in seine eingefahrene Endstellung gelangt.
  • Diese Lösung hat den Vorteil, daß man ein herkömmliches Eintreibwerkzeug leicht im Sinne der Erfindung umrüsten kann, indem man lediglich die Kolbenstange abgedichtet durch den Zylinderdeckel des Eintreibwerkzeugs hindurchführt und dessen Zylinder mit Vorsteuereinrichtung pneumatisch an das Werkzeug anschließt.
  • Weitere Einzelheiten und Vorteile können der nachfolgenden Beschreibung eines bevorzugten Ausführungsbeispiels der Erfindung unter Bezugnahme auf eine Zeichnung entnommen werden. Darin zeigen Fig. 1, 3 je einen Längsschnitt durch das Werkzeug und 3 in drei verschiedenen Betriebsphasen.
  • Das nachstehend beschriebene Werkzeug für Befestiger dient nur zur Beschreibung des Erfindungsprinzips und ist nur eine von vielen Möglichkeiten zur Realisierung der Erfindung. Bei dem Ausführungsbeispiel handelt es sich zunächst um ein handelsübliches Eintreib werkzeug, wie es beispielsweise in der deutschen Patentanmeldung P 22 19 51004 beschrieben ist.
  • Zum konventionellen Teil dieses EintreilierkzJgs gehört ein beispielsweise aus Aluminium gegossenes und bearbeitetes Gchäuse 10, in das ein entsprechend abgadichteter Arbeitszylinder 11 mit vertikal gerichteter Achse eingesetzt ist, in dessen Innenraum ein scheibenartger Arbeitskolben 12 mit daran befestigtem Treiber 12 hin- und herbewegbar ist. Den unteren Abschluß des Gehäuses 10 und des Arbeitszylinders 11 bildet ein unterer Zylinderdeckel 16 mit einem Durchbruch für den Treiber 13 und einem eingesetzten elastischen Anschlag 14, beispielsweise aus Gummi.
  • Ferner ist an den unteren Zylinderdeckel 16 eine längliche Führungsnase 17 mit einem koaxial zur Achse des Arbeitszylinders 11 verlaufenden Führungskanal 18 angesetzt.
  • Durch diesen Führungskanal 18 wird der Treiber 13 hindurchgestoßen, wenn der Arbeitskolben 12 seinen Arbeitshub ausführt.
  • In einem an die Führungsnase 17 seitlich angesetzten Magazin 20 sind Nägel 22 in einer schräg nach oben gestaffelten Reihe angeordnet. Ein nicht dargestellter Federnmechanismus sorgt dafür, daß die Reihe der Nägel 22 stets in Richtung auf den Führungskanal 18 vorJespannt ist, so daß stets der vorderste Nagel 22 vom Treiber 13 erfaßt und durch den Führungskanal 18 hindu ch in ein nicht dargestelites Werkstück eingetrieben werden kann.
  • Oberhalb des Arbeitskolbens 12 befindet sich unterhalb eines das Gehäuse 10 oben abschließenden oberen Zylinderdeckels 24 ein Hauptventil 25, welches in der in Fig. 1 und 2 dargestellten Normalstellung des Eintreibwerkzeugs den Innenraum des Arbeitszylinders 11 gegenüber einem Druckluftvorrat abdichtet, der über einen Verbindungskanal 28 mit der oberhalb des Hauptventils 25 gebildeten Ringkammer in Verbindung steht, solange ein mittels eines nicht dargestellten Abzugs manuell betätigbares Steuerventil 27 geschlossen ist.
  • Der unterhalb des Arbeitskolbens 12 befindliche Zylinderraum steht über Bohrungen 32 mit einer Rückholkammer 31 in Verbindung, in der sich beim Arbeitshub des Arbeitskolbens 12 ein kurzzeitiger Überdruck aufbaut, welcher den Arbeitskolben anschließend wieder in seine obere Endlage zurückführt.
  • Während die bisher beschriebenen Einzelheiten des Eintreibgerätes im wesentlichen konventionell sind, unterscheidet sich das in der Zeichnung dargestellte Eintreibgerät gegenüber dem Stand der Technik durch die bereits erwähnte Vorsteuereinrichtung 40, welche bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel durch eine auf den oberen Zylinderdeckel 24 aufgesetzte pneumatische Arbeitszylindereinheit mit Steuerelementen gebildet wird.
  • In einem Zylinder 42 der Vorsteuereinrichtung 40 ist ein Kolben 43 auf- und abbewegbar angeordnet, welcher von der Oberseite des Zylinders 42 über eine Bohrung 52 bedarfsweise mit Druckluft beaufschlagbar ist. An dem Kolben 43 ist eine nach unten durch eine Bohrung in einem unteren Zylinderdeckel 46 des Zylinders 42 hindurchragende, mit dem Treiber 13 des Arbeitskolbens 12 fluchtende Kolbenstange 44 befestigt. Diese Kolbenstange 44 durchsetzt ständig eine mittels eines O-Ringes abgedichtete Bohrung 50 in dem oberen Zylinderdeckel 24 des Arbeitszylinders 11.
  • Zwischen der durch eine eingesetzte Buchse gebildeten Durchführung in dem unteren Zylinderdeckel 46 und dem Kolben 43 ist eine Schraubenfeder 48 mit einer Vorspannung eingesetzt, welche den Kolben 43 mit Kolbenstange 44 in die in Fig. 1 dargestellte obere Endlage drückt, wenn über die Bohrung 52 keine Druckluft zugeführt wird.
  • Neben dem Fuß des Zylinders 42, mit dem dieser auf den oberen Zylinderdeckel 24 des Arbeitszylinders 11 aufgesetzt ist, befindet sich eine Druckluftleitung 60, die über eine Bohrung im oberen Zylinderdeckel 24 mit dem Verbindungskanal 28 ständig verbunden ist. Angeschlossen an diese Leitung 60 ist über eine Parallelschaltung aus einer einstellbaren Drossel 58 und einem Einwegventil 59 (in Form eines Kugel-Rückschlagventils) eine Druckluftleitung 56, die über ein automatisches Schnellentlüftungsventil 54 mit der Bohrung 52 in der oberen Zylinderwand in Verbindung steht. Das in der Zeichnung nur symbolisch dargestellte Schnellentlüftungsventil 54 ist in die mit Innengewinde versehene Bohrung 52 in der oberen Zylinderwand eingeschraubt. Es nimmt seine Entlüftungsstellung ein, wenn die Leitung 56 drucklos ist; sobald Druck auf die Leitung 56 kommt, wird sein Entlüftungspfad geschlossen.
  • Funktionsbeschreibung: Den in Fig. 1 dargestellten Zustand nimmt das Eintreibwerkzeug im abgeschalteten druckluftlosen Zustand, d.h. vor Arbeitsbeginn ein. Während des Betriebes handelt es sich um eine Zwischenphase vor Abschluß eines Eintreibzyklus'.
  • Bei der in Fig. 1 gezeigten Ruhestellung des Steuerventils 27 steht der Verbindungskanal 28 und damit auch die Leitung 60 über die Seitenbohrung 62 ständig mit der in der Druckluftkammer 30 befindlichen Druckluft in Verbindung. Das Einwegventil 59 ist geschlossen, aber durch die einstellbare Drossel 58 kann Luft langsam durch die Leitung 56 von oben her in den Zylinder 42 eintreten, da die Kugel des Schnellentlüftungsventils 54 gemäß Fig. 2 durch diesen Druckluftstrom in ihre linke Schließstellung bewegt wird. Die linksseitige Entlüftung des Schnellentlüftungsventils 54 ist dadurch geschlossen. Je nach Einstellung der Drossel 58 beginnt nach einem kürzeren oder längeren Zeitraum, beispielsweise im Verlaufe von zwei Sekunden der Zylinderdruck oberhalb des Kolbens 43 soweit anzusteigen, daß die Kraft der Schraubenfeder 48 überwunden und der Kolben 43 in seine in Fig. 2 dargestellte untere Endlage bewegt wird. Dabei nimmt er über seine Kolbenstange 44 den Arbeitskolben 12 mit Treiber 13 so weit mit, bis der Kopf des gerade im Führungskanal befindlichen Nagels 22 eine Kugel 65 erreicht, die mittels einer Blattfeder 68 in eine seitliche konische Bohrung 66 der Führungsnase 17 hineingedrückt wird. Diese in Fig. 2 dargestellte Situation ist die Positionierstellung des Eintreibwerkzeuges.
  • Die unten aus der Führungsnase 17 hervorstehende Nagelspitze kann jetzt in eine für den Befestiger vorgesehene Ausnehmung in einem Werkstück eingesetzt und anschließend der Handabzug betätigt werden, um diesen Nagel präzise in die vorgesehene Ausnehmung, beispielsweise in einem Knotenblech oder dergleichen, einzutreiben. Auf diese Weise können Nägel, Klammern, Schrauben und dergleichen mit wiederholbarer Genauigkeit genau an die vorgesehene Stelle positioniert und eingetrieben werden. Als Zielpunkt zum Positionieren der Nagel spitze kann beispielsweise auch ein kleiner Farbklecks, der Kreuzungspunkt zweier Bleistiftlinien und dergleichen benutzt werden.
  • Nach dem Ansetzen bzw. Positionieren des Eintreibwerkzeugs in der in Fig. 2 dargestellten Betriebsstellung braucht das Steuerventil 27 nur noch durch Betätigung des Handabzugs in die Arbeitsstellung gemäß Fig. 3 bewegt zu werden, um das Werkzeug abzufeuern. Dabei wird durch das Steuerventil 27 der Verbindungskanal 28 und damit der oberhalb des Hauptventils 25 befindliche Luftraum entlüftet. Dadurch hebt sich das Hauptventil 25, und die Druckluft aus der Druckluftkammer 30 strömt in den oberen Raum des Arbeitszylinders 11 ein und treibt den Arbeitskolben 12 ganz nach unten bis an den elastischen Anschlag 14. Der Treiber 13 nimmt dabei den im Führungskanal 18 befindlichen Nagel mit und treibt ihn in das Werkstück ein. Dabei weicht die Blattfeder 68, welche die Kugel 65 in den Führungskanal drückt, nach außen aus.
  • Durch die Entlüftung des Verbindungskanals 28 und damit der Leitung 60 öffnet sich das Einwegventil 59 aufgrund des oberhalb des Kolbens 43 stehenden Druckes; die Kugel im Schnellentlüftungsventil 54 gelangt durch den Druckabfall aus ihrer in Fig. 3 dargestellten rechten Endstellung in die linke Endstellung gemäß Fig. 2, so daß der linksseitige Schnell-Entlüftungskanal jetzt offensteht und die Luft schnell aus dem Zylinder 42 abströmen kann. Dadurch drückt die Schraubenfeder 48 den Kolben 43 mit Kolbenstange 44 ungehindert in die in Fig. 3 dargestellte Endlage zurück.
  • Wenn nun der Handabzug losgelassen wird und das Steuerventil 27 seine Ruhestellung gemäß den Figuren 1 und 2 wieder einnimmt, geschieht zeitlich etwas versetzt folgendes: Zunächst gelangt Druckluft aus der Druckluftkammer 30 auf die Oberseite (les Hauptventils 25, so daß dieses geschlossen wird und den Zylinder 11 von der Druckluftkammer 30 abtrennt. Gleichzeitig wird der Raum oberhalb des Kolbens 12 entl,iftet. Dadurch kann die Luft, welche jetzt in der RückhoLkammer 31 steht, über Querbohrungen 33 in den Zylinder Ll zurückströmen und den Arbeitskolben wieder in seine obere Endlage gemäß Fig. 1 zurückschieben. Aufgrund der Beaufschlagung der Oberseite des Hauptvent ls 25 steht auch die Leitung 60 wieder unter dem Di ck der Druckluftkammer 30.
  • Die in die Leitung 0 eingeströmte Druckluft wird von dem Drossel ventil 58 zeitlich etwas verzöqert über das Schnellentlüftungsventil 54 auf die Oberseite des Kolbens 43 gegeben. Das Drosselventil 58 ist so eingestellt, daß die Abwärtsbewegung des Kolbens 43 erst dann beginnt, wenn der Kolben 12 mit Treiber 13 in der oberen Endlage gemäß Fig. 1 steht, und wenn die nicht dargestellte Feder innerhalb des Magazins 20 den Nagel streifen soweit vorgeschoben hat, daß ein neuer Nagel 22 im Führungskanal 18 steht. Die nun einsetzende Abwärtsbewegung des Kolbens 43 bewirkt über dessen Kolbenstange 44 eine Abwärtsbewegung des Arbeitskolbens 12 und des Treibers 13. Der Treiber 13 nimmt den bereitstehenden Nagel 22 nach unten mit, bis dessen Kopf vor der Kugel 65 steht.
  • Damit ist der Arbeitszyklus abgeschlossen und das Gerät zum Positionieren eines weiteren Nagels bereit. Der Nagel ist dabei axial fixiert, weil er einerseits durch die Kugel 65 und zum anderen von dem mit Druckluft beaufschlagten Kolben A3 festgehalten wird. Versuche haben gezeigt, daß die Eintreibleistung praktisch nicht dadurch beeinträchtigt wird, daß der Arbeitskolben 12 vor Beginn des Eintreibens bereits einen Teil seines Weges im Arbeitszylinder 11 zurückgelegt hat. Wenn in Extremfällen einmal besonders dicke oder lange Nägel in besonders harte Werkstücke eingetrieben werden sollen, genügt es, den Arbeitsdruck im Rahmen der ohnehin verfügbaren Grenzen geringfügig anzuheben, ein solches Anheben ist im Norrlalfall überraschenderweise jedoch unnötig.

Claims (12)

  1. Ansprüche
    === ==== ========== 9 Verfahren zum Positionieren von kraftgetriebenen Werkzeugen für das Eintreiben von Befestigern in für den Befestiger vorgesehene Ausnehmungen in Werkstücken, wobei die in einen Führungskanal gelangenden Befestiger mittels eines Treibers entlang des Führungskanals in das Werkstück eingetrieben werden, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Befestiger vor der Auslösung des Eintreibvorganges durch den Treiber zunächst so weit in den Führungskanal vorgeschoben wird, daß sein dem Werkstück zugekehrtes Ende um ein für das Positionieren ausreichendes Stück aus dem Führungskanal herausragt; daß der Befestiger in dieser Stellung fixiert und das herausragende Ende des Befestigers dann zum Positionieren des Werkzeug es in die Werkstückausnehmung eingeführt wird.
  2. 2. Eintreibwerkzeug zum Ausführen des Verfahrens nach Anspruch O mit einem innerhalb eines Führungskanals zwischen einer eingefahrenen und einer ausgefahrenen Endlage in Abhängigkeit von einem Auslösemechanismus hin- und herbewegbaren Treiber, der das eine Ende des Befestigers beaufschlagt und diesen in ein Werkstück eintreibt, dadurch gekennzeichnet, daß dem Treiber (13) eine Vorsteuereinrichtung zugeordnet ist, mittels derer der Treiber unter Mitnahme eines Befestigers (22) aus seiner eingefahrenen Endlage (Fig. 1) in eine vorbestimmte Zwischenlage (Fig. 2) bewegbar ist; daß zwischen Auslösemechanismus (27) und Vorsteuereinrichtung (40) ein Verz8gerungsglied t58) geschaltet ist; und daß sich im Führungskanal (18) eine Rastvorrichtung (65, 66, 68) für die von dem Treiber (13) in die Zwischenlage (Fig. 2) mitgenommenen Befestiger (22).
  3. 3. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 2 mit pneumatischer Antrieb des Treibers, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsteuereinrichtung (40) einen Zylinder (42)mit Kolben (43) sowie daran befestigter Kolbenstange (44) aufweist; daß die Kolbenstange (44) mit dem Treiber (13) gekoppelt ist; und daß die der Kolbenstange (44) abgekehrte Oberfläche des Kolbens (43) über das Verzögeruncglied (58) mit dem Raum (30) für die Arheitsluft des Eiqtreibwerkzeuges sowie einer Entlüftung derart verbindbar ist, daß der Kolben (43) bei unbetätigtem Auslösemechanismus (27) in seiner ausgefahrenen Endstellung (Fig. 2) steht und bei betätigtem Auslösemechanismus (27) in seine eingefahrene Endstellung (Fig. 3) gelangt.
  4. 4. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Verzögerungsglied (58! ein Drosselventil und daß dem Drossel ventil ein Rückschlagventil (59) parallelgeschaltet ist, das zur Entlüftung des Zylinders (42) öffnet.
  5. 5. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Drosselventil verstellbar ist.
  6. 6. Eintreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 3 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben (43) der Vorsteuereinrichtung (40) mittels einer Feder (48) in seine eingefahrene Endlage (Fig. 1) vorgespannt ist.
  7. 7. Eintreibwerkzeug nach einem der Ansprücht 3 bis 6, dadurch gekerlnzeichnet, daß die Vorsteuereinrichtung koaxial zum Treiber (13) an der cerid FuhrungsTanal(18) abgekehrten Seite des Werkzeuges an diesem befestigt und die Kolbenstange (44) abgedichtet in den Arbeitszylinder (11) eingeführt ist.
  8. 8. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Kolbenstange (44) der Vorsteuereinrichtung (40) zum Zwecke der Kopplung mit dem Treiber (13) gegen dessen freies stirnseitiges Ende fahrbar ist.
  9. 9. Eintreibwerkzeug nach Anspruch 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorsteuereinrichtung (40) axial verstellbar befestigt ist.
  10. 10. Eintreibwerkzeug nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinderraum oberhalb des Kolbens (43) der Vorsteuereinrichtung (40) mittels eines Schnellentlüftungsventils (54) entlüftbar ist, das seinerseits vom Druck in der Verbindungsleitung zwischen Drosselventil (58) und Zylinder (42) gesteuert ist.
  11. 11. Eintreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung aus einer federbelasteten Kugel (65) besteht, die in eine seitliche Öffnung des Führungskanals eingesetzt ist und in ihrer Ruhestellung teilweise innerhalb des Querschnitts des Führungskanals liegt.
  12. 12. Eintreibwerkzeug nach einem der Ansprüche 1 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Rasteinrichtung aus einem Magneten besteht, der sich an dem dem Befestiger (22) zugekehrten Ende des Treibers (13)befindet.
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