DE2527913A1 - N,n-disubstituierte aminosaeurederivate - Google Patents

N,n-disubstituierte aminosaeurederivate

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DE2527913A1
DE2527913A1 DE19752527913 DE2527913A DE2527913A1 DE 2527913 A1 DE2527913 A1 DE 2527913A1 DE 19752527913 DE19752527913 DE 19752527913 DE 2527913 A DE2527913 A DE 2527913A DE 2527913 A1 DE2527913 A1 DE 2527913A1
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Description

N,IT~disubstituierte Aminosäurederivate
Die Erfindung betrifft neue Aminosäurederivate, ein Verfahren zu deren Herstellung sowie herbicide Mittel, enthaltend diese Verbindungen.
Mit Hilfe der modernen Methoden der landwirtschaft hat es sich als möglich erwiesen, Getreide bis zur vollen Reifung der Ihren stehen zu lassen· Das war früher nicht der Pail, wo die Ernte stärker von den Wetterbedingungen abhing und über einen langen Zeitraum stattfand. Unglücklicherweise reift wilder Hafer schneller als Nutzgetreide und wenn dieses Unkraut vorhanden ist, wird auf diese Weise jetzt ein Teil seines Samens in den Boden ausgestreut, bevor die Ernte stattfindet. Dadurch tritt eine starke Verseuchung von Ackerland durch wilden Hafer auf. Außerdem ist es sehr schwierig, wilden Hafersamen von dem Samen anderer Getreide zu trennen und das Vorhandensein von wildem Hafer in beispielsweise einer Probe von Saatweizen verringert dessen Marktwert wesentlich. Es wurden
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ORIGINAL INSPECTED
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Versuche einer chemischen. Bekämpfung dieses Unkrauts unternommen, die bisher jedoch noch nicht ganz befriedigende Ergebnisse geliefert haben. Es hat sich jetzt gezeigt, daß eine neue Gruppe von Aminosäurederivaten wertvolle selektiv -herbicide Eigenschaften besitzt und besonders zu einer verbesserten Bekämpfung von wildem Hafer führt.
Die erfindungsgemäßen Aminosäurederivate sind N,N-disubstituierte Aminosäurederivate der Formel
I CS
X-// \—N - CH - COR (I).
I CH,
in. der X ein Halogenatom, Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom, Z eine gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy- oder Nitrogruppen substituierte Arylgruppe, R eine Hydroxygruppe oder eine Gruppe der Formel -SR1, -OR1, -ON=OR2R5 oder -NR2-NR2R5 ist, worin R1 eine Alkyl-, Halogenalkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Arylgruppe oder ein Salz bildendes Kation und R und R5 jeweils ein Halogenatom, eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkylgruppe oder zusammen eine gesättigte oder ungesättigte Alkylenbrücke bedeuten, die gegebenenfalls durch eine oder mehrere Nichtkohlenstoffatome unterbrochen sein kann.
Die Ausdrücke Alkyl-, Alkylen-, Alkoxy-, Alkenylgruppe, wie sie hier verwendet werden, bedeuten Gruppen, die gerad- oder verzweigtkettig sein können.
Aus wirtschaftlichen Gründen bevorzugte Verbindungen sind solche, bei denen das Halogenatom ein Fluor- oder Chloratom und die Arylgruppen Phenylgruppeη sind; die Alkyl-, Cycloalkyl- und Alkenylgruppen bis zu 6 Kohlenstoffatomen, die
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Alkaryl- und Aralkylgruppeη bis zu 10 Kohlenstoffatomen und die Alkylenbrücken bis zu 6 Kohlenstoffatomen enthalten und die Heteroatome, die gegebenenfalls die Alkylenbrücke unterbrechen, Sauerstoff und/oder Stickstoffatome sind. Selbstverständlich können die bevorzugten Verbindungen eine oder mehrere der als bevorzugt angegebenen Gruppen enthalten· Vom Standpunkt der besten Wirksamkeit bei der selektiven Bekämpfung von wildem Hafer in Nutzgetreide sind die bevorzugten Verbindungen solche, bei denen X ein Fluor-oder Chloratom, Y ein Wasserstoff-, Fluor- oder Chloratom, Z eine Phenylgruppe und R eine Hydroxy oder -OR-Gruppe ist, wobei R eine Alkylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, einsAlkali- oder Erdalkaliion oder ein Ammoniumion ist, das gegebenenfalls durch eine oder mehrere
mit
Alkylgruppenybis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist·
Einige der erfindungsgemäßen Verbindungen enthalten ein asymmetrisches Kohlenstoffatom und können daher in zwei stereoisomeren Gruppen vorliegen· Die Erfindung umfaßt in diesem Falle die beiden stereoisomeren Formen sowie deren Gemische· Die N,H-disubstituierten Aminosäurederivate können erfindungsgemäß hergestellt werden durch Umsetzung einer Verbindung der Formel
CO
N-CH- COR (II)?
CH,
in der X, Y, R und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Phosphorsulfid, zum Beispiel Biosphorpentasulfid· Diese Reaktion läuft glatt bei Raumtemperatur in Gegenwart eines Lösungsmittels, zum Beispiel Dioxan, ab.
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Verbindungen der Formel II sind bekannt und können nach
sie Verfahren hergestellt werden, wie zum Beispiel in der
GB-PS 1 164 160 und der PR-PS 7 301 419 beschrieben sind.
Die erfindungsgemäßen 2T,M"-disubstituierten Aminosäurederivate können allein oder in Form eines Mittels angewandt werden, das mindestens eine Verbindung der allgemeinen Formel I zusammen mit einem Träger und/oder einem oberflächenaktiven Mittel enthält.
Der Ausdruck "Träger",der hier verwendet wird, bedeutet ein Material, das anorganisch oder organisch und synthetisch oder natürlich sein kann, mit dem der Wirkstoff vermischt oder zubereitet wird, um sein Aufbringen auf die Pflanzen, den Samen, den Boden oder andere zu behandelnde Gegenstände oder seine Lagerung, den Transport oder die Handhabung zu erleichtern. Der Träger kann ein Feststoff oder eine Flüssigkeit sein. Jede der üblicherweise zur Zubereitung von Pesticiden angewandten Substanzen kann ebenfalls als Träger angewandt werden.
Beispiele für geeignete feste Träger sind Silicate, Tone, zum Beispiel Kaolinit, synthetische hydratisierte Siliciumoxide (Kieselsäuren), synthetische Calciumsilicate, Elemente wie zum Beispiel Kohlenstoff und Schwefel, natürliche und synthetische Harze wie zum Beispiel Kumaronharze, Kolophonium, Kopal, Shellak, Dammarharz, Polyvinylchlorid und Styrolpolymere und -copolymere, feste Polychlorphenole, Bitumina, Asphaltit, Wachse wie zum Beispiel Bienenwachs, Paraffinwachs, Montanwachs und chlorierte Mineralwachse und feste Düngemittel zum Beispiel Superphosphate.
Beispiele für geeignete flüssige Träger sind Wasser, Alkohole zum Beispiel Isopropanol, Ketone zum Beispiel Aceton, Methyläthylketon, Methylisobutylketon und Cyclohexanon, Äther, aromatische Kohlenwasserstoffe zum Beispiel Benzol und Toluol, Erdölfraktionen zum Beispiel Kerosin, chlorierte Kohlenwasserstoffe zum Beispiel Tetrachlor-
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ORIGINAL INSPECTED
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kohlenstoff sowie verflüssigte üblicherweise dampf- oder gasförmige Verbindungen« Gemische verschiedener Flüssigkeiten sind häufig geeignet.
Das oberflächenaktive. Mittel kann ein Netzmittel, ein Emulgier- oder Dispergiermittel sein. Es kann nicht-ionisch oder ionisch sein. Irgendeines der oberflächenaktiven Mittel, wie sie üblicherweise zur Zubereitung von Herbiciden angewandt werden, kann verwendet werden. Beispiele für geeignete oberflächenaktive Mittel sind die Natrium- oder Calciumsalze von Polyacrylsäure. Die Kondensationsprodukte von Fettsäuren oder aliphatischen Aminen oder Amiden, enthaltend mindestens 10 Kohlenstoffatome im Molekül, mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid, {Ceil^^^ester der oben angegebenen Fettsäure mit Glycerin, Sorbit, Saccharose oder Pentaerythrit, Kondensations· produkte von Alkylphenolen zum Beispiel p-Octylphenol oder p-Octylkresol mit Äthylenoxid und/oder Propylenoxid, Sulfate oder Sulfonate dieser Kondensationsprodukte und Alkalisalzevorzugsweise Natriumsalze von Schwefelsäurewestern oder Sulfonsäureester^ enthaltend mindestens 10 Kohlenstoffatome im Molekül, zum Beispiel Natriumlaurylsulfat, Natrium-sek.-Alkylsulfate, Natriumsalze von sulfoniertem Rizinusöl und Natriumalkylarylsulfonate wie Natriumdodeeylbenzolsulfonat.
Die erfindungsgemäßen Mittel können als benetzbare Pulver, Stäubemittel, Granulate, Lösungen, emulgierbare Konzentrate, Emulsionen und Pasten hergestellt werden. Benetzbare Pulver sind üblicherweise so zusammengesetzt, daß sie 25» 50 oder 75 Wirkstoff enthalten und üblicherweise neben dem festen Träger 3 bis 10 $> eines Dispersionsmittels und-wenn nötig O bis 10 i> Stabilisator(en) und/oder Zusätze, wie Penetrantien oder Klebrigmacher. Stäubemittel sind üblicherweise als Staubkonzentrate zubereitet mit einer ähnlichen Zusammensetzung wie diejenige eines benetzbaren Pulvers aber ohne Dispersionsmittel und werden bei der Anwendung mit weiterem festem
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Träger verdünnt, um ein Mittel zu erhalten, das üblicherweise 1/2 bis 10 $> Wirkstoff enthält. Granulate werden üblicherweise so hergestellt, daß sie eine Korngröße von 0,148 bis 2,0 mm (10 bis 100 BS mesh) besitzen und können durch Agglomerations- oder Imprägnierverfahren hergestellt werden. Im allgemeinen enthalten Granulate 0,5 bis 25 $> Wirkstoff und 0 bis 25 $> Zusätze, wie Stabilisatoren, Modifikatoren zur langsamen Freisetzung des Wirkstoffs, Bindemittel usw. Emulgierbare Konzentrate enthalten üblicherweise neben dem Lösungsmittel und-wenn nötig- zweiten Lösungsmittel 10 bis 50 $ (Gew./VoI) Wirkstoff, 2 bis 20 $ (Gew./VoI) Emulgatoren und O bis 20 $6 geeignete Zusätze, wie Stabilisatoren, Penetrantien und Korrosionshemmer. Pasten sind so zusammengesetzt, daß man ein stabiles fließfähiges Produkt erhält, und enthalten üblicherweise 10 bis 60 $> Wirkstoff, 2 bis 20 $> geeignete Zusätze und als Träger Wasser oder eine organische Flüssigkeit, in der der Wirkstoff im wesentlichen unlöslich ist.
Die erfindungsgemäßeη Mittel können andere Bestandteile, zum Beispiel Schutzkolloide wie Gelatine, Leim, Kasein, Gummen und Polyvinylalkohol, Matriumpolyphosphate, Cellulose· äther, Stabilisatoren wie Äthylendiamintetraessigsäure, andere Herbicide oder Pesticide und Klebrigmacher, zum Beispiel nicht-flüchtige Öle, enthalten.
Die Erfindung umfaßt auch wässrige Dispersionen und Emulsionen, wie sie erfindungsgemäß durch Verdünnen eines benetzbaren Pulvers oder emulgierbaren Konzentrats mit Wasser erhalten werden. Diese Emulsionen können in Form von Wasser-in- Öl oder von Öl-in-Wasser-Emulsionen vorliegen und eine dicke mawyonnaiseartige Konsistenz besitzen.
Bei der Anwendung wird eine erfindungsgemäße Verbindung oder ein eine solche Verbindung enthaltendes Mittel auf
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das Unkraut oder die Umgebung, wo das Unkraut wächst, aufgebracht· Dadurch kann der Ertrag der Ernte erhöht werden.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen, ihre Herstellung und Mittel, die diese Verbindungen enthalten sowie deren herbicide Wirksamkeit werden durch die folgenden Beispiele näher erläutert:
Beispiel 1
Herstellung von N-Thiobenzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-alanin-äther-ester
Ein Gemisch von Äthyl-N-benzoyl-N-(3-chlor-4-fluorphenyl)-alanin (35 g, 0,1 Mol) und Phosphorpentasulfid (66,6 g, 0,3 Mol) in trockenem 1,4-Dioxan (300 ml) wurde 50 h gerührt. Anschließend wurde das Reaktionsgemisch filtriert und das Filtrat zu einer geringen Masse eingedampft. Das entstehende gelbe Öl wurde heftig mit gesättigter Natrium- . bicarbonatlösung (300 ml) gerührt, um nicht-gelösten Phosphor zu entfernen, und mit Methylenchlorid extrahiert.
Beim Eindampfen der getrockneten Auszüge blieb ein gelbes Öl zurück, das chromatographisch mit Hilfe einer neutralen Tonerdesäule und Methylenchlorid als Eluens gereinigt wurde, Der erste austretende gelbe Bereich war das gewünschte Ihioamid. Ausbeute 10 g. Beim weiteren Eluieren mit äthanolischem Methylenchlorid wurden 15g des Ausgangsamids entfernt. Die Struktur wurde durch NMRr; IR-und Massenspektren bestätigt. Ausbeute (bezogen auf umgesetzte Ausgangsνerbindung) 49 %.
Analyse;
Gefunden: C 58,3; H 4,7; N 3,6; Gl 9,7 %
Berechnet für C18H17CIi1NO2S: C 59,1; H 4,7; N 3,8; Cl 9,7 $>
B09882/1011
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Beispiel 2
Herstellung von ff-Beazoyl-H-(5-ohlor-4-£luorpheQyl)-alanin-isopropy!-ester
Ein Gemisch von Isopropyl-N'-benzoyl-N-(3-clilor-4-fluorphenyl)alanin (18 g, 0,052 M) und Phosphorpentasulfid (30g, 0,13 M) in trockenem 1,4-Dioxan (150 ml) wurde 2 Tage bei Raumtemperatur gerührt. Nach dieser Zeit konnte durch Diinnschichtchromatographie keine Ausgangsverbindung mehr nachgewiesen werden.
Das Reaktionsgemisch wurde filtriert und das Filtrat auf eine geringe Menge eingedampft, wobei ein gelbes Öl verblieb. Um nicht-gelöste Phosphorverbindungen zu entfernen, wurde der Rückstand heftig mit gesättigter Natriumbicarbonatlösung 1 h gerührt und dann mit Methylenchlorid extrahiert.
Beim Eindampfen der getrockneten Auszüge blieb ein gelbes Öl zurück, das ehromatographisch mit Hilfe einer Säule von neutralem Aluminiumoxid und mit Methylenchlorid als Eluens gereinigt wurde. Man erhielt 14,6 g (74 $>)· Die Struktur wurde duroh Infrarot- und kernmagnetische Resonanzspektren bestätigt.
Analyse;
Gefunden: O 60,3; H 4,9; N 3,4 #
Berechnet für C19H19OlIlIO2S: C 6O,1;H4,9;li3,7%
Beispiel 3 bis 13
Einige weitere Beispiele für erfindungsgemäße Verbindungen wurden nach dem in den Beispielen 1 und 2 beschriebenen Verfahren hergestellt. Ihre Struktur wurde durch IR- und KMR-Spektren bestätigt. Einzelheiten dieser Verbindungen sind in der folgenden Tabelle I angegeben.
— 9 —
ORIGINAL INSPECTED 2/1011
Tabelle I
in
O
co
Beispiel X Y
5*
6*
P Cl
P Cl
P Cl
P Cl
Phe nyl Phenyl
Phenyl Phenyl
Σ.
I1P-(0C)
OH 135-6
OCH, Öl
OCH3 Öl
OCH2(CH3)2 Öl
CS -Z
N-CH- COR CH,
Analyse
C1 ,-H1 ,ClPNO9S berechnet 56,9 3,8 4,2 ID |;> * gefunden 57,1 3,9 3,6
C17H11-ClPIiO9S berechnet
'' I:> ^ gefunden
4,0 3,4
berechnet 58,0 4,3 4,0
gefunden 57,0 4,5 3,5
berechnet 60,1 5,0 3,7
gefunden 59,4 5,0 3,5
ο
ι
P Cl Phenyl
Öl
C1OH17Cl9NO9S berechnet 56,5 4,5 3,7 " c * gefunden 54,0 4,7 3,0
1A-46
H
H
Φ

CO Bi
03
CO
LTvO CM CM
Ο-Φ
CO
K\cn LTvCM
O O
Pi
Ph
Pi
-vi-cvi LTvLTv
-P
φ d
d φ
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Φ CJ
Φ Φ
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co
CM
O
CM
H
O
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CO
M I
H O
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O
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I ,α
OJ P)
H
O
H
O
LTV LTt K\CM
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φ φ
CO
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ω
ω
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CM τ-VOVD
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WH
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ίχΓ
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VO Ι>-
·» ν* CM τ-LTvLTv
-P φ d
d φ CJ d
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I H CO Φ τ- N
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H O
H O
CM »φ LTVLTV LTVCM
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φ d H σ Φ «Η £* Φ
co
CM
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CO
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W CO
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CQ •Η ■Ρ P) O
03 Φ
H Φ 1-1
P)
CQ •Η Φ
OO
σ»
CM
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- 11 - 1Δ-46 464
Beispiel 14
Untersuchung; der herbiciden Wirksamkeit
Um ihre herbicide Wirksamkeit zu bestimmen, wurden die erfindungsgemäßen Verbindungen an einer repräsentativen Anzahl von Pflanzen untersucht: Mais, Zea mays (M); Hafer, Avena sativa (Ha); Hühnerhirse, Echinochloa crusgalli (Hü); Erbsen, Pisum sativum (E); Leinsamen, Linum usitatissimum (L); Senf, Sinapis alba (S); Zuckerrübe, Beta vulgaris (Z); und Tomate, Solanum lycopersicum (T).
zer
Die Versuche\fielen in zwei Gruppen und zwar Versuche vor dem Auflaufen und nach dem Auflaufen, Bei den Versuchen vor dem Auflaufen wurde eine flüssige Zubereitung der Verbindung auf den Boden aufgesprüht, indem die Samen der erwähnten Pflanzenarten kurz vorher gesät worden waren. Bei den Versuchen nach dem Auflaufen wurden zwei verschiedene Versuche durchgeführt und zwar wurde entweder der Boden getränkt oder die Blätter besprüht. Bei dem Tränken des Bodens wurde Boden, in dem die Sätzlinge der oben angegebenen Pflanzenarten wuchsen mit einer flüssigen Zubereitung getränkt, enthaltend eine erfindungsgemäße Verbindung und bei den Versuchen, bei denen die Blätter besprüht wurden, wurden die Sätzlinge der Pflanzen mit einer solchen Zubereitung besprüht.
Der bei den Versuchen..angewandte Boden war ein mit Dampf sterilisiertes modifiziertes John Innes Compost Gemisch, bei dem die Hälfte des Torfs in der losen Masse durch Vermiculit ersetzt war.
Die bei den Versuchen angewandten Zubereitungen wurden hergestellt durch Verdünnen von Lösungen der erfindungsgemäßen Verbindungen in Aceton, enthaltend 0,4 Gew.-# Alkylphenole ätbylenoxid-Xondensat (Triton X-155) mit Wasser, Beim Besprühen des Bodens und der Blätter wurde die Acetonlösung mit einem äquivalenten Volumen Wasser verdünnt und die ent-
-12-
2/101 1 original inspected
- 12 - 1Δ-46 464
stehenden Zubereitungen in 2 Dosen, entsprechend 5 und 1 kg Wirkstoff pro Hektar in einem Volumen entsprechend 400 l/ha aufgebracht. Beim Tränken des Bodens wurde 1 Volumen der Acetonlösung mit Wasser auf 155 Volumina verdünnt und die entstehende Zubereitung in einer Dosis entsprechend 10 kg/ha in einem Volumen entsprechend ungefähr 3000 l/ha aufgebracht.
Die herbicide Wirksamkeit der Verbindungen wurde visuell 7 Tage nach dem Besprühen der Blätter und dem Tränken des Bodens und 11 Tage nach dem Besprühen des Bodens abgeschätzt und nach einer 0 bis 9 Skala bewertet. Eine Bewertung von 0 bedeutet keine Wirkung auf die behandelten Pflanzen, eine Bewertung von 2 eine Verminderung in dem Prischgewicht von Stengeln und Blättern der Pflanzen von ungefähr 25 %, eine Bewertung von 5 eine Verminderung von ungefähr 55 % und eine Bewertung von 9 eine Verminderung von 95 #.
Die Ergebnisse der Versuche sind in Tabelle II angegebene Weitere Ergebnisse von Versuchen nach dem Auflaufen und Besprühen der Blätter sind in Tabelle III angegeben.
- 13 0 9 8 8 271011 original inspected
m 3
3 rn o
Tabelle
Verbindung Dosis Nach dem Auflaufen Vor dem Auflaufen
nach kg/ha Tränken des Bodens Besprühen der Blätter Besprühen des Bodens
Beispiel M Ha Hü ELSZ M Ha Hü ELS Z T MHaHuELS2
10 05 00200
5 161772320803400
1 06174012 8
CTl
y ro ^.
co ~o
CD CjO
Dosis
ι /i
nach ha 14 - 3 L S 1A-46 T 2527913
kg/ha M 7 Tabelle 6 VJl O 464
5 2 O dem 2 6 O
Verbindung Ul 1 O 3 3 Besprühen O der Blatte:
nach
Beispiel
5 O VJl CM Auflaufen 6 1 Z CM
3 5 O 7 2 E 7 4 0 O
9 5 3 7 O O VJl 6 2 2
4 Ul CVl O O 1
11 O VJl 3
12 O O 4
13 VJl O
6
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Patentansprüche
ORIGINAL INSPECTED

Claims (5)

  1. Patentansprüche
    -CH- COR f (I)
    in der 2 ein Halogenatom, Y ein Wasserstoff- oder Halogenatom, Z eine gegebenenfalls durch ein oder mehrere Halogenatome, Alkyl-, Alkoxy- oder Nitrogruppen substituierte Arylgruppe, R eine Hydroxygruppe oder eine Gruppe der Formel -SR1, -OR1, -ON=CR2R5 oder -NR2-NR2R5 ist, worin R1 eine Alkyl-, Halogenalkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Arylgruppe oder ein Salz bildendes Kation und R und R^ jeweils ein Halogenatom, eine Alkyl-, Cycloalkyl-, Alkenyl-, Aryl-, Alkaryl-, Aralkylgruppe oder zusammen eine gesättigte oder ungesättigte Alkylenbrücke bedeuten, die gegebenenfalls durch eine oder mehrere Nichtkohlenstoffatome unterbrochen sein kann,
  2. 2. Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Fluor- oder Chloratom, Y ein Wasserstoff- oder Fluor- oder Chloratom, Z eine Phenylgruppe, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Flour- oder Chloratome oder durch eine oder mehrere Alkyl- oder Alkoxygruppen mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen oder durch eine oder mehrere Nitrogruppen substituiert sein kann, R eine Hydroxygruppe oder eine Gruppe der Formel -SR , -OR1, -ON=CR2R5 oder -NR2-NR2R5 bedeutet, wobei R1 eine
    509882/ 1011
    ORIGINAL !K1SFECTED
    1A-46 464
    Alkyl-, Cycloalkyl- oder Alkenylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe oder ein Salz bildendes
    2 "5
    Kation und R und R jeweils ein Wasserstoffatom, eine Alkyl-, Cycloalkyl- oder Alkenylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, eine Phenylgruppe, eine Alkaryl- oder Aralkylgruppe mit bis zu 10 Kohlenstoffatomen bedeuten oder zusammen eine gesättigte oder ungesättigte Alkylenkette mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, die gegebenenfalls durch ein oder mehrere Sauerstoff und/oder Stickstoffatome unterbrocken sein kann.
  3. 3. Verbindungen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß X ein Fluor- oder Chloratom, Y ein Wasserstoff-, Flour- oder Chloratom, Z eine Phenylgruppe und R eine Hydroxy- oder -OR -Gruppe bedeutet, wobei R eine Alkylgruppe mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen, ein Alkali- oder Erdalkaliion oder ein Ammoniumion, das gegebenenfalls durch eine oder mehrere Alkylgruppen mit bis zu 6 Kohlenstoffatomen substituiert ist.
  4. 4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel
    CO
    F-CH- COR, (II)
    in der X, T, R und Z die oben angegebene Bedeutung haben, mit einem Phosphorsulfid umsetzt.
  5. 5· Herbioide Mittel, enthaltend eine oder mehrere der Verbindungen nach Anspruch 1 bis 3, gegebenenfalls zusammen mit üblichen Trägern und/oder oberflächenaktiven Mitteln.
    5 0 9882/1011
DE19752527913 1974-06-24 1975-06-23 N,N-disubstituierte Aminosäurederivate, Verfahren zu deren Herstellung und herbizide Mittel Expired DE2527913C2 (de)

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FR (1) FR2276298A1 (de)
GB (1) GB1510464A (de)
IT (1) IT1049443B (de)
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