DE2362743C3 - Z-Chlor-N-propargylacetanilide, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung - Google Patents

Z-Chlor-N-propargylacetanilide, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung

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DE2362743C3
DE2362743C3 DE19732362743 DE2362743A DE2362743C3 DE 2362743 C3 DE2362743 C3 DE 2362743C3 DE 19732362743 DE19732362743 DE 19732362743 DE 2362743 A DE2362743 A DE 2362743A DE 2362743 C3 DE2362743 C3 DE 2362743C3
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Description

in der R1 eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen und R2 ein Wasserstoffatom oder eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit zwei oder drei Kohlenstoffatomen bedeuten.
2.2-Chlor-2', ö'-diäthyl-N-propargylacetanilid.
a^-Chlor^'-methyl-e'-äthyl-N-Propargylacetanilid.
4. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen gemäß Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Alkyl-substituiertes Anilin und Propargylbromid in einem Molverhältnis von 3 bis 4 zu 1 in Abwesenheit eines Lösungsmittels und eines Alkalimetallcarbonats während vier bis acht Stunden umsetzt, das Alkyl-substituierte N-Propargylanilin-Zwischenprodukt in einer Ausbeute von mehr als 50% gewinnt, dieses mit einer etwa äquimolaren Menge des Anhydrids oder des Chlorids der Chloressigsäure umsetzt und schließlich das gewünschte 2-Chlor-N-propargylacetanilid isoliert und reinigt.
5. Verwendung der Verbindungen gemäß den Ansprüchen 1 bis 3 als selektive Herbizide.
Die Erfindung betrifft eine Reihe von 2-Chlor-N-propargylacetaniliden mit herbicider Wirkung, die insbesondere als selektive Herbicide für landwirtschaftliche Produkte, wie Mais, Sorghum, Sojabohnen oder Baumwolle, geeignet sind sowie ein Verfahren zu deren Herstellung. Die Erfindung betrifft ferner herbicide Mittel bzw. die Verwendung dieser Produkte zur Steuerung oder Modifizierung des Wachstums von Pflanzensystemen.
Die herbicide Wirkung der Klasse von ringsubstituierten oc-Halogenacetanilidverbindungen ist bereits in einer Reihe von Patentschriften beschrieben worden, vgl. unter anderem das US-Reissue-Patent 26 961 und die US-PS 32 68 584, 34 42 945, 34 75 156, 35 35 377, 35 47 620, 36 30 716 und 36 37 847. Insbesondere ist in den US-PS 34 42 945 und 34 75 156 angegeben, daß α-Halogenacetanilide, die am Phenylkern in Orthostellung zu dem Amidstickstoffatom eine tertiäre Alkylgruppe mit mindestens vier Kohlenstoffatomen aufweisen, besonders wirksame herbicide Eigenschaften entfalten.
Es wurde nunmehr gefunden, daß eine neue Gruppe von 2-Chlor-N-propargylacetanilidverbindungen ausgezeichnete Herbicideigenschaften besitzen und zur selektriven Steuerung des unerwünschten Pflanzenwachstums in gewissen Nutzpflanzungen geeignet sind.
CH2C = CH
K-
in der R1 eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit 1-3 Kohlenstoffatomen und R2 ein Wasserstoffatom oder eine primäre oder sekundäre Alkylgruppe mit 2 oder 3 Kohlenstoffatomen bedeuten.
Einzelne Vertreter dieser besonders bevorzugten Gruppe von N-Propsrgylacetanilide werden im folgenden angegeben.
Die Erfindung betrifft weiterhin ein Verfahren zur Herstellung der Verbindungen der allgemeinen Formel, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein alkylsubstituiertes Anilin und Propargylbromid in einem Molverhältnis von 3 bis 4 zu 1 in Abwesenheit eines Lösungsmittels und eines Alkalimetallcarbonats während 4 bis 8 Stunden umsetzt, das alkylsubstituierte N-Propargylanilin-Zwischenprodukt in einer Ausbeute von mehr als 50% gewinnt, dieses mit einer etwa äquimolaren Menge des Anhydrids oder des Chlorids der Chloressigsäure umsetzt und schließlich das gewünschte 2-Chlor-N-propargylacetanilid isoliert und reinigt.
Die Erfindung betrifft weiterhin die Verwendung einer Verbindung der allgemeinen Formel als selektive Herbicide.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind besonders wirksame Vorauflaufherbicide zur Bekämpfung von zweikeimblättrigen Unkräuten, das heißt breitblättrigen Pflanzen, und insbesondere zur Bekämpfung von einkeimblättrigen Arten wie den grasartigen Unkräutern. Von besonderer Bedeutung sind diese Verbindungen zur Bekämpfung des unerwünschten Pflanzenwachstums in Nutzpflanzungen, ohne daß dadurch die Nutzpflanzen geschädigt werden. Man kann auch die Verbindungen bei der Bekämpfung von unerwünschtem Pflanzenwachstum auf dem Boden aufbringen, der mit den Pflanzensamen in Berührung ist.
Besonders bevorzugte Vertreter von erfindungsgemäßen 2-Chlor-N-propargylacetaniliden sind die folgenden:
2-Chlor-2'-methyl-6'-äthyI-N-propargylacetanilid,
2-Chlor-2',6'-diäthyl-N-propargyIacetanilid,
2-Chlor-2'-methyl-N-propargylacetanilid,
2-Chlor-2'-äthyl-N-propargylacetanilid,
2-Chlor-2',6'-diisopropyl-N-propargyl-
acetanilid,
2-Chlor-2'-methyl-6'-isopropyl-N-propargylacetanilid,
2-Chlor-2'-äthyl-6'-isopropyl-N-propargylacetanilid,
2-Chlor-2'-isopropyl-N-propargylacetanilid.
Von diesen Verbindungen sind 2-Chlor-2',6'-diäthyl-N-propargylacetanilid und 2-Chlor-2'-methyl-6'äthyl-N-propargylacetanilid ganz besonders bevorzugt, da sie f>5 eine ausgezeichnete selektive Herbicidwirkung entfalten, das heißt die unerwünschten Pflanzen bei Anwendungsmengen abtöten, die die gewünschte Nutzpflanze nicht schädigen.
Die erfindungsgemäßen 2-Chlor-N-pmpargy !acetanilide kann mn η ganz allgemein dadurch herstellen, daß man das entsprechende substituierte N-Propargylanilin mit etwa einer äqtiimolaren Menge entweder des Anhydrids oder des Chlorids der Chloressigsaure umsetzt, wobei man die Reaktion vorzugsweise in Gegenwart eines säurebindenden Mittels durchführt. Das Produkt wird isoliert und durch Destillation und/oder durch Umkrislallisation aus geeigneten Lösungsmitteln gereinigt.
Die als Zwischenprodukte für die Herstellung eier erfindungsgemäßen Verbindungen verwendeten N-Propargylaniline sind bislang nicht beschrieben worden und im Handel auch nicht erhältlich. Diese Verbindungen können jedoch unter Anwendung an sich bekannter Verfahrensweisen hergestellt werden, die darin bestehen, daß man äquimolare Mengen des entsprechenden Anilins mit Propargylbroinid unter alkalischen Bedingungen, das heißt in Gegenwart eines Alkalimetallcarbonate, in einem Alkohol als Lösungsmittel während 15 Stunden oder vorzugsweise langer umsetzt. Wie aus den folgenden Beispielen hervorgeht, erhält man die gewünschten N-Propargylanilinverbinclungen bei dieser Reaktion mit mäßigen Ausbeuten, die sich zum Beispiel von 29 bis 40% erstrecken.
Wenn man jedoch das substituierte Anilin und das Propargylbromid in Abwesenheit des Lösungsmittels oder eines Alkalimetallcarbonats umsetzt und einen großen Überschuß des Anilins, das heißt 3-4 Mol Anilin pro Mol Bromid verwendet, kann man die gewünschten N-Propargylanilinverbindungen bei einer Reaktionszeit von lediglich 4 —8 Stunden mit verbesserten Ausbeuten, das heißt Ausbeuten von mehr als 50% erhalten. Gleichzeitig wird die Ausbildung der unerwünschten Nebenprodukte wie der entsprechenden Ν,Ν-DipiOpargylaniline niedrig gehalten. Die Herstellung der Alkyl-substitiiierten N-Propargylanilinverbindungen unter Anwendung dieses verbesserten Verfahrens ist in den folgenden Beispielen erläutert.
Die erfindungsgemäßen N-Propargylacetanilide sind entweder ölige Flüssigkeiten oder kristalline Feststoffe. Sie zeigen im allgemeinen eine Löslichkeit in Wasser von weniger als 5% und ein unterschiedliches Lösungsverhalten in vielen üblichen organischen Lösungsmitteln.
Nachstehend wird der Herstellung der als Zwischenprodukte benötigten Alkyl-substiiuierte N-Pmparg.ylanilinc erläutert. Die Infnirotspekiren der im folgenden beschriebenen Produkte stehen im [Einklang mit der angegebenen Struktur. Alle Prozentsätze, Teile und Mengen, abgesehen von Volunicnbczeichnungen, sind, wenn nicht anders angegeben, auf das Gewicht bezogen.
Herstellung des als Zwischenprodukt eingesetzten
2,6-Diäthyl-N-propargylanilins
Man beschickt ein mit einem Thermometer, einem Rührer, Stickstoffeinlaß- und -auslaß-Lcitungen und einem Rückflußkühler, der mit einem Trockenröhrchen versehen ist, ausgerüstetes Reaklionsgemäß mit 74,5 g (0,5 Mol) 2,6-Diäihylanilin, 71,4 g (0,6 Mol) Propargylbromid, 41,4 g (0,3 Mol) wasserfreiem Kaliumcarbonat
und 125 ml absolutem Äthanol. Die Mischung wird 18 Stunden bei einem geringen Stickstoffüberdruck am Rückfluß gehalten. Dann wird die Reaktionsmischung abgekühlt und mit weiterem Kaliumcarbonat versetzt, bis die Lösung schwach basisch reagiert. Sie wird dann in einen Scheidetrichter überführt, mit dessen Hilfe die überstehende organische Schicht isoliert wird, die dann über wasserfreiem Kaliumcarbonat getrocknet wird. Die Flüssigkeit wird anschließend abfiltriert, worauf das Lösungsmittel im Vakuum abgezogen wird. Der hinterbleibende Rückstand wird im Vakuum destilliert. Das klare flüssige Produkt (17,6 g) besteht, wie das Gaschromatogramm (Dampfphasenchromatogramm) zeigt, aus 2,6-Diäthyl-N-propargylanilin mit einer Reinheit von etwa 90%, Kp 0,6-0,7, 86-88°C. Als Verunreinigungen sind 2,6-Diäthylanilin und 2,6-Diäthyl-N,N-dipropargylanilin enthalten. In der folgenden Tabelle I sind die physikalischen Kenndaten dieser Verbindung sovie anderer neuer Alkyl-substituierter N-Propargylanilin-Zwischenprodukte angegeben, die entsprechend durch Umsetzung äquimolarer Mengen des entsprechenden Alkyl-substituierten Anilins mit Propargylbromid erhalten wurden. Die in der Tabelle angegebenen Werte schließen den Siedepunkt (0C) und die prozentuale Ausbeute des entsprechenden Alkylsubstituierten N-Propargylanilinprodukts ein.
Tabelle
Produkt
a 2,6-Diäthyl-N-propargylanilin
b 2-Methyl-N-propargylanilin
c 2-Methyl-6-isopropyl-N-propargylanilin
d 2,6-Diisopropyl-N-propargylanilin
e 2-Äthyl-6-isopropyl-N-propargylanilin
f 2-Äthyl-N-propargylanilin
i) Reinheit des Produkts > 90%.
-') Das Produkt wurde nicht in einer Form isoliert.
Reaktionszeit Siedepunkt Produkt-
ausbeutc1)
Stunden °C/mm Hg %
18 86-88/0,6-0,7 20
17 -2) --)
96 7fe/O,25 21,5
48 127/8,5 17,9
90 88/0,5 47,5
72 108/3.2 25,6
Nach einer anderen Herstellungsweise erhält man f>5 In gleicher Weise beträgt das Molverhältnis von Anili
diese Verbindungen auch durch Reaktion des entspre- zu Bromid 4:1. Die erhaltenen Ergebnisse sind di
chenden Alkyl-substituierten Anilins mit Propargylbro- folgenden: mid ohne Alkohol als Lösungsmittel und ohne Carbonat.
Tabelle II
Yochiki
g 2-Mclhyl-6-äthyl-N-propargylaiiiHn
h 2-Isopropyl-N-propargylanilin
Reaktionszeit
Stunden
Siedepunkt
"CViniii I Iy
102/1,4
l'iodnklanshcuic
59')
75
1J Kühn man diese Reaktion gcmiiU ;l wahrend \?0 Slimdeii ;uis, so ergibt sieh fine Ausbeute von lediglieh 31%. -) Nicht ermittelt.
In den nachfolgenden Beispielen wird die Herstellung der erfindungsgemäßen Verbindungen erläutert
Herstellung von
2-Chlor-2',6'-diäthyl-N-propargylacetanilid
Die genannte erfindungsgemäße Titelverbindung erhält man wie folgt:
Man beschickt das Reaktionsgefäß mit 7,0g (0,034 Mo!) 2,6-Diäfhyl-N-propargylanilin, 100 ml Äthylacetat und 5,75 g (0,034 Mol) Chloressigsäureanhydrid. Die Reaktionsmischung wird 1,5 Stunden zum Sieden am Rückfluß erhitzt, worauf das Lösungsmittel aus der Mischung abgezogen wird. Der Rückstand wird destilliert, wobei man 5,6 g eines cremefarbigen Öles erhält, das sich beim Stehenlassen verfestigt. Dieses Produkt kann durch die Werte der Elemcntaranalyse, die in der folgenden Tabelle 111 angegeben sind, als 2-Chlor-2',6'-diälhyl-N-propargylacetanilid incleniifi- ziert werden.
In gleicher Weise wie beschrieben, erhält man andere erfindungsgemäße Verbindungen durch Umsetzen des entsprechenden N-PropargyUinilins mit entweder Chloressigsäureanhydrid oder Chlorcssigsiiiirechlorid. In jedem Fall führt man die Reaktion in einem geeigneten Lösungsmittel in Gegenwart eines säurebindenden Mittels durch, worauf m.un das Lösungsmittel abzieht und das rohe Produkt reinigt.
In der folgenden Tabelle III sind die physikalischen Kenndaten für die hergestellten Verbindungen, einschließlich der Schmelzpunkte ( C) oder Siedepunkte (1C), der prozentualen Ausbeute und der Analysenwerte für C, H und N angegeben.
Tabelle 111 Ausbeute
%
Schmelz
punkt
Siedepunkt
"C/min Hg
Elementar
ber. %
68,3
6,9
5,3
analyse
gef.
%
Bei
spiel
Produkt 63 - 138-142/0,15 C
H
N
65,0
5,5
6,3
C
H
N
68,1
6,9
5,4
1 2-Chlor-2',6'-diäthyl-N-propargyl-
acetanilin
75 111-117/
0,02-0,03
C
H
N
66,2
6,0
5,9
C
H
N
64,5
5,4
6,5
2 2-Chlor-2'-methyl-N-propargyl-
acetanilid
83 76-78 C
H
N
68,3
6,9
5,3
C
H
N
66,6
6,0
6,1
3 2-Chlor-2'-äthyl-N-propargyl-
acetanilid
49.7 69-70 C
H
N
70,0
7,6
4,8
C
H
N
69,9
7,1
5,4
4 2-Chlor-2'-methyl-6'-isoptOpyl-
N-propargvlacetanilid
25 93-98 C
H
N
69,2
7,3
5,0
C
H
N
69,6
7,4
4,5
5 2-Chlor-2',6'-diisopropyl-N-prop-
argylacetanilid
25,4 53-54 C
H
N
67,3
6,5
5,6
C
H
N
69,5
6,9
4,8
6 2-Chlor-2'-äthyl-6'-isopropyl-
N-propargylacetanilid
69 123-126/0,06 C
H
N
67,3
6,5
5.6
C
H
N
67,4
6,5
5,6
7 2-Chlor-2'-methyl-6'-äthyl-N-prop-
argylacetanilid
65,6
(Roh-
nmrliikti
112-115 C
H
N
C
H
N
66,8
6,2
5.4
8 2-Ch!or-2'-isopropvl-N-propargyl-
acctanilid
Für die herbicide Verwendung können die erfindungsgemäßen Verbindungeil in unverdünnter Form eingesetzt werden. Es ist jedoch häufig erwünscht, sie in Mischung mit entweder flüssigen oder festen inerten. Triisjermaterialien oder Adjuvantien für Unkrautbekämpfungsmittel in Form von Lösungen. Emulsionen. Suspensionen oder Stäuben zu verwenden.
Zur Herstellung von direkt zu versprühenden Lösungen sind Erdölfraktionen mit mittlerem bis hohem Siedepunkt. Kohletceröle. Öle pflanzlichen und tieri-
Verbindung von Beispielen
sehen Ursprungsund polycyklischc Kohlenwasserstoffe, Tabelle IV wie Naphlhalinderivate geeignet.
Wässrige Formulierungen kann man dadurch herstellen, daß man Wasser zu emulgierbaren Konzentraten, Pasten oder benetzbaren Pulvern, die den Wirkstoff enthalten, zusetzt.
Die erfindungsgemäßen herbiciden Mittel können auch andere verträgliche wachstumsregulierende Mittel, Düngemittel oder Sprühöle, enthalten, was im Einklang der derzeitigen üblichen Praxis bei der Herbicidherstellung steht. Im allgemeinen können die erfindungsgemäßen herbiciden Mittel 0,01 bis etwa 99 Gewichtsprozent der N-Propargylacetanilidverbindung als Wirkstoff enthalten.
Das Pflanzenwachstum wird dadurch gesteuert, daß man eine herbicid wirksame Menge des N-Propargylacetanilids auf den Bereich des Pflanzenwachsturns aufbringt. Diese Verbindungen oder deren Formulierungen werden, wenn sie als Vorauflauf-Herbicide eingesetzt werden, üblicherweise auf den Boden aufgetragen, während sie beim Einsatz als Nachauflauf-Herbicide direkt auf das Blattwerk der Pflanzen aufgetragen werden. Die erfindungsgemäßen Verbindungen stellen besonders geeignete Vorauflaufherbicide dar, wenn sie in Mengen von etwa 0,07 bis 8,96 kg/ha eingesetzt werden und ergeben in den meisten Fällen eine ausreichende Herbicidwirkung, wenn sie in Mengen von etwa 0,28 bis etwa 4,48 kg/ha angewandt werden.
Dosierung
kg/ha
Prozentuale Abtötung,
Breitbliitirige Pflanzen
Gräser
Vorauf lauf herbicid-Untersuchungen im Gewächshaus
Zur Verdeutlichung der Vorauflaufhcrbicidwirkung der erfindungsgemäßen N-Propargylacetanilidc werden Testformulierungen aus repräsentativen Verbindungen hergestellt, was durch Vermischen von 20 ml einer Aectonlösung, die 0,125 g der zu untersuchenden Verbindung enthält, mit 20 ml Wasser, das 0,01 g eines im Handel unter der Bezeichnung »Trilon X-155« erhältlichen oberflächenaktiven Mittels enthält, erfolgt. Die sich ergebenden Formulierungen enthalten 3125 ppm der zu untersuchenden Verbindung, 50 Volumen-11/» Aceton und 0.025 Gewichts-% des oberflächenaktiven Mittels. Geeignete geringere Konzentrationen erhält man durch Verdünnen dieser Formulierung mit einer Lösung des oberflächenaktiven Mittels in Aceton, was in der Weise erfolgt, da 1.1 die Konzentration der Zusäl/c im ursprünglichen Bereich gehalten wird.
Dann werden die Samen von drei brcitbltUtrigcn Pflanzen und drei Grasurten in die Erde gepflanzt, die in Aluminiumschulcn (24,4 χ 20,32 χ 7,b2 cm) enthalten ist, die mit einer 3,8 cm dicken Komposterdeschicht gefüllt ist. Als brcitblllltrige Pflanzen werden Fuchsschwanz (Amaranthus retroflexus), Gricswuiv (Abiililon iheophrusti) und Trichterwinde (Ipomcti coccincu) gepflanzt, während als GrUser rote Rispenhirse (Pancium millinclem). grünes Richsschwan/grus (Sctnria virids) und japanisches Rispengras (F.ehinoehloa fm· meniiiceu) eingesetzt werden.
Die besäten Schalen werden mit verdünnten Lösungen der Stammfornuilierimg derart besprüht, daß die Hi'dsehiehiobei'flache gleichmäßig mit der /ti uniersuehendon Verbindung in der in der folgenden Tabelle angegebenen Dosierung bedeckt ist,
Zwei Wochen nach der Behandlung wird die pro/enltiulc Ablötung für eine jede Dosis beweriel, wobei sich die folgenden I rgebnissc ermitteln ließen:
1.12 (1,0)
0,56 (0,5)
0,28 (0,25)
0,140 (0,125)
0,069 (0,062)
1,12 (1,0)
0,56 (0,5)
0,28 (0,25)
0,140 (0,125)
0,069 (0,062)
1.12 (1,0)
0,56 (0,5)
0,28 (0,25)
0,140 (0.125)
0,069 (0,062)
2,24 (2,0)
1.12 (1,0)
0,56 (0,5)
0,140 (0,125)
0,069 (0,062)
1,12 (1,0)
0,56 (0,5)
0,28 (0,25)
0,140 (0,125)
1,12 (1,0)
0,5b (0.5)
0,28 (0,25)
0,140 (0,125)
1,1-2 (1,0)
0,56 (0,5)
0,28 (0,25)
0,140 (0,125)
0,069 (0,062)
1,12 (1,0)
0.5b (0,5)
0,28 (0,25)
35
0
0
0
0
35
0
40
0
(10 Aus diesen l-lrgebnissen ist ersichtlich, daß dk erfindungsgemäßen Verbindungen bei minimalen Do sienmgen wirksame Produkt« /Air Bekämpfung de; Wachstums von grasartigen Pflanzen darstellen.
Vorauflauf-Unlcrsuchung im Feld
Auf gedüngtem, leicht sandigem Boden, der 0,7°/ organische Materialien enthält, werden Testflüchei gleichförmig mit wtißrigcn Suspensionen besprüht, dii ausgehend von cmulgicrbnrcn Konzentraten hcrgestcll werden, die 12 Gewichtsprozent der zu untcrsuchcndci Verbindungen enthielten, wobei die Siispcnsionci derart verdünnt wurden, daß sich Dosierungen de Tcsiverbindungen ergaben, die ?,24, 1,12, 0,56 um 0,28 kg/ha entsprechen. Die Testflöchen werden duni mit Samen der folgenden Nutzpflanzen besllt: Süße Mais, Baumwolle (Coker 413), und Sojabohnen, ναι Davis. Dann werden die Samen der folgendei Unkräuter gepflanzt: Roiwurzliges Fuchsschwunzgra! Stachelmulve, gemeiner weißer Gltnscfuß, Labkrau und Ricsenfuchsschwitn/griis.
709 MB/72
Drei bis vier Wochen nach der Ansaat wird die prozentuale Abtötung der Testpflanzen bewertet, wobei eine Bewertungsskala von 0 bis 100 angewandt wird, in der 0 keine Pflanzenschädigung und 100 eine vollständi-
10
ge Zerstörung der Pflanzen bedeuten. Die Herbicidwirkung der untersuchten Verbindungen gegenüber den Unkrautarten ist in der folgenden Tabelle VA zusammengefaßt.
Tabelle VA Dosierung Prozentuale Abteilung, % Stachel- Riesenfuchs- Labkraut gemeiner
Verbindung inalvc schwanzgras weißer
von Beispiel rot wurzliges Gänsefuß
Fuchsschwanz 93 100 100 100
kg/ha gras 42 97 100 100
2,24 (2,0) 100 80 85 98 100
1 1,12(1,0) 100 0 42 94 95
0,56 (0,5) 93 25 80 97 95
0,28 (0,25) 75 0 70 92 95
2,24 (2,0) 67 0 20 78 60
2 1,12(1,0) . 45 0 0 53 40
0,56 (0,5) 27 57 90 100 100
0,28 (0,25) 0 33 45 100 100
2,24 (2,0) 98 13 23 82 70
3 1,12(1,0) 80 0 0 62 50
0,56 (0,5) 75 97 100 100 100
0,28 (0,25) 33 93 97 100 100
2,24 (2,0) 100 55 78 97 98
7 1,12(1.0) 100 0 47 87 95
0,56 (0,5) 89
0,28 0,25) 65
Dann werden die phylotoxischeri Wirkungen auf die Nutzpflanzen bewertet, wobei sich die folgenden Ergebnisse einstellen:
Tabelle V B Dosierung
kg/ha
Ableitung der Nut/pfl
Mais Baum
wolle
i
0
anzen. 1I
Soja
bohnen
Verbindung
von Bei
spielen
2,24 (2,0)
1,12(1,0)
S
0
j
3
0
0
0
I 2,24 (2,0)
1,12(1,0)
0,56 (0,5)
0
0
0
18
10
0
0
0
0
2 2,24 (2,0)
1.12(1,0)
0,56 (0,5)
0
0
0
13
6
0
3
0
0
3 2,24 (2,0)
1,12(1,0)
0,56 (0,5)
12
3
0
13
3
0
7
Aus den obigen Werten ist zu erkennen, dull die untersuchten Verbindungen bei den minimalen Dosierungen eine kommerziell unnclimburc (mehr als 80%) Bekämpfung der Unkraulurten mit der Ausnahme der Stuchclmulvc ermöglichen, Die Verträglichkeit gegenüber den Nutzpflunzen. die ebenfalls größer als 80% ist, ist ebenfalls für eine kommerzielle Anwendung geeignet.
Im folgenden wird die selektive Herbicidwirkung von zwei bevorzugten eriindungsgemäßcn Verbindungen gegenüber verschiedenen Unkraularten in Maisfeldcrn gezeigt.
Auf leichtem sandigem Boden, der von allen Unkräutern befreit ist, werden Testflächen gleichförmig
mit wäßrigen Dispersionen behandelt, die aus einem emulgicrbaren Konzentrat hergestellt wurden,das 239,6
bis 479,3 g des Wirkstoffs pro I enthält. Die verdünnten
wäßrigen Dispersionen weiden derart auf die Boden-
.15 oberfläche aufgetragen, dal! sich WirkstoR'konzeniralionen von 2,24, l,12,O,5h und 0,28 kg/ha ergeben.
Die behandelten Tesll'läehen weiden mit Mais und mit Samen der folgenden Unkräuter angesät:
A. brciiblüurigc Pflanzen
Trichterwinde (Ipomoea sp.)
CiricswurzfAbtitilon thcophrusti)
I). Grilser
l-lühnerhirseitiehinoehloucrusgulli)
gelbes Richsschwunzgrus (Seiuriu luiescens)
I lcrstrispe (Punieum dieholomifloriim)
(10 Aleppo-Hirse(Sorghum hulepensc)
I .iibkraul (lileusine indicii)
Drei bis vier Wochen nach der Anstatt wird eins Ausmaß der Schädigung von sowohl dem Muis als auch den Unkräutern bewertet, wobei eine Bcwemingsskulti von 0% (keine Schädigung) bis 100% (vollslllndigc Zerstörung) ungewendel wird. Die erhullcnen Ergebnisse sind in der folgenden Tubelle Vl zusummengefaßt.
Tabelle VI Dosierung Prozentuale Abtölung, % Hühner gelbes Fuchs Herbsl- Aleppo- Lab
Verbin hirse schwanzgras nspc hirse kraut
dung von Trichicr- G ries- 100 100 100 100 100
Beispielen kg/ha windc wurz 98 100 95 80 100
2,24 3 18 98 95 88 37 100
I 1,12 0 6 68 80 73 0 87
0,56 0 0 100 100 100 100 100
0,28 0 0 100 100 97 100 100
2,24 6 80 100 97 96 73 100
7 1,12 0 . 37 88 82 78 0 82
0,56 0 27
0,28 0 0
2-ChIor-2',6'-diäthyl-N-propargylacetanilid (das Produkt des Beispiels 1) zeigt keine phytotoxische Wirkung gegenüber Mais, wenn es in einer Dosierung von 2,24 kg/ha angewandt wird. Das Produkt des Beispiels 7, 2-Chlor-2'-methyl-6'-äthyl-N-propargylacetanilid, verursacht keine Schädigung des Maises bei einer Dosierung von 1,12 kg/ha.
Bei Dosierungen, bei denen diese Verbindungen für den Mais unschädlich sind, bewirken sie eine ausgezeichnete Abtötung der Grasunkräuter bei einer mittleren Wirkung auf die breitblättrigen Arten, was insbesondere für das Produkt des Beispiels 7 zutrifft.
Zur weiteren Erläuterung der herbiciden Wirkung der erfindungsgemäßen Verbindungen in verschiedenen Bodenarten, wie sie in verschiedenen Nutzpflanzungen angetroffen werden, wird ein Vorauflaufherbicidtest ähnlicher Weise wie oben angegeben durchgeführt. Es
werden zwei leichte Sandböden, die 0,7% bzw. 1,8°/< organische Materialien (O. M) enthalten, sowie zwe schwerere Lehmböden, die 2,0 bzw. 5 bis 5,5°/< organische Materialien (O. M.) enthalten, benutzt.
Die Restflächen werden gleichmäßig mit Formulie rungen der zu untersuchenden Verbindungen besprüht was derart erfolgt, daß sich Wirkstoffkonzentrationei von 2,24,1,12,0,56 und 0,28 kg/ha ergeben.
Vor der Behandlung werden die Testflächen mit Mais Sojabohnen und Sorghumkörnern sowie Hühnerhirs« und gelbem Fuchsschwanzgras besät.
Drei Wochen nach der Ansaat wird die prozentual« Wirkung auf das Pflanzenwachstum bewertet, was untc Einsatz eines sich von 0% (keine Schädigung) bis l00°/i (völlige Zerstörung) erstreckenden Maßstabs crfolgi Die erhaltenen Ergebnisse sind in der folgenden Tabell« VII A zusammengefaßt.
Tabelle VlI A l'ro/entu ale Ableitung, % Sand - 1.8% O. M. Mittlerer ■ Hoden - Schwer er Boden —
Ver
bindung
von Bei
Dosie Sand - 0,7»/ο Ο. Μ. 2,0"Ai O. M. r> - V)"/ i) O. M.
spielen rung
kg/ha
I lilhner- gelbes luichs- I liihncr- gelbes l'uehs- I lühner gelbes luchs
llühnor- gelbes l'uchs- birse schwan/.gias hirse schwan/.gras hirse sehwan/gras
hirse schwan/gras 100 100 100 100 100 100
I 100 100 90 80 100 100 98 100
2.24 (2.0) 90 70 85 85 9.5 90 90 90
1.12(1.0) 60 50 99 85 100 100 100 100
7 0.5b (0.5) 99 90 90 b.5 100 100 100 too
2,24 (2,0) 99 br> r)0 .)() 100 100 98 98
1.12(1,0) 75 45
D.M. ( 0.5b (0,5) Material.
»•IMIlisi'lK'S
In der folgenden Tabelle VII L) sind die phytuioxihchcn Wirkungen «ml die Nuupl'luii/.en ungcgubon. die in Ulm licher Weise bewertet wurden.
Tabelle VII 13
Verbindung
von Huispielen
Dosierung l'hyioloxi/iillt - 0,7% , % Sund - 1.8% Ü.M. Mittlerer Hoden O. M. _ Schwerer Boden SoJiI. _
kg/lui Sund - O. M. 2,0»/» Sohl· 5-5,3% O. M, boh
Soju- Mais Soju- Sorg Muts boh Sorg Miiis nen Sorg
Mais boh- Sorg boh hum nen hum 0 hum
hum nen 0 0
0 0 0 70 10 0 95 IO 0 99
2.24 (2.0) 0 0 JO 0 0 10 0 0 55 0 0 75
1.12(1,0) 0 0 IO 0 0 IO 0 0 40 0 0 J5
(),% (0,5) 0 (I 0 0 0 90 55 0 100 10 0 99
2.24 (2,0) IO 0 50 0 0 b5 10 0 100 0 90
1.12(1.0) 0 0 15 0 0 20 0 bO 0 45
0,5b (0.5) 0 0
Aus den obigen Ergebnissen isl ersichtlich. d;il.l die erfindungsgemäßen Verbindungen eine aiisge/.eichnele Bekämpfung der grasartigen Unkriiuler in den schwere reu Böden bei WirkstolTmcngen von 0.5b kg/ha ergeben.
Hei diesen Dosierungen werden weder heim Mnis noch bei den Sojahohncnpflanzcit phyiotoxische Elfekle beobachte!. Beide Verbindungen sind jedoch gegenüber Sorghum nicht selektiv und entfallen eine merkliche phytoloxische Wirkung auf these Niii/pllan /e. wenn sie in Wirksioffkon/entralioncn \ι>n O.Mi kg/ha eingesetzt werden.
Bei Sandböden führen die untersuchten Verbindungen zu einer wirksamen Bekämpfung der grasartigen Uukriiuter. Sie üben, wenn überhaupt, eine minimale phytotoxischc Wirkung auf Mais und .Sojabohnen aus, obwohl sie bei Sorghum eine müßige Schädigung herbeiführen.
Im folgenden werden Versuchsergebnisse ,r.ifgeführi, die man bei einer Vorlaufuntersuchung im leid erhält, wie sie im Anschluß an die Beispiele ! bis 8 beschrieben «erden. Ils weiden die folgenden Produkte:
IS Produkt von Beispiel I:
2-(.'hlor-2'.b'-diäthyl-N-propargylacetanilid;
Produkt von Beispiel 7:
2-C'hloi-2- met hyl-b'-iiihy I- N-propargylacetanilid
mit im Handel erhältlichen Herbiciden verglichen, und /war mit:
(1) 2-C'hlorN-bulinylacetanilid,
(2) 2-Chlor-N-isopropylacetanilid.
Die 'Feststellen werden mit Samen ve Mais und Sojabohnen, d. h. mit Nuizpfianzcnsainen besät. Unkrautsamen, die gepflanzt werden, sind: Stachelmalvc (PS); Gemeiner Weißer Gänsefuß (EQ); Johnsongras (|G) bzw. .Sudangras; Grüner Fuchsschwanz (GF) und Scheunenhofgras(BG).
b Wochen nach dem Pflanzen wird die Prozent-Kontrolle (die Pflanzenbcseitigung) der Testpflanzen bewertet, wobei man eine Bewertung von 0 bis 100 wählt. C bedeutet, daß keine Pflanzenbeschädigung auftritt, und 100 bedeutet, daß die Pflanze abgetötet wurde. Mar erhält die folgenden Ergebnisse:
lVsiuTbiniUing Dosis, kjvh.i "■■i. Kvin li..1Iv I1S I.U ic CV BG
Mais S.M.i
höhnen ^o 80 95 99 100
Erlmduugsgeni. Verbindung 2,2'ϊ 0 0 55 25 80 S8 94
(Beispiel I) 1,12 0 0 (1 0 55 vS5 95
0,5(i 0 l> (I 0 0 ti 5 80
0,28 0 0 9i 87 94 100 100
Ei luuiungsgem. Verbindung 2.25 10 10 50 50 Vi 90 97
(Beispiel 7) 1.12 0 0 40 20 50 S^ 90
0. Sh 0 (I 0 0 0 80
0.28 0 0 25 0 25 90 95
Vergleiche ei'bindung 1 2,25 (1 0 0 (! 25 80 95
1.12 ü (I (I 0 0 25 90
0,1Sb 0 (I Il (I 0 0 35
0,28 0 0 (I (I 0 (i(> 80
\ i'i'gleu'hsv erbiniliing 2 0 (I Il (I 0 25 W)
1.12 0 0 0 (I 0 0 W
0,5(i 0 (I (I 0 (I Ii 0
0.28 0 0
Aus den obigen Ergebnissen ist erkennbar, dnß die ·,«, crfindiingsgcmößcn Testverbindungen uitsttchlich Her bicidc für GtisunkrSutcr sind, die besser sind als die im Handel erhilltHehen Vcrglcichsmnterialien; auch diese sind hauptsächlich Herbicide für GrasunkrHutcr. Die crfindungsgcmäßcn Verbindungen zeigen ebenfalls eine ho gewisse Aktiviilit gegenüber den breitblltttrigen unter suchten Pflanzen.
Hin weitere*, llcrbicicl. das in den USA sehr viel verkauft wird und große Anwendung lindet, im S Athyldiisobutylthiociirbfimiii (3). Zum Vergleich win ds de es nls Vorlauf llcrbicul gegenüber Mais nls Nuixpilnn/e und den folgetnlen I inkrnuuiricn pcpHlfi (iiioswuiv (V). Weichkriiiii (( ). Siidangriis (|(i).
Scheiinenholgras (BG) und Gänsefuß (GG).
Is wird in einer Menge von 2,25, 1.12 und 0.56 kg/r sowohl auf die Oberfläche angewendet (wie obc beschrieben), als i"ich vor der Pflanzung in den Bode eingearbeitet (PPl-Anwcndung). Für die PPI-Anwet dung wird eins llcrbicicl in der vorgegebenen Mengeai die Uodcnobcrflilche aufgetragen und dann in dt Boden in einer Tiefe von ungefähr 7,5 cm cingcarbcitc bevor die Pflanzensamen gcstU werden.
4 Wochen nach dem Pflanzen wird der Prozcnigchu der Pflanzcnkontrollc bewertet, wobei man das zuv< beschriebene 0-100·Bewertungssystem verwendet. Mt erhalt die lolpeiiden Ergebnisse:
Aktivität von (i) Tcldmuis
Si) PP|2)
V
S
!'Pl C
S
PPI IG
S
PPI UG
S
PPI GG
S
PPI
!Dosis, kg/ha 0 0
0 0
0 0
43
0
0
88
60
0
50
0
0
70
30
0
27
0
0
72
20
0
53
0
0
92
73
23
63
0
0
88
40
0
2,25
1,12
0,56
i) übcrflächenanwcndung.
-) Anwendung vor der Pflanzung.
Werden die erfindungsgemäßen Verbindungen auf die Oberfläche angewendet, um die gleichen Unkrautarten zu regulieren, so erhalt man die folgenden Ergebnisse: Die erfindungsgemäßen Verbindungen sind gegenüber Mais nicht schädlich:
Verbindung Dosis, kg/ha % Kontrolle C IG BG GG
V ' 100 99 100 too
Produkt von Beispiel 1 2,25 57 100 98 100 100
1,12 27 100 53 93 100
0,56 6 100 99 100 100
Produkt von Beispiel 7 2,25 78 100 67 100 100
1,12 63 95 36 99 95
0,56 30
Aus den obigen Ergebnissen ist erkennbar, daß das bekannte, anerkannte gut wirksame Herbieid 3 besser wirkt, wenn es in den Boden vor der Anpflanzung eingearbeitet wird, verglichen ir.it der Anwendung auf den Boden. Aber selbst bei der bevorzugten Anwendung ist das bekannte Herbieid nicht so wirksam wie die erfindungsgemäßen Verbindungen. Wird das bekannte Herbieid auf die Bodenobcrflächc so angewendet wie die erfindungsgemäßen Verbindungen, so ist es nicht wirksam.

Claims (1)

Patentansprüche:
1. 2-Chlor-N-propargylacetanilid der allgemeinen Formel Die Erfindung betrifft 2-Chlor-N-prc>pargylacct!inilide der allgemeinen Formel
O
R'
C-CH2Cl
DE19732362743 1972-12-18 1973-12-17 Z-Chlor-N-propargylacetanilide, Verfahren zu deren Herstellung und deren Verwendung Expired DE2362743C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US31640872A 1972-12-18 1972-12-18
US31640872 1972-12-18
US05/413,379 US4001325A (en) 1972-12-18 1973-11-06 α-Chloroacetanilide selective herbicides
US41337973 1973-11-06

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2362743A1 DE2362743A1 (de) 1974-07-11
DE2362743B2 DE2362743B2 (de) 1976-11-18
DE2362743C3 true DE2362743C3 (de) 1977-06-30

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