DE2356892B2 - Alpha-pyron-derivate, ihre herstellung und ihre verwendung als selektivherbicide - Google Patents
Alpha-pyron-derivate, ihre herstellung und ihre verwendung als selektivherbicideInfo
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Description
in der Rt, R2 und R3 die in Anspruch l angegebene
Bedeutung haben, entweder mit einem Säurechlorid
der allgemeinen Formel R—A-X, in der R und A wie in Anspruch 1 definiert sind und X ein
Halogenatom bedeutet oder mit einem Säureanhydrid der allgemeinen Formel
Il
R-C
R-C
Ii
O
O
in der R wie in Anspruch 1 definiert ist, in an sich bekannter Weise umsetzt.
3. Verwendung der Verbindungen nach Anspruch 1 als Selektivherbicide.
Die Erfindung betrifft <x- Pyron-derivate der allgemei-
;n Formel
N-C)-R,
R -A~O
R,
der Ri eine Cr bis Cj-Alkylgruppe, R2 eine O2- oder
i-AlkvleruDDe, R3 eine C2- bis Gi-Alkylgruppe oder die
Allyl- oder Propexylgruppe, R eine Ci- bis CrAlkylgruppe
oder die gegebenenfalls durch ein Chloratom oder die Methyl-, Methoxy- oder Nitrogruppe Substituierte
Phenylgruppe bedeutet und A die Carbonyl- oder Sulfonylgruppe darstellt, sowie ein Verfahren zu ihrer
Herstellung und ihre Verwendung als Selektivherbicide. Die neuen Verbindungen können auch als Pflanzenwachstumsregulatoren
sowie als Fungicide eingesetzt werden.
ίο Aus der US-PS 36 81 180 sind Tetrahydropyranderivate
bekannt, die als Selektivherbicide in Getreidekulturen Verwendung finden. Ferner werden in der JA-PS
16916/1971 4-Hydroxy-6-methyl-a-pyronderivate beschrieben,
die ebenfalls herbicide Wirksamkeit besitzen.
Es wurde nun gefunden, daß die oc-Pyronderivate der oben angegebenen allgemeinen Formel eine sehr gute
selektive Herbicidwirkung anderer Richtung entfalten als die aus der US-PS bekannten Verbindungen. Die
neuen Λ-Pyronderivate verschonen breitblättrige KuI-turpflanzen
und können damit in Anpflanzungen von Leguminosen zur Bekämpfung von Ungräsern eingesetzt
werden, während die Tetrahydropyranderivate der US-PS hierfür nicht brauchbar sind. Weiterhin erweisen
sich die neuen Verbindungen als wirksamere Unkrautvertilgungsmittel und können daher in geringeren
Mengen eingesetzt werden als die aus der JA-PS bekannten Verbindungea
Die neuen Verbindungen sind besonders wirksame Selektivherbicide gegenüber Ungräsem wie einjähriges
Rispengras (Poa annua), Wasserfuchsschwanz (Alopecurus
aequalis) und großes Fingergras (Digitaria adscendens). Gegenüber breitblättngen Kulturpflanzen
sind sie überraschend ungiftig und können daher überaus sicher angewandt werden. Leguminosen wie
Adzukibohnen (phaseolus angularis) und Sojabohnen (Glycine max) sowie andere breitblättrige Pflanzen wie
Zuckerrüben, die leicht auf Phytotoxizität ansprechen,
werden kaum oder praktisch gar «licht geschädigt
Bei der Blattbehandlung mit den neuen Verbindungen verursacht die gleiche Menge Wirkstoff, mit der
Hühnerhirse (echinochloa crus-galli) vollständig vertilgt wird, keinerlei Schädigung an breitblättrigen Pflanzen
wie Rettich, Sojabohnen, Zuckererbsen (Pisum sativum),
Spinat (Spinacia oleracea), Zuckerrüben und Karotten.
Bei der Bodenbehandlung vor dem Auskeimen der Samen werden mit der gleichen Menge Wirkstoff, die
das Auskeimen von großem Fingergras verhindert, die Samen von breitblättngen Pflanzen überhaupt nicht
geschädigt Infolge dieser überaus geringen Phytotoxizität gegenüber den breitblättrigen Pflanzen sind Zeit, Ort
und Konzentration der Anwendung bemerkenswert unkritisch, und die neuen Verbindungen können in don
verschiedensten Kulturen von dicotylen Pflanzen angewandt werden.
Die aus der JA-PS bekannten Verbindungen müssen in großen Mengen eingesetzt werden, wenn die
obengenannten Ungräser vollständig vertilgt werden sollen. Untersuchungen haben gezeigt, daß mit einet
Dosis von 500 g Wirkstoff auf 1 ha die angestrebte
'«3 Totalwirkung erzielt, mit einer Dosis von 250 g/ha die
Ungräser aber nicht mehr vollständig vertilgt werden Demgegenüber wird mit den neuen ix-Pyronderivaten ir
einer Dosis von 250 g Wirkstoff und auch noch mit eine: Dosis von 125 g Wirkstoff oder weniger je ha Fläche eir
ft5 starker herbicider Effekt erreicht, der die vollständig«
Vertilgung der Unkräuter und Vorbeugung geger weitere Unkräuter erwarten läßt.
Die neuen Λ-Pyronderivate wirken auch Wachstums
hernmend, so daß übermäßiges Wachstum von perennierenden Pflanzen, vor allem bei Rasen wirksam
beeinflußt werden kann. Sie eignen sich caher zur
Rasenpflege und können das Mähen ersetzen. Sie verhindern die Grasblüte und wirken gegen Ausläufer
von z. 8. Beerensträuchern oder anderen Pflanzen, ohne
den Rasen zu schädigen. Die pfLanzenwachstumsregu lierende Wirkung kann auch für die Steuerung oder
Verhinderung Oes Wachstums von neuen Knospen
nutzbar gemacht werden, ohne daß die gleichzeitig sich entwickelnden Blätter und Stengel oder Stämme von
breitblättrigen Kulturpflanzen geschädigt werden, wenn die neuen Verbindungen in größeren Mengen eingesetzt
werden, als dies für die Unkrautvertilgung infolge der Selektivherbicidwirksamkeit notwendig ist Auf diese
Weise wird das Wachstum von achselständigen Knospen von Tabak- oder Chrysanthemumpflanzen
verhindert, nutzloses Nährwachstum von Obstbäumen oder Bohnen gestoppt und außerdem in reproduktives
Wachstum verändert Diese Steuereffekte sind beim
Ein weiterer Vorteil der neuen Verbindungen besteht darin, daß eine Rückstands-Toxizität im Boden in der
Pflanze eine akute Toxizität gegenüber Warmblütern und Fischen nicht befürchtet zu werden braucht
Die neuen Verbindungen können bei der Vorauflauf-Behandlung unmittelbar auf den Boden oder bei der
Nachauflauf-Behandlung auf das Blattwerk der Pflanzen aufgebracht oder innig mit dem Boden vermischt
werden.
Die bessere Wirksamkeit der neuen a-Pyronderivate
gegenüber der aus der JA-PS 16 916/1971 bekannten Verbindung 3-(N-Athoxy-acetoimidoyl)-4-hydroxy-4-methyl-a-pyron sowie ihre weitere Eignung als
Pflanzenwachstumsregulatoren sowie als Fungicide wurden in den folgenden Versuchen geprüft und
nachgewiesen. Das dabei verwendete emulgierbare Konzentrat war gemäß Beispiel 6 hergestellt worden.
Insgesamt wurden folgende Verbindungen der oben angegebenen allgemeinen Formel geprüft:
Verbindung | A —R | -Cl | R, | R, | R, | Physikalische |
Nr. | -Cl | Konstante | ||||
1 | COCH3 | CH3 | C3H, | CH2CH = CH2 | nT 1,5192 | |
2 | COCH3 | C2H5 | C2H5 | C2H5 | n'o" 1.5117 | |
3 | SO2CH3 | QH5 | QH5 | C2H5 | η S" 1,5187 | |
4 | COC2H5 | CH3 | C3H, | CH2CH=CH2 | η? 1,5154 | |
5 | COQH5 | C2H5 | C2H5 | C2H, | π i' 1.5105 | |
6 | COQH5 | C2H5 | C2H5 | CH(CH3)2 | η 1M,5055 | |
7 | SO2QH5 | C2H5 | C2H5 | C2H5 | ii? 1,5101 | |
8 | COCH(CH3)2 | C2H5 | C2H5 | C1H. | η V 1,5009 | |
9 | CH3 | QH5 | C2H5 | η ϊβ 1.5539 | ||
10 | co-/?) | CH, | C3H, | CH2CH = CH2 | ιΐ? 1.5590 | |
11 | co—\Cy | C2H5 | C2H5 | C2H5 | /Ii6 1,5515 | |
12 | co-<(o> | C2H5 | C2H5 | CH2CH=CH2 | nf 1,5514 | |
13 | co-<o> | C2H5 | C2H5 | C4H9 | ιιΓ Κ5462 | |
14 | co^c?> | C3H7 | C3H, | C2H5 | ηΐ 1,5406 | |
15 | co-<c?> | C3H, | C3H, | CH2CH = CH2 | ni1 1,5405 | |
16 | SO2-<O> | CH, | C2H5 | C2H5 | ιΐ? 1.5506 | |
!7 | SO2 —<@> | C2Hs | C2H5 | CH2CH = CH; | (ί? 1,5504 | |
18 | co—(oV | C2Hs | C2H5 | CH, | 85 Κ7 C | |
IQ | co ; ox> | CH, | QH5 | C2H5 | 65-67 C | |
hurt setziing Verbindung AR Nr. |
CO |
20 | CO |
21 | CO |
22 | SO2 |
23 | CO |
24 | SO2 |
25 | SO2 |
26 | SO2 |
27 |
O >-Cl
Cl | CH, | C3H7 | CH2CH=CH2 |
Cl | C2H5 | C2H5 | QH5 |
Cl | C3H7 | C2H5 | C2H5 |
Cl | QH7 | C3H7 | C2H5 |
CH3 | CH3 | QH7 | CH2CH = CH2 |
CH3 | QH5 | QH5 | CH2C=CH |
CH3 | C2H5 | QH5 | C4H) |
CH3 | C2H5 | QH7 | QH5 |
OCH3
OCH3
OCH3
C2H, CH3 C2H5
C2H5 C2H5
Versuch 1
Verhinderung des Auskeimens von Grassamen im Ackerland
CO-
CO-
CO
CO-
CO-< O >-N02
NO,
QH, C3H7 C2H5
C2H5 C2H5
C2H5
CH2CH = CH2
C2H5
C2H5
QH5
Konstante
78—79 C 57—59" C
η S" 1,5573 ni" 1,5525
Ii S11,5559 n'o' 1.5591
η I" 1,5444 38—39C
nT 1,5653 nT 1,5619
63—65 C
85—88 C 103—105 C
5°
Die Ergebnisse sind in der Tabelle 2 zusammengefaßt: Tabelle 2
_, ■
r·
- i_ 11 j Test- Wirkstoff- Wachstums-Hemmun;
und einem Samengemisch von Ungrasern, und zwar verbindung Konzentration
großem Fingergras und gemeinem Portulak gefüllt Das Nr. großes gemein«
emulgierbare Konzentrat wurde mit Wasser auf eine s"·* Fingerkraut Portulal
bestimmte Konzentration verdünnt und diese Emulsion 55 ~~~
über die Bodenoberfläche im Topf versprüht Der Topf 1
wurde 25 Tage lang bei den zum Auskeimen notwendigen Bedingungen gehaltea Dann wurde das
Wuchsstadium der Ungräser geprüft und gemäß 2 folgender Skala bewertet: 60
0: keinerlei Wirkung.
1 : wenige leicht verbrannte Stellen,
2 : merkliche Schädigung der Blätter.
3: einige Blätter und Teile der Stengel teilweise 65
abgestorben. 4
4 : Pflanze teilweise zerstört
5 : Pflanze vollständig zerstört oder keine Auskeimung.
250 | 5 | 1 |
125 | 4 | 0 |
623 | 3 | 0 |
250 | 5 | 0 |
125 | 5 | 0 |
623 | 3 | 0 |
250 | 5 | 0 |
125 | 4 | 0 |
623 | 3 | 0 |
250 | 5 | 0 |
125 | 4 | 0 |
62.5 | 3 | 0 |
ortscizung
:rbindung
Wirkslofr-Konzentralion
g/ha
250
125
62,5
125
62,5
250
125
62 5
125
62 5
250
125
62,5
125
62,5
250
125
62,5
125
62,5
250
125
62,5
125
62,5
250
125
62,5
125
62,5
250
125
62,5
125
62,5
250
125
62,5
125
62,5
250
125
62,5
125
62,5
250
125
62,5
125
62,5
250
125
62,5
125
62,5
250
125
62,5
125
62,5
250
125
623
250
125
623
250
125
624
250
125
623
250
125
623
250
125
623
Wachstums-Hemmung
großes Fingerkraut
gemeiner Porlulak
5 5 4
5 4 2
5 4 3
5 5 4
5 4 4
5 4 3
5 5
5 5 4
5 5 3
5 5 4
5 5 4
4 4
5 4 3
5 3 2
5 5 4
5 4 3
5 5 5
5 5 5
0 0
0 0 0
0 0 0
0 0 0
0 0 0
0 0 0
0 0
1 0 0
0 0 0
0 0 0
0 0 0
1 0 0
0 0 0
0 0 0
1 0 0
0 0 0
1 0 0
0 0 0 "Festverbindung
Nr.
Nr.
23
24
25
26
27
28
30
31
32
Vergleichsverbindung
Wirkstoff-Konzentration
g/ha
250
125
62,5
250
125
62,5
125
62,5
250
125
62,5
250
125
62,5
250
125
62,5
250
125
62,5
250
125
62,5
125
62,5
250
125
62,5
250
125
62,5
250
125
62,5
250
125
62,5
125
62,5
Wachstums-Hemi
großes gen
Fingerkraut Por
5 4 3
5 4 3
5 3
5 3 2
5 4 3
5 4 4
5 4 3
5 5 4
5 5
5 5 4
5 3
Versuch 2
Blattbehandlung
In einen mit Gartenerde gefüllten gleichen 1 in Versuch 1 wurden die Samen von großem Fn
und glattem Fuchsschwanz eingesät, das ganze 1 Erdschicht bedeckt und im Gewächshaus zum
men gebracht Sobald die Pflanzen die Wachst zweites Blatt oder viertes Blatt erreicht hatten
die Stenge! und Blätter der Pflanze mit verdünnter Emulsion des Konzentrats bespri
Wochen nach der Behandlung wurde das I
·*· wachstum geprüft
Die gemäß der in Versuch 1 angegebene bewerteten Ergebnisse sind in der folgenden 1
zusammengefaßt
ίο
Tabelle 3 | Wirkstoff- | Wachstums-Hemmung | Fuchs | Tesi- | 15 | 22 | 35 | 28 | 40 | 29 | 45 | 31 | 50 | 32 | Wirkstoff- | Wachstums-Hemmu | 4 | i Fu | Bodenbehandlung nach dem |
Test | Konzentration | Fingergras | schwanz | verbindung Nr. |
Konzentration Fingergras |
4 | sei | Wasserstagnationsverfahren | |||||||||||
verbindung Nr. |
g/ha | 30 | g/ha | 2 | Λ | In mehrere mit Gartenerde gefüllte Töpfe | |||||||||||||
0 | 5 — | 20 23 | Vergleichs- | 5 | 0 | 65 jeweils etwa 15 Samenkörner von Hühnerhirse | |||||||||||||
500 | 5 | 0 | 19 | 55 verbindung | 500 | 4 | 0 | mit einer Erdschicht bedeckt und im Gewächs! | |||||||||||
1 | 250 | 4 | 0 | 250 | 3 | 0 | Auskeimen gebracht Sobald die Pflanzen bis zi | ||||||||||||
125 | 2 | 0 | 24 | 125 | 5 | 0 | BlattsDroB ; | ||||||||||||
500 | 5 | 0 | ίο 20 | 500 | 5 | 0 | an<SOT»trtph | ||||||||||||
I | 250 | 3 | 0 | 25 | 60 | 250 | 4 | 0 | pn Qfsi i*pti ufi m | ||||||||||
125 | 2 | 0 | 125 | 5 | 1 | \pn Hie | |||||||||||||
500 | 5 | 0 | 21 | 30 26 | 500 | 4 | 0 | ||||||||||||
ft | 250 | 4 | 0 | 250 | 4 | 0 | |||||||||||||
125 | 3 | 0 | 27 | 125 | 5 | 0 | |||||||||||||
500 | 5 | 0 | 500 | 4 | 0 | ||||||||||||||
4 | 250 | 4 | 0 | 250 | 3 | 0 | |||||||||||||
125 | 3 | 0 | 125 | 5 | 0 | ||||||||||||||
500 | 5 | 0 | 500 | 4 3 |
0 | ||||||||||||||
5 | 250 | 4 | 0 | 250 | 4 | 0 | |||||||||||||
125 | 4 | 0 0 |
125 | 2 1 |
0 | ||||||||||||||
500 250 |
5 3 |
0 | 500 | 4 | 0 0 |
||||||||||||||
6 | 125 | 2 | 1 0 |
250 125 |
2 1 |
0 | |||||||||||||
500 250 |
5 4 |
0 | 500 | 5 | 0 0 |
||||||||||||||
7 | 125 | 4 | 0 0 |
250 125 |
4 3 |
0 | |||||||||||||
500 250 |
5 5 |
0 | 500 | 5 | 0 0 |
||||||||||||||
8 | 125 | 4 | 0 0 |
250 125 |
Tf Tf | 0 | |||||||||||||
500 250 |
4 4 |
0 | 500 | 5 | 0 0 |
||||||||||||||
9 | 125 | 2 | 0 0 |
250 125 |
4 3 |
0 | |||||||||||||
500 250 |
4 4 |
0 | 500 | 5 | C C |
||||||||||||||
10 | 125 | 3 | 1 0 |
250 125 |
4 3 |
C | |||||||||||||
500 250 |
5 5 |
0 | 500 | 5 | C C |
||||||||||||||
11 | 125 | 4 | 0 0 |
KJ Ul Ul O |
4 | C | |||||||||||||
500 250 |
5 4 |
0 | 500 | 4 | ( ( |
||||||||||||||
12 | 125 | 3 | 0 | 250 125 |
5 | 1 | |||||||||||||
500 | 5 | 0 | 500 | 4 | ( | ||||||||||||||
13 | 250 | 3 | 0 | 250 | 4 | ( | |||||||||||||
125 | 2 | 0 | 125 | 3 | < | ||||||||||||||
500 | 4 | 0 | 500 | 2 | ( | ||||||||||||||
14 | 250 | 4 | 0 | 250 | 1 | ( | |||||||||||||
125 | 3 | 0 | 125 | I | |||||||||||||||
500 | 4 | 0 | 500 | Versuch 3 | I | ||||||||||||||
15 | 250 | 4 | 0 | 250 | I | ||||||||||||||
125 | 2 | 1 | 125 | ||||||||||||||||
500 | 5 | 0 | |||||||||||||||||
16 | 250 | 4 | 0 | ||||||||||||||||
125 | 2 | 0 | |||||||||||||||||
500 | 4 | 0 ο |
|||||||||||||||||
17 |
250
1 *JE |
4 ■> |
|||||||||||||||||
JL | 0 | ||||||||||||||||||
500 | 5 | 0 | |||||||||||||||||
18 | 250 | 3 | ■ ο | ||||||||||||||||
125 | 1 | ||||||||||||||||||
11
12
einen Behälter mit stehendem Wasser, Wasserhöhe bzw. -tiefe 3 cm getaucht. Das Wirkstoffkonzentrat
wurde mit Wasser zu der gewünschten Konzentration verdünnt und von jeder Verdünnung eine bestimmte
Menge in jeden Topf gegeben. 15 Tage nach der Wusserstagnationsbehandlung wurde das Wachstums-Odium
der Hühnerhirse begutachtet und gemäß der in Versuch 1 angegebenen Skala bewertet. Die Ergebnisse
sind in der folgenden Tabelle 4 zusammengefaßt.
Test-Verbindung Nr.
Wirkstoff-Konzentration, g/ha 125 62,5 31.3
4 5 5 5 5 4 5 5 5 4 5 5 5 5 5 4 5 3 4 5 5 5
4 4 4 4 5 3 5 4 4 3 5 5 4 5 4 3 4 2 3 4 5 5
TcM-Verbindung | Wirksto | ff-Konzentration. | g/ha |
Nr. | |||
•25 | 62,5 | JIJ | |
23 | 5 | 5 | 5 |
24 | 5 | 4 | 4 |
25 | 5 | 3 | 2 |
26 | 5 | 3 | 2 |
27 | 5 | 5 | 4 |
28 | 5 | 5 | 4 |
29 | 5 | 5 | 3 |
30 | 5 | 5 | 5 |
31 | 5 | 5 | 4 |
32 | 5 | 5 | 4 |
Vereleichsverbindur | ie 4 | 3 | I |
Unbehandelt Kontrolle 0
Versuch 4
Selektivherbicide Wirksamkeit
Selektivherbicide Wirksamkeit
Mit Erde gefüllte gleichartige Töpfe wie in Versuch wurden mit Hühnerhirse, Rüben (Beta vulgaris), Rettich
(Raphanus sativus), Gurke (Cumumis sativus), rote Bohnen und mit Tomaten (Lycopersicum esculentum)
eingesät, jeweils mit einer Erdschicht bedeckt und im Gewächshaus zum Keimen gebracht. Sobald die
Pflanzen bis auf 5 bis 8 cm ausgetrieben waren, wurde die aus dem emulgierbaren Konzentrat durch Verdünnen
mit Wasser hergestellte Emulsion einer bestimmter Konzentration in einer Dosis von 100 l/ha über Stenge
und Blätter der Sämlinge gesprüht. 14 Tage spätei wurde das Wachstumsstadium der Pflanzen visuel
begutachtet und gemäß der in Versuch 1 angegebener Skala bewertet. Die Ergebnisse sind in der folgender
Tabelle 5 zusammengefaßt.
Testverbindung
Wirkstoff- | Monocotyl | Dicotyl | C |
Konzentration | 0 | ||
g/ha | Hühnerhirse | Rüben | 0 |
150 | 4 | 0 | 0 |
150 | 5 | 0 | 0 |
150 | 4 | 0 | 0 |
150 | 5 | 0 | 0 |
150 | 5 | 0 | 0 |
150 | 4 | 0 | 0 |
!50 | 5 | 0 | 0 |
150 | 5 | 0 | 0 |
150 | 4 | 0 | 0 |
150 | 5 | 0 | 0 |
150 | 5 | 0 | 0 |
150 | 5 | 0 | 0 |
150 | 5 | 0 | 0 |
150 | 4 | 0 | 0 |
150 | 4 | 0 | 0 |
150 | 5 | 0 | 0 |
150 | 4 | 0 | 0 |
150 | 4 | 0 | 0 |
150 | 4 | 0 | 0 |
150 | 5 | 0 | |
150 | 5 | 1 | |
Gurken
Rettich
rote Bohnen
Tomaten
0
0
0
0
0
0
1
1
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0
0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 1 0
0 0 0 1 0 0 0 0 0 1 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0 0
Fortsetzung
Testverbindung
Nr.
Wirkstoff-Konzentration
g/ha
Monocctyl
Hühnerhirse
Dicotyl
Rüben
Gurken
Rettich
rote
Bohnen
Bohnen
Tomaten
22 | 150 | Kontrolle — | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | Versuch 6 | 0 |
23 | 150 | Versuch 5 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | Fungicide Wirksamkeit | 0 |
24 | 150 | 5 | 0 | 0 | 0 | 1 | 0 | ||
25 | 150 | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
26 | 150 | 4 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
27 | 150 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 1 | ||
28 | 150 | 5 | 0 | G | 0 | 0 | 0 | ||
29 | 150 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
30 | 150 | 5 | 1 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
3i | 150 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
32 | 150 | 5 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | ||
Vergleichsverbindung 150 | 3 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
Unbehandelt | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | 0 | |||
Steuerung des Rasen-Wachstums | 25 |
In Topfen mit einem Durchmesser von 9 cm
gezogener Rasen (Sorte: Highland Bent) wurde etwa 1,5 cm hoch geschnitten. Am zweiten Tag nach dem
Schnitt wurde das emulgierbare Wirkstoffkonzentrat mit Wasser auf eine bestimmte Konzentration verdünnt
in einer Menge entsprechend 100 l/ha über den geschnittenen Rasen gesprüht. Am 5. und 12. Tag nach
dem Besprühen wurde die Rasenhöhe gemessen. Jeder Versuch wurde dreifach wiederholt. Die Ergebnisse sind
nachfolgend in Tabelle 6 zusammengefaßt.
Gurkensamen der Sorte Cucumis sativus, Varietät Sagami Hampaku wurden in Töpfe ausgesät und zum
Auskeimen gebracht Sobald sich die Keimblätter ausbreiteten wurde jeder Topf mit 10 cm2 verdünnter
Emulsion aus dem emulgierbaren Konzentrat begossen. Am nächsten Tage wurden die Pflanzen mit dem extra
gezüchteten Pilz Phizoctonia solani beimpft und nach 5 Tagen auf Krankheitsbefall hin untersucht Aus der
Anzahl befallener Pflanzen wurde der Vorbeugewert berechnet Jeder Versuch wurde zweifach durchgeführt.
Die Ergebnisse sind in Tabelle 7 angegeben.
Wirkstoff- Konzen tration |
Gras-Höhe nach 5 Tagen |
Gras-Höhe nach 12 Tagen |
40 | Tabelle 7 | Mittlerer Vorbeuge-Wert /VL |
O I /\ |
Bedeutung haber | |
Tesiverbindung
Nr. |
g/ha | (cm) | (cm) | Testverbindung Wirkstoff- Nr. Konzentration |
Μω | / X R' AnA. |
der allgemeine: | |
ppm | R1 O | |||||||
50 | 1,4 | 1,7 | 45 | 90 | ||||
8 | 1,6 | 1,7 | 12 500 | 90 | ||||
1.6 | 1,9 | 13 500 | 89 | in der Ri, R2 und R3 die obige 1 | ||||
25 | 1,8 1,5 |
3,0 2,7 |
14 500 | 88 100 |
entweder mit einem Säurechlorid | |||
1,7 | 3.0 | 50 | 20 500 32 500 |
|||||
50 | 1,3 | 1.6 | Die erfindungsgemäßen Verbindungen der angegebe | |||||
13 | 1.5 | 1,5 | nen allgemeinen Formel werden dadurch hergestellt | |||||
1,5 | 1,5 | daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel | ||||||
25 | 1,7 | 2,8 | 55 | |||||
2,0 | 3,0 | |||||||
2.0 | 3,0 | NH-O | ||||||
50 | 1,5 1.8 |
1,7 1,9 |
||||||
25 | 25 | 1,6 2,0 |
1,6 2,7 |
ho | ||||
1,6 | 2.9 | |||||||
2,0 | 3,1 | |||||||
3,8 | 7,0 | ft5 | ||||||
Unbehandelt | 3,5 | 7.5 | ||||||
Kontrolle | 3.8 | 7.0 | ||||||
Formel R—A—X oder mit einem Säureanhydrid der
allgemeinen Formel
R-C
R-C
Il
ο
N-O-R3
N-O-R3
ίο und sie wird entsprechend der Reaktionsgleichung
in denen R und A wie oben definiert sind und X ein Halogenatom bedeutet, in an sich bekannter Weise
umsetzt
Die Ausgangsverbindung wird in einem inerten Lösungsmittel gelöst und mit einem Alkalihydroxid wie
Natriumhydroxid oder Kaliumhydroxid versetzt Das entstandene Alkalisalz der Ausgangsverbindung wird
entweder isoliert und dann mit dem Säurechlorid oder Säureanhydrid umgesetzt oder man läßt es unmittelbar
im Reaktionsgemisch reagieren.
Als inerte Lösungsmittel kommen in Frage, Aceton, Äther, Benzol, Chloroform, Acetonitril, Dichloräthan,
Dichlormethan, Äthylacetat, Dioxan, Toluol, Xylol und Essigsäure; bevorzugt werden Benzol, Äther und
wasserfreies Aceton.
Die Reaktionstemperaturen liegen im Bereich von - 100C bis zum Siedepunkt des verwendeten Lösungsmittels,
vorzugsweise im Bereich von -10 bis 300C; die
Reaktionszeit beträgt 20 min bis zu mehreren Stunden.
Nach beendeter Reaktion wird das rohe Umsetzungsprodukt aus dem Reaktionsgemisch durch Extraktion
mit einem Lösungsmittel oder durch Waschen nach Abdestillieren des Lösungsmittels isoliert
Ist das Verfahrensprodukt eine kristalline Substanz, so kann die rohe Verbindung durch Umkristallisieren
gereinigt werden; ist es eine ölige Substanz, so wird die rohe Verbindung durch Destillation oder mittels
Säulen-Chromatographie gereinigt und isoliert
Die chemische Struktur der erhaltenen gereinigten Verbindung wird durch Elementaranalyse, NMR-Spektrum
und IR-Spektrum bestätigt
Die Ausgangsverbindung kann infolge Tautomerie in folgenden drei Formen vorliegen:
NO —R3
+ NH2-O-R3
hergestellt
Die Ajsgangsverbindung ist zur Ausbildung einer Wasserstoffbrücke, z. B. entsprechend der allgemeinen
Formel
O N-O-R3
befähigt Aufgrund dieser Ausbildung einer intramolekularen Wasserstoffbrücke oder -bindung können die
erfindungsgemäßen a-Pyronderivate nicht unter üblichen Reaktionsbedingungen, beispielsweise durch Acylierung
mit einem entsprechenden Säureanhydrid oder Säurechlorid in Gegenwart eines tertiären Amins
erhalten werden, weil dabei entweder ein Nebenprodukt entsteht oder der Pyranring geöffnet wird. Statt
dessen wird die Ausgangsverbindung zuerst mit einem Alkalihydroxid in das entsprechende Alkalimetallsalz
übergeführt und dieses dann mit dem Säurechlorid oder Säureanhydrid zur Umsetzung gebracht.
Die neuen Verbindungen werden in Form eines flüssigen oder festen Mittels angewandt Die Mittel
werden in üblicher Weise durch Vermischen des
fio Wirkstoffes mit interten Trägern zu netzbaren Pulvern,
emulgierbaren Konzentraten, Stäubemitteln, Granulaten, wasserlöslichen Pulvern und Aerosolen angesetzt.
Als feste Trägerstoffe eignen sich Bentonit, Diatomeenerde, Apatit, Gips, Talk, Pyrophyllit, Vermiculit und
■fr.« Ton. Als flüssige Träger kommen Kerosen, Mineralöl,
Petroleum, Lösungsmittel-Naphtha, Benzol, Xylol, Cyclohexan, Cyclohexanon, Dimethylformamid, Alkohole
oder Aceton in Frage. Gegebenenfalls kann ein
709 520/5O6
IO
oberflächenaktives Mittel zugegeben werden, um ein
homogenes und beständiges Mittel zu erhalten.
Die neuen Verbindungen können auch im Gemisch mit anderen chemischen Verbindungen eingesetzt
werden, die in Landwirtschaft und im Gartenbau gebräuchlich und mit den neuen Verbindungen verträglich
sind wie Pflanzennährstoffe und Düngemittel.
Die Konzentration des Wirkstoffs kann je nach Art des eingesetzten Mittels schwanken; sie liegt beispielsweise
im Bereich von 5 bis 80 Gew.-%, vorzugsweise 20 bis 80 Gew.-% bei netzbaren Pulvern, 5 bis 70 Gew.-%,
vorzugsweise 10 bis 50 Gew.-% bei emulgierbaren Konzentraten und 0,5 bis 20 Gew.-% vorzugsweise 1 bis
10 Gew.-% in Stäubemitteln. Die Dosierung beträgt sowohl bei der Bodenbehandlung als auch bei der
Blattbehandlung allgemein 50 bis 1000 g, vorzugsweise 100 bis 500 g und insbesondere 200 bis 300 g/ha.
Zubereitungen für ein benetzbares Pulver, ein emulgierbares Konzentrat und ein Stäubemittel sind in
den Beispielen 5 bis 7 angegeben.
3-(N-Äthoxypropionimidoyl)-6-äthyl-4-methansulfonyloxy-a-pyron
(Verbindung 3)
239 g (0,01 Mol) 3-[l-(N-Äthoxyamino)propyliden]-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
wurden in 20 cm3 Aceton gelöst und bei Raumtemperatur unter Rühren
mit 2 cm3 wäßriger Natronlauge, enthaltend 0,4 g (0,01 Mol) NaOH, versetzt Diese Lösung wurde gekühlt und
bei -5 bis 00C tropfenweise mit 1,5 g (0,01 Mol)
Methansulfonylchlorid versetzt Unmittelbar nach beendeter Zugabe wurde die Lösung etwa 15 min gerührt
und dann weitere 20 bis 30 min bei Raumtemperatur gerührt Nach beendeter Umsetzung wurde das Aceton
unter vermindertem Druck abdestilliert Darauf wurden 20 cm3 Chloroform zugegeben und der Rückstand darin
gelöst. Die erhaltene Chloroformschicht wurde mit 10 cm3 wäßriger Lösung, enthaltend 2 Gew.-% NaOH,
und darauf mit 10 cm3 Wasser gewaschen und dann über Magnesiumsulfat getrocknet. Die Chloroformlösung
wurde filtriert, das Chloroform unter vermindertem Druck abdestilliert und als farblose viskose Flüssigkeit
3-(N-Äthoxypropionimidoyl)-6-äthyl-4-methansulfonyloxy-a-pyron erhalten; Ausbeute 2,5 g(79%); n?1,5187.
3-(N-Allyloxybutylimidoyl)-6-methyl-
4-propionyl-oxy-«-pyron
(Verbindung 4)
2,5 g (0,01 Mol) trockenes Natriumsalz von 3-[1-(N-Allyloxy-amino)butyliden]-6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
wurden in 30 cm3 Äther suspendiert; die ss erhaltene flüssige Suspension wurde bei -5 bis 00C
tropfenweise mit 0,92 g (0,01 Mol) Propionylchlorid unter gleichzeitigem Rühren versetzt. Nach beendeter
Zugabe wurde die Suspension kontinuierlich etwa 10 min gerührt und dann weitere 3 Stunden bei ho
Raumtemperatur gerührt. Schließlich wurde das ganze 1 Stunde unter Rückfluß zum Sieden erhitzt. Das
Reaktionsgemisch wurde abgekühlt, der kristalline Niederschlag abfiltriert und die Ätherschicht nacheinander
mit 10 cm3 wäßriger Natronlauge enthaltend 2% NaOH und mit 10 cm3 Wasser gewaschen und dann über
Magnesiumsulfat getrocknet. Die ätherische Lösung wurde filtriert, der Äther unter vermindertem Druck
abgezogen und als farblose viskose Flüssigkeit 3-(N-Al-
lyloxy-butylimidoyl)-6-meäiyl-4-propionyloxy-a-pyron
erhalten. Ausbeute 2,45 g(80%);,n? 1,5154.
4-Benzoyloxy-3-(N-äthoxypropionimidoyl)-6-methyI-a-pyron
(Verbindung 9)
Gemäß Beispiel 1 wurden 2^5 g (0,01 Mol) 3-[1-(N-
Gemäß Beispiel 1 wurden 2^5 g (0,01 Mol) 3-[1-(N-
Äthoxy-amino)propyliden>6-methyl-3,4-dihydro-2H-pyran-£3-dion
und 0,4 g (0,01 Mol) NaOH sowie 1,45 g (0,01 Mol) Benzoylchlorid miteinander umgesetzt und
aufgearbeitet, wobei die Titelverbindung als farblose viskose Flüssigkeit erhalten wurde. Ausbeute 3iÄ
(94%); n? 1,5539.
4-(4-Chlorbenzoyloxy)-3-(N-äthoxypropionimidoyl)-6-äthyl-«-pyron
(Verbindung 21)
Gemäß Beispiel 1 wurden 2,39 g (0,01 Mol) 3-[-(N-Äthoxyamino)propyliden]-6-äthyl-3,4-dihydro-2H-pyran-2,4-dion
und 0,4 g (0,01 Mol) NaOH sowie 1,75 g (0,01 Mol) 4-Chlorbenzoylchlorid miteinander umgesetzt
und aufgearbeitet Das Umsetzungsprodukt wurde aus η-Hexan umkristallisiert; erhalten wurde die
Titelverbindung in Form farbloser flacher Kristalle-Ausbeute 3,3 g (88%); Fp. 57 bis 59° C.
In analoger Weise wurden die übrigen in der Tabelle 1
angegebenen Verbindungen unter Verwendung der entsprechenden Ausgangsverbindungen hergestellt
Die IR-Spektren einiger der hergestellten Verbindungen
sind in den F i g. 1 bis 6 dargestellt, wobei diese bedeuten:
F i g. 1 das IR-Spektrum von Verbindung Nr. 3,
F i g. 2 das IR-Spektrum von Verbindung Nr. 11,
F i g. 3 das IR-Spektrum von Verbindung Nr. 14,
F i g. 4 das IR-Spektrum von Verbindung Nr. 17,
F i g. 5 das IR-Spektrum von Verbindung Nr. 20,
F i g. 6 das IR-Spektrum von Verbindung Nr. 32.
F i g. 2 das IR-Spektrum von Verbindung Nr. 11,
F i g. 3 das IR-Spektrum von Verbindung Nr. 14,
F i g. 4 das IR-Spektrum von Verbindung Nr. 17,
F i g. 5 das IR-Spektrum von Verbindung Nr. 20,
F i g. 6 das IR-Spektrum von Verbindung Nr. 32.
Netzbares Pulver
Verbindung 1
Diatomeen-Erde
Natriumalkylsulfat
Talk
Diatomeen-Erde
Natriumalkylsulfat
Talk
Gew.-Teile 40
30
8
22
30
8
22
Die Komponenten wurden homogen vermischt unc fein vermählen; das erhaltene netzbare Pulver enthiel'
40% Wirkstoff und wurde beim praktischen Gebraucl mit Wasser zu der gewünschten Konzentratior
verdünnt und als Suspension versprüht.
Beispiel 6
Emulgierbares Konzentrat
Emulgierbares Konzentrat
Verbindung 2
Xylol
Dimethylformamid
Polyoxyäthylenphenyläther
Gew.-Teile 50
30
15
5
30
15
5
ÖL·
Beispiel 7 | Gew.-Teile | |
Stäubemittel | 10 | |
38 | ||
Verbindung 3 | ||
Talk | ||
Die Komponenten wurden miteinander vermischt und gelöst Das emulgierbare Konzentrat enthielt 50%
Wirkstoff und wurde in der Praxis mit Wasser zur angestrebten Konzentration verdünnt uiiti als Emulsion
versprüht Bentonit
Ton
Natriumalkylsulfat
Gew.-Teile 10 37 5
Die Komponenten wurden homogen miteinander vermischt und fein vermählen. Das Pulver wurde dann in
einem Granulator zu Granulen mit Durchmesser 0,5 bis 1,0 mm agglomeriert Das Stäubemittel enthielt 10%
Wirkstoff und wurde in der Praxis unmittelbar angewandt
Hierzu 3 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
- Patentansprüche:
1. «-Pyron-derivate der allgemeinen FormelN-O-R3in der Rj eine Ci- bis Cr-Alkylgruppe, J»2 eine Cr oder Ca-Alkylgruppe, BU eine Cz- Us GrÄIkylgruppe oder «fie Allyl- oder Propexylgruppe, R eine Ci- bis CrAlkylgruppe oder die gegebenenfalls durch ein Chloratom oder die Methyl-, Methoxy- oder Nitrogruppe stnbstituierte Phenylgruppe bedeutet und A die Carbonyl- oder Sulfonylgruppe darstellt - 2. Verfahren zur Herstellung der Verbindungen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der allgemeinen Formel
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EP0172502A1 (de) * | 1984-08-18 | 1986-02-26 | BASF Aktiengesellschaft | Cyclohexenonderivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Bekämpfung unerwünschten Pflanzenwuchses |
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