DE2526981B2 - lalpha^Dihydroxycholecalciferol-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Mittel - Google Patents
lalpha^Dihydroxycholecalciferol-Derivate und Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische MittelInfo
- Publication number
- DE2526981B2 DE2526981B2 DE2526981A DE2526981A DE2526981B2 DE 2526981 B2 DE2526981 B2 DE 2526981B2 DE 2526981 A DE2526981 A DE 2526981A DE 2526981 A DE2526981 A DE 2526981A DE 2526981 B2 DE2526981 B2 DE 2526981B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- diene
- formula
- derivative
- hydrogen atom
- trihydroxycholesta
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J9/00—Normal steroids containing carbon, hydrogen, halogen or oxygen substituted in position 17 beta by a chain of more than two carbon atoms, e.g. cholane, cholestane, coprostane
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A23—FOODS OR FOODSTUFFS; TREATMENT THEREOF, NOT COVERED BY OTHER CLASSES
- A23K—FODDER
- A23K20/00—Accessory food factors for animal feeding-stuffs
- A23K20/10—Organic substances
- A23K20/174—Vitamins
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07J—STEROIDS
- C07J71/00—Steroids in which the cyclopenta(a)hydrophenanthrene skeleton is condensed with a heterocyclic ring
- C07J71/0005—Oxygen-containing hetero ring
- C07J71/001—Oxiranes
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/55—Design of synthesis routes, e.g. reducing the use of auxiliary or protecting groups
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- General Health & Medical Sciences (AREA)
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Zoology (AREA)
- Animal Husbandry (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Steroid Compounds (AREA)
- Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)
- Saccharide Compounds (AREA)
- Organic Low-Molecular-Weight Compounds And Preparation Thereof (AREA)
Description
(5-a)
HO
rOH
Gegenstand der Erfindung sind neue 1*,24-Dihydroxycholecalciferole
und ihre Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung sowie pharmazeutische Mittel gemäß den
Patentansprüchen.
Die neuen la^-Dihydroxycholeculciferole und DeH-vate
davon werden durch die folgende Formel
OR,
enthält.
14. Pharmazeutisches Mittel für Warmblüter gemäß Anspruch 13, das oral oder durch intramuskuläre
oder intravenöse Injektion verabreichbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß es eine pharmazeutisch
wirksame Menge von mindestens einem 1<x-24(S)-und t«-24(R)-Dihydroxycholecalciferol der
Formel (5-a) und ein Trägermaterial enthält, das gegenüber Warmblütern nicht toxisch ist.
15. Pharmazeutisches Mittel, um den Calciummetabolismus
von Warmblütern ;tu regulieren, nach Anspruch 13 oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß
es eine pharmazeutisch wirksame Menge von mindestens einem la-24(S)- und 1«-24(R)-Dihydroxycholecalciferol
der Formel (5-a) und ein für Warmblüter nichttoxisches Trägermaterial enthält.
16. Prophylaktisches oder therapeutisches pharmazeutisches Mittel für Vitamin-D-Mangelkrankheiten
und verwandte Krankheiten nach einem der Ansprüche 13, 14 oder 15, dadurch gekennzeichnet,
daß es eine pharmazeutisch wirksame Menge von mindestens einem 1ä-24(S)- und l<x-24(R)-Dihydroxycholecalciferol
der Formel (5-a) enthält.
17. Futtermittel für Haustiere und Geflügel, dadurch gekennzeichnet, daß es 0,2 bis 20 μ£/Ι^
Futtermittel von mindestens einer der folgenden Verbindungen, nämlich lac-24(S)- und/oder
1«-24(R)-DihydroxycholecaleifeiOl, enthält.
18. Angereicherte Milch, dadurch gekennzeichnet,
daß sie 0,1 bis l,(^g/I von mindestens einer der
folgenden Verbindungen, nämlich 1«-24(S)- und/ oder !«^RJ-Dihydroxycholecalciferol, enthält.
R1O
dargestellt, worin
Ri, R2 und R3 gleich oder unterschiedlich sein können
und je ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe, die in ein Wasserstoffatom überfülirbar ist, bedeuten.
Die allgemeine Formel (5) stellt allgemein 1«,24-(S)-Dihydroxycholecalciferol
und seine Derivate (das als lac,24(S)-DHCC und seine Derivate bezeichnet werden)
der folgenden Formel
OR.,
(5-1)
R1O
dar, worin
Ri, R2 und R3 die gleiche Bedeutung wie oben gegeben
besitzen, la,24(R)-Dihydroxycholecalciferol und seine
Derivate (das als 1«,24(R)-DHCC und seine Derivate
bezeichnet werden) der folgenden Formel
OR3
(5-2)
R1O
Iu worin
Ri, Rj und R] die gleiche Bedeutung wie oben gegeben
besitzen, und eine Mischung aus 1<%,24(S)-Epimer der
Formel (5-1) und 1«,24(R)-Epimierder Formel(5-2).
In der vorliegenden Anmeldung wir wird die obige Mischung aus dem l«,24(S)-Epimer der Formel (5-1)
und dem la,24{R)-Epimer der Formel (5-2) in beliebigem Verhältnis durch die folgende Formel
(5-3)
R1O
ausgedrückt. In anderen Worten wird —OR3 in der
24-Stellung durch
dargestellt.
Die gleiche Darstellung wie in den obigen Formeln (5), (5-1) und (5-2) wird verwendet, um die Vorstufen für
diese Verbindungen darzustellen.
Von den la^-Dihydroxycholecalciferolen und seinen Derivaten der Formel (5) besitzen 1«,24-Dihydroxycholecalciferole der Formel
OH
HO
(5-a)
OH
die nützlichsten pharmakologischen Wirkungen, wie die Anmelderin festgestellt hat.
Die 1«,24-Dihydroxycholecalciferole der Formel (5-a)
bedeuten ebenfalls (i) la^SJ-Dihydroxycholecalciferol
[l«,24(S)-DHCCl(ii)lai4<R)-Dihydroxycholecalciferol
[Iä,24(R)-DHCC] und (iii) eine Mischung aus la,24(S)-DHCC und l<x,24(R)-DHCC (1«,24-DHCC epimere
Mischung).
Wie im folgenden in ausführlichen Tierversuchen erläutert wird, zeigen das 1«,24(S)-DHCC allein, das
1«,24(R)-DHCC allein und Mischung davon eine sehr wertvolle pharmakologische Aktivität, um den Calcium-Metabolismus von Warmblütern zu regulieren, und sie
besitzen eine wesentlich niedrigere Toxizität (LDm) als la-Hydroxycholecalciferol (Ia-HCC), welches ein zu
aktiven Formen des Vitamins Dj bekanntes Analoges: ist.
Das la-Hydroxycholecalciferol (Ia-HCC) wird durch
die folgende Formel
HO
(B-I)
OH
dargestellt.
Soweit der Anmelderin bekannt ist, wurde über die
la^-Dihydroxycholecalciferole noch nicht berichtet,
>■> die einzige Ausnahme ist eine Arbeit der Erfinder der
vorliegenden Anmeldung in The Journal of Steroid Biochemisty, Band 5, Nr. 4, Juni 1974, Fourth
International Congress on Hormonal Steroids, Mexico-City, 2. bis 7. Septemper 1974, Abstracts of Papers.
Presented (tatsächlich publiziert am 16. August 1974). In dieser Arbeit wird angegeben, daß 24-Hydroxycholeste·
rin (24-HC) der folgenden Formel
OH
(B-2)
24,25-Dihydroxycholesterin (24,25-DHC) der folgenden Formel
OH
HO
OH
(B-3)
und deren la-Hydroxyclerivate in Vitamin-D-Derivate
bo nach bekannten, üblichen Verfahren überführt werden
können. Es sind jedoch nur die Verbindungen der Formeln (B-2) und (B-3). die damals in Vitamin-D-Derivate überführt werden konnten. Dementsprechend ist es
seit dem obenerwähnten Kongreß in Mexico-City nur bekannt, daß die Umwandlung von la-Hydroxyderivaten der Formel (B-2) in Vitamin-D-Derivate noch
untersucht wurde, und auf dem Kongreß wurde nicht über die Umwandlung der 1a-Hydrox*yderivate der
Formel (B-3) in Vitamin-DDerivate berichtet. Nach den damaligen Arbeiten der Anmelderin und ihren folgenden Untersuchungen war es nicht möglich, mit den
Verfahren, die vor der Einreichung der vorliegenden Anmeldung bzw. vor dem Prioritätstag der vorliegenden Anmeldung bekannt waren, Vitamin-D-Derivate
des Cholecalciferol-Typs aus diesen Derivaten herzustellen, wie im folgenden näher erläutert wird. Der
Anmelderin gelang es jetzt jedoch, eine Gruppe von neuen t«-24-Dihydroxycholecalciferolen und deren
Derivaten der Formel (5} und bevorzugt der Formel (5-a) nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, das im
folgenden näher erläutert wird, zu synthetisieren.
Das erfindungsgemäße Verfahren wird im folgenden in Einzelheiten beschrieben.
(1) Erste Reaktionsstufe
Erfindungsgemäß wird Ια-24-Dihydroxycholesterin
(das als Ιλ-24-DHC bezeichnet wird) der folgenden
Formel (2-a)
OH
OH
(2-a)
durch Umsetzung von l«,2a-Epoxy-24-ketocholesta-4,6-dien-3-on (das als la^oi-Epoxy bezeichnet wird) der
folgenden Formel
mit einem Alkalimetall und einem Protondonor in
Anwesenheit von flüssigem Ammoniak oder einem flüssigen Amin hergestellt.
Ιλ-24-DHC, das durch die Formel (2-a) dargestellt wird, bedeutet eine Mischung aus 1«-24(S)-Oihydroxycholesterin [1«-24(S)-DHv:] und 1«-24(R)-Oihydroxycholesterin [1«-24(R)-DHC] in beliebigen Ve rhältnissen,
und gemäß dem Verfahren der ersten Stufe oben wird Ια-24-DHC als Mischung iius (S)-Epimer und (R)-Epimer erhalten.
Soweit der Anmelderin bekannt ist, sind 1 et-24-Epoxy
der Formel (1) und l«-24-DHC der Formel (2 a) beides
neue Verbindungen, die in <ler Literatur nicht beschrieben werden, sondern die erstmals von der Arimelderin
synthetisiert wurden.
Das obige Ιλ-24-DHC kann in eine Gruppe von Ια-24-DHCC und seinen Derivaten der Formel (5),
insbesondere der Formel (.'(-a), nach dem erfindungsgemäßen Verfahren, das näher erläutert wird, Überführt
werden. Zusätzlich sind diese Verbindungen wertvolle Zwischenprodukte für andere Steriode, die physiologische Aktivitäten besitzen, beispielsweise Zwischenprodukte für die Synthese von lÄ-24,25-Trihydroxycholecalciferol, welches eine aktive Form von Vitamin D3 ist.
Beispiele von flüssigen Aminen, die bei der ersten -, Stufe verwendet werden können, sind primäre, sekundäre oder tertiäre Alkylamme wie Methylamin, Äthylamin,
Diäthylamin oder Triäthylamin. Die Verwendung von flüssigem Ammoniak ist jedoch bevorzugt. Obgleich im
Hinblick auf den flüssigen Ammoniak keine besondere
Beschränkung besteht, ist es bevorzugt, ihn beispielsweise durch Destillation zu behandeln, um das Wasser
daraus so weit wie möglich zu entfernen. Die geeignete Menge an flüssigem Ammoniak oder flüssigem Amin
beträgt das 5- bis 500fache, insbesondere das !O- bis
200fache, bezogen auf das Gewicht des lÄ,2Ä-Epoxy-24-ketocholesta-4,6-dien-3-ons.
Beispiele von bevorzugten Alkalimetallen sind Lithium, Natrium und Kalium. Lithium ist besonders gut
geeignet. Es wird eine überschüssige Menge an 21J Alkalimetall, bezogen auf das lÄ,2Ä-Epoxy der Formel
(1), verwendet, beispielsweise das 5- bis 250fache (ausgedrückt als Atomäquivalent), insbesondere das 10-bis 200fache, bezogen auf die Menge an ΐΛ^Λ-Epoxy
der Formel (1).
Bevorzugt wird ein inertes organisches Lösungsmittel für das 1«,2Ä-Epoxy der Formel (1) verwendet, damit
die Umsetzung glatt verläuft. Beispiele bevorzugter Lösungsmittel sind die Äther wie Äthyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan oder 1,2-Dimethoxyäthan, aliphatische
Kohlenwasserstoffe: wie Ligroin, Pentan, Hexan, Cyclohexan oder Methylcyclohexan und Mischungen aus zwei
oder mehreren dieser Verbindungen.
Die Menge an organischem Lösungsmittel ist mindestens gleich, bezogen auf das Volumen des
verwendeten flüssigen Ammoniaks, und beträgt bevorzugt das 1- bis 2fache, bezogen auf das Volumen des
flüssigen Ammoniaks.
Geeignete Protonendonoren sind die Ammoniumsalze wie die Ammoniumsalze organischer Säuren und die
Ammoniumsalze von anorganischen Säuren. Spezifische Beispiele der Ammoniumsalze sind
Ammoniuinchlorid,
Ammoniumbromid,
Ammoniumcarbonat,
Ammoniumsulfat,
Ammonhimphosphat,
Ammoniumhydrogenphosphat,
Ammoniumace tat,
Ammoniumformiat,
Ammoniumberizoat,
Ammoniumbenzolsulfonat und
Ammonium-p-itoluensulfat.
zu dem verwendeten Alkalimetall, bevorzugt beträgt sie
das bis zu 1 Omolarfache, bezogen auf das Letztere.
Niedrigere Alkohole wie Methanol, Äthanol oder tert.-Butylalkohol können ebenfalls als Protonendonobo ren verwendet werden.
Das Zugabeverfahren der Reaktionsreagentien ist bei der Durchführung der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens sehr wichtig, und vorteilhafterweise
wird eines der folgenden drei Zugabeverfahren b5 ausgewählt.
(A) Das 1«,2Ä-Epoxy wird zu einer Mischung zugegeben, die flüssiges Ammoniak und Alkalimetall
enthält, und dann wird das Ammoniumsalz zugefügt. Zur
Zeit ist es bevorzugter, das Ammoniumsalz nacheinander in zwei oder mehreren kleinen Teilen zuzufügen.
(B) Ein geringer Anteil (wünschenswerterweise weniger als das 0,7molfache, bezogen auf die Menge an
verwendetem Alkalimetall) des Ammoniumsalzes wird zuvor zu einer Mischung, die das flüssige Ammoniak und
das Alkalimetall enthält, zugegeben. Das 1«,2«-Epoxy
wird zu diesem System zugefügt, und dann wird der Rest des Ammoniumsalzes zugegeben.
(C) Das l«,2a-Epoxy und das Ammoniumsalz werden
gleichzeitig in kleinen Portionen zu einer Mischung zugegeben, die flüssiges Ammoniak und Alkalimetall
enthält.
Von den obigen Verfahren ist das Verfahren (A) besonders bevorzugt.
Die Reaktionstemperatur beträgt üblicherweise von — 700C bis zur Rückflußtemperatur des flüssigen
Ammoniaks in dem Reaktionssystem.
Es ist vorteilhaft, daß, nachdem der gesamte Protonendonor zugegeben wird, die Umsetzung bis zum
Rückfluß des flüssigen Ammoniaks weitergeführt wird, bis das im Überschuß verwendete Alkalimetall vollständig
zersetzt ist. Somit ist es möglich, daß man das Endprodukt Ια-24-DHC in höherer Ausbeute erhält.
Ein Verfahren war früher bekannt, bei dem la^«-Epoxy-cholesta-4,6-dien-3-on der Formel
(B-4)
mit metallischem Lithium und Ammoniumchlorid in Anwesenheit von flüssigem Ammoniak umgesetzt wird,
wobei lac-Hydroxycholesterin (Ia-HC)der Formel
OH
HO
(B-5)
gebildet wird, um la-Hydroxycholecalciferol (B-I)
herzustellen (D.H. R. Barton et al., J. Am. Chem.Soc, 95,2748,1973).
Es wurde gefunden, daß das 1α,2α-Epoxy, das bei der
vorliegenden Erfindung verwendet wird, durch eine Oxogruppe (■= 0) in der 24-Stellung substituiert ist, und
erfindungsgemäß verläuft die Vier-Stufen-Reduktionsreaktion eines solchen 1<χ,2λ-Epoxys, d. h.
(1) die Reduktion der Carbonylgruppe in der 24-Stellung,
(2) Die Reduktion der 1«,2«-Epoxygruppe,
(3) die Reduktion des 4,6-Diens zu einem 5-En und
(4) die Reduktion der Carbonylgruppe in der 3-Stellung
glatt in einer einzigen Stufe, und wenn bevorzugte Bedingungen verwendet werden, kann das Ια-24-Dihydroxycholesterin
(Ιλ-24-DHC) in hoher Ausbeute von 60 bis 75% synthetisiert werden. Die Tatsache, daß bei
einer solchen Vier-Stufen-Reduktionsreaktion die Stufen (1) bis (4) glatt in einer einzigen Stufe ablaufen, wird
in keiner Publikation beschrieben, und es wird angenommen, daß dies eine neue Reaktion ist, die ?um
ersten Mal von der Anmelderin gefunden wurde.
(2) Herstellung von l«,2a-Epoxy
Das I*,2a-Epoxy der Formel(l),das als Ausgangsmaterial
bei der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet wird, kann leicht, beispielsweise
durch das folgende Verfahren, hergestellt werden, wobei als Ausgangsmaterial Fucosterin der folgenden
Formel
(Λ-Ι)
verwendet wird, das in großen Mengen in braunen Meeresalgen vorhanden ist Ein Beispiel dieses Verfahrens
wird im folgenden näher erläutert.
Fucosterin wird mit Ozon bei niedrigen Temperaturen oxydiert, und das entstehende Ozonid wird mit
einem Essigsäure/Zink-System reduziert, um 24-K.etocholesterin
der folgenden Formel
(A-2)
in einer Ausbeute von ungefähr 60 bis 75% zu bilden. Das entstehende 24-K.etochoIesterin wird oxydiert,
beispielsweise mit 2,3-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinon (DDQ) bei Rückflußbedingungen, beispielsweise unter
Verwendung von Dioxan, wobei Cholesta-l,4,6-trien-3,24-dion der folgenden Formel
(A-3)
gebildet wird, und dann wird dieses Oxydationsprodukt
bei Zimmertemperatur unter alkalischen Bedingungen (pH-Wert ungefähr 7,5 bis 9) unter Verwendung von
Wasserstoffperoxid epoxydicrt.
Dieses Verfahren ermöglicht die Synthese von 1λ,2λ- Epoxy der Formel (1) in einer Ausbeute von
ungefähr 40 bis 55% aus dem 24-Ketocholesterin der Formel (A-2).
Das Cholesta-1,4,6-trien-3,24-dion der Formel (A-3) ist ebenfalls eine neue Verbindung, die zum ersten Mal
von der Anmelderin synthetisiert wird.
Wenn ein niedriger Alkohol wie Methanoi als Lösungsmittel für die obige Epoxydierungsreaktion
verwendet wird, scheidet sich das entstehende 1ä,2ä-Epoxy aus dem niedrigen Alkohollösungsmittel ab. Das
ausgeschiedene Epoxy kann dann aus der Reaktionsmischung durch Filtration abgetrennt und direkt als
Ausgangsmaterial bei der ersten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens verwendet werden.
(3) Abtrennung von (S)- und (R)-Epimeren
von Ιλ-24-DHC
von Ιλ-24-DHC
Wie bereits angegeben, wird das Ιλ-24-DHC der Formel (2), das bei der ersten Stufe des erfindungsgemäßen
Verfahrens erhalten wird, als Mischung aus 1 ä-24(S)-DHC und la-24(R)-DHC erhalten.
Es wurde gefunden, daß erfindungsgemäß das (S)-Epimer und das (R)-Epimer glatt durch substituierte
oder nichtsubstituierte Benzoylierung der Hydroxylgruppen in den 3- und 24-Stellungen des Ιλ-24-DHC
abgetrennt werden können. Mit anderen Worten, in der 1-Stellung kann eine Hydroxylgruppe selbst vorhanden
sein oder es kann eine mit einer Schutzgruppe geschützte Gruppe vorhanden sein, die in die Hydroxylgruppe
überführbar ist, um die Trennung der (S)- und (R)-Epimeren zu bewirken.
Die substituierte oder nichtsubstituierle Benzoylierung der 3- und 24-Stellungen des Ια-24-DHC kann
durchgeführt werden, indem man das Ιλ-24-DHC mit substituiertem oder unsubstituiertem Benzoylchlorid
beispielsweise in einem inerten organischen Lösungsmittel in Anwesenheit einer organischen Base wie eines
Säureakzeptors umsetzt. Diese Umsetzung ist üblicherweise als Schotten-Baumann-Reaktion bekannt. Eine
organische Base wie ein Pyridin kann bei der obigen Umsetzung als inertes organisches Lösungsmittel
verwendet werden, und in diesem Fall ist die Verwendung eines Säureakzeptors nicht besonders
erforderlich.
Die substituierte oder unsubstituierte Benzoylierung der 3- und 24-Stellungen des Ιλ-24-DHC kann selektiv
erreicht werden, indem man mit substituiertem oder unsubstituiertem Benzoylchlorid beispielsweise in einer
Pyridinlösung bei niedriger Temperatur (z. B. — 5 bis 100C) während einer geeigneten Zeit (z.B. 10 bis 24
Stunden) umsetzt. Die Hydroxylgruppe in der 1-Stellung kann acyliert werden, beispielsweise indem man ein
Sterin, dessen Hydroxylgruppen in den 3- und 24-Stellungen geschützt sind, mit Acylchlorid in einer
Pyridinlösung bei 0 bis 500C umsetzt. Die Hydroxylgruppe
in der 1-Stellung kann trimethylisiert werden, beispielsweise indem man ein Sterin, dessen Hydroxylgruppen
in den 3- und 24-Stellungen geschützt sind, mit N-Trimethylsilyl-imidazol in einer Pyridinlösung bei
hoher Temperatur (z. B. 50 bis 110° C) umsetzt.
Führt man die substituierte oder unsubstituierte Benzoylierung von Ια-24-DHC bei höheren Temperaturen,
beispielsweise bei 15 bis 1000C, bevorzugt 30 bis
800C, so können die 1-, 3- und 24-Stellungen des 1Ä-24-DHC in einer einzigen Stufe benzoyliert werden.
Beispiele von substituierten oder unsubstituierten Benzoylgruppen sind Benzoyl-, p-Brombenzoyl-, 2,4-Dibrombenzoyl-,
p-Chlorbenzoyl- und p-Nitrobenzoylgruppen.
Von diesen sind die Benzoyl- und p-Bromben-
zoylgruppen besonders bevorzugt.
In 1-Stellung von 1ä-24-DHC kann eine Hydroxylgruppe
gebunden sein. Beispiele von Schutzgruppen dafür sind die obenerwähnten substituierten oder
unsubstituierten Benzoylgruppen, Acylgruppen (organische Carbonsäurereste) oder Gruppen, die eine
Ätherbindung ergeben. Beispiele solcher Acylgruppen sind Acetyl-, Propanoyl-, Bmanoyl-, Pentanoyl-, Caproyl-,
Cyclohexanoyl-, Chloracetyl- und Bromacetylgruppen. Beispiele von Schutzgruppen, die Ätherbindungen
mit den Hydroxylgruppen in der 1-Stellung ergeben können, sind eine terL-Butylgruppe, eine
Benzylgruppe, eine Triarylgruppe wie eine Triphenylmethylgruppe, eine Tetrahydropyranylgruppe, eine
Methoxymethylgruppe oder eine alkylsubstituierte
Silylgruppe wie eine Trimethylsilylgruppe.
Die obigen Acylgruppen einschließlich der substituierten oder unsubstituierten Benzoylgruppen sind als
Schutzgruppen für die Hydroxylgruppen in der 1-Stellung bevorzugt.
Um das Ια-24-DHC in das (S)-Epimer und das
(R)-Epimer zu trennen, wird das Ιλ-24-DHC der Formel (2-a) zuerst in ein Benzoylderivat von Ιλ-24-DHC,
ausgedrückt durch die folgende Formel
OR4"
OR
(2-b)
Ri'O
überführt, worin
R4" eine substituierte oder unsubstituierte Benzoylgruppeund
R5 ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe, die in ein Wasserstoffatom überführbar ist, bedeuten.
Dieses Benzoylderivat wird dann der Chromatographie unterworfen, wobei ein Trägermaterial verwendet
wird, das wenigstens Siliciumdioxid (S1O2) enthält, urn es
41) in das 1Ä-24(S)-Epimer und das lÄ-24(R)-Epimer zu
trennen.
Diese Epimere sind ebenfalls neue Verbindungen, die von der Anmelderin zum ersten Mal synthesiert und
erfolgreich getrennt wurden.
■jo Als Trägermaterial, das Siliciumoxid enthält, kann
man beispielsweise verwenden: Silikagel, Kieselsäure, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Gel, Diatomeenerde
oder Kaolin. Das Silikagel, die Kieselsäure und das Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Gel, die hauptsächlich
γ, Siliciumdioxid enthalten, sind besonders geeignet.
Die Chromatographie kann auf irgendeine geeignete Weise durchgeführt werden wie Hochdruckflüssigkeitschromatographie,
Dünnschichtchromatographie oder Säulenchromatographie. Um große Mengen zu trennen,
bo ist die Säulenchromatographie bevorzugt. Die Säulenchromatographie
wird beispielsweise durchgeführt, indem man Silikagel als Trägermaterial und n-Hexan
Benzol, Äthylacetat, Methylenchlorid oder Äther als Entwicklungslösungsmittel verwendet, um die Epimeren
b1) in reiner Form zu erhalten. Unreine Fraktionen können
wiederholt der Säulenchromatographie unterworfen werden oder fraktioniert kristallisiert werden, um
geringe Mengen an Verunreinigungen zu entfernen.
809 526/3»
Die Entwicklungsgeschwindigkeit von lac-24(R)-DHC
ist hoch, wohingegen die Entwicklungsgeschwindigkeit seines Benzoylderivates niedrig ist
(4) Zweite Reaktionsstufe (Synthese des
5,7- Dien- Derivats)
5,7- Dien- Derivats)
Erfindungsgemäß wird das Ια-24-DHC der Formel
(2-a), das bei der Umsetzung der ersten Stufe erhalten wird, in ein geschütztes Derivat des 1«,3/?-24-Trihydroxycholesta-5,7-diens
überführt, nachdem die Wasserstoffatome der Hydroxylgruppen in den 1-, 3- und 24-Stellungen mit einer Schutzgruppe, die in ein
Wasserstoffatom überführbar ist, geschützt wurden oder nachdem das Ια-24-DHC-benzoylderivat der
Formel (2-b) in das 1*-24(S)-Epimer und das 1«-24(R)-Epimer
getrennt wurde oder nachdem die Benzoylschutzgruppen in den 1-, 3- und 24-Stellungen der
Formel (2-a) in andere Schutzgruppen, die in Hydroxylgruppen überführbar sind, überführt wurden.
Erfindungsgemäß können mindestens ein geschütztes la,3)J-24(S)-Trihydroxycholesta-5,7-dien-Derivat und
ein geschütztes l«30-24(R)-Trihydroxycholesta-5,7-dien-Derivat
(diese werden im folgenden der Einfachheit halber als 5,7-Dien-Derivate bezeichnet) der
Formel
und die Zersetzung der Hydroxylgruppen nicht verhindert werden, und die Ausbeute an den gewünschten
5,7-Dien-Derivaten wird sehr niedrig.
Die Schutzgruppe kann irgendeine Schutzgruppe sein, die in eine Hydroxylgruppe in den 1-, 3- und
24-Stellungen überführt werden kann, ohne daß das Cholesta-5,7-dien-Skelett nach der Umwandlung in das
5,7-Dien-Derivat zerstört wird. Beispiele solcher Schutzgruppen werden im folgenden angegeben.
ι ■>
>0
or,;
hergestellt werden, indem man mindestens ein geschütztes Derivat des 1«-24(S)-Dihydroxycholesterins und ein
geschütztes Derivat des lÄ-24(R)-Dihydroxycholesterins der folgenden Formel
RIO
OR,
R4', R5' und Rt gleich oder unterschiedlich sind und je
eine Schutzgruppe bedeuten, die in ein Wasserstoffatom überführbar ist, ohne Änderung der Struktur der
folgenden Formel (3) mit einem allylischen Bromierungsmittel in einem inerten organischen Medium
umsetzt und dann die Reaktionsmischung mit einem Dehydrobromierungsmittel behandelt.
Es ist wichtig, daß bei der zweiten Stufe der Herstellung der obigen 5,7-Dien-Derivate die Hydroxylgruppen
in den 1-, 3- und 24-Stellungen des Ιλ-24-DHC und seiner Epimeren der Formel (2) geschützt sind.
Wenn die Umsetzung in der zweiten Stufe durchgeführt wird, ohne daß diese drei Hydroxylgruppen des
Ιλ-24-DHC geschützt werden, können die Oxydation
(1) Acylgruppen:
Ci _ 12 aromatische oder aliphatische Carbonsäurereste
oder deren nitro-, halogen- und alkoxy-substituierten Derivate, z. B. mit Acetyl-, Propanoyl-,
Butanoyl·, Pentanoyl-, Capronyl-, Cyclohexanoyl-, Chloracetyl-, Bromacetyl-, Benzoyl-, p-Brombenzoyl-,
p-Nitrobenzoyl-, Äthylbenzoyl- und Toluylgruppen. Von diesen sind die Acetyl-, Benzoyl-
und Propanoylgruppen besonders bevorzugt.
(2) Gruppen, die mit Hydroxylgruppen Ätherbindungen ergeben
eine tert.-Butylgruppe, eine Benzylgruppe, eine
Triarylmethylgruppe wie eine Triphenylmethyl-
2i gruppe, eine Tetrahydropyranylgruppe, eine
Methoxymethylgruppe und eine alkylsubstituierte Silylgruppe wie eine Trimethylsilylgruppe. Von
den obigen Schutzgruppen sind die Acylgruppen (1) besonders bevorzugt, aber die vorliegende
jo Erfindung ist darauf keinesfalls beschränkt.
Das Bromierungsmittel für die Allyl-Stellung kann
·* I irgendeine Verbindung sein, die üblicherweise für die
Bromierung von Allylstellungen verwendet wird,
r, beispielsweise kann man bevorzugt N-Bromsuccinimid, l,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin und N-Bromcaprolactam
verwenden. Üblicherweise beträgt die Menge an allylischem Bromierungsmittel das 1 — 2äquivalentfache,
bezogen auf die Menge an 5-En der Formel (2). Bei der vorliegenden Erfindung findet zuerst eine Umsetzung
zwischen dem Ιλ-24-DHC der Formel (2), bevorzugt einem geschützten Ιλ-24-DHC oder seinem geschützten
Epimer, und dem allylischen Bromierungsmittel in einem inerten organischen Medium statt. Geeigneteres
weise wird diese Umsetzung bei Zimmertemperatur bis 1400C durchgeführt
Das inerte organische Medium ist eines, welches mit dem Bromierungsmittel nicht reagiert. Vorteilhafter-(2)
weise wird beispielsweise ein Kohlenwasserstoff oder
ein halogenierter Kohlenwasserstoff wie Hexan, Heptan, Cyclohexan, Ligroin, Benzol, Toluol, Xylol, Brombenzol,
Chlorbenzol, Nitrobenzol, Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Dichloräthan oder 1,2-Dibromäthan verwendet.
Man kann auch ein Ätherlösungsmittel wie Äthyläther, Tetrahydrofuran, Dioxan, Methylcellosolv
oder Phenylcellosolv verwenden. Diese inerten organischen Lösungsmittel können entweder allein oder
miteinander vermischt eingesetzt werden.
Die Umsetzung verläuft bei der obigen Temperatur. Gewünschtenfalls kann die Umsetzung unter Bestrahlung
mit aktinischem Licht mit einer Wellenlänge durchgeführt werden, die den Infrarot- bis Ultraviolettstrahlen
entspricht." In diesem Fall verläuft die Umsetzung bei einer Temperatur, die niedriger ist als
Zimmertemperatur. Ein Radikalinitiator wie Azo-bisisobutyronitril, Benzoylperoxid oder Cyclohexyl-hydroperoxid
kann eber falls in geringer Menge zugesetzt werden.
OH
HO
(B-5)
A1O
(B-6)
Das Dehydrobromierungsmittel ist bevorzugt Trimethylphosphit,
s-Collidin oder Diäthylanilin und diese Verbindungen können gemeinsam verwendet werden.
Theoretisch verläuft die Umsetzung vollständig, wenn die Menge an Dehydrobromierungsmittel äquimolar zu
dem bromierten Produkt ist, das man bei der vorhergehenden Bromierungsreaktion erhält; um geeignete
Reaktionsgeschwindigkeiten und Ausbeuten sicherzustellen, wird das Dehydrobromierungsmittel
aber bevorzugt in einer Menge von mindestens dem ungefähr 2molfachen, bezogen auf die Menge an
bromiertem Produkt, verwendet. Da das Dehydrobromierungsmittel ebenfalls als Reaktionsmedium wirkt,
besteht für seine Menge keine besondere obere Grenze.
Im allgemeinen verläuft die Umsetzung sehr gut bei ι -,
einer Temperatur von 80 bis 2500C, bevorzugt 120 bis 1800C. Die Reaktionszeit variiert in Abhängigkeit von
der Art des Dehydrobromierungsmittels, der Art des Reaktionslösungsmittels usw. Beispielsweise ist bei
einer bevorzugten Ausführungsform, bei der die in Umsetzung unter Rückfluß in einem Xylol-s-Collidin-System
durchgeführt wird, die Umsetzung innerhalb einer kurzen Zeit von ungefähr 20 Minuten beendigt.
Gegen Ende der Umsetzung wird das Lösungsmittel bei vermindertem Druck abdestilliert, wobei man ein r·,
öliges, rohes 5,7-Dien-Derivat erhält.
(5) Dritte Reaktionsstufe (Reinigung des rohen
5,7-Dien-Derivats
5,7-Dien-Derivats
Wie bereits oben angegeben, ist bereits ein Verfahren jo
zur Herstellung von loc-Hydroxycholesterin (1«-HC)
der Formel
durch Bestrahlung mit Ultraviolettstrahlen umgelagert werden, um es in das la,30-Diacetoxycholecalciferon
(Vitamin-D-Derivat) der Formel
40
bekannt (D. H. R. B a r t ο η et al., J. Am. Chem. Soc, 95,
2748,1973).
Es ist weiterhin bekannt, daß das obige 1«-Hydroxycholesterin
(Ia-HC) in
dien der Formel
dien der Formel
A1O
(B-I)
OA,
zu überführen.
Die Anmelderin hat daher versucht, das 5,7-Dien-Derivat der Formel
OR*
OR
R4O1
(3)
das bei der zweiten Stufe erhalten wird, durch direkte Bestrahlung mit ultraviolettem Licht nach dem für die
Synthese von I«,3j3-Diacetoxycholecalciferol der Formel
(B-I) bebannten Verfahren umzulagern, aber das gewünschte l«-24-Dihydroxycholecalciferol-Derivat
der Formel
so
hl) R4O
AcCHsCO- bedeutet, überführt werden kann, wobei t>->
R4, Rs und Re die gleiche Bedeutung wie oben angegeben
die gleiche Umsetzung wie bei der zweiten Stufe der besitzen [Formel (2)], konnte nicht isoliert werden,
vorliegenden Erfindung, wie oben beschrieben, durchgeführt wird, und dieses Produkt kann dann thermisch
Die Anmelderin nimmt an, daß dies darauf zurückzuführen ist, daß das 5,7-Dien-Derivat der Formel (J)
unrein ist und vermutlich ein 4,6-Dien-Derivat der Formel
OR,,
R4O
OR5
(6) „,
enthält, worin
R4, Rs und Re die gleiche Bedeutung wie oben angegeben
besitzen. Aufgrund dieser Annahme hat die Anmelderin versucht, das rohe, bei der zweiten Stufe wie oben
gebildete und abgetrennte 5,7-Dien-Derivat zu reinigen, wobei eine bekannte Adsorptionsciiromatographie
unter Verwendung von Siiikagel als Adsorptionsmittel,
d. h. eine Dünnschichtchromatographie oder Säulenchromatographie, verwendet wurde. Es gelang jedoch
mit keinem dieser chromatographischen Verfahren, das 4,6-Dien-Derivat der Formel (6) aus dem rohen
5,7-Dien-Derivat der Formel (3) abzutrennen.
Ein Beispiel ist bekannt, bei dem die Chromatographie unter Verwendung von Silbernitrat für die
Trennung und Reinigung von Acetoxycholesta-5,7-dienen (Tetrahedron Letters, Nr. 40, 4147, 1972 und
DE-OS 24 OO 931) angewendet wurde.
Die Anmelderin hat daher daran gedacht, daß es möglich sein würde, die Silbernitrat-Chromatographie
mit dem obigen rohen 5,7-Dien-Derivat der Formel (3) durchzuführen, und hat versucht, das rohe 5,7-Dien-Derivat
durch Säulenchromatographie unter Verwendung von 2%igem Silbernitrat-Silikagel zu reinigen. Dieser
Versuch mißlang, und das 4,6-Dien-Derivat konnte nicht abgetrennt werden.
Verschiedene weitere Untersuchungen von Reinigungsverfahren für das rohe 5,7-Dien-Derivat haben
schließlich zu dem Ergebnis geführt, daß freies 5,7-Dien gut von dem freien 4,6-Dien und anderen Verunreinigungen
abgetrennt werden kann, indem man ein chromatographisches Verfahren verwendet und die
Schutzgruppe von dem rohen 5,7-Dien-Derivat der Formel (3) abspaltet und es in 1«,3/?-Trihydroxycholesta-5,7-dien
(das freie 5,7-Dien) der Formel
OH
OH
HO
(3-a)
überführt und in Berührung mit einem Trägermaterial bringt, das Siliciumdioxid enthält und daran nichtmetallisches
Silber adsorbiert enthält.
Das erfindungsgemäße Reinigungsverfahren kann nicht nur mit dem rohen, geschützten 5,7-Dien-Derivat,
das bei der zweiten Stufe erhalten wird, sondern ebenfalls mit dem 5,7-Dien-Derivat in 24(S)-Epimer-Form
oder dem 5,7-Dien-Derivat in 24(R)-Epimer-Form
durchgeführt werden. Auf jeden Fall ist es wesentlich, daß eine rohe Verbindung dem erfindungsgemäßen
Reinigungsverfahren unterworfen wird, nachdem die Schutzgruppe in den 1 -, 3- und 24-Stellungen abgespalten
wurde, um sie in das freie 5,7-Dien der Formel (3-a) zu überführen.
Geeignete Trägermaterialien, die Siliciumdioxid enthalten und daran adsorbiert nichtmetallisches Silber
enthalten, sind Siiikagel und Siliciumdioxid-Aluminiumoxid-Gel,
die Silbernitrat enthalten oder wobei Silbernitrat an diesen haftet. Das Siiikagel ist besonders
vorteilhaft.
Solches Siiikagel wird beispielsweise hergestellt, indem man Silbernitrat in Wasser oder einem
geeigneten organischen Lösungsmittel wie Acetonitril oder Alkoholen löst, die Lösung mit Siiikagel mischt und
dann das Lösungsmittel aus der Mischung abdampft. Wenn es für die Säulenchromatographie verwendet
wird, wird es gewünschtenfalls aktiviert und in eine Glassäule gefüllt. Wenn es für die Dünnschichtchroma-(ographie
verwendet wird, wird ein geeignetes Fixiermittel wie Gips oder Stärke in das Siiikagel eingearbeitet,
das auf obige Weise hergestellt wurde, und gewünschtenfalls wird ebenfalls ein fluoreszierendes
Mittel zugegeben. Die Masse wird dann auf einer geeigneten Platte (Glas oder Polyesterfilm) in einer
Dicke von 0,2 bis 2 mm ausgestrichen, fixiert und aktiviert.
Um eine Dünnschichtchromatographie-Platte, die nur aus Siiikagel besteht, mit Silbernitrat zu imprägnieren,
wird die Platte in eine Lösung aus Silbernitrat in einem organischen Lösungsmittel (z. B. Acetonitril oder ein
Alkohol) in einer geeigneten Konzentration getaucht, getrocknet und dann aktiviert.
Die Menge an Silbernitrat, das bei dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendet wird, beträgt geeigneterweise
0,1 bis 20 Gew.-%, bezogen auf das Siiikagel, insbesondere bevorzugt 0,5 bis 10 Gew.-%. Wenn die
Menge an Silbernitrat unter 0,1 Gew.-% oder über 20 Gew.-% liegt, wird die Trennfähigkeit schlecht. Im
letzteren Fall wird das Silbernitrat verschwenderisch verwendet.
Beispiele von Entwicklungslösungsmitteln oder Eluierungslösungsmitteln,
die für die Dünnschichtchromatographie oder die Säulenchromatographie verwendet werden können, sind organische Lösungsmittel wie
Cyclohexan, η-Hexan, Benzol, Toluol, Chloroform, 1,2-Dichlormethan, 1,2-Dichloräthan, Aceton, Diäthyläther,
Tetrahydrofuran, Äthylacetat, Methanol, Äthanol und Propanol und Mischungen davon. Von diesen sind
Mischungen aus niedrigsiedenden Lösungsmitteln wie η-Hexan, Benzol, Chloroform, Aceton, Äthylacetat oder
Methanol besonders geeignet. Geeignete Mischverhältnisse können leicht experimentell bestimmt werden.
Die Entwicklungsverfahren, die Eluierung und die Bestimmung bzw. Feststellung können auf zufriedenstellende
Weise entsprechend bekannten chromatographischen Verfahren durchgeführt werden.
Die Anmelderin hat bei der Anwendung dieses Reinigungsverfahrens gefunden, daß das rohe 5,7-Dien-Derivat,
das bei der zweiten Stufe erhalten wird, das 4,6-Dien in einem Gewichtsverhältnis von ungefähr '/2
bis 1/4, bezogen auf das gereinigte 5,7-Dien, enthält. Eine so große Menge an 4,6-Dien kann von dem 5,7-Dien
nach dem erfindungsgemäßen Reinigungsverfahren abgetrennt und im wesentlichen vollständig entfernt
werden.
Es wurde gefunden, daß dieses Reinigungsverfahren
es ermöglicht, das obige freie 5,7-Dien leicht in hoher
Reinheit und Ausbeute herzustellen, wie im folgenden näher beschrieben wird. Dieses 5,7-Dien, entweder als
solches oder nachdem mindestens eine der Hydroxylgruppen in seinen 1-, 3- und 24-Stcliungen mit der ί
gleichen Schutzgruppe wie oben geschützt wurde, kann in ein Ια-24-Dihydroxycholecalciferol oder dessen
geschützte Derivate durch Bestrahlung mit ultravioletter Strahlung und Umlagerung (Isomerisierung) umgewandelt werden.
Es wird daher angenommen, daß das Reinigungsverfahren bei der dritten Stufe der vorliegenden Erfindung
einen sehr hohen technischen Wert besitzt.
(6) Vierte Stufe (Synthese von r>
1 «^-Cholecalciferol oder seinen
geschützten Derivaten)
1 «^-Cholecalciferol oder seine Derivate, die durch
Schutz von mindestens einer Hydroxylgruppe davon mit einer Schutzgruppe gebildet werden, und die durch
die folgende Formel
OR,
(5)
R1O
OR
(3-b)
5,7-dien oder die geschützten Derivate oder la,3/3-24(R)-Trihydroxycholesta-5,7-dien oder die geschützten
Derivate oder eine Mischung davon in beliebigen Verhältnissen sein, und diese Verbindungen können in
den la-24(S)-Typ, den la-24(!R)-Typ oder den gemischten Typ von Dihydroxycholecalciferol oder seinen
geschützten Derivaten nach der vierten Stufe des erfindungsgemäßen Verfahrens überführt werden.
Wenn Ri, R2 und/oder Rj in den Formeln (3-b) und (5)
eine Schutzgruppe bedeuten, kann dies die gleiche Schutzgruppe sein, wie sie durch R4', R5' und und/oder
Rb' in Formel (2) dargestellt wird. Das gereinigte 1a3/?-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien der Formel (3-a)
kann in sein geschütztes Derivat nach dem gleichen Verfahren überführt werden, wie es oben für die
Trennung des l«-24-DHC in die (S)- und (R)-Epimeren in Abschnitt (3) beschrieben wurde.
Bei der vierten Stufe der vorliegenden Erfindung ist
jedoch die Verwendung eines gereinigten freien 5,7-Diens, in dem alle Gruppen Ri, R2 und R3 der Formel
(3-b) Wasserstoffatome bedeuten, vorteilhafter als die Verwendung der geschützten Derivate. Da Ια-24-Dihydroxycholecalciferol der folgenden Formel
OH
R1O
dargestellt werden, worin
Ri, R2 und R3 die gleiche Bedeutung wie bei Formel (3-b) --o
besitzen, können erhalten werden, indem man mindestens ein freies 5,7-Dien, das bei der dritten Stufe gereinigt
und abgetrennt wurde, oder die Derivate davon, die durch Schutz von mindestens einer der Hydroxylgruppen in den 1-, 3- und 24-Stellungen des freien 5,7-Diens, ■ i
ausgedrückt durch die folgende Formel
Ri, R2 und R] gleich oder unterschiedlich sind und je ein
Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe, die in ein Wasserstoffatom ohne Änderung der Struktur der
Formel (5) überführbar ist, bedeuten, in einem inerten organischen Lösungsmittel mit ultravioletten Strahlen
bestrahlt und dann das entstehende Produkt isomerisiert.
Das freie 5,7-Dien oder seine geschützten Derivate der Formel (3-b) kann 1a,3/?-24(S)-Trihydroxycholesta-
HO
(5-a)
OH
ein sog. Analoges der aktiven Formen von Vitamin D3 ist, ermöglicht die Verwendung von gereinigtem freiem
5,7-Dien der Formel (3-b) die direkte Herstellung von Analogen von der aktiven Form des Vitamins D3 der
Formel (5-a). Wenn andererseits ein geschütztes Derivat der Formel (3-b) verwendet wird, sind zwei zusätzliche
Stufen erforderlich, um die Hydroxylgruppen des gereinigten freien 5,7-Diens zu schützen und die
Schutzgruppen des entstehenden geschützten 1«-24-Dihydroxycholecalciferols abzuspalten. Insbesondere treten bei der Abspaltung der Schutzgruppen eine
Teilzersetzung oder eine Degenerierung von Ια-24-Dihydroxycholecalciferol auf.
Auch aus diesem Grund ist das Reinigungsverfahren in der dritten Stufe bei der vorliegenden Erfindung ein
sehr vorteilhaftes Reinigungsverfahren.
Das gereinigte 5,7-Dien oder seine geschützten Derivate der Formel (3-b), bevorzugt gereinigtes freies
5,7-Dien, wird in das 1 «-24-Dihydroxycholecalciferol oder seine geschützten Derivate der Formel (5) oder
(5-a) überführt, indem man das freie gereinigte 5,7-Dien oder sein geschütztes Derivat in einem inerten
organischen Lösungsmittel zuerst mit ultravioletten Strahlen bestrahlt. Die ultravioletten Strahlen sind
solche, von denen bekannt ist, daß sie Wellenlängen von ungefähr 200 bis 360 nm besitzen, und bei der
vorliegenden Erfindung sind solche, die Wellenlängen von 260 bis 310 nm besitzen, besonders bevorzugt.
bei dieser Stufe verwendet werden können, sind Kohlenwasserstoffe und halogenierte Kohlenwasserstoffe wie Hexan, Heptan, Cyclohexan, Ligroin, Benzol,
Toluol, Xylol, Brombenzol, Chlorbenzol, Nitrobenzol, Tetrachlorkohlenstoff, 1,2-Cycloäthan oder 1,2-Dibrom- >
äthan; Äther wie Diäthylather, Tetrahydrofuran, Dioxan, Methylcellosolv oder Phenylcellosolv; und Alkohole wie Methanol, Äthanol, Propanol, Hexanol oder
Cyclohexanol. Benzol, Toluol, Diethylether, Methanol und Äthanol, entweder allein oder als Mischungen, ι ο
werden bei der vorliegenden Erfindung bevorzugt verwendet. Wird ein solches Lösungsmittel verwendet,
so kann die nachfolgende lsomerisierungsreaktion, die
noch beschrieben wird, in dem gleichen Lösungsmittel nach der ultravioletten Bestrahlung durchgeführt i>
werden.
Die geeignete Temperatur für die ultraviolette Bestrahlung beträgt -20 bis 800C, bevorzugt -10 bis
200C. Bevorzugt wird die Bestrahlung in sauerstofffreier
inerter Atmosphäre wie in Argon- oder Stickstoffatmo-Sphäre durchgeführt
Man nimmt an, daß als Folge der ultravioletten Bestrahlung die 9,10-Stellungen des la,30-24-Trihydroxycholesta-5,7-diens oder seines Derivats gespalten
werden und das 1«-24-Dihydroxyprecholecalciferol-Derivat als Hauptprodukt gebildet wird.
Die Isomerisierung von Precholecalciferol ergibt das ΐΛ-24-Dihydroxycholecalciferol der Formel (5) oder
(5-a]L
Die Temperatur bei der lsomerisierungsreaktion ist für das Fortschreiten der Reaktion nicht besonders
wichtig.
Das ΐΛ-24-Dihydroxyprecholecalciferol-Derivat und
das ΐΛ-24-Dihydroxycholecalciferol-Derivat zeigen
einen bestimmten Gleichgewichtswert, der sich entsprechend der Temperatur ändert, und bei niedrigeren
Temperaturen erhöhen sich die Anteile an der letzteren Verbindung. Offensichtlich werden jedoch bei niedrigeren Temperaturen die Umwandlungsgeschwindigkeiten
zu der letzteren Verbindung langsamer. Die Temperatur -in
kann daher in Abhängigkeit vom Gleichgewichtswert und der Umwandlungsgeschwindigkeit ausgewählt
werden. In diesem Sinn ist die Temperatur nicht besonders wichtig für den Fortlauf der Umsetzung
selbst.
Bei der tatsächlichen Versuchsdurchführung werden diese Punkte in Betracht gezogen und Isomerisierungstemperatüren von 10 bis 120° C, bevorzugt von 40 bis
1000C, werden verwendet.
Wünschenswerterweise wird die Isomerisierung *>o
üblicherweise in einem inerten organischen Lösungsmittel durchgeführt Wenn das gleiche bevorzugte Lösungsmittel wie oben beschrieben verwendet wird, kann
es ebenfalls als Lösungsmittel für die lsomerisierungsreaktion dienen. «
Das ΐΛ-24-Dihydroxycholecalciferol oder seine geschützten Derivate der Formel (5-a) oder (5) werden so
gebildet.
Wenn die Schutzgruppe des geschützten Derivats von ΐΛ-24-Dihydroxycholecalciferol eine Acylgruppe bo
ist, kann sie durch Entacylierung abgespalten werden,
wobei man ein Verfahren verwendet, das darin besteht, daß man in Alkalilösung eines Alkohols wie Methanol
oder Äthanol zersetzt oder indem man reduktiv mit LJAIH4, beispielsweise in einem Lösungsmittel wie
Äther, zersetzt Bevorzugt wird die Entacylierung bei einer Temperatur von -10° C bis 50° C durchgeführt.
Hydroxylgruppe bildet, kann ein Teil davon leicht durch Reduktion oder durch Behandlung mit einer Säure oder
Alkali entfernt werden.
Das Abspalten der Schutzgruppen wird bevorzugt direkt mit der Reaktionsmischung, die man bei der
vierten Stufe erhält, durchgeführt.
Das so gebildete ΐΛ-24-Dihydroxycholecalciferol
kann abgetrennt und durch Säulenchromatographie, präparative Dünnschichtchromatographie, Hochgeschwindigkeits-Flüssigkeitschromatographie oder Umkristallisation gereinigt werden. Man kann ebenfalls die
Chromatographie verwenden, wobei man einen Träger verwendet, der Siliciumdioxid enthält, das daran
adsorbiert nichtmetallisches Silber enthält, wie es oben für die Reinigung des rohen 5,7-Diens beschrieben
wurde, beispielsweise kann man Silikagel, welches Silbernitrat enthält, verwenden. Ια-24-Dihydroxycholecalciferol höherer Reinheit kann isoliert werden, indem
man zwei oder mehrere dieser Reinigungsverfahren kombiniert.
(7) Pharmakologische Aktivitäten der
erfindungsgemäßen Produkte
Das Ια-24-Dihydroxycholecalciferol (Ια-24-DHCC)
der Formel (5-a), das nach denn erfindungsgemäßen Verfahren wie oben beschrieben erhalten wird, insbesondere (i) 1«-24(S)-Dihydroxycholecalciferol, (ii)
1«-24(R)-Dihydroxycholecalciferol oder (iii) eine Mischung der Dihydroxycholecalciferole (i) und (ii) in
beliebigen Verhältnissen, ist eine neue Verbindung, die von der Anmelderin erfolgreich synthetisiert und
isoliert wurde. Diese Verbindungen sind Vitamin-DB-Analoge mit überlegenen Aktivitäten, und ihre Toxizität
ist niedrig.
Es ist bereits bekannt, daß Ια-25-Dihydroxycholecalciferol (1ä-25-DHCC) und lai-Hydroxycholecalcifero!
(1(X-HCC) überlegene Aktivitäten als Analoge der aktiven Formen von Vitamin D3 besitzen. Kürzlich
wurde gefunden, daß Ia-HCC eine sehr hohe Toxizität besitzt und daß seine Nebenwirkungen bei der
kontinuierlichen Verabreichung Schwierigkeiten mit sich bringen. Für das aus der DT-OS 22 09 352 bekannte
!«,25-DHCC stehen keine Toxizitätswerte zur Verfugung, jedoch ist aufgrund der Stoffwechselvorgänge
davon auszugehen, daß seine Toxizität analog zu derjenigen von Ia-DHCC ist Gegenüber diesen
bekannten Produkten besitzt das erfindungsgemäße l<x,24-DHCC den bedeutenden Vorteil einer wesentlich
geringeren Toxizität, wodurch eine außerordentlich sichere Verabreichung möglich wird.
Ein Ziel der vorliegenden Erfindung besteht darin, die
Toxizität des lix-HCC zu erniedrigen. l<x-24,25-Trihy·
droxycholecalciferol (l«-24,25-THCC) scheint, wie in
vivo festgestellt wurde, eine recht selektive, obgleich nicht so starke aktivierende Wirkung auf den intestinelen Calciumtransport zu besitzen. Wenn die epimere
ΐΛ-24-DHCC-Mischung, l«-24(R)-DHCCund I«-24(S}·
DHCC (diese werden allgemein als l«-24-DHCC bezeichnet, in vivo weiter metabolisiert werden, wird
das Ια-24-DHCC vermutlich in das l«-24,25-THCC überführt. Dies läßt den Schluß zu, daß die Wirkung der
epimeren Ια-24-DHCC-Mischung, l«-24(R)-DHCCund
1«-24(S)-DHCC selektiv sein kann. Das Ια-24-DHCC ist eine neue Verbindung, die in vivo noqh nicht
festgestellt wurde, und man nimmt un, daß sie eine neue
Aktivität aufweist.
Die Anmelderin hat Vergleichsversuche der Aktivitäten der erfindungsgernäßen neuen Verbindungen mit
Ια-HCC durchgeführt und gefunden, daß die neuen
erfindungsgemäßen Verbindungen, wie es aus den folgenden Beispielen hervorgeht, mindestens die gleiche
Wirkung wie Ia-HCC beim intestinalen Calciumtransport besitzen, daß ihre W irkung auf die Knochenresorp- -.
tion geringer ist als ungefähr ein Drittel der Wirkung von 1«-HCC und daß ihre LDw-Werte ungefähr ein
Zehntel des Werts von Ia-HCC betragen. Es wurde insbesondere festgestellt, daß la-24(S)-DHCC eine
etwas schwächere Wirkung auf die Aktivierung des ι ο intestinalen Calciumtransports besitzt als 1a-24(R)-DHCC, daß es aber fast keine Knochenresorption zeigt.
Dementsprechend kann das erfindungsgemäße Ια-24-DHCC als einzigartige Medizin mit verminderten
Nebenwirkungen und hoher Sicherheit verwendet r, werden, verglichen mit bekannten Analogen von
aktiven Formen des Vitamins D3, wenn die Verbindungen beispielsweise bei Krankheiten verabreicht werden,
die durch abnormale Metabolisierung von Calcium induziert werden. Pharmukologische Versuche, die von
der Anmelderin durchgeführt wurden, haben eindeutig gezeigt, daß verschiedene optimale pharmazeutische
Präparationen hergestellt werden können, entsprechend unterschiedlichen Krankheitszuständen.
Bei der Regulierung des Calciummetabolismus von Warmblütern kann die wirksame Verabreichungsmenge
zwischen 0,01 bis 10 μβ/Tag/kg Körpergewicht des Warmblüters liegen.
Pharmakologische Versuche ergaben, daß bevorzugt geeignete Dosen der obigen neuen aktivierten Vitamin-D3-Derivate bei der klir.ischen Anwendung ungefähr
0,04 bis 0,4 μg (96,2 bis 962 ρ Mol)/kg Körpergewicht
betragen.
Man nimmt an, daß die: Ιλ-24-DHCC-Verbindungen
der Formel (5-a) auf verschiedenen klinischen und
Veterinären Gebieten verwendet werden können und daß sie für die Behandlung des abnormalen Metabolismus von Calcium und Phosphor, verursacht durch
Leberversagen, Nieren versagen, Versagen des gastrointestinalen Trakts und bei parathyroidem Versagen
und verwandten Knochei (krankheiten verwendet werden können wie Vitamin-D-abhängige Rachitis, Nierenosteodystrophie, Hypopurathyridismus, Osteoporose,
Knochenerweichung, Paijetsche Krankheit, Malabsorptionssyndrom, Hypocalcaicmie, die durch Leberzirrhose
induziert wird, Hypocalcaemie, die durch Steatorrhoe
induziert wird, Hypocalcaemie,die durch Vitamin-D-resistente Rachitis erzeugt wird. Es wird angenommen,
daß diese Verbindungen sicherere Arzneimittel sind als
die bekannten Ia-HCC und la-25-DHCC. Es ist ,0
ebenfalls möglich, ein Mittel zu verwenden, das mindestens eine der folgenden Verbindungen 1«-24(R)-DHCC und la-24(S)-DKCC zusammen rniit anderen
Mitteln enthält, die den Calciummeiabolisitius regulieren. Beispielsweise können die Verbindungen bei der -,-,
Behandlung von Pagetscher Krankheit zusammen mit Calcitonin verwendet werden.
Geeignete Verabreichungsrouten sind orale, buccale
und parenterale (intramuükuläre, subkutane, intravenöse und rektale) Verabreichung. Dosislormcn sind «,o
beispielsweise komprimierte Tabletten, beschichtete Tabletten, harte oder weiche, elastische Gclatinekapseln, Äthylalkohollösungcn, öllösungen und wäßrige
Suspensionen.
Das Lösungsmittel für die Ollösungen kann ein μ
pflanzliches öl wie Mais-, Baumwollsamen-, Cocosnuß-, Mandel- oder Erdnußöl sein, ein Fischleberöl oder ein
öliger Ester wie Polysorbate 80.
Für die rektale Verabreichung können die erfindungsgemäßen Verbindungen zu pharmazeutischen Mitteln
verarbeitet werden, die einen Suppositorien-Grundstoff wie Kakaoöl oder andere Triglyceride enthalten. Um
die Lagerbeständigkeit zu verlängern, enthalten die Mittel vorteilhafterweise ein Antioxydans wie Ascorbinsäure, butyliertes Hydroxyanisol oder Hydrochinon.
Futtermittel für Haustiere können hergestellt werden, die das erfindungsgemäße lot-24-DHCC in einer Menge
enthalten, so daß keine toxischen Wirkungen auftreten, um die Hypocalcaemie von Kühen zum Zeitpunkt des
Kalbens oder nach dem Zeitpunkt des Kalbens zu verhindern oder um die Hypocalcaemie von Haustieren
zu verhindern, die keine Hypocalcaemie-Vorgeschichte aufweisen. Werden diese Verbindungen Geflügel
während der Legezeit verabreicht, so kann das Legen von weichschaligen Eiern vermieden werden. Dies ist
ein weiteres Merkmal des erfindungsgemäßen la-24-DHCC.
Die folgenden Beispiele erläutern die Erfindung näher.
Die Untersuchungsverfahren, die in diesen Beispielen verwendet werden, um die Eigenschaften der Endprodukte näher zu bestimmen, sind die folgenden.
Sofern nicht anders angegeben, werden die NMR-Spektren mit einem Varian-EM-360- oder JEOL-PS/
PFT-100-(Nippon Electronics Co, Ltd.)Gerät in Deuterochloroform (CDCI3) unter Verwendung von Tetramethylsilan als interner Standard bestimmt
Die Massenspektren und die Hochauflösungsmassenspektren werden unter Verwendung eines Shimadzu-LKB-9000-Geräts (Warenzeichen für ein Produkt von
Shimazu Seisakusho Co, Ltd.) bestimmt
Die UV-Spektren werden mit einem Hitachi-EPS-3T-Gerät (Warenzeichen für ein Produkt der Hitachi Ltd.)
unter Verwendung einer Äthanollösung gemessen.
Die Schmelzpunkte werden mit einem Mikroskop mit Heiztisch bestimmt, und die erhaltenen Werte werden
nicht korrigiert.
Die absolute Konfiguration von 1 «-24-Dihydroxy -cholesterin wird folgendermaßen bestimmt:
Eine epimere Mischung aus 24,24-Epoxycholesterin-3-benzoat, d. h. eine Mischung aus
B,O
B1 eine Benzoylgruppe bedeutet, wird unter Verwendung von Siiikagel als Carrier bzw. Träger chroma to
graphiert, um die beiden Epimeren zu trennen und zu gewinnen. Beide Epimere werden mit Methanol
behandelt, um ein 24-OH-Derivat und ein 25-OCH3-Derivat zu bilden. Um die absolute Konfiguration der
beiden Epimeren zu bestimmen, wird das modifizierte Horean-Verfahren verwendet, welches in Tetrahedron
Letter 1, 15, 1975, beschrieben wird. Durch Reduktion der beiden Epimeren, deren absolute Konfiguration so
bestimmt wurde mit einem AlC^-LiAI^-System, wird
ein 24(R)-Hydroxyderivat aus dem 24(R),25-Epoxyderivat und ein 24(S)-Hydroxyderivat aus dem 24(S),25-Epoxiderivat erhalten. Da es bekannt ist daß das letztere
S-Derivat polarer ist als das erstere R-Derivat wird angenommen, daß diese Tatsache ebenfalls für das
Ια-24-Dihydroxycholesteringilt Dieses Ια-24-Dihydroxycholesterin wird in das Tribenzoat- oder Dibenzoat-Derivat überführt welches dann durch eine Silikagelsäule Chromatographien wird. Somit werden ein stärker
polares Epimer in ein la-24(S)-Derivat und ein weniger polares Epimer in ein 1«-24(R)-Derivat überführt
Wenn in der vorliegenden Anmeldung kein besonderer Hinweis auf ein R-Derivat oder auf ein S-Derivat
erfolgt beispielsweise wenn nur das Ιλ-24-DHCC erwähnt wird, so bedeutet dies eine äquimolare
Mischung aus 1«-24(R)-DHCCund 1«-24(S)-DHCC.
r>
Beispiel 1 (A) Synthese des Ausgangsmaterials
lac,2«-Epoxy-24-ketocholesta-4,6-dien-3-on wird
nach den folgenden drei Stufen (1) bis (3) hergestellt.
(1) Synthese von 24-Ketocholesterin aus Fucosterin
Fucosterin (4,1g) wird in 100 ml Methylenchlorid
gelöst und unter Kühlen der Lösung mit Trockeneis-Aceton auf ungefähr — 20°C wird das Fucosterin
während 30 Minuten mit Ozon in einer Bildungsgeschwindigkeit von 0,86 g/h und in einer Konzentration
von 17,2 g/m3 (O2) oxydiert Nach der Umsetzung
werden 8 g Zinkpulver und 200 ml Eisessig zugegeben und das entstehende Ozon id wird 24 Stunden reduktiv
bei Zimmertemperatur zersetzt Das entstehende Zinkacetat wird dann durch Filtration abgetrennt und
mit einer wäßrigen Lösung aus Natriumcarbonat gewaschen. Die abgetrennte Methylenchloridphase
wird gut mit Wasser gewaschen und mit wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet. Das Methylenchlorid wird bei
vermindertem Druck abdestilliert und die entstehenden, farblosen Kristalle werden unter Virwendung -von
Silikagel als Trägerstoff säulenchromatographiert (eluiert mit Benzol-n-Hexan-Lösungsmittelmischung),
und man erhält 2,8 g 24-Ketocholesterin in einer Ausbeute von 703%.
(2) Synthese von 24-Ketocholesta-l,4,6-trien-3-on aus 24-Ketocholesterin
4,0 g 24-Ketocholesterin und 7,0 g 23-Dichlor-5,6-dicyanobenzochinon werden in 140 ml Dioxan gelöst, und
die Lösung wird bei Rückflußtemperatur des Dioxans 27 Stunden gerührt. Nach der Umsetzung wird die hr>
Reaktionsmischung auf Zimmertemperatur abgekühlt. Das entstehende Hydrochinonderivat wird durch
Filtration abgetrennt und mit 30 ml Dioxan gewaschen.
Das Fiitrat und die Waschflüssigkeiten werden vereinigt
und das Dioxan wird bei vermindertem Druck abdestilliert wobei man eine schwarzbraune, ölige
Verbindung erhält
Die ölige Verbindung wird durch Säulenchromatographie abgetrennt und gereinigt wozu man Aluminiumoxid als Trägermaterial verwendet (es wird mit einer
Lösungsmittelmischung aus Methylenchlorid und Aceton eluiert), und man erhält 2,76 g 24-Ketocholestal,4,6-trien-3-on in Form von Kristallen. Bei der Analyse
des Produktes erhält man die folgenden Ergebnisse:
0.86(3 H,S,C-18-CH3),
1,20(3H1S1C-^-CH3),
1.15(6H1D1J = 10HZ.C-26.27-CH3),
5,95-6.10(3 H,M,C-4,6,7-H)1
6,29(1 H.dD.J = 11.15HZ.C-2-H),
7,10(1 H1J = 11 Hz1C-I-H);
, Molekulargewicht (durch Gasmassenspektrum):
394(M+).
(3) Synthese von la^a-Epoxy-24-ketocholesta-4,6-dien-3-on aus 24- K e tocholesta-1,4,6-trien-3-on
2) 3,53 g 24-Ketocholesta-1,4,6-trien-3-on werden in
einer Mischung aus 100 ml Methanol, 20 ml Tetrahydrofuran und 50 ml Dioxan gelöst und 1,6 ml einer
5gew.-%igen Methanollösung von Natriumhydroxid und 5 ml 30%iges wäßriges Wasserstoffperoxid werden
jo zugegeben. Die Umsetzung wird bei Zimmertemperatur
24 Stunden durchgeführt. Nach Beendigung der Umsetzung wird eine geringe Menge Essigsäure
zugegeben, um die Lösung auf einen pH-Wert von 7 zu neutralisieren. Die Reaktionsmischung wird dann
extrahiert, indem man Wasser und Äther zufügt Die Ätherphase wird gut mit Wasser gewaschen und mit
wasserfreiem Natriumsulfat getrocknet Der Äther wird bei vermindertem Druck abdestilliert man erhält 4,04 g
eines hellgelben Feststoffs. Das feste Produkt wird unter
Verwendung von Silikagel säulenchromatographiert
(man eluiert mit einer Lösungsmittelmischung aus Benzol und Äther), und man erhält 2,52 g la^a-Epoxy-24-ketocholesta-4,6-dien-3-on, welches die folgenden
Eigenschaften besitzt:
Fp.: 150bis 151.50C
λ?,!!ϊ""" = 291 nm
Hochresolutionsmassenspektrum:
gefunden = 410,2793
berechnet (M+) = 410,2821 (C27H38O3)
NMR-Spektrum:
(
()
3,43(1 H.dD.J =4 Hz, J = 1,5 Hz,C-2-H),
3,60(1 H1D1J =4 Hz1C-I-H),
5,68(1 H1D1J = l,5Hz,C-4-H),
6.10(2 H1 S,C-6,C-7-Hs).
(B) Synthese des erfindungsgemäßen
1 Λ-24-Dihydroxycholesterins (erste Stufe)
Flüssiger Ammoniak (1OmI)1 der mit metallischem
Natrium getrocknet wurde, wird in einen Dreihalskolben, der mit einem Tropftrichter und einem Trockeneiskühler ausgerüstet ist, eingeschlossen, wobei der Kolben
mit einem Kühlmedium gekühlt wird, welches Aceton und Trockeneis enthält. Metallisches Lithium (150 mg)
wird zu dem flüssigen Ammoniak gegeben, und man
rührt während 10 Minuten. Die Mischung wird in 15 ml
Tetrahydrofuran gelöst und 100 mg 1«,2«-Epoxy-24-ketocholesta-4,6-dien-3-on
werden tropfenweise im Verlauf von 10 Minuten zugefügt.
Nach der Zugabe wird der Kolben von dem
Kühlmedium abgetrennt und 20 Minuten unter Rückfluß des Ammoniaks behandelt. Dann wird der Kolben
wieder in das Kühlmedium eingetaucht und 1,5 g vollständig trockenes Ammoniumchloridpulver werden
langsam im Verlauf von 2 Stunden zugegeben. Der Kolben wird aus dem Kühlmedium entnommen und die
Umsetzung wird unter Rühren weitergeführt.
Man hört mit dem Rühren auf, wenn die blaue Farbe der Lösung vollständig verschwindet. Der Kühler wird
aus dem Kolben entnommen und Stickstoffgas wird eingeleitet, um das Ammoniak zu entfernen.
Äthylacetat (60 ml) und 60 ml 1 n-Chlorwasserstoffsäure
werden zu dem Rückstand zugegeben, um ihn der Verteilungsextraktion zu unterwerfen. Die abgekühlte
Athylacetatphase wird gut mit Wasser gewaschen und getrocknet und anschließend wird das Äthylacetat bei
vermindertem Druck abdcstilliert. Der Rückstand wird in 3 ml Äthylacetat gewaschen und durch eine Säule
Chromatographien, die Silikagel als Trägermaterial enthält, wobei man ein liluicrungsmittel verwendet, das
eine Mischung aus Benzol und Aceton enthält. Man erhält 61 mg gereinigtes Produkt mit den folgenden
Eigenschaften:
NMR-Spektrum (in C1D5N)1O(ppm):
0,70(3 H1S, 18-CH,),0,99(3 H.S, 19-CHj),
3,28 (4 H, M, 24- H und Hydroxy H),
3,82(1 H1 M110-H)14,00(1 H1 M, 3«-H),
5,50(1 H,M,6-H)
3,28 (4 H, M, 24- H und Hydroxy H),
3,82(1 H1 M110-H)14,00(1 H1 M, 3«-H),
5,50(1 H,M,6-H)
Massenspektrum(vergl. F-"ig. 1):
418 (M1), 400,382
418 (M1), 400,382
Hochresolutionsmassenspektrum:
Gefunden: 418,3428
Berechnet M + (C27H411Oj) = 418,3449
Gefunden: 418,3428
Berechnet M + (C27H411Oj) = 418,3449
Aus den obigen Eigenschaften kann das entstehende Produkt als Ια-24-Dihydroxycholesterin identifiziert
werden.
Synthese von Ια-24-Dihydroxycholesterin
(erste Stufe)
(erste Stufe)
Flüssiges Ammoniak (15 ml), welches mit metallischem
Natrium getrocknet wird, wird in einen Dreihalskolben eingeschlossen, der mit einem Tropfirichter
und einem Trockeneiskühler ausgerüstet ist, während man den Kolben mit einem Kühlmedium kühlt,
das Aceton und Trockeneis enthält. Dann werden 400 mg metallisches Natrium zugegeben und man rührt
10 Minuten. Die Mischung wird dann in 18 ml Tetrahydrofuran gelöst und 100 mg la,2a-Epoxy-24-ketocholesta-4,6-dien-3-on
werden tropfenweise im Verlauf von 10 Minuten zugefügt.'
Nach der Zugabe werden 1,8 g Ammoniumchloridpulver im Verlauf von 1 Stunde auf gleiche Weise wie in
Beispiel 1 zugegeben. Die Reaktionsmischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 1 behandelt und 69 mg
(Ausbeute 68%) eines Produktes, welches das gleiche NMR-Spektrum, Massenspektrum und Hochresolutionsmassenspektrum
wie in Beispiel 1 zeigt, werden erhalten. Dieses Produkt wird als 1<x,2«-24-Dihydroxycholesterin
identifiziert.
(A) Synthese von
ΐΛ-24-Dihydroxycholesterin-tribenzoal
ΐΛ-24-Dihydroxycholesterin-tribenzoal
1,25 g l«-24-Dihydroxycho!esterin werden mit 1,55 g
Benzoylchlorid und 20 ml Pyridin vermischt und dann bei 400C während eines Tages umgesetzt. Wasser (5 ml]
wird zu der Reaktionsmischung gegeben und dann wird diese mit 50 ml Diäthyläthcr extrahiert. Die Ätherphase
wird mit Säure und dann mit Alkali gewaschen, getrocknet und eingedampft, um den Äther zu
entfernen; man erhält rohes 1a,3]3-24-Tribenzoyloxycholest-5-en.
(B) Trennung des 24(R)Dcrivals und 24(S)-Derivats
von l«,30-24-Tribcn7:oyloxycholest-5-cn
von l«,30-24-Tribcn7:oyloxycholest-5-cn
Eine n-Hexan-Lösung aus 1,58 g rohem l«,3ß-24-Tribenzoyioxycholest-5-en
wird durch eine Säule chromatographiert, die 100 g Silikagel als Carrier enthält, um es
in Fraktionen mit jeweils einem Volumen von 50inl zu
teilen. Die Reinheit jeder dieser Fraktionen wird durch Hochdruck-Flüssigkcitschroinatographie bestimmt und
die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und die Lösungsmittel wrrdeu abgedampft. Zwei Epimerc
mit den folgenden N^R-Spektrcn werden erhalten. Das weniger polare Epimer (500 mg), das zu einem frühen
Zeilpunkt cluiert wird, ist das 24(R)-Derival, und das stärker polare Epimcr (490 mg), das zu einem späteren
Zeitpunkt gegen Ende eluierl wird, ist das 24(S)-Derivat.
NMR-Spektren von 1«,30-24(R)-Tribenzoyloxycholest-
0,65(3 H,S.C-18),0,92(3 H,S.C-21),
1,0l(6H,b,S,C-25,26), 1,20(3 H1S1C-19),
5,00(1 H,M,C-24),5,2O(1 H.M.C-3),
5,44(1 H, M, C-I), 5,70(1 H,M,C-6),
7,5 (9 H, M1 Benzoyl), 8,1 (6 H1M, Bcnzoyl)
1,0l(6H,b,S,C-25,26), 1,20(3 H1S1C-19),
5,00(1 H,M,C-24),5,2O(1 H.M.C-3),
5,44(1 H, M, C-I), 5,70(1 H,M,C-6),
7,5 (9 H, M1 Benzoyl), 8,1 (6 H1M, Bcnzoyl)
NMR-Spektrum von 1a,3/?-24(S)-Tribenzoyloxycholesl-
0,63(3H1S1C-Ie)
Die anderen Spektrumswcrte sind die gleichen wie
fürdas24(R)-Derivat.
(A) Synthese von 1«-24-Dihydroxycholesterindibenzoat
2,5 g 1«-24-Dihydroxycholesterin werden mit 2,10 g
Benzoylchlorid und 40 ml Pyridin vermischt und die Mischung wird 1 Tag bei 20°C stehengelassen.
Die Reaktionsmischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 3(A) behandelt, wobei man rohes la-Hydroxy-3/?-24-dibenzoyloxycholest-5-en
erhält.
(B) Abtrennung des 24(R)-Derivats und des
24(S)-Derivats von l«-Hydroxy-3/J-24-dibenzoyl-
oxycholeiit-5-en
2,1 g rohes la-HydroxyOß^-dibenzoyloxycholest-5-en
werden durch eine Säule Chromatographien, die 30 g Silikagel enthält, wobei man ein Eluierungslösungsmittej
verwendet, das eine 200 :1-Mischung aus Benzol und Äthylacetat enthält, und in Fraktionen von jeweils
50 ml teilt. Jede der Fraktionen wird der Hochdruck-Flüssigkeitschromatographie
unterworfen, um ihre Reinheit zu bestimmen. Die entsprechenden Fraktionen werden vereinigt und das Lösungsmittel wird abdestilliert,
wobei zwei Epimere mit den folgenden NMR-Spektrumswerten
erhallen werden.
809 526/356
Das weniger polare Epimcr (500 mg, Fp. 168 bis I69°C) ist das 24(R)-Derivat und das stärker polare
Epimer (600 mg, Fp. 139,5 bis 140,50C) ist das 24(S)-Derivat.
NMR-Spektrum von 1tt-Hydroxy-3/?-24(R)-dibcnzoyloxycholest-5-en:
0,67(3 H,S,C-18),0,96(6 H,b,S,C-19,21)
1,00(6 H, D1J = 6 Hz. C-25,26),
3,96(1 H1M1C-I),
5,06(1 H, M,C-24),5.36(1 H.M.C-3),
5,71 (I H,M,C-6),7,52(6 H, M, Benzoyl),
8,12(4H,M,Benzoyl)
NMR-Speklrum von IvHydroxy-3/i-24(S)-diben/oyloxycholesi-5-en:
0,70(3 H, S,C- 18)
Die anderen .Spektrumswerte sind gleich wie bei dein
24(S)-Derivat.
Beispiel 5
(A) Synthese von liX,3ji-24-Triacetoxycholest-5-en
(A) Synthese von liX,3ji-24-Triacetoxycholest-5-en
300 mg Ια-24-Dihydroxycholesterin werden mit
40 ml Essigsäureanhydrid und 125 ml Pyridin 3 Stunden
bei 95° C umgesetzt. Die Reaktionsmischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 3(A) behandelt, wobei man
rohes l«,3j3-24-Triacetoxycholest-5-en erhält. Das rohe
Produkt wird durch eine Säule chromatographiert, die Silikagel als Carrier enthält, wobei man ein Eluierungslösungsmittel
verwendet, das Benzol enthält, und man erhält 325 mg gereinigtes l<%,3/l-24-Triacetoxychoiest-5-en
als öliges, gereinigtes Produkt mit dem folgenden NMR-Spektrum und Mässenspektrum:
NMR-Spektrum:
0,67 (3 H, S, C -18). 2,02 (9H1S, 3-Acetyl),
4,8 (2 H, M, 3λ-und 24-H2), 5,05(1 H, M, 1/3—H),
5,65(1 H,M,6-H)
Massenspektrum:
Massenspektrum:
484 (M + -CHjCOOH), 424,364
(B) Synthese von l«,3/?-24-Triacetoxycholesta-5,7-dien
(zweite Stufe)
300 mg l«,3^-24-Triacetoxycholest-5-en werden mit
90 mg l,3-Dibrom-5,5-dimethyIhydantoin in 4,5 ml n-Hexan 15 Minuten unter Rückflußbedingungen
umgesetzt. Die Reaktionsmischung wird abgekühlt und das entstehende 5,5-Dimethylhydantoin und das überschüssige
l,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin werden durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird bei vermindertem
Druck konzentriert, man erhält 349 mg einer gelben, öligen Verbindung Xylol (2,5 ml) wird zu dieser
Substanz zugegeben, wobei eine Lösung gebildet wird. Die entstehende Lösung wird tropfenweise im Verlauf
von 15 Minuten zu einer Lösung, die bei 165°C gehalten wird, aus 0,85 ml s-Collidin in 1,9 ml Xylol zugegeben
und die Umsetzung wird dann weitere 10 Minuten durchgeführt. Nach der Umsetzung wird das Hydrobroniid
des s-Collidins durch Filtration abgetrennt und das s-Collidin und Xylol werden bei vermindertem Druck
abgedampft. Der Rückstand wird in Diäthyläther gelöst. Die Ätherphase wird mit 1 n-Chlorwasserstoffsäure und
einer 5%igen wäßrigen Lösung aus Natriumbicarbonat und wiederholt mit Wasser gewaschen. Sie wird dann
mit Aktivkohle behandelt und der Äther wird bei vermindertem Druck abgedampft, wobei man 310 mg
einer gelben, öligen Verbindung erhält. Diese ölige Verbindung wird sorgfältig zweimal durch Säulenchromatographie
(Eluierung mit Benzol) unter Verwendung von Kieselsäure Chromatographien, man erhält 69 mg
(Ausbeute 23%) eines nichtkristallinen gereinigten Produktes. Aus den folgenden Spektrumswerten wird
-, dieses Produkt als irx.SjJ-Triacetoxycholesta-SJ-dien
identifiziert.
UV-Spektrum, λ,™; '(nm):
262,271,282,294
,„ NMR-Spektrum:
2,02 und 2,04(9 H1S1CH)COO-),
4.75(2 H, b, 3(X-und 24-H)1
5,01(1 H,b. ljÜ-H).
5,35(1 H, D, J = 5,5 Hz. 6-oder 7-H),
,, 5,69(1 H.D.I = 5,5 Hz, 6- oder 7 -H)
,, 5,69(1 H.D.I = 5,5 Hz, 6- oder 7 -H)
Massenspektrum:
542 (M ♦). 514,482,422,362,249,204
Synthese von l.i;13/}-24-Triacetoxycholcsta-5,7-dien
(zweite Stufe)
(zweite Stufe)
150 mg l<x,3/3-24-Triacetoyycholesi-5-en werden mit
j-. 45 mg l,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin in 3 ml n-Hexan
15 Minuten bei Rückflußbedingungen umgesetzt. Die Reaktionsmischung wird abgekühlt und die
entstehenden Kristalle werden durch Filtration entfernt. Das Filtrat wird bei vermindertem Druck konzentriert,
jo wobei man eine gelbe, ölige Verbindung erhält. Zu
dieser Verbindung gibt man 1,3 ml Xylol. Die entstehende Lösung wird tropfenweise im Verlauf von ungefähr
15 Minuten zu einer Lösung aus 0,25 ml Trimethylphosphit in 4 ml Xylol unter Rückflußbedingungen
r. zugefügt und die Umsetzung wird weitere 90 Minuten
weitergeführt. Die Reaktionsmischung wird dann bei einer Temperatur unter 75°C konzentriert, und man
erhält 148 mg ölige Verbindung. Diese Verbindung wird
auf gleiche Weise wie in Beispiel 5(B) behandelt. Das
-κι Endprodukt zeigt die gleichen UV-, Massen- und
NMR-Spektrumswerte wie das l«,3j3-24-Triacetoxycholesta-5,7-dien,
das in Beispiel 5(B) erhalten wurde.
Synthese von l«,3j3-24-Tribenzoyloxy-cholesta-5,7-dien
(zweite Stufe)
200 mg l,x,3/i-24-Tribenzoyloxy-cholest-5-en, das auf
in gleiche Weise wie in Beispiel 5(A) beschrieben
hergestellt wurde, werden 15 Minuten unter Rückfluß zusammen mit 55 mg N-Bromsuccinimid in 15 ml
Tetrachlorkohlenstoff erwärmt. Die Reaktionsmischung wird abgekühlt und die entstehenden Kristalle werden
r, durch Filtration abgetrennt. Das Filtrat wird konzentriert und 5 ml Xylol werden zu dem Rückstand
zugegeben, wobei eine Lösung gebildet wird.
Die entstehende Lösung wird tropfenweise im Verlauf von 15 Minuten zu einer Lösung aus 0,2 ml
w) Trimethylphosphit in 4 ml Xylol unter Rückfluß
gegeben, und die Mischung wird weitere 90 Minuten am Rückfluß erwärmt.
Die Reaktionsmischung wird dann bei einer Temperatur unter 75°C konzentriert und der Rückstand wird
h) sorgfältig zweimal durch eine Säule chromatographiert,
die Kieselsäure enthält, wobei man Benzol als Eluierungsmittel verwendet. Man erhält 50 mg (Ausbeute
25%) eines gereinigten, nichtkristallinen Produktes.
Dieses Produkt zeigt die folgenden Spektren und wird als l«,3ji-24-Tribenzoyloxychole.sta-5,7-dien identifiziert.
UV-Spektrum, λ ,J1','!;'""1 (nm):
231,262,271,282,294
231,262,271,282,294
NMR-Spektrum:
4,95(2 H,b.3ft-H und 24-H)1
5,32(2 H.b, IjJ-H und 6- oder 7-H).
5,72(1 H1D1J =b Hz,b- oder7-11)1
7,49 und 8,02(15 H, M, aromatischer H)
5,32(2 H.b, IjJ-H und 6- oder 7-H).
5,72(1 H1D1J =b Hz,b- oder7-11)1
7,49 und 8,02(15 H, M, aromatischer H)
Massenspeklrum:
728(M >),bi&,b2U,b0t>, 484. 3b2
Synthese von l<v3jS-24(S)-Triacetoxyeholesta-5,7-dien
(zweite Stufe)
l«-Hydroxy-3/)-24(S)-dibenzoyloxyeholesl-5-en, hergestellt
auf gleiche Weise wie in Beispiel 4(B) beschrieben, wird mit LiAlH4 in trockenem Diethylether
reduziert, wobei l/x,3j3-24(S)-Trihydroxycholest-5-en
gebildet wird. Dieses Produkt (180 mg) wird dann mit 24 ml Essigsä'ureanhydrid und 75 ml Pyridin 3,5 Stunden
bei 95° C umgesetzt. Das Produkt wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 3(A) behandelt und durch eine Säule
Chromatographien, die Kieselgel als Trägermaterial enthält, wobei man 195 mg l«,3/?-24(S)-Triaceioxycholest-5-en
erhält.
150 mg dieses Produktes werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 5 gereinigt, und man erhält 43,5 mg
(Ausbeute 29%) eines gereinigten Produktes mit den folgenden Spektrumswerten. Dieses gereinigte Produkt
wird als lix,3j3-24(S)-Triacetoxycholesta-5,7-dien identifiziert.
UV-Spektrum,A,},'.!r''(nm):
262,271,282,294
262,271,282,294
NMR-Spektrum:
2,02 und 2,04 (9 H, S, CH iCOO-).
4,75(2 H,b,c-3-,C-24-H),
5,01(1 H,b,c-1-H),
5,35(1 H, D, J = 5-6Hz,C-6-oderC-7-H),
5,69(1 H1D1J = 5-6Hz,C-6-oderC-7-H)
Massenspektrum:
542 (M ^), 514,482,422,362,249,209
Synthese von l<x,3/i-24(S)-Tribenzoyloxy-cholesta-5,7-dien
(zweite Stufe)
100 mg lix,3jJ-24(S)-Tribcnzoyloxy-cholList-5-en, das
auf gleiche Weise wie in Beispiel 3(11) erhalten wurde, werden 15 Minuten unter Rückfluß zusammen mit
23 mg l^-Dibrom-S,') dimelhylhydantoin in 16 ml Tetrachlorkohlenstoff
erwärmt. Die Reaktionsmischung wird gekühlt und die entstehenden Kristalle werden
durch Filtration abgetrennt. Das Filtrat wird konzentriert und 2,5 ml Xylol werden zu dem Rückstand
gegeben. Die Lösung wird tropfenweise im Verlauf von 15 Minuten zu einer Lösung unter Rückfluß aus 0,3 ml
s-Collidin in 2 ml Xylol gegeben und dann wird weitere 10 Minuten am Rückfluß erwärmt.
Nach der Umsetzung wird das Hydrobromid von s-Collidin durch Filtration entfernt und s-Collidin und
Xylol werden bei vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand wird in Diäthyläther gelöst. Die Ätherphase
wird mit 1 n-Chlorwasserstoffsäure und einer 5%igen wäßrigen Lösung aus Natriumbicarbonat und dann
wiederholt mit Wasser gewaschen. Die Ätherphase wird getrocknet und der Äther wird bei vermindertem Druck
verdampft; man erhält eine gelbe, ölige Verbindung.
Die ölige Verbindung wird sorgfältig zweimal durch eine Säule Chromatographien, die Kieselsäure enthält,
wobei man Benzol als Eluierungslösung verwendet; man erhält 28 mg (Ausbeute 28%) eines gereinigten,
nichtkristallinen Produktes. Dieses Produkt besitzt die folgenden Spektren und wird als Ia,3j9-24(S)-Tribenzoyloxycholcsta-5,7-dien
identifiziert.
UV-SpoktrumA,;,1!'; (nm):
211.262,271,282,294
NMR-Spektrum:
4,95(2 H, b.C-3 und C-24- Hs)1
5,32(2 H,b,C-1 undC-6oderC-7-H),
5,72(1 H1D1J = 6Hz,C-6oderC-7-H),
7,49 und 8,02 (15 H, M, aromat. Hs)
5,32(2 H,b,C-1 undC-6oderC-7-H),
5,72(1 H1D1J = 6Hz,C-6oderC-7-H),
7,49 und 8,02 (15 H, M, aromat. Hs)
Massenspektrum:
728 (M -), 638,620,606,484,362
Beispiel 10
Synthese von 1«-Acetoxy-3j3-24(S)-Dibenzoyloxycholesta-5,7-dien
(zweite Stufe)
1a-Hydroxy-3/f-24(S)-dibenzoyloxycholest-5-en, hergestellt
und abgetrennt auf gleiche Weise wie in Beispiel 4(B) beschrieben, wird mit Essigsäureanhydrid und
Pyridin auf gleiche Weise wie in Beispiel 5(A) umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wird auf gleiche Weise wie in
Beispiel 5 beschrieben gereinigt; man erhält la-Acetoxy-3j3-24(S)-dibenzoyloxycholest-5-en.
462 mg l«-Acetoxy-3j3-24(S)-dibenzoyloxycholest-5-en
werden mit 188,6 mg N-Bromsuccinimid in 16 ml Tetrachlorkohlenstoff 30 Minuten unter Rückfluß
umgesetzt. Die Reaktionsmischung wird abgekühlt und die erhaltenen Kristalle werden durch Filtration
entfernt. Das Filtrat wird bei vermindertem Druck konzentriert, wobei man eine gelbe, ölige Verbindung
erhält. Zu der Verbindung gibt man 6,8 ml Xylol, um eine
Lösung herzustellen. Die Lösung wird tropfenweise zu einer Lösung aus 0,5 ml Trimethylphosphit in 8 ml Xylol
unter Rückfluß gegeben und die Umsetzung wird weitere 90 Minuten weitergeführt. Nach der Umsetzung
wird die Reaktionsmischung bei vermindertem Druck konzentriert, und man erhält ein öliges Produkt. Dieses
Produkt zeigt die folgenden Spektren und es wird als
1iX-Acetoxy-3^-24(S)-dibenzoyloxycholesta-5,7-dien
identifiziert.
identifiziert.
UV-SpcktrunU,;,1,"; ' (nm):
231,262,271,282,294
NMR-Spektrum:
2,04(3 11,S1CH1COO-),
4,7-5,4(3 fl.M, I/Ux- und 24-H1),
5,33(1 H1D, I = 6Hz,6-oder7-H),
5,70(1 H1D1J = 6 Hz,6- oder 7-H),
7,4-8,2(10 H, M, aromat. Ils)
4,7-5,4(3 fl.M, I/Ux- und 24-H1),
5,33(1 H1D, I = 6Hz,6-oder7-H),
5,70(1 H1D1J = 6 Hz,6- oder 7-H),
7,4-8,2(10 H, M, aromat. Ils)
Beispiel Il
Synthese von l<x,3/i-24(R)-Triacetoxycholesta-5,7-dien
(zweite Stufe)
l(X-Hydroxy-3/j-24(R)-dibenzoyloxycholest-5-en, hergestellt
und abgetrennt auf gleiche Weise wie in Beispiel 4(B) beschrieben, wird dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 8 unterworfen. Ein gereinigtes Produkt mit den
gleichen UV-, NMR- und Masscnspcktrcnwcrlcn wie
das entsprechende S-Epimer, welches in Beispiel 8 erhalten wurde, wird in einer Ausbeule von 28%
gebildet. Dieses Produkt wird als 1nt,3/?-24(R)-Triacetoxyeholesta-5,7-dien
identifiziert.
Beispiel 12
Synthese von
5,7-dien (zweite Stufe)
1«,3/i-24(R)-Tribenzoyloxycholest-5-cn, hergestellt
und abgetrennt auf gleiche Weise wie in Beispiel 3(B) beschrieben, wird dem gleichen Verfahren wie in
Beispiel 9 beschrieben unterworfen.
Ein gereinigtes Produkt mit den gleichen UV-, NMR- und Massenspektren wie das entsprechende S-Epimer,
welches man in Beispiel 9 erhält, wird in einer Ausbeute von 27% erhalten. Dieses Produkt wird als 1«,3/?-24(R)-Tribcnzoyloxycholesta-5-dien
identifiziert.
Beispiel 13
Synthese von l«-Acetoxy-3/J-24(R)-dibenzoyloxycholcsla-5,7-dicn
(zweite Stufe)
1«-Hydroxy-3j3-24(R)-dibenzoyloxycholest-5-cn, hergestellt
und abgetrennt auf gleiche Weise wie in Beispiel 4(B) beschrieben, wird mit dem gleichen Verfahren wie
in Beispiel 10 beschrieben unterworfen.
Ein gereinigtes Produkt mit den gleichen UV- und Massenspektren wie das entsprechende S-Epimer,
welches man in Beispiel 10 erhält, wird erhalten. Dieses Produkt wird als 1a-Acetoxy-3/?-24(R)-dibenzoyloxycholesla-5,7-dien
identifiziert.
Beispiel 14
(A) Synthese von I a,3^-24-Triacetoxycholesta-5,7-dien
aus 1«,3/7-24-Triacetoxycholest-5-en
Entsprechend dem Verfahren von Beispiel 5(B) wird l«,3/?-24-Triacetoxycholest-5-en mit 1,3-Dibrom-5,5-dimethylhydantoin
und s-Collidin in η-Hexan umgesetzt. Das Reaktionsprodukt wird mit Säure und Alkali in
Äther gewaschen und mit Aktivkohle behandelt; man erhält eine rohe Reaktionsmischung, die la,3j3-24-Triacetoxycholesta-5,7-dien
enthält.
(B) Hydrolyse von 1«,3/?-24-Triacetoxycholesta-5,7-dien
Das bei (A) oben erhaltene rohe Produkt wird in einer 5%igen Methanollösung von Kaliumhydroxid hydrolisiert,
wobei man eine rohe Reaktionsmischung erhält, die l«,3/f-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien enthält.
(C) Bestimmung der Reinheit von
1a,3^-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien
1a,3^-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien
Das UV-Spektrum von 100% reinem 1<x,3j3-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien
beträgt A^"1"1 = 282 nm und
das UV-Spektrum von 100% reinem 1«,30-24-Trihydroxy-4,6-dien
beträgt Aj,!!1,"""' = 240 nm. Eigene Untersuchungen
zeigen, daß das Mischverhältnis zwischen diesen beiden Verbindungen bestimmt werden kann,
indem man ihre Amax-Werte vergleicht.
Das Verhältnis des 5,7-Dien-Derivats und des 4,6-Dien-Derivats in der oben bei (B) erhaltenen rohen
Reaktionsmischung wird nach diesem Verfahren bestimmt, und man stellt fest, daß das Molverhältnis von
1«,3/J-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien zu 1«,3/?-24-Trihydroxycholesta-4,6-dien
ungefähr 3 :1 beträgt.
(D) Abtrennung von l.\,J//-24-Trihydroxyeholesta-
5,7-dien und l<x,3/i-24-Trihydroxycholesta-4,6-dien
(driltij Stufe)
(D-I) Abtrennung durch präparalive
' Dünnschichtchromatographie
' Dünnschichtchromatographie
Eine im Handel erhältliche Platte für präparalive Diinnschichtchromatographie (Silikagcl, ein Produkt
der Merck Company, 20 cm χ 20 cm χ 0,5 mm) wird in
κι eine Lösung aus Silbernitrat in Acetonitril eingetaucht,
um die Platte in einer Menge von ungefähr 1,5 Gcw.-% Silbernitrat zu imprägnieren, und dann wird die Platte
bei 70"C 2 Stunden in der Wärme behandelt. Die so erhaltene chromatographische Platte wird für die
-, anschließenden Trennstufen verwendet.
Die rohe Reaktionsmischung (30 mg), die man bei (B) oben erhält, wird auf der Platte adsorbiert und längs
ungefähr 20 cm mit einer Lösungsmittelmischung aus 6% Methanol und Chloroform entwickelt. Nach dem
jo Trocknen an Luft der Platte wird die Reaktionsmischung
erneut mit dem gleichen Lösungsmittel entwikkelt.
Es treten zwei Banden mit einem Rf-Wctt von ungefähr 0,23 und ungefähr 0,33 auf. Diese Fraktionen
werden abgekratzt und mit Äthylacetat aus dem
j) Silikagcl extrahiert. Man erhält 17,1 mg (57%) einer
farblosen, festen Verbindung (Rf = 0,23) und 6,0 mg (20%) einer farblosen, festen Verbindung (Rf = 0,33).
Ein Teil der Platte wird unter Verwendung von Schwefelsäure angefärbt und eine Bande mit einem
in Rf-Wcrt von ungefähr 0,38 wird festgestellt. Diese
Fraktion wird abgekratzt und auf gleiche Weise wie oben beschrieben extrahiert, und man erhält ungefähr
1 mg feste Verbindung.
Diese Produkte besitzen die folgenden Spektren. Das
j-, Produkt mit einem Rf-Wert von 0,23 wird als
l«,3/?-24-Trihydroxycholesla-5,7-dien identifiziert; das
Produkt mit einem Rf-Wert von 0,33 wird als la,3j3-24-Trihydroxycholesla-4,6-dien identifiziert und
das Produkt mit einem Rf-Wcri von 0,38 wird als
4(i lA-24-Dihydroxycholesterin identifiziert.
(1) Produkt mit einem Rf-Wert von 0,23 (la,3ß-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien)
UV-Spektrum (vergl. F i g. 2), A^'JV111"1 (nm):
·<"> 262, 271 (f = 11 000), 282 (ε = 12 000), 294
·<"> 262, 271 (f = 11 000), 282 (ε = 12 000), 294
(ε = 7000)
NMR-Spektrum (in C3D6O):
0,63(3 H, S, 18-CHj),
3,30(1 H, M, 24-H),
0,63(3 H, S, 18-CHj),
3,30(1 H, M, 24-H),
■"'" 3,70(1 H,M, 1J3-H), 4,08(1 H,M,3a-H),
5,30(1 H.D.J = 6Hz,6-oder7-H),
5,60(1 H1D1] = 6Hz,6-oder7-H)
Massenspektrum (vergl. F i g. 3):
r>. 416 (M + ), 398,380,357,251,227,197,157
5,60(1 H1D1] = 6Hz,6-oder7-H)
Massenspektrum (vergl. F i g. 3):
r>. 416 (M + ), 398,380,357,251,227,197,157
Fp.: 102 bis 1030C
(2) Produkt mit einem Rf-Wert von 0,33 (1<%,3j9-24-Trihydroxycholesta-4,6-dien)
Wi UV-Spektrum.Ai,!!;""" (nm):
233,240,248
Massenspektrum:
Massenspektrum:
416(M + ), 398,380
h, (3) Produkt mit einem Rf-Wert von 0,38 (Ια-24-Dihydroxycholesterin)
Dieses entspricht einer Standardprobe mit einem Rf-Wert von 0,38.
(D-2) Trennung durch Säulenchromatographie
Silikagel, das im Handel für die Verwendung in der Säulenchromatographie erhältlich ist(C-2OO, Warenzeichen
für ein Produkt der Wako Jyunyaku Kogyo Kabushiki Kaisha), wird mit ungefähr 2 Gew.-%
Silbernitrat unter Verwendung einer Lösung imprägniert und dann 2 Stunden bei 700C in der V/ärme
behandelt. Das Silikagel wird dann in eine Glassäule mit einem Durchmesser von 1 cm und einer Länge von
30 cm gepackt. 40 mg der rohen Reaktionsmischung, die man bei (B) oben erhält, werden in die Säule gegossen
und mit einer Lösungsmittelcluierung eluiert, die Benzol und Äthylacetat enthält. Man teilt in Fraktionen mit
einem jeweiligen Volumen von ungefähr 20 ml. Diese Fraktionen werden dann getrennt, wobei man mit
Dünnschichtchromatographie und UV-Spektrum die Chromatographie verfolgt.
Wenn das Volumenverhältnis von Benzol zu Äthylacetat 2 :1 bis 1 :1 beträgt, werden 7,6 mg (Ausbeute
19%) eines Produktes, entsprechend einem Rf-Wert von 0,33 in (D-I), erhalten. Wenn dieses Verhältnis 1 :1
beträgt, werden 19,6 mg (49%) eines Produktes, entsprechend einem Rf-Wert von 0,23, erhalten.
Diese Produkte werden nach verschiedenen Spektrumswerten identifiziert.
Vergleichsbeispiel 1
In diesem Beispiel wird die Trennung von 1<x,3/?-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien
und 1«,3/?-24-Trihydroxycholesta-4,6-dien
mit einem Trägermaterial erläutert, welches Siliciumdioxid, aber kein nichtmetallisches
Silber enthält (Vergleich mit der dritten Stufe).
30 mg einer Mischung aus l«,3j3-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien
und 1a,3/?-24-Trihydroxycholesta-4,6-dien
in einem Molverhältnis von 3 :1, die auf gleiche Weise wie in Beispiel 14(A) und (B) hergestellt wurde und die
auf gleiche Weise wie in Beispiel 14(C) identifiziert wurde, wird durch eine Säule mit einem Durchmesser
von 1 cm und einer Länge von 30 cm unter Verwendung von Silikagel als Trägermaterial geleitet, um sie in ihre
Bestandteile zu trennen.
Eine Lösungsmittelmischung aus Benzol und Äthylacetat wird als Entwicklungslösungsmittel in unterschiedlichen
Mischverhäitnissen von 10:1 bis 1:1 verwendet, und die Ausgangsmischung wird in Fraktionen
mit einem Volumen von je ungefähr 20 ml geteilt. Die Trennung wird versucht, wobei man mit Dünnschichtchromatographie
und UV-Spektrum die Chromatographie verfolgt. Wenn das Mischverhältnis von Benzol zu Äthylacetat ungefähr 2 :1 beträgt, beginnt die
Hauptkomponente abzufließen. Analyse der jeweiligen Fraktionen mit UV-Spektrum zeigt, daß in allen
analysierten Fraktionen eine Absorption bei 283, 240, 248, 262, 271, 282 und 294 nm beobachtet wird. Daraus
folgt, daß, wenn Silikagel als Trägermaterial verwendet wird, das 1a,3^-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien nicht
von dem 1«,3/J-24-Trihydroxycholesta-4,6-dien abgetrennt
werden kann. Man findet weiterhin, daß sich diese Fraktionen in ihrer Zusammensetzung kaum
unterscheiden und daß das Molverhältnis von 5,7-Dien
zu 4,6-Dien bei ungefähr 3 :1 erhalten bleibt (vgl. das folgende Vergleichsbcispiel 3).
Vergleichsbeispiel 2
In diesem Beispiel wird die Trennung von 1 «,3)9-24-Triacetoxycholesta-5,7-dien
und 1«,3j3-24-Triacetoxycholcsta-4,6-dien
unter Verwendung eines Trägermaterials, das Siliciumdioxid, aber kein nichtmetallische!
Silber enthält, erläutert (Vergleich mit der dritten Stufe) Eine Mischung aus la,3/3-24-TriacetoxychoIesta-5,7·
dien und 1«,3/?-24-Triaceloxycholesta-4,6-dien in einen·
) Molverhältnis von 3:1, die auf gleiche Weise wie ir Beispiel 14(A) hergestellt wurde und die auf gleiche
Weise wie in Beispiel 14(C) identifiziert wurde, wird dei präparativen Dünnschichtchromatographie unter Verwendung
der gleichen Platte, wie sie in Beispiel 14(D-I]
κι verwendet wurde, unterworfen, wobei man ein Silika·
gel-Trägcrmalerial verwendet, welches mit Silbernitrai
behandelt wurde (Entwicklungslösungsmittel, 0,4% Methanol-Chloroform). Man stellt mit UV-Spektrum
nur einen Flecken bei Rf ungefähr 0,4 fest.
ι Ί Diese Fraktion wird isoliert, und man erhält eine ölige
Substanz, deren UV-Spektrum Absorptionen bei 233 240,248,262,271,282 und 294 nm zeigt.
Man stellt fest, daß die Abtrennung von 1<x,3j9-24-Triacetoxycholesta-5,7-dien
aus 1«,3/?-24-Triacetoxy-
2(i cholesta-4,6-dien nicht gelingt, selbst wenn Silikagel,
welches nichtmetallisches Sillier enthält, als Trägermaterial verwendet wird (vgl. Vergleichsbeispiel 4).
Beispiel 15
Trennung von 1«,3/?-24(Rl-Trihydroxycholesta-
5,7-dien und 1a,3/?-24(R)-TrihydroxychoIesta-
4,6-dien (dritte Stufe)
la-Hydroxy-30-24(R)-dibenzoyloxycholest-5-en, her-
JIi gestellt und abgetrennt auf gleiche Weise wie in Beispiel
4(B) beschrieben, wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 5(A) gezeigt, behandelt, um l«-Acetoxy-3jS-24(R)-dibenzoyloxycholest-5-en
herzustellen. Dieses Produkt wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 beschrieben
j") behandelt, wobei man eine rohe Reaktionsmischung
erhält, welche l«-Acetoxy-3)3-24(R)-dibenzoyloxycholesta-5,7-dien
enthält. Die rohe Reaktionsmischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 14(B) hydrolysiert und
durch präparative Dünnschichtchromatographie auf
to gleiche Weise wie in (D-1) beschrieben getrennt.
Die Reaktionsmischung, die la,3jS-24(R)-Trihydroxycholesta-5,7dien
und 1«,30-24{R)-Trihydroxycholesta-4,6-dien
in einem Molverhältnis von ungefähr 3:1 enthält, kann in die zwei Bestandteile genau getrennt
Γ) werden.
Das Produkt, das aus dem Flecken abgetrennt wird, der aus l«,3j3-24(R)-Trihydroxycho!esta-5,7-dien
stammt, besitzt die folgenden Eigenschaften.
UV-Spektrum A*1,1?1"" (nm):
1(1 262.271 (ε 11 000), 282 (11 800), 294 (7000)
1(1 262.271 (ε 11 000), 282 (11 800), 294 (7000)
NMR-Spektrum (C3D6O):
3,25(1 H,M,C-24-H),3,fc8(1 H1M, 10-H),
4,10(1 H,M,3«-H),
4,10(1 H,M,3«-H),
.,5 5,30(1 H1D1J = 6 Hz16-oder 7-H)1
5,60(1 H1D1J = 6Hz,6-oder7-H)
5,60(1 H1D1J = 6Hz,6-oder7-H)
Massenspektrum:
416 (M +), 398,380,357,251,227,197,157
Fp.:96bis99°C
Fp.:96bis99°C
Beispiel 16
Trennung von 1«,30-24(S)-Trihydroxycholesta-5,7-dien
und la,3j3-24(S)-Trihydroxycholesta-4,6-dien
(dritte Stufe)
1 λ- Hydroxy-30-24(S)-diben2:oyloxycholest-5-en, hergestellt
und getrennt auf gleiche Weise wie in Beispiel 4(B) beschrieben, wird auf gleiche Weise wie in Beispiel
5(A) behandelt, wobei man l«-Acetoxy-3j3-24(S)-dibenzoyloxycholest-5-en
erhält. Dieses Produkt wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 10 beschrieben behandelt,
wobei man eine rohe Reaktionsmischung erhält, die 1 ix- Acetoxy-Sjä^^SJ-dibenzoylcholesta-Sy-dien enthält.
Diese Reaktionsmischung wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 14(B) hydrolysiert und auf gleiche Weise
wie in (D-I) oben durch präparative Dünnschichtchromatographie abgetrennt.
Die rohe Reaktionsmischung, die I«,3j9-24(S)-Trihydroxycholesta-5,7-dien
und I«,3j3-24(S)-Trihydroxycholesta-4,6-dien
in einem Molverhältnis von ungefähr 3 :1 kann scharf in die beiden Bestandteile getrennt werden.
Das Produkt, das von dem Flecken abgetrennt wird, der auf lix,3j3-24(S)-Trihydroxycholesta-5,7-dien basiert,
besitzt die folgenden Eigenschaften.
UV-Spektrum. Ai^T" (nm):
262,271 (10800), 282(11 500), 294 (6900)
N M R-Spektrum (in C3D6O):
3,27(1 H,M.C-24-H),3,67(1 H, M, IjS-H),
4,10(1 H,M,3ä-H),
5,30(1 H1D1J = 6 Hz,6- oder7-H),
5,60(1 H1D1J = 6 Hz,6- oder7-H).
Massenspektrum:
416 (M+), 398,380,357, 251,227,197,157
Fp.: 120 bis 124° C
Beispiel 17
Synthese von ΐΛ-24-Dihydroxycholecalciferol
(vierte Stufe)
(vierte Stufe)
16 mg l(x,3^-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien, hergestellt
und abgetrennt auf gleiche Weise wie in Beispiel 14 (D-I) beschrieben, werden in 500 ml Diäthyläther
gelöst und diese Lösung wird mit ultravioletten Strahlen 2,5 Minuten bei 5°C in einer Argonatmosphäre unter
Verwendung einer 200-W-Hochdruck-Quecksilberlampe (654A-36, Warenzeichen für ein Produkt der Hanovia
Company) bestrahlt. Ein Teil der Lösung wird entnommen und ihr UV-Spektrum wird bestimmt. Man
beobachtet eine Erhöhung in der Absorption bei 262 bis 263 nm, die auf das l«-24-Dihydroxyprecholecalriferol
zurückzuführen ist. Nach der Umsetzung wird der Äther bei Zimmertemperatur bei vermindertem Druck abgedampft.
Benzol (50 ml) wird zu dem Rückstand gegeben und die Isomerisierung erfolgt während 2 Stunden bei
Rückfluß des Benzols.
Nach der Umsetzung wird das Benzol bei vermindertem Druck abgedampft, man erhält 16 mg eines
farblosen Feststoffs. Dieses Produkt wird sorgfältig durch präparative Dünnschichtchromatographie unier
Verwendung von Silikagel als Trägermaterial, das ungefähr 1,5% Silbernitrat enthält [das auf gleiche
Weise wie in Beispiel 14 (D-I) beschrieben erhallen wurde], abgetrennt (man entwickelt zweimal mit 6%
Methanol-Chloroform). Man erhält drei Banden, die durch ultraviolette Strahlen bestätigt werden. Aus der
am wenigsten polaren Bande erhält man 2,8 mg farblosen Feststoff. Dieses Produkt besitzt die folgenden
Eigenschaften und wird als Ιίχ-24-Dihydroxycholccalciferol
identifiziert.
UV-Spektrum (F ig. 4)
A !,'!'."""'inmU 265
A !,'!'."""'inmU 265
NMR-Spektrum(CjD6O):
0,57(6 H, D, 18-CHi),
0,87 (6 H, DJ = 7 Hz,26-und 27-CHj),
0,96(3H1DJ = 5Hz,21-CH3),
3,19(1 H, M.24-H),4,15(1 H1M, 1/3-H),
4,36(1 H, M,3a-H),4,85(1 H,b, S, 19-H),
5,30(1 H1 b, S119-H),
6,05(1 H.DJab= H Hz,6-oder 7-H)1
6,26(1H,DJab= 11 Hz1 6-oder 7-H).
0,57(6 H, D, 18-CHi),
0,87 (6 H, DJ = 7 Hz,26-und 27-CHj),
0,96(3H1DJ = 5Hz,21-CH3),
3,19(1 H, M.24-H),4,15(1 H1M, 1/3-H),
4,36(1 H, M,3a-H),4,85(1 H,b, S, 19-H),
5,30(1 H1 b, S119-H),
6,05(1 H.DJab= H Hz,6-oder 7-H)1
6,26(1H,DJab= 11 Hz1 6-oder 7-H).
Massenspektrum (F i g. 5):
416 (M+), 398,380,269,251,134
Hochresolutionsmassenspektrum:
gefunden: 416,32768
berechnet, M+ (C27H44O1) = 416,32927
gefunden: 416,32768
berechnet, M+ (C27H44O1) = 416,32927
Fp.: 84 bis 85° C
Beispiel 18
Synthese von la-24(R)-Dihydroxycholecalciferol
(vierte Stufe)
(vierte Stufe)
10 mg lflc,3j3-24(R)-Trihydroxycholesta-5,7-dien, hergestellt
und abgetrennt auf gleiche Weise wie in Beispiel 15 beschrieben, werden in 140 ml Diäthyläther gelöst
und die entstehende Lösung wird 2 Minuten bei 5° C mit ultravioletten Strahlen bestrahlt. Ein Teil der Lösung
wird entnommen und sein UV-Spektrum wird bestimmt. Eine Erhöhung der Absorption bei 262 bis 263 nm wird
beobachtet, und es wird angenommen, daß dies auf die Vorstufe zurückzuführen ist. Nach der Umsetzung wird
der Äther bei Zimmertemperatur und vermindertem Druck abgedampft. Benzol (50 ml) wird zu dem
Rückstand gegeben und die Isomerisierung wird während 2 Stunden in Argonatmosphäre beim Rückfluß
des Benzols durchgeführt.
Nach der Umsetzung wird die Reaktionsmischung auf gleiche Weise wie in Beispiel 17 beschrieben behandelt
und durch präparative Dünnschichtchromatographie getrennt und gereinigt. Aus der am wenigsten polaren
Bande werden 1,8 mg farbloser Feststoff erhalten. Dieses Produkt besitzt die folgenden Eigenschaften und
wird als 1*-24(R)-Dihydroxycholecalciferol identifiziert.
UV-Spektrum
A2,Ürol(nm) = 265
Aäinham"(nm) = 228
Aäinham"(nm) = 228
NMR-Spektrum (C3D6O):
0,59(3 H1S118-CH3),
0,87 (6 H1 D1J = 7 Hz, 26- und 27-CH3),
3,20(1 H, M, 29-H), 4,14(1 H, M, IjS-H),
4,42(1 H, M, iix- H), 4,87(1 H,b,S, 19-H),
5,32(1 H.b.S, 19-H),
6,08(1 H.D.Jab= Π H/.6- oder 7-H),
6,30(1 H, D, |,\D = 11 I Iz, 6- oder 7 -H).
0,59(3 H1S118-CH3),
0,87 (6 H1 D1J = 7 Hz, 26- und 27-CH3),
3,20(1 H, M, 29-H), 4,14(1 H, M, IjS-H),
4,42(1 H, M, iix- H), 4,87(1 H,b,S, 19-H),
5,32(1 H.b.S, 19-H),
6,08(1 H.D.Jab= Π H/.6- oder 7-H),
6,30(1 H, D, |,\D = 11 I Iz, 6- oder 7 -H).
Massenspektrum:
416(M ').398,380,264, 251
Hochresolulionsinassenspektrum:
gefunden: 416,33084
berechnet (M ') =
gefunden: 416,33084
berechnet (M ') =
um« ''(nm)"
λί,ιΐΓ"' (nm)
λί,ιΐΓ"' (nm)
265
228
228
Beispiel 19
Synthese von I«-24(S)-Dihydroxycholi;calciferol
(vierte Stufe)
(vierte Stufe)
15 mg l«,3/i-2<t(S)-Trihydroxycholesla-5,7-dien, hergestellt
und abgetrennt auf gleiche Weise wie in Beispiel 16 beschrieben, werden in 140 ml Diathylather gelöst,
und die entstehende Losung wird 2 Minuten bei 50C mit
ultravioletten Strahlen bestrahlt. Dann wird das gleiche Verfahren wie in Beispiel 18 beschrieben wiederholt,
und man erhält 2,8 mg farblosen Feststoff. Dieses Produkt hatte die folgenden Eigenschaften und wurde
als !«^(SJ-DihydroxycholecalciferoI identifiziert.
UV-Spektrum
A,},'Jr"'(nm) = 265
A-J1*1'""1 (nm) = 228
A-J1*1'""1 (nm) = 228
NMR-Spektrum (in CiD6O):
0,58(3 H1S, 18-CH3),
0,87(6H1DJ = 7Hz,26-und27-CH3),
3,20(1 H, M. 24- H), 4,14(1 H1MJjS-H),
4,42(1 H, M,3«-H),4,87(1 H,b,S, 19-H),
5,32(1 H, b, S, 19-H),
6,08(1 H.DJab = 11 Hz, 6-oder 7-H),
6,30(1 H.DJab= 11 Hz,6-oder7-H)
0,58(3 H1S, 18-CH3),
0,87(6H1DJ = 7Hz,26-und27-CH3),
3,20(1 H, M. 24- H), 4,14(1 H1MJjS-H),
4,42(1 H, M,3«-H),4,87(1 H,b,S, 19-H),
5,32(1 H, b, S, 19-H),
6,08(1 H.DJab = 11 Hz, 6-oder 7-H),
6,30(1 H.DJab= 11 Hz,6-oder7-H)
Massenspektrum:
416(M+), 398,380,269,251,134
Hochresolutionsmassenspektrum:
berechnet: 416,33095
gefunden (M+): 416,32927 (C27H44O3)
berechnet: 416,33095
gefunden (M+): 416,32927 (C27H44O3)
gel als Trägermaterial, welches Silbernitrat enthält, auf gleiche Weise wie in Beispiel 17 beschrieben abgetrennt
und gereinigt. Aus der weniger polaren Bande werden 5,7 mg Feststoff erhalten. Da die verschiedenen
Spektren und Eigenschaften dieses Produktes vollständig denen von Ια-24-Dihydroxycholecalciferol, welches
in Beispiel 17 erhalten wurde, entsprechen, wird das Produkt nach der Isomerisierung als Ια-24-Diacetoxycholecalciferol-3-acetat
identifiziert.
(A) Synthese von l«,3]?-24-Triacetoxycholest-5,7-dien
aus 1 a,3/?-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien
200 mg l«,3j3-24-TrihydToxycholesta-5,7-dien, hergestellt
und getrennt auf gleiche Weise wie in Beispiel 14 (D-I) beschrieben, werden mit 2 ml Essigsäureanhydrid
und 5 ml Pyridin 3 Stunden bei 95° C umgesetzt. Die Reaktionsmischung wird in Eis-Wasser gegeben und mit
400 ml Diethylether extrahiert. Die Ätherphase wird mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure, dann mit Alkali und
weiter mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der Äther wird verdampft, und man erhält l«,3j3-24-Triacetoxycholesta-5,7-dien
als hellgelbliche, ölige Verbindung.
(B) Synthese von Ια-24-Diacetoxycholecalciferol-30-acetat
(vierte Stufe)
50 mg 1a-24-Diacetoxycholecalciferol-3^-acetat werden
in 500 ml Diethylether gelöst. Die entstehende Lösung wird mit ultravioletten Strahlen in einer
Argonatmosphäre 4 Minuten bei 50°C bestrahlt.
Ein Teil dieser Lösung wird entnommen und sein UV-Spektrum wird bestimmt. Eine Erhöhung in der
Absorption bei 262 bis 263 nm wird beobachtet, und man nimmt an, daß sie auf die Vorstufe zurückzuführen ist.
Nach der Umsetzung wird der Äther bei vermindertem Druck und Zimmertemperatur verdamplt. Benzol
(100 ml) wird zu dem Rückstand gegeben und die Isomerisierung wird während 2 Stunden in Argonatmo-Sphäre
unter Rückfluß von Benzol durchgerührt. Nach der Umsetzung wird der Hauptteil des Benzols bei
vermindertem Druck abclostilliert und zu dem Rückstand
gibt man 2 ml 5%igei Kuliumhydroxid/Mcthaiiol,
2 ml Methanol und 2 ml Benzol. Die Mischung wird I Tag bei Zininicrlcmpcrut ir stehengelassen, so daß die
Hydrolyse ablaufen kann. Das Reaktionsprodukt wird mit Wasser verdünnt und mit Äthylacelat extrahiert.
Die ÄthylacetatphasL" wird wiederholt mit Wasser
gewaschen und getrockner.. Das Äthylacetat wird bei vermindertem Druck abgedampft, man erhält 35 mg
einer hellgelben, öligen Verbindung.
Diese Substanz wird durch prilparativc Dünnschichtchromatographic
unter Verwendung von Silika·
(A) Synthese von l<x,3jS-24-Tribenzoyloxycholesta-5,7-dien
aus l«,3j9-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien
160 mg l«,3^-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien, hergestellt
und abgetrennt auf gleiche Weise wie in Beispiel 14(D-I) beschrieben, werden mit 410 mg Benzoylchlorid
und 15 ml Pyridin umgesetzt.
2(i Die Reaktionsmischung wird mit Wasser verdünnt
und mit 40 ml Diäthyläther extrahiert. Die Ätherphase wird mit verdünnter Chlorwasserstoffsäure und dann
mit Alkali und schließlich mit Wasser gewaschen und getrocknet. Der Äther wird abgedampft, man erhält
l«,30-24-Tribenzoyloxycho!esta-5,7-dien als farbloses,
amorphes Produkt.
(B) Synthese von iix-24-Dibenzoyloxycholecalciferol-SjS-benzoat
(vierte Stufe)
jo 30 mg la,3j?-24-Tribenzoyloxycholesta-5,7-dien werden
in 500 ml Benzol gelöst und die entstehende Lösung wird mit ultravioletten Strahlten in Argonatmosphäre 2
Minuten bei 100C bestrahlt. Nach der Umsetzung wird
die Isomerisierung 2 Stunden in Argonatmosphäre
j5 unter Rückfluß von Benzol durchgeführt. Nach der
Umsetzung wird der Hauptteil des Benzols bei vermindertem Druck verdampft und 2 ml 5%iges
Kaliumhydroxid-Methanol und 2 ml Benzol werden zu dem Rückstand gegeben. Die Mischung wird 28 Stunden
bei Zimmertemperatur in Argonatmosphäre gehalten, um die Hydrolyse durchzuführen. Das Reaktionsprodukt
wird mit Wasser verdünnt und mit Äthylacetat extrahiert. Die Äthylacetatschicht wird wiederholt mit
Wasser gewaschen und getrocknet. Das Äthylacetat wird bei vermindertem Druck verdampft. Der Rückstand
wird dem gleichen Trenn- und Reinigungsverfahren wie in Beispiel 20 unterworfen. Man erhält 1,9 mg
ΐΛ-24-Dihydroxycholecalciferol, das die gleichen Eigenschaften
besitzt wie das Produkt, das in Beispiel 20
ίο erhalten wurde.
Aus diesem Ergebnis wird das nach der Isomerisierungsreaktion erhaltene Produkt als !«-24-Dibenzoyleholecalciferol-3-benzoat
identifiziert.
(A)Synthese von li\-Hydroxy-3/J-24dibenzoyloxy-
cholesta-V-dien aus li\,3/J-24-Trihydroxy-
ch()lesla-5,7dien
250 mg li\,J/i-24-Trihydroxycholesla-5,7-dien, hergestellt
auf gleich·* Weise wie in Beispiel 14 (D-I) beschrieben, werden mit 210 mg Benzoylchlorid und
5 ml Pyridin vermischt und die Mischung wird I Tag bei 230C stehengelassen. Die entstehende Rcaktionsniischung
wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 21 beschrieben behandelt, und man erhält lr\-Hydroxy-3/J-24-dibenzoyloxycholesia-5,7-dicn.
(B) Synthese von la-Hydroxy-24-benzoyloxycholecalciferol-3ß-benzoat
(vierte Stufe)
20 mg 1a-Hydroxy-3^-24-dibenzoyloxycholesta-5,7-dien
werden in 500 ml Diäthyiäther gelöst. Die Lösung > wird mit ultravioletten Strahlen bestrahlt, isoinerisiert
und auf gleiche Weise wie in Beispiel 21(B) beschrieben hydrolysiert, wobei man 1,9 mg l«-24-Dihydroxycholecalciferol
erhält, das die gleichen Eigenschaften besitzt wie das in Beispiel 20 erhaltene Produkt. in
Aus diesen Ergebnissen wird bestätigt, daß das Produkt, das man nach der Isomerisierungsreaktion
erhält, l«-Hydroxy-24-benzoylcholecalciferol-3j3-benzoat
ist.
I")
Beispiel 23
Synthese von 1«-24(R)-Diacetoxycholecalciferol-3/?-acetat
(vierte Stufe)
Das in Beispiel 15 erhaltene Ia,3j3-24(R)-Trihydroxy- 2n
cholesta-5,7-dien wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 20(A) beschrieben acetyliert, wobei man la,3/?-24(R)-Trihydroxycholesta-5,7-dien
erhält. 25 mg dieses Produktes werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 20(B) beschrieben behandelt, mit der Ausnahme, daß die r>
Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen 2 Minuten durchgeführt wurde. Man erhält 3,4 mg eines Produktes,
dessen Eigenschaften mit denen von 1«-24(R)-Dihydroxycholecalciferol
übereinstimmen.
Aus diesem Ergebnis wird bestätigt, daß das Produkt, in das man nach der Isomerisierungsreaktion erhält,
1<x-24(R)-Diaeetoxycholecalciferol-3j3-acetatisl.
Synthese von 1a-24(R)-Dibenzoyloxycholecalciferol-3/J-benzoat
(vierte Stufe)
Das la,3j3-24{R)-Trihydroxycholesta-5,7-dien wird
auf gleiche Weise wie in Beispiel 21(A) beschrieben benzoyliert, wobei man I«,3j9-24(R)-Tribenzoyloxycho- ίο
lesta-5,7-dien erhält. Dieses Produkt wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 21(B) beschrieben behandelt, mit
der Ausnahme, daß 30 mg dieses Produktes verwendet werden und daß die Bestrahlung mit ultravioletten
Strahlen 2 Minuten bei 12°C durchgeführt wird. Man Ar,
erhält 3,4 mg eines Produktes, dessen Eigenschaften mit denen von 1«-24(R)-Dihydroxycholecalciferol übereinstimmen.
Danach wird das Produkt nach der Isomerisierungsreaktion als loc-24(R)-Dibenzoyloxycholecalcifero!-3j9- r>n
benzoat identifiziert.
Synthese von l«-Hydroxy-24(R)-benzoyloxycholecalciferol-30-benzoat
(vierte Stufe)
55
Das l«,30-24(R)-Trihydroxycholesta-5,7-dien wird
auf gleiche Weise wie in Beispiel 22(A) beschrieben benzoyliert, um l<x-Hydroxy-3j3-24(R)-dibenzoyloxycholesta-5,7-dien
herzustellen. wi
10 mg dieses Produktes werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 22(B) beschrieben behandelt, und man erhält
1,2 mg eines Produktes, dessen Eigenschaften denjenigen von 1*-24(R)-Dihydroxycho!ecalciferol entsprechen.
b5
Aus diesem Ergebnis wird bestätigt, daß das Produkt nach der Isomerisierung l«-Hydroxy-24(R)-benzoyloxycholccalciferol-3/J-benzoat
ist.
Synthese von 1«-24(S)-Diacetoxycholecalciferol-3/J-acetr.
(vierte Stufe)
Das in Beispiel 16 erhaltene 1 a,3/?-24(S)-TrihydiOxycholesta-5,7-dien
wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 20(A) beschrieben acetyliert, wobei l<x,3j?-24(S)-Trihydroxycholesta-5,7-dien
gebildet wird. 20 mg dieses Produktes werden auf gleiche Weise wie in Beispiel 23
beschrieben behandelt, wobei man 3,1 mg eines Produktes erhält, dessen Eigenschaften denen von
1 *-24(S)-Dihydroxycholecalciferol entsprechen.
Aus diesem Ergebnis wird bestätigt, daß das Produkt nach der Isomerisierungsreaklion 1«-24(S)-Diacetoxycholecalciferol-30-acetat
ist.
Beispiel 27
Synthese von l«-Hydroxy-24(S)-benzoyloxychole·
calciferol-30-benzoat (vierte Stufe)
calciferol-30-benzoat (vierte Stufe)
Das in Beispiel 16 erhaltene 1a,3/J-24(S)-Trihydiroxycholesta-5,7-dien
wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 22(A) beschrieben benzoyliert, wobei la-Hydroxy-3/?-
24(S)-dibenzoyloxycholesta-5,7-dien gebildet wird. 15 mg dieses Produktes werden auf gleiche Weise wie in
Beispiel 25 beschrieben behandelt, wobei man 1,5 g eines Produktes erhält, dessen Eigenschaften denen von
la-24(S)-Dihydroxycholecalciferol entsprechen. Daraus
wird bestätigt, daß das nach der Isomerisierung erhaltene Produkt l«-Hydroxy-24(S)-benzoyloxycholecalciferol-3/?-benzoat
ist.
Beispiel 28
Synthese von 1a-Acetoxy-24(S)-benzoyloxycholecalciferol-3/it-benzoat
(vierte Stufe)
Das auf gleiche Weise wie in Beispiel 27 beschrieben
erhaltene 1«-Hydroxy-3(9-24(S)-dibenzoyloxycholesta-5,7-dien
wird auf gleiche Weise wie in Beispiel 26 beschrieben acetyliert, wobei la-Acetoxy-3j3-24(S)-dibenzoyloxycholesta-5,7-dien
gebildet wird.
15 mg dieses Produktes werden auf gleiche Weise wie
in Beispiel 26 beschrieben behandelt, mit der Ausnahme, daß die Bestrahlung mit ultravioletten Strahlen 1
Minute bei 8°C durchgeführt wird. Man erhält 1,5 mg eines Produktes, dessen Eigenschaften denen von
1«-24(S)-Dihydroxycholecalciferol entsprechen. Daraus wird bestätigt, daß das nach der Isomerisierung
erhaltene Produkt 1«-Acetoxy-24(S)-benzoyloxycholecalciferol-3/?-benzoat
ist.
Vergleichsbeispiel 3
Synthese von 1«-24-DihydroxychoIecalciferol
aus 1 «,3j3-24-Trihydroxycholesta-5,7-dien,
das 1«,3j3-24-Trihydro>:ycholesta-4,6-dien enthält
(Vergleich mit der vierten Stufe)
10 mg einer Mischung aus 1«,3ß-24-Trihydroxycliolesta-5,7-dien
und 1a,3/?-24-Trihydroxycholesta-4,6-dien
in einem Molverhältnis von ungefähr 3:1, die auf gleiche Weise wie in Vergleichsbeispiel 1 beschrieben
erhalten wird, werden in 500 ml Diäthyiäther gelöst, und die Lösung wird 2 Minuten bei 5°C mit ultravioletten
Strahlen bestrahlt. Nach der Umsetzung wird der Diäthyiäther sorgfältig bei vermindertem Druck abgedampft.
Zu dem Rückstand fuel man 50 ml Benzol und
die Isomerisierung wird 2 Stunden in Argonatmosphäre unter Rückfluß von Benzol durchgeführt. Nach der
Umsetzung wird das Benzol abdestilliert, und man erhält 10 mg einer brauner., öligen Verbindung.
Das UV-Spektrum dieses Produktes ist kompliziert, ·->
insbesondere besitzt es keine spezifische Absorption des Ια-24-Dihydroxycholecalciferols, welches ein Ab-Mjrptionsmaximum
bei 265 um zeigt, und die Bildung von Ια-24-Dihydroxycholccalciferol konnte nicht bestätigt
werden. Ill
Dies wurde weiter bestätigt, wenn man die obige Verbindung der präparativen Dünnschichtchromatographic
unter Verwendung von Silikagel-Trägermalerial, das daran adsorbiert Silbernitrat enthält, unterwirft
und das Chromatogramm mit dem Chromatogramm π einer Standardprobe von lA-24-DihydroxychoIecalcifcrol
vergleicht. Das Produkt z.eigt keinen Fleck, der der Standardprobe entspricht.
Daraus ist ersichtlich, daß die Reinheit von 1α,3/ϊ-24-Trihydroxycho!esla-5,7-dien
niedrig ist, \a,3ß-24-Trihy- 2i>
droxycholecalciferol durch Isomerisierung unter Verwendung von ultravioletter Bestrahlung nicht gebildet
wird.
Verglcichsbeispiel4 2Ί
Synthese von Ια-24-Diacctoxycholecalcifcrol-
3/?-acetat aus laß/J-Triacetoxycholesta-
5,7-dien,das la,3/?-24-Triacetoxycholesta-
4,6-dien enthält (Vergleich der vierten Stufe)
10 mg einer Mischung aus la,3^-24-Triacctoxycholesta-5,7-dien
und la,3j3-24-Triacetoxy-4,6-dien in einem Molverhältnis von ungefähr 3:1, erhalten auf gleiche
Weise wie in Vergleichsbcispiel 2 beschrieben, werden in 500 ml Diäthyläther gelöst und die Lösung wird 2 π
Minuten bei 5°C mit ultravioletten Strahlen bestrahlt. Die Reaktionsmischung färbt sich gelblich-braun. Nach
der Umsetzung wird der Diäthyläther sorgfältig bei vermindertem Druck abdeslilliert. Benzol (50 ml) wird
zu dem Rückstand gegeben und die Isomerisierung wird ad 2 Stunden in Argonatmosphäre unter Rückfluß des
Benzols durchgeführt. Nach der Umsetzung wird die Hauptmenge des Benzols bei vermindertem Druck
abdestilliert. Zu dem Rückstand gibt man 1 ml 5%iges Kaliumhydroxid-Methanol und die Mischung wird 24 4r>
Stunden bei Zimmertemperatur in Argonatmosphäre zur Durchführung der Hydrolyse stehengelassen. Nach
der Umsetzung wird das Benzol abgedampft und das UV-Spektrum wird bestimmt. Das Produkt wird der
präparativen Dünnschichtchromatographie unterwor- ■;<>
fen. Die Ergebnisse sind die gleichen wie bei Vergleichsbeispiel 3 und es wurde keine Bildung von
1 α-24-Dihydroxycholecalciferol beobachtet.
Beispiel 29 v>
Einfluß auf die Aktivierung des intestinalen
Calciumtransports des
Ια-24-Dihydroxycholecalciferols (Ια-24-DHCC)
Ια-24-Dihydroxycholecalciferols (Ια-24-DHCC)
(a) Vergleich mit la-Hydroxycholecalciferol ()
(Ia-HCC)
Männliche Wistarratten mit einem Körpergewicht von ungefähr 200 g müssen über Nacht fasten, und dann
wird ihnen oral 625 ρ Mol einer Lösung von jeweils Ια-24-DHCC und Ia-HCC in Maisöl verabreicht. Nach μ
einer vorbestimmten Zeitdauer wird eine Lösung aus radioaktivem Calciumchlorid ('5CaCh, 30 μΟ/ιτι!) oral
verabreicht. Der Radioaktivitätsgehalt im Blut wird im Verlauf von 10 bis 60 Minuten bestimmt. Die maximalei
Werte werden als Index für die intestinale Calciumab sorption festgesetzt.
Einer Kontrollgruppe von Ratten wird Maisöl allen
in der gleichen Menge verabreicht. Die Dosis de Maisöllösung von Ια-24-DHCC oder Ia-DHCC und de
Maisöls betrugen 0,0125 ml/100 g Körpergewicht jede Ratte, und die Dosis an radioaktiver wäßrige
Calciumchloridlösung (pH 7,0) betrug 0,1 ml/100 j Körpergewicht jeder Ratte.
Der Radioaktivitätsgehalt wurde bestimmt, inderr man 0,2 ml des Serums in eine Vial-Flasche gab, 12 m
einer Lösung zugab, die einen Scintillator enthäl [enthaltend 1200 ml Toluol, 800 ml Äthylcellosolv, 8f
2,5-Diphenyloxazol und 300 mg 2,2'-p-Phenylen-bis-(5
phenyloxazol)], und indem man die Radioaktivität mi einem flüssigen Scintillationszähler bestimmte. Die
Ergebnisse sind in Tabelle I angegeben.
Zeit nach der
Verabreichung
(Std.)
Radioaktivität im Serum (cpm)
1 ί.-24-DHCC 1 a-liCC
Vergleich | 275 + | 95 (4)*) | 275 | ± 95(4) |
4 | 360 ± | 150(4) | 697 | ±221 (4) |
8 | 996 + | 80(4) | 1035 | ±150(4) |
12 | 924 ± | 130(4) | 643 | ±210(4) |
24 | 426 ± | 61 (4) | 332 | ± 28(4) |
*) Die Werte in Klammern zeigen die Anzahl der Ratten ir
einer besonderen Gruppe an.
Aus den obigen Ergebnissen gehl hervor, daQ Ια-24-DHCC eine fast gleiche Wirkung besitzt wie
Ia-HCC im Hinblick auf die Aktivierung der intestinalen Calciumabsorption.
(b) Vergleich zwischen la-24(R)-DHCC und
la-24(S)-DHCC
la-24(S)-DHCC
Männliche Wistarratten mußten über Nacht fasten und dann wird ihnen oral 625 ρ Mol einer Lösung von je
ta-24(R)-DHCC und 1a-24(S)-DHCC in Maisöl verabreicht. 8 Stunden nach der Verabreichung werden die
Ratten getötet und die intestinale Calciumabsorption wird mit dem umgekehrten gut sac-Verfahren bestimmt
[Martin und D e Lu ca, Amer. J. Physiol. 216, 1351 (1969)]. Die Ergebnisse sind in Tabelle Il angegeben.
«Ca (S/M)
Vergleich l,29±0,16(4)<)
1a-24(R)-DHCC 5,86±1,98(4)
la-24(S)-DHCC 2,58 ±0,80 (4)
+ ) Die Zahl in Klammern zeigt die Anzahl der Ratten in einer besonderen Gruppe an.
la-24(S)-DHCC 2,58 ±0,80 (4)
+ ) Die Zahl in Klammern zeigt die Anzahl der Ratten in einer besonderen Gruppe an.
Die Versuchsbedingungen sind die folgenden:
Verwendeter intestinaler Trakt:
,Duodenum, 7 cm
,Duodenum, 7 cm
Menge an Medium, das in das
umgekehrte Duodenum
gegeben wird. 0,7 ml
umgekehrte Duodenum
gegeben wird. 0,7 ml
809 526/351
25 | 125 mM | 37° C, 90 Minuten eine gasförmige | 0,1 ml | 26 981 I | |
49 | 1OmM | Mischung aus 95% O2 und 5% CO2 | 50 S | ||
Zusammensetzung des Mediums | 3OmM (pH 7,4) | wird durchgeleitet | Dosis | Die anderen Bedingungen sind gleich wie bei (a) oben. | |
NaCI | 0,25 mM | Menge an Flüssigkeit, die für die Radioaktivitätsmessungen |
125 p Mol | Die obigen Ergebnisse zeigen, daß 1«-24(R)-DHCC | |
Fructose | 10 μα/Ι | verwendet wird | eine größere Aktivität zeigt, die intestinale Calciumab- | ||
Tris-Cl-Puffer | Tabelle HI | 3,59 ± 0,23 (4) | sorption zu aktivieren, als 1«-24(S)-DHCC. | ||
CaCI2 | 4,12 ±0,25 (4) | ||||
«CaCb | 3,97 ± 0,28 (4) | Beispiel 30 | |||
I nkubationsbedingungen: | Vergleich | 4,42 ±0,41 (4) | Vergleich von Ιλ-HCC, Ιλ-24-DHCC, | ||
1 ff-HCC | l«-24(R)-DHCCund 1ä-24(S)-DHCC | ||||
1 ίτ-24-DHCC | im Hinblick auf die Aktivierung der | ||||
1 <r-24(S)-DHCC | "' intestinaien Calciumabsorption | ||||
1 ff-24( R)-DH CC | Das Versuchsverfahren ist gleich wie in Beispiel 29(b). | ||||
Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle III angegeben. | |||||
625 p Mol 3 125 p Mol | |||||
3,31 ±0,12(15)*) I | |||||
4,10 ±0,27 (4) 5,10 ±0,27 (4) | | |||||
4,84 ± 0,32 (4) 5,47 ± 0,33 (4) § | |||||
4,17 ±0,31 (4) 5,18 ±0,20 (4) | | |||||
5,93 ± 0,33 (4) 5,84 ± 0,39 (4) f |
*) Die Zahlen in Klammern geben die Anzahl der Ratten in einer besonderen Gruppe an.
Die in Tabelle III aufgeführten Ergebnisse bestätigen die Versuchsergebnisse von Beispiel 29. In anderen
Worten, ist die intestinale Calciumabsorption von Ιλ-24-DHCC mindestens gleich der Aktivität von
Ιλ-DHCC und unter Ια-24-DHCC, 1«-24(R)-DHCC
und 1«-24(S)-DHCC bestehen die folgenden Beziehungen
im Hinblick auf die Fähigkeit, die intestinale Calciumabsorption zu aktivieren:
l,v24(R)-DHCC > Ιλ-24-DHCC > I«-24(S)-I)HCC
Vergleich der Knochenabsorptionswirkung zwischen
Ιλ-24-DHCC und Ιλ-HCC
Ιλ-24-DHCC und Ιλ-HCC
Männlichen Wistarratten (je mit einem Körpergewicht von ungefähr 150 g) wird subkutan eine wäßrige
Lösung aus 4SCaCl2 in einer Dosis von 50 μΟ^ηε
verabreicht und die Ratten werden 6 Wochen gehalten. Das so verabreichte 45Ca wird schnell absorbiert und ein
größerer Teil sammelt sich nach einigen Stunden in den Knochen. 3 Wochen später wird der 45Ca-Gehalt im
Blut konstant und nur die Knochen befinden sich in dem spezifisch markierten Zustand. Dies wird durch
makroautoradiographische Analyse des gesamten Körpers bestätigt. Die Ratten werden 6 Wochen gehalten
und dann wird ihnen oral kontinuierlich einmal am Tag eine Lösung aus 2125p Mol von je la-HCC und
Ιλ-24-DHCC verabreicht. Blut wird im Verlauf der Zeit entnommen und der Radioaktivitätsgehalt des Serums
wird gemäß dem in Beispiel 29(a) beschriebenen Verfahren bestimmt. Eine Erhöhung in dem Serum-Radioaktivitätsgehalt
wird als Index des Einflusses der Knochenabsorption angesehen. Der Kontrollgruppe
wird nur Maisöl allein verabreicht. Die Anzahl der Ratten, die untersucht werden, beträgt jeweils 4 in einer
Gruppe. Die erhaltenen Ergebnisse sind in F i g. 6 dargestellt. In dieser Figur bedeutet das Symbol einen
wesentlichen Unterschied in dem Serum-Radioaktivitätsgehalt, verglichen mit der Vergleichsprobe.
Aus den in F i g. 6 dargestellten Ergebnissen ist erkennbar, daß bei lrt-HCC die Knochenabsorption
beachtlich 2 Tage nach dem Beginn der Verabreichung zunimmt und daß diese Erscheinung mit der Zeit größer
wird. Andererseits nimmt bei Ιλ-24-DHCC die Knochenabsorption nur nach einem Verlauf von 4 Tagen
beachtlich zu, aber danach ist das Ausmaß der Erhöhung wesentlich niedriger als bei Ιλ-HCC (ungefähr 1A am
8.Tag). Dies legt nahe, daß Ιλ-24-DHCC einen schwächeren Knochenabsorptions-Effekt zeigt als
Ιλ-HCC und eine niedrigere Toxizität.
Vergleich der Knochenabsorptionswirkung und der
Körpergewichtsänderung zwischen Ιλ-HCC,
Ιλ-24-DHCC, I,x-24(R)-DHCC und hx-24(S)-DHCC
Ιλ-24-DHCC, I,x-24(R)-DHCC und hx-24(S)-DHCC
Ein ähnlicher Versuch wie in Beispiel 31 beschrieben wird mit den obigen vier Verbindungen durchgeführt.
Im Gegensatz zu Beispiel 31 wird der Versuch J Wochen nach der Verabreichung von 15CaCb begonnen.
Sowohl der Radioaktivitätsgehalt des Serums als auch die gesamte Calciumkonzentration im Serum werden
bestimmt. Für die Messung der Calciumkonzentration wird ein Calciumbestimmungssack (hergestellt von
latron Company) verwendet. Die erhaltenen Ergebnisse sind in Tabelle IV und V angegeben.
Tabelle IV
45Ca-Gehalt im Serum
45Ca-Gehalt im Serum
Zeit (Tage)
Serum-Aktivität (cpm) O 5
Vergleich
Iff-24-DIICC
lff-24(R)-I)IICC
I a-24(S)-l)HCC
lff-24(R)-I)IICC
I a-24(S)-l)HCC
699 ± 53,7 690 ± 39,4 675 ± 54,9 648 ± 44,3 780 ± 43,5
± 48,6
±66,8
± 64,6
± 30,4
145,2
±66,8
± 64,6
± 30,4
145,2
597 ± 33,9
1184 db 51,1
1184 db 51,1
700 ± 32,8
778 ± 26,9
520 ± 53,8
778 ± 26,9
520 ± 53,8
608 ±49,3 904 ±57,1 661 ±78,8 681 ±63,7
609 ±91,5
Tabelle V
Ca-üehalt im Serum
Ca-üehalt im Serum
Vergleich
1 a-HCC
I β-24-DUCC
I <r-24(R)-DHCC
1^-24(S)-I)IICC
11,4 ±0,32 10,4 ±0,21
11,7 ±0,26 11,3 ±0,35 11,2 ±0,16
10.0 ±0,29
14.1 ±0,29
12,9 ±0,18
12,6 ±0,23
11,5 ±0,33
12,9 ±0,18
12,6 ±0,23
11,5 ±0,33
11.1 ±0,22
14,7 ±0,33
11,5 ±0,23
13,3 ±0,25
14,7 ±0,33
11,5 ±0,23
13,3 ±0,25
11.2 ±0,29
10,6 ±0,15 13,8 ±0,41 12,1 ±0,19
12,8 ±0,35 11,5 ±0,24
Aus den in den Tabellen IV und V aufgeführten Ergebnissen ist erkennbar, daß die Versuchsergebnisse
von Beispiel 31 wieder bestätigt werden. In anderen Worten zeigen diese Ergebnisse, daß Ια-24-DHCC eine
schwächere Knochenabsorptionswirkung als Ia-HCC besitzt, und von Ια-24-DHCC, la-24(R)-DHCC und
1«-24(S)-DHCC gilt für die Knochenabsorptionswirkung die folgende Beziehung:
la-24(R)-DHCC> Ιλ-24-DHCC>
la-24(S)-DHCC.
Es ist besonders bemerkenswert, daß bei la-24(S)-DHCC kaum eine Knochenabsorptionswirkung beobachtet
wird, und diese Wirkung ist fast gleich wie bei der Vergleichsprobe. Dies legt den Schluß nahe, daß
la-24(S)-DHCC keinen Einfluß auf die spezifische aktivierende intestinale Calciumabsorption zeigt und
dies ist für klinische Anwendungen sehr wichtig.
Die Änderungen im Körpergewicht, die in dem
id vorliegenden Versuch bestimmt wurden, sind in F i g. 7
dargestellt. Es ist bemerkenswert, daß Ιλ-24-DHCC
eine größere Änderung im Körpergewicht aufweist als
Ia-HCC, und insbesondere zeigt la-24(S)-DHCC kaum
einen Unterschied im Hinblick auf die Vergleichsgrup-
r> pe. Dies legt den Schluß nahe, daß, ähnlich wie bei der
Knochenabsorption, die Toxizität von Ια-24-DHCC
geringer ist als von Ia-HCC.
Beispiel 33
Vergleich der Toxizität zwischen Ια-24-DHCC und
Ia-HCC
Die Toxizität von jeder der obigen zwei Verbindungen
wird nach bekannten Verfahren bestimmt. Die ι, Ergebnisse sind in Tabelle VI angegeben.
Tabelle Vl | Geschlecht | Ll)50 dig/kg) | Ia-IICC | Ια-24-miCC |
Species | Verabreichungsverfahren | 474 | >2 5()() | |
ύ | per os | 508 | ||
9 | 167 | 33 (XX)-3 300 | ||
δ | intravenös | KX) | 3 300-1(X)O | |
Mülls | -to | 330 | ||
δ | per os | 744 | - | |
9 | ||||
Ratte | ||||
Aus der obigen Tabelle ist erkennbar, daß die Toxizität von 1ä-24-DHCC ein Zehntel oder weniger
von der von Ia-HCC beträgt. Dieses Ergebnis ist ebenfalls aus den Ergebnissen der Beispiele 31 und 32
ersichtlich.
Aufgrund der in den Beispielen 29 bis 33 erhaltenen Ergebnisse können die Eigenschaften von Ια-24-DHCC
mit denen von Ia-HCC, wie sie in Tabelle VII aufgeführt sind, verglichen werden. Bei diesen Werten wird die
Aktivität von Ia-HCCaIs 1 angenommen.
53
I «-24-DHCC
Ια! ICC
Kinlluß auf die Aktivierung der intestinalcn
Calciumabsorption Knochenabsorplionswirkung Akute Toxi7ität
weniger ais weniger als
Da gezeigt wurde, daß das erfindungsgemäße 1a-24-DHCC die intestinale Calciumabsorption selektiv
aktiviert und eine schwächere Knochenabsorptionswirkung zeigt, verglichen mit bekannten Analogen der
aktiven Form von Vitamin D1, wird angenommen, daß es ein sehr wertvolles Arzneimittel ist, welches mit nur
wenigen Nebenwirkungen bei der Behandlung von Krankheiten verwendet werden kann, die durch
abnormalen Metabolismus von Calcium induziert werden. Insbesondere ist 1«-24(S)-DHCC eine besonders
wertvolle Substanz in dieser Hinsicht, und es wird angenommen, daß die große Verwendung finden wird.
Claims (1)
- Patentansprüche:1. Gemisch von la^^SJ-Dihydroxycholecalciferol und 1«-24(R)-Dihydroxycholecalciferol in belie- -, bigen Verhältnissen der folgenden FormelHC)2. l\ -24(S)- Dihydroxycholcculciferol der folgenden FormelOHHOrOH.1 U-24(R)- Dihydroxycholecalciferol der folgenden FormelOHHOOH4. Ia-24(S)-Dihydroxycholecalciferol-Derivat, 1«-24(R)-Dihydroxycholecalciferol-Derivat oder ein Gemisch dieser Derivate in beliebigen Verhältnissen, ausgedrückt durch die folgende FormelOR.,R1OworinRi, R2 und Rj gleich oder unterschiedlich sind und je ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe bedeuten, die in ein Wasserstoffatom überführbar ist, ohne daß die Struktur der obigen Formel geändert wird, mit dem Proviso, daß mindestens eine der Gruppen Ri, R2 und R3 eine Schutzgruppe bedeutet.5. Gemisch von la,3/?-24(S)-Trihydroxycholesta-5,7-dien oder seinen Derivaten und l«,3/?-24(R)-Trihydroxycholesta-5,7-dien oder seinen Derivaten in beliebigen Verhältnissen, ausgedrückt durch die folgende FormelworinRi, R2 und Rj gleich oder unterschiedlich sind und je ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe, die in ein Wasserstoffatom überführbar ist, bedeuten.6. l«,3/3-24(S)-Trihydroxycholesta-5,7-dien oder ein Derivat hiervon, gebildet durch Schutz von mindestens einer Hydroxylgruppe davon, ausgedrückt durch die folgende FormelOR.,OR,R1OworinRi, R2 und Rj gleich oder unterschiedlich sind und je ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe bedeuten, die in ein Wasserstoffatom überführbar ist, ohne daß sich die Struktur der obigen Formel ändert.7. l(X,3/3-24(R)-Trihydroxycholesta-5,7-dien oder ein Derivat davon, gebildet durch Schutz vonmindestens einer Hydroxylgruppe davon, ausgedrückt durch die folgende Formeleiner Hydroxylgruppe davon, ausgedrückt durch die folgende Formelor,R1 (ΓOR, -I.ORi'OR, / I/(2-d)RiORi, R2 und Rj gleich oder unterschiedlich sind und je ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe bedeuten, die in ein Wasserstoffatom überführbar /st, ohne jii daß sich die Struktur der obigen Formel ändert.8. ΐΛ-24-Dihydroxycholesterin oder ein Derivat davon, gebildet durch Schutz von mindestens einer Hydroxylgruppe davon, ausgedrückt durch die folgende Formel _>iOR1,γ v'YR4OworinR4" und Rs die in Anspruch 9 gegebenen Bedeutungen besitzen.11. l«,2a:-Epoxy-24-ketocholesta-4,6-dien-3-on der folgenden FormelR4, R5 und Rs gleich oder unterschiedlich sind und je ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe bedeuten, die in ein Wasserstoffatom überführbar ist, ohne daß sich die Struktur der obigen Formel ändert.9.1«-24(S)-Dihydroxycholesterin oder ein Derivat davon, gebildet durch den Schutz von mindestens einer Hydroxylgruppe davon, ausgedrückt durch die folgende FormelORi'OR5RiO12-L-)·π12. Verfahren zur Herstellung von zumindest einer der folgenden Verbindungen, nämlich la,24(S)- und I«,24(R)-Dihyclroxycholecalciferol und deren Derivate, der folgenden FormelOR.,(5)R1OOR,R4" ein Wasserstoffütom oder eine substituierte oder nichtsubstituierte Benzoylgrupjje bedeutet und R5 ein Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe bedeutet, die in ein Wii.sserstoffatom überführbar ist. 10. l&-24(R)-DihydiOxycholesterin oder ein Derivat davon, gebildet durch Schutz von mindestens worinRi, R2 und Rj, die gleich oder verschieden sein können, eim Wasserstoffatom oder eine Schutzgruppe bedeuten, die in ein Wasserstoffatom überführbar ist, ohne die Struktur der Formel (5) zu ändern, dadurch gekennzeichnet, daß man(1) ein 1«,2a-Epoxy-24-ketocholesta-4,6-dien-3-on der FormelY-Yλ Τ ι1rti,3/f,24(R)-Trihyc!roxycholesla-5,7-dien-Derivat.dcr FormelOR4·mit einem Alkalimetall und einem Protonendonator in Gegenwart von flüssigem Ammoniak oder einem flüssigen Amin unter Bildung von la^-Dihydroxycholesterin der FormelOH<2-a)HOzu bilden,(4) das gebildete 5,7-Dienderivat zur Bildung von zumindest einer der folgenden Verbindungen, nämlich la,3j3,24(S)- und 1ix,3|3,24(R)-Trihydroxycholesta-5,7-dien, der FormelHOOH(3-a)umsetzt,(2) das gebildete !«^-Dihydroxycholesterin als r> Benzoylderivat der FormelOR4"OR5(2-b)4')Ri' Ohydrolysiert,(5) zumindest eine der folgenden Verbindungen, nämlich 1«,3j3,24(S)- und 1«,30,24(R)-TrihydroxychoIesta-5,7-dien, abtrennt und gewinnt, indem man die hydrolysierten Produkte in Form einer Lösung in einem inerten organischen Lösungsmittel mit einem Träger in Kontakt bringt, der zumindest Siliciumdioxid und nichtmelallisches Silber in absorbierter Form enthält, und gegebenenfalls zumindest eine der Hydroxygruppen schützt, und(6) zumindest eines der auf diese Weise gebildeten 1Ä,3j3,24(S)- und 1a,3j?,24(R)-Trihydroxycholesta-5,7-dien-Derivateder FormelworinR4" eine substituierte oder unsubstituierte Benzoylgruppe bedeutet und R5 ein Wasserstoffatom oder eine in ein Wasserstoffatom überführbare Schutzgruppe bedeutet, in ein la,24(S)-Epimer und ein 1«,24(R)-Epimer durch Chromatographie unter Verwendung eines Trägers, der zumindest Siliciumdioxid enthält, trennt,(3) zumindest eine der folgenden Verbindungen, nämlich das 1<x,24(S)-Epimer und das 1«,24(R)-Epimer, mit einem allylischen Bromierungsmittel in einem inerten organischen Medium umsetzt und dann die erhaltene Reaktionsmischung mit einem Dehydrobromierungsmittel in Kontakt bringt, um zumindest eine der folgenden Verbindungen, nämlich ein 1«,3/?,24(S)-Trihydroxycholesta-5,/-dien-Derivat und einOR,(3-b)R1Oworin Ri, R2 und R3 die vorstehend angegebene Bedeutung besitzen, einer Ultraviolettbestrahlung in einem inerten organischen Lösungsmittel aussetzt und dann das erhaltene Produkt isomerisiert und gegebenenfalls hiernach die Schutzgruppe oder die Schutzgruppen abspaltet.13. Pharmazeutisch wirksames Mittel für Warmblüter, dadurch gekennzeichnet, daß es eine pharmazeutisch wirksame Menge von mindestens einem 1«-24{S)- und 1a-24(R)-Dihydroxycholecalciferol der FormelOH
Applications Claiming Priority (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP6866474A JPS539222B2 (de) | 1974-06-18 | 1974-06-18 | |
JP14133074A JPS5168557A (en) | 1974-12-09 | 1974-12-09 | 1 arufua 244 jihidorokishikorekarushifuerooruno seizoho |
JP14132974A JPS5168556A (en) | 1974-12-09 | 1974-12-09 | 1 arufua 244 jihidorokishikorekarushifuerooruno seizohoho |
JP14133174A JPS5320989B2 (de) | 1974-12-09 | 1974-12-09 | |
JP49141332A JPS5168560A (en) | 1974-12-09 | 1974-12-09 | 1 arufua 244 jihidorokishikorekarushifuerooruno bunriho |
JP14901874A JPS5176253A (en) | 1974-12-27 | 1974-12-27 | 1 arufua *24 * r * jihidorokishikorekarushifueroorunoseizohoho |
JP14902174A JPS5176255A (en) | 1974-12-27 | 1974-12-27 | 1 arufua * 24 * s * jihidorokishikorekarushifueroorunoseizohoho |
JP14902074A JPS5176254A (en) | 1974-12-27 | 1974-12-27 | 1 arufua * 24 * s * jihidorokishikorekarushifueroorunoseizoho |
JP14901774A JPS5176252A (en) | 1974-12-27 | 1974-12-27 | 1 arufua *24 * r * jihidorokishikorekarushifueroorunoseizoho |
JP14902274A JPS5176259A (en) | 1974-12-27 | 1974-12-27 | 244 benzoiruokishikoresuteroorujudotaino 24 iepimaanobunriho |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2526981A1 DE2526981A1 (de) | 1976-01-15 |
DE2526981B2 true DE2526981B2 (de) | 1978-06-29 |
DE2526981C3 DE2526981C3 (de) | 1979-03-01 |
Family
ID=27580092
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE752526981A Expired DE2526981C3 (de) | 1974-06-18 | 1975-06-18 | lalpha^4-Dihyaroxycholecalciferol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Mittel |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
US (1) | US4022891A (de) |
CA (1) | CA1051442A (de) |
CH (1) | CH618669A5 (de) |
DE (1) | DE2526981C3 (de) |
DK (1) | DK142410B (de) |
FR (1) | FR2275196A1 (de) |
GB (2) | GB1508042A (de) |
NL (1) | NL7507268A (de) |
NO (1) | NO145162C (de) |
SE (1) | SE413096B (de) |
Families Citing this family (29)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
IT1088094B (it) * | 1976-10-14 | 1985-06-04 | Hoffmann La Roche | Derivati del pregnano |
JPS53147051A (en) * | 1977-05-24 | 1978-12-21 | Teijin Ltd | 1alpha-hydroxy-24-dehydro-vitamin d3 and its preparation |
JPS5822479B2 (ja) * | 1977-09-07 | 1983-05-09 | 帝人株式会社 | 1α−ヒドロキシ−24−オキソ−ビタミンD↓3およびその製造法 |
US4225596A (en) * | 1978-10-13 | 1980-09-30 | Wisconsin Alumni Research Foundation | Method for treating calcium imbalance and improving calcium absorption in mammals |
LU80545A1 (de) * | 1978-11-17 | 1980-06-05 | Hoffmann La Roche | Verfahren zur herstellung von 1a,3s-dihydroxy->5-steroiden |
US4230701A (en) * | 1979-03-21 | 1980-10-28 | Hoffmann-La Roche Inc. | Administration of biologically active vitamin D3 and vitamin D2 materials |
US4335120A (en) * | 1979-03-21 | 1982-06-15 | Hoffmann-La Roche Inc. | Administration of biologically active vitamin D3 and vitamin D2 materials |
JPS55136229A (en) * | 1979-04-10 | 1980-10-23 | Teijin Ltd | Adjustment of bone metabolism in warm-blooded animal and drug for it |
JPS5626820A (en) * | 1979-08-10 | 1981-03-16 | Chugai Pharmaceut Co Ltd | Immunosuppressing agent |
US4338250A (en) * | 1981-04-27 | 1982-07-06 | Wisconsin Alumni Research Foundation | 1-Hydroxylation process |
CA1272953A (en) | 1984-10-08 | 1990-08-21 | Yuji Makino | Pharmaceutical composition for external use containing active-type vitamin d.sub.3 |
JPH0749435B2 (ja) * | 1988-07-04 | 1995-05-31 | 帝人株式会社 | 1α,3β,24−トリヒドロキシ−△▲上5▼−ステロイド類の製造方法 |
US5532228A (en) * | 1990-02-06 | 1996-07-02 | Schering Aktiengesellschaft | Side-chain homologous vitamin D derivatives, process for their production, pharmaceutical preparations containing these derivatives and their use as pharmaceutical agents |
EP0550702B1 (de) | 1991-01-08 | 1999-05-06 | Bone Care International, Inc. | Verfahren zur herstellung und verwendung von 1alpha,24-dihydroxy vitamin-d2 |
US20040009958A1 (en) * | 1991-01-08 | 2004-01-15 | Bone Care International, Inc. | Methods for preparation and use of 1alpha,24(S)-dihydroxyvitamin D2 |
US6166000A (en) * | 1991-01-08 | 2000-12-26 | Bone Care International, Inc. | Methods for preparation and use of 1α,24(S)-Dihydroxy vitamin . D.sub2 |
US6538037B2 (en) | 1991-01-08 | 2003-03-25 | Bone Care International, Inc. | Methods for preparation and use of 1α,24(S)-dihydroxyvitamin D2 |
US5789397A (en) * | 1991-01-08 | 1998-08-04 | Bone Care International, Inc. | Methods for preparation and use of 1A,24(S)-dihydroxy vitamin D2 |
US6251883B1 (en) | 1991-01-08 | 2001-06-26 | Bone Care International, Inc. | Methods for preparation and use of 1α,24(S)-dihydroxy vitamin D2 |
ES2134267T3 (es) * | 1992-08-28 | 1999-10-01 | Bone Care Int Inc | 1alfa,24(s)-dihidroxi vitamina d2, su preparacion y utilizacion. |
IL107185A (en) * | 1992-10-06 | 1998-02-22 | Schering Ag | History of 52-carboxylic acid, processes for their preparation and pharmaceutical preparations containing them |
US5869472A (en) * | 1994-07-18 | 1999-02-09 | Bone Care International, Inc. | Synthesis of 1α-hydroxy vitamin D |
US6362350B1 (en) | 1999-07-01 | 2002-03-26 | Wisconsin Alumni Research Foundation | Crystalline 1α, 24(S)-dihydroxyvitamin D2 and method of purification thereof |
US7129230B2 (en) | 2001-03-12 | 2006-10-31 | Nestec S.A. | Method and product for treating cancer in pets |
US20060003950A1 (en) * | 2004-06-30 | 2006-01-05 | Bone Care International, Inc. | Method of treating prostatic diseases using a combination of vitamin D analogues and other agents |
US7094775B2 (en) * | 2004-06-30 | 2006-08-22 | Bone Care International, Llc | Method of treating breast cancer using a combination of vitamin D analogues and other agents |
TW200714580A (en) * | 2005-10-14 | 2007-04-16 | Formosa Lab Inc | Process for preparing vitamin D analogs |
ES2759874T3 (es) * | 2008-03-12 | 2020-05-12 | Opko Ireland Global Holdings Ltd | 1,25-Dihidroxivitamina D2 estabilizada y método de preparación de la misma |
KR102300311B1 (ko) | 2017-04-18 | 2021-09-10 | 연성정밀화학(주) | 타칼시톨의 제조방법 및 그를 위한 중간체 |
Family Cites Families (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US3901928A (en) * | 1973-01-10 | 1975-08-26 | Robert Henry Hesse | 1' ,3' -dihydroxy steroid-5-enes method of preparing same and their use for preparing 1' -hydroxy-25-hydrogen vitamin d compounds |
US3928397A (en) * | 1973-03-02 | 1975-12-23 | Eisai Co Ltd | New 5-cholestene derivatives and preparation thereof |
-
1975
- 1975-06-02 US US05/583,115 patent/US4022891A/en not_active Expired - Lifetime
- 1975-06-04 GB GB24138/75A patent/GB1508042A/en not_active Expired
- 1975-06-04 GB GB44013/76A patent/GB1508043A/en not_active Expired
- 1975-06-09 SE SE7506560A patent/SE413096B/xx not_active IP Right Cessation
- 1975-06-17 DK DK273375AA patent/DK142410B/da not_active IP Right Cessation
- 1975-06-17 NO NO752150A patent/NO145162C/no unknown
- 1975-06-17 CA CA229,466A patent/CA1051442A/en not_active Expired
- 1975-06-18 NL NL7507268A patent/NL7507268A/xx unknown
- 1975-06-18 FR FR7519074A patent/FR2275196A1/fr active Granted
- 1975-06-18 DE DE752526981A patent/DE2526981C3/de not_active Expired
- 1975-06-18 CH CH793875A patent/CH618669A5/de not_active IP Right Cessation
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
FR2275196B1 (de) | 1978-10-06 |
GB1508043A (en) | 1978-04-19 |
DE2526981C3 (de) | 1979-03-01 |
DE2526981A1 (de) | 1976-01-15 |
SE7506560L (sv) | 1975-12-19 |
DK142410C (de) | 1981-03-23 |
NO752150L (de) | 1975-12-19 |
US4022891A (en) | 1977-05-10 |
SE413096B (sv) | 1980-04-14 |
NO145162B (no) | 1981-10-19 |
NO145162C (no) | 1982-01-27 |
FR2275196A1 (fr) | 1976-01-16 |
DK142410B (da) | 1980-10-27 |
CA1051442A (en) | 1979-03-27 |
DK273375A (de) | 1975-12-19 |
NL7507268A (nl) | 1975-12-22 |
GB1508042A (en) | 1978-04-19 |
CH618669A5 (de) | 1980-08-15 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2526981C3 (de) | lalpha^4-Dihyaroxycholecalciferol-Derivate, Verfahren zu ihrer Herstellung und pharmazeutische Mittel | |
DE2012167C2 (de) | 25-Hydroxycholecalciferol-hydrat und Verfahren sowie Zwischenprodukte zu seiner Herstellung | |
DE2400931C2 (de) | ||
DE3248900C2 (de) | ||
DE2259661A1 (de) | 1 alpha-hydroxycholecalciferol und verfahren zu dessen herstellung | |
DE3590232C2 (de) | 1,24-Dihydroxy- 22-Vitamin D3-Derivate, diese enthaltende Arzneimittel sowie Cholesterinderivate alsZwischenprodukte | |
DE3490215C2 (de) | ||
CH668258A5 (de) | Hydroxyvitamin d2-isomere. | |
CH650240A5 (de) | 24,24-difluor-1alpha,25-dihydroxycholecalciferol. | |
DE2724994A1 (de) | 5,6-cis- und 5,6-trans-10,19-dihydrovitamin d-derivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel | |
DE2838092C3 (de) | 1&alpha; -Hydroxy-24-oxovitamin D&darr;3&darr;, Verfahren zu seiner Herstellung, dabei verwendete Vorläufer und Verwendung von 1&alpha; -Hydroxy-24-oxovitamin D&darr;3&darr; | |
CH654015A5 (de) | 24,24-difluor-25-hydroxycholesterin-7-en und dessen 3-acylderivate. | |
CH653995A5 (de) | 2beta-fluorcholecalciferole. | |
CH672920A5 (de) | ||
DE1933375C3 (de) | 25 Hydroxyverbindungen der Vitamin D Reihe, Verfahren zu ihrer Herstellung und 25 Hydroxycholecalciferol enthalten des Mittel | |
DE3590080C2 (de) | ||
CH665835A5 (de) | 1alpha,25-dihydroxy-22z-dehydrovitamin d-verbindung. | |
DE2822752A1 (de) | 1 alpha -hydroxy-24-dehydrovitamin d tief 3 | |
DE3243150A1 (de) | Trihydroxy-vitamin-d(pfeil abwaerts)3(pfeil abwaerts)-verbindungen | |
DE60026608T2 (de) | 3-methylen steroid derivate zur behandlung von autoimmunerkrankungen | |
DE2812741A1 (de) | Vitamin d tief 3 -derivate, verfahren zu deren herstellung und diese enthaltende arzneimittel | |
DE2357778C3 (de) | Neue Ester von 21-Mercaptosteroiden, Verfahren zu deren Herstellung und diese enthaltende pharmazeutische Zubereitungen | |
DE2101813C3 (de) | Neue 17alpha-(2',3'-difluormethylenprop-1 '-en-1 '-yl)-östra-4-en-3-one, Verfahren zu deren Herstellung sowie diese enthaltende Mittel | |
DE2409971B2 (de) | 5-cholestenderivate und verfahren zu ihrer herstellung | |
DE1468681C3 (de) | 17beta-Tetrahydropyranyloxy verbindungen der Androstanreihe sowie Verfahren zu ihrer Herstellung und Heilmittel |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |