DE2524879A1 - Herbicides mittel - Google Patents
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Description
Herbicides Mittel
Die Erfindung betrifft herbicide Mittel und Verfahren zur Kontrolle von Pflanzenwachstum.
3,6-Dichlorpicolinsäure ist ein bekanntes Herbicid, das z.B.
in der GB-PS 1 003 937 beschrieben wird. 4-Chlor-2-oxobenzothiazolin-3-yl-essigsäure
(nachstehend als "Benazolin" abgekürzt) ist ebenfalls ein gut bekanntes Herbicid. Bekanntlich
können diese Herbicide als freie Säuren oder in Form ihrer Salze oder Ester der Säuren verwendet werden. Nachstehend
wird die Bezeichnung "Derivate" dazu verwendet, um die Ester oder Salze der angegebenen Säuren zu bezeichnen.
Salz- und Esterderivate, die hierin in Betracht gezogen werden, sind solche, die üblicherweise verwendet werden, wenn
der aktive Säureteil als Herbicid verwendet wird. Solche Derivate werden in der Literatur ausreichend beschrieben. Salze
sind z.B. Alkalimetallsalze wie Kalium- oder Natriumsalze, Ammoniumsalze und Salze, die mit organischen Aminen, z.B.
primären, sekundären oder tertiären Alkyl- oder Hydroxyalkylaminen, bei denen die Alkylgruppen 1 bis 4 Kohlenstoffatome
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enthalten, gebildet werden. Geeignete Ester sind z„B. die
AIkYl(C1-12)-, Phenalkyl(C7^10)- und Alkoxyalkyl(C2-12)-ester.
Es wurde nun gefunden, daß bestimmte Zusammensetzungen, die 3,6-Dichlorpicolinsäure oder ein Derivat davon zusammen mit
Benazolin oder einem Derivat davon enthalten, besonders vorteilhaft sind und unerwartete Eigenschaften für die Kontrolle
von Stinkender Hundskamille, insbesondere von Matricaria matricarioides- und Tripleurospermum maritimum-Hundskamille,
haben. Der gefundene Grad der Kontrolle ergibt einen synergistischen Effekt. Zusammensetzungen, wie sie nachstehend beschrieben
werden, haben eine gute Kontrolle von Matricaria, Gallium aparine, Stellaria media und Centaurea cyanus in
Ölsamenroggen (Brassicae) ergeben.
Durch die Erfindung wird somit ein herbicides Mittel zur Verfügung
gestellt, das ein synergistisches Gemisch der Wirkstoffe (a) und (b) enthält, wobei der Wirkstoff (a) 3,6-Dichlorpicolinsäure
oder ein Derivat davon, wie vorstehend beschrieben, und der Wirkstoff (b) A-Chlor-Z-oxobenzothiazolin-3-yl-essigsäure
oder ein Derivat davon, wie vorstehend beschrieben, ist.
Ob ein Gemisch der Bestandteile (a) und (b) einen synergistisches Gemisch gemäß der Erfindung ist, kann durch folgenden
Test ermittelt werden. Drei getrennte, wachsende Proben von Hundskamille im 8-12-Blätterwachstumsstadium (Tripleurospermum)
werden einmal mit ρ g/ha 3,6-Dichlorpicolinsäure, einmal mit q g/ha 4-Chlor-2-oxobenzothiazolin-3-yl-essigsäure
und einmal mit dem Testgemisch besprüht, um eine Dosisrate von ρ g/ha 3,6-Dichlorpicolinsäure und q g/ha 4-Chlor-2-oxobenzothiazolin-3-yl-essigsäure
zu ergeben. Die Menge ρ sollte zwischen 20 und 30 g/ha liegen. Nach einem Zeitraum von 28 Tagen,
wenn die Pflanzen in einem Gewächshaus gezogen werden, oder nach einem Zeitraum von 6 bis 12 Wochen, wenn sie im Feld
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wachsen gelassen werden, werden die Pflanzen inspiziert, um zu bestimmen, welche Wachstumsinhibierung erfolgt ist.
Die Ergebnisse werden nach der Methode in dem Artikel "Calculating Synergistic and Antagonistic Responses of
Herbicide Combinations" von S. R. Colby (Weeds, 1967, JK), S.20 bis 22) ausgewertet. Nach dieser Methode wird ein erwartetes
Ergebnis E bei Verwendung des Gemisches errechnet und mit dem beobachteten Ergebnis verglichen.
Wenn X die prozentuale Inhibierung des Wachstums mit dem Herbicid (a) bei ρ g/ha und
Y die prozentuale Inhibierung des Wachstums mit dem Herbicid (b) bei q g/ha ist,
dann ist E, d.h. die erwartete prozentuale Inhibierung des Wachstums mit den Herbiciden (a) und (b) bei
p+q g/ha gleich X+Y - ^
Wenn die beobachtete Inhibierung des Wachstums (0) 10% oder
mehr größer ist als die errechnete, erwartete Zahl E [d.h. 100 χ (0-E)/E^10], dann ist das Gemisch im Sinne der hierin
verwendeten Bezeichnung synergistisch.
Im allgemeinen wird bei Zusammensetzungen, die die Wirkstoffe (a) und (b) in einem Gewichtsverhältnis, bezogen auf die
Säureäquivalente, von 1:2 bis 1:10 enthalten, ein synergistischer Effekt beobachtet. Der größte synergistische Effekt
wird bei einer Zusammensetzung beobachtet, in der das Gewichtsverhältnis der Wirkstoffe etwa 1:4 ist.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Kontrolle von Pflanzenwachstum, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man
auf Pflanzen oder Erde das vorstehend definierte Mittel aufbringt. Bei Durchführung des erfindungsgemäßen Verfahrens
hängt die Aufbringungsrate, die den gewünschten Kontrollgrad
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liefert, von verschiedenen Faktoren ab, zeB. der Art der
Pflanze, dem Stadium des Wachstums der Pflanzen oder klimatischen Bedingungen. Im allgemeinen wird das Mittel mit einer
solchen Rate aufgebracht, daß, bezogen auf die Säureäquivalente, 20 bis 100 g/ha Wirkstoff (a) und 35 bis 210 g/ha
Wirkstoff (b) erhalten werden. Es kann manchmal vorzuziehen sein, das Mittel auf Grasnutzpflanzen mit einer solchen Rate
aufzubringen, daß, bezogen auf die Säureäquivalente, 40 bis 150 g/ha Wirkstoff (a) und 70 bis 400 g/ha Wirkstoff (b) erhalten
werden. Es kann bevorzugt sein, das Mittel auf Brassicae mit solchen Raten aufzubringen, daß, bezogen auf
die Säureäquivalente, 40 bis 180 g/ha Wirkstoff (a) und 400 bis 1000 g/ha Wirkstoff (b) erhalten werden«
Vorzugsweise ist die Aufbringungsrate 30 bis 50 g/ha (a) und
70 bis 210 g/ha (b).
Nach einer weiteren Ausführungsform stellt die Erfindung ein
Verfahren zur Kontrolle von Pflanzenwachstum zur Verfügung, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man auf den Pflanzen
oder auf der Erde (a) 3»6-Dichlorpicolinsäure oder ein Derivat davon, wie zuvor definiert, und (b) 4-Chlor-2-oxobenzothiazolin-3-yl-essigsäure
oder ein Derivat davon, wie zuvor definiert, unter Bildung eines synergistischen Gemisches
zusammenbringt.
Die erfindungsgemäßen Mittel sind von besonderem Wert für die selektive Kontrolle von Unkräutern, insbesondere von
breitblättrigen Unkräutern in Getreidenutzpflanzen, z.B. Weizen und Gerste und allgemein bei Grasnutzpflanzen. Sie
sind auch für die Kontrolle von Unkräutern in anderen kommerziellen Nutzpflanzen wie Brassicae, insbesondere von Ölsamenraps,
geeignet. Bei der Behandlung von Unkräutern unter Getreidepflanzen ist es üblich, Salze von Benazolin und 3,6-Dichlorpicolinsäure,
z.B. ein Gemisch aus dem Kaliumsalz von
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Benazolin und dem Monoäthanolaminsalz von 3,6-Dichlorpicolinsäure
zu verwenden. Das Kaliumsalz von Benazolin ist jedoch gegenüber Ölsamenraps bei Mengen im Überschuß von
500 g/ha (Säureäquivalent) phytotoxisch, wobei das auf Brassicae-Arten aufgebrachte Mittel gewöhnlich Ester enthält.
Da die Mittel selektiv sind, wird ein co-potenzierender oder synergistischer Effekt durch die Wirkstoffe nicht bei allen
Arten von Pflanzen erhalten.
Es hat sich gezeigt, daß die erfindungsgemäßen Mittel zur Verwendung für die allgemeine Nachlaufkontrolle von Unkräutern
oder anderer unerwünschter Vegetation geeignet sind» Für solche Anwendungszwecke können Mittel der nichtmodifizierten
Mischungen der Wirkstoffe der Erfindung verwendet werden. Die Erfindung umfaßt aber auch die Verwendung von
Kombinationen der Wirkstoffe mit einem inerten Träger oder
einem als Hilfsmittel bekannten Material in fester oder
flüssiger Form. So können z.B. die Wirkstoffe auf einem feinverteilten Feststoff dispergiert und darin als Staub verwendet
werden. Auch können die Wirkstoffe oder feste Zusammensetzungen, die die Wirkstoffe enthalten, in Wasser, typischerweise
unter Zuhilfenahme eines Befeuchtungsmittels, dispergiert werden und die resultierende wäßrige Suspension
kann als Spray angewendet werden. Bei anderen Verfahrensweisen können die Wirkstoffe als Bestandteil von flüssigen organischen
Zubereitungen, Öl-in-Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsionen
oder wäßrigen Dispersionen mit oder ohne Zugabe eines Benetzungs-, Dispergierungs- oder Emulgierungsmittel verwendet
werden.
Geeignete Hilfsstoffe des vorstehenden Typs sind bekannte
Gleichermaßen sind auch die Methoden zur Anwendung von festen
oder flüssigen herbiciden Mitteln bekannt.
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Als organische Lösungsmittel können Kohlenwasserstoffe, wie ζ. Β« Benzol, Toluol, Xylol, Kerosin, Dieselöl, Heizöl und
Erdölnaphtha; Ketone wie Aceton, Methyläthylketon oder Cyclohexanon;
chlorierte Kohlenwasserstoffe wie Tetrachlorkohlenstoff,
Chloroform, Trichloräthylen oder Perchloräthylen; Ester wie Äthylacetat, Amylacetat oder Butylacetat; Äther
wie Äthylenglykol-monomethyläther und Diäthylenglykol-monomethyläther;
Alkohole wie Methanol, Äthanol, Isopropanol, Amylalkohol, Äthylenglykol, Propylenglykol und Glycerin verwendet
werden. Es können auch Gemische von Wasser und organischen Lösungsmitteln, entweder als Lösungen oder Emulsionen,
verwendet werden.
Die Wirkstoffe können auch als Aerosole angewendet werden, z.B. indem man sie in Luft mittels eines Druckgases, z.B.
von Dichlordifluormethan oder Trichlorfluormethan, dispergiert,
Die Wirkstoffe können auch mit Hilfsstoffen oder Trägern verwendet
werden, z.B., mit Talk, Pyrophyllit, feinem synthetischem Siliciumdioxid, Attapulguston, Kieselgur, Kreide,
Diatomeenerde, Kalk, Calciumcarbonat, Bentonit, Fuller's Erde, Baumwollsamenhüllen, Weizenmehl, Sojabohnenmehl, Bimsstein,
Tripel, Holzmehl, Walnußhüllenmehl, Rotholzmehl oder Lignin.
Es ist häufig zweckmäßig, in die erfindungsgemäßen Mittel ein oberflächenaktives Mittel einzuarbeiten. Solche oberflächenaktiven
Mittel oder Benetzungs- bzw. Befeuchtungsmittel werden mit Vorteil sowohl in flüssigen als auch in festen Zubereitungen
verwendet. Die oberflächenaktiven Mittel können im Charakter anionisch, kationisch oder nicht-ionogen sein.
Typische Klassen von oberflächenaktiven Mitteln sind z.B. Alkylsulfohatsalze, Alkylarylsulfonatsalze, Alkylarylpolyätheralkohole,
Fettsäureester von mehrwertigen Alkoholen und Alkylenoxid-Additionsprodukte von solchen Estern und
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Additionsprodukte von langkettigen Mercaptanen und Alkylenoxiden. Typische Beispiele für solche oberflächenaktiven
Mittel sind die Natriumalkylbenzolsulfonate mit 10 bis
18 Kohlenstoffatomen in der Alkylgruppe, Alkylphenol-Äthylenoxid-Kondensationsprodukte,
z.B. p-Isooctylphenol, kondensiert mit 10 Äthylenoxid-Einheiten, Seifen, z.B.
Natriumstearat und Kaliumoleat, das Natriumsalz von Propylnaphthalin-sulfonsäure,
der Di-(2-äthylhexyl)-ester von
Natriumsulfobernsteinsäure, Natriumlaurylsulfat, Natriumdecansulfonat,
das Natriumsalz des sulfonierten Monoglycerids von Cocosnußfettsäuren, Sorbit-sesquioleat, Lauryltrimethylammoniumchlorid,
Octadecyl-trimethylammoniumchlorid, Polyäthylenglykol-lauryläther, Polyäthylenglykolester von
Fettsäuren und Kolophoniumsäuren, Natrium-N-methyl-N-oleyltaurat,
Türkischrotöl, Natriumdibutylnaphthalinsulfonat,
Natriumligninsulfonat, Polyäthylenglykolstearat, tert.-Dodecylpolyäthylenglykol-thioäther,
langkettige Äthylenoxid-Propylenoxid-Kondensationsprodukte, z.B. mit einem Molekulargewicht
von 1000, der Polyäthylenglykolester von Tallölsäuren, Natriumoctyl-phenoxyäthoxyäthylsulfat, Tris-(polyoxyäthylen)-sorbit-monostearat
und Natriumdihexyl-sulfosuccinat.
Die Konzentration der Wirkstoffe in flüssigen Zubereitungen kann 0,0001 bis 95 Gew.% betragen. Konzentrationen von 0,1
bis 60 Gew.$ werden oftmals angewendet. In Stäuben oder trockenen Zubereitungen kann die Konzentration des Wirkstoffs
0,0001 bis 95 Gew.% betragen, wobei Konzentrationen von 0,1 bis 60 Gew.% oftmals geeigneterweise verwendet werden. In
Mitteln, die als Konzentrate verwendet werden, kann der Wirkstoff in einer Konzentration von 1 bis 80 Gew.% vorhanden
sein. Die Zubereitungen können auch andere verträgliche Zusatzstoffe, z.B. Düngemittel, phytotoxische Mittel, Pflanzenwachstumsregulierungsmittel
oder Pesticide, enthalten.
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Allgemein werden bei der Modifizierung und Kontrolle des Pflanzenwachstums die Pflanzen und/oder ihre Standorte mit
genügenden Mengen eines Mittels in Berührung gebracht, das einen oder mehrere Wirkstoffe enthält, damit eine Dosierungsmenge im angegebenen Bereich erhalten wird.
Die Erfindung wird in den Beispielen erläutert.
Ein Feldversuch wurde durchgeführt, wobei eine Stelle von
Wintergerste (var. Maris otter), die mit Hundskamille (Tripleurospermum
maritimum) im 6-12-Blattstadium befallen war,
in Stellen aufgeteilt wurde, welche mit verschiedenen Aufbringungsraten mit wäßrigen Lösungen besprüht wurden,welche
3,6-Dichlorpicolinsäure und/oder Benazolin enthielten. Die
Säuren waren in Form ihrer Äthanolaminsalze vorhanden. Der Grad der Unkrautkontrolle wurde 12 Wochen nach Aufbringung
ermittelt. In Tabelle IV sind die beobachtete prozentuale Kontrolle (0) und die erwartete prozentuale Kontrolle (E) zusammengestellt,
wobei letztere nach der Methode von S.R.Colby, beschrieben in "Calculating Synergistic and Antagonistic
Responses of Herbicide Combinations", Weeds 1967, 15, 20-22,
errechnet wurde.
_ - | 30 E |
0 | E | 40 0 |
50 E |
0 | |
Erwartete (E) und beobachtete (0) Verringerung der Anzahl der Hundskamille, 31ö-Dichlorpicolinsäure |
0 | - | 0 | .- | 35 | - | 29 |
Benazolin g/ha ai 0 E O |
- 10 | 0 | 30 | 35 | 44 | 29 | 44 |
0 | - 16 | 10 | 15 | 42 | 62 | 36 | 57 |
70 | - 15 | 16 | 56 | 45 | 54 | 40 | 64 |
105 ' | 15 | 38 | 45 | 58 | 40 | 57 | |
140 | |||||||
210 |
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-9-Beispiel 2
Matricaria Sp. (Hundskamille) wurde im Feld gesammelt und
in Töpfe eingesetzt. Drei Pflanzen pro Topf wurden einer Nachlaufbehandlung mit verschiedenen Gemischen von 3,6-Dichlorpicolinsäure,
als Äthanolaminsalz (Äquivalentbehandlungsrate 20, 40, 60 g/ha) in Kombination mit Benazolin
(Äquivalentbehandlungsrate 70 g/ha) unterworfen. Die Mittel wurden als flüssige Zubereitungen mit einem
Äquivalentvolumen von 1000 l/ha angewendet. Es wurden 5 Wiederholungen mit Pflanzen in 4-bis 6-Blattwachstumsstadium
und im 8- bis 12-Blattwachsturnsstadium durchgeführt.
Zur gleichen Zeit wurden Kontrolltests mit 3,6-Dichlorpicolinsäure,
Äthanolaminsalz allein und Benazolin allein durchgeführt. Die Ergebnisse wurden 7 und 14 oder
28 Tage nach der Anwendung untersucht.
In Tabelle II sind die erhaltenen Ergebnisse zusammengestellt.
g/ha Beschädigung der Blätter
3,6-Dichlorpi- Benazolin 4-6 Blätter 8-12 Blätter
colinsäure
7 Tage | 14 Tage | 7 Tage | 28 Tage | |
0 | 0 | 0 | 0 | 0 |
0 | 1 | 1 | 1 | 1 |
0 | 1 | 1 | 1 | 2 |
0 | 2 | 2 | 2 | 3 |
70 | 2 | 2 | 1 | 2 |
70 | 4 | 4 | 4 | VJl |
70 | 5 | VJl | 4 | 5 |
70 | 5 | 5 | 4 | 6 |
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Bewertungsskala der Pflanzenbeschädigung
1 - geringfügig
2 - mäßig
3 - schwer
4 - sehr schwer
5 - extrem schwer
6 - totale Abtötung
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Claims (12)
- PatentansprücheHerbicides Mittel, dadurch gekennzeichnet, daß es ein synergistisches Gemisch der Wirkstoffe (a) und (b) darstellt, wobei der Wirkstoff (a) 3,6-Dichlorpicolinsäure oder ein Derivat davon und der Wirkstoff (b) 4-Chlor-2-oxobenzothiazolin-3-yl-essigsäure oder ein Derivat davon ist.
- 2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es die Wirkstoffe (a) und (b) in einem Gewichtsverhältnis, bezogen auf die Säureäquivalente, von 1:2 bis 1:10 enthält.
- 3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß es die Wirkstoffe im Gemisch mit einem inerten Träger und/oder einem oberflächenaktiven Mittel enthält.
- 4. Mittel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Anteil der Wirkstoffe 0,0001 bis 95 Gew.%, bezogen auf die Gesamtzusammensetzung, beträgt.
- 5. Verfahren zur Kontrolle von Pflanzenwachstum, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Pflanzen oder auf die Erde ein herbicides Mittel nach einem der Ansprüche 1 bis aufbringtβ
- 6. Verfahren nach Anspruch 51 dadurch gekennzeichnet, daß man das Mittel mit einer Rate aufbringt, daß, bezogen auf die Säureäquivalente, 20 bis 100 g/ha Wirkstoff (a) und 35 bis 210 g/ha Wirkstoff(b) erhalten werden.
- 7. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Mittel mit einer Rate aufbringt, daß, bezogen auf die Säureäquivalente, 30 bis 50 g/ha Wirkstoff (a) und 70 bis 210 g/ha Wirkstoff (b) erhalten werden.509851 /1106
- 8. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Mittel mit einer Rate aufbringt, daß, bezogen auf die Säureäquivalente, 40 bis 150 g/ha Wirkstoff (a) und 70 bis 400 g/ha Wirkstoff (b) erhalten werden.
- 9. Verfahren nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß man das Mittel mit einer Rate aufbringt, daß, bezogen auf die Säureäquivalente, 40 bis 180 g/ha Wirkstoff (a) und 400 bis 1000 g/ha Wirkstoff (b) erhalten werden.
- 10. Verfahren zur Kontrolle von Pflanzenwachstum, dadurch gekennzeichnet, daß man auf den Pflanzen oder der Erde (a) 3,6-Dichlorpicolinsäure oder ein Derivat davon und (b) 4-Chlor-2-oxobenzathiazolin-3-yl-essigsäure oder ein Derivat davon in synergistischen Verhältnismengen zusammenbringt.
- 11. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß man das Wachstum von Hundskamille kontrollierte
- 12. Verfahren nach einem der Ansprüche 5 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Pflanze, deren Wachstum kontrolliert wird, unter Getreidepflanzen oder Brassicae-Arten vorhanden ist.609851/1106
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DE2540364A1 (de) * | 1974-09-17 | 1976-03-25 | Boots Co Ltd | Herbicide zubereitung und verfahren zur selektiven unkrautkontrolle |
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