DE252462C - - Google Patents

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DE252462C
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locking
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A47FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
    • A47FSPECIAL FURNITURE, FITTINGS, OR ACCESSORIES FOR SHOPS, STOREHOUSES, BARS, RESTAURANTS OR THE LIKE; PAYING COUNTERS
    • A47F1/00Racks for dispensing merchandise; Containers for dispensing merchandise
    • A47F1/04Racks or containers with arrangements for dispensing articles, e.g. by means of gravity or springs

Landscapes

  • Closures For Containers (AREA)
  • Purses, Travelling Bags, Baskets, Or Suitcases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 252462 ~ KLASSE 34/. GRUPPE
FELIX LEEB in ASSLING, Oberkrain.
Verkaufsbehälter. Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Januar 1912 ab.
Es sind bereits Behälter bekannt geworden, deren Entnahmeklappe nach dem öffnen nicht von unbefugter Hand wieder gesperrt werden kann. Bei solchen Behältern befindet sich aber der Sperriegel nachteiligerweise innerhalb des Behälters verdeckt, so daß ohne weiteres nicht ersehen werden kann, ob die geschlossene Entnahmeklappe des Behälters tatsächlich ordnungsgemäß gesperrt ist oder nur durch einen
ίο Kunstgriff geschlossen gehalten wird. Dieser Ubelstand wird gemäß vorliegender Erfindung dadurch behoben, daß der Sperriegel der Entnahmeklappe durch einen aus dem Behälter vorragenden Ansatz einer Sperrfeder gebildet wird, welche auf einer in bekannter Weise um ihre Längsachse drehbaren Sperrstange schleift und hinter Sperrzähne derselben einschnappt, welche die Rückbewegung des Sperriegels hindern, durch Drehen der Sperrstange aber aus der Bahn der Sperrfeder herausgebracht werden können.
Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar zeigt Fig. 1 dessen Vorderansicht, Fig. 2 dessen Seitenansicht (teilweise im Schnitt), die Fig. 3 den lotrechten Längsschnitt nach der Linie A -B der Fig. 1, die Fig. 4 denselben Schnitt mit um 190 ° verdrehter, also unwirksamer Sperrstange i, Fig. 5 den wagerechten Querschnitt nach der Linie C-D der Fig. 4 und Fig. 6 den wagerechten Querschnitt nach der Linie E-F der Fig. 2. Die Fig. 3 bis 6 stellen Teilschnitte in etwas größerem Maßstabe dar als die Fig. 1 und 2,
Der kastenförmige Behälter α enthält drei übereinanderliegende, vorn offene Fächer b, von denen jedes durch eine besondere Klappe c verschließbar ist und zur Aufnahme von Eßware, vorzugsweise je eines Stückes derselben, bestimmt ist. Die Seitenwände des Kastens a sowie die Klappen c bestehen aus Glas. Auf die Vorderränder der Kastenseitenwände ist ein Rahmen d aus Blech o. dgl. von rinnenförmigem Leistenquerschnitt aufgeschoben, und die Seitenränder der Klappen c sind mit je einer Einfassung e aus Blech o. dgl. versehen. Die Einfassungsbleche e jeder Klappe c besitzen am oberen Ende jederseits einen Scharnierzapfen f und der Rahmen d die zugehörigen Scharnierlager g. Jede Klappe c ist auf diese Weise um ein Zapfenpaar f, f aufwärts verschwenkbar und wird durch ihr Eigengewicht in die Hängelage gedrängt, so daß sie dann die vordere Öffnung des zugehörigen Faches b abdeckt. Der Boden der Fächer b wird durch je ein nach vorn schräg abwärts gerichtetes Rutschblech h gebildet, das vorzugsweise mit dem Rahmen d aus einem Stück besteht. In dem Hohlraum einer der Seitenleisten des Rahmens d ist eine lotrechte Sperrstange i von durchweg rundem Querschnitt unverschiebbar, jedoch um ihre Längsachse drehbar gelagert. Diese Stange besitzt etwa gegenüber der Mitte eines jeden Faches b einen Zahn k, der durch allmähliche Verschwächung des unterhalb desselben gelegenen Stangenteils gebildet wird. Sämtliche Zähne k liegen lotrecht übereinander. Die Sperrstange i besitzt außerdem zwei Einschnürungen m, in welche aus der inneren Seitenwand der bezüglichen Längsleiste des Rahmens d herausgebogene federnde Zungen η eingreifen (Fig. 6),
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welche die Sperrstange in Stellung halten und sie dabei, ohne ihre Drehbarkeit zu beeinträchtigen, gegen die Vorderwand dieser Rahmenleiste drücken, zwischen welcher und der Stange i eine auf und nieder bewegliche, auf letzterer schleifende Blattfeder ο angeordnet ist, die an ihrem inneren Längsrand zwei rechtwinkelig nach vorn abgebogene Ansätze ft, r trägt, welche aus einem an der inneren
ίο Längskante des Rahmens d vorgesehenen Längsschlitz s hervorragen. Der Ansatz ft führt sich bei der Verschiebung der Feder ο entlang der Vorderwand des Rahmens d, und der Ansatz r, der von letzterem ein wenig absteht und mit einem Handgriff t ausgestattet ist, bildet einen Verschlußriegel, der bei entsprechender Aufwärtsverschiebung in einen unten offenen Schlitz u der Einfassung e der zugehörigen Klappe c eingreifen kann und dann diese sperrt. Das Unterende der Sperrstange i ist zur Aufnahme eines Schlüssels ν geeignet ausgebildet, für dessen Durchgang der Boden des Rahmens d eine passende Öffnung w besitzt.
Die Benutzung der dargestellten Einrichtung geschieht in folgender Weise.
Angenommen, die Fächer b enthalten die im Kasten α aufzubewahrenden Eßwaren, die einzeln auf den Böden h dieser Fächer ruhen und infolge ihrer Schwere einen Druck auf die geschlossenen Klappen c ausüben, die jedoch durch die in ihrer Höchstlage befindlichen Verschlußriegel r gesperrt gehalten werden. Wird nun durch Niederdrücken eines der Handgriffe t dieser Riegel r abwärts verschoben, so verläßt dieser den Schlitz u der bezüglichen Klappe c und entsperrt diese, so daß sie nun das Gebäckstück o. dgl. unbehindert herausfallen läßt und dann infolge ihres Eigengewichtes sofort wieder zufällt. Ist der Riegel r aus dem Schlitz u ausgetreten, so schnappt das obere Ende der Blattfeder 0 unter den zugehörigen Zahn k ein, der hierauf die Zurückbewegung des Riegels r und damit die unbefugte Sperrung der Klappe c verhindert. Es kann also die einmal dem geöffneten Fache b entnommene Eßware nicht mehr in den Behälter α zurückgegeben werden, weil sie von selbst wieder herausfallen würde, wofern die unversperrte Klappe c nicht dauernd festgehalten wird, deren willkürliche Sperrung aber nicht möglich ist, solange die Feder 0 den zugehörigen Sperrzahn k untergreift und dadurch die Rückbewegung des Riegels r in seine Sperrlage verhindert. Diese Rückbewegung kann erst nach Verdrehen der Sperrstange i mittels des hierzu bestimmten Schlüssels υ herbeigeführt werden, worauf die Federn 0 samt den Riegeln r ungehindert aufwärts zurückgeschoben werden können.
Der Schlüssel ν kann in bekannter Weise derart ausgebildet sein, daß er sich nur dann herausziehen läßt, wenn die Sperrzähne k den Blattfedern 0 zugewendet sind, um erkennen zu lassen, wenn etwa daran vergessen wurde, die Stange i in die Sperrlage zu bringen. Es empfiehlt sich, den Behälter α mit zwei Gruppen von Fächern b auszustatten, die eine (nicht dargestellte) lotrechte mittlere Scheidewand des Behälters α als gemeinsame Rückwand besitzen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verkaufsbehälter, dessen Entnahmeklappe nach dem öffnen nicht von unbefugter Hand wieder gesperrt werden kann, dadurch gekennzeichnet, daß ein Sperriegel (r) der Entnahmeklappe (c) durch einen aus dem Behälter (a) hervorragenden Ansatz einer Sperrfeder (0) gebildet ist, die auf einer um ihre Längsachse drehbaren Sperrstange (i) schleift und hinter Sperrzähne (k) derselben einschnappt, welche die Rückbewegung des Sperriegels (r) hindern, durch Drehen der Sperrstange (1) aber aus der Bahn der Sperrfeder (0) herausgebracht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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