DE2524100A1

DE2524100A1 - Einrichtung zum aufarbeiten von werkstuecken in form von holz-laengsverschnitt kleiner laenge zu nutzholz, beispielsweise leisten, balken und/oder dgl.

Info

Publication number: DE2524100A1
Application number: DE19752524100
Authority: DE
Inventors: Fred Maier
Original assignee: Festo Maschinenfabrik Gottlieb Stoll Firma
Current assignee: Reich Spezialmaschinen GmbH
Priority date: 1975-05-30
Filing date: 1975-05-30
Publication date: 1976-12-09
Also published as: US4128119A; GB1543350A; FR2312338A1; FR2312338B1; IT1067801B

Description

Pesto-Maschinenfabrik Gottlieb Stoll, 73 Esslingen a_e N.

Einrichtung zum Aufarbeiten von Werkstücken in Form von Holz-Längsverschnitt kleiner Länge zu Nutzholz, beispielsweise Leisten, Balken od.dgl.

Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zum Aufarbeiten von Werkstücken in Form von Holz-Längsverschnitt kleiner Länge zu Nutzholz, beispielsweise Leisten, Balken und/oder dgl., mit einer Zinken-Fräs- oder Sägevorrichtung, einer Beleimvorrichtung und einer Preßvorrichtung.

Wegen der RohstoffVerknappung und der damit verbundenen Verteuerung auch von Holz sind die holzverarbeitenden Industrien

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ORIGINAL INSPECTEP

gezwungen, Abfallholz in Form von Längsverschnitt bei beispielsweise Leisten, Balken ocL dgl. wieder zu verwerten.

Eine bekannte Einrichtung zu einer derartigen Aufarbeitung von Längsverschnitt ist so ausgebildet, daß sie vollautomatisch funktioniert. Dies bedeutet, daß diese bekannte Einrichtung relativ teuer ist und deshalb ihre Verwendung im wesentlichen nur größeren Betrieben bisher vorbehalten blieb. Zu den hohen Anschaffungskosten dieser bekannten Einrichtung kommt noch, daß sie wegen ihres hohen erreichbaren Arbeitstaktes eine im allgemeinen nur geringe Ausnutzung erfahren hatο Darüber hinaus ist die bekannte Einrichtung sehr groß bauend, so daß sie auch eine erhebliche Standfläche einnimmt.

Eine Aufgabe vorliegender Erfindung ist es, eine Einrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, die wesentlich billiger herstellbar ist und die auch kleineren und mittleren Betrieben die Möglichkeit der wirtschaftlichen Wiederaufarbeitung bzw. -aufbereitung des Holzabfalles in Form von Langsverschnitten ermöglicht.

Erfindungsgemäß ist vorgesehen, daß die Zinken-Fräsvorrichtung mindestens zwei nebeneinander angeordnete Fräser aufweist, vor denen ein Tisch in Fräsrichtung hin und her bewegbar ist, der in seinen beiden Endstellungen mit Werkstücken

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vorzugsweise von Hand beschickbar ist, daß die Beleimvorrichtung mit mindestens zwei Kämmen versehen ist, deren mit Leim benetzbare Zinken in die Zinken der Werkstücke eingreifen und die in Längsrichtung der Zinken verschiebbar sind, und daß die Preßvorrichtung mindestens einen bewegbaren und mindestens einen feststehenden Tisch besitzt, auf denen die miteinander zu verleimenden Werkstücke festklemmbar sind_o

Damit ist eine relativ preiswerte und unkomplizierte Einrichtung zur Aufbereitung derartiger Holzabfälle geschaffen. Dadurch ist es auch mittleren und kleineren Betrieben möglich, eine gewinnbringende Nutzung der Einrichtung zu erzielen, indem aus abfallendem Holz-Längsverschnitt Nutzholz in Form von beispielsweise Leisten, Balken od. dgl. hergestellt wird. Die erfindungsgemäße Einrichtung benötigt lediglich einen geringen Platzbedarf, geringe Energiekosten und niedrige Anschaffungskosten, wobei sie jedoch wegen ihrer wirtschaftlichen Ausnutzung einen hohen Anschaffungswert besitzt. Die Einrichtung ist ferner einfach zu bedienen, beispielsweise von lediglich einem einzigen Mann. Die mit dieser Einrichtung zu einem Nutzholz zusammengefügten Holzabfälle besitzen eine hohe Nahtfestigkeit, die etwa im Bereich von 80$ der Holzfestigkeit liegt. Die. erfindungsgemäße Einrichtung ist aber nicht nur zum Zusammenfügen derartiger Holzabfälle geeignet, sondern mit ihr kann auch eine Güteverbesserung von astreichen Hölzern vorgenommen werden,

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und zwar dadurch, daß man aus einem solchen Holz die astreichen Abschnitte heraustrennt und die astlosen Hölzer mit der erfindungsgemäßen Einrichtung mittels Zinkenverbindung wieder zusammenfügte Derartige zusammengefügte Nutzhölzer können beispielsweise als Fensterhölzer, Profilleisten od. dgle Verwendung finden. Da die erfindungsgemäße Einrichtung mit mindestens zwei Fräsern und entsprechend mit mindestens zwei Kämmen versehen ist und in beiden Endstellungen des verfahrbaren Tisches mit Werkstücken beschickbar ist, hat sie ebenfalls einen hohen Arbeitstakt, der einerseits von einem einzigen Bedienungsmann bewältigbar ist und der andererseits ihre Wirtschaftlichkeit fördert.

Bevorzugt werden die Werkstücke auf der Zinken-Fräsvorrichtung paarweise bearbeitete Es versteht sich, daß die Einrichtung auch so ausgebildet sein kann, daß gleichzeitig mehrere Paare von Werkstücken bearbeitet werden können. Dabei ist es besonders vorteilhaft, wenn die Fräser auf einer Welle im Abstand nebeneinander angeordnet sind, da sich dann die Fräser aiit der gleichen Umfangsgeschwindigkeit drehen und daher die Zinken in beiden Hölzern dieselbe Qualität besitzen. Darüber hinaus spart man Antriebsmittel oder gegebenenfalls erforderliche kupplungsmittel.

Die Zinken können nun in verschiedener Weise ausgebildet sein« Bei einem bevorzugten Ausführungsbeispiel der Erfindung werden

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Keilzinken verwendet, die vorzugsweise etwa 7,5 mm tief sind. Auch die Anordnung der Keilzinken an den Stirnseiten der Hölzer können unterschiedlich sein. So können "beispielsweise an den einander gegenüberliegenden Stirnseiten jedes Holzes unterschiedlich angeordnete Keilzinken vorgesehen sein, beispielsweise derart, daß die Keilzinken an der einen Stirnseite mit einem Zinken und die an der anderen Stirnseite mit einer Nut beginnen. Es ist aber auch möglich, von zwei Hölzern jedes an seinen beiden Stirnseiten mit einer identischen Zinkenanordnung zu versehen, wobei die Zinkenanordnung der beiden Hölzer untereinander jedoch unterschiedlich ist. In beiden Fällen ist es vorteilhaft, wenn die Fräser in bezug auf die Lage der Werkstücke bestimmende Anlageflächen vorzugsweise um eine halbe Zinkenteilung versetzt zueinander angeordnet sind» Dadurch ist es möglich, die unterschiedliche Zinkenanordnung an den betreffenden Stirnseiten der Hölzer in einfacher Weise dadurch zu erhalten, daß die Hölzer zur Bearbeitung der anderen Stirnseite um 180° gedreht und/oder gewendet werden. Es ist aber auch möglich, die Keilzinken statt zur Längsmittelebene zur Diagonale symmetrisch anzuordnen.

Zum schnellen, einfachen und genauen Fräsen der Hölzer ist bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung am Tisch, vorzugsweise an der Anschlagplatte, zu deren beiden Seiten je eine vorzugsweise pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit befestigt, mit der die Werkstücke im Bereich ihres den Fräsern zu-

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gewandten Endes an die Anschlagplatte preßbar sind. Dies ist eine einfache Festhaltemö^lichkeit während des Fräsens»

Auch die Beleimvorrichtung ist einfach ausgebildet und sorgt für einen gleichmäßig dünnen Film auf den Oberflächen der Keilzinken an den Hölzern. Dazu ist es nicht nur wesentlich, daß der Leim mittelbar über die Kämme auf die Oberflächen der Zinken übertragen wird, sondern auch, daß im Vorratsbehälter ein Sieb angeordnet ist, das eine gleichmäßige und einheitliche Konsistenz des Leims od. dgl. sicherstellt. Es ist ferner günstig, wenn die Beleimvorrichtung mindestens eine kammartige Abstreifvorrichtung aufweist, die vorzugsweise zwischen einer Werkstückauflage und den Düsen angeordnet ist und die gegebenenfalls senkrecht zu den Kämmen, vorzugsweise pneumatisch hin und her bewegbar ist. Dadurch ist gewährleistet, daß der Klebstoff-Film sehr dünn aufgetragen werden kann, was insbesondere bei der nachfolgenden Verpressung zweier Hölzer von Vorteil ist, da dann geringere Anpreßdrücke notwendig sind.

Die Preßvorrichtung ist dadurch in einfacher Weise ausgebildet und automatisiert, daß sie an ihrem bewegbaren und an ihrem feststehenden Tisch je einen vorzugsweise pneumatischen

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Spannzylinder "besitzt, mit dem die Werkstücke auf den betreffenden Tisch preßbar sind, wobei der eine Spannzylinder mit dem bewegbaren Tisch bewegbar ist_e Zur Verbindung von unterschiedlich breiten Hölzern miteinander ist es von besonderem Vorteil, wenn die Preßvorrichtung ein Führungslineal aufweist, an das die Werkstücke mittels mindestens zweier im Abstand nebeneinander angeordneter, vorzugsweise pneumatischer Andrückzylinder drückbar sind«, Dadurch fluchten die einen Seiten der Hölzer miteinander, so daß das entstehende Nutzholz nur noch einseitig auf Breite geschnitten werden muß.

Eine weitere Automatisierung und damit Vereinfachung der Handhabung der erfindungsgemäßen Einrichtung ergibt sich dann, wenn sie eine Ablängvorrichtung aufweist, mit der das an sich endlos zusammenfügbare Nutzholz auf Länge abgeschnitten werden kann, wobei es von Vorteil ist, wenn sie einen einstellbaren Anschlag besitzto

Weitere Einzelheiten und Ausgestaltungen der Erfindung sind der folgenden Beschreibung zu entnehmen, ii/der die Erfindung an Hand des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles näher beschrieben und erläutert wird. Es zeigen:

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Fig. 1 eine erfindungsgemäße Einrichtung und der Verfahrensablauf bei der Herstellung von Leisten, Balken öd» dgl. aus Abfallhölzern in Form von Längsverschnitten kleiner Länge gemäß einem Ausführungsbeispiel in schematischer Darstellung,

Fig«, 2 eine perspektivische Ansicht einer Zinken-Fräs-Vor-

richtung,

Fig„ 3 eine perspektivische Ansicht einer Zinken-Beleim-

Vorrichtung,

Figo 4 eine schematische Darstellung des BeIeimvorganges,

Fig₀ 5 eine perspektivische Ansicht einer Preßvorrichtung,

Fig. 6a und 6b

einen Längsschnitt durch die Preßvorrichtung nach Fig. 5 bzw_o eine Draufsicht auf die Führungsvorrichtung der Preßvorrichtung nach Fig. 5, jeweils in schematischer Darstellung und

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Pig. 7 eine perspektivische Ansicht einer Ablängvorrichtung.

Wie aus der Pig. 1 ersichtlich, weist beim dargestellten Ausführung sbeispiel die erfindungsgemäße Einrichtung zum Aufarbeiten von Holz-Längsverschnitt, d.h. von Abfallhölzern, kleiner Länge zu Leisten, Balken und/od. dgl. eine Fräsvorrichtung 11 auf, mit der in die Stirnseiten von Abfallhölzern 12 Keilzinken 13» 14 gefräst werden, ferner eine Beleimvorrichtung 16 zum Beleimen der Keilzinken 13, 14 der Abfallhölzer 12, ferner eine Preßvorrichtung 17, mit der die Keilzinken 13 und 14 zweier benachbarter Abfallhölzer 12 ineinander geschoben, ineinander gepreßt und dadurch miteinander verleimt werden, ferner eine Ablängvorrichtung 13, mit der die aus den Abfallhölzern 12 zusammengeleimten Leisten, Balken od. dgl. in der gewünschten Länge abgeschnitten werden können. Mit der erfindungsgemäßen Einrichtung kann Nutzholz 2o, beispielsweise in Form von Leisten, Balken od. dgl., in praktisch beliebiger Länge hergestellt werden. Das Nutzholz 2o ist beispielsweise für Fensterhölzer, Profilleisten od. dgl. verwendbar. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel besteht die erfindungsgemäße Einrichtung aus zwei Maschineneinheiten, wobei die Fräsvorrichtung 11 und die Beleimvorrichtung 16 zu einer ersten Maschineneinheit und die Preßvorrichtung 17 mit der Ablängvorrichtung 18 zu einer zweiten Maschineneinheit zusammengesetzt ist. Dabei sind die Fräsvorrichtung 11 und die 3eleimvorrichtung 16 parallel zueinander angeordnet, während

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die Ablängvorrichtung 18 hinter der Preßvorrichtung 17 vorgesehen ist. Zwischen der ersten Maschineneinheit und der zweiten Maschineneinheit kann eine nicht dargestellte Fördervorrichtung vorgesehen sein, die die mit Zinken 13, 14 versehenen und beleimten Abfallhölzer 12 von der Beleimvorrichtung 16 zur Preßvorrichtung 17 transportiert. Die erfindungsgemäße iiJinrichtung ist für Ein-Mann-Bedienung ausgebildet, wobei sie in wirtschaftlicher Weise eine Kombination zwischen automatischer und Handbedienung schafft.

Die ir. Figur 2 dargestellte Fräsvorrichtung 11 weist einen Maschinenständer 21 auf, im Bereich von dessen einer Längskante ein Antriebsmotor 22 befestigt ist, der eine Welle 23 antreibt, auf der zwei Fräser 24 und 25 im Abstand nebeneinander angeordnet sind, welche gleichzeitig und mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit angetrieben sind. Die Fräser 24, 25 sind in einem zu einem Maschinentisch 26 hin offenen Gehäuse 27 angeordnet und in ihrem oberen bereich durch ein Schutzblech 28 teilweise abgedeckt. Der Maschinentisch 26 ist gemäß Doppelpfeil A gegenüber dem Maschinenständer 21 auf- und abbewegbar, wobei der Antrieb für diese Auf- und Abbewegung hydraulisch oder pneumatisch erfolgen kann. Zum Schutz gegen eindringende Holzspäne od.dgl. ist zwischen Maschinentisch 26 und Maschinenständer 21 ein Faltenbalg 29 angeordnet. Auf dem Maschinentisch 26 ist eine senkrecht vom Maschinentisch nach oben abstehende und dessen Breite einnehmende Anschlagplatte 31 befestigt, die etwa parallel zu den Querseiten des Maschinentisches 26 verläuft und an demjeni-

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gen Bereich des Maschinentisches 26 befestigt ist, der einer Distanzhülse 32 auf der Vvelle 23 gegenüberliegt, welche Distanzhülse 32 die beiden fräser 24 und 25 in konstantem Abstand hält. Die Anschlagplatte 31 ist also genau zwischen den beiden Fräsern 24, 25 angeordnet und kann gegebenenfalls zwischen diese eingreifend angeordnet sein. In einem der den Fräsern zugewandten Ecke naheliegenden bereich ist die ^nschlagplatte 31 mit einer durchgehenden Querbohrung versehen, durch die ein Rundstab 33 derart hindurchgesteckt und unverschiebbar und unverdrehbar gehalten ist, daß er zu beiden Seiten gleichmäßig über die Oberflächen der Anschlagplatte 31 ragt. An den beiden binden des liundstabes 33 ist jeweils eine Klaue 34 befestigt, an deren zum Maschinentisch 26 hin ragenden -^nde jeweils ein Pneumatikzylinder derart angeflanscht ist, daß seine Kolbenstange 37 in dichtung der Anschlagplatte 31 bewegbar ist. Die Klauen 34 sind am Rundstab 33 hinsichtlich ihres Abstandes zur ^Anschlagplatte 31 einstellbar.

Zum Fräsen der Keilzinken 13, H in den Stirnseiten der Abfallhölzer 12 werden von einem Bedienungsmann zu beiden Seiten der Anschlagplatte 31 je sin solches Abfallholz 12 an die betreffende Außenfläche der Anschlagplatte 31 angelegt. Die Stirnseiten der Abfallhölzer 12 überragen dabei die den Fräsern 24, 25 zugewandte Stirnseite der Anschlagplatte 31 so weit, daß Keilzinken 13, 14 entsprechender Tiefe eingefräst werden können. Sind die beiden Abfallhölzer 12 richtig eingelegt, so werden die Pneumatikzylinder 36 betätigt, so daß die Kolbenstangen 37 die Abfallhölzer 12 an die betreffende Außenfläche der Anschlagplatte 31 anpressen,

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Bei diesem Arbeitsgang erhalten die Abfallhö'lzer 12 an ihrer Seitenfläche durch einen an den Enden der Kolbenstangen 37 vorgesehenen Stempel eine Markierung 38 oder 39, die kennzeichnet, ob die betreffende Stirnfläche der Abfallholzer 12 mit den Keilzinken 13 oder mit den Keilzinken 14 versehen wird bzw. worden ist. Dieser erste Arbeitsgang erfolgt entgegen der Fig. 2 in einer Stellung des Maschinentisches 26, in der dieser über den Fräsern 24, 25 angeordnet ist. Für den Fräsvorgang, bei dem der Fräser 24 die Keilzinken 13 der Markierung 38 und der Fräser 25 die Keilzinken H mit der Markierung 29 in die Abfallholzer 12 einfräst, wird der Maschinentisch 26 zum Maschinenständer 21 hin nach unten bewegt. Es werden dann die beiden Abfallholzer 12 entsprechend Pfeil B um 180° gedreht und entsprechend Doppelpfeil 0 von der einen Außenseite zur anderen der Anschlagplatte 31 gesetzt, wobei die Pneumatikzylinder 36 entsprechend betätigt •werden. Bei der Aufwärtsbewegung entsprechend dem Pfeil A des Maschinentisches 26 werden dann die anderen Stirnseiten der Abfallholzer 12 mit Keilzinken 13, 14 des jeweils anderen Typs geiräst. Jedes Abfallholz 12 besitzt damit an seiner einen Stirnseite die Keilzinken 13 und an seiner anderen Stirnseite die Keilzinken 14. Durch eine Auf- und Abbewegung gemäß Doppelpfeil A warden also in zwei Abfallholzer 12 an beiden Stirnseiten die betreffenden Keilzinken eingefräst.

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Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind die Keilzinken 13,

14 an den Abfallhölzern 12 jeweils symmetrisch zur Längsmittelebene, -wie insbesondere aus Fig. 1 ersichtlich ist» Die Keilzinken 13 sind an der Stirnseite des Abfallholzes 12 derart angeordnet, daß beidseitig je ein Steg mit der Seitenfläche des Abfallholzes 12 fluchtet, während die Keilzinken 14 an der Stirnseite des Abfallholzes 12 derart angeordnet sind, daß die betreffenden ersten ^tege keilförmig zu den betreffenden Seitenflächen des Abfallholzes 12 verlaufen. Bei diesem Ausführung sbeispiel sind also die Fräser 24 und 25 in bezug auf die betreffende Außenfläche der Anschlagplatte 31 jeweils versetzt zueinander angeordnet, so daß sich die entsprechende unterschiedliche anordnung der Zinken an den Stirnflächen der Abfallhölzer 12 ergibt, ^s ist aber auch möglich, die Abfallhölzer 12 vor dem Aufwärtshub nur in dichtung des Pfeiles B um 180 zu drehen und nicht auch gemäß Doppelpfeil C auszutauschen, so daß sich dann zwei verschiedene Abfallhölzer 12 ergeben, von denen das eine beidseitig mit Keilzinken 13 und das andere beidseitig mit Keilzinken 14 versehen ist. Schließlich ist es auch möglich, die Fräser 24 und 25 auf der "eile 23 so anzuordnen, daß die iveilzinken, wie in Fig. 1 an einem Holz

15 angedeutet, an dessen Stirnflächen asymmetrisch angeordnet sind. Bei dieser Ausführungsform müßte man vor der Aufwärtsbev/egung des Maschinentisches 26 die Hölzer 15 nicht nur gemäß Pfeil B um die Querachse drehen, sondern auch gemäß dem in Fig.

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2 gestrichelt eingezeichneten Pfeil D um 180° wenden, wobei der Austausch gemäß -Doppelpfeil G nicht stattfindet.

Die auf diese Weise mit Keilzinken 1^>, 14 versehenen beiden Abfallholzer werden der Beleimvorrichtung 16 zugeführt. Die ^eleimvorrichtung 16 besitzt einen Tisch 41, der ebenfalls mit einer Anschlagplatte 42 versehen ist, an die die Abfallhölzer 12 mit ihren Seitenflächen angelegt werden. Vor dem Tisch 41 ist ein Gehäuse 43 mit einer zum Tisch 41 bzw. zur -"■nschlagplatte 42 hinweisenden rechteckförmigen Öffnung 44 angeordnet. Innerhalb des Gehäuses 45 ist eine Kammvorrichtung 46 gemäß Doppelpfeil E auf- und abbewegbar angeordnet und geführt« Die Kammvorrichtung 46 besitzt zwei im Abstand, der der breite der Anschlagplatte 42 entspricht, angeordnete Kämme 47, deren Zinken zwischen die Keilzinken 13, 14 einseifen können. Es werden die Abfallhölzer 12 auf dem Tisch 41 so angeordnet, daß die Zinken der Kämme 47 und die Keilzinken 13, 14 ineinandergreifen. Unterhalb des Tisches 41 ist in einem Gehäuse 45 ein Leimvorratsbehälter 48, zwei mit ihm verbundene Düsen und ein Abstreifkamm 51 vorgesehen.

Gemäß Pig. 4 ist die Kammvorrichtung 46 mittels eines Pneumatikzylinders 52 gemäß Doppelpfeil D auf- und abbewegbar. Die Grö.£e der Auf- und Abbewegung der Räumvorrichtung 46 ist derart, da3 die beiden Düsen, von denen jede einem der Kämme 47 gegenüberliegt, die gesamte Höhe der Kammvorrichtung 46 über-

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streichen können. Die beiden Düsen 49 sind zum Besprühen der Kämme 47 mit Leim mit dem Vorratsbehälter 48 über eine Fordervorrichtung 53 verbunden. Im Vorratsbehälter 48 ist ein Sieb 54 angeordnet, über das Leim den Düsen 49 zugeführt wird. Das Ein- und Ausschalten der Fördervorrichtung 53 erfolgt über eine Steuervorrichtung 56, die auch mit dem Pneumatikzylinder 52 verbunden ist. Zwischen dem I¹ISCh 41 und den darunter angeordneten Düsen 49 ist der Abstreifkamm 51 angeordnet, der mittels eines Pneumatikzylinders 58 in einer am lisch 41 befestigten Führung 57 gemäß Doppelpfeil F in dichtung auf die Kammvorrichtung 46 hin- und herbewegbar ist und dient dazu, bei der Aufwärtsbewegung der Kammvorrichtung 46 auf der Oberfläche der Kämme 47 einen nur dünnen Leimfilm zu belassen, während der abgestreifte überschüssige Leim mittels einer nicht dargestellten Vorrichtung dem Vorratsbehälter 48 wieder zugeführt wird. Dieser dünne Leimfiim wird bei der Aufwärtsbewegung der Kammvorrichtung 46 auf die Oberfläche der Keilzinken I9, 14 der Abfallhölzer 12 übertragen. Während die Abfallhölzer 12 zur Beleimung ihrer anderen Stirnflächen um 180° gedreht werden, taucht die Kammvorrichtung 46 nach unten an den Düsen 49 vorbei, so daß im nächsten Aufwärtshub die folgende B_eleimung vor sich gehen kann. Es versteht sich, daß auch der Pneumatikzylinder 58 für den Abstreifkamm 51 in entsprechender Weise gesteuert wird. Mit dem Abstreifkamm 51» der in einen bestimmten Abstand vor die Kammvorrichtung 46 fahrbar ist, kann die benötigte Leimmenge sehr genau dosiert werden. Das Vorsehen eines sehr dünnen Leimfilms hat den Vorteil, daß auch auf die Ober-

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fläche der Keilzinken 13, 14 der Abfallhölzer 12 nur ein dünner Leimfilm übertragen wird, so daß bei dem Preßvorgang kein überschussiger Leim aus der Keilzinkenverbindung herausgepreßt werden muß, so daß bei diesem Vorgang niedrigere Drücke als bisher anwendbar sind. Während des Beleimens können die Hölzer 12 von Hand gehalten werden.

Sind sämtliche Keilzinken 13, 14 der beiden Abfallhölzer 12 mit Leim versehen, so werden sie entsprechend ihrer Markierung 38, 39 angeordnet und zur Preßvorrichtung 17 entweder von Ha_nd oder mittels einer nicht dargestellten fördervorrichtung transportiert. Gemäß Fig. 5 besitzt die Preßvorrichtung 17 einen Ständer 61, auf dem zwischen zwei feststehenden Tischabschnitten 62 und 64 ein gemäß dem Doppelpfeil G hin- und herbewegbarer Tischabschnitt 63 geführt ist. Am feststehenden Tischabschnitt 62 sind zwei senkrecht nach oben abstehende parallele Führungsstangen 66 befestigt, an denen ein pneumatischer Spannzylinder 67 höhenverstellbar befestigt ist, dessen Kolbenstange 68 in Richtung des Doppelpfeiles H auf- und abbewegbar ist. Auch am bewegbaren Tischabschnitt 63 sind zwei nach oben abstehende parallel verlaufende Führungsstangen 71 befestigt, an denen ein zweiter pneumatischer Spannzylinder höhenverstellbar befestigt ist, dessen Kolbenstange 73 ebenfalls gemäß Doppelpfeil H auf- und abbewegbar ist. Längs der Tischabschnitte 62, 63, 64 verläuft ein Führungslineal 74 und parallel dazu eine Führungsschiene 75, wobei Lineal 74 und Schiene 75 am feststehenden Tischabschnitt 62 befestigt sind,

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am bewegbaren Tischabschnitt 63 und feststehenden Tischabschnitt 64 jedoch in einem geringen Abstand über der Tischfläche verlaufen. An ihren Enden sind Führungslineal 74 und -schiene 75 zur Bildung einer Einführungsöffnung nach außen leicht abgebogen.

Die Punktion der Preßvorrichtung 17 wird zusätzlich an Hand der Figuren 6a und 6b erläutert. Die Abfallhölzer 12 werden gemäß Pfeil I zwischen Führungslineal 74 und Führungsschiene 75 eingeführt. Der Transport zwischen Lineal 74 und SchJaie 75 kann von Hand oder mittels einer nicht dargestellten Transportvorrichtung erfolgen. Das eine Abfallholz 12 wird dabei soweit in die Preßvorrichtung 17 eingeschoben, daß es unter dem ersten und feststehenden Spannzylinder 67 angeordnet ist und sein mit den Keilzinken 13 oder 14 versehenes Ende über einem Spalt 76 zwischen feststehendem Tischabschnitt 62 und bewegbarem Tischabschnitt 63 angeordnet ist. Mittels eines ersten feststehenden pneumatischen Andrückzylinders 77, dessen Kolbenstange 78 die Führungsschiene 75 durchdringt, wird dieses Abfallholz 12 gegen das Fuhrungsiineal 74 gedrückt. Daran anschließend wird das betreffende Abfallholz durch den -•pannzylinder 67 auf die Tischfläche gedrückt und unverschiebbar festgehalten. Es wird dann ein zweites Abfallholz 12 zugeführt, und zwar so weit, daß dessen Keilzinken 14 oder 13 etwas in die Keilzinken 13 oder 14 des benachbarten Holzes 12 eingreifen. In diesem Stadium wird dieses Abfallholz 12

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durch einen zweiten pneumatischen Andrückzylinder 79» dessen Kolbenstange 80 wie die Kolbenstange 78 des ersten pneumatischen Andrückzylinders 77 gemäß Doppelpfeil K hin- und herbewegbar ist und die Führungsschiene 74 durchdringt, gegen das Führungslineal 4 gepreßt, so daß beide Abfallhölzer 12, -wenn sie unterschiedlich breit sind, wenigstens an ihrer einen Seitenfläche miteinander fluchten. Dieses zweite Abfallholz 12 wird dann vom zweiten pneumatischen Spannzylinder gegen die Fläche des bewegbaren Tischabschnittes 63 gepreßt, so daß es auf diesem unverschiebbar gehalten ist. Es wird dann der bewegbare Tischabschnitt 63 in Dichtung auf den feststehenden Tischabschnitt 62 bewegt, was mit Hilfe eines am feststehenden Tischabschnitt 64 befestigten Pneumatikzylinders 81 erfolgt, dessen Kolbenstange 82 gegen einen am beweglichen Tischabschnitt 63 fest angeordneten Winkel drückt« Der sit dem pneumatischen Zylinder 81 erzeugte An— preßdruck bewirkt, daß die beiden benachbarten Abfallhölzer 12 mittels des Leimes fest miteinander verbunden werden. Dabei ist es günstig, wenn ein schnell trocknender Leim verwendet wird. Ist diese Leimverbindung hergestellt, so werden die Spannzylinder 67 und 72 zurückbewegt, damit die beiden miteinander verleimten Abfallhölzer 12 in Richtung des Pfeiles I weiterbewegt werden können. In diesem Stadium wird auch der Preßzylinder 81 zurückbewegt* Die beiden miteinander verbundenen Abfallhblzer werden, so weit bewegt,

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daß das in Bewegungsrichtung hintere Abfallholz 12 unter dem ersten feststehenden Spannzylinder 67 zu liegen kommt. Es wird dann ein drittes Abfallholz 12 bis unter den zweiten und mit dem bewegbaren Tischabsehnitt 63 bewegbaren Spannzylinder 72 eingeschoben. Die Verleimung dieses Abfallholzes 12 mit dem in Bewegungsrichtung davor liegenden Abfallholz 12 erfolgt in derselben Weise. Es können somit Nutzhölzer praktisch endloser Länge aus einer Vielzahl von Abfallhölzern hergestellt werden. Ss sei erwähnt, daß beim dargestellten Ausführungsbeispiel die beiden Andrückzylinder 77, 79 zurückbewegt werden, wenn die Spannzylinder 67, 72 die Hölzer 12 auf die Tischabschnitte pressen.

An die Preßvorrichtung 17 schließt sich in Richtung des Pfeiles I die Ablängvorrichtung 18 an, deren Auflagefläche mit der Fläche der Tischabschnitte 62 bis 64 in einer Ebene liegt. Die Führungsfläche der Ablängvorrichtung 18 besteht aus einer Vielzahl von hintereinander angeordneten und parallel zueinander verlaufenden zylindrischen Walzen 86, von denen mindestens eine angetrieben ist, um eine Vorschubbewegung für das aus den Abfallhölzern 12 zusammengeleimte Nutzholz 20 zu erzeugen. Über den zylindrischen Walzen 86 ist ein sich in Längsrichtung der Ablängvorrichtung 18 erstreckendes Leitlineal 87 angeordnet, das die Verlängerung des Führungslineals 74 der Preßvorrichtung 17 bildet. Am Leitlineal 87 ist ein verstellbarer Anschlag 88 geführt, der mit einem Endschalter 89 versehen ist, welcher steuerungsmäßig mit einem Pneumatikzylinder 91 verbunden ist, des-

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sen Kolbenstange 92 an einer kreissäge 93 angelenkt ist, die an einem mit der Ablenkvorrichtung 18 fest verbundenen Galgen 94 gemäß dem Doppelpfeil L auf- und abschwenkbar ist. v/ird der Ablenkvorrichtung 18 ein Nutzholz 2o zugeführt und stößt dessen ^nde gegen den -Endschalter 89 des verstellbaren Anschlags 88, so wird die kreissäge 93 nach unten verschwenkt und durchtrennt das betreffende Nutzholz. :üin nicht dargestellter -endanschlag sorgt dafür, daß die Kreissäge 93 nach erfolgtem Trennen des Nutzholzes wieder nach oben verschwenkt wird. Dabei ist die Kreissäge 93 oberhalb eines Tischbereichs 93 angeordnet, der in Zuführrichtung I vor den zylindrischen Walzen 76 liegt und mit einem Sägeschlitz 96 versehen ist. Nach dem Ablängen wird ein (oder zwei) pneumatischer Auswurfzylinder 97 betätigt, dessen Kolbenstange 98 gegen das betreffende Jlutzholz 2o drückt und dieses auswirft bzw. so weit in dichtung des Pfeiles M verschiebt, daß sein Ende am einstellbaren Anschlag 88 vorbeibewegt werden kann.

Beim dargestellten Ausführungsbeispiel sind außer der Kolben-Zylinder -Einheit zum Auf- und Abbewegen des Maschinentisches 26 an der Präsvorrichtung 11, die auch hydraulisch ausgebildet sein kann, sämtliche derartige Einheiten pneumatiscne Einheiten, was den Vorteil hat, daß die erfindungsge/n-\3e Einrichtung relativ preiswert ist. Es versteht sich, daß statt des angegebenen Leims auch ein anderer Klebstoff zur Verbindung der Keilzinken zweier Abfallhölzer verwendet werden kanu. Die Fräser und Kämme

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der Kammvorrichtung sind entsprechend der Dicke der maximal zu bearbeitenden Hölzer gewählt. i)a auch relativ schmale Hölzer mit derselben Hinrichtung bearbeitet werden, kann es vorteilhaft sein, wenn die -Beleimvorrichtung pro Kamm mehrere sich über die Breite des Kammes verteilt erstreckende Leimdiisen besitzt, die dann entsprechend dar Dicke der zu bearbeitenden Hölzer zu- oder abgeschaltet werden können. Auch die Höhe der Kämme ist mindestens gleich der maximalen Zinkenlänge der zu bearbeitenden Hölzer, ds versteht sich, daß die Einrichtung auch mit mehreren Paaren von Präsern und Kämmen versehen sein kann, so daß mehrere Paare von Hölzern in der fräsvorrichtung 11 und der Beleimvorrichtung 16 gleichzeitig bearbeitet werden können. Beim dargestellten Ausführungsbeispiel können Werkstücke mit einer Breite zwischen etwa 15 und 125 mm, mit einer Dicke zwischen etwa 8 und 7o mm und einer Länge von minimal etwa 2oo mm bearbeitet werden. Je nach der Werkstücklänge sind dabei Arbeitstakte von etwa 5 bis 6 pro Minute erreichbar. Ferner werden gemäß dem dargestellten Ausführungsbeispiel etwa 7,5mm tiefe Keilzinken eingefräst. Es versteht sich, daß auch andere Arten von Zinken eingefräst oder eingesägt werden können.

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Claims

Ansprüche

1. Einrichtung zum Aufarbeiten von Werkstücken in Form von Holz-Längsverschnitt kleiner Länge zu Nutzholz, beispielsweise Leisten, Balken und/oder dgl., mit einer Zinken-Präs- oder Sägevorrichtung, einer Beleimvorrichtung und einer Preßvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken-Fräsvorrichtung (11) mindestens zwei nebeneinander angeordnete Fräser (24, 25) aufweist, vor denen ein Tisch (26) in Fräsrichtung hin und her bewegbar ist, der in seinen beiden Sndstellungen mit Werkstücken (12, 15) vorzugsweise von Hand beschickbar ist, daß die Beleimvorrichtung (16) mit mindestens zwei Kämmen (47) versehen ist, deren mit Leim benetzbare Zinken in die Zinken (13, H) der Werkstücke (12, 15) eingreifen und die in Längsrichtung der Zinken (13, 14) verschiebbar sind, und daß die Preßvorrichtung (17) mindestens einen bewegbaren und mindestens einen feststehenden Tisch (63, 62) besitzt, auf denen die miteinander zu verleimenden Werkstücke (12, 15) festklemmbar sind.

2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,

daß auf der Zinken-Fräsvorrichtung (11) die Werkstücke (12, 15) paarweise bearbeitbar sind.

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3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Präser (24, 25) auf einer ««eile (23) im Abstand nebeneinander angeordnet sind.

4. Einrichtung nach ü-nspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Präser (24, 2b) in bezug auf die Lage der Werkstücke (12, 15) bestimmende Anlageflächen vorzugsweise um eine halbe Zinkenteilung versetzt zueinander angeordnet sinde

5. Einrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Präser (24,25) identisch ausgebildet sind.

6. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Zinken in den Werkstücken (12, 15) als Keilzinken (13,H) ausgebildet sind.

7. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Welle (23) mit den Käsern (24, 25) horizontal angeordnet und der Tisch (26) in vertikaler Richtung auf und ab bewegbar ist,

8. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche", dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Tisch (26) eine ^-nschlag-■ platte (31) zum Anlegen der zu bearbeitenden werkstücke angeordnet ist, deren i)icke etwa dem Abstand der beiden fräser (24, 25) voneinander entspricht.

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9. Einrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Tisch (26), vorzugsweise an der Anschlagplatte (31) zu deren beiden Seiten je eine vorzugsweise pneumatische Kolben-Zylinder-Einheit (56,37) befestigt ist, mit der die Werkstücke (12, 15) im Bereich ihres den Präsern zugewandten Endes an die -^nschlagplatte preßbar sind.

10. Einrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand der Kolben-Zylinder-Einheit (56,37) von der betreffenden Oberfläche der Anschlagplatte (31) einstellbar ist.

11. Einrichtung nach Anspruch 9 oder 1o, dadurcn gekennzeichnet, daß das fr.eie -^nde des Kolbens (37) einen StemjEL od. dgl. trägt, mit dem Symbole (38, 39) auf oder in das betreffende Werkstück prägbar sind.

12. Einrichtung nach einem der vorhergehenden -Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämme (47) der Beleimvorrichtung (16) in einem Abstand nebeneinander angeordnet sind, der der Breite einer als Anlage für die zu beleimenden Werkstücke (12, 15.) dienenden Anschlagplatte (42) entspricht.

13. Einrichtung nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Kämme (47) mindestens so hoch sind, wie die zu be- leimenäen Zinken (13» 15) ffiaxisial lang sind.

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I4o Einrichtung nach einem der Ansprüche 1, 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimvorrichtung (16) mindestens eine mit einem Leim-Vorratsbehälter (48) verbundene Düse (49) aufweist, an der die Kämme (47) vorbeibewegbar und mit Leim od. dgl. bespritzbar oder besprühbar sind.

15. Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Leimzufuhr durch die Düse oder Düsen (49) mittels einer Steuervorrichtung (56) entsprechend der Stellung der Kämme (47) steuerbar ist.

16o Einrichtung nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß im Vorratsbehälter (48) ein das Ende einer Zufuhrleitung für den Leim zur Düse umgebendes Sieb (54) vorgesehen ist.

17e Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 12 bis 16, dadurch gekennzeichnet, daß die Beleimvorrichtung (16) mindestens eine kammartige Abstreifvorrichtung (53) aufweist, die vorzugsweise zwischen einer Werkstückauflage (41) und den Düsen (49) angeordnet ist.

18. Einrichtung nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifvorrichtung (53) senkrecht zu den Kämmen (47), vorzugsweise pneumatisch hin und her bewegbar ist·

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19. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Präser (24, 25) und die Kämme (47) so breit sind, wie der maximalen Dicke der zu bearbeitenden Werkstücke (12, 15) entspricht«

20. Einrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung (17) an ihrem bewegbaren und an ihrem feststehenden 'lisch (63, 62) je einen vorzugsweise pneumatischen Spannzylinder (76, 72) besitzt, mit dem die Werkstücke (12, 15) auf den betreffenden Tisch (63, 62) preßbar sind, wobei der eine Spannzylinder (72) mit dem bewegbaren Tisch (63) bewegbar ist.

21. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2o, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Tisch (63) mittels einer vorzugsweise pneumatischen Kolben-Zylinder-Preßeinheit (81) angetrieben ist, die steuerungsmäßig mit dem bewegbaren Spannzylinder (72) gekoppelt ist.

22. Einrichtung nach Anspruch 2o oder 21, dadurch gekennzeichnet, daß der bewegbare Tisch (63) zwischen zwei feststehenden Tischen zumindest um die Tiefe der Zinken (13,H) hin und her bewegbar ist»

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23. Einrichtung nach einem der Ansprüche 2o bis 22, dadurch gekennzeichnet, daß die Spannzylinder (67, 72) an vom betreffenden Tisch (63, 62) senkrecht abstehenden Führungsstangen (66) höhenverstellbar gehalten ist.

24· Einrichtung nach einem der Ansprüche 1 oder 2o bis 23, dadurch gekennzeichnet, daß die Preßvorrichtung (17) ein Führungslineal (74) aufweist, an das die Werkstücke (12, 15) mittels mindestens zweier in Abstand nebeneinander angeordneter, vorzugsweise pneumatischer Andrückzylinder (77, 79) drückbar sind.

25. Einrichtung nach Anspruch 24, dadurch gekennzeichnet, daß das Führungslineal (74) am feststehenden Tisch (62) befestigt ist und längs der gesamten Preßvorrichtungen (17) verläuft.

26. Einrichtung nach den vorhergehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine AbIängvorriehtung (18) aufweist.

27. Einrichtung nach Anspruch 26, dadurch gekennzeichnet, daß die AbIängvorrichtung (18) einen einstellbaren Anschlag (88) aufweist, dessen Endschalter (89) eine Kreissäge (93) steuert.

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28. Einrichtung nach Anspruch 27, dadurch gekennzeichnet, da:B die Kreissäge (9J) zur Auflagefläche des Ver^stackes hin verschwenkbar ist.

29. einrichtung nach Anspruch 28, dadurch gekennzeichnet, daß die Auflagefläche durch quer zur Vorscuuorichtung angeordnete parallele zylindrische Walzen (86) gebildet ist.

'jo. Einrichtung nach einem der Ansprüche 26 oi s 29, dadurch gekennzeichnet, daß die Ablängvorrichtung (18) mindestens eine Auswurfvorrichtung (97, 98) aufweist, deren vorzugsweise pneumatisch angetriebener Auswurfstift (98) ein mit dem Anschlag (88) versehenes Leitlineal (87) durcndringt.

31. Verfahren zur Herstellung von Nutzholz, beispielsweise !«eisten, Balken od. dgl. aus Werkstücken in Form von Holz-Längsverschnitt kleiner Länge, dadurch gekennzeichnet, daß die zu bearbeitenden Werkstücke (12, 15]feumindest paarweise und von Hand auf einen verfahrbaren Tisch (26) einer Zinken-Fräsvorrichtung (11) aufgelegt und dann maschinell festgeKlemnit und gefräst werden, wobei die Werkstücke (12, 15) nach einem Hub des Tisches (26) zur Bearbeitung ihrer anderen Stirnfläche von Hand umgedreht werden, daß die Werkstücke (12, 15) dann paarweise und von Ha_nd auf einen feststehenden Tisch (41) einer Beleimvorrichtung (16) gelegt,gehalten und durch Vorbei bewegen einer mit Leim versehenen Kammvorrichtung (46) mit Leim benetzt wer-

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der), wobei nach einem Arbeitstags der Kanimvorricht ung (46) die .ver. stücke (12,15) zum oeleimsn der anderen Keilflächen von Hand umgedreht werden, und daii uann die .Jerkstucke (12, 15) hintereinander in eine Preßvorrichtung eingeführt werden, in der je zwei benachbarte werkstücke maschinell zusammengefügt baw. -gepreßt werden.

5'2. /erfahren nach Anspruch ji, dadurch ^Kennzeichnet, dai die endlos ausammen^ef'.igten V.'er.tsficke (12, 15) in einer Ablenkvorrichtung (16) auf einstellbare La~n-:eu a tage sägt weru en.

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ORIGINAL INSPECTED

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