DE1911531C - Tragbare Vorrichtung zur Herstellung von kreisabschnittförmigen Nuten - Google Patents
Tragbare Vorrichtung zur Herstellung von kreisabschnittförmigen NutenInfo
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- DE1911531C DE1911531C DE1911531C DE 1911531 C DE1911531 C DE 1911531C DE 1911531 C DE1911531 C DE 1911531C
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Description
der Fräse und des Schutzgehäuses entgegen der am Schutzgehäuse bei 8' und am Fräsengenäuse 8" angreifenden Feder 8 die Fräse nicht weiter als um
einen bestimmten Betrag aus dem Schutzgehäuse austreten kann, so daß sie im Gebrauch immer nur gleich
tiefe und gleich große Nuten in Form eines Kreisabschnittes erzeugt.
Um zu verhindern, daß beim Gebrauch der Vorrichtung unter der Wirkung der rotierenden Frässcheibe 2 ein gegenseitiges Verschieben des Werk-
Stückes und des Schutzgehäuses mit Fräse erfolgt, sind an jener Stirnfläche des Schutzgehäuses 1, an
welchem die Frässcheibe 2 im Gebrauch austritt, Stahldorne 9 vorgesehen, welche im vnr\ieo*nA*n r?aii
test in das Schutzgehäuse eingelassen sind. Um aber einen genügenden Anschlagwert und ausreichende
Eindringtiefe zu erreichen, müssen solche Dorne für Weichholz relativ lang sein. Dies wiederum würde bei
harten Hölzern kein vollständiges Eindringen der Dorne gestatten, so daß die Tiefe der Nut ungenügend ao
ausfallen müßte. Um dies zu verhindern, können die Dorne so im Schutzgehäuse federnd gelagert sein,
daß sie nach Überwindung eines gewissen Drucks, der vorteilhaft etwas kleiner ist als die vorgespannte
Kraft der Feder 8, in das Schutzgehäuse zurück- as weichen.
Beim Arbeiten wird man die Vorrichtung zweckmäßig am Gehäuse des Motors 6 oder einem Griff 10
fassen, wobei auch zwei Griffe oder ein die Schrauben 4 verbindender Griffbügel vorgesehen sein
könnte. Die äußere Formgebung richtet sich dies- <· bezüglich und auch anderweitig nach der Zweckmäßigkeit.
Das zu bearbeitende Werkstück kann nun auf eine ebene Fläche aufgelegt werden, auf welche
man die Vorrichtung mit der Unterseite der Platte Γ ebenfalls auflegt, und an entsprechender Stelle des
Werkstückes mit den Dornen 9 in Anschlag bringt. Durch Druck am Griff 10 und Motorgehäuse 6 wird
nun einerseits bewirkt, daß die Dorne 9 sich eingraben und ein Verschieben der Vorrichtung gegenüber dem Werkstück verhindern, und andererseits
wird die Fräse 2, weiche man eingeschaltet hat, aus dem Schutzgehäuse 1 in Eingriff mit dem Werkstück
bewegt, bis die erwähnten Anschläge in den Nuten 11'
kein weiteres Vorschieben gestatten. Ein zu verbindendes zweites Werkstück kann analog bearbeitet
gebenen Distanz der Frässcheibe über der Auflage automatisch gleiche Anstände der gefrästen Nuten
von einer Fläche des Wertstückes ergeben. Soll dieser Abstand kleiner sein, als dies durch die Platte 1'
gegeben ist, so kann das Werkstück durch ein Brettchen entsprechend unterlegt werden; soll sie größer
sein, so kann die Vorrichtung durch Unterlegen höher gestellt werden. Dergestalt kann jederzeit und überall,
wo eine entsprechende Arbeitsfläche vorliegt, mit ausreichender Präzision gearbeitet werden, wobei die
Schaffung einer geeigneten Fläche selbst außerhalb einer Werkstatt ohne Probleme z. B. auf einem Tisch
oder Fußboden gegeben ist.
Die A-bmessungen der Vorrichtung können nach der Frässcheibe gerichtet werden, wobei letztere sich
nach der Größe der eingangs genannten Verbindungsmittel richtet. Diese Verbindungsmittel werden in genormter
Größe ausgeführt, so daß auch die Frässcheibe genormt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (2)
1. Tragbare Vorrichtung zur Herstellung vor Festklemmen am zu bearbeitenden Fensterschenke!
kreisabschnittförmigen Nuten, mit einem moto- versehen und dadurch nur fur diesen Sonderzweck
. risch antreibbaren Fräselement, das gegen Feder- 5 benutzbar. .
kraft senkrecht zu einer Anschlagfläche eines Die Aufgabe der Erfindung besteht nun dann, eine
Führungsrahmens geradlinig verschiebbar ist, Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen,
dadurchgekennzeichnet.daßdas Fräs- die einfach im Aufbau und in der Bedienung und
element eine an sich bekannte Frässcheibe (2) ist, dadurch vielseitig verwendbar ist.
daß der Führungsrahmen als Schutzgehäuse (1) io Diese Aufgabe wird erfindungsgemaß dadurch geausgebildet ist, das eine Gehäuseplatte (I') auf- lüst, daß das Fräselement eine an sich bekannte Fräs
weist, an der sich die zur Frässcheibe senkrechte scheibe ist, daß der Führungsrahmen als Schutz-Anschlagfläche befindet, daß die Gehäuseplatte gehäuse ausgebildet ist, das eine Gehäuseplatte auf-
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zueinander und zur Frässcheibe parallele 15 schlagfläche befindet, daß die Gehäuseplatte zwei
Führungsnut^, (H') für die am Fräsengehäuse seitliche Erhöhungen besitzt, in denen zueinander und
(22) angebrachten Führungen (3) vorgesehen sind, zur Frässcheibe parallele Führungsnuten für die am
und daß in der Anschlagfläche eine Durchtritts- Fräsengehäuse angebrachten Führungen vorgesehen
öffnung (11) für die Frässcheibe und neben der sind, und daß in der Anschlagfläche eine Durchtritts-Durchtrittsöffnung
gegen Federkraft parallel zur ao öffnung für die Frässcheibe und neben der Durch-Verschieberichtung
der Frässcheibe in die An- trittsöffnung gegen Federkraft parallel zur Verschlagfläche
eindrückbare Dorne (9) vorgesehen Schieberichtung der Frässcheibe in die Anschlagfläche
sind. eindrückbare Dorne vorgesehen sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge- Die Vorrichtung wird vorzugsweise so ausgebildet,
kennzeichnet, daß zwischen den beiden seitlichen 35 daß zwischen den beiden seitlichen Erhöhungen die
Erhöhungen (1) der Schutzgehäuseplatte (1') ein Schutzgehäuseplatte ein die Erhöhungen verbindendie
Erhöhungen verbindender Steg vorgesehen ist, der Steg vorgesehen ist, der mit der Anschlagfläche
der mit der Anschlagfläche fluchtet und eine fluchtet und eine Durchtrittsöffnung für die Fräs-Durchtrittsöffnung
für die FrH scheibe (2) auf- scheibe aufweist.
weist. 30 Da an der zur Frässcheibe senkrechten Anschlagfläche die beiden gefederten Dorne vorhanden sind
und die Außenseite der Gehäuseplatte als Führungsfläche dienen kann, ist eine besonders einfache und
Die Erfindung betrifft eine tragbare Vorrichtung sichere Handhabung der Vorrichtung gegeben. Die
zur Herstellung von kreisabschnittförmigen Nuten, 35 federnden Dorne gewährleisten ein sauberes Anliegen
mit einem motorisch antreibbaren Fräselement, das der Anschlagfläche am Werkstück, auch wenn dessen
gegen Federkraft senkrecht zu einer Anschiagfläche Holz zu hart wäre, um die Dorne ganz eindringen
eines Führungsrahmens geradlinig verschiebbar ist. zu lassen. Daher sind die Nuten auch dann gleich-
Solche Nuten dienen z. B. zum Verbinden von bleibend tief, wenn z. B. ein Dorn auf einen Ast oder
Brettern durch Einstecken und Einleimen von Ver- 40 eine harte Stelle im Holz aufstößt,
bindungsstücken als Federn, die zwei aneinander- Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines in gelegten Kreisabschnitten entsprechen. Bislang wur- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels den die genannten kreisbogenförmigen Nuten an ent- näher beschrieben werden. Es zeigt
sprechenden Brettern oder Platten und anderen Bau- F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung einer erteilen auf einer stationären Maschine hergestellt. Die 45 findungsgemäßen Vorrichtung und
Anschaffungskosten sowie der Platzbedarf haben des- r i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1. halb kleineren Betrieben die Anwendung der genann- Das Schutzgehäuse 1 der Vorrichtung ist vorteilten Verbindungsart nicht ermöglicht. haft aus einem Stück gefertigt, wobei es über einer
bindungsstücken als Federn, die zwei aneinander- Die Erfindung soll nachstehend an Hand eines in gelegten Kreisabschnitten entsprechen. Bislang wur- der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels den die genannten kreisbogenförmigen Nuten an ent- näher beschrieben werden. Es zeigt
sprechenden Brettern oder Platten und anderen Bau- F i g. 1 eine schaubildliche Darstellung einer erteilen auf einer stationären Maschine hergestellt. Die 45 findungsgemäßen Vorrichtung und
Anschaffungskosten sowie der Platzbedarf haben des- r i g. 2 einen Schnitt nach der Linie H-II in F i g. 1. halb kleineren Betrieben die Anwendung der genann- Das Schutzgehäuse 1 der Vorrichtung ist vorteilten Verbindungsart nicht ermöglicht. haft aus einem Stück gefertigt, wobei es über einer
Es ist schon eine Vorrichtung der eingangs genann- Grundplatte 1' zwei seitliche Erhöhungen 1" auften
Art bekanntgeworden, die zwei das Fräswerkzeug 50 weist, in welchen einerseits je ein Schlitz 11 für den
flankierende Führungssäulen aufweist und bei der Durchgang der Frässcheibe 2 und je eine Nut 11' für
Greiferklauen vorgesehen sind, die der Vorrichtung die Führungen 3 vorgesehen ist, welche mittels
beim Rückhub der Frässcheibe einen Vorschub er- Schrauben 4 mit dem Fräsengehäuse 22, welches als
teilen, wodurch sie zur nächsten Frässtelle gelangen Winkelgetriebe ausgebildet ist, verbunden sind. Die
soll. Diese bekannte Vorrichtung ist sperrig gebaut 55 Frässcheibe 2 kann dabei in an sich bekannter Weise
und schwer auszurichten, weil sie nur eine glatte An- auf der Welle 5 des Winkelgetriebes befestigt sein,
schlagfläche hat. Wegen des großen Platzbedarfs und wobei eine Aussparung 11' in der Platte 1' den Beder
umständlichen Bedienung scheidet sie für viele festigungsorganen 5' Platz bietet. An das Winkel-Aufgaben
aus. Sie ist für die Herstellung der Nuten getriebe im Fräsengehäuse 22 ist ein Elektromotor 6
der genannten Verbindung nicht brauchbar, 60 angeblockt, dem Strom durch das Kabel 7 zugeführt
Zum Einfräsen von kreisabschnittförmigen Nuten werden kann, wozu ein nicht gezeichneter Schalter
sind die bekannten Kettenfräsmaschinen ähnlicher dient. In den Nuten 11' befinden sich nicht gezeich-
Bauweise nicht geeignet, weil mit der Kette keine nete Anschläge, welche bei der in F i g. 1 gezeigten
schmalen Nuten fräsbar sind und weil außerdem zur Ruhestellung, in welcher die Frässcheibe 2 ganz im
Sperrigkeit und Unhandlichkeit der Vorrichtungen 65 Schutzgehäuse 1 verschwindet, gegen den Druck der
aUCi- der bei Kettenfräsmaschinen nötige bauliche Rückholfeder 8 ein weiteres Zurückgleiten verhin-
Aufwand hinzutritt. dem. Weitere, ebenfalls nicht gezeichnete Anschläge
Ungünstig ist bezüglich der Sperrigkeit auch eine verhindern es, daß beim gegenseitigen Verschieben
Family
ID=
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2547459A1 (de) * | 1975-10-23 | 1977-04-28 | Lutz Kg Maschf Eugen | Vorrichtung zur herstellung von nuten oder schlitzen |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2547459A1 (de) * | 1975-10-23 | 1977-04-28 | Lutz Kg Maschf Eugen | Vorrichtung zur herstellung von nuten oder schlitzen |
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